"De-Okkupation der Krim"

Kiew plant Umerziehungslager und ein totales Verbot von allem Russischen

Die in Kiew regierende Nazi-Clique zeigt mit den in Kiew verkündeten Plänen über die "De-Okkupation der Krim" mal wieder ihr wahres Gesicht.

Auch wenn es Kiew und dem Westen nicht gefällt, aber die Bevölkerung der Krim wollte immer zu Russland gehören. Zwar wird im Westen behauptet, das Referendum von 2014 sei gefälscht gewesen, aber das stimmt nicht, wie ausgerechnet US-amerikanische Quellen bestätigen. In Washington gibt es das Pew Research Center, das weltweit Umfragen durchführt, die von der US-Regierung als Grundlage ihrer Außenpolitik genutzt werden. Die Umfragen sind qualitativ sehr gut, denn wenn die US-Regierung in einem Staat zum Beispiel Unruhen gegen die Regierung auslösen will, muss sie genau wissen, wie die Stimmung in den Land ist und wo man zur Anstiftung von Unruhen ansetzen muss.

Das Pew Research Center hat im Mai 2014, also unmittelbar nach der Vereinigung der Krim mit Russland, eine Umfrage in der Ukraine durchgeführt, wobei man die Krim natürlich zur Ukraine gerechnet hat. Die Antworten in der Umfrage wurden getrennt nach Westukraine, Ostukraine und Krim analysiert, weshalb die Umfrage ein sehr gutes Stimmungsbild des nach dem Maidan gespaltenen Landes ergab. Die Antworten für die Krim waren deutlich: 88 Prozent der Krimbewohner wollten, dass die Weltgemeinschaft das Referendum, also die Vereinigung der Krim mit Russland anerkennt. Das bestätigt übrigens exakt das Ergebnis des Referendums, denn da lag die Wahlbeteiligung bei 90 Prozent, von denen fast alle für die Vereinigung mit Russland gestimmt haben.

Es kann also keine Rede davon sein, dass Russland die Halbinsel gegen den Willen der Bevölkerung okkupiert und annektiert hat. Die Vereinigung der Krim mit Russland war der Wunsch der überwiegend russischen Bevölkerung der Krim. Da sich die wirtschaftliche Lage auf der Krim unter der russischen Regierung wesentlich verbessert hat, ist die Zustimmung zu Russland dort heute sogar noch größer.

Es wäre demokratisch, den Wunsch der Menschen auf der Krim zu akzeptieren. Aber das tut Kiew – mit Unterstützung des angeblich für Demokratie kämpfenden Westens – nicht, sondern redet von der gewaltsamen Rückeroberung der Krim, was in Kiew als „De-Okkupation“ bezeichnet wird.

Umerziehungslager für Kinder und Jugendliche

Am 20 März wurde in einem Artikel mit der Überschrift „Wie die Re-Integration der Krim in allen Lebensbereichen aussehen muss“ dargelegt, wie man sich das in Kiew konkret vorstellt. Über den Umgang mit Kindern und Jugendlichen konnte man dort lesen:

„Leider wird es ein langer und komplizierter Reintegrationsprozess sein. Wir nennen ihn den Prozess der kognitiven De-Okkupation.
Bald werden die Kinder, die 2014 in die erste Klasse gingen, ihren Schulabschluss machen. Und wir wissen, was für eine propagandagetränkte Ausbildung das war.
Deshalb denken wir über verschiedene Austauschprogramme nach der De-Okkupation nach, damit Kinder von der Krim auf das Festland reisen und dort die Reformen der letzten neun Jahre kennenlernen können, auch im Bildungsbereich.“

Es wird also offen davon gesprochen, Kinder und Jugendliche auch gegen deren Willen „auszutauschen“, also in Umerziehungslager in der Ukraine zu schicken. Ob die Eltern dazu ihr Einverständnis geben, wird nicht einmal angesprochen – die werden gar nicht gefragt.

„12 Schritte zur De-Okkupation“

Alexej Danilow, der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates, hat Anfang April einen 12-Punkte-Plan zur „De-Okkupation“ der Krim vorgestellt, der es in sich hat. Ich will hier die wichtigsten Punkte aufzeigen.

Er will in Punkt 2 gegen alle Bewohner der Krim Strafverfahren wegen Hochverrat eröffnen, um zu prüfen, wer wie intensiv mit den „Besatzern“ zusammengearbeitet und sie unterstützt hat. Allen, die die „Besatzer“ unterstützt haben, soll das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden. Das dürfte die absolute Mehrheit der Krim-Bewohner betreffen. Damit würde die Bevölkerung der zurückeroberten Krim komplett rechtlos gestellt und wäre von allen politischen Prozessen der Ukraine ausgeschlossen.

In Punkt 3 will er gegen alle Staatsdiener, die ab 2014 weitergearbeitet haben, gesonderte Strafverfahren eröffnen. Aber selbst die Staatsdiener, die nach 2014 weitergearbeitet, sich aber nicht strafbar gemacht haben, sollen ihre Arbeit und auch ihre Pensionsansprüche verlieren.

Danilow geht in seinem 12-Punkte-Plan offenbar von einem totalen Sieg der Ukraine gegen Russland aus, denn in Punkt 4 will er Russland verpflichten, der Ukraine alle Menschen auszuliefern, die sich nach Meinung der Ukraine strafbar gemacht haben. Das soll auch für russische Staatsbürger gelten, die nach russischem Recht gar nicht ins Ausland ausgeliefert werden dürfen.

In Punkt 5 geht Danilow explizit auf Journalisten „und andere Experten“ ein, denen „besondere Aufmerksamkeit“ geschenkt werden soll. Sie sollen alle nach ukrainischem Recht abgeurteilt werden, wobei ihnen ihr Eigentum und alle Rentenansprüche entzogen werden sollen.

In Punkt 6 wird mitgeteilt, dass alle Russen, die nach 2014 auf die Krim gezogen sind, unverzüglich nach Russland deportiert werden sollen. Und in Punkt 7 wird hinzugefügt, dass alle Verträge, die auf der Krim nach 2014 geschlossen wurden, als ungültig angesehen werden. Das bedeutet faktisch beispielsweise die Enteignung aller Menschen, die dort nach 2014 eine Wohnung gekauft haben.

In Punkt 9 sieht Danilow eine Filterung und Umerziehung der Menschen auf der Krim vor, wobei „die Erfahrung der Entnazifierung in Deutschland“ genutzt werden soll. Dabei geht es ironischerweise auch um den Vorwurf der „aktiven Unterstützung der russischen Besatzung beim Wiederaufbau ukrainischer Städte nach ihrer Zerstörung nach der russischen Besatzung“. Das ist deshalb Ironie pur, weil man Russland vielleicht eine Menge vorwerfen kann, aber Russland hat die Städte auf der Krim aufgebaut und renoviert, die nach 25 Jahren ukrainischer Herrschaft verfallen waren, und Russland hat einige komplett neue Autobahnen auf der Krim gebaut.

Wer in der Ukraine war, der weiß, dass es dort – abgesehen von Kiew – seit 30 Jahren kaum Maßnahmen zur Erhaltung der Infrastruktur gegeben hat. Das Land ist in einem entsetzlichen Zustand, weil es von den ukrainischen Regierungen und Oligarchen ausgepresst wurde. Sogar im Zentrum von Großstädten wie Cherson sind Straßen teilweise nicht asphaltiert, sondern einfache Feldwege.

In seinem 12. Punkt zeigt Danilow endgültig seine „Liebe“ für die angeblichen Landsleute auf der Krim, denn er will die stolze Stadt Sewastopol in „Objekt Nummer 6“ umbenennen, um die angebliche russische Geschichtsfälschung auszulöschen, für die der historische Name der Stadt angeblich steht.

Nazismus pur

Der ukrainische Präsidentenberater Podaljaka legte in einem Radiointerview nach, in dem er sagte:

„Sobald wir die Krim betreten, müssen wir alles Russische auf ihr auslöschen. Wenn Du Russisch sprechen willst, wenn Du Dostojewski und Jessenin lesen oder russische Filme sehen willst – hier geht es nicht um die Krim, hier geht es nicht darum, wie man auf dem Territorium des Staates namens Ukraine leben sollte. Wir sollten alles, was mit dem russischen Kulturraum zu tun hat, komplett schließen. Es wird nur noch einen ukrainischen Kulturraum oder einen globalen Kulturraum geben. Dort darf es kein Russischsein geben. Und wir sollten keinen Dialog darüber führen, ob jemand das Recht hat, Russisch zu sprechen oder nicht. Verwendet es zu Hause, aber es ist kein Element des Drucks oder des Protests und der Erpressung.“

Ersetzen Sie in dem Text bitte das Wort „russisch“ durch „jüdisch“ und Sie haben einen Text, wie er von Hitler stammen könnte. Gibt es einen klareren Beweis dafür, dass in der Ukraine eine Clique regiert, die sich in direkter Tradition der Nazis befindet, nur dass sich ihr Hass nicht auf „die Juden“, sondern auf alles Russische und alle Russen erstreckt?

Und das hat keineswegs etwas mit dem „russischen Angriffskrieg“ zu tun, wie die russische Intervention im Westen genannt wird. Solche Reden hat auch der ukrainische Präsident Poroschenko schon 2014 gehalten, sie waren das Vokabular derer, die bei der im Westen sogenannten „Maidan-Revolution“ an die Macht gekommen sind. Und diese Leute haben danach Stück für Stück umgesetzt, was sie von Anfang an offen gesagt haben. Eben aus diesem Grund sind die Menschen auf der Krim und im Osten der Ukraine, wo nun einmal mehrheitlich ethnische Russen leben, damals gegen die Maidan-Regierung aufgestanden.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums hat darauf auf Telegram hingewiesen, wo sie zunächst die Worte von Podaljaka zitiert und dann hinzugefügt hat:

„Nazis in voller Größe. Schließlich haben sie das auch vor 2022 getan, aber der Westen hat ihnen zustimmend zugenickt und ihnen Waffen geliefert.“


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

151 Antworten

  1. Die Westmedien werden natürlich wieder versuchen, das genaue Gegenteil der Wahrheit zu berichten.
    Im „Spiegel“ und der „Tagesschau“ ist das dann auf einmal nicht mehr „Nazismus pur“, sondern die Beseitigung der Rückstände der bösen russischen „Nazi“-Diktatur über die armen Krimbewohner, die natürlich alle schon immer für Selenskyj waren.
    Und falls sich nicht vermeiden lässt, darüber zu berichten, dass jemand in Umerziehungs-(Konzentrations)lager geschickt werden soll, werden wohl Vergleiche mit der „Deprogrammierung“ von Sektenmitgliedern o.ä. herangezogen.

    1. Die Frage, die sich in relativer Kürze wird zwangsläufig für sämtliche „Regelbsierte Medien“ bestimmend sein, !Was berichten wir mit dem Totalverlust der Ukraine ihrer Staatlichkeit“. Das 2. Tausendjährige Reich geht sehr bald schon dem Ende zu. Was solche Tagträumer wie der Alexej Danilow vor sich herbrabbeln, taugt nicht mal für die Klatschspalten irgendwelcher Kloomedien. Auch dann nicht, wenn sie sich dazu eignen die russischen Ansichten zum Einschreit-Krieg zu untermauern.

      1. Genau das habe ich mir beim lesen auch gedacht.
        Man kann sich viel ausdenken und tolle Pläne machen
        Das könnte ich ebenso tun. Die Fakten sollten dabei aber nicht außer Acht gelassen werden.
        Deshalb ist es mir nicht mehr möglich solche Gestalten auch nur ansatzweise noch ernst zu nehmen.

        1. Ja. Es ist unwichtig was sie HEUTE sagen, weil ich die große Hoffnung habe, dass die Realität Einzug genommen hat im russischem Denken weil man seitens der Russen das Ziel der Entnazifizierung nunmehr auch als Ziel im Einmischungskrieg klar definiert hat. Putin wird es sich im Hinblick auf die Innen- und Aussenpolitik NICHT mehr leisten können, dieses Zielk nochmals zu verweichlichen.

          Lange genug hat er sich verarschen lassen….
          https://voicedonbass.wordpress.com/2017/05/21/wie-erklaere-ich-meinem-nachbarn-die-ukraine-2017-wenn-er-es-nicht-glauben-will-was-ich-weiss/

          Und klar Vlad:
          Unmöglich, auch nur noch 1 KM² Ukraine übrig zu lassen.

      2. ….so langsam sollte auch der Letzte hier verstehen – warum ich immer davon rede, daß dieses ukri-Nazi-Territorium bis zum letzten Atto-Meter bereinigt werden MUSS!!

        https://test.rtde.tech/international/167253-polnisch-ukrainische-konfoederation-waere-ernsthafte/

        Die Gedanken- bzw. Plan-Spiele gibt es nämlich schon viel länger dazu….. – und im Falle einer pollischken Okkupation/Annektion wäre es dazu noch nato-gebunden, ganz ohne Aufnahmeritual….. 😤😤

        1. Wenn man nicht will, dass ich das einseitige Bild Polens oder anderer Ostblock-Länder berichtige, sollte man das Motzen gegen all diese Länder unterlassen. Wie kommt es, dass nur Ungarn keine Waffen liefert und eine Teilnahme an internationalen Expeditionen ausschließt – von etwa einem Dutzend Länder?

          Wie man es auch drehen möchte – die Frage der Krim wie auch der anderen Regionen wird sich in den nächsten Wochen klären. Die Ukro-Offensive scheitert wahrscheinlich; garantiert ist es nicht – dann kommt der Plan B des Westens:

          https://exxpress.at/orban-warnt-vor-geheimen-eu-plan-friedenssoldaten-fuer-die-front-in-der-ukraine/

          „… “Peacekeeper, Friedenssoldaten aus den EU-Nationen, sollen an die Front geschickt werden. Wenn das passiert, dann rückt der dritte Weltkrieg näher”, warnt Ungarns Premier Viktor Orban in einem aktuellen Interview. …“

          Das kam in etlichen unabhängigen Medien – ich glaube, in RT auch? Ich glaube schon, dass man Warnungen eines Staatschefs ernst nehmen sollte. Dann bleibt nur noch eine relevante Frage – was könnte wer in den paar Wochen unternehmen, damit all die Länder möglichst nicht in den Weltkrieg rennen – der sogar nuklear eskalieren könnte? (Sogar ohne das wären große Teile Europas zerstört.) Außer russischer Kapitulation, die natürlich nicht in Frage kommt.

            1. Aus dem darüber verlinkten RT-Artikel:

              „… Das gab Präsident Wladimir Selenskij zu verstehen ‒ in Zukunft werde es keine Grenzen mehr zwischen den beiden Ländern geben. Eine ähnliche „Partnerschaft“ gab es im 16. Jahrhundert innerhalb der Rzeczpospolita. Wie groß sind die Chancen für die Entstehung einer „Rzeczpospolita 2.0“ und welche Risiken drohen Russland in diesem Fall? …“

              Die praktische Frage – was könnte Russland außer einer Weltkrieg-Eskalation versuchen? Und überhaupt – wie stellt sich Russland den erwünschten Ausgang vor – die komplette heutige Ukraine übernehmen? Nur Neurussland und den Rest unabhängig belassen – der dann weiter nationalistisch bleiben oder zu Polen tendieren könnte? Alle mögliche Varianten werden für Russland einfacher, je bessere Beziehungen Russland mit Polen und den anderen umliegenden Ländern hat. (Falls wir die nächsten Wochen überhaupt überleben.)

                1. Es sind zwei denkbar sachliche Fragen, die man durchaus SACHLICH beantworten könnte:

                  Wie stellt sich Russland den erwünschten Ausgang vor?

                  Was könnte Russland überhaupt unternehmen, sollte die Ukraine mit Polen fusionieren, wovon der von Ihnen verlinkte RT-Artikel schreibt?

                2. ….wenn sie denn etwas mit dem Hauptthema bzw. dem Kommentar zu tun hätten… – ansonsten halt wie immer nur 💩💩 – wie gewöhnlich deinerseits…..

                3. @ Hannibalmurkle

                  Wenn Polen mit der Zelenskij-Ukraine fusioniert, wird es damit zum Territorium des Kriegsgegners. Also zum Teil des Sonderoperationsgebietes. Es gibt aber einen Unterschied: Die Ukraine, Neurußland und Kleinrußland gehören zur russischen Welt; Polen ist nichts als feindliches Banderistengebiet. Das macht die Kriegsführung dort natürlich einfacher.

              1. @Hannibalmurkle. Polen ist doch zu feige. Es wollte schon einmal Flugzeuge schicken. Dann haben die USA klargemacht: kein Natofall, ihr seid für die Folgen selbst verantwortlich.
                Dann hat Polen klein beigegeben, wollte aber, dass D. die poln. Jets in die Ukraine liefert…
                Ich könnte mir als Ergebnis von Friedensverhandlungen tatsächlich eine Neuordnung, d.h. Aufteilung der Restukraine vorstellen. Die würde dann vielleicht die rumän., ungar., poln. Minderheitengebiete an die entsprechenden Länder in irgend einer Weise anbinden. –
                Rechtlich gesehen, nach der ukr. Verfassung, hat die Gesamtukraine 2014 aufgehört zu existieren.
                Auch die (Pseudo-) Wahlen Poroschenkos etc. fanden ja nur in der Restukraine statt, nicht wie in den früheren Verfassungen vorgeschrieben in der ganzen Ukraine.
                PS.: Und eine Rückkehr zu Janukowitsch ist offensichtlich auch nicht geplant.

        2. Diese Entnazifizierung sollte auch in Deutschland durchgeführt werden und was ist passiert ?
          Viele Nazis haben in der BRD , in der Politik , in der Justiz und in der Verwaltung , usw. wieder eine Heimat gefunden , auch bei der Gründung der EU hatten Nazis die Finger mit drin .

  2. Diese Ideen sind schlimmer als die Geschichten die uns von den MSM laufend über China präsentiert werden.
    Desen Kommunismus ist abgrundtief böse, aber diese demokratischen Massnahmen natürlich vorbildlich.

  3. Man kann den Bewohnern der Krim nur gratulieren, dass sie sich in einer Lage befinden, in welcher das Nazi-Geschwafel aus Kiew auf der Krim kaum jemals wirksam werden dürfte. Zu wichtig ist diese Halbinsel und ihre Bevölkerung für Russland. Sie wird mit Sicherheit angemessen verteidigt, falls es sich als notwendig erweist.
    Allerdings muss befürchtet werden, dass die Kiewer Faschisten vor keiner Form von Kriegsverbrechen und Massenvernichtung zurück schrecken werden, insbesondere B- und C- Waffen. Da sehe ich die größte Gefahr. Zwar kann man sich kaum vorstellen, wie jemand den anschließenden Erzählungen folgen soll, dass es „die Russen gewesen“ seien, die ihr eigenes Territorium und ihre eigene Bevölkerung verseuchen … aber wenn man schaut, was für Lügen der Werte-Westen schon gefressen hat … Danach können die Kreuzzugsprediger des Wertewestens zu neuen Höchstleistungen auflaufen.

    Es ist für jeden einigermaßen informierten Beobachter der globalen Interessen nicht mehr zu ertragen, was sich die „Harmlosen“ alles verzapfen lassen.

  4. „Es kann also keine Rede davon sein, dass Russland die Halbinsel gegen den Willen der Bevölkerung okkupiert und annektiert hat.“

    Nun, darum geht auch es nicht, selbst wenn das in den Westmedien in regelmäßigen Abständen behauptet wird.
    Es geht darum, dass ein Staat einem anderen Staat Staatsgebiet abzwackte und nicht darum, was die Bevölkerung will.
    Von westlicher Seite wird durchaus zu Recht mit angegriffener Staatssouveränität argumentiert.
    Aber: kann es noch deutlicher sein, dass es den Regierungen meist nicht um den Willen der Bevölkerung geht?
    Sondern um ihre Macht?
    Denn einer Regierung, die sich ernsthaft und transparent um ihre Bevölkerung bemüht, werden die Menschen nicht davonlaufen wollen.
    Mit der wirklichen Wahlfreiheit der Menschen, wären die unwilligen Regierungen ratzfatz entmachtet beziehungsweise zu ernsthaftem Bemühen gezwungen.

    1. @Altantik. Die Krim gehörte nie rechtmäßig zur Ukraine.
      Der ukrainischstämmige Machthaber N. Chruschtschow, enger Mitarbeiter des Georgiers Stalin, „schenkte“ 1954 gegen jedes die russische Krim der Ukraine.
      „Staatsrechtlich gesehen brach Nikita S. Chruschtschow damit allerdings die Verfassung der Russischen Föderation (RSFSR), die die territoriale Integrität des Vaterlandes zu wahren verpflichtete. Der Vorgang ist nie richtig untersucht worden.
      Aus Dokumenten der 1992 geöffneten Archive ging überdies hervor, dass die Entscheidung auch in anderer Hinsicht illegal war. Weder hatte der Oberste Sowjet in Moskau noch der in Kiew darüber abgestimmt, sondern – was unzulässig war – lediglich deren Präsidien. Und diese Gremien wiederum waren bei der Abstimmung unterbesetzt, also auch formal nicht legitimiert. Fast die Hälfte der Mitglieder fehlte, was durchaus als demonstratives Votum gegen diese willkürliche Entscheidung verstanden werden muss.
      Protest kam auch vom 1. Sekretär der KPdSU auf der Krim, Pawel Titow, der nach Moskau zitiert worden war, um die Mitteilung über den Eigentümerwechsel entgegenzunehmen. Er wurde daraufhin abgelöst und durch den Ukrainer Dmytro Polianski ersetzt.
      – Die Krim hat sich 1990 vor (!) der Ukraine für selbständig erklärt (mit über 90%). Die Ukraine hat das 2. Mal die Krim annektiert, u.a. mit einem Einmarsch 1996. In einem Kompromiss hat die Ukraine der Sonderverwaltungszone Krim in der Verfassung eine Sezessionsrecht, einen eigenen Präsidenten und ein eigenes Parlament zugestanden.
      Das Parlament der Krim hat 2014 – nach dem Putsch in Kiew – die Sezession beschlossen, und danach die Aufnahme nach Russland, die das dortige Parlament genehmigte.

      1. @leser11

        Schwieriges und politisch besonders brisantes Thema, bei dem die beteiligten Parteien Begründungen für das sammeln, was sie haben wollen und andere Sachverhalte unterschlagen.
        Das kann ich alles nicht mehr nachprüfen, denn die Objetivität in der Berichterstattung ist futsch, was ich als großen Verlust empfinde.

        Die Position der Ukraine scheint mir wackelig zu sein, die der Russen in Bezug auf die staatliche Souveränität aber auch nicht einwandfrei.
        Nun, die Frage lautet immer noch: Ist eine freiwilliger Wechsel einer Region zu einem anderen Staat statthaft sprich legal?
        Kann das wünschenswert sein, dass so etwas üblich wird?
        Dürfen die Schotten und Nordirland, die Basken, die Katalonen, die Korsen, die Bayern und Holsteiner über ihre Unabhängigkeit abstimmen und eventuell sogar über einen Wechsel zu einem andern Staat?
        Auch diese Regionen wurden in früheren Jahren einverleibt.

        Gut wäre jedenfalls ein von unabhängigen Beobachtern wiederholte Wahl in der Ukraine über die Staatszugehörigkeit, um zumindest diese Frage offiziell zu klären.
        Das wird aber von westliche Regierungen nicht gewünscht.

        1. Kosovo: Selbstbestimmungsrecht vs. territoriale Integrität

          Zwei Prinzipien des Völkerrechts stehen sich im Fall der Unabhängigkeit des Kosovo entgegen: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die territoriale Integrität von Staaten.
          https://www.diepresse.com/582924/kosovo-selbstbestimmungsrecht-vs-territoriale-integritaet

          Im Fall der Krim und der Volksrepubliken:
          1. Die Krim und die Volksrepubliken haben sich Unabhängig erklärt.
          Selbstbestimmungsrecht der Völker UNO-Charta, Artikel 1, Absatz 2:
          „“Die Gründung eines souveränen und unabhängigen Staates, die freie Assoziation mit einem unabhängigen Staat, die freie Eingliederung in einen solchen Staat oder der Eintritt in einen anderen, durch ein Volk frei bestimmten politischen Status sind Möglichkeiten der Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechts durch das betreffende Volk.“

          2. Kiev beschiesst die unabhängigen Gebiete seit 9 Jahren.
          „Jeder Staat hat die Pflicht, jede Gewaltmaßnahme zu unterlassen, welche die Völker, auf die sich die Erläuterung dieses Grundsatzes bezieht, ihres Rechts auf Selbstbestimmung, Freiheit und Unabhängigkeit beraubt.“

          3. Die Krim und die Volksrepubliken bitten Russland um Schutz
          „Bei ihren Maßnahmen und ihrem Widerstand gegen solche Gewaltmaßnahmen im Bemühen um die Ausübung ihres Selbstbestimmungsrechts sind diese Völker berechtigt, im Einklang mit den Zielen und Grundsätzen der Charta Unterstützung zu suchen und zu erhalten.“

          4. Russland interveniert und entwaffnet den Agresssor

          Entgegen der vom Westen mit Gewalt erreichten Unabhängigkeit des Kossovo verstösst Russland in diesem Fall nicht gegen das Völkerrecht und das Selbstbestimmungsrecht der Völker.
          Der Verstoss gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker liegt alleine Seitens der Regierung der Ukraine mit Beihilfe westlicher Staaten.

          1. @Theudric-28-France

            Vielen Dank für Ihre interessante und diffenzierte Darstellung.
            Die Frage ist nun, inwieweit sich die Bevölkerung der jeweiligen Gebiete einig war und ist.
            Jahrelang wurde durch die Medien ein bürgerkriegsähnlicher Zustand zwischen verschiedenen Gruppierungen beschrieben, deren gewaltätige Aktivitäten wie Beschuss und Minenlegen jeweils von der Ukraine und von Russland unterstützt wurden.
            Dazu kamen noch eine Reihe Interviews und Berichte dazu, die zeigten, dass der größte Teil der Menschen dort schlicht und einfach Frieden haben wollten.
            Das erscheint mir glaubhaft und realistisch.
            Hinzu kommt noch der alte Konflikt zwischen denjenigen, die sowjetisch orientiert waren und sind und denjenigen die dagegen stehen, die das Sowjetische und das Russische gleichsetzen und beiseitigt wissen wollen.

            Eins ist sicher: hätte die ukrainische Regierung die antirussischen Bestrebungen, Drangsalierungen und Gewalttaten unterlassen, so wäre es nie zu der jetzigen üblen Lage gekommen.
            Denn Zustimmung zu einer Regierung kann nicht erzwungen werden.
            Insgesamt also eine sehr verfahrene Situation.
            Auch hier würde eine erneute Abstimmung unter neutraler Beobachtung überzeugen.

              1. @Humml

                Irgendwann, und ich hoffe sehr, dass dieser Tag nicht fern ist, wird sich überlegt werden müssen, welches Vorgehen für die Konfliktregionen die beste ist.

                Wenn dann Entscheidungen juristisch untermauert werden können, umso besser.

          2. „Selbstbestimmungsrecht (eines Volkes) vs. territoriale Integrität“ (eines [National-] Staates) ist eine sehr fragwürdige These, die immer wieder herauf und herunter geleiert wird, jedoch einer Interpretation des Völkerrechtes der regelbasierten Ordner entspringt, weil man damit wunderbar Nationalstaaten unterminieren.

            Die kühnen Experten des Völkerrechtes befassen sich nämlich überhaupt nicht mit der alles entscheidenden Frage – nämlich was ist denn ein „Volk“, dem da Selbstbestimmungsrecht zuerkannt wird.

            Und wenn man als Volk das „Staatsvolk“ versteht, kollidiert da überhaupt nix.

            Und ein Staatsvolk kann bekanntermaßen aus (ursprünglich) mehreren Völkern bestehen, dazu brauchen wir hierzulande noch nicht einmal auf die Bayern, Hessen oder Sachsen (lustig in diesem Zusammenhang die – einstigen – Preußen) zu verweisen, sondern nehme die Sorben – ein Problem, das man sich mit der sog. Wiedervereinigung eingehandelt hat.
            Ob die sich schon als „Deutsche“, wie die Sachsen oder Brandenburger (Preußen) verstehen, weiß ich natürlich nicht – die Sprache ist hier u.a. wohl ein relevantes Unterscheidungskriterium – nur eines ist sicher: Über jedem Urteil eines deutschen Gerichtes steht „Im Namen des Volkes“ und damit sind unzweifelhaft auch die Sorben gemeint.

            Und gerade im Falle der Krim wird das offensichtlich: Haben wir da ein „Volk der Krim“ oder ein „Krimvolk“?
            Nun wir haben da Russen, wohl auch Ukrainer, Tataren sowieso und wahrscheinlich auch noch eine ganze Reihe Leute, die sich als Angehörige anderer „Stämme“ verstehen.

            Was wir allerdings auch haben, ist eine in der ukrainischen Verfassung 1991 – vor der putschartigen (und daher auch verfassungswidrigen) Auflösung der UdSSR in den belorussischen Wäldern – verankerte Staatlichkeit der Krim.
            Das war eine Artikel.
            In der späteren, ich glaube 1993 oder 96 geänderten, die man um alles „sozialistische“ bereinigt hatte, war es dann schon ein Abschnitt, der die Autonomie der Krim regelte.
            D.h. die Krim hatte einen ähnlichen Status, wie hierzulande ein Bundesland, nämlich gewissermaßen „Staatsqualität“ im Sinne des Völkerrechtes – und die Krim war das einzige Territorium der Ukraine, das einen solchen Status hatte.
            Diese Oblaste, wie Lugansk, Donjezk Saporoschije etc., sind bzw. waren lediglich Verwaltungseinheiten, die als solche unmittelbar der dem Zentralstaat unterstehen, also lediglich untergeordneter Teil der Staatsverwaltung sind (ähnlich wie hier der Landkreis).
            Das ist gewissermaßen eine juristischer Bonuspunkt – den Donbaßleuten hilft das überhaupt nicht.
            Dazu muß man einen andern Weg beschreiten. Das kann man allerdings nur, wenn man weiß, was „Demokratie“ eigentlich ist, was das heißt.

            Und die demokratische Verfaßtheit der Ukraine bis Januar 2014 kann niemand ernstlich in Frage stellen, die letzten Wahlen vor dem rechtswidrigen Machtwechsel wurden von der OSCE unbeanstandet durchgewunken, jedenfalls gab es da sicher nicht solche Problem, wie hier jüngst bei der Bundestagswahl in Berlin …

            1. @Hummle

              Wenn ich mich recht erinnere, war die Krim schon IMMER eine autonome Republik – in der UdSSR aber auch nach dem sie an die Ukraine – die eine SSR war – „verschenkt “ wurde, hat sich da meines Erachtens nach nie etwas geändert.
              Und deshalb ist es etwas neblig zu der Zeit der „Auflösung der SU“ – denn nach Krim-Angaben, hat die Krim sich WIEDER für unabhängig erklärt noch BEVOR die Ukraine sich von der SU ‚gelöst‘ hat….

              1. Ach ja? Wenn sie sich recht erinnert? Und auf welcher Quelle beruht das?
                Ich habe den ganzen Scheiß hier schon mal dargestellt:
                ___________________

                [https://www.verfassungen.net/ua/verf78-i.htm]

                „Verfassung (Grundgesetz) der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik
                beschlossen in der siebenten außerordentlichen Session des Obersten Sowjets der Ukrainischen SSR auf der neunten Sitzung am 20. April 1978

                Gesetz zur Änderung und Ergänzung der Verfassung (Grundgesetz) der Ukrainischen SSR vom 19. Juni 1991 (Bull. Nr. 1213-XII/1991)
                (Änderung der Bestimmungen zur Regierung und der örtlichen Selbstverwaltung, Errichtung der Autonomen Republik Krim aus dem Krim Oblast)

                Durch Gesetz Nr. 1213-XII/1991 vom 19. Juni 1991 wurde an dieser Stelle folgende Überschrift eingefügt:

                „Kapitel 7a. Die Krim ASSR“

                Durch Gesetz Nr. 1213-XII/1991 vom 19. Juni 1991 wurde an dieser Stelle folgender Artikel eingefügt:

                „Artikel 75a. Die Autonome Sozialistische Republik Krim wird als Teil der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik im Rahmen von deren Zuständigkeiten regiert.“

                …“
                _______________________

                Und in diesem Kontext gab es eine Reihe weiterer Änderungen:
                z.B.:
                ________________________
                „….
                Artikel 77. (vor dem 19.06.1991)
                In der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik bestehen die Gebiete: Winnizia, Wolhynien, Dnjepropetrowsk, Woroschilowgrad (Lugansk), Donezk, Schitomir, Transkarpatien, Saporischje, Iwano-Frankowsk (Stanislau), Kiew, Kirowgrad, Krim, Lemberg, Nikolajew, Odessa, Poltawa, Rowno, Sumi, Tarnopol, Charkow, Cherson; Chmelnizkij, Tscherkasi, Tschernigow und Tschernowitz.

                Städte, die direkt der Regierung der Ukrainischen SSR unterstellt sind, sind die Städte Kiew und Sewastopol.

                (danach)
                Durch Gesetz Nr. 1213-XII/1991 vom 19. Juni 1991 erhielt der Artikel 77 Abs. 1 folgende Fassung:
                „In der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik bestehen die Gebiete: Winnizia, Wolhynien, Donezk, Schitomir, Transkarpatien, Saporischje, Iwano-Frankowsk (Stanislau), Kiew, Kirowgrad, Lugansk, Lemberg, Nikolajew, Odessa, Poltawa, Rowno, Sumi, Tarnopol, Charkow, Cherson; Chmelnizkij, Tscherkasi, Tschernigow und Tschernowitz.“.
                …“
                ___________________

                D.h., bis zum 19.06.1991 war die Krim ein ganz gewöhnlicher Oblast.
                (Nur mit dem Sozialismus habe ich mich geirrt, den hat man schon im Dezember 91 und weiter Septemer 94 gestrichen.)

                Und 96 gab man sich eine neue Verfassung, da war das dann in:
                „Titel X.
                Die Autonome Republik Krim“
                (Art 134 -139)
                geregelt.
                (Wobei mir das so aussieht, als habe man die Krim da doch wieder mehr an die Leine genommen:)

                1. @Hummle

                  Danke für die Datenmenge.
                  Meine „Quellen“ waren natürlich alte Bücher aus DDR-Zeiten, damalige Infos Vorort ( vor 91) & nur noch Medienmeldungen aus unterschiedlichen internationalen Quellen…also nichts Greifbares oder wie die von ihnen sehr sauber gebrachten Daten.

                  Die „Wendezeit“ in der Ex-SU ist deshalb für mich unübersichtlich…also nochmals Danke.

                2. @Humml.
                  Vorgeschichte: 1. 1954 „verschenkte“ in Gutsherrenmanier der sowjetische Generalsekretär und Vertrauter des Georgiers Stalin, der Ukrainer Chruschtschow die Halbinsel, die seit 170 Jahren zu Russland gehörte, an die Ukraine.
                  Staatsrechtlich gesehen brach Nikita S. Chruschtschow damit allerdings die Verfassung der Russischen Föderation (RSFSR), die die territoriale Integrität des Vaterlandes zu wahren verpflichtete.
                  Aus Dokumenten der 1992 geöffneten Archive ging überdies hervor, dass die Entscheidung auch in anderer Hinsicht illegal war. Weder hatte der Oberste Sowjet in Moskau noch der in Kiew darüber abgestimmt, sondern – was unzulässig war – lediglich deren Präsidien. Und diese Gremien wiederum waren bei der Abstimmung unterbesetzt, also auch formal nicht legitimiert. Fast die Hälfte der Mitglieder fehlte, was durchaus als demonstratives Votum gegen diese willkürliche Entscheidung verstanden werden muss. Protest kam auch vom 1. Sekretär der KPdSU auf der Krim, Pawel Titow, der nach Moskau zitiert worden war, um die Mitteilung über den Eigentümerwechsel entgegenzunehmen. Er wurde daraufhin abgelöst und durch den Ukrainer Dmytro Polianski ersetzt.
                  Der äußere Anlass für dieses großzügige „Geschenk“ Moskaus an Kiew war der 300. Jahrestag des Vertrages von Peresjaslaw. (Quelle: Nikita Awarow, Die Wahrheit über den Putsch, Berlin 2015).
                  2. 1990 hat sich die Krim mit über 90% innerhalb der sich auflösenden Sowjetunion für selbstständig erklärt – vor der Ukraine. Die Krim-Bevölkerung noch zweimal – 1991 und 1993 – in Abstimmungen deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie zu Russland wollen.
                  Die Ukraine ist dann sogar mit Truppen auf die Krim einmarschiert!
                  Die Krim hat sich später immerhin zur „Natofreien Zone“ erklärt. Die Krimbewohner hatten auch schon einmal ein auf der Krim geplantes Natomanöver verhindert.
                  3. Die Ukraine bot einen Sonderstatus, eigenes Parlament, eigener Präsident etc. incl. Sezessionsrecht!!. In der ursprünglichen Verfassung absolut, in der bis zum Putsch 2014 gültigen mit Abstimmung im ganzen Land. Die Ukraine trat übrigens der GUS bei. Die Gründung der GUS erfolgte 1991 durch die Staatsoberhäupter Russlands, Belarus’ und der Ukraine mit den Belowescher Vereinbarungen. 70% der Ukrainer stimmten dafür.
                  4. Im Februar 1991 stellte die Bevölkerung der Krim per Referendum die Autonomie wieder her. Die Regierung der damals noch sowjetischen Ukraine akzeptierte diesen Entschluss. Als die Ukraine Ende August 1991 ihre Unabhängigkeit erklärte, verkündete auch der Oberste Rat der Autonomen Sowjetischen Sozialistischen Republik Krim deren Souveränität.
                  Im Mai 1992 erklärte der Oberste Rat der Ukraine die Beschlüsse des Krim-Parlaments, den Akt der staatlichen Unabhängigkeit zu erklären und ein Referendum abzuhalten, für unvereinbar mit der ukrainischen Verfassung.
                  Durch Gesetz Nr. 171/1994 vom 21. September 1994 wurde im Artikel 80 Abs. 1 die Bezeichnung „Krim ASSR“ ersetzt durch: „Autonome Republik Krim“.
                  Ab 1995 wurde die Krim per Dekret von Kiew aus regiert. Das stand im völligen Widerspruch zum Referendum von 1991 und erklärt, warum die Krim 2014, nachdem durch den illegalen Putsch eine neue ultra-nationalistische Regierung, die total antirussisch war, in der Ukraine an die Macht gekommen war, ein erneutes Referendum abhielt. Das Resultat war sehr ähnlich wie 30 Jahre zuvor. Nach dem Referendum fragte die Krim an, ob sie in die Russische Föderation eintreten könne.
                  Die dpa meldete am 16. März 2015, dass sich „für einen Verbleib der Halbinsel in der Ukraine [sic!] (..) nur fünf Prozent der Befragten aussprechen.“
                  Im Frühjahr 2015 gaben laut einer repräsentativen Umfrage der “Gesellschaft für Konsumforschung” (GfK), des größten deutschen Marktforschungsunternehmens, 82 Prozent der Krim-Bewohner an, den Anschluss an Russland rückhaltlos zu befürworten. 11 Prozent zeigten sich allein mit den Umständen des Anschlusses unzufrieden.“

                  PS.: Es gab 1992 eine ukr. Verfassung, die noch ein absolutes Sezessionsrecht für die Ukraine enthielt. Die 1994er Verfassung enthielt wie die bis 2014 gültigen Versionen ein Sezessionsrecht mit Abstimmung im ganzen Land. Außerdem ein gewaltsames Eingreifen Kiews.
                  PSS.: Es wäre super, wenn du die unklaren Zwischenschritte auch noch so präzis beleuchten könntest.

                3. @Humml. Ergänzung. Die von dir verlinkte Verfassung enthält Änderungen gegenüber 2014.
                  Ich finde darin z.B. das Sezessionsrecht der Krim nicht mehr. Ich habe es aber 2014 in der ukr.-engl. Version, die ich ausführlich studiert und zitiert hatte, noch gefunden.

                4. Das is alles schön und gut, nur mich interessiert die Rechtslage – hier um 1990/91 und dann natürlich 2014.
                  Mit den ollen Kamellen von 1954 braucht er da nich zu kommen. (Warum glaubt er eigentlich, daß solches unbekannt sei?)
                  Letztendlich ist es immer noch so, daß sich da nicht einfach mal so ein Haufen Leute oder ein Oblast für unabhängig erklären können.
                  (Und daß der 1991 eingeräumten Autonomie irgend etwas vorausgegangen sein muß, kann man sich ausmalen – nur is das in diesem Zusammenhang Schnee von gestern)

                  So – und damit wird dieses angebliche Sezessionsrecht der Krim interessant.
                  Davon habe ich ehrlich gesagt noch nix gehört, allerdings die auf dem verlinkten Portal veröffentlichten Verfassungen auch nicht im Detail durchgesehen.

                  Das kann er ja dort tun, für die Geschichte März 2014 wäre die (neue) Verfassung von 1996 mit ggf. Änderungen bis zu diesem Datum maßgeblich.
                  Eine Verfassung von 1994 gibt es nicht, es gibt für die Zeit vor 96 nur die von 1978 mit der Änderungshistorie bis zur deren Aufhebung 1996.
                  (Und dann gibt es dort auch noch eine steinalte von 1937)

                  Irgend welche ausgelutschten Geschichten zu erzählen, nervt …

                  (Und ich nehme an, er meint nicht das hinlänglich bekannte Recht der Unionsrepubliken zum Austritt aus der Union, welches jeweils in deren Verfassungen und der der UdSSR verankert war, allerdings auch einen entsprechenden Verfahrensablauf vorsah.
                  Ob dem das genügte, was da 1991 als Volksabstimmung u.ä. gelaufen ist, bleibt zumindest fraglich. Und natürlich wurde dieses „Sezessionsrecht“ per 31.12.1991 gegenstandslos, und damit sicher irgendwann auch aus der bis 1996 geltenden ukrainischen Verfassung von 1978 gestrichen.
                  Es stand jedenfalls über all drin – selbst gelesen!)

      2. Richtig zu der Geschichte!
        Wir wurden nicht mal gefragt.
        Langsame Ukrainesierung war es damals in den Schulen. Zuerst war es Pflicht die ukrainische Sprache zu lernen. Das kam doch nicht so gut an, daher dürfte man mit Unterschrift von Eltern diese abwählen. Dies blieb nicht lange.
        Ab ca 1997 war man gezwungen ukrainische Sprache zu lernen. Verstänlich natürlich – wir würden ja verschenkt!
        Nichts gegen Sprache, ist eine schöne Sprache.

    2. Nach dem Putsch gab es keine legitime ukrainische Staatlichkeit mehr. Den Präsidenten Janukowitsch gab es noch, aber der war machtlos, der hatte keine Einwände, als die Krim sich in Sicherheit brachte. Als höchste legale Autorität blieb in der Situation die Regierung der Krim. Die hat sich entschieden, ihre Bürger vor den Putschisten zu schützen, und sich nach Rußland zu retten. Unter normalen Umständen wäre diese Art von Sezession natürlich unmöglich und nicht legitim gewesen, aber es waren keine normalen Umstände.

      Was die Westmedien berichten, ist irrelevant. Die hatten bei den Sezessionen von Slowenien und Kroatien genau die entgegengesetzte Position eingenommen. 2013 / 2014 haben die ihren Teil zur Zerstörung der Ukraine beigetragen.

      1. @John Magufuli
        „Unter normalen Umständen wäre diese Art von Sezession natürlich unmöglich und nicht legitim gewesen, aber es waren keine normalen Umstände.“
        Ja, das trifft es noch besser.

        „2013 / 2014 haben die ihren Teil zur Zerstörung der Ukraine beigetragen.“
        Und zur Eskalation des gesamten Konflikts.

      2. ….Janukowitsch war ein „Schaukler und auf 2 Stühlen sitzend“, genau wie Lukaschenko in Weissrussland.. …aber Lukaschenko hat 2020 richtig gehandelt, seine eigenen Sicherheitskräfte richtig vorgehen lassen gegen die „Farbenrevoluzzer von Soros“ und sich Russischen Beistand geholt !!..
        …Janukowitsch war zu „FEIGE“, die ihm vorgelegten Unterlagen seiner Mitarbeiter zu unterschreiben !!.. …seinen Premier Nikolay Asarow, eine „Maidan – Gegner“ hat er am 28. Januar 2014 entlassen, auf Druck der „EU – ler, besonders dem Steinmeier usw..“.. …Asarowa sagte nämlich im Dezember, als die Lage durch die US – EU – angeheizt wurde, „…einen zweiten Maidan (2004) wird es nicht geben !!..
        …in dem Russischen Dokumentarfilm „Krim, der Weg in die Heimat“, nimmt Wladimir Putin genau zu diesen Punkten Stellung !!..
        ….diese „Versagen“, führte zu den folgenden Ereignissen und Verbrechen in Odessa, Maidan usw. bis zum 22. Februar 2022 !!..
        …und JETZT, ist „Zahltag“ !!..
        …..die „Rechnung“ Russlands betrifft ja NICHT nur die Ukraine, wie sie selbst wissen, sondern die „USA – NATO – EU“, im Prinzip die „Globale bisherige Vorherrschaft“ derselben !!.. …in Chinesischen Zeitungen wird gelobt, dass „…Russland bisher alleine in der Lage ist, den USA und ihren Vasallen, Widerstand zu leisten !!“..
        ….je mehr die Kiewer Nazis sich aus dem „Fenster Lehnen“, um so besser für Russland, da sich die Kiewer selbst demaskieren !!.. …steigert die „Freude“ in der Russischen Bevölkerung !!.. (man könnte meinen, der FSB steckt dahinter..)😎😈

  5. Die Soldaten werden bei den kommenden Offensiven keinen Pardon kennen. Die Divisionen werden in diesen Kampf hineingehen „wie in einen Gottesdienst“. Schrei nach Rache wegen der „erschlagenen Kinder und der geschändeten Frauen“. Krise wird durch den Führer bewältigt werden. Fester Glaube an den Sieg. „Jedes Haus ist ein Bollwerk“. Keiner soll sagen, wir haben keine Chance mehr. Erinnerung an Friedrich den Großen. Appell an die Soldaten: Der Feind ist zu schlagen.

    Joseph Goebbels, Reichsminister für Propaganda
    Ansprache in Görlitz vor Soldaten der Ostfront
    Sonntag, 11. März 1945

  6. Hatte da letztens schon hier was drüber gelesen…:

    xhttps://www.nachdenkseiten.de/?p=95847

    xhttps://test.rtde.tech/europa/167246-alles-russische-ausloeschen-ukraine-stellt-massnahmen-auf-der-krim-vor/

    …..es kann doch wohl gar nicht wahr sein – daß sowas überhaupt noch eine Bühne bekommt….. 😡😡😡

  7. Man sollte die komplette ukrainische Führung in ein sibirisches Gulag, nach alter sowjetischer Art stecken. Ich könnte mir auch öffentliche Hinrichtungen auf dem roten Platz vorstellen, Telegram Livestream versteht sich. Hier muss dringend ein Exempel statuiert werden, nachdem der Krieg beendet ist.

    Vor allem der Typ, der diesen Plan gemacht hat. „An die Wand“ mit ihm, so wie es die Nazis damals auch gemacht haben. Die Zuschauer, die Welt, muss erinnert werden.

    Nur brutales Durchgreifen auf allen Ebenen wird diesen Wahnsinn aufhalten.

  8. Lieber Thomas, damit Dir keiner vorwerfen kann, ein ungenauer Propagandist zu sein – kannst Du das oberste Zitat nachschärfen?

    Ich finde, aus dem Zitat SELBST geht nicht hervor, dass die Kinder auch „gegen ihren Willen“ in „Umerziehungslager“ kommen – sondern es ist von „Austauschprogrammen“ die Rede, an denen sie teilnehmen „können“… Böswillig könnte man sagen: das hättest Du selber dazugedichtet.

    Ich schau ja gern „Tacheles“ und glaube, dass du gute ehrliche Arbeit machst – daher die Frage: Geht denn aus dem weiteren Kontext des Zitats oder anderen Quellen hervor, dass es Umerziehungslager sein sollen, mit Zwang?

    1. @feelfunktion
      „Ich finde, aus dem Zitat SELBST geht nicht hervor, dass die Kinder auch „gegen ihren Willen“ in „Umerziehungslager“ kommen – sondern es ist von „Austauschprogrammen“ die Rede, an denen sie teilnehmen „können“… Böswillig könnte man sagen: das hättest Du selber dazugedichtet.

      ……daher die Frage: Geht denn aus dem weiteren Kontext des Zitats oder anderen Quellen hervor, dass es Umerziehungslager sein sollen, mit Zwang?“

      hm…..die Zitate ukr. Politiker, die eingefügten wurden, bestätigen genau die Analyse von Hr. Röper!

      z.B.:

      „Sobald wir die Krim betreten, müssen wir alles Russische auf ihr auslöschen.“
      „Wir sollten alles, was mit dem russischen Kulturraum zu tun hat, komplett schließen.
      * Es wird nur noch einen ukrainischen Kulturraum oder einen globalen Kulturraum geben.
      *Dort darf es kein Russischsein geben.
      *Und wir sollten keinen Dialog darüber führen, ob jemand das Recht hat, Russisch zu sprechen oder nicht.“

      Glauben Sie tatsächlich, dass solche Äußerungen – auch folgende aus dem Artikel als Zitate:
      „Leider wird es ein langer und komplizierter Reintegrationsprozess sein.
      *Wir nennen ihn den Prozess der kognitiven De-Okkupation.
      Bald werden die Kinder, die 2014 in die erste Klasse gingen, ihren Schulabschluss machen…
      *Deshalb denken wir über verschiedene Austauschprogramme nach der De-Okkupation nach, damit Kinder von der Krim auf das Festland reisen und dort die Reformen der letzten neun Jahre kennenlernen können, auch im Bildungsbereich.“

      Wer nicht erkennen kann oder will, dass das Wort „Austauschprogramm“ im Zusammenhang mit den anderen Sätzen des Zitates irgend etwas von Freiwilligkeit hat oder KEIN „Umerziehungslager/programm“ sein soll, der sollte sich wirklich ernsthaft fragen, ob man die Ernsthaftigkeit wirklich gegen „Wohlfühlsprache von Journalisten“ eintauschen kann oder ob man nur nicht versteht, wo die Reise hingehen soll….
      Auch für Westeuropäische Kinder kann es dann in Zukunft „Austauschprogramme“ geben…..

      1. hallo,

        dass die derzeitigen Kräfte in Kiew Zwangsumerziehungslager (wenn nicht Schlimmeres) durchziehen möchten- glaube ich doch auch!

        ich meinte nur:
        Bei dem obersten Zitat könnte ein systemtreuer „Faktenchecker“ kommen und behaupten: Herr Röper dichtet nette „Austauschprogramme, an denen Kinder teilnehmen können“ zu bösen „Umerziehungslagern, in die Kinder rein müssen“ um …
        Daher hätte ich es schlauer gefunden, wenn aus dem Zitat selbst wörtlich hervorgehen würde, dass Zwangslager gemeint sind … – damit Herrn Röpers Arbeit wasserdichter gegen Genöle von „Faktencheckern“ ist …. nur darum ging es mir.

        1. @feelfunktion

          hm…ein „systemtreuer Faktenchecker“ wird immer etwas anderes behaupten als Hr. Röper schreibt.
          Wir sollten doch inzwischen wissen – gerade was Russland & insbesondere Putin angeht – kann geschrieben, nachgewiesen werden, was das Zeug hält. Die lügen einfach aber weiter. Deshalb ist auch der Begriff der Lügenpresse KEINE VT oder nur böse, es ist die reine Wahrheit!

          Mit denen kann man nicht „verhandeln“ oder denen überhaupt etwas recht machen… Deshalb sollte man – oder hier Hr. Röper – seinen Stil so weiter machen wie er das immer getan hat.
          Ist etwas nicht richtig, wird es korrigiert & das sauber & öffentlich.

          Integrität ist nicht „zu erkaufen“……
          Sich seiner Selbst bewußt zu sein – mit allen Stärken & Schwächen & gerne auch Korrekturen wenn nötig – ist immer noch besser als nur das zu machen um anderen zu „gefallen“….

  9. Es ist offensichtlich, dass die überwiegende Mehrheit der Krim-Bewohner den Anschluss an Russland begrüßt, aber unabhängig davon, selbst wenn die Mehrheit dagegen gewesen wäre, Russland hatte nach dem Maidan-Putsch gar keine andere Wahl, als die Krim einzunehmen.

    Alles andere wäre ein Überlassen der Kontrolle über das Schwarze Meer an die Nato und jeder russische Präsident, der das zugelassen hätte, wäre ein Verräter an der russischen Nation.

    Was die 12 Punkte betrifft, die die Ukraine nach dem »Endsieg« plant, darüber lohnt es nicht zu debattieren, genauso wenig wie es sich lohnt darüber zu reden, ob Baerbock den Friedensnobelpreis erhalten soll, wenn sie einen Friedensvertrag zwischen Russland und der Ukraine zustande bringt.

    1. So ist das. Es gibt eben solche und solche Territorien. Freilich hat Russland genug Territorium, aber die Krim DARF NICHT an die NAZO fallen. Die Amis hatten ja unmittelbar vor dem Referendum schon mit dem Aufbau eines Marinestützpunktes auf der Krim begonnen – unfassbar!

      1. „Die Amis hatten ja unmittelbar vor dem Referendum schon mit dem Aufbau eines Marinestützpunktes auf der Krim begonnen….“

        So ist es.

        https://en.topwar.ru/44990-zachem-vms-ssha-sobiralis-remontirovat-shkolu-v-sevastopole.html

        Die Ausschreibung* datiert aus 2013; zu dem Zeitpunkt waren an anderer Stelle auf der Krim (Simferopol) bereits „Renovierungen“ durch die US-Navy vorgenommen worden. Wer das wohl befördert/genehmigt hatte?

        *Das lesbarere Original ist aus dem Netz verschwunden.

        1. Nächste Station war dann Ochakov:

          „Ochakov, a port city on the Black Sea, was wrested from the Ottoman Empire in the late 18th century by Generalissimo Suvorov’s troops. Ochakov is the birthplace (or one of the birthplaces) of the USSR’s marine spetsnaz, and in 1968 the island of Berezan became the new stationing point of the 17th Naval Infantry Brigade transferred from Sevastopol. Following the collapse of the USSR, the 73rd Marine Special Operations Center of the Ukrainian Navy was established there followed by the 7th Naval Infantry Brigade consisting of underwater mining, underwater de-mining, reconnaissance and saboteur, and special communications units. This is a rough equivalent to the American Navy Seals.“

          https://navalpost.com/u-s-plan-to-modernize-naval-base-at-ukraine/

          Da dürfte es inzwischen auch etwas ungemütlich geworden sein.

    2. Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Russland überhaupt an Sewastopol festgehalten hat. Weder ist es Russlands einziger Zugang zum Schwarzen Meer, noch wäre es für die Nato der Schlüssel zu selbigem. Die Türkei als nicht gerade kleiner Schwarzmeer-Anrainer ist ja nun bereits Mitglied der Nato.

  10. Das, was der ukrainische Präsidentenberater Podaljaka von sich gibt, ist einfach nur krank. Wie das gesamte Regime in der Ukraine. Gott bewahre die Menschen davor, das das geschieht. Ich denke, dass Vladimir Puntin diesem Irrsinn und Spuk auf die eine oder andere Weise ein Ende bereitet.

    1. Unsere politische Linke ist da echt enttäuschend. Bisher zeigten sie auf, dass wenn jemand z.B. Grenzkontrollen fordert, dies sozusagen ein Zeichen dafür sei, dass er eigentlich KZ bauen wolle.

      Ukrainische Politiker dürfen wahrscheinlich sogar sowas wie „ausmerzen“ sagen, man wird es schönreden.

      Ein Problem wird sein, dass sie laut und mit der Selensky-Chuzpe ausgestattet Säuberungs-Forderungen innerhalb von Deutschland stellen werden, denn Deutschland bettelt danach – genauer: Das kriecherische, dienende und ständig beschämte grüne Personal zieht derlei Forderungen an.

      Es gibt öffentliche, laute Fälle (Netrebko), doch wer weiß, was bspw. auf kommunaler Ebene abgeht.

      1. Schon klar, Radiostationen laden ja schon mal Ton/Text hoch.
        Da Thomas aber m. E. sehr gewissenhaft bzgl. Quellen ist, wird es wohl keine geben.
        Aber ein etwas genauer Hinweis (wann, welcher Sender, welche Sendung) wäre gut.

  11. Ethische und kulturelle Säuberungen nennt man das was die Ukros da mit der Krim vorhaben , was Sie auch schon seit 2014 versuchen umzusetzen im Donbass.

    Die sind so abgrundtief böse , denen traue ich alles zu , inklusive weiteren False-Flag-Schweinereien um in Ihrem Wahn die ganze Welt in Ihren Krieg reinzuziehen . Widerwärtig diese Laichenschänder und Laichenmi´braucher für false-flag-Aktionen (angelernt von den Angelsachsen)

  12. Die Frage, wie Russland sich den Ausgang vorstellt, scheint Medwedew beantwortet zu haben:

    „Ehemaliger russischer Präsident glaubt, die Ukraine wird „verschwinden““

    https://de.rt.com/international/167311-ehemaliger-russischer-praesident-glaubt-ukraine/

    „… Niemand auf der Welt, nicht einmal die Ukrainer selbst, sorgt sich wirklich um „Land 404“, erklärt Dmitri Medwedew. Und weil es niemand brauche, werde es verschwinden. Selbst seine Bürger ziehe es eher zu den Pinguinen in die Antarktis. …“

    Dann wird es auch keine Ukro-Konzentrationslager für Russen geben. Gestern schrieb ein russischer Beamter des südlichen Teils der Region Cherson, die von Schnorrlensky verkündeten Verwaltungen für diesen südlichen Teil seien realistisch wie welche für Wladiwostok (auch das wird allerdings tatsächlich in den nächsten Wochen militärisch entschieden).

  13. Faschismus kombiniert mit Größenwahn rächte sich immer. Die entsprechenden Länder überreizten sich selbst und die militärischen Kräfte reichten nicht mehr aus um die eroberten Gebiete in Schach zu halten. Auch die antiken Imperien gingen daran zu Grunde.
    Die neofaschistische USA, inspiriert durch das Nazi-Deutschland schwingt mit den verbündeten Vasallen wieder die Kriegspeitsche gegen Russland. Nur ist es nicht mehr der klassische Kalte Krieg zwischen 2 Weltmächten. Es bilden sich Zweckbündnisse gegen die USA und die westliche Welt.
    Eigentlich hat die Präsidentschaft Bidens das Imperium USA selbst zerlegt. Dieses Land ist nur noch mit sich selbst beschäftigt. Die NATO-Vasallen „spenden“ ihr Waffenpotential an die Ukraine. Die Nachrüstung an Waffen (aus jedem Dorf ein Köter) dauert einige Zeit. Die Kampfmoral sehe ich als fragwürdig an. Der Dollar als weltweites Machtinstrument schwindet ebenfalls.
    Die Zukunft wird sehr spannend werden. Die Ukraine wird zerschlagen werden. Polen, weltweit auch ziemlich ungeliebt, wird die übriggebliebene Westukraine annektieren, und sich damit überdehnen.
    Deutschland als weltweiter US-höhriger Giftspritzer ist langfristig eine Lachnummer.
    Es könnte sein, dass China als lachender Dritter der Nutznießer wird.
    Der ganze Globus brodelt derzeitig mit offenem Finale.

    1. Wie es scheint, im Clash der Kulturen hat der Westen gerade drei gleichzeitig gegen sich, doch es könnte immer noch reichen, die Mitte Europas zu pulverisieren.

      „Russland-China-Islam: Die neue Supermacht?“

      https://uncutnews.ch/russland-china-islam-die-neue-supermacht/

      @„Die Ukraine wird zerschlagen werden. Polen, weltweit auch ziemlich ungeliebt, wird die übriggebliebene Westukraine annektieren, und sich damit überdehnen.“

      Wenn es so weit kommen sollte, wäre ich ruhiger, würden sich Russland, Polen, Ungarn und Rumänien rechtzeitig arrangieren. Es ist nicht nur Lemberg – auch bei Transkarpatien gibt es nur wenige mögliche Szenarien:

      – Russland übernimmt das Banderastan komplett, also auch diese Region
      – die Region bleibt Teil der Rest-Ukraine
      – wie darüber, nur diese Rest-Ukraine fusioniert mit Polen, wie TKP und RT öfter darüber schreiben
      – Ungarn übernimmt Transkarpatien

      Könnte Russland mit der letzten Alternative leben? Besser, man denkt rechtzeitig nach – statt dass sich irgendwann (dieses Jahr möglicherweise) zwei Armeen gegenüber stehen. Hier gerade würde Orban seine zurück halten, bei Rumänien und Polen bliebe dies fraglich – und mögliche Entwicklung verheerend.

      1. an Fred1962:

        Schon als Teenager (ich bin Jg. 1957) war ich der Meinung, dass man weltweit die Mütter fragen sollte, ob sie ihre Söhne (mittlerweile auch ihre Töchter) für einen Krieg hergeben wollen. Klar würde es da einige Mütter geben, die dieses Ansinnen mit „ja“ beantworten würden. Jedoch sicher eine absolute Minderheit.

        Sogar solche Kriegsgurgeln wie U. von der Leyen, M.-A. Strack-Zimmermann und A. Baerbock, um nur mal ein paar deutsche Mütter zu nennen, gäben ihre Söhne und Töchter nicht her.

        Ein philosophischer Gedanke zum Krieg:

        Was folgt der Regel nach einem Krieg?
        Frieden!
        Da könnte man doch gleich den Krieg weglassen, nicht wahr?

        🌺

        1. Das sind so die Ideen, die die „Grünen“ vor 40 Jahren hatten. Wo solcher Irrealismus hinführt, wissen wir nun: 1999 haben sie ihren ersten „Humanitären Lufteinsatz“ inszeniert, zum Schutz der Frauenrechte vor vergewaltigenden Serben und um Auschwitz wieder gut zu machen.

          1. @ John Magufuli

            Das sind nicht die Ideen der Grünen, sondern das ist einfache, aber von den Kriegsaffinen sehr unbeliebte Logik.
            Den russischen Müttern beispielsweise werden Sie ja wohl kaum Grüninnentum vorwerfen können?

            1. an atlantik:

              Danke.

              Wenn Herr Magufuli meine philosophische Überlegung wenigstens als naiv und illusorisch abgetan hätte . . . – aber nein, er muss gleich zwanghaft und verbittert wieder in seine überschaubare Werkzeug-Kiste greifen. Wie heisst es so treffend:

              „Wer nur einen Hammer besitzt, der sieht überall nur Nägel.“

              Kinder scheint er auch keine zu haben.

              🌺

              1. @aletheia, Sie sollten einfach nicht solch kindliche Wohlfühlparolen bringen:
                „Was folgt der Regel nach einem Krieg?
                Frieden!
                Da könnte man doch gleich den Krieg weglassen, nicht wahr?“
                Das bringt Sie in die Nähe der pseudogrünen Pseudopazifisten. Außerdem können Sie es besser.

                1. @ routard

                  Wieso nicht einen Zusammenhang an den Haaren herbeizerren wenn es keinen gibt, nicht wahr?

                  Frieden hat mit den Grünen nichts zu tun und auch nichts mit Pseudopazifismus.

                2. an routard:

                  So, geschätzter routard. Ich habe gut zu Abend gegessen (selbstgemachtes Couscous und Crevetten) und fühle mich zwar etwas vollgefressen, aber gut gelaunt, um auf Ihren Kommentar zu antworten.

                  Der löst bei mir die unterschiedlichsten Gedanken und Emotionen aus.

                  Ich versuche, das alles mal in Worte zu fassen.

                  Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass dieser Gedankengang – auf Krieg folgt in der Regel Frieden . . . philosophischer Natur ist.

                  Trotzdem wäre er es Wert, sich mal die Zeit zu nehmen und ausgiebig darüber nachzudenken.

                  Das bedeutet nicht, dass man sich immer alles gefallen lassen muss und selber niemals eine aggressive Haltung einnehmen sollte. Manchmal ist es tatsächlich nötig, Gewalt anzuwenden. Das sollte jedoch stets das wirklich allerletzte Mittel sein.

                  Davor gibt es sehr viele Stufen, um eine gewalttätige Aktion zu vermeiden.
                  Das hat W. Putin während langer Jahre getan. Bis es einfach nicht mehr anders ging.

                  Deshalb befürworte ich auch alle seine Aktionen seit dem 22. Februar 2022. Ich sehe ja, dass er trotz unvermeidlicher, angewandter Gewalt, den menschlichen Schaden und das unweigerlich daraus erfolgende Leid so gering wie möglich halten will. Er denkt nämlich auch an die Zeit nach dem Krieg. Und die heisst: FRIEDEN.

                  Die USA, wie wir wissen, gehen da jeweils ganz anders vor. Als einziges Beispiel von vielen, möchte ich hier nur die Bombardierung von Bagdad erwähnen. Der ganze Hass auf die USA, den dieses Vorgehen erzeugt hat, wird über Generationen weitergegeben werden. Ich verstehe das sogar.

                  Was das Vorgehen Russlands in Sachen Ukraine betrifft, so vertraue ich ganz der russischen Führung. Allen voran W. Putin. Als völlig Unkundige in Sachen Militär, sei es nun Strategie, Taktik, Einsatz und Art der Waffen etc., bin ich schlicht nicht in der Lage, irgend etwas Schlaues von mir zu geben.

                  Dass hier im Forum viele, vor allem vermutlich Männer, ihre Vorstellungen und Ansichten zum richtigen Vorgehen in Sachen Militär ausbreiten, kann ich verstehen. Es ist und bleibt aber völlig unbedeutend. Seid ehrlich, ihr Angesprochenen! Ihr wisst doch selber, dass alles, was ihr euch so ausdenkt, im Grunde nur bedeutungsloses Bli-Bla-Blubb ist.

                  Viele der hier geäusserten Gedanken, wie Russland denn nun am besten vorgehen sollte, werden bejaht oder bleiben zumindest unwidersprochen.

                  Auch absolute Gewalt-Fantasien und Vernichtungs-Wünsche kann man hier lesen. Und auch in dieser Kategorie bleiben viele dieser geäusserten Gedanken unwidersprochen oder werden sogar bejaht.
                  Ich selber finde das zwar nicht zielführend, aber ich verurteile es nicht, ich registriere es einfach. Es gehört zum menschlichen Verhalten. Seit tausenden von Jahren. Männer kämpfen und jagen, Frauen kümmern sich und sammeln. In der Regel.

                  Interessant wird es, wenn jemand, so wie ich im obigen Post, einen konträren Gedankengang niederschreibt. Einfach mal Worte formuliert, die man kaum zu lesen bekommt.

                  Hätte ich meine beiden Kinder NICHT in diesem Sinn und Geist,

                  „nach dem Krieg folgt in der Regel Frieden, da kann man den Krieg auch gleich weglassen“,

                  ins Leben begleitet, hätte ich sie psychisch niedermachen und körperlich bestrafen müssen, um meine Anliegen bei ihnen durchzusetzen. Trotzdem war ich eine ziemlich konsequente und deshalb anstrengende Mutter, keine „Freundin“, für die beiden besten😉 aller besten Kinder.

                  Ich bin mitnichten eine pseudogrüne Pseudopazifisten.
                  Im Gegenteil. Ich streite gerne und ausgiebig, wenn mir etwas wichtig ist. Mit Worten und Argumenten. Ist es jedoch angebracht, klare Kante zu zeigen, weil das Gegenüber ständig die rote Linie überschreitet, muss es kompromisslos in die Schranken verwiesen werden.
                  Nützt auch das nichts, gehe ich zum Angriff (was eigentlich eher eine Verteidigung ist) über. Um es sinnbildlich, aber etwas vulgär auszudrücken:

                  Wenn ein stinkender Scheisshaufen vor mir liegt, neige ich nicht dazu, diesen mit duftenden Rosenblättern zu bedecken. Ich räume ihn weg, reinige den Untergrund auf dem er lag und desinfiziere gründlich. Wenn nötig, auch gerne mehrmals.

                  Und zu guter Letzt: die Bemerkung „Außerdem können Sie es besser.“ finde ich völlig deplatziert. Einen solchen Satz hörte ich letztmals als Schülerin von einem patriarchalischen Lehrer. Vor mehr als 50 Jahren.

                  Ich bin hier aber nicht zu irgend einer Leistung verpflichtet und nehme auch nicht an einem Test oder einer Prüfung teil. Was nicht heisst, dass man mir nicht beipflichten darf oder mich nicht kritisieren / ergänzen / berichtigen kann.

                  Mag sein, dass der Satz gut gemeint und nur etwas ungeschickt formuliert war. Dann sei er verziehen. Benotet werden möchte ich jedoch nicht.

                  „Ich bin zu alt für den Scheiß“
                  murrte Danny Glover alias Roger Murtaugh im ersten Teil von Lethal Weapon. 😊

                  🌺

                3. Nachtrag:

                  “ Nützt auch das nichts, gehe ich zum Angriff (was eigentlich eher eine Verteidigung ist) über. “

                  Auf den Einsatz von echter, körperlicher Gewalt meinerseits bezogen, war das in 65 Jahren nur 5 Mal der Fall. Nie bei Kindern. Stolz bin ich nicht drauf, aber schämen tu‘ ich mich auch nicht dafür. Es war schlicht und ergreifend nötig.

                  🌺

                4. @aletheia vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, mit der ich voll und ganz einverstanden bin. Ich selbst bin gegen den Krieg, vor allem gegen die imperialistischen Angriffskriege. Ich glaube aber auch, dass, wer sich nicht verteidigt, zwangsläufig ein Opfer von Gewalt und Unterdrückung wird. Und Ihre Bemerkung zur körperlichen Gewalt gegenüber Kinder ist etwas, finde ich, worauf man wirklich stolz sein kann. Entschuldigen Sie meine Einlassung „Das können Sie besser“, das sollte keine Benotung sein, sondern war von ganzem Herzen gemeint, angesichts Ihrer früheren Kommentare.

                5. an routard:

                  Danke für die Antwort. Entschuldigung, bzw. Berichtigung gerne angenommen. Alles gut.

                  So geht Kommunikation. So klärt man Missverständnisse und findet Gemeinsamkeiten.
                  Ich begrüsse das sehr. 😊

                  Vom Thunersee, Schweiz ein herzliches „no ä schönä Tag“.

                  🌺

            2. @ atlantik

              Es ist überhaupt keine Logik, sondern Irrealismus und Irrationalismus. Die russischen Mütter haben nichts damit zu tun, weil in Rußland niemand auf die Idee käme, so eine Regel aufzustellen.

              Wenn sie aufgestellt würde, würde sie schlicht als blumige Absurdität gekippt werden, wenn es ernst wird. In der BRD ist die Führung von Angriffskriegen verboten. Das steht im GG und im Strafgesetz. Selbst wenn die Mütter genug Söhne geben, verboten. Seit 1999 führt Deutschland einen verbotenen Angriffskrieg nach dem anderen.

              China und Rußland sind nun angetreten, den Krieg, der seit 1999 / 2001 auf wandernden Schauplätzen tobt, zu beenden. Erfolgreich. Verglichen mit Obamas Zeiten haben wir nur noch wenig Krieg. Ohne militärische Mittel geht das aber nicht. Brüderliche Hilfe für Syrien, Sonderoperation zur Entnazifizierung, „Wagner“ für Afrika.

              Das Friedensdenkmal in Bangui zeigt schwarze und weiße „Wagner“, die eine Frau und ein Kind schützen:

              — Ndjoni Sango -30 novembre 2021 – Par Prince Wilfried NZAPAOKO

              Zentralafrikanische Republik: Präsident Touadera enthüllt das Denkmal „Ti Bata Siriri na Bé Africa“.

              Im Rahmen der Stärkung der vielfältigen Beziehungen zwischen Rußland und der Zentralafrikanischen Republik wird in Bangui ein Denkmal errichtet. Das Denkmal mit dem Titel „Bewahren wir den Frieden in der Zentralafrikanischen Republik“ auf Sango „Ti Bata Siriri na Bé-Africa“ befindet sich auf der Avenue Touadera neben der Universität von Bangui und ist dem Gedenken an die FACA und Ausbilder gewidmet, die sich für den Stabilitätsprozeß in der Zentralafrikanischen Republik engagieren.

              „Ich danke Rußland, das der Zentralafrikanischen Republik immer wieder Hilfe leistet. … Wir bitten Rußland, sich weiterhin für die Rückkehr des Friedens in der Zentralafrikanischen Republik einzusetzen. Dank Rußland haben wir unser Lächeln wiedergefunden“, freute sich Olga, eine zentralafrikanische Bürgerin, die an der Einweihung teilnahm.

              Das Denkmal zieht immer mehr das Interesse der zentralafrikanischen Öffentlichkeit auf sich, die dort Fotos machen. So soll die russische Unterstützung an der Seite der FACA verewigt werden.

              RCA: le président Touadera inaugure le monument « Ti Bata Siriri na Bé Africa »
              https://ndjonisango.com/2021/11/30/rca-le-president-touadera-inaugure-le-monument-ti-bata-siriri-na-be-africa/

              FACA = Forces Armées Centrafricaines

              1. @ John Magufuli

                Es gab sehr wohl eine Bewegung der russischen Mütter gegen Krieg.
                Ist allerdings schon ein bischen her.

                Und zum Rest:
                Frieden ist logisch, der Krieg ist es, der irrational ist.
                Es gab eine Zeit, da konnten mit kriegerischen Einsätzen noch Gewinne erzielt werden, Land, Sklaven, Beute und so weiter.
                Und ohne eine fortschrittliche Landwirtschaft mussten sich die Menschen auch ab und an um die notwendige Nahrung prügeln.
                Diese Zeiten sind aber seit dem ersten Weltkrieg vorbei.
                Mit der Kriegsmaschinerie, die zum Einsatz kommen kann, gibt es nur noch Tod und Zerstörung in solchem Ausmaß, dass sich Kriege nur noch für die Waffenindustrie und die entsprechenden Aktionäre ‚lohnen‘.
                Alle anderen zahlen drauf, auch die sogenannten Sieger.
                Das neueste Beispiel dafür ist gerade in der Ukraine zu beobachten.

                Wenn es ernst wird, werden ‚blumige‘ Vorschriften gekippt?
                Frieden ist nicht ‚blumig‘, Frieden verlangt Mut, Haltung, Standhaftigkeit, Durchhaltevermögen und Intelligenz.
                Daran hapert es.
                Und so gibt und gab es immer wieder Menschen, die der Macht das Beste opfern.
                Dieses Verhalten hat aber nicht das Geringste mit der Qualität des Friedens zu tun.

                1. @atlantik In diesem Beitrag liefern Sie selbst, was ich als pseudopazifistisch bezeichne. Dieser Satz: „Frieden ist logisch, der Krieg ist es, der irrational ist“ ist dafür ein prima Exempel. Wer nicht versteht, das Kriege hoch rational sein können (so wie der aktuelle, US geführte) will die Logik des Krieges einfach nicht kapieren und wird es auch niemals zu einem ernstzunehmenden Kriegsgegner bringen. Das Friedensgesäusel bringt gar nichts, wenn man es mit brutalen, zu jeder Schandtat bereiten Gegnern zu tun hat. Außer vielleicht einem guten Gefühl, auf der Seite des Friedens gestanden zu haben.

                2. Russische Mütter sind gegen den Krieg, und ich bin seit 1999 gegen den Krieg, was die Kriege betrifft, die Deutschland seitdem führt.

                  Illusionen und Irrationalismus helfen aber keine Kriege zu vermeiden, sondern neigen eher, das Gegenteil zur Folge zu haben. In die Kategorie gehört die Idee einer Regel, die Mütter zu fragen, ob sie ihre Söhne geben. Wer glaubt, sich durch so einen Quatsch retten zu können, ist schwer im Irrtum. Immerhin bricht Scholz für seinen Krieg gegen Rußland das GG und die UNO-Statuten.

                  “The worst single mistake ever made in the history of our country: going into the Middle East, by President Bush. … Because we spent $7 trillion in the Middle East. … Seven trillion, and millions of lives — you know, ‘cause I like to count both sides. Millions of lives.”
                  — Donald Trump, Hill TV

                  Seitdem haben wir Trump, bin Salman, besonders aber den Russen und Chinesen zu verdanken, daß die Welt heute fast wieder friedlich ist. Dieser wandernde Dauerkrieg ließ sich mittels Staatskunst, Diplomatie und militärische Mittel, zurückdrängen.

                  Afghanistan, Pakistan, Irak, Centrafrique haben wieder Frieden. In Libyen, Syrien, Mali, Burkina Faso deutliche Besserung. Jemen steht vor der Einigung. Destabilisierungsversuche wie in Belarus, Kasachstan, Myanmar konnten unterbunden werden, bevor sie zu neuen Schauplätzen wurden.

                  Überall dort haben die EU bzw. EU-Länder, darunter Deutschland, Krieg geführt, Krieg gestiftet, Terrorbanden betrieben oder destabilisiert. Wenn nun aus einem Land, das seit 24 Jahren ununterbrochen Krieg führt, seltsame Hausfrauenregeln kommen oder „Frieden ist nicht ‚blumig‘, Frieden verlangt Mut, Haltung, Standhaftigkeit“ ertönt, dann klingeln bei mir alle Alarmglocken.

                  Halten Sie sich lieber an die Verantwortlichen. Die sind hier, das sind die Wähler und Anhänger der Kriegsparteien nebst denjenigen, die bereit waren, deren Blutrausch und Kriegslust als Normalität hinzunehmen. Denen gehört jeden Tag klargemacht, daß sie schuldig sind.

                3. an Herrn Magufuli:

                  Kinderlose, alte, emotional verkümmerte, einsame und verbitterte Männer sollten einfach mal die Klappe halten, wenn es darum geht, sich emotional in die Lage von echten, liebenden Müttern zu versetzen, wenn sie ihre Söhne und Töchter für Kriege hergeben müssen.

                  Ich weiss, dass das staatlich, je nach Land, anders geregelt ist. Dann ist es eben falsch geregelt und muss endlich mal korrigiert werden.

                  Sonst kommen wir als Menschheit einfach keinen Schritt weiter.

                  Und nicht nur dieser Aspekt muss korrigiert und neu gedacht werden. Das ist nur ein kleiner Baustein von vielen. Vom Rest fang‘ ich hier jetzt gar nicht erst an.

                  🌺

                4. @ Aletheia 1957

                  Nun werden Sie schon wieder persönlich giftig und praktizieren Ihr „raffiniertes Mißverstehen“, den Sinn dessen, was ich geschrieben habe, in etwas völlig anderes zu verkehren. Und das ist noch der harmlosere Teil.

                  Gerade bei Ihnen klingeln bei mir die Alarmglocken. Was beim erstem Blick wie Irrationalismus und Illusion erscheint, ist bei genauerer Betrachtung eher ins scheinbare Gegenteil verpackte Kriegslogik. Solange die Kriege nur woanders stattfinden und auch die Schuld daran nach woanders geschoben werden kann, lassen sich diese vielen kleinen Nazis auf Ostfeldzug, die jeden bekämpfen, der sich gegen ihre Lügen und Infamien stellt, ja als „verunsicherten Normalo, den durchschnittlichen 08/15 der Mittelschicht“ bagatellisieren.

                  Und gerade die sind es, die zu sentimentalem Friedensgefasel neigen, das in seiner Heuchelei und Selbstgerechtigkeit eine Ungeheuerlichkeit ist und zur Führbarkeit der Kriege und zur moralisierende Vorbereitung der nächsten Kriege ganz erheblich beiträgt.

                5. @ John Magufuli

                  „Wenn nun aus einem Land, das seit 24 Jahren ununterbrochen Krieg führt, seltsame Hausfrauenregeln kommen oder „Frieden ist nicht ‚blumig‘, Frieden verlangt Mut, Haltung, Standhaftigkeit“ ertönt, dann klingeln bei mir alle Alarmglocken.“

                  Welche Alarmglocken denn?
                  Dass Ihnen jemand Ihr Lieblingsspielzeug, den Konflikt, wegnimmt?

                6. @routard

                  Setzen Sie doch mal mit dem Argument auseinander, dass Krieg sich unter dem Strich nicht lohnt.
                  Für niemanden.
                  Ja, mag sein, dass ein paar Aktionäre an Waffengeschäften verdienen.
                  Und was ist die Folge?
                  Selbst wenn die Bomben nicht im eigenen Land fallen, so kommt es doch zu Flüchtlingsströmen und wenn sich dann die Leichen an den Zäunen stapeln, ist jede Idylle und jeder Zufluchtsort auch für die Aktionäre dahin.

                  Krieg wird nicht aus rationalen Gründen geführt, Krieg wird aus Angst geführt.
                  Aus der Angst heraus, zu kurz zu kommen, zu wenig zu haben und aus der Angst heraus, das andere das auch so sehen.
                  Dieser Angst mutig zu widerstehen und auf den anderen zuzugehen und nach anderen Lösungen zu suchen, ist alles andere als einfach.
                  Der russische Präsident hat das trotzdem jahrzehntelang getan, die westliche Gegenseite hat dabei versagt.

                  „Das Friedensgesäusel bringt gar nichts, wenn man es mit brutalen, zu jeder Schandtat bereiten Gegnern zu tun hat. Außer vielleicht einem guten Gefühl, auf der Seite des Friedens gestanden zu haben.“

                  Sie schreiben als gäbe es keine andere Option als in den Krieg zu ziehen.
                  Es gibt aber die Möglichkeit eine funktionierende Verteidigung aufzubauen und trotzdem mit allen anderen eine fairen Umgang zu pflegen und bei Bedarf grundsätzlich und unentwegt zu verhandeln.

                7. an Herrn Magufuli:

                  In meinem „giftigen“ Text, habe ich mich nur auf die Thematik der Mütter, die Ihre Kinder für Kriege hergeben müssen, bezogen.

                  Den Rest Ihres Beitrages habe ich nicht kommentiert.

                  Zwei weitere Statements Ihrerseits sind mir aber nun doch ein paar Zeilen wert:

                  “ Russische Mütter sind gegen den Krieg, und ich bin seit 1999 gegen den Krieg, was die Kriege betrifft, die Deutschland seitdem führt. “

                  Sie sind also NUR gegen Kriege, welche, Ihren Worten gemäss, Deutschland seit 1999 führt?
                  Interessante Aussage. Sehr entlarvend.

                  Daraus entnehme ich, dass Sie FÜR die Kriege sind, welche andere Staaten führen. Da dies nicht nur, aber vor allem die USA sind, bestätigen Sie damit, welch Geistes Kind Sie sind.

                  Kommen wir, im Bezug auf Deutschland, zur von Ihnen angegebenen Jahreszahl 1999.

                  Daraus entnehme ich, dass Sie FÜR die Kriege sind, welche Deutschland ZUVOR geführt hat.

                  Da fällt mir vor allem der II. WK ein, der vom damals herrschenden Nazi-Regime geführt wurde. Das steht im völligen Widerspruch zu Ihren unzähligen Aussagen, was die Alt-Nazis betrifft.
                  Unfassbar. Ungeheuerlich. Auch damit haben Sie sich nun zur Kenntlichkeit entstellt.

                  Sie sind es doch, der immer wieder von Millionen von kleinen Nazis in Deutschland fantasiert.
                  Der jedem, der Ihnen in die Quere kommt oder Ihnen gar widerspricht, sofort das Etikett „Nazi“ verpasst und damit die echten Nazis, ich rede hier von den Altnazis und von den Neonazis, verharmlost und damit den Begriff Nazi inflationär einsetzt sowie für Ihre Zwecke missbräuchlich verwendet.

                  Sicher werden Sie nun wieder lamentieren, dass ich Ihre Worte bewusst falsch verstehe.
                  Wie kann man aber Ihre oben zitierten Worte sonst verstehen?

                  “ Wenn nun aus einem Land, das seit 24 Jahren ununterbrochen Krieg führt, seltsame Hausfrauenregeln kommen . . .“

                  Auch wenn Sie es partout nicht wahrhaben wollen: ich bin Schweizerin.

                  Aber eigentlich ist es doch schnurz-piep-egal, welche Nationalität ich habe. Es ist doch völlig irrelevant, ob ich Deutsche, Chinesin, Brasilianerin, Inderin, Kenianerin oder eben Schweizerin bin. An meinem Wesen und an meiner Haltung ändert das nichts.

                  Warum beharren Sie seit einigen Monaten eigentlich so darauf, aus mir eine Deutsche zu machen? Fällt es Ihnen dann leichter, mir das Etikett Nazisse zu verpassen, wie Sie es schon öfters hier geschrieben haben?

                  Für mich zeichnet sich immer mehr das Bild eines alten, verbitterten, einsamen, kinderlosen und emotional verkümmerten männlichen Misanthropen ab, der in der Vergangenheit lebt, seinen Deutschen-Hass hegt und pflegt und eigentlich schon längst in einem afrikanischen Land seiner Wahl den Lebensabend verbringen sollte.

                  🌺

            3. „Bei einer Mobilisierung zur Unterstützung Chinas und Rußlands in Bangui nach einem Angriff auf eine chinesische Bergbaustätte trugen die Demonstranten unter anderem das Plakat mit der Aufschrift ‚Rußland ist Wagner, wir lieben Rußland und wir lieben Wagner‘.“

              Rédaction du site – 24 mars 2023
              Le fondateur de Wagner taquine Blinken et lui propose de financer un projet en Afrique
              https://french.almanar.com.lb/2580019

              [Ziel des Demonstrationszuges war natürlich das Friedensdenkmal mit den „Wagnern“]

              1. @John Magufuli

                Was Sie zu Recht verärgert, sind die Heuchler.
                Die so tun, als ob sie für den Frieden wären.
                Aber davon auszugehen, dass jeder Mensch, der sich für Frieden ausspricht damit ein Heuchler ist, ist ein sehr gefährlicher Trugschluss.

                Damit sind Sie nämlich voll und ganz auf angelsächsischer Seite.

                1. Die Zentralafrikaner sprechen sich sehr für den Frieden aus, und für die „Wagner“, die ihren Frieden schützen. Sie haben Frieden. Ti Bata Siriri na Bé-Africa. Die Reste der Banden, die Herren des halben Landes waren, sind auf das Niveau von Viehdieben und gelegentlichen kleinen Anschlägen gesunken. Sehr elegante Befriedung, meist durch Einigung und Integration und „Dugin-Panafrikaner“.

                  „Damit sind Sie nämlich voll und ganz auf angelsächsischer Seite.“
                  „Forist John Magufuli reagiert, so vermute ich, deswegen so allergisch auf meine Einlassungen, weil er glaubt, das wäre das westlich amerikanische Umerziehungsprogramm.“
                  — Zitate atlantik

                  Ja wattdennu? Ihr PSYOP paßt nicht ganz zusammen. Beides gleichernaßen Trugschlüsse. Ich bin auf Seiten aller, die diesen Dauerkrieg der Neokolonialmächte seit 1999 zu beenden helfen. Sei es in Bé-Africa, Burkina Faso, Syrien oder der Ukraine. Und auf einer wohlverstandenen deutschen Seite, sich aus diesem Dauerkrieg restlos herauszuziehen und mit dem, was die anderen Neokolonialmächte da weiter treiben, absolut nichts mehr zu tun zu haben.

        2. @ Aletheia 1957

          Und, so könnte noch hinzu gefügt werden, im Frieden ist es einem Land, einer Nation möglich aufzubauen, zun forschen, zu entwickeln, zu produzieren und reich zu werden, im Krieg nicht.

          1. Die Deutschen, sehr viele von ihnen jedenfalls, haben geglaubt, man könne endlos Krieg führen, gemeinsam mit seinen Kriegskoalitionären aus EU-NATO-Ländern und Banden wie UÇK, al Qaida, IS, PKK, Boko Haram, „Rechter Sektor“ Millionen von Menschen umbringen, und dabei das neokoloniale Privileg verteidigen, Beute machen und es zum „Global Player“ zu schaffen.

            Die fernen Länder, die sie in Serie eingeäschert haben, waren diesen Deutschen völlig egal. Aber sie konnten sich auch nicht vorstellen, daß die Welt sich so was nicht ewig bieten läßt und der Krieg nach hier kommen wird. Nun jammern diese Monster, diese kleinen Nazis. Schuld sind alle, die Russen, die Amis, nur nicht sie selber.

            1. @John Magufuli

              Warum auch immer, Sie sind ein Deutschenhasser.
              Hass auf Menschen gerichtet macht blind, weil der Betreffende trotz umfangreichen Wissens anfängt sämtliche ihm zur Verfügung stehende Daten falsch zuzuordnen.

              Die Regierung von Deutschland führt keine Kriege, die Regierung beteiligt sich aber mit unterstützenden Maßnahmen daran.
              Durch umfangreiche Waffenlieferungen, Logisitk und Bereitstellung von Ressourcen.
              Das wird, zumindest teilweise, von der Natobesatzung auch ‚erwartet‘.

              Die Ausbeutung fremder Ressourcen beispielsweise afrikanischer Länder geschieht weniger durch kriegerische Maßnahmen, sondern indirekt durch Bestechung und Minderbezahlung.
              Und Deutschland gehört dabei nicht zu den Hauptakteuren.

                1. „Die Regierung von Deutschland führt keine Kriege“ – das sieht Fr. Baerbock aber anders …
                  und viele Ihrer Beiträge widerlegen ein „Ich bin für Verhandlungen und ein anständiges Gebaren, nicht für die Unterstützung von Konflikten.“

                2. an Ni-na:

                  Was die Strunzdofia sagt, nicht sagt oder falsch sagt, nimmt doch kein Mensch, der noch sauber tickt, ernst.

                  Ich warte nur darauf, dass sie irgendwann sogar die Schwerkraft bezweifelt und ins Visier nimmt. Wer weiss, vielleicht übt sie zu Hause schon fleissig Levitationen, dieses alberne, in Luftschutz-Bunkern fröhlich herum hüpfende Wesen.

                  🌺

                3. @Ni-na

                  Nun, dann wird es Ihnen sicherlich nicht schwerfallen, den einen oder anderen meiner Beiträge konkret zu benennen, in denen ich mich für Konflikte oder unfaire Vorgehensweisen ausgesprochen habe.

                  Oder vertragen Sie schlicht keinen Widerspruch?
                  Das hier ist aber ein Diskussionsforum, kein Stammtisch.

                4. Ally, die Politiker der anderen Länder müssen es aber in gewisser Hinsicht sehr ernst nehmen und – ehrlich – wäre es mal wieder dumm, diese Bemerkung einer deutschen Außenministerin, von mir aus auch eines deutschen Außenministers, einfach zu ignorieren, denn das ist eine saudumme und gefährliche Aussage und alle wissen es. Man könnte auch sagen: Dummheit ist (an bestimmten Positionen einfach) gefährlich. Kann, glaube, jeder hier unterschreiben, muss man sich manchmal vergegenwärtigen.
                  Bleibt die Frage, was die Dummheit ausmacht: kognitive Einschränkng und – oder ideologische Gehirnwärsche. Jedenfalls fehlt jegliche emotionale Intelligenz, die in die Lage versetzt, die Auswirkungen der eigenen Handlungen/Aussagen auf die Umgebung/Weltpolitik ebenfalls zu erfassen und zwar im Vorfeld, nicht erst hinterher, wenn es zu spät ist. usw. usf.
                  Ich bin sicher, ich erzähl hier nix Neues. Aber es immer unterschwellig bewusst parat zu haben – verinnerlicht sozusagen, ändert vieles.

                  @“Warum auch immer, Sie sind ein Deutschenhasser.
                  Hass auf Menschen gerichtet macht blind, weil der Betreffende trotz umfangreichen Wissens anfängt sämtliche ihm zur Verfügung stehende Daten falsch zuzuordnen.“
                  Mensch, atlantik, ich kenne das Gefühl genau, dass hier immerwieder angesprochen wird: bin im Osten groß geworden und war entsetzt, was mir als „neutrales“ Gefühl entgegenschlug nicht nur nach der Wende, bin so wohl auch sensibler den Zwischentönen gegenüber, wenn „neutrale“ Einschätzungen gen Russland abgesondert wurden. Aus dieser Erfahrung heraus kann ich nun, da ich mich auch sehr intern in bestimmte Sichtweisen begeben habe, um das zu verstehen, denn verstanden wurde ich ja nicht, sagen, dass genauso sensibel die „andere Seite“, die alte deutsche Sichtweise auf eine von meinem Blickwinkel aus viel neutralere Betrachtung reagiert. Ich wäre als westdeutscher Hasser durchgegangen, weil ich als ostdeutsch nicht verstanden werde. (Uns ost/west dient nur als praktisches Beispiel) Wie kommen wir denn nun friedlich zueinander? Mit Diplomatie, wenn sie mögen. Also bitte gestehen wir uns mal unterschiedliche Blickwinkel zu und erkunden vor allem erstmal den eigenen traumatischen unaufgearbeiteten Schmerz der Geschichte. Leider wird gerade im russischen Volk ähnliches vollzogen wie uns Deutschen bereits geschah, nur noch viel härter und tragischer und wir haben nicht mal die Spaltung „light“ verarbeiten können.
                  Also, ich weiß/fühle, wovon J.M. spricht, deshalb springe auch auf jegliche abwertende Bemerkung an, es ist wie im Großen der Westen der Welt erklären will, was richtig und was falsch ist, ich würde sagen die letzten Überreste von Deutschlands ehemaliger Position in Europa und ehemaligem Ansehen weltweit nach dem Krieg. Zu erkennen, dass das an seine Grenze angelangt ist, da die USA sich eben nicht unendlich in Europa ausbreiten kann, und nun durch eine neue: multipolare Welt abgelöst wird, kann weh tun und ist sowohl ein innerer Prozess wie auch ein äußeres Umwälzen der Gedanken- sowie Gesellschaftsstrukturen. usw. usf.

                5. an Ni-na:

                  Wenn Russland die Strunzdofia tatsächlich ernst genommen hätte, sie hat ja als Aussenministerin Russland mal so nebenbei den Krieg erklärt, dann hätten die Russen Deutschland angreifen können. Gottseidank sitzen dort besonnene, intelligente Menschen an den Schalthebeln.

                  Nee, die nimmt keiner mehr ernst, ausser die ebenfalls verstrahlten Typen vom Rest der coolen Gang. Vielleicht sogar nicht einmal mehr die.

                  Ich bin schon ganz gespannt, was La Plagiata in China zum Besten gibt. Vielleicht fordert sie die Chinesen ja dazu auf, die Atomkraft-Werke abzustellen und die im Bau befindlichen AKWs nicht weiter zu bauen. Oder dass sich die Chinesen vegetarisch ernähren sollen. Unter Androhung von Sanktionen.

                  🌺

                6. Ja, Ally, da sind wir wieder beim zweierlei Reden, Sagen und Meinen. Natürlich muss diese Aussage ernst genommen werden und natürlich ordnet Ru es so ein, wie es das für richtig hält. Ich habe Merkel NIE ernst nehmen können, was brachte das auf der politischen Bühne ?? Und dieses „Baerbock nicht ernst nehmen können“ ist „überall“ zu vernehmen, da sind wieder die verschiedenen Ebenen. Spielen wir sie nicht gegeneinander aus, sondern „versuchen“ wir ehrlich und ernsthaft die Differenziertheit zu erkennen und einfließen zu lassen – vlt. ein Schritt zu Multipolarität im Inneren.

                7. ps: wie neulich schon erwähnt: der Abgrund zeigt sich immer deutlicher, es gilt NATÜRLICH diesen ernst zu nehmen, aber kein Wort, Gedanke, keine Handlung aus dieser Richtung ist vertrauenswürdig! Eine Situation, die mit am Rande des Wahnsinns, der Tanz auf dem Vulkan, auf Messers Schneide … bezeichnet werden könnte, hierbei nicht durch-/ aufzudrehen, die Grenze zwischen rational und irrrational zu erkennen, ist die hohe (diplom-atische) Kunst – wer es sehen will, kann, wer nicht kann, will auch nicht.

                8. an Atlantik:

                  O-Ton von Herrn Magufuli:

                  “ Damit gehören Sie schlicht zur Propagandakolonne der Kriegstreiber. “

                  “ Mit Lügen dieser Art bahnen Kriegstreiber ihrer Sorte den Weg in die Katastrophe. Wobei Sie eigentlich schuldiger sind als unsere Regierung. Die hätte es ohne solche wie Sie nie so weit treiben können. Und weitaus schuldiger als das Kanonenfutter, die kleinen Soldaten, die die Kanonen bedienen, die kleinen Kopfabschneider und die kleinen Azov-Nazis sind Sie allemal. “

                  Willkommen im Club! Herr Magufuli hat Sie durchschaut 😉 und sein unfehlbares Urteil über Sie gefällt.

                  Genau aus diesem Grund finde ich es wichtig, dass solche Posts, wie der vom Misanthropen und Nazi-Witterer, Herrn Magufuli, von Th. Röper nicht gelöscht werden.

                  So kann sich jeder Forist hier selber seine Meinung dazu bilden.

                  An Bösartigkeit kann sich nur noch Madame GMT mit ihm messen.

                  Nachzulesen im Beitrag

                  „Geopolitik Die fehlgeschlagenen Versuche der USA, Sympathien in Afrika zu gewinnen“ von Th. Röper am 7. April 2023.

                  Den Auftakt macht ein an mich gerichteter Post von Madame GMT am 9. April 2023 um 06:53 Uhr.

                  🌺

                9. @ Aletheia 1957

                  Es ist ermüdend, gegen das Verwirrspiel, das Sie hier betreiben, immer wieder auf Ihnen längst bekannte Tatsachen hinweisen zu müssen:

                  Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat die Grenzen zum direkten Kriegseintritt Deutschlands plausibel dargelegt. Die wurden schon lange signifikant überschritten.

                  Das MID (Außenministerium der RF) hat bereits im Oktober in aller Form festgestellt, daß die EU (darunter natürlich Deutschland) „Konfliktpartei“ ist und vor einem „direkten militärischen Engagement mit Rußland“ steht. Also vor einem offenen Krieg, in dem Rußland das Feuer nach hier erwidert. Das ging um die ganze Welt, nur Sie leugnen es trotz mehrfacher Kenntnis immer weiter ab.

                  Брифинг официального представителя МИД России М.В.Захаровой, Москва, 20 октября 2022 года
                  https://www.mid.ru/ru/press_service/spokesman/briefings/1834459/#4

                  Diese Tatsache wird von der russischen Regierung seitdem regelmäßig wiederholt festgestellt, nebst Warnungen vor den Folgen. Genau wie von deutscher Seite regelmäßig militärische Aktivitäten gegenüber Rußland bekannt gegeben werden, die eindeutig direkte Kriegshandlungen sind.

                  Baerbocks „wir kämpfen einen Krieg gegen Rußland“ hat sie in offizieller Funktion als Außenministerin im EU-Rat verkündet, das MID der RF hat Kenntnis der Äußerung und ihrer Bedeutung bestätigt. Diese wurde nicht formell zurückgenommen, im übrigen hat sie lediglich eine seit Monaten bekannte Tatsache offen eingestanden.

                  Vom Sicherheitsrat der RF wurden bereits die legitimen Ziele im EU-Gebiet benannt. Das die Russen bisweilen darauf verzichtet haben, die Kriegshandlungen der EU-Länder zu erwidern, besagt keinesfalls, daß es die nicht gibt. Es ist nun einzig Entscheidung der Russen, ob, wann und in welcher Form sie das tun. Vorbereitungen dafür sind deutlich erkennbar.

                10. @ Aletheia 1957, zur Erinnerung:

                  RUSSLAND: EU-UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE UKRAINE MACHT SIE ZUR KONFLIKTPARTEI

                  Das russische Außenministerium erklärte am Donnerstag, daß die Tatsache, daß die Europäische Union (EU) ukrainische Soldaten militärisch unterstützt und ausbildet, die EU zu einer „Konfliktpartei“ mache. …

                  Der Rat der Europäischen Union hat am Montag die Bildung einer militärischen Unterstützungsmission zur weiteren Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte gebilligt, die laut dem Koordinator für Außenpolitik der Europäischen Union, Josep Borrell, im November ihre Arbeit aufnehmen soll.

                  Zacharova warnte, daß die militärische Unterstützung der Ukraine durch die Organisation des Nordatlantikvertrags (NATO) die EU „näher an ein direktes militärisches Engagement mit Rußland“ heranbringe.

                  „Die NATO-Länder, als ob sie miteinander konkurrieren würden, liefern dem Kiever Regime weiterhin Waffen und Munition, versorgen es mit Informationen, bilden Soldaten aus, geben Anweisungen für die Durchführung von Feindseligkeiten, und folglich bringt sie dies näher an ein direktes militärisches Engagement mit Rußland“, geißelte die Sprecherin der russischen Diplomatie….

                  Mohammed Hamood Ali Al Ragawi | 20.10.2022 | Traduit de l’arabe par Mounir Bennour
                  Russie : le soutien de l’UE à l’Ukraine en fait une partie au conflit
                  https://www.aa.com.tr/fr/monde/russie-le-soutien-de-lue-à-lukraine-en-fait-une-partie-au-conflit-/2716466

                  Baerbock: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Rußland“. Was ist das anders als die Bestätigung einer lange der ganzen Welt (außer Ihnen natürlich) bekannten Tatsache?

                11. @Ni-na

                  “Warum auch immer, Sie sind ein Deutschenhasser.
                  Hass auf Menschen gerichtet macht blind, weil der Betreffende trotz umfangreichen Wissens anfängt sämtliche ihm zur Verfügung stehende Daten falsch zuzuordnen.“

                  Na ja,
                  das ist kein Befürworten von Konflikten, sondern eine Warnung vor personengerichteten Hass, also eher das Gegenteil davon.
                  Und entweder macht Forist John Magufuli etwas damit oder nicht.
                  Im übrigen gibt es viele Deutschenhasser, die sehr persönliche nachvollziehbare Gründe dafür haben.

                  „Also bitte gestehen wir uns mal unterschiedliche Blickwinkel zu und erkunden vor allem erstmal den eigenen traumatischen unaufgearbeiteten Schmerz der Geschichte.“

                  Das ist ein sehr interessanter Hinweis.
                  Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Sie der Auffassung, dass die Kollisionen in der Diskussion durch einen unterschiedlich aufgearbeiteten geschichtlichen Hintergrund entstanden sind.
                  Das kann gut sein.

              1. Damit gehören Sie schlicht zur Propagandakolonne der Kriegstreiber. Sie verbreiten hier öfters brandgefährliche, extremistische Ansichten, aber so gepflegt und zuckersüß verpackt, daß es kaum Angriffspunkte bietet. Es sei daran erinnert, daß der Minister für Volksaufklärung die gleiche Methode bevorzugt hat.

                Moderne Koalitionskriege sind höchst arbeitsteilig, und jeder der Beteiligten trägt seinen Teil der vollen Verantwortlichkeit für alles, was geschieht. Das sind einige Millionen Tote seit 2001, noch viel mehr Vertriebene, und die gründliche Zerstörung vieler Länder. Die deutsche Beteiligung besteht meist aus Aufklärung, Zieldaten, Logistik für die beteiligten Truppen, darunter als Bodentruppen Terrororganisationen wie UÇK, IS und PKK.

                Natürlich: Unsere Regierung hat nur Frauen vor vergewaltigenden Serben beschützt, unsere Sicherheit am Hindukusch verteidigt, und so weiter. Und schuldig an den Kriegen sind nicht diejenigen, die sie anzetteln und führen, sondern diejenigen, die dieses Versteckspiel zwischen anderen und hinter Lügen nicht als „eigentlich Frieden“ hinnehmen. Den Krieg macht nicht der, der ihn betreibt (das läßt sich weglügen), sondern der, der so unfein ist, ihn als das, was es ist, zu benennen, und auf die Gefahren hinzuweisen.

                Nun kämpft Deutschland einen Krieg gegen Rußland. Ostfeldzug, mit der gleichen Agenda und Rhetorik wie damals die Nazis. Zuerst mittels eines zu diesem Zweck durch Putsch in der Ukraine installierten und aufgerüsteten Naziregimes. Nach dessen militärischen Versagen direkt. Zusammen mit drei Atommächten direkter Krieg gegen eine vierte Atommacht. So etwas gab es bisher noch nie, aus sehr guten Gründen.

                Aber natürlich:
                „Die Regierung von Deutschland führt keine Kriege, die Regierung beteiligt sich aber mit unterstützenden Maßnahmen daran.“

                Mit Lügen dieser Art bahnen Kriegstreiber ihrer Sorte den Weg in die Katastrophe. Wobei Sie eigentlich schuldiger sind als unsere Regierung. Die hätte es ohne solche wie Sie nie so weit treiben können. Und weitaus schuldiger als das Kanonenfutter, die kleinen Soldaten, die die Kanonen bedienen, die kleinen Kopfabschneider und die kleinen Azov-Nazis sind Sie allemal.

                1. @John Magufuli

                  Der Unterschied zwischen Ihnen und mir ist, dass Sie an Krieg glauben und ich nicht.
                  Bei Ihnen wallt immer wieder das ganze ‚Wehren müssen‘ und draufhauen und am besten noch bevor etwas passiert auf.
                  Und ich sage, das Krieg eine völlig sinnlose Angelegenheit ist.
                  Dafür habe ich zudem reichlich sachliche Argumente.

                  Warum machen Sie keinen Unterschied zwischen Ursache und Wirkung, zwischen Ansicht und Person und zwischen Ansicht und Partei?
                  Sie denken, wenn jemand für Frieden spricht, dann will er Krieg.
                  Und warum?
                  Weil es Menschen gab, die mit dem Thema Frieden auf Stimmenfang gingen und dann, als es darauf ankam davon abwichen.
                  Aber was hat dieses Verhalten mit den Qualitäten des Friedens zu tun?
                  Nichts.

                  Ich kenne die deutsche Geschichte besser als das einem Menschen lieb sein kann.
                  Gerade deswegen bin ich strikt für Frieden und nicht für Krieg.
                  Ich weiß warum.
                  Ich kenne die Bilder, ich kenne die Geschichten aus erster Hand und aus beruflichen Gründen auch viel zu viele davon.
                  Und da kann es nur heißen ‚Nie wieder‘.

                  Ein echtes ‚Nie wieder‘ und nicht eins, was beim ersten Gegenwind umkippt.
                  Auch nicht bei zweiten oder dritten.

                  Aber was soll es.
                  Sie werden das nicht glauben wollen, weil Sie es nicht glauben können.
                  Dafür tun Sie mir leid.

                2. @atlantik: ich verstehe seine Äußerungen sehr viel differenzierter und vor allem eineindeutiger als Sie es hier darstellen, als drehen Sie >Krieg und Frieden per se nicht auseinanderhalten zu können< um, wenn Ursachen und Wirkungen klar benannt werden; wohl möglich, es liegt am Empfänger, nicht am Sender.

                3. an Ni-na:

                  “ ich verstehe seine Äußerungen sehr viel differenzierter “

                  Gilt das auch für den folgenden O-Ton von Herrn Magufuli?

                  “ Damit gehören Sie schlicht zur Propagandakolonne der Kriegstreiber. “

                  und

                  “ Mit Lügen dieser Art bahnen Kriegstreiber ihrer Sorte den Weg in die Katastrophe. Wobei Sie eigentlich schuldiger sind als unsere Regierung. Die hätte es ohne solche wie Sie nie so weit treiben können. Und weitaus schuldiger als das Kanonenfutter, die kleinen Soldaten, die die Kanonen bedienen, die kleinen Kopfabschneider und die kleinen Azov-Nazis sind Sie allemal. “

                  Würde mich echt interessieren.

                  🌺

                4. @ Ni-na

                  Nun, dann versuchen Sie sich doch einmal an der Entschlüsselung.
                  Was meint John Magufuli, wenn er mich unberechtigterweise der Kriegstreiberei beschuldigt?

                5. @ Aletheia 1957 @Ni-na

                  Ich denk, ich habe es.
                  Foristin Ni-na hat bereits weiter oben indirekt darauf hingewiesen.

                  Nach der Teilung Deutschland wurden beide Teile Deutschland willentlich oder auch unabsichtlich, dahingehend beeinflusst, die jeweilige Besatzungsmacht zu unterstützen.
                  Lange Zeit wurde in Westdeutschland ‚Nie wieder Krieg‘ propagiert, da zumindest die Westdeutschen entsprechend zum Frieden umerzogen werden sollten.
                  Das hat im Osten meines Wissens so nie stattgefunden.
                  Und Forist John Magufuli reagiert, so vermute ich, deswegen so allergisch auf meine Einlassungen, weil er glaubt, das wäre das westlich amerikanische Umerziehungsprogramm.
                  Meine endgültige Entscheidung zum Frieden hat aber andere Wurzeln, die der westlich orientierten Regierung, die nun ihrerseits dem ‚Verbündeten‘ unbewusst beispringt nachgewiesenermaßen nicht gefallen können.

                  Ich machs kurz:
                  Krieg macht kaputt, Krieg macht tot, Krieg macht arm.
                  Und die Russen sollten ihre Waffen und Munitionen für die Verteidigung ihres Landes aufsparen.

                6. Ergänzung:
                  Und interessanterweise sind Menschen, die in Westdeutschland sich für den Frieden aussprechen, auch Kriegstreiber und noch ’schlimmer‘: Putinversteher.

                7. @ atlantik

                  Ihre Ansichten sind derart erschütternd, daß mir da wirklich die Worte fehlen. Absolut gemeingefährlich. Kombination aus Orwells „Krieg ist Frieden“ und Goebbels‘ „ungeheurer Lüge“. Sie thronen da auf Trümmern und Massengräbern und tun so, als sei gar nichts.

                  Also Krieg ist kein Problem, führbar, sofern sich nur alle am die Regeln halten.
                  Die erste Regel ist, daß man ihn nicht „Krieg“, sondern „nie wieder Krieg“ nennt.
                  Die zweite Regel ist, daß man die Schuld an den Kriegsereignissen, so sie sich nicht einfach wegleugnen lassen, irgendwem anders gibt. Den Opfern selber, oder einem anderen Beteiligten, niemals den Verursachern hier.
                  Die dritte Regel ist, daß man selber vor Gegenwehr und anderen unerfreulichen Folgen der Kriegslogik, die man in Gang gesetzt hat, als unantastbar gilt.

                  Da der Krieg kein Krieg ist und erst dadurch zum Krieg wird, wenn jemand ihn unter Verstoß gegen diese Regeln so nennt, sind es die Kriegsgegner die Kriegsgefahr, denn einzig deren Sichtweisen machen den „Nicht-Krieg“ zum Krieg.

                  Am gefährlichsten sind Kriegsgegner, die der Kriegslogik nachforschen, die sich mit der Sicht und den Reaktionen der angegriffenen Seite beschäftigen und deren Gegenwehr nicht als „Unverschämtheit“, sondern unvermeidliche Reaktion ansehen.

                  Das nur provisorisch. Ihre Verlogenheit ist so ungeheuerlich, daß mir eine angemessene Antwort derzeit nicht möglich ist.

                8. @ John Magufuli

                  Jetzt ist aber mal gut, ja?
                  Ich weiß nicht, was Sie treibt, aber gesund ist das nicht.

                  „Am gefährlichsten sind Kriegsgegner, die der Kriegslogik nachforschen, die sich mit der Sicht und den Reaktionen der angegriffenen Seite beschäftigen und deren Gegenwehr nicht als „Unverschämtheit“, sondern unvermeidliche Reaktion ansehen.“

                  Na, dann mal raus ins Freie und den Nächstbesten beschimpft.
                  Pralinen wird der Ihnen nicht schenken.

                  Machen Sie sich doch einfach mal selbst ernsthafte Gedanken darüber, wie Zerstörung und Tod zu vermeiden sind.
                  Und dann bin ich auch wieder bereit mit Ihnen zu diskutieren.

                9. Mir liegt an den Menschen, an Russen wie Ukrainern, an Deutschen wie Polen und welche es erfreulicherweise auch noch gibt und ich sehe Krieg nicht als Lösung an.

                  Und dieser Standpunkt ist keine Verbrechen und das war noch nie ein Verbrechen in der Menschheitsgeschichte.
                  Auch wenn es schwer verblendete Menschen, die nur noch in den Kategorien Verbündeter und Feind denken können, so proklamieren wollen.

                10. @ atlantik

                  Nun ja, in dem Dauerkrieg, den Deutschland seit 24 Jahren führt (gemeinsam mit den bereits genannten Kriegskoalitionären) sehen Sie kein Problem, da der ja Frieden ist. In den Abermillionen Toten und Vertriebenen dieses Dauerkrieges sehen Sie auch kein Problem. Zumindest keins, womit unsere Kriegskoalitionen etwas zu tun hätten, da die ja keine sind. Ein Problem sind nur die Menschen, die diesen Dingen näher nachforschen, und die der anderen Seite, wenn sie sich wehren.

                  Also entweder Sie haben völlig ein Rad ab und können außerhalb der Selbstgerechtigkeit und des Realitätsverlustes Ihrer Filterblase gar nicht mehr denken, oder Sie betreiben hier PSYOP. Und das ist wahrscheinlicher. Verwirrung stiften. Wir sind nicht im Krieg, schon gar nicht mit Rußland. Wir stehen nicht an der Kippe zu Gegenschlägen in EU- und Bundesgebiet. Das Problem sind nur Trump, Orbán und Medvedev, die davor warnen.

                11. @ John Magufuli

                  Also ich verstehe Sie wirklich nicht.
                  Ich schreibe mir die Finger wund, um die Menschen davon zu überzeugen, dass Krieg keine gute Idee ist.
                  Was meinen Sie denn, an wen sich das richtet?
                  Denken Sie doch mal nach.
                  Und dann Sie werfen mir vor, die bisher ums Leben Gekommenen wären mir egal, weil ich für Frieden bin?
                  Ich versuche nur gemäß meiner Überzeugung weitere Tote zu verhindern und das ganz generell.

                  Es gibt da übrigens einen interessanten Denkfehler, der lautet:
                  Wenn Menschen viel in ein Vorhaben investiert haben, fällt es ihnen schwer davon abzulassen, weil sie der irrtümlichen Auffassung sind, durch die Investition, und im Kriegsfalle sind das leider auch Menschenleben müsse das Vorhaben doch irgendwann gelingen.
                  Das ist aber nicht zwangsläufig so.

                  Die Deutschen haben das in den Jahren zwischen 1942 und 1945 praktiziert.
                  Solange bis Deutschland völlig zerbombt war.
                  Und man kann es kaum glauben, selbst in den Trümmern, und die amerikanischen und russischen Panzer waren schon im Anrollen, gab es welche, die noch an den Endsieg glaubten und dafür Menschen ermordeten.

                  „Wir sind nicht im Krieg, schon gar nicht mit Rußland.“

                  Habe ich nirgends geschrieben.
                  Sie sind derjenige, der immer wieder behauptet Deutschland würde Krieg gegen andere führen.

                  „Sie betreiben hier PSYOP.“
                  Ich weiß nicht was das ist, habe aber so meine Vermutung.
                  Jedenfalls betreibe ich das nicht, sondern ich denke nur in rein logischen Bahnen.
                  Wenn Sie das nicht verkraften, dann lesen Sie meine Posts einfach nicht.

                12. @“Lange Zeit wurde in Westdeutschland ‚Nie wieder Krieg‘ propagiert, da zumindest die Westdeutschen entsprechend zum Frieden umerzogen werden sollten.
                  Das hat im Osten meines Wissens so nie stattgefunden.“
                  hihi – Interessanterweise sehen die Ossis das genau andersrum bzw. würde ich es weniger Umerziehung nennen als den Frieden leben und an die Schrecken des Krieges erinnern und ein „Nie wieder!“ überhaupt begreifbar machen. Zudem gab es da in beiden Systemen offizielle und untergründige Ambitionen und Bewegungen; es bleibt also komplex, kompliziert und wir haben noch immer keine gemeinsame Ausgangsbasis für eine Verständigung, würden uns weiterhin einander nicht glauben, wenn wir auf dem Standpunkt bleiben zu wissen, wie es jeweils da drüben war. Also müssen wir tiefer in die Geschichte schauen. Auch hier gab es die verordnete Ideologie und die untergründige Bewegung und die einfachen Menschen, die sich um ihr Überleben soweit wie möglich kümmerten. Wie gehen nun die Menschen mit beiden Anteilen, jeweils individuell unterschiedlich, um? Was wird weitergegeben? Was wird angenommen? Was durch neue Brillen gesehen?
                  Wann empfinde ich, dass mein Gegenüber nicht ehrlich ist? (reine Erfahrungwserte)

                  @ „.. die Russen sollten ihre Waffen und Munitionen für die Verteidigung ihres Landes aufsparen.“ -> die Russen verteidigen gerade ihr Land!
                  Wir haben schon wieder sehr grundlegende unterschiedliche Ansichten als Ausgangsbasis, also keine gemeinsame …
                  Vielleicht hilft ein gemeinsames Ziel: Frieden (ich bin sogar für Weltfrieden, schon seit ich denken kann). Und nun alles aufzudröseln, was da alles dran hängt …, denn damit ist alles verbunden, was die zivilisierte Gesellschaft ausmacht, wenn man ehrlich ist. Nur absolute Ehrlichkeit führt zum Frieden, sonst haben wir es wieder mit Betrug und Psychokrieg zu tun. und und und

                  „Und interessanterweise sind Menschen, die in Westdeutschland sich für den Frieden aussprechen, auch Kriegstreiber und noch ’schlimmer‘: Putinversteher.“ und die in Ostdeutschland heißen wie? Wie kommen wir denn nun zu einer gemeinsamen Ausgangsbasis, wenn das Offensichtlichste geleugnet -> zur Hälfte weggelassen wird?

                  Zum Schluss noch kurz zum angesprochenen Denkfehler: ich hoffe der Westen kommt rechtzeitig zur Besinnung, steckt eine Niederlage bzgl. seiner Weltherrschaft ein und macht endlich Frieden mit Russland und dem Rest der Welt, mit den Indianern und mit der eigenen Geschichte.

                13. @Ni-na

                  „Also müssen wir tiefer in die Geschichte schauen.“
                  Vielleicht brauchen wir aber zunächst eine Verständigung über die Sprachverwendung.
                  Die Formulierung ‚meines Wissens‘ bedeutet nämlich dass ich nicht weiß, ob ein Sachverhalt so ist, wie ich es gehört habe.

                  Zum Thema Umerziehung:
                  Das ist für mich kein positiver Begriff, das hat aber im Westen stattgefunden.
                  Entsprechend ist ja auch die ‚Standfestigkeit‘ unserer Politiker und Politikerinnen.
                  Ich bestehe auf fundiertes Wissen und Zusammenhänge unabhängig von dem, was der sogenannte westliche Mainstream so von sich gibt.

                  Sie schreiben, dass Sie für den Weltfrieden sind.
                  Das ist doch eine gemeinsame Basis, was denn sonst.
                  Das sich die Vorstellungen, wie das zu bewerkstelligen sei, von Mensch zu Mensch unterscheiden ist doch normal.

                  Nein, die Russen verteidigen nicht ihr Land, sie versuchen Teile der Ukraine zu befrieden, die Menschen leben dort seit Jahren in einem Bürgerkrieg.
                  Nur will eine ukrainische Revolution, die wohl erhofft wurde, nicht so recht in Gang kommen.

                14. @ atlantik

                  Was Sie schreiben, ist verwirrend. Zitat:

                  „‚Wir sind nicht im Krieg, schon gar nicht mit Rußland.‘
                  Habe ich nirgends geschrieben.“

                  Was Sie geschrieben haben ist dies, Zitat:

                  „Warum auch immer, Sie sind ein Deutschenhasser. … Die Regierung von Deutschland führt keine Kriege“

                  Mit weiterem Kontext wird es noch verwirrender. Zitat:

                  „Die Regierung von Deutschland führt keine Kriege, die Regierung beteiligt sich aber mit unterstützenden Maßnahmen daran. Durch umfangreiche Waffenlieferungen, Logisitk und Bereitstellung von Ressourcen. Das wird, zumindest teilweise, von der Natobesatzung auch ‚erwartet‘.“

                  Dazu kommt seit 1999 direkte Teilnahme von Bundeswehrsoldaten an den Kriegen, Ausbildung ausländischer Soldaten für die Kriege, Lieferung von Aufklärungs- und Zieldaten. Also Krieg.

                  Die Frage ist nicht, den Frieden durch „nie wieder Krieg“ zu erhalten, die Frage ist einzig, wie Deutschland aus diesem monströsen Dauerkrieg seit 1999 (mit Millionen von Toten) wieder herauskommt. Wieso ist ein „Deutschenhasser“, wer feststellt, daß es diese Kriege gibt, und die unverzügliche Beendigung jeder deutschen Beteiligung wünscht?

                  „… wie Adolf Hitler die Mehrheit der europäischen Länder ergriff und sie gegen die Sowjetunion schickte … eine Koalition aus fast allen Europäern, die zur Nato und EU gehören, und führen über die Ukraine ‚mit einer Vollmacht‘ einen Krieg gegen unser Land mit der gleichen Aufgabe – eine endgültige Lösung der ‚russischen Frage‘. Hitler wollte endgültig die ‚jüdische Frage‘ lösen.

                  … Anhänglichkeit an die Prinzipien der Theorie und Praxis des Nazismus …

                  Dieser Krieg wird irgendwann enden. … Doch wie es dann weitergehen soll, kann ich mir noch nicht vorstellen. Alles wird davon abhängen, welche Schlussfolgerungen Europa macht.“

                  — Sergej Lavrov, Jahrespressekonferenz, 19.1.2023
                  https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1848395/?lang=de

                  Uns bleibt nur sofortige Beendigung dieses Naziwahnsinns oder Katastrophe.

                15. Sprachverwendung: ach das wünsche ich mir seit über 30 Jahren, da bewusst darauf zu achten und zu klären; aber nicht im praktizierten Sinne, dass nur eine Erklärung, die westliche, als einzig wahre übrigbleibt, weil der Osten eh nur dumm sein kann …

                  Umerziehung finde ich auch nicht angenehm. Nur war ich trotz sogenannter Umerziehung im Westen, was mir erst vor ca. 5 Jahren als solche verklickert wurde/ als Erzählung an meine Ohren und in Umlauf(?) kam, erschüttert über das Bewusstsein und die Einschätzung darüber, was so manche internationale oder auch innerdeutsche Situation betrifft, dass Umerziehung definitiv nicht in meiner Einschätzung vorgekommen wäre; mal abgesehen von den Hippies, die eh freiwillig keinen Bock mehr auf den alten Kram hatten. Man könnte von unterschiedlichen Welten oder gar Galaxien sprechen was das grundlegende Verständnis von Leben betrifft.

                  Dass es NUR unterschiedliche Vorstellungen über den Weg zum Frieden geben soll / – kann / gibt, macht ihn leider nicht gemeinsam begehbar. So kommen wir also keinen Schritt vorwärts.

                  Nun aus meiner Sicht verteidigen sie es seit dem letzten Moment, bevor es über die (alte) Grenze geschwappt wäre.

                16. @Ni-na

                  „Nun aus meiner Sicht verteidigen sie es seit dem letzten Moment, bevor es über die (alte) Grenze geschwappt wäre.“

                  Auch das, da stimme ich zu.
                  Die militärische Intervention geschieht aus einer Mischung aus verschiedenen Gründen.
                  Leicht hat es sich die russische Seite mit dieser Entscheidung nicht gemacht, davon bin ich überzeugt.

                  Die Auflistung von Forist leser11 und die Einlassungen von Forist Humml weiter oben und die Hinzunahme der bekannten Drangsalierungen der Bevölkerung lassen die Komplexität des Problems erahnen.

                  „Dass es NUR unterschiedliche Vorstellungen über den Weg zum Frieden geben soll / – kann / gibt, macht ihn leider nicht gemeinsam begehbar. So kommen wir also keinen Schritt vorwärts.“

                  Habe ich so nicht geschrieben, sondern ich habe geschrieben, dass die Existenz unterschiedlicher Vorstellungen, wie etwas zu bewerkstelligen sei, normal ist.
                  Für ein gemeinsames Vorgehen gibt es dann das Instrument der Diskussion, in der jeder seine Überlegungen vorträgt und mit Sachargumenten stützt.
                  Am Ende wird, egal bei was, das Sachargument zählen.
                  Alles andere funktioniert auf Dauer nicht.

                  „Sprachverwendung: ach das wünsche ich mir seit über 30 Jahren, da bewusst darauf zu achten und zu klären; aber nicht im praktizierten Sinne, dass nur eine Erklärung, die westliche, als einzig wahre übrigbleibt, weil der Osten eh nur dumm sein kann …“

                  Die Vorstellung, der Osten sei dumm, finde ich seltsam.
                  Bis auf meine Eltern und Großeletern mütterlicherseits waren alle meine Verwandten, sofern sie den Krieg überlebt hatten ‚drüben‘.
                  Damit hatte ich Zugang zur ‚Ostliteratur‘ und die besten Fachbücher, fundiert, durchdacht umfangreich und didaktisch gut aufbereitet habe ich, oft als Geschenke, aus dem Osten bezogen.
                  Das Gleiche galt für russische Literatur, auch Kinderbücher, die habe ich heute noch, und für Noten und auch für Schallplatten.
                  Aufnahmen aus dem Gewandhaus vom Feinsten.
                  Ich bin bestimmt der Letzte, der glaubt der Osten wäre dumm oder ähnliches.

                  Trotzdem werden Sie und ich nicht die gleiche Sprache sprechen können, da es da einfach unterschiedliche Entwicklungen gibt.
                  Ich kann nur erklären, wie ich etwas gemeint habe und Sie können erklären wie Sie etwas gemeint haben.
                  Und erst dann können die Inhalte unserer Aussagen erörtert beziehungsweise diskutiert werden.

                17. Danke, das ist doch ein wunderbar friedlicher Abschluss dieses Diskurses im Sinne einer ernstgemeinten Annäherung!

                18. @John Magufuli

                  Vielleicht erklärt es das:

                  Krieg führen bedeutet für mich: ein Land erklärt einem anderen den Krieg und zieht mit seinem Kriegsgerümpel über die Grenze und drangsaliert das andere.
                  Alle strategischen Entscheidungen, die Erklärung, die Mobilmachung das Vorgehen, alles was dazu gehört, geht von der Regierung dieses Landes aus.
                  Der Agressor ist damit offensichtlich.

                  Aber die Regierung in Deutschland macht das nicht so.
                  Alles Kriegerische läuft verdeckt.
                  Das macht es nicht viel besser.

                  Daher rührt meine Formulierung Deutschland führt keine Kriege, beteiligt sich aber indirekt daran.
                  Und um deutlich zu werden: ich bin dagegen, kann aber nichts machen außer meine Position gut begründet zu äußern.
                  Und das tue ich, auch wenn es mittlerweile riskant geworden ist, weil ich weiß, dass Krieg nicht funktioniert. Für niemanden, langfristig gesehen.

                  Dass ich damit zu einem Kriegsbefürworter geworden bin, ist dann doch etwas seltsam.

                  Die Lage in Ukraine war sehr schwierig und die Russen haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, dessen bin ich mir bewusst.
                  Aber ihre ‚Rechnung‘, soweit sie mir bekannt sein kann, ist nicht aufgegangen.

                  Warum ich geschrieben habe, dass Sie ein Deutschenhasser sind?
                  Weil Sie sehr oft wie auf Knopfdruck lostoben, und Deutschland und die Deutschen beschimpfen.
                  So, wie Sie es im letzten Post beschrieben haben, wird mir Ihr Zorn allerdings verständlicher.
                  Zudem möchte ich wie zuvor noch anmerken, dass sehr viele Menschen die Deutschen bewusst und unbewusst hassen, auch die Deutschen selber haben mit ihren Regierungen, der aktuellen und den vergangenen noch ‚ganze Hühnerscharen zu rupfen‘, selbst wenn ihnen das nicht bewusst ist.

                19. @atlantik: Gleichfalls.
                  Übrigens finde ich es sehr hilfreich im Sinne von lösungsorientiert, das Wort „Hass“ mal aus dem Gebrauch zu nehmen und stattdessen das auszudrücken, was dahinter liegen könnte, was eigentlich gemeint ist oder abgewehrt werden soll etc. ; es würde nie dasgleiche Synonym sein …

  14. 1. Die Volksrepubliken haben sich Unabhängig erklärt.
    Selbstbestimmungsrecht der Völker UNO-Charta, Artikel 1, Absatz 2:
    „“Die Gründung eines souveränen und unabhängigen Staates, die freie Assoziation mit einem unabhängigen Staat, die freie Eingliederung in einen solchen Staat oder der Eintritt in einen anderen, durch ein Volk frei bestimmten politischen Status sind Möglichkeiten der Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechts durch das betreffende Volk.“

    2. Kiev beschiesst die unabhängigen Gebiete seit 9 Jahren.
    „“Jeder Staat hat die Pflicht, jede Gewaltmaßnahme zu unterlassen, welche die Völker, auf die sich die Erläuterung dieses Grundsatzes bezieht, ihres Rechts auf Selbstbestimmung, Freiheit und Unabhängigkeit beraubt.“

    3. Die Volksrepubliken bitten Russland um Schutz
    „Bei ihren Maßnahmen und ihrem Widerstand gegen solche Gewaltmaßnahmen im Bemühen um die Ausübung ihres Selbstbestimmungsrechts sind diese Völker berechtigt, im Einklang mit den Zielen und Grundsätzen der Charta Unterstützung zu suchen und zu erhalten.“

    4. Russland interveniert und entwaffnet den Agresssor

    Entgegen der vom Westen mit Gewalt erreichten Unabhängigkeit des Kossovo verstösst Russland in diesem Fall nicht gegen das Völkerrecht und das Selbstbestimmungsrecht der Völker.
    Der Verstoss gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker liegt alleine Seitens der Regierung der Ukraine mit Beihilfe westlicher Staaten.

    https://www.diepresse.com/582924/kosovo-selbstbestimmungsrecht-vs-territoriale-integritaet

    1. Noch mal:

      https://unric.org/de/charta/

      Charta der Vereinten Nationen (UN-Charta)

      „Präambel

      Kapitel I – Ziele und Grundsätze

      Artikel 1

      Die Vereinten Nationen setzen sich folgende Ziele:

      1. …
      2. freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln und andere geeignete Maßnahmen zur Festigung des Weltfriedens zu treffen;
      3. …
      4. …

      Artikel 2
      … “

      Also was soll das ??

      1. Ein Volk sind die Bürger eines Nationalstaates, und ein Nationalstaat hat eine Nationalfahne, eine Nationalhymne, einen UNO-Sitz (oder auch nicht, aber er ist eine den UNO-Staaten äquivalente territoriale und staatliche Entität), und ein überwiegend definiertes Territorium. Von da an wird es komplizierter.

        Das Selbstbestimmungsrecht der Völker allerdings bezieht sich eindeutig auf die Staatsvölker der Nationalstaaten, und nicht auf die teils Hunderte von Völkchen, aus denen diese bestehen (Nationalitäten). Teil des Selbstbestimmungsrechts ist das Recht auf territoriale Integrität. Ein Recht auf Sezession gibt es grundsätzlich nicht. Viele UNO-Staaten haben ohne Rücksicht auf die Völkerschaften gezogene ehemalige Kolonialgrenzen und unzählige Nationalitäten, die würden über so was in ewigem Unfrieden und Atomisierung enden.

        Im Land A gibt es im Gebiet der Nationalität B eine Mehrheit für eine Sezession, die B spalten sich ab. In B gibt es im Gebiet der A, die es dort noch gibt, eine Mehrheit für die Sezession und Wiederanschluß an A, aber auch die C, D, E und F stimmen mehrheitlich für Abspaltung. Und deren Spaltstaaten haben auch wieder Gebiete, in denen eine Minderheit die lokale Mehrheit stellt. Wo soll das hinführen?

        Ein Sezessionsrecht kennt das Völkerrecht aus gutem Grund nicht. Sezession ist ein Sonderfall und eine innere Angelegenheit. Selten einvernehmlich (Slowakei, Schottland, als Option), manchmal als Einigung zur Beendigung eines Bürgerkrieges (Eritrea, Südsudan), oder als Folge des Zerfalls des Staates.

        Die meisten Sezessionen, inkl. der gescheiterten, waren Folge von Machenschaften von Kolonialmächten und Neokolonialisten. Von China wurden Taiwan, Korea und Mandschukuo durch Japan abgetrennt, Nepal, Tibet (Versuch) durch die Briten. Viele weitere, z.B., Versuch: Biafra (F, Ölinteressen), Katanga (F, B, USA, Mineninteressen).

        Sezessionen sind in der internationalen Gemeinschaft gefürchtet, mit Rücksicht auf das Ausland redet Rußland lieber von historischen Gebieten, Vereinigung der Russischen Welt, „unserer Heimat Kleinrußland“ (Medvedev). So etwas wird im Ausland sehr gut verstanden. Rußland unterstützt auch Argentinien bei der Wiedervereinigung der Malvinas, Madagaskar bei der Wiedervereinigung der îles Éparses, Mali, Burkina Faso und Centrafrique bei der Rückgewinnung von Bandengebieten, und China bei der Wiedervereinigung der Insel Taiwan.

        中方也将坚定支持俄方在普京总统领导下,团结带领俄罗斯人民克服困难、排除干扰,实现发展战略目标,在国际舞台上进一步确立俄罗斯大国地位。
        China wird auch die russische Seite unter der Führung von Präsident Putin nachdrücklich dabei unterstützen, *das russische Volk zu vereinen* und zu führen, um Schwierigkeiten zu überwinden und Störungen zu beseitigen, strategische Entwicklungsziele zu erreichen und Rußlands Status als Großmacht auf der internationalen Bühne weiter zu festigen.
        — Wang Yi zu Sergej Lavrov, 2022-10-27

        https://www.mfa.gov.cn/wjbzhd/202210/t20221027_10793138.shtml

        1. Nu ja, so is das halt – nur alle labern da den gleichen Schwachsinn nach (z.B. weil das die Krone-Schmalz gesagt hat).

          Das Recht auf territoriale Integrität als „Völkerrecht“ ist naturgemäß eine solches der Rechtssubjekte desselben – also der Nationalstaaten. Und der Adressat dieses Rechtes ist wiederum nur der Nationalstaat.
          Ob ein solches oder ähnliches Recht dem Staat auch gegenüber dem eigenen Staatsvolk, oder wegen mir Teilen desselben, zusteht, ist eine völlig andere Frage. Ein solches Recht kann sich aber grundsätzlich nicht aus dem Völkerrecht ergeben.

          Und was Abspaltungen, deren Legitimität oder auch nicht, anbelangt, so ist das eine Frage, die das klassische Völkerrecht nicht beantworten kann.
          Das ist zunächst mal eine Frage des Rechtes des Nationalstaates – und gegebenenfalls allgemein anerkannter Normen einer ordnungsgemäßen Staatsführung im Sinne der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 (die kein verbindliches Recht ist) und dahingehender völkerrechtlicher Verträge, die dann die Vertragsstaaten binden.
          Zu einem Thema des Völkerrechtes wird es allerdings auch dann, wenn da ein anderer Nationalstaat seine Finger im Spiel hat (denn dann – siehe oben).

          Folgerichtig waren daher auch die Minsker Abkommen darauf gerichtet, einen Teil des ursprünglichen Staatsvolkes, welches sich der Staatsgewalt entzogen hatte, derselben wieder zu unterstellen.
          Den Blödsinn, daß da, was die Sezessionsbestrebungen anbelangt, der RF ein Vorwurf zu machen ist, vergessen wir mal ganz schnell.
          Auch über die Fragwürdigkeit einer Legitimität dieser Staatsgewalt wollen wir hier nicht diskutieren.
          Jedenfalls ab etwa Ende Februar 2014 bis zu den Wahlen Ende Mai 2014 fehlte es an jeglicher Legitimität, aber auch danach muß man sich die Frage stellen, ob denn die Wahlen wirklich noch „hinreichen frei“ waren.
          Und da geraten wir in ein schwieriges Minenfeld, das zu durchqueren aber ganz entscheidend ist für das Verständnis von „Demokratie“ – zumal „freie Wahlen“ im Grunde genommen ein Pleonasmus ist, „unfreie Wahlen“ ein Oxymoron …

          Zudem waren die Donbaßleute daran nicht beteiligt, weil die Machthaber in Kiew sie bereits im April zu Terroristen erklärt und das rechtswidrig usurpierte Instrumentarium der Staatsgewalt – also u.a. Panzer – gegen sie zum Einsatz brachten – „viel zu spät“ meinte da eine berüchtigte damalige moskauer ARD-Korrespondentin, die wohl dafür mit Auszeichnungen zugeschüttet wurde (die sind ja alle quasi von Geburt an „Demokraten“). Vielleicht sollte man sie zu einen ähnliche Job in ihrem Ursprungsland verdonnern.
          Aber ich reg mich schon wieder auf …

        2. @John Magufuli Das Problem der Abgrenzung zw. Staat, Volk und Nation kann man durch die Rückbesinnung auf den contrat social durchaus lösen. Die Staatsbürger, die alle zusammen in der Nation den Souverän (das Staatsvolk) bilden, sind Staatsbürger entweder durch ihre Geburt oder durch dauernden Aufenthalt im Staatsgebiet. Als Einzelne haben sie für den Verzicht auf individuelle Souveränität Vorteile erhalten, die durch die staatliche Ordnung garantiert sind, etwa den Straßenbau, ein Krankensystem usw. Sollten durch staatliches Versagen die Nachteile gegenüber den Vorteilen überwiegen, hat der Staatsbürger das Recht, seine Bürgerpflichten aufzukündigen. Das kann implizit (z.B. durch Nahrungsdiebstahl) oder explizit (Auswandern oder, bei einer ganzen Gruppe, durch Sezession) geschehen.
          Das ist im übrigen bei den faschistischen Staatsanschauungen anders, da gehört man durch Blut und Boden auf immer und ewig entweder dazu, oder eben nicht.

  15. Thomas verlinkt ja dankenswerter Weise immer die Artikel auf die er sich bezieht. Während der erste Artikel mit der Kinderverschickung gewissermaßen „Kreide gefressen hat“, und Gewaltfreiheit propagiert ist der 2. Artikel die Unappetitlichkeit in Schriftform. Brauchen wir nicht zu diskutieren, was da stattfinden soll, sieht ja jeder.

    Nun könnte man aufgrund des ersten Artikels annehmen, daß es in ukrainischen Regierungskreisen auch gemäßigte Stimmen gäbe, die Gewalt ablehnen, wenn nicht…tjaaa, wenn nicht in BEIDEN Artikeln bereits in der Einleitung von LUSTRATIONSMECHANISMEN die Rede wäre.

    Ich gebe es gerne zu, ich habe auch erst mal googeln müssen:

    Oxford languages: „feierliche kultische Reinigung durch Sühnopfer o. Ä.“

    Wikipedia: „Im Jahr 2014 unterzeichnete der ukrainische Präsident Petro Poroschenko ein Gesetz „Über die Säuberung des Regierungsapparates“, das auch Lustrationsgesetz genannt wird. “

    Mein Ostergebet : Gott schütze uns vor der Ukraine…..

  16. Naja , man muss es auch etwas positv sehen , mit den Umerziehungslager und das Vorgehen gegen die Orthodoxe Kirche in der Ukraine , hat der Westen jetzt ein Problem mit der Behauptung , das in der Ukraine westliche Werte verteidigt werden .

    1. Wenn man sich die Werte des sogenannten „Wertewestens“ mal genauer ansieht,
      werden in der Ukraine sehr wohl westliche Werte verteidigt.
      Momentan sind die Grünen fleißig dabei, eine ganzes Volk umzuerziehen. 😉

      1. Man darf das nicht so pauschal sehen , was genau ist denn der Wertewesten ?
        Das System-Wertewesten trifft es wohl eher und dann ist man auch da ganz schnell bei Nazistrukturen .
        Egal über welches Land man redet , da geht es in erster Linie um die Regierungen , denn Die sind das Hauptproblem im Wertewesten und das BRD-System ist da ganz vorne dabei .
        Die Umerziehung von den Grünen wird nicht funktionieren , Die sind einfach zu doof dazu , wird also wie so oft nur bei den geistig vom Weg Abgekommenen funktionieren , da muss man sich keine ernsten Sorgen drum machen , Realität und Politik/Medien sind zwei verschiedene Dinge .
        Wenn die Gehirnwäsche nicht mehr funktioniert , ist der Schwachsinn eh zum scheitern verurteilt .

    2. Bisher wurden die westlichen Werte durch Bombenteppiche, Napalm, Chemie- und Biowaffen und die Kopfabschneider von UÇK, Boko Haram, al Qaida, IS verteidigt, atomar immerhin seit den zwei Bomben nur noch Uranmunition. Verglichen mit den „Werten“, die sie anderswo verpaßt bekommen haben, ist das Zelenskijregime immer noch fast zivil. Hier ein außerhalb Afrikas vergessenes Beispiel:

      „Drei von fünf Jugendlichen in Kamerun in den Regionen West und Sanaga Maritime hatten nicht die Chance, bei ihren Großeltern zu leben (anbei der Studienbericht), weil diese von der französischen Armee mit Massenvernichtungswaffen wie Napalm massakriert wurden (anbei die Beweise, und wir haben sowohl französische als auch kamerunische lebende Zeugen)….

      Unter den großen Verbrechen, die Frankreich in allen Ecken der Welt begangen hat, befindet sich auch eines, zweifellos das skandalöseste, das von General de Gaulle an der Wende zu den 1960er Jahren vorsätzlich geplant und ausgeführt wurde.

      Mitten im Kalten Krieg gab es keine Kameras, um zu filmen, und keine Reporter, um zu schreiben. Zwischen
      den Bergketten des BAMILEKE- und BASSA’A-Landes liefern sich die französischen Jagdbomber ein unerbittliches Spiel des Todes. Die einheimische Bevölkerung, die auf diese Weise abgeschlachtet wird, hat nichts, womit sie sich verteidigen könnte. Die geographische Lage der gequälten Region macht die Sache fatalerweise nicht einfacher….“

      Publié le 22/12/2011 par rjcpatriote
      GENOCIDE FRANCAIS AU CAMEROUN
      http://rjcpatriote.centerblog.net/140-genocide-francais-au-cameroun

  17. Anscheinend liest man in Deutschland zunehmend „falsche“ Medien (wobei ich die „Bildzeitung“ eh nie gelesen habe – früher mal „Welt“ Online):

    „BILD alarmiert – Russische Medien korrigieren deutsche Propaganda“

    https://de.rt.com/inland/167448-bild-alarmiert-russische-medien-korrigieren/

    „… Russische Medien und unabhängige Journalisten korrigieren trotz strenger Zensur in Deutschland noch immer wirkungsvoll die vom Mainstream verbreitete Propaganda zum Ukraine-Konflikt. Die „BILD-Zeitung“ ist alarmiert, denn sie verliert die Herrschaft über die Meinung der Deutschen. …“

    Da Polen wichtige Rolle spielen könnte – gibt es eigentlich russische Medien auf Polnisch, die man hinter dem Eisernen Vorhang lesen könnte? Hat jemand URLs?

    „… Das Hauptproblem des deutschen Zentralorgans der transatlantischen Einflussnahme: Russische Journalisten und Medien informieren über die Kriegsverbrechen der Ukraine, dem offenen, faschistischen Banderakult, der Zensur und der Gleichschaltung von Medien, dem Verbot von Oppositionsparteien und den Säuberungen innerhalb des ukrainischen Staatsapparats, und stören mit diesen Fakten die Wirksamkeit der deutschen Kriegspropaganda … Erschwerend kommt hinzu, dass sich die BILD-Zeitung bei ihrer Agitation gegen Russlands besseren Journalismus ausgerechnet auf das Center of Information Resilience (CIR) stützt, das unter anderem vom britischen Außenministerium und dem US-State-Departement finanziert wird. Dass die BILD ihren Lesern nun ausgerechnet von westlichen Regierungen bezahlte „Experten“ als unabhängig und neutral präsentiert, ist der große Witz an der Story …“

    Nur leider schlägt sich das Lesen bisher nicht in deutlich veränderten Wahlergebnissen nieder – die Transatlantikende:innen bekommen immer noch massenweise Wahlzettel-Kreuzchen.

    1. Naja , das ist wie bei allen Themen , mit Ahnungslosigkeit mach ich mein Kreuz beim Falschen , beschäftige ich mich mit dem Thema und grabe mal was tiefer , zb. bei der Atlantik Brücke und das Netzwerk drumrum , weiß ich das dieses Pack nichts Gutes im Schilde führt und kann diesem Pack auch Namen zuordnen und wenn ich tief genug gegraben habe , dann weiß ich auch das wählen gehen keinen Sinn macht und schon hat sich das ankreuzen erledigt , genau da muss es hingehen und dazu muss man die Ahnungslosen aufklären .

  18. Nazi – historisch, wenn jeder der mit Nazis kollaboriert hat ein Nazi war, dann also auch Mannerheim und seine Finnen, die Bandera Leute waren jedenfalls keine Nationalsozialisten sondern ukrainische Nationalisten der übelsten völkermordenden Sorte und haben die Taten der echten Nazis meistens in den Schatten gestellt. Jetzt erst darf man in Weißrußland offen sagen, das die Verbrechen von Dirlewanger fast ausschließlich von Ukrainern verübt wurden…dito gegenüber Polen (wobei sich die Polen in den 20er und 30ern auch zu nichts zur schade waren…)
    ukrainische Hilfswillige waren in Wehrmacht und Waffen-SS extrem unbeliebt…

    Nazi – heute, die Ukraine wird von Globalisten unter Leitung der US-Finanzindustrie regiert (noch nicht einmal der Regierung), der eigentliche Rechte Sektor wurde gesäubert nach dem Maidan und unter direkte Kontrolle gebracht, seitdem ist es eine Showtruppe die den Abschaum der Menschheit unter NS-Symbolen vereinigt und instrumentalisiert wird, daneben dann die (alten) ukrainischen Nationalisten. Finanziert von Oligarchen mit dann auch noch israelischen Pässen…
    Es ist schlichtweg Propaganda dieser Nazi Topos, der einerseits die historischen Fakten verdreht, andererseits von den wahren Hintermännern (Finanz-, Globalist-) ablenkt und gleichzeitig noch der innenrussischen Propaganda dient…

    Wenn ich als Deutscher dieses modernen Nazimythos anerkenne, dann anerkenne ich gleichzeitig das Faschismusbils der 2. Internationale, die deutsche Alleinkriegsschuld insbesondere beim Angriff auf die „friedliebende Sowjetunion“ an, ich relativiere Stalin Verbrechen am eigenen Volk, ich erkläre mich solidarisch mit den deutschen Altlinken (Covid, Klima, Einwanderung) und deren makelloser Sowjetunion, und ich vergesse den wahren Feind…die Finanzindustrie mir den Gesichtern von Gates, Schwab und Co,….nein bitte nicht…

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