Exklusiv

Interview mit einem Zeugen des Absturzes von MH17

Ich habe letzte Woche einen Zeugen des Absturzes von MH17 interviewt. Hier veröffentliche ich das komplette Interview exklusiv.

Vor zwei Wochen bekam ich einen Anruf, bei dem ich gefragt wurde, ob ich jemanden aus dem Westen kennen würde, der einen Mann interviewen möchte, der 2014 auf Seiten der Donbass-Rebellen gekämpft hat, dabei Zeuge des Abschusses von MH17 wurde, später in ukrainische Gefangenschaft gekommen ist und bei dem niederländischen Prozess über den Abschuss der Boeing ausgesagt hat. Der Mann wolle mit einem Journalisten aus dem Westen reden, um seine Geschichte dort bekannt zu machen, wurde mir gesagt. Da ich kaum jemanden kenne, der sich mit dem Thema so intensiv beschäftigt hat, wie ich (alleine dieser Artikel zu dem Thema hat eine Lesezeit von etwa einer Stunde) und der auch noch in Russland lebt und Russisch kann, habe ich vorgeschlagen, das ich das Interview machen kann.

So kam es, dass ich letzte Woche mal wieder auf Reisen gegangen bin, um das Interview zu führen. Dass der Mann auch der ist, für den er sich ausgegeben hat, wurde mir durch Vorlage von Unterlagen bestätigt, darunter sein Pass mit seinen Ein- und Ausreisestempeln von der Reise zur Aussage vor dem niederländischen Gericht.

Das Interview dauerte fast eine Stunde. Ich sage es vorweg: Das Interview enthält keine sensationellen Enthüllungen über den Abschuss der Boeing, sondern ist vor allem wegen der Aussagen über den Prozess in den Niederlanden, und wie es zu der Aussage meines Interviewpartners vor dem holländischen Gericht gekommen ist, interessant.

Während seiner Gefangenschaft in der Ukraine wurde er zuerst vom ukrainischen Geheimdienst SBU ausführlich zu dem Absturz befragt, sogar ein Lügendetektortest wurde dabei gemacht. Später wurde er auch von ausländischen „Ermittlern“ befragt. Und hier wird das Interview interessant, denn nach seiner Aussage waren das keine Zivilisten von der internationalen Ermittlergruppe, die den Absturz untersucht, oder Vertreter der niederländischen Staatsanwaltschaft, die Anklage erhoben hat, sondern es waren Mitarbeiter des niederländischen und anderer westlicher Geheimdienste.

Es ist ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich bei dem Prozess in den Niederlanden um einen politischen und keinen auf Fakten basierenden Prozess gehandelt hat, wenn Geheimdienste und nicht zivile Ermittler oder Staatsanwälte die Zeugen ausgesucht haben. Dass der Prozess politisch motiviert war, zeigte sich auch an dem Urteil, denn alle Argumente und Studien der russischen Seite wurden mit der Begründung, sie seien „staatsnah“, abgelehnt, während „Beweise“ des ukrainischen Geheimdienstes SBU (zum Beispiel abgehörte Telefonate und Funksprüche, deren Echtheit umstritten ist) nicht als „staatsnah“ abgelehnt wurden, sondern als „Beweise“ in das Urteil eingeflossen sind.

Daher ist das Interview vor allem aus dieser Sicht interessant, denn zu dem Abschuss von MH17 konnte mein Interviewpartner keine neuen Erkenntnisse liefern und darauf sind wir auch nur kurz eingegangen. Interessanter war seine Geschichte selbst und alles, was mit seinen Verhören und seiner Aussage vor dem niederländischen Gericht zu tun hatte. Das Interview enthält – wie gesagt – keine sensationellen Neuigkeiten, aber es ist als Dokument der Zeitgeschichte interessant, weil es viele interessante Details enthält.

Ich bitte die Kommentatoren darum, unter diesem Artikel nicht Absturzursache selbst zu diskutieren, sondern sich auf das Interview zu konzentrieren. Für alle, die die Absturzursache diskutieren wollen, habe ich heute einen gesonderten Artikel (den finden Sie hier) dazu veröffentlicht. Hier werde ich entsprechende Kommentare löschen, damit das Interview selbst diskutiert werden kann.

Sollte YouTube das Video löschen, finden Sie es auch hier bei NuoFlix.

MH17 - Ein Zeugenbericht

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

73 Antworten

    1. Das ist ein absolut falscher Gedanke. Dies hat mehrere Gründe . Doch bleiben wir einfach bei ihnen, dem Konsumenten eines in Text gefassten Interviews…

      1. Aus Sicht des Konsumenten :
      a.) Sie „rasseln“ einen Text im Kopf herunter, der auch vom Autor noch kommentiert werden muss, damit sie überhaupt den Zusammenhang verstehen KÖNNEN.
      b.) Sie begeben sich in die Falle des Autors, der ihre Gedankengänge lenken kann. Wobei sie nicht einmal sicher sein können, ob das vom Interviewten Gesagte, überhaupt durch den Autor so wiedergegeben wird, wie er es gesagt hat.
      c.) Auch als Pädagoge-Psychologe oder jemand, der einfach nur aus der eigenen vielschichtigen Lebenserfahrung mit dem Begriff „Körpersprache“ etwas anzufangen weiss, hat aus einem rein Text-Inteterview einfach nur die Möglichkeit, sich das reinzuziehen, was der Autor sagt und rüberbringen will.

      Fazit 1: Sie sind ein Spezi der dressierten Konsumenten, die als stiller Beobachter sich schon ihre Meinung gebildet haben ohne den Anspruch an sich selbst das zu hinterfragen, was ihre Meinung darstellt zu einem sehr komplexen Themenbereich…

      Fazit 2: Die Ruck-Zuck Reaktion des Kommentars nach dem erlebten Konsum des Interviews bestätigt mal. dass ihnen irgendetwas nicht passt, an ihrer Meinung und nun ärgern sie sich, dass sie nicht wissen was…

      Tip: Bleiben sie weiterhin still , nehmen das zur Kenntnis was ihnen passt, vergessen sie alles weitere, leben ihr Leben und gut ist.

      1. Was bewegt mich ganz persönlich, bei dem Ansinnen des Thomas Röper , eben das Interview SELBST zur Diskussion zu stellen. Sprich, SICH SELBST “

        Zweifelt er an sich selbst, nachdem er seine eigenen Raktionen auf den Anruf vor 14 Tagen gefolgt ist, dass Interwiew selbst zu führen ? Wer hat seine eigene Reaktion vorausgesehen ?

        Was würde er anders fragen, nachdem er er sich selbst beobachtet hat… Was stört ihn an sich selbst… Wo hätte er nachhaken müssen…..

        Die Niederhängenden Wolken….
        Vom Entstehen des Narritvs bis eben , wie weit wurden nun mal die Richter davon beeinflusst durch die Aussagen…. Wurde er durch die Richter darüber befragt?

        In der Bewertung des Endergebnisses des Interviews haben wir einen Fakt:

        DER SBU IST IN SEINER ART ZEUGEN ZU BEFRAGEN OFFENSICHTLICH DES ERGEBNISSES, dass der Mann dort heute sitzt und sich äussern kann, dass es ihm gut geht, er alle Finger noch dran hat 🙂 Alles gut beim lieben Selenskij …

        1. @Petry
          Haben Sie vielleicht Lust, Laune und Muse Ihre persönlichen Schlußfolgerungen zu teilen. Für mich sind Ihre Ausführungen teilweise etwas kryptisch und lassen einen weiten Interpretationsspielraum zu. (U-Boot?).🥳🥳🥳

          1. Ist es nicht Sinn und Zweck jeglicher Diskussion, weite Interpretationsspielräume zu haben, an der man eben Diskutieren- und eben nicht nur zuhören kann… 🤷‍♀️🤦‍♂️

            Warten wir mal ab, was denn Röper selbst über sich und dem Interview denkt.

            Zeit ist relativ… Nur Geduld. Er wird sich schon selbst äussern 🙂

            1. Doch …mal ne saudoofe Frage :

              Wen interessiert es zu erfahren, nachdem wir jetzt wissen, dass der ukrainische Geheimdienst und all die Lieben in den ukrainischen Gefängnissen, in der der Zeuge inhaftiert war…. seine Aussagen machte und dann wieder frisch-fromm-frühlich frei in Mariopol weiter seiner Maloche nachging….

              was mit ihm nach dem 24.Februar 2022 geschah…

              Was machte er als Zivilist bis zu dem Tage dass am 19. Mai das russische Verteidigungsministerium bekannt gab, dass sich seit Wochenbeginn 1730 Asowstal-Kämpfer ergeben hätten…

              Nu ja… was sagten denn die russischen Behörden, drücken wir es mal so aus… zum Zeugen der Anklage ?

              1. @Petry
                Herr Röper legt in seinem Artikel Wert darauf, daß nur die Aussage zum Absturz des Flugzeugs diskutiert wird.
                Die Glaubwürdigkeit des Zeugen wurde von ihm als seriös angenommen. Meiner Meinung nach wäre ein wenig mehr Recherche und mögliche Widersprüche in der Aussage des Zeugen wichtig gewesen. Inwieweit Herr Röper im Vorfeld des Gesprächs detektivisch tätig war entzieht sich naturgemäß meiner Kenntnis.
                Dies ist der Blog von Herrn Röper und er kann hier arbeiten wie er es für richtig hält.
                Und ich habe vermutlich einfach zu viele Krimis gelesen. 😉😉😉😉

                1. @ „Herr Röper legt in seinem Artikel Wert darauf, daß nur die Aussage zum Absturz des Flugzeugs diskutiert wird“

                  Wenn folgende Bitte vom Autor : …

                  (..)“ Ich bitte die Kommentatoren darum, unter diesem Artikel nicht Absturzursache selbst zu diskutieren, sondern sich auf das Interview zu konzentrieren.(..)

                  … oben zitierte Interpretation zutrifft nach ihrer Meinung, so ist es halt nun mal ihre Meinung . Meine war- und ist – nun mal eine andere.

                  Nun ja. Denn mal ein Nachdenken aus der Sicht des Zeugen: Was bewegte ihn zum Reden mit WESTLICHER PRESSE ?

                  Da gibt es natürlich auch eine Menge an Interpretation. Natürlich. Insoweit denke ich mich mal an seine Stelle… mit der Erfahrung des Umgangs mit den ukrainischen Behörden, sowie eben der Dienste im Geheimen, mit den Aussagen seiner Frau, mit der ich ja noch Kontakt habe…. Und im Wesnetlichen mit dem Wissen, dass ich dem Grunde nach nur deshalb noch lebe, weil ich öffentlich bisher keinen Fehler gemacht habe…

                  …immer und überall daran denkend, wie ich meinem eigenem Fleisch und Blut so helfen kann, wie ich denke, dass es am besten ist für meine Tochter- welche die einzige ist –

                  Was tue ich also, wenn ich die Möglichkeit habe wieder ÖFFENTLICH mit Selenskijs-Mannen sprechen zu können….

                  Ich tue es in der Zielführung denen zu sagen: Schaut her: Hier bin ich und ich tue euch nichts. Und ich sage es ihnen durch die Blume, dass ihr vielleicht in Kürze jemand braucht, der euch so bisschen den Arsch rettet…

                  Wobei Zeiträume immer relativ sind. …

    2. Ja, ich unterstütze das Ansinnen. Wäre sehr schön, wenn es für andere (nicht mich selbst, nachdem ich ganz gut doch noch durchgekommen bin) ein Transkript auf Deutsch gäbe (in DIESEM Artikel als update), das würde das Verstehen bestimmt bei vielen deutlich noch erhöhen. So schnell wie hier geredet wurde, sind oftmals dann auch die Buchstaben im Video wieder verschwunden. Ich mag ja Schnellredner sehr, aber auch nur, wenn es meine Muttersprache betrifft, und bei Schnellschreibern gilt es nur, wnn der Text auch länger stehen bleibt, weil ich nicht unbedingt immerzu der Schnellleser bin. Das dürfte auch auf andere zutreffen:D

      Vielen Dank ansonsten und in jedem Fall, Thomas! Tolle Arbeit! Ich wünschte, Du hättest so viele Mitarbeiter, von denen der von Dir Interviewte in seinen „Prozessen“ zur Seite gestellt bekam, bspw. Dolmetscher.

  1. Hochinteressant.
    Haben Sie sehr gut gemacht,Herr Röper. Vor allem keinerlei Suggestivfragen gestellt, sondern diesen Herrn einfach reden lassen.
    Neu für mich ist,daß die Holländer also tatsächlich wissen, was passiert ist und trotzdem so ein Urteil bringen.

    Übrigens hat Peter Haisenko auf seinem Blog Anderweltonline.com von Beginn an geschrieben, das Verkehrsflugzeug wäre von einer Militärmaschine abgeschossen worden. Er folgerte dies aus Einschusslöchern in Wrackteilen. Er hatte vermutlich recht.

    1. Danke!
      Ich erinnere mich als ich im Juli 2014 die ersten Fotos der Wrack-Teile gesehen habe (die damals noch frei im Internet waren. Später wurden zahlreiche davon entfernt) dass in weiten Bereichen der Cockpit Außenwand der Boeing zahlreiche KREISRUNDE Löcher von ca. 2-4cm Durchmesser waren. Es waren zwar mehr von den nicht-runden, eher etwas ausgefransten Löcher zu sehen, aber diese KREISRUNDEN Löcher gab es definitiv!
      Ich habe einige Zeit später versucht, wieder die Bilder im Internet zu finden. Nach langer Suche habe ich vereinzelt 2-3 davon wieder gefunden und auf einem davon hat man wiederum GENAU GESEHEN dass KREISRUNDE Löcher im Cockpit waren.

      Ich kann selbstverständlich die Echtheit dieser Fotos nicht belegen, aber in dieser Geschichte sind von Anfang an derart viele Lügen in die Welt gesetzt worden, dass es bereits nach wenigen Stunden für normale Menschen unmöglich war, sich ein Bild der Lage zu machen (was mMn EINDEUTIG auf Geheimdienste verweist)

      Von welcher Waffe die kreisrunden Einschusslöcher herrühren, kann ich nicht beurteilen. Aber auch ein Mensch ohne jegliche Ahnung von Waffen kann beurteilen, ob ein Loch kreisrund oder unregelmäßig geformt und ausgefranst ist. Und auch jemand ohne Ausbildung an der Waffe kann durch einfache logische Gedankengänge folgern, dass kreisrunde Löcher ZWANGSLÄUFIG von Projektilen kommen und unregelmäßiger geformte und an den Rändern etwas ausgefranste Löcher von Schrapnellen und NIE UND NIMMER von einem Projektil mit rundem Querschnitt stammen können.

      Weshalb muss denn die BUK-Theorie die Kampfjet-Theorie überhaupt ausschließen? Ich las damals einige Analysen, die behaupteten, dass die Piloten ZUERST vom Bordgeschütz des Kampfjets getötet wurden (um nicht fähig zu sein, den Notruf abzusetzen) und DANACH die Maschine von der BUK zerfetzt wurde.

      1. Die Diskussion, ob es eine Buk oder Bordkanone war, wird ja hier geführt. Dort erfäht man auch, daß diese Frage sekundär ist, weil in den Leichen kein Blut floß, sie also schon beim Start des Flugzeuges tot waren, und zudem nach Formaldehyd rochen, was freilich im Video nicht vermittelt werden kann, aber genau zu den Bildern der Leichenteile paßt.

  2. Also ich bräuchte da nochmals eine Aufklärung. Tatsächlich wurde also die Boing von einer BUK der Ukrainer abgeschossen und dieser Abschuss wurde von einer ukrainischen SU irgendwie begleitet und diese SU ist dann von einer russischen bzw. Separatisten-Rakete (auch eine BUK?) abgeschossen worden???
    Da drängen sich natürlich Fragen auf. Also wenn die Separatisten schon die SU abgeschossen haben – erscheint es da nicht eher wahrscheinlich, dass sie auch die Boing getroffen haben? Die Ukrainer verstecken ja sehr gerne ihre Militärflugzeuge hinter Zivilflugzeugen – sowie die das die Amis weltweit oder die Israelis in Syrien machen. Oder wie ist jetzt da die endgültige Tatsachen-Version?? Vielen Dank!

    1. Wissen kann da kaum jemand was, wir vertreten hier alle so unsere voneinander abweichenden Positionen 😉

      Was mich so ein wenig nachdenklich macht … zuerst stürzt eine BOING ab, sie wird in der luft in viele Teile zerrissen und dann regnets BOING Teile plus Inhalt des Flugzeuges.
      Dahinter ist eine Militärmaschine, die wird abgeschossen und der Augenzeuge von beiden (ich sag mal) Abschüssen, erwähnt die BOING kaum, alles was da so durch die Luft fliegt, wird nicht einmal erwähnt, aber der Schleudersitz der Militärmaschine wird wahr genommen und hat sich so tief eingegraben, dass er über die Jahre nicht vergessen wird.
      Wenn man jetzt keine Bösartigkeit unterstellt, könnte man in zwei Richtungen spekulieren. Entweder, der Abfall der Passagiermaschine war im Erleben so schrecklich, dass er im Gedächtnis ausgelöscht wurde und vom normalen Erlebnis des Abschuss des Militärflugzeuges überschrieben wurde, oder die realen Bilder vom Abschuss der Militärmaschine wurden durch spätere Information des Abschuses einer zivilen Maschine „komplettiert“ so dass sich der Zuschauer sicher ist, dass da auch noch diese andere Maschine war.
      Ein interessantes Interview mit der Sicht eines Zeitzeugen von der Abschussursache bis in die Prozesstage, aber wirklich helfen bei der Erklärung der Grundfrage, tut dieses Interview dann nicht.

      1. @hector2

        Kampfflugzeuge machen schon mehr Lärm als so ein Passagierflieger…..
        Man kann sich auch vorstellen, da hört jemand den Lärm von Kampfflugzeugen, wie zu der Zeit wohl an der Tagesordnung war. Erzeugt ein Raketenabschuß eventuell noch einen Knall?
        Man schaut „dorthin“ & es fällt etwas in Einzelteilen runter…..wenn man nur das Kampfflugzeug vorher wahrnahm, assoziiert man das dann vielleicht zuerst damit, schaut weiter in den Himmel & sieht ein Kampfflugzeug noch ( hätten ja auch zwei sein können, die sich gegenseitig bekämpfen?) .
        Das wird nun von einer ‚anderen‘ Rakete getroffen & der Pilot rettet sich mit dem Schleudersitz…. Ich denke, dass man das erkennen kann ohne genaue Einzelheiten zu sehen……

        Nach wie vor bin ich der Meinung wenn so viele Augenzeugen von einem Kampfflugzeug sprechen, war es eventuell auch eines – egal welche Farbe es hatte…..ich würde es immer noch nicht völlig wegschieben…..

        Was die BUK angeht, ist ja noch die Frage, WARUM sollte eine BUK ohne die dazugehörigen Einheiten ausgerechnet wegen eines Passagierfliegers, der extra aufgefordert wurde seine Flughöhe zu verlassen ( wußte die angeblich russ. BUK-Besatzung davon?) damit er auch gut getroffen werden kann, aus Russland kommen?

        Trainieren die Russen ihre Besatzungen so, dass die die BUK ohne die dazugehörigen Einheiten bedienen?
        Oder stand eventuell auf ukr. kontrollierter Seite nicht doch eine komplette Einheit davon rum?

        Von der Theorie, dass man nicht entgegenkommende Objekte beschießt, mal ganz abgesehen….

        1. Hmmm also solche Augenzeugen sind generell immer mit Vorsicht zu genießen. Man kennt fast nie deren Hintergründe, Motivation etc. daher KANN so eine Aussage eher ein Hinweis sein aber niemals ein endgültiger Fakt.
          Wenn ich mir die Wetterdaten für den 17.Juli2014 in Donezk anschaue, bezweifel ich, dass es da am Himmel überhaupt was zu sehen gab außer Wolken und Gewitter.

        2. Hmm: „Kampfflugzeuge machen schon mehr Lärm als so ein Passagierflieger….“

          Woher wissen Sie das so genau? Das hängt zunächst vom Flugzustand ab.
          Und ich darf Ihnen versichern, daß es in diesem Punkte bereits einen bemerkbaren Unterschied zwischen einer MiG-21 und einer MiG-29 gibt, weil auch im Militärluftfahrzeugbau die Geräuschkulisse jedenfalls nicht völlig nebensächlich war – aus militärisch relevanten Gründen – und natürlich auch, weil, wenn ich mich täusche, die Geräuschemissionen im Grunde verpulverte Energie sind …

        3. @GMT
          Man stelle sich vor, jemand beobachtet, wie ein Kampfflugzeug abgeschossen wird. Es sieht es, er ist sich sicher, dass er es sieht und er kann sich an Details erinnern.
          Irgendwo in der Nähe wird zudem ein Passagierflugzeug abgeschossen….
          Später kommt dieser jemand durch verschiedene Umstände in die Gewalt von anderen, die genau diese Existenz vom Kampfflugzeug nicht beschrieben haben wollen. Da unser jemand nicht ganz so dumm ist, bemerkt er recht bald das es irgendeine Verknüpfung mit dem Abschuss der Passagiermaschine geben muss und dass dort, wo er jetzt ist, niemand an seiner Geschichte mit dem Militärjet interessiert ist. Zudem ist er subtilen und modernen psycholgischen Verhörmethoden ausgesetzt. Er leugnet im Endeffekt das, was er gesehen hat, später vor Gericht verzichtet er auf die Beschreibung des Gesehenen, weil er befürchtet, dass dies für ihn nachteilig wird.
          Später, als sich die Gelegenheit ergibt, gibt er ein Interview um frei und offen vor allem folgendes erzählen zu können: Da war ein Kampfflugzeug, das wurde abgeschossen und ich habe es gesehen, kann mich sogar an Deteils wie den Schleudersitz erinnern. Also genau das, was er Jahre lang nicht sagen durfte oder sich nicht zu sagen traute. Ich habe mir die ersten Minuten angehört, da ging es auch um den Jäger am Himmel und irgendwann dachte ich … war die Boing jetzt eigentlich da, hat er sie gesehen oder nicht? Sie tauchte kurz darauf im Kontext auf aber es wurde nicht einmal gesagt, dass der Jäger die Maschine abgeschossn haben soll, muss etc….
          Nachdem der Interviewpartner nun einige Zeit hohen psychologischen Belastungen durch Verhöre, dem Auftritt vor Gericht etc ausgesetzt war und sich hier erleichtert, wird die psychologische Arbeit am Leser aufgenommen 😉 Allein die Überschrift „MH17 Ein zeugenbericht“ führt in die Irre. Ich hätte ihn gern einmal gefragt, was er bezeugen möchte. Den Abschuss von MH17 oder den Abschuss eines Kampfflugzeuges in räumlicher und zeitlicher Nähe. Angeschlossen hätte sich die Frage, ob er einen Zusammenhng zwischen dem Abschuss der beiden Maschinen sehen würde. Von sich selber hat er diesen Zusammenhang nicht unbedingt so gebracht, ich vermute das Bedürfnis dafür ist auch nicht so groß.

          Was passiert nun mit dem Leser? Er weiss um die Diskussionen um den Abschuss, ebenso mag er wissen, dass da vieles in der Grauzone liegt und eine endgültige Klärung (auch wenn er sich selber auf diese oder jene Version festgelegt hat) kaum möglich ist (zumindest unbewusst, weil die Erklärung, die er selber favourisiert ist natürlich die richtige). Dann bekommt er ein Interview unter dem Titel Zeuge des Abschusses. Und der Zeuge berichtet vom Jagdflugzeug … ah alles klar …. oder eben auch alles kein Beweis, je nachdem, auf welcher Seite man sich festgelegt hat.

          Das geführte Interview behandelt den eigentlichen Abschuss gar nicht, es geht maximal um Geschehnisse im weiteren Umfeld des MH17 Abschuss. Daher halte ich Detaildiskussionen, welche Maschine nun was macht, welche Theorie nun wie richtig ist auf der Grundlage dieses Beitrags für unzulässig. Interessant ist das geschichtliche Dokument und die Abläufe, wie Zeugen versucht wurden zu manipulieren und um den Prozess an sich.

          1. Super Kommentar, finde ich, @hector2. In der Tat hat TR die wichtigen Fragen im Hinblick auf MH17 überhaupt nicht gestellt. Nichts zum Absturzort, den Trümmern, den Leichen. Wir wissen nicht, was der Mann gesehen hat, und ob er ein wichtiger Zeuge ist. Er wurde dazu gar nicht befragt. (Aber wir haben eindeutige materielle Zeugnisse – siehe anderen Artikel.

            Es war eben ein journalistisches Interview und keine Zeugenbefragung. Somit ist sein Nutzen im Hinblick auf MH17 selber auch begrenzt.

            Interessant ist, wie TR ja auch vorab schrieb, was es im Hinblick auf das westliche Interesse an MH17 verrät, das offenbar militärisch geheimdienstlicher Natur gewesen ist. Sie mußten den Mann offenbar einem „vetting“ unterziehen, bevor ein ordentliches Gericht ihn zu sehen bekommen durfte. Das spricht für sich.

  3. Da hätten die Wolken doch besser tief stehen sollen.
    Das wäre für alle das Einfachste gewesen.

    So aber fallen Kampfflieger vom Himmel, die es gar nicht geben sollte und Raketen steigen auf die es nur in bösen Russenhänden geben darf. Das alles zeichnet ein recht unübersichtliches Bild 2014 wo der Lage doch ganz klar sein sollte. Putin war’s.

  4. das einzige, was der Zeuge gesehen hat, war eine SU, die aus Richtung Ukraine kam und beim Rückflug von ihnen, den Separatisten, abgeschossen wurde. Er nahm an, dass die SU vorher die Boeing abgeschossen hatte. So hab ich es verstanden wobei der Zeuge auch insgesamt einige mir nicht verständliche Gedankensprünge in seiner Erzählung hatte.

  5. Ein wirklich äußerst bemerkenswertes und einzigartiges Interview! Und schließe mich der obigen Bitte an, dass es dieses Interview auch in Textform geben sollte – sowohl das Video, dass jeder direkt überprüfen kann, als auch die Textform zusätzlich. Noch einmal: sehr aufschlussreich in vielerlei Hinsicht und insbesondere hinsichtlich dieses grotesken Prozesses! Es passt einfach zu dem ganzen westlichen Lügengebäude. Vor allem auch die Zwänge, denen dieser Mann unterworfen war. Solch eine Geschichte, – gut, dass er sich entschlossen hat, diese zu erzählen. Ganz wichtig!

      1. Weil die Hollies gleich nach den Polacken und den drei Giftzwergstaaten im Baltikum die größten Russenhasser auf dem Planeten sind. Wenn die gegen Russland austeilen können, sind die grundsätzlich sofort dabei.

        1. Die Hollies sollen auch mit die größten Investoren in der sogenannten Ukraine sein. Nicht so harmlos, wie es sich gibt, unser tolerantes Nachbarland. Seit Wilhelm von Oranien mit London verbunden. Siehe Royal Dutsh Shell.

          Siehe auch Implikation der PORTICUS Stiftung, welcher einer holländischen Oligarchen Sippe gehört, in die Finanzierung der antirussischen Forum 2000 Konferenz in Prag Ende August 2022, wozu TR eine Frage an die Schwarmintelligenz gestellt hat, nachdem Baerbock dort gesagt hat, „no matter what my German voters think“, unterstrichen durch eine abfällige Handbewegung.

  6. Ein neuer billiger Versuch der Russen, die russische Verantwortung abzustreiten, obschon alles bewiesen ist. MH17 wurde von einer Buk der russischen Armee abgeschossen, die zuvor ins Separatisten-Gebiet gebracht wurde. Das belegen Bilder, Aufzeichnungen, Zeugen usw.

      1. Sei doch nicht so verletzend dem armen Thomas Sondermüll gegenüber! Er hat wahrscheinlich von Eliott Higgins einen persönlichen Anruf gekriegt und der hat ihm ganz genau gesagt was er machen, denken und sagen soll.
        Und außerdem hat er doch geschrieben, dass alles bewiesen ist! Wozu also noch Fragen?

  7. Ja sehr interessant Herr Röper! Gut, dass man die Menschen die hinter den Schlagzeilen stehen auch mal kennen lernt. Die Situation Ihres Interviewten erinnert an den „Stillen Don“ von Scholochow, der Riss geht durch die Familien.
    Es war zweifellos ein politischer Prozess über eine „false flag opration“. Das machen die USA seit dem Spanisch/Amerikanischen Krieg. Aber wir sind zu wenige die das begreifen. Dafür sorgt die Politik mit den Mainstream-Medien.
    Mir fällt dazu ein Zitat des amerikanischen Autors P. M. Barnett ein, „Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem IQ von 90, zu dumm, zu begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten.“
    Schön das Sie dagegen ankämpfen, meine Bewunderung haben Sie. Aber ob es was nützt???
    P. S. wie man im vorigen Kommentar (Sonderegger) sehen kann-wenig
    Schöne Grüße aus Berlin

  8. Nehmen wir an, MH17 sei von einem ukrainischen Jagdflugzeug abgeschossen worden. Dann will der Pilot, der das tun muss, den Befehl von ganz oben. Damit nicht eine höhere Instanz kommt und ihn verurteilt. Ganz oben war in diesem Moment ein gewisser Andreij Parubi, der Vorsitzende des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, dem alle bewaffneten Einheiten (Polizei, Geheimdienst, Armee) unterstanden. Gegen ihn wurde genau dieser Verdacht geäußert und er ist kurz darauf, am 7. August 2014 zurück getreten. Worauf er zwei Jahre verschwand und dann Parlamentspräsident wurde.
    Wenn nun unser Gast so intensiv befragt wurde, dann heißt das, dass Ukrainer und Holländer selbst nicht wussten, was passiert war. Klar, Parubij hat das für sich behalten. Interessant aber, dass der Gast das Jagdflugzeug beobachtet hat und auch, dass der Pilot schon vor dem Abschuss ausgestiegen ist. Der ahnte etwas, nämlich dass Parubij kein Interesse an seinem Weiterleben hatte.
    Parubij war übrigens „Kommandant des Maidan“ und als solcher wohl für die Schüsse auf die Demonstranten verantwortlich, die dann Janukowitsch in die Schuhe geschoben wurden. 100 Personen sind gestorben, um diese Lüge in die Welt zu setzen.

  9. Warum die Bezeichnung „Donbass-Rebellen“ und nicht Donbass-Widerstand oder -Resistance?
    Die von der NATO – ähnlich wie in den 50ern – völkerrechtswidrig bewaffneten und finanzierten Rebellen sind die Banderafaschisten in der Westukraine. Sogar MSM haben das damals zugegeben, wer die Rebellen in diesem Krieg sind:
    https://youtu.be/WVXzwnU1H6U?t=465

    1. Danke auch von mir. Das war interessant. Allerdings ist mir nicht klar, ob der Mann am Ort des Absturzes war. Danach haben Sie nicht gefragt. Warum nicht? Und wäre er dort gewesen, so hätte er es vielleicht nicht beantworten wollen. Aber vielleicht war er auch gar nicht dort.

      Meiner Ansicht nach diente die gesamte offenbar extrem und unverständlich langwierige Befragung durch mehrere westliche militärische oder geheimdienstliche Stellen in erster Linie dem Zweck, den Mann im Hinblick auf mögliches Wissen um die Absturzstelle und dort gemachte Beobachtungen abzuprüfen. Hätte er darüber etwas gewußt und dies zu erkennen gegäben, so wäre es eventuell ungünstig für ihn gewesen. Eine Befragung durch ein ordentliches Gericht hätte dann nicht stattfinden dürfen, da es „die nationale Sicherheit“ oder „das Staatswohl“ der Niederlande tangiert hätte.

  10. 1. Sehr gute Arbeit, Herr Röper! Der Mann, grundehrlich, nachdenklich, wenn er die Dinge wieder aus seinem Gedächtnis hervorkramt und die Zusammenhänge passen wohl auch.

    2. Ich verstehe sein Dilemma! Er war vermutich nicht so sehr an seiner eigenen Sicherheit interessiert, aber an der seiner Tochter. Ich hoffe Sie ist bereits wo anders, jetzt wo seine Geschichte offenbart wird.

    3. Ich werde mir das Video noch 2-3 mal anschauen müssen, um mir einen genaueren Eindruck erlauben zu können, aber in Kurzform denke ich, dass des Pudels Kern dieses Interviews (mal Abgesehen von dem harten Leben des armen Mannes) in der offensichtlichen Klarheit besteht, dass die Niederlande wohl sehr genau wussten, was geschehen war. Gehen wir mal davon aus, dass Sie es wissen, dann wird diese Geschichte wohl ein weiterer Beleg (oder Indiz) dafür sein, wie Machtmisbrauch aktiv Länderübergreifend jetzt und in der Vergangenheit passiert. Vielleicht hatte die Richterin sogar gute Motive… aber wie sagte der Mann so treffend: das Land ist klein. Jedwegliche anderlautende Erkärung erübrigt sich demnach, wenn man weiß, was Schäuble, Schmidt und andere über den Wert selbst Deutschlands in der „Wichtigkeitstabelle“ der Länder hinsichtlich der Einflussnahme, geopolitischen Ansichten oder gar der strategischen Sicherheit gesagt haben. Einzeln zu schwach und im Verband unfähig sich unabhängig zu definieren. Sad but true und sowas ist dann das traurige Ergebnis und selbst so ein relativ „einfacher“ Wiederstandskämpfer erkennt das relativ klar und deutlich.

    Aber es gibt noch sehr viel mehr Aspekte, die ich nochmal beleuchten will. So auch der Flug nach (ausgerechnet) Frankfurt, oder der „Autralier“, seine Unterscheidungsfähigkeit zwischen klarem Englisch und umgangssprachlichem Englisch… als Russe im Donbass ist das wirklich ein tolles Ergebnis. Eine Dolmetscherin mit Kenntnissen über 7 Sprachen? Fragen über Fragen… ich muss es nochmal schauen!

    Kleine Trivia: Ich musste herzlich lachen, als der Text seine Übersetzung folgendermaßen so, oder so ungefähr angab: „Wir scheissen auf das Flugzeug und es stürzte ab!“

    1. @wodkaontherocks: in Frankfurt befinde sich die größte Zentrale für die CIA in der EU.
      Sollte man davon ausgehen, dass hier nur Niederländer, Engländer und Ukrainer an dem Mann interessiert waren?
      Wohl kaum.
      Abschuss durch SU: den Piloten möchte ich mal sehen, der so eine Ladung seitlich in das Cockpit eines Airliners (mit 800 Kmh unterwegs) reinfeuern kann.
      Runde Löscher: entweder nachträglich angebracht oder die Buk hatte diese runden Kugeln im Gefechtskopf.

      1. Der Zeuge erwähnt keine Amerikaner. Es mag sie gegeben haben. Vielleicht blieben sie aber auch im Hintergrund und schickten ihre angelsächsischen Partner und ihre Lakaien vor, wie sie auch die ganze MH17 Geschichte von ihnen haben ausführen lassen, während sie sehr wahrscheinlich mit der MH370 Entführung die Voraussetzungen geschaffen haben.

        Warum die Diskussion um das technische Mittel des Abschusses von nachrangiger Bedeutung ist, erkläre ich im anderen Artikel zum Thema MH17. Für eine Buk gibt es jedenfalls nicht den mindesten Beweis. Dafür glasklare materielle bzw. physiologisch forensische Beweise in den Videos von ANNA NEWS und NEWSFRONT, die dort verlinkt sind.

  11. Was im Video gesagt wird, deckt sich völlig mit den Bildern die ich damals auf YT gesehen habe. Die sog. „Rebellen“ haben ja sofort alle Bilder hochgeladen … und sie wurden „zeitnah“ von YT gelöscht, indem die Accounts geschlossen wurden. Aber was ich gesehen habe, habe ich gesehen !

    Wenn in der Pilotenkanzel die Löcher in einer Linie sind, war das mit Sicherheit keine Buk! Das war eine Bordkanone! So ist nämlich die NAhTOd Vorgehensweise. Erst die Piloten ausschalten, dann den Flugkörper (wenn möglich) unschädlich machen.

    Einige mögen nun den Einwand mit den Flugschreibern bringen, aber die Flugschreiber gingen unmittelbar nach Holland. Keiner kann mit Gewissheit sagen was dort mit ihnen passierte, das ist auch nicht mein Anliegen diesbezüglich Spekulationen zu äußern.

    Aber was ich gesehen habe, habe ich gesehen und es kann für mich persönlich keinerlei Zweifel daran geben, daß das Zivilflugzeug mit einer Bordkanone beschossen wurde. Eine Buk verursacht keine „Einschusslöcher“ in einer geraden Linie ! Für mich ist es Fakt, daß MH17 von einem Kampfflieger abgeschossen wurde.

  12. Danke!

    Ich würde mich mal zu Danke „Thomas“ hinreißen lassen, wenn ich das hier ausnahmsweise mal darf.
    Danke dafür, dass Du diesen Interview einen angemessenen Rahmen gegeben hast.
    Ich für meinen Teil lasse es jetzt erstmal sacken.

    War interessant, denn normalerweise schaue ich mir endlose Laberrunden nicht an, hier war es einfach interessant, viel interessanter als gedacht.

    Eine kleine Kritik hätte ich vielleicht auf Lager, Du redest so schnell, das man mit den Untertiteln nicht hinterher kommt. 😉

    1. Der Kritik am Ende schließe ich mich an. Thomas redet zu schnell und oft undeutlich. Vielleicht ist es auch meinem Alter geschuldet, dass nicht mehr alles so schnell ankommt. Aber beim Reden gilt grundsätzlich: weniger ist meistens mehr. Klar und deutlich, mit hörbaren Endungen sollte es sein.
      Dann würde ich mir auch mehr Live-Sendungen ansehen.

  13. Ach ja, wo ich hier mal die Kommentare überfliege. Ich finde Thomas hat auch grundsätzlich recht. Was der Zeuge gesehen hat oder besser eben nicht gesehen hat, ist hier eigentlich nicht so wichtig. Ist nur meine Meinung.

  14. Ich glaube dem Mann nicht. Das ist einfach nur mein Gesamteindruck und in keiner Weise eine Wertung oder Beurteilung des Mannes selbst, Kvasov Ruslan Nikolajevitsch‘s. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Geschichte für ihn zu einem Schutzschild geworden ist und gelegentlich auch zu einem Bajonett und man sollte schon durch die gleichen Bedingungen im Leben gehen, um sagen zu können, dass es gut oder schlecht ist. Was also die Frage von gut und böse angeht, das überlasse ich Ruslan Nikolajevitsch, für sich ein Richter zu sein. Ich kann nur sagen, was die Gründe für meinen Zweifel sind.
    1. Was Namen angeht, nennt er nur drei davon (ach ja, „Petrovitsch“ noch, aber gut…) und alle drei von den eher zweitrangigen Personen, den Dolmetschern – die anderen Namen hat er wohl vergessen …wenn er die Namen nicht nennen will, dann ist es absolut in Ordnung, doch dann kann man ja das auch so sagen: ich möchte die Namen nicht nennen; auch die Gründe braucht man dazu nicht anzugeben, wenn man es nicht will. Diese drei wiederholt er aber oft und immer unnötig. So entsteht bei mir der Eindruck, dass der Sprechende in den Zuhörern einen Eindruck entstehen lassen will, dass es viele Namen genannt wurden, wo in Wirklichkeit gar keine angegeben sind.
    2. Das kann wahrscheinlich nur ein Russisch-Muttersprachler mitbekommen, aber da ich eine bin, kann ich den Punkt nicht umgehen: das, was ich „zugemüllte“ Sprache nenne – all diese eingefügte Sprachkonstruktionen wie „sagen wir mal so“ oder ähnliches. Seine Rede ist so reichlich damit gefüllt (Untertitel lassen das meiste davon natürlich raus, was auch vollkommen korrekt vom Übersetzer ist), dass wenn es Salz wäre, könnte man das fertige Gericht gar nicht essen.
    3. Er fängt oft die Sätze an und führ diese nicht bis zum Ende, fängt also einen neuen Denkfaden an ohne den früheren bis zu seinem logischen Ende zu führen. Es gibt natürlich Menschen, die von Natur aus zu einem strukturierten Denken nicht besonders fähig sind. Ruslan Nikolajevitsch ist aber ein ausgebildeter Offizier, geschätzt ein 50-jähriger, also noch sowjetischer Prägung, hat eine langjährige Erfahrung in der Teilnahme und anscheinend Führung von Kampfhandlungen und ist immer noch am Leben – unter diesen Umständen sollte er in Disziplin im Denken zumindest sehr gut geschult sein. In der Frage Naturfähigkeiten gegen die Schulung und Übung gewinnen die letzten sehr oft.
    4. Wenn man eine Geschichte oft erzählt, dann wird sie spätestens nach dem 5-en Mal so sehr im Gedächtnis eingeprägt, dass ihre weitere Wiederholung zu einem Automatismus wird. Wenn man zu einer und derselben Geschichte schon von vielen Personen befragt wurde, dann weiß man viel dazu, zu welchen Aspekten der Geschichte die Leute sich schon Gedanken gemacht haben und man hat dadurch ein breites Spektrum an Details, die durch einen oder anderen hervorgehoben wurden. Ruslan Nikolajevitsch erzählt aber so, als würde er sich an die 30-jahre lang zurückliegende Ereignisse erinnern, die bis jetzt keinen einzigen Mensch interessiert hätten, so, als ob er zum ersten mal im Leben überhaupt dazu kommt, daran nachzudenken. Ich bin mir aber sicher, dass Ruslan Nikolajetsch, seitdem er die Bedeutung der Geschichte für sein Leben begriffen hat, Tausende von Stunden damit verbracht hat, an diese nachzudenken.
    Den Inhalt seiner Story spreche ich nicht an, weil ich nicht behaupten kann, dass ich die Wahrheit kenne.
    Das Interview an sich, trotz meines Misstrauens, würde ich als sehr sinnvoll einschätzen. Propagandistisch ist sein Wert fragwürdig, das stimmt – journalistisch ist es aber eine hervorragende Arbeit: ein Gespräch mit dem Augenzeugen, so, wie er halt ist, mit all seinen menschlichen Eigenschaften, mit all seinem Weg, mit all seinen Wahrheiten und Irrtümern, mit all seiner oberflächlichen Einfachheit und verdeckten Komplexität, die doch so durchschimmert, wenn man genau hinschaut – so, wie wir alle halt sind. Das ist gut und danke, Herr Röper. Apropos Herr Röper – ein hervorragendes Russisch haben Sie, eine wirklich beeindruckende Leistung!

    1. Wie wäre es damit: die Russen wollen nicht, dass der Airliner (versehentlich) von den „Rebellen“ abgeschossen wurde.
      Die Ukrainer und der verbündete Westen wollen nicht, dass der Airliner von der Ukraine abgeschossen wurde.
      Unter Einfluss welcher Dienste steht Ruslan zur Zeit?
      Ihre Einschätzung läßt m.E. ganz klar sehen, warum dieses Interview zustande kam!

    2. @Thomas Röper: „Hier werde ich entsprechende Kommentare löschen…“
      (nämlich die, die das Thema verfehlen).
      Darauf hatte ich mich gefreut und gehofft, das werde Schule machen. Immerhin hat die Drohung gewirkt – es stehen vergleichsweise wenig Kommentare da. Aber selbst die beschäftigen sich zum großen Teil immer noch mit der Absturzursache, spekulieren und spekulieren. Die Leute hören sich halt liebend gerne quatschen und besserwissen, wie man es überall und jeden Tag ständig erleben kann.

      Lieber Thomas, verschlanken Sie den Diskussionsteil, er ist kaum noch lesbar/genießbar.
      Sie selbst fassen sich angenehm kurz. Früher habe ich das Forum oft mehr geschätzt als die Artikel, das ist Vergangenheit.

    3. Danke. Interessanter Beitrag ZUM THEMA, gerade für die, die kein Russisch beherrschen.
      Allerdings macht es den Mann zunächst mal zu einem Schwätzer, nicht unbedingt zu einem Lügner.

      1. Ich weiß, fürs deutsche Ohr klingen manche russische Redewendungen grob und hart, aber was soll ich da sonst sagen… man muss es bloß richtig einordnen, dann klingt es wahrhaft und gerecht – zwischen verschiedenen Sorten der Schweiße unterscheide ich nicht. Ich habe ja extra dieses Thema ganz am Anfang angesprochen – ich halte mich von jeder Art der Beurteilung des Mannes zurück. Wissen Sie, wenn man mit einem Menschen an einem Tisch sitz und offen redet, dann ist es eine Situation und wenn man sich ein Video im Netz anschaut – eine ganz andere: was weiß ich, was der Mensch für Gründe hat, so zu handeln, wie er handelt… ich meine, theoretisch sollte der Mensch immer so bleiben… und bla-bla-bla… aber in der Praxis sehen wir Jahrhundert für Jahrhundert, dass es eben anders ist und wahrscheinlich muss man das endlich irgendwann mal akzeptieren… und endlich mal aufhören, im Verurteilungsmodus zu leben… und vor allem, man hat ja keinerlei Mehrwert davon… und zudem wäre das ja doch eigentlich auch nichts weiter als Schwätzen… Das Idiom richtet sich also gegen das Schwätzen und in keinem Fall gegen jemanden persönlich, das will ich mit dem Gesagten verdeutlichen.

        1. Vielen Dank für ihren Kommentar und ihre Sichtweise. Ich kann kein Russisch und deshalb ist es sehr interessant was sie schreiben.
          Für mich ist das Interview ein Zeitdokument. Dieser Mann hat erlebt wie seine Familie in diesem Krieg entzweit wird und er nach einem Frontübertritt inhaftiert wird weil er eine Geburtsurkunde benötigt hat. Dort wurde er von etlichen Diensten mit den unterschiedlichsten Interessen befragt, zuletzt von einem holländischem Gericht. Ob das was er gesehen hat tatsächlich Aufklärung über die Geschehnisse bieten kann ist fraglich. Um dies einordnen zu können fehlen uns die nötigen Details. Aber ich nehme stark an, dass er gar nicht mehr am Leben wäre, wenn er tatsächlich etwas gesehen hätte, dass er besser nicht gesehen hätte.
          Dieser Mann hat erlebt, wie sein Leben in die Brüche geht und möchte nun diese Buchstücke wieder zusammenfügen. Er möchte gerne eine Geschichte erzählen können, kann es aber nicht weil er selbst nicht weiß, wie die Teile zusammengehören. Deshalb die angefangenen Sätze. Er sucht nach einer Bedeutung für die vielen Befragungen weil er dann einen gewissen Sinn in dem wiedererkennen könnte was ihm widerfahren ist, erkennt aber nicht, dass er vielleicht nur deshalb mit so viel Aufmerksamkeit befragt wurde um sicherzugehen das das was er gesehen hat, keine Gefahr für das jeweilige Narrativ darstellt.
          Und schließlich wäre ihm das liebste Russland hätte früh genug eingegriffen, denn dann wäre sein Leben nicht in diese Bruchstücke geraten.

          1. Sehr guter Kommentar, finde ich. Psychologisch und lebenspraktisch plausible Ausführungen zum Zeugen und seiner unglücklichen Lage in dieser Geschichte, die er mit einem gewissen Fatalismus erträgt.

            Siehe auch meine Einschätzung am Ende meines Kommentares weiter unten um 10:14 Uhr hinsichtlich der extrem ausführlichen Prüfung durch allerlei westliche Geheimdienste oder ähnlicher Behörden, bevor man ein ordentliches Gericht an den Zeugen lassen konnte, das auf keinen Fall irgendwelche unpassenden Beobachtungen zu den Leichen aktenkundig werden lassen sollte.

  15. Mir fiel auf:
    1. Der Interviewte schaut den Interviewer (fast) nie direkt in die Augen. [Im Gegensatz zu TR]
    2. Die Gesichtsmimik ist weitgehend monoton.
    3. Warum erwähnt er das Detail, dass ihn seine Tochter im Gefängnis besuchte und während des Besuchs weinte?

    Spekulativ: Suchte er dieses Interview, welches sicherlich genaustens von der UA Seite (u.A.m.) analysiert wird, mit dem Ziel, seine Strafe zu reduzieren (ein legitimes Anliegen)?

    1. Fiel mir auch auf.
      Ich habe durchaus Verständnis für den Mann, aber es passt irgendwie nichts zusammen. Seine Verurteilung in der Ukraine, die verbotene Ausreise an ukrainischen Behörden vorbei. Der Flug nach Frankfurt statt direkt in die Niederlande, dann 3 Tage Befragung für was genau? Politisches Asyl? Straferlass?
      Der Mann vermeidet den Blickkontakt und die Augen gehen oft nach links oder er klimpert. Beides eigentlich Anzeichen von „ich sage etwas aber es muss nicht stimmen“.
      Das der ganze Prozess politisch motiviert war und noch ist steht außer Frage.

      1. Ich halte den Mann für aufrichtig. Auf ein Klimpern der Augen gebe ich nichts. Daß er TR nur selten kurz anschaut, ist richtig. Aber nun ja, manche Leute sind so. Das reicht mir in diesem Fall nicht, daraus etwas abzuleiten. Der Mann ist in die Sache hineingeraten und wurde dann zum Objekt des Interesses allerlei Behörden, offenbar auch militärischer oder geheimdienstlicher, was eben zeigt, auf welcher Ebene der Fall im Westblock geführt wird. Das ordentliche Gericht spielt nur eine nachgeordnete Rolle. Das spricht Bände.

  16. Vielleicht habe ich etwas übersehen/-hört, aber ich habe es so verstanden, dass der Augenzeuge von den ukrainischen Behörden zunächst für etwas Unbestimmtes zu mehreren Jahren Haft mit Aussetzung zu mehrjähriger Bewährung verurteilt wurde, um ihn vermutlich einzuschüchtern, seine kompletten Wahrnehmungen nicht in die Öffentlichkeit zu tragen. Dann hatte er diese in Holland vor Gericht nochmals vorgetragen, wobei auch dort wichtige Fakten der Öffentlichkeit vorenthalten wurden, weil Holland sich unter dem Druck der Briten und USA sieht, die ganze Wahrheit mit zu verschleiern …

    Diese Wahrheit ist offensichtlich, dass ein ukrainisches Jagdflugzeug das Zivilflugzeug MH17 abschoss und dann bei der Flucht von einer Boden-Luft-Rakete selber getroffen wurde, wobei sich der Pilot mit dem Schleudersitz retten konnte …

    Die veröffentlichten Schäden am Zivilflugzeug (siehe Einschusslöcher an den Tragflächen und Charakteristik des Trümmerfeldes) belegen ganz klar, dass es nicht von einer Boden-Luft-Rakete zerfetzt worden sein kann. Der Westen hatte die Boden-Luftrakete, die das ukrainische Jagdflugzeug herunterholte, dem Abschuss des Zivilflugzeuges einfach angedichtet, aber dieses Jagdflugzeug hatte offensichtlich den Auftrag, das Zivilflugzeug abzuschiessen, damit diese Tat den Russen in die Schuhe geschoben werden kann.

    1. weil Holland sich unter dem Druck der Briten und USA sieht, die ganze Wahrheit mit zu verschleiern …

      Das ist sicher richtig. Aber Holland ist Mittäter von UK/US, die gerne ihre Lakaien für die Drecksarbeit benutzen.

      Guter Kommentar, aber lesen Sie auch meine Ausführungen zum fehlenden Blut in den Leichen, welche zudem nach Formaldehyd gerochen haben sollen. Ab hier im anderen Artikel. Es gibt Bildbeweise vom Tag des Absturzes selber, an denen nichts manipuliert sein kann. Damit ist eindeutig die ursächliche Täterschaft von Amsterdam bewiesen, hinter denen man natürlich London und Washington vermuten muß, insbesondere im Hinblick auf MH370. Kiew wurde nur als subalterner Gehilfe benötigt.

  17. Ich kann nicht umhin, als Laie meine technischen Gedanken darzulegen. Wenn der Zeuge sagt, dass der Kampfflieger gewendet habe, dann fragt man sich, hat der seine Aufgabe erfüllt oder wurde er an der Gefechtsaufgabe gehindert? Was wäre also, wenn sich so ein Kampfflieger im Radarschatten eines größeren „Zieles“ an den Gegner heranarbeitet. In der Hoffnung, dass das große Ziel – ein Passagierflugzeug – verhindert, dass die Buk eingesetzt wird. In dem Moment, wo die Bordanlagen den feindlichen Start melden, bricht der Kampfflieger seine Gefechtsaufgabe ab und nimmt Gegenkurs auf. Denn er wurde ja aufgeklärt. Das Konzept ging nicht auf. Die zweite Buk trifft ihn dann aber trotzdem. Die erste Buk dagegen hat automatisch nach Zielverfehlung ein neues Ziel aufgenommen…..“Unglücklicherweise“ gibt es zu den Ereignissen im Luftraum keinerlei Messergebnisse, weil gleichzeitig alle infrage kommenden Beobachtungsanlagen nicht arbeiteten. Da kann ein Beobachter von der Erdoberfläche das ganze Konzept auffliegen lassen. Deshalb musste der Himmel bewölkt sein.

    Sollte ich mit meinem Verdacht richtig liegen, so haben wir es mit einem Kriegsverbrechen seitens der Ukraine zu tun. Zivile Einrichtungen nutzen, um Gefechtsaufgaben zu erfüllen. Vergleichbar mit der Stationierung von Artillerie in einem zivilen Wohnkomplex.

    1. Bei welcher Minute des Interviews haben Sie den Zeugen eine Buk identifizieren hören?

      Kampfflieger im Radarschatten eines größeren „Zieles“

      Die bezeugten Su-25 können nicht im Radarschatten der Boeing geflogen sein. Denn die Boeing flog auf 11 km Höhe. Die Su-25 können weder so hoch fliegen noch von dort auf den Gegner am Boden einwirken.

      Weder Kiew noch Donezk noch Moskau haben ursächlich mit dem MH17/MH370 Verbrechen zu tun. Die Täter sitzen in Amsterdam, London und Washington.

      1. Ich bin ein radartechnischer Laie. Mit Radarschatten meinte ich nicht, dass der Jäger hinter dem Passagierflugzeug flog sondern im gleichen Aufklärungskegel, von der Erde aus gesehen. So dass beide Ziele wie ein Punkt erscheinen. Die Buk identifiziert hat er nicht. Nur dass der Jäger abgeschossen wurde, hat er gesehen. Und dass Buk-Anlagen aus der Zeit der Sowjetunion in Städten der Ukraine disloziert blieben, stellte er fest. Abgesehen von politischer Verantwortung, die tatsächlich in London und Kiew liegt, könnte doch das ganze ein Unfall sein – Kollateralschaden – indem beabsichtigt war, den Jäger abzuschießen aber der Jet getroffen wurde. Und indem ihm eingeredet wurde, dass der Himmel bewölkt gewesen sein müsse, erscheint diese Hypothese wahrscheinlich. Also ist der Beamte davon ausgegangen, dass es sich um ein Jagdflugzeug in niedriger Höhe handeln musste. Denn sonst hätte dieser argumentiert, dass man in der Höhe von ca. 10000m ein so kleines Objekt nicht mit bloßem Auge erkennen kann. Die Frage der Bewölkung wäre nie aufgekommen.

        1. Ich bin ebenso radartechnischer Laie. Aber einfache geometrische Überlegung zeigt, daß die einzige Möglichkeit für den Jäger ist, wenn er vom Radar nicht entdeckt werden will, sich direkt an der Boeing aufzuhalten.

          Das ganze kann so gut wie unmöglich ein Unfall sein, denn in den Adern der Insassen der Boeing floß kein Blut. Sie müssen also schon beim Start in Amsterdam (oder sonstwo im Westblock) tot gewesen sein. Zudem sollen sie nach Formaldehyd gerochen haben, womit man Leichen konserviert. Mehr dazu im anderen Artikel zum Thema, wohin diese Diskussion gehört.

          Die Kampfhandlungen in der Luft unter Beteiligung von Su-25 Erdkämpfern, welche der Zeuge beobachtet hat, spielen in der MH17 Frage keine wesentliche Rolle. Sie sind nur Ablenkung.

    1. Es wäre schön, wenn da doch bei solchen Verweisen ein paar Wörter dazu gemeißelt würden.
      Ich vermeide nämlich, diese „Youtuber“ mit sinnlosen „Klicks“ auch noch zu füttern – was in diesem Falle geschehen ist.
      Es interessiert mich einen kalten Arsch, was dieser Verteidigungsminister zu verkündigen hat – das kann ich mir ausmalen …

      1. Hieran siehst Du, wie „eine 1957 arbeitet“, sich aber unglaublich energiereich dafür einsetzt, anderen (erfolglos) aufs Maul zu geben, die nicht ins „1957-Schema“ zu passen scheinen.

  18. Fakt ist: Was der Politik nicht paßt, wird passend gemacht, so daß auch ein Gericht mitzieht. Gerade in Deutschland als Beispiel sitzen 9 von 10 Richtern, die auf Befehl von „oben“ ihre Urteile der so entstandenen Lage ganz gern anpassen, da sie um ihre eigenen Interessen und deren Befriedigung fürchten. So geht jede Gerechtigkeit flöten, die Willkür hat das Sagen und der interessierte Unterdrücker hat die Kontrolle über allem. Ich kann hier auf jahrzehntelange eigene Erfahrungen zurückgreifen, habe genügend Gerichtsprozesse maßgeblich begleitet oder initiiert, um Gerechtigkeit zu erreichen, aber das geht in so einer allgemeinen Situation bei Gericht nicht, da müßten andere Seiten aufgezogen werden, bspw. Richter müßten für ihre erweislichen Fehlurteile selbst abgeurteilt werden und ihren Job so auch verlieren können. Leider Zukunftsmusik, aber daran muß man festhalten.

    So wie es für mich aussieht reicht die Faktenlage nicht, um verläßlich jemanden für den Abschuß der Zivilmaschine verantwortlich zu machen und dabei VORSATZ herauszuarbeiten. Das kann sich mit neuen Zeugenaussagen und sonstigen Beweisen ändern, aber momentan dürfte es nicht reichen, um insbesondere den paar Russen die Schuld zuzuweisen.

    Es ist Krieg auch damals schon gewesen und im Krieg passieren nun so grausame Dinge auch ganz ungewollt.

    Das einzige, was am niederländischen Urteil Sinn ergibt: Die Hinterbliebenen haben nun Vorteile. Man kann das verstehen.

  19. Das Interview ist ein wesentliches Puzzle-Teilchen um zu verstehen, warum dieses zivile (!) Flugzeug überhaupt abgeschossen wurde!
    Die BUK war überhaupt nicht auf das Flugzeug gerichtet, sondern auf ein Ukrainisches Kampfflugzeug – und zwar erfolgreich! Wie der Interviewpartner von Thomas sagt: Pilot mit Schleudersitz abgesprungen.
    Ich hatte- trotz stundenlanger Recherche vor ein paar Jahren – nie gehört, dass es ZWEI Ukrainische Kampfflieger gab.
    (Ich kann jedem klar und unmißverständlich erklären und das bildlich belegen, dass MH17 tatsächlich die zuvor „verschwundene“ MH370 ist. Wo die MH17 heute ich, weiß ich allerdings auch nicht. Ist ähnlich seltsam, wie bei 9/11, wo zwei der vier Flugzeuge noch Jahre später in den US-Files gelistet waren – ohne Zusatz „Totalzerstörung am 11.9.2001“)

    1. Die bildlichen Belege im Rahmen der Kommentarspalte dürften wohl schwierig werden, aber vielleicht haben Sie eine URL?

      Im Grunde ist es doch einfach der gleiche Flugzeugtyp. Man betont zwar, daß es Teile mit eindeutigen Seriennummern gebe, blabla, aber das ist Pipifax, denn in Diego García oder auf einem ruhigen Flughhafen siagen wir in Israel können solche Teile doch ausgetauscht werden, wenn man es für nötig hält, was ja durchaus sein kann, und für eine Einrichtung wie die CIA wäre es ein leichtes, da sie privilegierten hoheitlichen Zugang zum Boeing Konzern hat.

      Im Interview, welches wie von TR vorab beschrieben wegen seiner Aussagen über das westliche Interesse an dem Fall interessant war, habe ich keinen Zusammenhang sehen können zwischen den Beobachtungen ukrainischer Kampfflugzeuge einerseits, von denen eines abgeschossen wurde, ohne daß der Zeuge dabei eine Buk identifiziert hätte, und dem Absturz der Boeing andererseits, wozu der Zeuge in diesem Gespräch, soweit ich habe folgen können, keine konkreten Angaben gemacht hat. (In der Tat war es phasenweise etwas schwierig, dem Text zu folgen.)

      Von „der BUK“ kann aufgrund dieses Gespräches keine Rede sein, da der Zeuge keine Buk identifiziert, wie es auch sonst keinerlei Belege für eine Buk gibt, sondern nur eine offizielle Abrede von Westblock und Moskau, daß eine Buk im Spiel war, wofür ich die evidenten und plausiblen Gründe im anderen Artikel zum Thema genannt habe, und zwar hier und in den folgenden Kommentaren, wo auch auf glasklare materielle Beweise dafür eingegangen wird, daß ausschließlich der Westblock als Täter in Frage kommt, also Amsterdam, London & Washington, während Kiew, Donezk und Moskau nichts mit dem Verbrechen zu tun haben, außer daß Kiew und Moskau bei der Vertuschung mitwirkten.

      Das ausgeprägte Interesse westlicher Geheimdienste an diesem einfachen Milizionär erklärt sich nicht, wenn man die offizielle Version der Geschichte einmal hypothetisch als richtig annimmt, was sie nicht ist; insbesondere erklärt es sich nicht im Hinblick auf seine Zeugenschaft zur Ursache des Absturzes, denn man müßte doch Zugang zu technischen Daten haben, die genaueren Aufschluß geben als die Aussagen dieses Zeugen, als da wären die Radardaten aus Kiew und von anderen Luftraumüberwachungsmitteln, wie den AWACS der Luftwaffe, welche angeblich just im Moment des Unglückes ausgefallen sind, was glauben mag wer will.

      Die Implikation geheimdienstlicher oder militärischer Stellen an sich in diese Angelegenheit ist ein deutlicher Fingerzeig, daß der Westblock Dreck am Stecken hat und den Zeugen möglicherweise erst gründlich aushorchen muß, bevor er dem ordentlichen Gericht erlaubt, ihn zu vernehmen. Denn es soll ja in Holland nichts aktenkundig werden, was „die nationale Sicherheit“ oder „das Staatswohl“ gefährden könnte.

      1. „Man betont zwar, daß es Teile mit eindeutigen Seriennummern gebe, blabla, aber das ist Pipifax, “

        Nein – denn es ist viel einfacher: Es gibt weltweit Planespotter, welche ihre Bilder von jedem Flieger mit der flugbegeisterten Welt teilen. Da kannst Du JEDES Flugzeug aus diversen Perspektiven bekommen. (Jede Manipulation der Datenbanken würde sofort auffallen – nämlich zuerst den Fotografen, und die nehmen ihr Hobby SEHR ernst.)

        1) Das kursive Logo der Airlines und die darin enthaltene Landesflagge sind irgendwann etwas im Winkel verändert worden (sollte bei MH17 „schräger“ als bei MH370 sein), daher landet die untere rechte Ecke von Malaysias Flagge nicht bei beiden Flugzeugen an der selben Stelle auf dem Flugzeugrumpf, was man an den Fenstern darunter sehen kann.
        Der Flieger, der in Holland aus den Absturz-Teilen remontiert wurde, ist an der Stelle nur auf ganz wenigen Fotos genau drauf – und bingo. DA wurde manipuliert, was das Zeug hält. Aber es gibt ja noch endlos Fotos (genau dieser Sektion) von der Absturzstelle, und auf ALL DENEN ist es noch perfekt erkennbar.
        2) Eine Fensteröffnung – nahe der Flagge – war an der Absturzstelle noch verschlossen (vernietet bei MH370 = RD-Konfiguration). In Holland war sie plötzlich geöffnet. So wurde die MH370 zur MH17 (die hat nämlich das geöffnete Fenster = RO-Konfiguration).
        Hier ansehen: Youtube Video „Pateo TV on the MH17 MH370 Connection“ Bilder bei 9:44min und 11:31min

        Kurzfassung: MH370 in Malaysia verschwunden – lag später zerstört in der Ukraine. Konfiguration und Logo sind Beweise.
        Beide Flugzeug-Bezeichnungen um Planespotter-Bilder der Flieger in Nahaufnahmen auf Flughäfen zu finden:
        9M-MRD MH370
        9M-MRO MH17

  20. Danke, super Interview.

    Der Inhalt stellt ua. folgende Frage, warum verfolgen die Ermittler so stark die Version Abschuss der MH17 durch Kampfflugzeug?

    Es wäre eigentlich nach der Erzählung auch davon auszugehen, er beschreibt ein zweites Ereignis, Abschuss eines Kampfflugzeugs.

    Das wäre ermutigend. Es gäbe noch ein Aufklärungsinteresse.

  21. Aufrichtiger, fast demütiger, Dank an Sie, Herr Röper.

    Ich hoffe, dass dieses Interview die Beachtung erfährt, die es verdient und füge meiner Hoffnung hinzu, dass Ruslan ob seiner loyalen Haltung und ’seines Kampfes‘ noch eine gute Zeit in Ruhe – und auch finanzieller – Absicherung leben kann.

    Kleine Anmerkung: zum Ende des Interviews kam der nachdenklich machende Einwurf ‚der großen Politik.‘
    Dabei sollte der Mensch nicht vergessen, dass w i r a l l e uns täglich erleichtern/entleeren (müssen); der eine mehr, die andere weniger erfolgreich.
    Und dennoch ist das Ergebnis immer das Gleiche:
    Scheiße.
    Ob Arbeiter, Beamter, Geheimdienstler, Komödiant, Politiker:
    alles nur Konzepte – und wir mittendrin in unseren ‚Rollen‘.

    1. Dem Dank schließe ich mich an! Thomas macht hier einfach eine der relevantesten politischen Seiten, die mir bekannt sind. (Ich lese vorwiegend englische Seiten.)
      Und er setzt Maßstäbe, was die Belegbarkeit betrifft: Wenig Spekulationen – viele Fakten.

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