Alle Jahre wieder

Reporter ohne Grenzen beurteilen die Pressefreiheit mit Finanzierung der NATO-Staaten

Es ist wieder soweit. Wie jedes Jahr haben die Reporter ohne Grenzen ihren Bericht über die weltweite Pressefreiheit veröffentlicht. Und wie jedes Jahr ist der Bericht manipuliert. Hier erkläre ich, wie das gemacht wird.

Der aktuelle Bericht der Reporter ohne Grenzen waren vorhersehbar: Im Westen ist mit der Pressefreiheit so weit alles in Ordnung und wenn nicht böse Demonstranten ständig Journalisten angreifen würden, wäre es sogar perfekt. Und natürlich ist die Lage der Pressefreiheit in Russland katastrophal und – man müsste drüber lachen, aber die Reporter ohne Grenzen melden das ernsthaft – die Lage der Pressefreiheit hat sich in der Ukraine im letzten Jahr massiv verbessert.

Hier werde ich aufzeigen, wie sich die Reporter ohne Grenzen (RoG) finanzieren, denn wer bezahlt, der bestellt bekanntlich die Musik. Danach schauen wir uns die Methodik des Rankings der weltweiten Pressefreiheit an, das die RoG jährlich veröffentlichen, um zu verstehen, ob das Ranking überhaupt eine objektive Aussagekraft hat. Und zum Schluss schauen wir uns an, wie die RoG die Lage in Russland und der Ukraine beurteilen.

Die Finanzen von RoG

Die RoG sind bei ihren Finanzen entsetzlich intransparent. In den Berichten der deutschen Sektion der RoG gibt es keine Angaben darüber, wer ihnen wie viel bezahlt hat. Und weil Leute wie ich die Finanzierung de RoG jedes Jahr thematisieren, werden sie mit jedem Jahr intransparenter. In ihrem Jahresbericht 2019 haben sie Spenden wenigstens noch nach Einzelspendern und Spenden von Organisationen aufgeschlüsselt. Das haben sie in ihrem Jahresbericht 2020 eingestellt und nur noch die Spenden insgesamt genannt.

Im Jahresbericht 2021, ein neuerer Jahresbericht liegt noch nicht vor, sind sie genauso intransparent verfahren. Man kann allerdings feststellen, dass die RoG 2019 ca. 940.000 Euro an Spenden bekommen haben, diese Zahl hat sich 2021 auf 1,76 Millionen Euro fast verdoppelt. Da die RoG, die sich damit rühmen, sehr transparent zu sein, keine Großspender ausweisen, kann man den Grund nur raten, aber er dürfte darin begründet sein, dass die RoG mehr Geld von „Organisationen“ bekommen haben dürften. Auch das Gesamtbudget der RoG-Deutschland ist von 2,5 Millionen Euro 2019 auf 3,4 Millionen Euro 2021 gestiegen. Über die Zusammensetzung der Einnahmen schreiben die RoG in ihrem Bericht von 2021:

„52 Prozent davon stammen aus Spenden, 9 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen. Außerdem haben wir 2021 Zahlungen aus Erbschaften und Nachlässen in Höhe von etwa 395.000 Euro erhalten, das entspricht fast 12 Prozent unserer Gesamteinnahmen. Weiterhin erhielten wir Fördermittel vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (9 Prozent der Gesamteinnahmen) sowie von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (7 Prozent der Gesamteinnahmen)“

Zusammen mit den in dem Jahr besonders hohen Erbschaften bekommt RoG-Deutschland sein Geld zu 89 Prozent von seinen Mitgliedern, den deutschen Staat und vor allem von nicht genannten (Groß-)Spendern.

Die Dachorganisation der RoG, die ihren Sitz in Frankreich hat, ist kaum transparenter. Auf deren Seite kann man nur erfahren, dass sie 2021 den größten Teil ihrer Einnahmen von privaten Stiftungen (12 Prozent) und aus öffentlichen Geldern (51 Prozent) bekommen haben. Das ist deshalb interessant, weil sich die Proportionen im Vergleich zum Vorjahr stark verändert haben: Ein Jahr zuvor waren es noch 26 Prozent aus privaten Stiftungen und 40 Prozent staatliche Gelder.

Das lässt die Vermutung zu, dass die staatlichen Akteure ihre Zahlungen an die RoG stark erhöht haben, und das stimmt tatsächlich. Die Zuschüsse von der „EU und Ministerien“, wie es formuliert wird, sind von 2,8 Millionen Euro 2020 auf 4,2 Millionen Euro in 2021 gestiegen. Die Staaten des Westen haben ihre finanzielle Unterstützung für die Reporter ohne Grenzen massiv erhöht. Im Jahresbericht 2021 der RoG-Dachorganisation in Frankreich kann man zur Herkunft der Mittel erfahren:

Die RoF stellen sicher, dass sie über eine breite Palette von Finanzierungsquellen verfügen, die sich für das Jahr 2021 wie folgt aufteilen:

  • öffentliche Mittel (ca. 51%), z.B. von der Europäischen Union, der französischen Entwicklungsagentur (AFD) oder der schwedischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit (Sida);
  • private Mittel (ca. 12 %), d. h. von Stiftungen wie der Adessium Foundation, Open Society Foundations oder Wellspring Philanthropic Fund;
  • kommerzielle Aktivitäten (16%), aus dem Verkauf von Fotoalben, von denen 3 Ausgaben pro Jahr veröffentlicht werden;
  • Sponsoring und allgemeines öffentliches Fundraising (manuelle Spenden und Mitgliedschaften) (14%);
  • Erbschaften, Spenden und Lebensversicherungen (3 %).“

Außerdem findet sich in dem Jahresbericht auch eine Liste der wichtigsten Partner. Zusätzlich zeigen sie auf ihrer Seite noch eine weitere Liste mit Partnern. Wenn man sich diese Listen anschaut, stellt man fest, dass die RoG auch noch von der EU-Kommission, dem deutschen Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, vier französischen Ministerien, dem niederländischen Staat und weiteren westlichen Behörden und Staaten finanziert werden. Als Unterstützer werden außerdem noch Medienkonzerne genannt.

Da haben wir schon den ersten Interessenkonflikt, denn wenn die RoG von den westlichen Staaten und Medienkonzernen bezahlt werden, dann wollen diese Sponsoren natürlich, dass ihren Ländern eine möglichst intakte Pressefreiheit bescheinigt wird. Würden die RoG melden, dass die führenden Medien in Deutschland nicht frei berichten (können), würden die deutschen Konsumenten umgehend nach Alternativen suchen, die noch frei berichten können oder wollen. Dass die westlichen Medienkonzerne die RoG sponsern, ist ein massiver Interessenkonflikt, auf den jedoch nirgends hingewiesen wird.

Die Interessen der Geldgeber

Das sehen Sie anders? Nun, wie vertrauenswürdig wäre für Sie eine von chinesischen Medien und dem chinesischen Staat bezahlte und geleitete Organisation aus China, die ein weltweites Rating der Pressefreiheit erstellt, bei dem China natürlich immer Spitzenplätze belegt? Das wäre kaum vertrauenswürdig, der Interessenkonflikt würde ins Auge stechen. Ich frage mich immer wieder, warum viele Menschen solche Interessenkonflikte im Westen nicht erkennen.

Die RoG werden nicht nur von privaten westlichen Medienkonzernen bezahlt und geleitet, sondern auch von den staatlichen Medien. Das sieht man sowohl an der Liste der Unterstützer der französischen Dachorganisation der RoG, als auch am Kuratorium der deutschen RoG. Darin sitzen derzeit unter anderem die Intendantin des MDR und die Chefredakteure der „Zeit“, des „Tagesspiegel“, der Zentralredaktion Funke-Mediengruppe und der TAZ. Hinzu kommen noch ehemalige Chefredakteure von Geo und Frankfurter Rundschau, der Geschäftsführer der NZZ-Deutschland, ein Vorstandsmitglied von Axel Springer, der ehemalige Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung und einige weitere Vertreter der Mainstream-Medien.

Nicht anders sieht es im Vorstand der deutschen RoG aus, der für die operative Tätigkeit verantwortlich ist. Ein paar Beispiele für Vorstandsmitglieder: Katja Gloger leitete das Auslandsressort des Stern in Hamburg und war politische Korrespondentin in Washington. Gemma Pörzgen ist Online-Redakteurin für den Deutschlandfunk. Martin Kaul arbeitet für das Investigativteam von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung in Berlin.

Und die alle haben ein Interesse daran, dass ihre Medien den Kunden, Lesern und Zuschauern als frei, objektiv und kritisch präsentiert werden. Und genau das bestätigen die RoG.

Oder ironisch gesagt: Das bestätigen sich die westlichen Medien über die von ihnen geleiteten und finanzierten RoG selbst.

Regimechange-Spezialisten und andere NGOs bei den RoG

Außerdem werden die RoG laut ihrer französischen Dachorganisation auch von Stiftungen unterstützt. Genannt wird unter anderem zum Beispiel das National Endowment for Democracy. Diese Organisation mit dem wohlklingenden Namen wurde von der US-Regierung gegründet (und wird auch von ihr finanziert) und ihre einzige Aufgabe ist es, Regierungen im Ausland, die den USA nicht gefallen, zu stürzen. Ich habe darüber im Zusammenhang mit der Finanzierung von Bellingcat ausführlich geschrieben, den Artikel finden Sie hier.

Früher stand auf der Seite auch zu lesen, dass die RoG neben dem National Endowment for Democracy auch von der Adessium Foundation, dem Sigrid Rausing Trust und Soros´ unterstützt werden, die alle auch Bellingcat finanzieren. Aktuell nennen die RoG nur noch der Sigrid Rausing Trust, aber das kenne ich schon von meinen Recherchen zu den selbsternannten Faktencheckern: Die Stiftungen, die sie finanzierenden, wechseln sich jahresweise bei der Finanzierung ihrer Propaganda-Instrumente ab, damit es nicht so auffällt, dass die alle von der gleichen recht kleinen Gruppe von Oligarchen-Stiftungen finanziert werden.

Apropos Faktenchecker: Eine der Organisationen, die viele selbsternannte Faktenchecker bezahlt, damit die das zur Wahrheit erklären, was gewollt ist, ist die Stiftung „Luminate – Omidyar Network Foundation“ – und die momentan auch die RoG. Man wechselt sich eben bei der Finanzierung verschiedener Organisationen jedes Jahr ab, und wer sich mit dem Thema Finanzierung der Beeinflussung der öffentlichen Meinung beschäftigt hat, der findet immer den gleichen harten Kern aus weniger als 20 Stiftungen, die weltweit Medien, selbsternannte Faktenchecker und Organisationen wie die RoG finanzieren, die die gewollten Narrative in die Öffentlichkeit tragen.

Wie das Ranking der Pressefreiheit entsteht

Früher waren die RoG bei der Beschreibung ihrer Arbeitsweise noch ehrlicher. 2021 haben sie über ihr Ranking geschrieben:

„Als Grundlage für die Rangliste hat Reporter ohne Grenzen Ende 2020 einen umfangreichen Fragebogen an Hunderte Expertinnen auf allen Kontinenten versandt, darunter das eigene Netzwerk von Korrespondentinnen, Partnerorganisationen sowie Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen, Juristinnen und Menschenrechtsaktivist*innen. Es handelt sich jedoch nicht um eine repräsentative Umfrage nach wissenschaftlichen Kriterien.“

Im Klartext bedeutet das: Die RoG schicken einen Fragebogen an ihre eigenen Leute und auf der Basis der Antworten basteln sie sich das Ranking. Immerhin geben sie selbst zu, dass das Ranking keinen wissenschaftlichen Kriterien genügt. Das ist also kein Ranking, sondern nichts weiter als deren Meinung.

Und wer das „eigene Netzwerk“ der ROG ist, kann man nur raten, denn es wird nirgends genannt. Aber da wir uns deren Partner, Unterstützer und Geschäftsführung angeschaut haben, und die aus den Reihen der westlichen Staaten, der westlichen Medienkonzerne und Staatsmedien und der größten Stiftungen der westlichen Oligarchen kommen, ist es nicht schwer, zu erraten, wer wohl das „eigene Netzwerk“ der RoG sein könnte.

Heute steht das verklausulierter in den „Methodischen Hinweise zur Erstellung der Rangliste der Pressefreiheit“, aber das Prinzip hat sich nicht geändert. Sie verschicken einen Fragebogen an ihre eigenen Leute und aus deren Antworten errechnen sie die Rangliste.

Ich kenne sehr viele Journalisten, aber keiner von denen wurde von den RoG angeschrieben und gebeten, an der Erstellung des Ratings mitzuarbeiten. Die RoG fragen nur die Leute, von denen sie wissen, dass sie die gewollten Antwort liefern.

Die RoG über Russland

Wie parteiisch die Wertung der RoG ist zeigt sich an den Beispielen Russland und Ukraine. Über Russland schreiben sie in ihrer Meldung über die aktuelle Rangliste:

„Wenig überraschend verschlechterte sich Russlands (164, -9) Position in der Rangliste. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wurden fast sämtliche unabhängigen Medien verboten, blockiert und als sogenannte ausländische Agenten eingestuft.“

Die RoG desinformieren hier, denn in Russland wurden nicht etwa „unabhängige Medien verboten“, sondern in Russland wurden aus dem Westen finanzierte und westliche Staatsmedien verboten – und übrigens auch nicht alle.

Was die RoG dabei verschweigen: Russland hat damit auf die Zensur im Westen reagiert, Russland hat nicht als erstes Zensur eingeführt. Am 26. Februar 2022 haben die australischen Kabelnetzbetreiber RT aus dem Netz genommen, am 28.Februar 2022 folgte Kanada und verbannte RT aus dem Kabelnetz. Am gleichen Tag hat Litauen zwei russische Fernsehkanäle verboten, nachdem das Land schon am 25. Februar 2022 sechs russische und weißrussische Fernsehsender verboten hatte. Und am 1. März 2022 hat Lettland zwei russische Fernsehsender verboten, nachdem es schon am 24. Februar 2022 drei russische Fernsehsender und am 25. Februar 2022 einen weißrussischen und zwei lettische russischsprachige Fernsehsender verboten hatte. Und dann hat die EU ganz offiziell russische staatliche Medien verboten. Hier finden Sie dazu die Details mit allen Quellen.

All das war und ist für die RoG kein Problem und wird nicht kritisiert. Dass Russland erst einige Tage später und als Reaktion auf die Verbote russischer Medien im Westen angefangen hat, im Gegenzug auch westliche Medien in Russland zu verbieten, das war dann ein Problem für die RoG und gilt heute als Begründung, Russland massiv herunterzustufen. So objektiv und neutral arbeiten die RoG.

In Russland gab es bis Anfang März 2022 keinerlei Zensur. Das ist kein Scherz, denn es wurde zwar im Westen immer behauptet, in Russland herrsche Zensur, aber gleichzeitig haben die westlichen Korrespondenten frei aus Russland berichtet und es gab auch viele echte Oppositionsmedien, deren Journalisten in Russland problemlos gearbeitet haben. Das konnte man sogar in den westlichen Medien erfahren, wenn man sie aufmerksam gelesen hat. Einerseits haben sie nämlich immer von Unterdrückung der Opposition und der Zensur oppositioneller Medien gefaselt, um im nächsten Moment, wenn in Russland ein Skandal ans Licht kam, zu berichten, dass diese oder jene oppositionelle Zeitung den Skandal aufgedeckt hat.

Da habe ich mich immer gefragt: Ja, was denn nun? Herrscht in Russland strenge Zensur? Oder gibt es in Russland oppositionelle Medien, die sich sogar trauen, echte Skandale ans Licht zu zerren?

Da die RoG auch wieder Russlands Gesetz über ausländische Agenten kritisieren, muss ich darauf auch kur eingehen, denn das den westlichen Medien so heftig kritisierte russische Gesetz über ausländische Agenten ist keine russische Erfindung. In den USA gibt es bereits seit 1938 das FARA-Gesetz (Foreign Agents Registration Act). Es soll ausländische Einmischungen in die Politik der USA verhindern. Nach dem Gesetz drohen jedem, der in den USA mit ausländischer Finanzierung politisch tätig wird und sich nicht als „ausländischer Agent“ registriert, Geld und/oder Gefängnisstrafen. Außerdem müssen „ausländische Agenten“ ihre Veröffentlichungen als vom „ausländischen Agenten“ stammend kennzeichnen. Russland hat das FARA-Gesetz der USA im Grunde nur abgeschrieben, wobei jedoch die Strafen in der russischen Kopie dieses US-Gesetzes weniger streng sind.

Das US-amerikanische FARA-Gesetz von 1938 kritisieren die RoG jedoch nie. Dass die EU nun ebenfalls ein solches Gesetz einführen will, wobei dabei von „ausländischen Einflussagenten“ gesprochen wird, kritisieren die RoG auch nicht, die Details darüber finden Sie hier. Und auch Kanada bereitet ein solches Gesetz vor, wird von den RoG dafür jedoch auch nicht kritisiert.

Die RoG über die Ukraine

Richtig lächerlich machen sich die RoG allerdings, als sie unmittelbar im Anschluss an den Text über Russland hinzufügen:

„Verbessert hat sich dagegen die Lage der Pressefreiheit in der Ukraine (79, +27). Dies liegt vor allem an der Rückdrängung des Einflusses von Oligarchen auf den Journalismus.“

Die Ukraine hat den Einfluss der Oligarchen auf die Medien zurückgedrängt, das stimmt. Aber sie hat getan, indem sie die Pressefreiheit komplett abgeschafft hat. 2022 wurden alle regierungskritischen Medien verboten und im neuen Mediengesetz der Ukraine hat sich die Regierung das Recht eingeräumt, verbindliche Anweisungen an die Redaktionen aller Medien zu senden, Geldstrafen gegen alle Arten von Medien zu verhängen, Internetmedien ohne Gerichtsbeschluss für 14 Tage zu verbieten und die Registrierung von Printmedien aufzuheben. Sie hat auch das Recht, von Providern zu verlangen, den Zugang zu Internetportalen ohne Gerichtsbeschluss zu sperren, zu verlangen, dass YouTube und Facebook jegliches Material entfernen, und dass Google Informationen aus seinen Suchergebnissen entfernt. Darüber hinaus kann sie die Arbeit von Kabel- und Online-TV-Anbietern regulieren.

Wenn das nach Meinung der RoG eine Verbesserung der Pressefreiheit ist, dann lässt das tief blicken.

In der Ukraine war die Lage auch vor dem Beginn der russischen Militäroperation schon prekär. Da lebte man als regierungskritischer Journalist seit dem Maidan ohnehin gefährlich (siehe diese Zusammenstellung der Nach-Maidan-Zeit oder diese aktuellen Fälle), aber im im Februar 2021 hat Präsident Selensky per Dekret (und damit unter Umgehung aller ukrainischen Gesetze) kurzerhand alle kritischen TV-Sender und auch die meisten kritischen Internetportale verboten. Und dass Selensky vor einem sogar öffentlich Morddrohungen gegen Journalisten ausgesprochen hat, scheint im Westen und bei den RoG auch niemanden zu stören.

Dass die RoG das nie kritisiert haben, verwundert nicht, wenn man weiß, wer sie finanziert. Dass die RoG die aktuellen Entwicklungen allerdings als Verbesserung der Lage der Pressefreiheit in der Ukraine bezeichnen, hat sie endgültig disqualifiziert.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

75 Antworten

  1. Lasst uns in Nordkorea Urlaub machen – bisschen Freiheit schnuppern.

    Nordkorea deshalb, weil wir es ja nicht gleich übertreiben wollen – auch Freiheit verlangt Gewöhnung.

      1. ich find den Gag ziemlich gut…
        Weil es waere ein Leichtes sich wider des eigenen Volkes dem US-Westen zu oeffnen… wie in Schland (klar, ist schon lange offen hier)…
        Zur Abwechslung und ausnahmsweise, weil es zum Gag passt, nordkoreanische schoene Musike… hab extra einige Stunden gewartet um den Kommentarbereich nicht mit abschweifendem Zeug zu belasten… also hoert es an: es ist sehr schoen…
        [은하수관현악단음악] 사랑가 [DPRK Music] Song of Love 朝鲜歌曲 爱之歌
        https://www.youtube.com/watch?v=ZnlvfuoTmPU
        Es ist wunderschoen… :‘-)
        Das nur zum Kontrast zum US-Suchteucheinwortaus…

        1. Wunderschön anzuhören 🙂

          Ich würde jetzt zwar nicht nach Nordkorea reisen, um dort Strandurlaub zu machen,
          aber das Land zu durchreisen wäre bestimmt nicht uninteressant.
          Nachdem ich festgestellt habe, daß mich die Wertewestjournaille bzgl. anderer
          Länder schon des öfteren angelogen hat, wäre es durchaus zu erwägen.

          1. Ja ist schön anzuhören und auch anzuschauen.
            Ich werde wohl nie hinkommen, aber reizen würde mich dieses Land auch.
            Auch aus dem Grund, was ist alles gelogen in unseren Medien.

            Eine Frage die mich schon lange umtreibt, ist mir beim Betrachten wieder in den Sinn gekommen.
            Warum tragen die Männer auf fast der ganzen Welt diese westliche Standard – Uniform, Anzug mit Krawatte oder Mascherl?
            Warum dieser Einheitsbrei? Ist das nicht auch ein Art von Unterordnung/Anpassung?
            Woher kommt eigentlich diese ‚Mode‘? Weiß das jemand?

              1. Ich weiß nicht ob das Land „abgeschottet“ ist, ich weiß GAR NICHTS über dieses Land außer der unüberprüfbaren Staatsfunk-Propaganda hier und den schönen Strandbildern auf Google!

            1. @ Paco
              Weil mir ein ganzer Strandurlaub zu langweilig ist.
              Ich bereise Länder um Land und Leute und vor allem die kullinarischen Köstlichkeiten,
              die dieses Land zu bieten hat, kennenzulernen. Ich benutze dabei gerne die öffentlichen Verkehrsmittel . Hier kann man ebenfalls viel über das Land erfahren.
              Wobei ich gegen den ein oder anderen Strandaufenthalt nichts einzuwenden habe.

  2. Diese ganzen angeblichen NGOs sind derart lächerlich, dass man sich wirklich ganz besorgt fragt, was mit den Menschen los ist, dass sie immer noch viel zu häufig derart blauäugig deren „Berichten“ glauben…..

    Angeblich herrscht im Westen die Freiheit & Demokratie – jeder kann dahin, wo er hin will & könnte sich selbst ein Bild machen wenn er tatsächlich fremde Länder, Kulturen & Menschen kennenlernen wollte……

    Reporter ohne Grenzen interessiert sich nicht für einen Julian Assange! Und das als Interessenvertreter des freien Journalismus? wie lächerlich…
    AI ist mehrfach bei Lügen erwischt worden, die sogar Kriege ausgelöst haben, die teilweise bis heute anhalten…

    JEDER kann das sehen/hören & da stellt sich doch eher die Frage, was ist mit der angeblich freiheitlichdemokratischen Welt los? Sind die da alle grenzdebil?
    Wer nimmt das noch ernst?

    Viel schlimmer ist dann allerdings, dass Organisationen, die tatsächlich Hilfe für Andere bringen will, dadurch völlig diskreditiert werden….

    Zwar OT aber passend dazu, wie gerade in DE die Verflechtungen der KlimaSekte öffentlich werden:
    https://twitter.com/SusanneBaessler/status/1654014865361567744

    „Deutsches Klimanetzwerk eines US-Investors“

    1. Ca. 5 % der Medienkonsumenten wissen was abgeht in Punkto Verarsche. Vielleicht sind es sogar etwas mehr.

      5-8 % stinkt das … Ist zum Kotzen..oder wie immen man das ausdrücken mag…

      Doch bringen die 5-8 % „Mehrwisser“ sich selbst auch nur einen einzigen Meter oder Milimeter weiter voran, wenn alle 5-8 % in tausenden Kommentaren die Situation ausmalen … verfluchen oder was auch immer um die Wut zu senken…

      Gibt es wirklich keine Lösung ? des Problems…

      1. Glücklicherweise kommt immer mehr Mist/Gülle an die Öffentlichkeit – das ist die positive Seite der Medaille, die negative Seite ist, dass wir durch die „Sch….“ durch-„leben“ müssen …
        Eine andere „Lösung“ sehe ich leider im Moment nicht.
        Bin aber offen für andere Vorschläge! Leider sehen wir hier schon im Forum: wir würden uns nie auf eine gemeinsame „Vision“ einigen können – oder sollte ich mich irren?

        Hier ist nochmal ein interessanter Beitrag zum Filz des Ökolobbyismus, bis hin zur Finanzierung von Gerichtsprozessen FÜR Klimakleber : https://www.youtube.com/watch?v=qOoXw4dgvuU

        1. Eine Meinungsseite wie dieses – speziell dieses – kann natürlich kein Ort sein, an dem die entgültige Lösung finden kann. Lösungen kann man nur mit Menschen gfinden, nicht mit einem Nikolaus1788 oder Taurus22 …. Lösung erfordert in der Regel Teamwork …oder ein solch dickes Bankkonto wie die Drecksäcke eben, denen wir das Problem zu verdanken haben….

          Nun bringt ein Lebenslauf wie mein eigener, wenn man nun dann doch schon im letzten Drittel drinsteckt einiges an Erfahrung mit, was einsetzbar ist um Lösungen nun mal zu finden, die für die meisten überhaupt nicht vorstellbar sind. Ob nun als Soldat mit dem Nachfolgejob ganz, gaaanz Böse ihre Böswilligkeit auszutreiben mit den Mitteln, die man dazu hat… oder eben später in verschiedenen Selbständigkeiten. Doch ganz egal was ich bis dahin getan hatte. Alleine hätte ich das nie so hinbekommen, wenn ich selbst eben nun mal kein Teamworker wäre, der jeder- auch absolut Jeder Idee erst mal Positiv gegenübersteht und Jede Idee erst mal allen anderen zum Nachdenken weiterleitete…

          Das Grundlösung zusammengefasst lautet: Es müssen Wege gefunden werden, wie das Wissen und die Arbeit zum Beispiel eines Thomas Röper allen 10 Millionen tatgesschau konsumenten bekannt gemacht werden kann…. damit eben verhindert wird, dass Wissen sich nur im Kreise von ein pat tausend/zehn-oder hunderttaused bewegt.

          Mehr ist erst mal gar nicht notwendig als etwas zu installieren, mit dem man die Bande mit den eigenen Waffen schlagen kann.

          Witrklich tragfähige Läsungen finden sich nur im Team oder mit einem Geldgeber, welcher den Gewinn in der freien Meinungsäusserungen sieht. Kenne aber keinen….

          1. Ja, gemeinsame Lösungen sind Teamarbeit! Ob „nur“ ein Geldgeber fehlt? – ich denke nicht.
            Die große Welle schwabt auf die Urheber zurück – zum Glück für den großen „Rest“ der Welt, zum Erstaunen der Unbelehrbaren. Letztlich läuft die Zeit gegen uns. Rette sich wer kann, das geht am besten in gemeinschaftlicher Ergänzung.

  3. Julian Assange verrottet ohne Prozess oder Urteil in einem britischen Folterknast, in den er mit juristischen Winkelzügen des EU-Mitglieds Schweden, dem damaligen EU-Mitglied Großbritannien und natürlich freundlicher Unterstützung der EU – mit einem EU-Haftbefehl auf Basis der schwedischen Lügen – befördert wurde.

    Und unsere Journalisten – die sich mit den Informationen von WikiLeaks eine goldene Nase verdient haben – feiern die Pressefreiheit.

  4. Wer ausschließlich das schreibt, was genehm ist, wird keine Probleme haben und damit wird er dann auch denken, dass alles in Ordnung ist. Wer ausschließlich das schreibt, was nicht genehm ist, wird immer Probleme haben und damit denken, daß garnichts in Ordnung ist.
    So könnte man das Ranking auch als Ranking der Propaganda stark eingeschränkter Meinungen sehen. Die gut abscheidenden Staaten haben damit nur einen sehr eingeschränkten Debattenraum. Das Ranking der Ukraine würde dann perfekt passen. Bei uns gibt es doch zudem auch noch einen Hang zur Selbstzensur, der nicht mal verordnet werden muss. Dass man derlei zusammengesammeltes Zeugs auch noch irgendwie ernst nehmen kann… Das ist wie mit dem IFO-Geschäftsindex, reine Selbstbeweihräucherung. Fehlt noch, dass sie dafür dann Preise an die siegreichen Staaten verleihen.

  5. „Ich frage mich immer wieder, warum viele Menschen solche Interessenkonflikte im Westen nicht erkennen.“

    Weil sie es nicht ertragen können, eben doch nicht zu „den Guten“ zu gehören, obwohl sie es jahre- und jahrzehntelang schon glauben.
    Das Ego dieser Schwachköpfe ist das eigentliche Problem bei der Aufklärung!

  6. @„Genannt wird unter anderem zum Beispiel das National Endowment for Democracy. Diese Organisation mit dem wohlklingenden Namen wurde von der US-Regierung gegründet (und wird auch von ihr finanziert) und ihre einzige Aufgabe ist es, Regierungen im Ausland, die den USA nicht gefallen, zu stürzen.“

    Der Name ist mir gestern in einem Artikel aufgefallen:

    „… USAID und das National Endowment for Democracy (NED) wurden … beschuldigt, unter dem Deckmantel der Auslandshilfe Aktivitäten zugunsten der Central Intelligence Agency (CIA) durchzuführen. Die NED wurde als gemeinnützige Gesellschaft mit Mitteln der USAID gegründet. Beide Organisationen haben sich an der Finanzierung von „aktivistischen“ Bewegungen in Ländern beteiligt, die nicht mit der US-Politik übereinstimmen. … Kritiker vergleichen die Finanzierung nicaraguanischer Gruppen durch USAID und NED in den 1980er und 90er Jahren seit langem mit den Bemühungen der CIA, in den 1950er und 60er Jahren Regierungen in ganz Lateinamerika zu stürzen. …“

    https://uncutnews.ch/der-neue-fokus-der-rockefeller-foundation-auf-den-klimawandel-signalisiert-die-naechste-phase-des-great-reset/

    Im Artikel ist die Rede von einem Herr, der zeitweise einen dieser Vereine leitete:

    „… Shah ist auch Mitglied der Trilateralen Kommission, sitzt im Vorstand des Atlantic Council und ist Mitglied des Council of Foreign Relations. … Der CFR ist ein langjähriger Akteur in der Geopolitik, zu dessen Mitgliedern ehemalige US-Präsidenten und Bundesbeamte zählen. …“

    Aus genau diesem Sumpf kommen Beurteilungen, wo die Presse wie frei ist? Wieso nicht gleich von der CIA?

    1. Der Herr leitet aktuell die Rockefeller Foundation und will derzeit massiv die Klimapanik verstärken:

      „… Die Anwesenheit von Shah in Davos sollte nicht überraschen, da die Rockefeller Foundation mit dem WEF zusammenarbeitet, um die Great Reset-Agenda voranzutreiben. Während der COVID-19-Panik finanzierte die Rockefeller-Stiftung den CommonPass, eine Methode zur Überprüfung des Impfstatus. Die sogenannten „Impfpässe“ waren immer ein Tor zur digitalen Identitätszukunft, die vom WEF und den Technokraten gefördert wird. …“

      WEF ist noch so ein Verein, dem enge CIA-Verbindungen nachgesagt werden – darüber gab es hier mal einen Artikel. Bei Gelegenheit sieht man, was die aktuellen Prioritäten des westlichen Machtkartells sind.
      Und natürlich – die Verknüpfungen zwischen all diesen Vereinen.

  7. „Oder ironisch gesagt: Das bestätigen sich die westlichen Medien über die von ihnen geleiteten und finanzierten RoG selbst.“

    Nee, das hat mit Ironie nix zu tun, GENAU DAS ist die Essenz!

  8. Die FIFA legt mehr Wert auf Objektivität als »Reporter ohne Grenzen«, denn es ist unvorstellbar, dass zum Beispiel ein deutscher Schiedsrichter ein Spiel leitet, in dem die deutsche Nationalmannschaft spielt.

    Reporter ohne Grenzen haben solche Skrupel nicht, die dürfen sich selbst beurteilen.

  9. Eine vergleichende Betrachtung der Fälle Pablo Gonzalez (inhaftiert in Po-Land) versus Ivan Gerschkowitz (inhaftiert in Russ-Land) bei overton

    [https://overton-magazin.de/top-story/entlarvende-doppelmoral-des-westens-im-fall-gerschkowitz-und-im-fall-gonzaalez/]

    Beide wird die Tätigkeit eines Journalisten nachgesagt. Die RoG (fehlt da ein „ue“ am Ende, also ‚rogue‘, zu Deutsch ‚boshaft, verbrecherisch‘?).

    Lesenswert, auch wenn russophobe Töne offensichtlich sind. Beiseil – Autor F. Rötzer: „Gerschkowitz (…) Vorwurf inhaftiert (…) Spionage getrieben. Ich glaube, es ist noch nicht bekannt, auf was sich die Anklage stützt (…) (…) Natürlich wurde über diesen Fall wieder vehement Kritik gegenüber Russland geäußert. Zurecht natürlich.“

    Im Übrigen: auf welcher Netzseite finde ich die aktuelle Staatsgrenze Russland sichtbar markiert? Bin um Hinweise im Vorabbereich dankbar.

        1. Nun gut, das war Sarkasmus. Ich weiß nicht, wo Sie ihn bekommen können, und sicher wäre er zumindest von akademischen Interesse – die Frage induziert ja oft die Antwort.
          Der Punkt ist, wer bekommt ihn und wer wertet ihn aus.
          Und wenn das eine KI kann, was dann …

  10. [https://www.theguardian.com/technology/2023/mar/01/german-publisher-axel-springer-says-journalists-could-be-replaced-by-ai]

    „German publisher Axel Springer says journalists could be replaced by AI
    …“

    „Axel Springer sagt, Journalisten könnten durch KI ersetzt werden
    (Dieser Artikel ist älter als 2 Monate)

    Der Eigentümer von Politico drängt darauf, sich auf investigativen Journalismus und Originalkommentare zu konzentrieren, da sich das Unternehmen auf den Stellenabbau bei den deutschen Zeitungen Die Welt und Bild vorbereitet

    Journalisten laufen Gefahr, durch Systeme der künstlichen Intelligenz wie ChatGPT ersetzt zu werden, sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Medienkonzerns Axel Springer.

    Die Ankündigung erfolgte, als der Verlag versuchte, die Einnahmen der deutschen Zeitungen Bild und Die Welt zu steigern und sich zu einem „rein digitalen Medienunternehmen“ zu entwickeln. Der Stellenabbau stehe bevor, da Automatisierung und KI zunehmend viele der Arbeitsplätze überflüssig machten, die die Produktion ihres Journalismus unterstützten.

    „Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, den unabhängigen Journalismus besser zu machen als je zuvor – oder ihn einfach zu ersetzen“, sagte CEO Mathias Doepfner in einem internen Brief an die Mitarbeiter.
    …“

    Noch Fragen?

    1. Dieser Döpfner ist ja jüngst durch eine doch recht interessante „Eigene Meinung“ auffällig geworden:

      „Die ossis sind entweder Kommunisten oder faschisten. Dazwischen tun sie es nicht. Eklig“
      oder
      „Meine Mutter hat es schon immer gesagt. Die ossis werden nie Demokraten. Vielleicht sollte man aus der ehemaligen ddr eine Agrar und Produktions Zone mit Einheitslohn machen“

      [https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article238133231/mathias-doepfner-axel-springer-bild-aeusserungen-vorwuerfe.html]

      Nun wissen wir natürlich, daß für „wahre Demokraten“ Kommunismus gleich Faschismus, Stalin gleich Hitler ist.
      Und wir verstehen natürlich: Ein solch einfaches Weltbild erleichtert das Regieren ungemein, da braucht man wirklich keinen Staat zu, das können „Organisationen aus der Zivilgesellschaft“ problemlos stemmen – deren Finanzierung durch „demokratische Philanthropen“ völlig altruistisch sichergestellt ist.
      Man will da zu gern „zu Recht Erworbenes der Gesellschaft zurückgeben“, und der Umfang dieses segensreichen Erwerbsvorganges erlaubt es, Gottgleich den Menschen nach ihrem Bilde zu formen – was immer das heißen mag.

      Wie schon vor längerer Zeit erwähnt, habe ich überhaupt kein Problem damit, für einen Kommunisten gehalten zu werden, was vor allem daran liegen mag, daß mein Verständnis von Kommunismus sich doch erheblich von dem, allgemeinen verbreiteten, solcher „Demokraten“ unterscheidet.
      Allerdings erlaube ich mir dann auch, dergleichen „Demokraten“ für lupenreine Nazis zu halten, denen ich in meinen finstersten Stunden spontanen Blutdurstes doch das traurige Schicksal eines Julius Streicher an – richtigerweise – um den Hals wünsche …

      1. @„Wie schon vor längerer Zeit erwähnt, habe ich überhaupt kein Problem damit, für einen Kommunisten gehalten zu werden, was vor allem daran liegen mag, daß mein Verständnis von Kommunismus sich doch erheblich von dem, allgemeinen verbreiteten, solcher „Demokraten“ unterscheidet.“

        Wer es nicht selber erleben musste, dem können Bücher wie „Animal Farm“, „1984“ und „Archipel Gulag“ abhelfen. Ja, unter Stalin sah der Alltag kaum anders als bei seinem Verbündeten (1939-1941) aus. Ähnliches wird gerade global von WEF &Co angestrebt, doch trösten kann das nicht gerade.

          1. Döpfner würde ich nicht verteidigen, doch ich kann all die Sprüche nicht ertragen, welch ein tolles System wir im Ostblock gehabt haben sollten. Wer es so toll findet, soll bitte nach Nordkorea ziehen – in das einzige Land, wo Sozialismus in Reinform überlebte. Nachweisbar durch ein Selfie in der Hauptstadt (das war Sarkasmus – die Nordkoreaner dürfen gar nicht Internet).

            1. @Hannibal

              Diese hohlen Sprüche von wegen nach Nordkorea gehen, zeigen einfach nur, dass SIE schon viel früher aus dem Ostsystem hätten aussteigen sollen!
              Die gute Bildung, die man dort angeboten hatte, haben Sie ausgeschlagen weil Sie einfach nur ihre Gier befriedigen wollten! Raffen was geht ohne Sinn & Verstand!

              Hier heulen Sie rum, dass Sie sich weder Fleisch noch Heizung leisten können & wollen verreisen(?) – was haben Sie die letzten 30 Jahre gemacht?
              Und warum sind Sie als Pole nicht viel früher in den Westen gegangen?

              1. Wenn ich raffen möchte, hätte ich mich wie ein Sohn eines der Freunde meines Vaters dem Imperium verkauft – ich meine den Typen, von dem hier recht oft die Rede ist. Stattdessen schlage ich mich wie jeder Ingenieur ganz normal durch das Leben – mir weniger Gehalt, dafür sauberem Gewissen.

              2. @„Und warum sind Sie als Pole nicht viel früher in den Westen gegangen?“

                Die Hälfte der Vorfahren polnisch, die Hälfte deutsch – genau kann man es nicht errechnen. Ist es übel, zum Teil slawische Vorfahren zu haben? Das würde ich aber in Russland nicht so laut sagen – dort sollen slawische Vorfahren recht verbreitet sein. Es gibt Gerüchte, sogar Putin Soll irgendwie von Slawen abstammen.

                1. @Hannibal

                  Lassen Sie doch diese dummen Provokationen. Es geht nicht darum, dass man slawische Vorfahren hat & das wissen Sie ganz genau……
                  Ihr Problem, hier immer nur zu jammern – egal für welche Lebenslage & ihr polnischen Interessen, die Sie so gerne vertreten haben wollen, zeigt, dass Sie entweder nicht genau wissen ob Sie Fisch oder Fleisch sind oder das bewußt ausnutzen… Übrigens Ingenieure verdienen nicht wenig…. aber es gibt Leute, die mit dem was sie bekommen nicht umgehen können & dann ist es nie genug….aber seinen Sie froh, Sie haben Freiheit & Demokratie ….vielleicht hat nur das eigene KönnenWollen nicht ausgereicht um zufrieden zus ein….aber das wären Sie ja Nirgendwo…

        1. @Hannibalmurkle. Um die andere Seite zu verstehen, hören Sie einfach einmal auf kontrafunk.radio.de einmal Paul Brandenburg live #33: Polizei im Unrecht: Wie retten wir den Rechtsstaat?
          – Was die DDR betrifft, konnte ich nach einem entsprechenden Vortrag mit Gauck sprechen (bevor er Bundespräsident wurde).
          Ich sagte, dass ich zu allen seinen Beispielen aus der DDR-Praxis vergleichbare in Bayern mit der CSU bringen könne. Manchmal sei es sogar ehrlicher, wenn in der DDR offen gesagt würde, Sie seien der Geeignetste. Aber Sie müssten zuvor in die SED eintreten. In Bayern wurden Stellen besetzt, wo man allenfalls hinter vorgehaltener Hand erfahren konnte, warum.
          – Wenn es noch auffindbar ist, sollten Sie auch das Interview von Th. Röper mit dem ukrainischen engen Mitarbeiter Poroschenkos, namens Onischenko, hören. In dem Zusammenhang ist von Interesse, wie er von Deutschland in eine Jugendstrafanstalt gesteckt wurde, ein paar Tage bevor ihn in den USA die Republikaner als Zeugen zu Bidens Ukraineverwicklung hören wollten.
          In dem deutschen Gefängnis wurden dem top-fitten Olympiateilnehmer die falschen Medikamente gegeben. Bei der später fälligen Herzoperation waren dann schwer bewaffnete Polizisten im Operationssaal. Ich erinnere mich da auch an eine entsprechende Focus-Meldung.

          1. Eine kleine Klarstellung und Ergänzung.
            Zitat „Sie seien der Geeignetste. Aber Sie müssten zuvor in die SED eintreten.“
            Das war eine Variante. Die Andere: Eine für die avisierte Position adäquate Ausbildung, z.B. Studium, die ich für angemessener halte.
            Die Behauptung, „man“ müsse [nur] Mitglied der SED sein, um eine bestimmte Stellung zu erhalten, ist schlichtweg fälschende Propaganda.

            Man schaue lieber genauer hinter die Kulissen der westlichen Polit-SS*.


            *_S_eil_S_chaften (geht hier Fettdruck nicht, oder?)

            1. @Ein Hinweis. Ein Missverständnis: Der Bewerber, den Gauck zitierte, war offensichtlich nach Ausbildung und Können der Geeignetste.
              Unter Umständen bekam er Job trotzdem nicht. Ich finde es, auch in Anbetracht mehrfacher Erfahrungen und Beobachtungen mit der CSU, als ehrlicher: Der Bewerber konnte immerhin entscheiden, und wusste vor allem auch, warum er den Job nicht bekam.
              Im CSU-Umfeld ist es dagegen oft so, dass man sich nur wundern kann, warum der geringer qualifizierte befördert wird oder einen besseren Job bekommt.

              Nur – wenn ich mir so unsere Regierung anschaue …

  11. „Reporter ohne Schamgrenzen“ – so titelte ein Kommentator vor ein paar Jahren in der Journalistenzeitung von VERDI.

    Bekanntlich weigerten sie sich, gemeldete gewaltsame Übergriffe aus der Ukraine überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

  12. Akribisch – Wo Pressefreiheit herrscht, ist auch die terroristische Bombenstimmung!
    Wie kommen die baltischen Bunkerstaaten auf solche (7./8./16.)? Berichten die frank und frei von der staatlichen Unterdrückung ihrer russischer Minderheiten – oder wenn die Bombe für Russland gepackt wird?
    Bzw. wenn der Nachbar Belarus auf Platz 157 listet – wie ist’s zwischen Belarus und Litauen mit der Auslastung grenznaher Psychiatrischer Kliniken? Denn, würde sich solche Liste in der Realität spiegeln, DEN müsste doch auf der jeweils anderen Seite der psychische Holzhammer erwarten? – Ja, jetzt ist mir schon viel einleuchtender, wie es kommt, dass (wenn alle) von Lettland nach RU einreisend ganz zufällig eine scharfe Bombe in der Tasche haben … Dort wo die Pressefreiheit herrscht, ist auch total scharfe Bombenstimmung, liebe Grenzlos-Reporter?

    Man dürfe Russland da noch beglückwünschen, da Kirgistan sich um 50 Plätze nach hinten (122.) bewegt. Womit sich ‚das besondere Interesse‘ / Zündelei des Westens im Zentralasien-Gürtel bereits leise ankündigt.

    nur wirklich kurz – alberne Zusammenhänge:
    76. Republik Nordzypern / 165. Schutzmacht Türkei
    56. Kosovo / 91. Serbien
    164. Russland / 99. Haïti
    … zeigt dies eindrucksvoll, wie inkompetent, ziellos – also wie ‚sinnbefreit‘ – eine Herde PariserAbsyntTrinker hier die Welt mit ‚wenn ein Berg kreißt‘-Listen schikaniert.

        1. Im übrigen ist nicht die Größte, jedoch die Älteste ein großes Sprachgenie. Und sie kümmerte sich auch schon seit 2015 mit ihren Möglichkeiten in Eigenregie gerade um Kinder die Poroschenko in den Keller schickte. Sie klärte auf und sammelte an 2 Schulen alles was sie bekam. Da hatte ich richtig viel Arbeit, damit das auch dort ankam wo es hin sollte 🙂 Und mit 17 Jahren startete ihr „Eigenleben“ voll durch. Sie SELBST startete damit sich voll auf Asien zu konzentrieren. Ihr liebster Aufenthaltsort war das China-Town in Manchester 🙂 Und überall wo ich sie mit hinnahm ( In meiner Funktion als Direktor der EWIV in der EU
          ) interessierte sie weniger die Sache, als eben die Kulturen usw. in Asien…

          Ich weiß gar nicht, warum du dich noch so stark machst für diese Mitgliedsfirmen der EWIV. Dieses Europa hat fertig. Die Briten waren cleverer, doch auch die sind bekloppt.

          jetzt ist sie selbständig und macht ihr Ding von GB + DE gemeinsam mit ihrem Männeken, einem in DE geborenen jungen Mann . Mutter Deutsch-Vater Chinese.

          Mit dem Ziel, ihre Geschäfte in Zukunft von China aus zu steuern.

          Grundsätzlich: Jedem der auch nur die theoretische Möglichkeit hat, die Kinder auf andere Kulturkreise nicht nur aufmerksam zu machen als dieses verseuchte -hauptsächlich deutschsprechende Europa – der sollte es tun und wirklich die letzte Unterhose verklopfen um eine Auswanderung zu ermöglichen.

          Ach ja…. Natürlich wollen die beiden jetzt so schnell wie möglich ihre Sache von China aus weiter voranbringen, weil es zu schwierig geworden ist, das BOOMLAND aus Chinesischer Sicht Russland aus GB zu bearbeiten. Von DE aus, haben sie es schon lange aufgegeben.

          Dieses DE… Herrje..sagt sie. Soll mich kreuzweise.

  13. Off Topic:

    Vermehrt ist zu lesen: Russland ist schwach. Lässt sich auf der Nase herum tanzen, lässt sich vorführen, reagiert nicht . . .

    Eine kleine, wahre Geschichte. Als Analogie zu verstehen. Hier, im Frühling 2022 bereits schon einmal erzählt.

    1998. Meine Schwester (34) und ich (41) waren mit meinen Kindern (4 und 7) auf einer alten Burg an einem Ritterfest für Kinder.
    Es gab die unterschiedlichsten Attraktionen, Spiele, Darbietungen.

    Plötzlich entdeckte meine Schwester eine Möglichkeit, mir einmal mehr zu beweisen, dass sie die viel Stärkere von uns Beiden ist. Sie hatte schon mit 7 Jahren mehr Kraft als ich mit 14 Jahren.

    Auf einem Stück Rasen waren 2 abgesägte Baumstämme, etwa 40 cm hoch, 30 cm im Durchmesser und im Abstand von 4 Metern aufgestellt.

    Es galt, mittels eines dicken Seils, das Gegenüber vom Baumstamm zu ziehen.
    Ich wollte nicht. Ich wusste, dass ich ihr kraftmässig unterlegen war.

    Als meine Schwester und meine Kinder nicht aufhörten, mich zu bequatschen, gab ich mich geschlagen und willigte ein. Sie lächelte siegesgewiss.

    Wir stiegen also beide auf unsere Baumstämme und ergriffen das Seil. Ein Spielleiter gab das Start-Signal.

    Ich wusste, meine Schwester wird sofort mit aller Kraft am Seil ziehen.

    Da gab ich einfach nach und liess das Seil durch meine Hände gleiten.

    Sie fiel hintenüber und landete unsanft auf dem Po. Ich hatte gewonnen. Ihr Gesichtsausdruck war sensationell.

    Mein Kinder lachten wie die Irren und sie war stinkesauer auf mich. Noch heute hält sie mir manchmal vor, wie unfair ich damals gewesen sei.

    Frage:
    Was machen eigentlich die 300’000 russischen Soldaten? Wo sind die? Man sieht und hört nichts davon, aber es gibt sie.

    🌺

  14. OFF Topic… ich weiss nicht ob das so ist. Die Frage nach der Strategie der Russen stellt sich auch für mich mehr und mehr….

    Ob das alles was man nun in russischen Publikationen über die Entwickungen mit dem Wagner PC zu tun hat, „nur“ eben um die Pressearbeit der 50 Unterstütungsstaaten der Ukraine auf falsche Fährten zu locken ?
    Auszuschließen ist natürlich gar nichts. Doch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist es auch nicht als strategische Maßnahme des RF Militärs einzuordnen.

    https://www.politnavigator.net/raskol-vo-vlasti-ili-politikanstvo-chvk-vagner-reshil-pokinut-artemovsk.html

  15. Das ist ja wirklich das „Who is Who“ der transatlantischen CIA-Handlanger😂

    „Unterzeichnet hat den Brief eine breite, die parteienübergreifende Allianz. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen), Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen), Roderich Kiesewetter (CDU), Michael Roth (SPD), Nils Schmidt (SPD), Wolfgang Kubicki (FDP), Armin Laschet (CDU), Norbert Röttgen (CDU), Christian Lindner (FDP) und Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen).“

    https://meinungsfreiheit.rtde.life/europa/169341-oeffentlicher-schlagabtausch-russischer-botschafter-reagiert/

    1. Ein Diplomat kann es nicht, doch in den Medien könnte wer darauf hinweisen, dass auch Schland Ärger mit den aus dem Ausland bezahlten Vereinen bekommt – zuerst von einer US-Stiftung. Eine Firma aus der Klimagedöns-Branche wollte kürzlich Geldstrafen übernehmen, ruderte aber schnell nach öffentlicher Empörung zurück:

      https://de.rt.com/inland/169311-letzte-generation-zu-frueh-gefreut/

      „… Laut Recherchen des Nachrichten-Blogs TichysEinblick wäre Platow mit dem Unternehmen ÖKOWORLD „einer der größten Anbieter von Geldanlagen mit grünem Image in Deutschland“. Der Fonds verwaltete nach eigenen Angaben „im 1. Quartal 2023 gut 3,2 Milliarden Euro; laut Geschäftsbericht erlöste er im Jahr 2021 einen Konzernüberschuss von 56,8 Millionen Euro“. … Kritiker fragten sich nun, ob Platow mögliche „Dienstleistungen“ für die Aktivisten aus Firmenvermögen begleichen wollte, damit theoretisch abschreiben könnte …“

      (RT zitiert TE!) Die US-Finanzierung ist aber vermutlich erhalten geblieben – könnte wer an die schländischen Abgeordnetenden*Innen offen schreiben und die auffordern, dass die sich erst mal um ausländisch bezahltes Framing in Schland selbst kümmern?

      Ferner erfuhr ich aus dem Artikel, dass man bei der (ausländisch bezahlten) Framing-Betätigung immer öfter von wütenden Bürgern vermöbelt wird:

      „Ich wurde heute auf der Straße gegen die Schulter getreten. Mein Bruder bekam einen Tritt ins Gesicht. Ein Auto bremste erst kurz vor uns. Ich habe Angst vor morgen. Mich dem wieder auszusetzen.“

      Wie wär‘s, sich stattdessen ehrliche produktive Jobs zu suchen?

      1. Im weiter oben verlinkten RT-Artikel liest man nämlich:

        „… Kara-Mursa wurde am 17. April wegen Hochverrats und wegen der Zusammenarbeit mit in Russland als extremistisch eingestuften Organisationen zu 25 Jahren Haft verurteilt. Bereits im vergangenen Jahr wurde er in die Liste „ausländischer Agenten“ aufgenommen, da Kara-Mursas journalistische und politische Arbeit aus dem Ausland finanziert wurde. …“

        Den Spieß sollte man bitte umdrehen – wieso ist in Schland nicht strafbar, sich als ausländischer Agent:in etwa den US-Vereinen anzudienen? (Rhetorische Frage) Noch nicht mal die Geldflüsse werden so richtig aufgeklärt.

  16. Es wird also wieder gezeigt, welche Presse gekauft, fremdbestimmt, weggelassen und manipuliert ist. Da kann der Westen nur verlieren, das sollten sie besser lassen. Kommt das in den Medien, weiß man gleich, wer gekauft, fremdbestimmt und manipuliert ist und das sind NICHT die anderen. Bei dem Dreck vor der Haustür, lässt sich die Tür schon nicht mehr öffnen.

  17. Wenn wir schon bei merkwürdigen Vereinen mit US-Finanzierung sind – diesen TE-Artikel zitiert sogar RT:

    „Inhaber von Milliarden-Fonds unterstützt Straftäter von „Letzte Generation““

    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/inhaber-milliarden-fonds-strafen-letzte-generation/

    „… Bei der „Letzten Generation“ handelt es sich – anders als vor allem in öffentlich-rechtlichen Medien dargestellt – nicht um eine Bewegung idealistischer und verzweifelter Leute. Sondern eher um eine Mischung aus straffer Kaderorganisation und Unternehmen. Wichtige Führungskräfte beziehen ein Gehalt, finanziert von einem Verein, dessen Geld wiederum von der US-Stiftung „Climate Emergency Fund“ stammt, gegründet von der New Yorkerin Margaret Klein Salomon. …“

    „… In der Kooperation von „Ökoworld“ und „Letzte Generation“ zeigt sich eine Art Verwertungskette: Der Eigentümer des milliardenschweren Fonds zahlt an eine Organisation, die auch mit strafbaren Mitteln Druck auf Politiker erzeugt. Die Politik wiederum entscheidet so, dass es der Anlagestrategie des Finanzunternehmens nutzt. …“

    Leider sind die meisten Medien in Schland nicht frei genug, das alles aufzuklären.

    „… Platow und sein Fonds gehören zu einem weitgespannten und bisher noch weitgehend unbekannten engmaschigen Netzwerk, das den Gesellschaftsumbau vorantreibt und gleichzeitig davon profitiert. Im Anlegerausschuss des Fonds sitzt Andreas Kraemer, Direktor der einflussreichen Denkfabrik „Ecologic Institute“ mit Zentrale in Berlin und Büros in Brüssel, Wien und Washington. Kraemer amtiert außerdem als Aufsichtsratschef der „Agora Energiewende“, der Organisation, dessen früherer Chef Patrick Graichen die Konzepte für den grünen Gesellschaftsumbau entwarf – bevor Robert Habeck ihn zu seinem Wirtschaftsstaatssekretär machte. …“

    Filz und Korruption, wohin man blickt…

  18. Westliche Pressefreiheit definiert sich wohl an der Millardärsdichte der Eigner / Besitzer.

    Eigentlich*** gibt es in der BRD nur 13 Medien (plus den „öffentlich rechtlichen“) , die den NATO hörigen und „neoliberalen“ Bonzen gehören (Quelle unter anderem : Wer gehört zu wem)
    Dementsprechend auch deren EINHEITLICHER Inhalt.

    Auch wenn ich die Zahlen vor ca. 9 Jahren recherchiert habe. Heute sind die – bedingt durch organisatorische, personelle und finanzielle Verflechtungen – eher noch weniger. So wurde so ehemals pseudokritisches Geschreibsel, wie in der TAZ / Emma schon lange vorher „aufgekauft“.
    1) Bertelsmann (N-TV, Gruner Jahr, RTL ….): Mitarbeiter weltweit: 119000 / Umsatzklasse: über 11 Milliarden
    2) Funke Mediengruppe / ehemals WAZ: Mitarbeiter: 13.241 in Deutschland / Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro / Gegründet: 1948
    3) Burda-Verlag (z.B. Focus, Huffigton Post): Mitarbeiter: 9.241 Weltweit / Umsatz: 2.456 Mio. Euro (2012) / Gegründet: 1903
    (Bauer Verlag lasse ich weg, da es kein direktes neoliberales USA / NATO Propagandaorgan ist. Während die Pleitemdien TAZ / EMMA seit ihrem Schwenk zum Mainstream von Springer / Bertelsmann finanzielle Unterstützung erhalten.)
    4) Axel Springer Verlag Mitarbeiter (u.a. Bild, Welt,N24 ..): 7.886 in Deutschland / Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro / Gegründet: 1946
    5) Rheinische Post: Mitarbeiter: 4.537 in Deutschland / Umsatzklasse: 250 – 500 Mio. Euro / Gegründet / Zeitungslizenz: 1946
    6) Sueddeutscher Verlag SZ: Mitarbeiter: 3.500 in Deutschland / Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro / 1945 Lizenz für die Süddeutsche Zeitung Familie Schaub
    7) DuMont Schauberg Mitarbeiter: 3.400 in Deutschland / Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro / Gegründet: 1805
    8) Hannoveraner Verlagsgruppe Madsack: Mitarbeiter: 3.377 in Deutschland / Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro Gegründet: 1893
    9) FAZ: Mitarbeiter: 1.785 in Deutschland / Umsatzklasse: 250 – 500 Mio. Euro / Gegründet: 1949 (hat die Frankfurter Rundschau übernommen)
    10) Spiegel: Mitarbeiter: 1.275 in Deutschland /Umsatz: 293 Mio. Euro (2013) / Gegründet: 1947
    11) Münchener Zeitungs-Verlag / Merkur / Dirk Ippen: Mitarbeiter: 1.100 in Deutschland / Umsatzklasse: 100 – 250 Mio. Euro 1946
    12) GIRARDET Verlag, Westdeutsche Zeitung: Mitarbeiter: 320 in Deutschland / Umsatzklasse: 50 – 100 Mio. Euro / Gegründet: 1865
    13) „Die Zeit“ Zeitverlag: Mitarbeiter: 204 in Deutschland / Umsatzklasse: 50 – 100 Mio. Euro / Umsatz: Konsolidiert /Gegründet: 1946 (2009 Holtzbrinck übernimmt 50 Prozent)

    — Auch erzieherisches Material in Form von Lernmittel gehört meist einer bzw. einem Zusammenschluss der Bonzenfamilien.
    *** Eigentlich : Natürlich mag es paar eigenständige Blätter wie die UZ von der DKP geben, oder eine Fachzeitung für LINUX oder Krebs Selbsthilfegruppen.
    Wobei, bei den letzten beiden ja doch schon mal Hardware Hersteller oder Medikamentenhersteller mitreden.

  19. Das Ganze ist so erbärmlich, dass man nur zu dem Schluss kommen kann, dass westliche Regierungen die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ als Waffe mit Hilfe frisierter Umfrageergebnisse und willfähriger CIA-Agenten nützlicher Idioten gegen missliebige Länder einsetzen.

    Man ist sich weder zu blöde, den eklatenen Verstoß der eigenen Gesetze (Art. 5 GG Abs. 1 „Eine Zensur findet nicht statt.“ auf den eigenen Territorien zur Kentnnis zu nehme, noch die durch und durch korrupte, bücherverbrennende und durch Terroranschläge auf Journalisten bekannt gewordene Ukraine aus politischen Motiven vorsätzlich aufzuwerten. Möchte man den Herren in den USA gefallen? Sieht ganz so aus.

    Die Werteorientierung besteht wohl darin, dass man nicht nur auf die eigenen Regeln pfeift, sondern sogar den eigenen Verstoß dagegen als notwendige Vorraussetzung und Maßstab für eigene Pressefreiheit wertet.

    Das sagt alles über die wahre Gesinnung dieser Organistion und deren Mitglieder aus.

    1. Egal wie diese Vereine auch immer heißen, Reporter ohne Grenzen, Greenpeace, Ärzte ohne Grenzen, Seenotretter,
      Amnasty International…. etc. etc.
      Das sind alles NGOs. Ohne Ausnahme.
      Egal was die so von sich geben. Es ist davon auszugehen, daß wenig bis nichts stimmt und alle einer
      Agenda folgen. Sie werden dafür auch fürstlich entlohnt.

  20. Etwas off topic, aber der Link zur ukrainischen Drohnentechnik nochmals zum Kreml Angriff.

    https://ukrjet.ua/eng

    Maximum radius of controlled flight, km 100
    Maximum autonomous flight range, km 800
    UAVs speed (km/h): — cruise speed 120 — max speed 160 — min speed 90
    Minimum service altitude, m 50
    Maximum service ceiling, m 6000
    Maximum flight time, hours 7
    Maximum Ground Control Station performance, hours 24/7
    Payload weight, kg Up to 20
    The average UAS set up time (without flight mission input), min 10
    The average UAS clotting time, min 5
    The average flight preparation time UAV launches, min 3
    Takeoff and landing from flight fields with different surface Yes

    Und mit Fotos hier, ein paar Fakten.

    en.topwar.ru/215762-kuda-letjat-ukrainskie-bpla-uj-22-airborn.html

    Das ist eine langsame Drohne mit beschränkter Traglast.

    Die kann sowohl in der Ukraine als auch geschmuggelt in Russland gestartet sein.

    Abhebegeschwindigkeit 90 km/h geht auf jeder Straße, eventuell mit Starthilfe, mit was auch immer.

    Regulaer 50m ueber Grund, eventuell eher 30m, also schwer zu entdecken. Bei der Hoehe kann man auch nicht draufhalten in Wohngebieten. Ist die Frage, ob die auf dem Radar ueberhaupt sichtbar sind, oder erst in Moskau von was auch immer erfasst wurden.

    Maximales Startgewicht 85kg, kann also von 8 Soldaten bequem getragen werden.

    Der Schaden am Kremldach ist aber eher kein Einschlag, sondern eher durch den Feuerball etwas verkohlt. Auch ohne Sprengstoff müssten 85 kg bei 160 km/h eine Dachkonstruktion durchschlagen.

    Video

    twitter.com/THEEURASIATIMES/status/1653752266728558592

    Das sieht eher so aus, als habe man die Drohne beim Anflug erwischt, vermutlich mit einer Flugzeugabwehrrakete.

    Sowas zbsp

    de.wikipedia.org/wiki/9K333_Werba

    Lesenswert

    eurasiantimes.com/picture-perfect-attack-kremlin-drone-strike-100-staged-think/

    Die Qualität deutschen Journalismus kann man nur als unterirdisch beschreiben.

  21. Pressefreiheit?
    Wohl überall gleich.

    „Heute sind es die Milliardäre, die Sie informieren“

    Weltweit und in Frankreich ist die Medienkonzentration in vollem Gange. Das Finanzwesen und die großen Industriellen der CAC 40 investieren in die Presse, den audiovisuellen Sektor und die Telekommunikation. Wie hält man eine Zeitung wie L’Humanité in diesem Universum am Leben?
    Kann es noch Zeitungen geben, die von den Finanzmächten unabhängig sind? Es ist nicht nur eine Frage der Mittel, es ist vor allem eine politische Frage. Heutzutage müssen Titel wie l’Humanité, la Croix, le Monde diplomatique, Politis oder sogar la Marseillaise (…), unabhängig von CAC 40-Unternehmen, ihre Fantasieschätze vervielfachen, um zu überleben. Paradoxerweise sind die Tageszeitungen, die die meiste Pressehilfe erhalten, auch diejenigen, die von den Milliardären dieses Landes unterstützt werden.

    Das Phänomen ist global. Alle Kontinente sind von der Medienkonzentration betroffen. Innerhalb weniger Jahre sind neue Akteure, oft aus dem Internet und der Telekommunikation, sowie wohlhabende Industrielle gekommen, um das Medienuniversum aufzumischen und an globale Informationen zu gelangen. In seinem neuesten Bericht stellt Reporter ohne Grenzen (RSF), das davon überzeugt ist, dass die Medienkonzentration weltweit noch nie so stark war, fest, dass in den Vereinigten Staaten sechs Gruppen (GE, News Corp, Disney, Viacom, Time Warner, CBS) besitzen 90 % der Medien. Im Jahr 1983 gab es etwa fünfzig „Unternehmen“. Wie können wir nicht glauben, dass dieser Würgegriff auf die kulturelle Verbreitung den Pluralismus und die Unabhängigkeit von Informationen bedroht? Im Buch 100 Fotos für die Pressefreiheit, Fotografien von Sebastiao Salgado, gerade im Verkauf,
    Nur die Tageszeitungen la Croix und l’Humanité sind unabhängig

    Auch in Frankreich kontrollieren laut diesem Bericht eine Handvoll Milliardäre 90 % der Medien. Es sind neue Spieler mit sehr aggressiven Akquisitionsstrategien aufgetaucht, wie Vincent Bolloré, Xavier Niel oder Patrick Drahi. Drahi ist der 57. reichste der Welt und der drittreichste in Frankreich und wiegt mehr als 20 Milliarden Euro. Der Umsatz der von ihm gegründeten Altice-Gruppe belief sich 2014 auf 13,5 Milliarden Euro. An der Spitze des Kabelnetzbetreibers Numericable erwarb der Geschäftsmann den von Vivendi vermarkteten Betreiber SFR und vervielfachte die Übernahmen in den Bereichen Kabel, Mobiltelefonie und Internet. Und der Konzern hat sich über seine Tochtergesellschaft Altice Media Group zu einem der wichtigsten Finanzakteure im Presse- und Medienmarkt entwickelt. L’Express, l’Expansion, Libération… rund zwanzig Zeitschriften sind unter seine Kontrolle geraten. BFM-TV, RMC von der NextRadio-Gruppe verfolgt den Weg, der zu Drahi führt, der weiterhin mit Kostensenkungen und Sozialplänen einkauft und gleichzeitig Schulden macht (40 bis 45 Milliarden Euro). Der Schweizer ist Eigentümer des israelischen Nachrichtensenders i24news mit Sitz in Tel Aviv, dessen Redaktionschef heute Paul Amar ist, ein ehemaliger französischer Fernsehjournalist.

    „Heute sind in Frankreich, sagt Michel Diard, Journalist und Doktor der Informations- und Kommunikationswissenschaften, fünf der sieben überregionalen Tageszeitungen Eigentum von vier der zehn größten Vermögen des Landes: Der erste (Bernard Arnault) kontrolliert Les Échos und Le Parisien, der Fünfte (Serge Dassault), der Figaro, der Sechste (Patrick Drahi), Befreiung, der Zehnte (Didier Niel), die Welt; nur das Kreuz und die Menschheit sind unabhängig von Industrie- und Finanzkreisen. Die Beobachtung beschränkt sich nicht auf die überregionalen Tageszeitungen; der private audiovisuelle Sektor (Fernseh- und Radiosender), die Zeitschriftenpresse und die Fachpresse werden von Industriekonzernen kontrolliert; Die regionale Presse ist stark von den Banken abhängig, vor allem von Crédit Mutuel und Crédit Agricole. »
    Zensur und Selbstzensur nehmen zu

    Seit der Übernahme von Le Figaro durch den Flugzeughersteller Serge Dassault im Jahr 2004 und dann im Jahr 2007 von Les Echos durch den Luxusführer Bernard Arnault haben sich die Zeiten geändert. Arnault kaufte Investir, Le Monde de la Musique, Radio Classique und in jüngerer Zeit Le Parisien-Aujourd’hui en France von der Amaury-Gruppe. Auch ein Aktionärstrio – Pierre Bergé, Xavier Niel und Matthieu Pigasse – wird von sich reden machen, das 110 Millionen Euro in die Übernahme von Le Monde investiert. Niel, der Gründer von Free, und Pigasse, Co-Direktor der Lazard-Bank und Eigentümer von Les Inrockuptibles, schließen sich dem Milliardär Pierre Bergé an, um Le Monde zu erwerben, das bereits die Veröffentlichungen von Catholic Life (Télérama, la Vie) in den Händen hält. . Le Monde übernimmt mit seinem neuen Team den Nouvel Observateur, der inzwischen zum Obs geworden ist, sowie Rue89.

    Die größten französischen Zeitschriften, der Express, der Obs, der Point und Paris Match, gehören alle Milliardären, von denen einige von Staatsaufträgen leben und den Mächtigen nahe stehen. Unter ihnen Vincent Bolloré, der Mann, der kurz nach der Präsidentschaftswahl 2007 seine Yacht, die Paloma, an Nicolas Sarkozy verlieh. Elektrizität, Handel in Afrika oder in den Medien. Vincent Bolloré wurde größter Anteilseigner von Vivendi, übernahm den Aufsichtsratsvorsitz und damit den von Canal Plus. Sobald sie ankamen, zögerte er nicht, seine Nase in die Programme zu stecken und erneuerte fast alle Richtungen. Die Guignols sind verschlüsselt, bevor ihr Tod unmittelbar bevorsteht. Köpfe fallen oder fallen gleich, wie das von Patrick Menais, Mr. Zapping, der sich schuldig gemacht hat, Auszüge aus einer Untersuchung über Steuerhinterziehung durch Crédit Mutuel gezeigt zu haben, die auf France3 ausgestrahlt wurde, nachdem er von Canal Plus ausgeschlossen wurde. Auch das Special Investigation-Magazin sieht viele seiner Themen herausgefordert. Heute sind es „die Milliardäre, die Sie informieren“, wie Michel Diard, ehemaliger Generalsekretär der SNJ-CGT, sagt.
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    https://www-humanite-fr.translate.goog/medias/lhumanitecestnous/aujourdhui-ce-sont-les-milliardaires-qui-vous-informent-604244?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=fr

  22. Die Pressefreiheit hat es nie und nirgends ganz gegeben. Was aber in letzter Zeit in der westlichen Welt herrscht, ist Heuchelei, Gehirnwäsche und Primitivismus ohnegleichen.

    Reporter ohne Grenzen sind primitivste Propagandisten, die von den Rothschilds, Rockefellers (die Steinhauer früher hiessen), Windsors (die Sachse-Coburg bis 1917 hiessen) und noch einigen mehr gut bezahlt = billig gekauft werden.

    Solchem Ungeziefer darf kein einziges Wort geglaubt werden.

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