Menschenrechte

„Skandal“ in ukrainischen Medien: Café-Besitzer spricht schlecht Ukrainisch

Der radikal-nationalistische Kurs der Ukraine treibt merkwürdige Blüten. In ukrainischen Medien wurde ein Vorfall um einen schlecht Ukrainisch sprechenden Café-Besitzer in Odessa zum "Skandal".

2021 wurde in der Ukraine ein Rassengesetz eingeführt, das die ukrainischen Staatsbürger nach ihrer Ethnie in drei Kategorien mit unterschiedlichen Rechten einteilt. Außerdem wurde in der Ukraine schon 2019 ein Sprachengesetz erlassen, das die Nutzung der Sprachen der ethnischen Minderheiten unter Strafe stellt, wobei die Einschränkungen für die Benutzung anderer Sprachen jedes Jahr verschärft werden. Nicht nur Ungarn protestiert in Kiew immer wieder gegen die Behandlung der ethnischen Ungarn in der Ukraine, auch Rumänien hat wegen der Behandlung der ethnischen Rumänen in der Ukraine Anfang Januar in Kiew Protest angemeldet.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat nun über ein konkretes Beispiel berichtet, das sich in diesen Tagen in Odessa ereignet und in ukrainischen Medien Wellen geschlagen hat. Ich habe die TASS-Meldung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Büro des Sprachen-Ombudsmannes reagiert auf Skandal um russische Sprache in Café in Odessa

Der Besitzer des Cafés hatte sich zuvor geweigert, mit einer Kundin Ukrainisch zu sprechen, mit der Begründung, er spreche es nicht gut

Jaroslawa Witko-Prysjaschnjuk, Sprecherin des ukrainischen Ombudsmannes in Odessa, reagierte auf den Skandal in einem Café der Stadt, wo einer Kundin die Bedienung in ukrainischer Sprache verweigert wurde.

Am Freitag berichteten ukrainische Medien, dass der Besitzer eines Cafés in Odessa sich geweigert hat, mit einer Kundin Ukrainisch zu sprechen, mit der Begründung, dass er die Sprache nicht gut beherrsche. Die Frau bestand darauf und verlangte, dass die auf Russisch verfasste Speisekarte geändert wird. Später sagte der Besitzer, das Café schließe und die Kundin musste das Café verlassen, woraufhin sie Anzeige bei der Polizei erstattete.

„Bezüglich der Situation im Café. Gemäß Artikel 30 des ukrainischen Gesetzes „Über die Gewährleistung des Funktionierens der ukrainischen Sprache als Staatssprache“ muss die Kundenbetreuung in der Staatssprache erfolgen, auch in privaten Einrichtungen. Dies ist keine Laune des Kunden, sondern eine Anforderung der geltenden Gesetzgebung. Ein Verstoß dagegen zieht eine Ordnungsstrafe nach sich“, schrieb Vitko-Prysjaschnjuk auf ihrer Facebook-Seite.

Sie fügte hinzu, dass „der Rauswurf eines Kunden aus einer Einrichtung aus diesem Grund mehr als nur ein Verstoß gegen das Gesetz ist“. „Der Verstoß ist nicht unbemerkt geblieben, wir ergreifen bereits entsprechende Maßnahmen gegen den Täter“, schrieb Vitko-Prysjaschnjuk.

Der Kurs zur offenen Verdrängung der russischen Sprache begann in der Ukraine unmittelbar nach dem Staatsstreich im Februar 2014, und im Mai 2019 unterzeichnete Petro Poroschenko, der damalige Präsident des Landes, fünf Tage vor Ablauf seiner Amtszeit das Gesetz „Über die Gewährleistung des Funktionierens der ukrainischen Sprache als Staatssprache“. Laut diesem Gesetz werden Gesetzesverstöße ab dem 16. Juli 2022 mit einer Geldstrafe geahndet, die bei wiederholten Verstößen erhöht werden kann. Das Gesetz verpflichtet die Bürger des Landes, die ukrainische Sprache in allen Bereichen des öffentlichen Lebens zu verwenden, einschließlich der öffentlichen Verwaltung, des Gesundheitssektors, der Wissenschaft und des Bildungswesens, der Medien und auf Websites. Seit Beginn der russischen Militäroperation wurde die Ukraine von einer Kampagne der totalen „Entrussifizierung“ erfasst. Die Regierung verhängte in Bildungseinrichtungen ein vollständiges Verbot der russischen Sprache und des Russischunterrichts.

Ende der Übersetzung


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

53 Antworten

  1. Die Ukrainer sagen ab, der Intendant ist wütend

    Der Streit um den geplanten Auftritt der russischen Sopranistin Anna Netrebko auf den Internationalen Maifestspielen im hessischen Wiesbaden geht weiter. Die Künstlerin ist wegen ihrer angeblichen Putin-Nähe … umstritten. In Wiesbaden sollten aber auch ukrainische Künstler auftreten …

    Tkachenko stelle in diesem Schreiben klar, dass die ukrainische Seite weder die Zusammenarbeit mit Personen tolerieren werde, die die russische Kultur repräsentierten, noch überhaupt Veranstaltungen, in denen russische Kultur zur Darstellung käme.

    https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/internationale-maifestspiele-wiesbaden-streit-um-opernsaengerin-anna-netrebko-auftritt-die-ukrainer-haben-nun-abgesagt-der-intendant-ist-wuetend-li.313216

    Anm.: Es steht ganz offen in den Zeitungen. So wie in den 30er Jahren mit „Jüdisch“, so nun mit „russisch“. Niemand kann behaupten, von dieser Russophobie im Stile des Nazi-Antisemitismus nichts gewußt zu haben. Diese modernen Nazis werden nicht siegen, sondern zur Rechenschaft gezogen werden.

    1. Dann halt keine Banderas in Wiesbaden – zumindest bleibt die Schnorrlensky-Rede zur Eröffnung erspart.

      Ein wenig lustig klingt der Verweis auf Sprachprobleme, wenn man Russisch kann – ich weiß nicht, was beide Sprachen eigentlich unterscheidet. In der Slowakei ist man schon immer mit Polnisch prima zurecht gekommen.

    2. @John

      So ist es John. Niemand kann behaupten, davon nichts gewusst zu haben. Ich ecke jedesmal an wenn ich mit Menschen politisiere und verweise die Leute darauf, dass es wohl offensichtlicher nicht mehr gehe Faschismus ungehindert auszuleben, ja geradezu zu feiern. Es ist total Schizophren, bei uns gegen Rechts und Nazis zu hetzen, gleichzeitig aber ein Naziregime in der Ukraine uneingeschränkt zu unterstützen.
      Ich muss all diese Leuten immer ganz klar, deutlich und meist mehrmals darauf hinweisen, dass bei mir die Toleranz bei so etwas nicht vorhanden ist und ich mich auch mit Beschwichtigungen und Verharmlosungen diesbezüglich nicht abspeisen lasse.
      Meist verweise ich auf ein paar Quellen, wo man sich bilden kann, oder aber ich zeige diesen Leuten einige Beispiele die ich auf dem Handy gespeichert habe.
      Leider stelle ich fest, dass die meisten die Augen davor trotzdem verschliessen und ganz schnell das Thema wechseln wollen.
      Es ist nicht viel, aber es ist das einzige was ich tun kann und tue. In meinem Wirkungskreis schonungslose Aufklärung betreiben und den Teufel beim Namen nennen.

      Trotz allen Anfeindungen und Ausweichmanövern, erlebe ich immerhin ab und zu Erfolge und interessante Gespräche.
      Eine Quelle auf die immer wieder verweise ist das hier.

      https://odysee.com/@nudaveritas:f/NudaVeritas-I-DE:4

      1. „Niemand kann behaupten, davon nichts gewusst zu haben. Ich ecke jedesmal an wenn ich mit Menschen politisiere und verweise die Leute darauf, dass es wohl offensichtlicher nicht mehr gehe Faschismus ungehindert auszuleben, ja geradezu zu feiern.“

        Leider ist das eine Tatsache, die allerdings schon im Alltag beginnt. Auch hier kann man gerne Relativierer lesen & erleben. Gutmenschen, die sofort auch nur bei der Erwähnung der wirklich gefährlichen Mitläufer, die alles nachplappern, die die & sich aber für harmlos halten, sofort schreien “ Wer überall Nazis sieht, wird selber zu Einem“…..
        „Wir“ sind über „wehret den Anfängen“ durch unbedachte Toleranz bis zum Erbrechen lange hinaus.

        1. Im Westen ist es eher Ökofaschismus, das Braune ist grün geworden – doch nicht weniger totalitär als die vorherige Abfassung.

          Das zu sehr westliche Medium TE spricht zumindest solche Dinge offen an – einmal las ich einen ganz guten Artikel über den faschistoiden Charakter der Fridays.

          „FFF und die Grünen“

          https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/fff-und-die-gruenen/

          „… Die faschistoide Gesinnung der Bewegung lässt sich belegen. Es wäre nicht weiter beklagenswert, stünde dahinter nicht eine mächtigere Falange: die Bündelei mit den Grünen. …“

          Wieso lese ich Ähnliches im Anti-Spiegel oder in RT nicht?

          „… Zu den Kennzeichen faschistoider Systeme zählt Personenkult. Die Greta-Thunberg-Bewunderung ist ein klassischer Fall. Im südenglischen Winchester hat ihr die dortige Universität vor kurzem eine lebensgroße Statue, ein Denkmal errichtet. Bischöfe vergleichen sie mit Jesus. …“

          Jetzt gibt es den Schnorrlensky-Kult stattdessen – jede westliche Veranstaltung muss mit seiner Rede samt Bejubelung eröffnet werden – inklusive Filmfestivals. Darüber sollte man dort offen reden dort, wo man es sagen kann.

          1. @Hannibal

            Ich verstehe ehrlich gesagt, nicht, weshalb man sich so gerne auf „die Anderen sind Nazis“ – hier FFF, einschießen will, statt vor der ureigensten Haustür zu kehren…..

            „Personenkult“ ist nun nicht unbedingt das Erste, was mit bei Faschismus&Nazitum einfällt…… & gerade unter der mitlaufenden Bevölkerung geht das schon viel weiter „unten“ los & im Alltag……

            Man könnte so vieles Beispiele anführen, die den Rahmen sprengen & zu einer Doktorarbeit führen müssten….. Nun muss hier niemand „Dr.“ sein….sondern immer bei sich selber anfangen im ganz Kleinen….& da geht es damit los, sich selber nicht zu belügen…..

            1. Personenkult gehört stets zu totalitären Ideologien wie eben der Führer der Nazis. Bezeichnend die Ökofaschismus-Idole – zuerst das Klima-„Wunderkind“, welches irgendwann zu alt für die Rolle wurde – dann der Klavierspieler mit mehr Haltbarkeit. Die Themen sind etwas anders – nicht Juden, sondern CO2 und neulich Russen. Zwischendurch noch die Bösen-bösen Ungeimpfte – grundlegende faschistoide Züge der Systeme sind aber ganz ähnlich.

              Während RT und Anti-Spiegel viel über Faschismus im Banderastan schreiben, im Westen läuft es minimal anders – Bandera weniger bekannt, dafür Klima-Propaganda läuft unvermindert weiter. Das hat übrigens Schnorrlensky schnell gelernt, wenn er durch Klimakonferenzen tingelt und nach Kohle für „klimaneutralen Wiederaufbau“ schnorrt.

      2. #einer…., „…. Es ist total Schizophren, bei uns gegen Rechts und Nazis zu hetzen, gleichzeitig aber ein Naziregime in der Ukraine uneingeschränkt zu unterstützen……“.
        DAS ist mitnichten schizophren, wenn Nahtzies in der BRvonD/ Treuhand, die nach Nahtziegesetzen und -verordnungen VERWALTEN!
        Die einzigen Gesetze, welche tatsächlich nicht von den Nahtzies sind, sind BGB und HGB. Alle anderen sind von der Buntenregierung übernommen- oder verändert.
        ‚Landkreise‘ sind eine Erfindung der Nahtzies- nannten die GAUE.
        Angeblich wurden Gesetze und Verordnungen ‚entnazifiziert‘- da hatten die ‚Befreier‘ wohl noch einen blutverschmierte Blick.
        DIE haben auch ‚alle‘ Ämter verboten; da haben DIE aber scheinbar das Finanz’amt‘ übersehen. Nicht nur das ‚Amt‘, sondern auch, das es von den Nahtzies eingeführt wurde.
        Aber wer sollte sonst die Reparaturen verwalten- gelle.
        Das sind die die Diebe, die rufen: Haltet die Diebe!

        Noch was- ein Kanal, der mich in einer Sprache anspricht, die ich nicht verstehe, kann ich nicht akzeptieren.

        1. @Karl
          Das mag auf Deutschland wohl zutreffen, aber nicht auf andere europäische Staaten. Und trotzdem läuft es dort genau gleich. Also keine wirkliche Erklärung darauf , dass dies mitnichten Schizophren sei. Für mich ist und bleibt das Schizo.

          Und mich sprechen auch Kanäle an die nicht in meiner Muttersprache gehalten werden. Das erweitert den Horizont und gibt Einblicke in andere Sichtweisen.

        2. >DIE haben auch ‚alle‘ Ämter verboten; da haben DIE aber scheinbar das Finanz’amt‘ übersehen. Nicht nur das ‚Amt‘, sondern auch, das es von den Nahtzies eingeführt wurde.<

          Finanzämter gibt es seit tausenden (!) von Jahren, nämlich seit dem Beginn der zivilisierten Welt.
          Selbst im Alten Testament sind schon Finanzämter beschrieben.
          Die sind also garantiert keine Erfindung der Nazi´s, sondern eine Erfindung der Zivilisatoren.

          Wenn auf das zum 01.01.1935 im wesentlichen vereinheitlichte Steuerrecht hingewiesen soll, so gab es entsprechende Bemühungen zur Vereinheitlichung bereits seit 1920, die in der Weimarer Republik jedoch nicht verwirklicht werden konnten.
          Deshalb hatte zuvor jedes einzelne Land des deutschen Reiches sein eigenes Steuerrecht.
          Die Vereinheitlichung war also ein Fortschritt für einen einheitlichen Staat und konnte nicht von heute auf morgen umgesetzt werden.
          Die Vereinheitlichung können sich also nicht die Nazi´s anrechnen, sie haben nur bereits vorbereitete Gesetze eingeführt.

      3. Der deutsche Nazionismus ist aufrecht und munter und das schon seit immer. Er verschwand nie. Also erst mal bei sich nachzusehen und wenn da alles o.k. ist auf andere zeigen. Die Führenden des 3.Reiches sind unbelästigt in ihren neuen Rollen unter Adenauer beschäftigt worden. Nur ein paar Unterläufer wurden in Nürnberg verurteilt. In Österreich ist es nicht anders.

    3. > Anm.: Es steht ganz offen in den Zeitungen. So wie in den 30er Jahren mit „Jüdisch“, so nun mit „russisch“. Niemand kann behaupten, von dieser Russophobie im Stile des Nazi-Antisemitismus nichts gewußt zu haben.

      Das geht schon länger so. Und es stellt mir die Nackenhaare auf.

      Im Sommer letzten Jahres traf ich einen ehemaligen Kollegen (einen Russen, der schon fast 12 Jahre in Deutschland lebt) wieder. Wir wollten abends in seine Stammkneipe gehen. Dort beschied uns der Wirt – und ich zitiere wörtlich, denn diese Szene werde ich nie vergessen -:

      „Wir bedienen hier keine Russen mehr. Und Russenfreunde können gleich mitgehen! Raus! Verschwindet!“

  2. @„Skandal um russische Sprache in Café in Odessa“

    Der Vorsitzende des Krim-Parlaments kennt eine Lösung – aus dem RT-Liveticker:

    „… „Was legitime Ziele angeht, so ist es für uns die Befreiung Odessas von den Nazi-Besatzern. Dieselben, die den Terroranschlag auf das Gewerkschaftshaus verübt haben, die die Bürger von Odessa in Angst halten und ihre Stadt drangsalieren. … „Die Menschen in Odessa warten darauf, dass wir ihnen helfen, die Bandera-Monster loszuwerden, die ihre kannibalische Macht in ihrer Stadt etabliert haben. Ich bin sicher, dass dies eines der Ziele der Sonderoperation ist, das wir definitiv erreichen werden.“ …“

    Kurz sah ich gestern Nachrichten – Schnorrlensky redet zu Münchner Konferenz. Schnorrlensky redet gleich am Anfang von Berlinale – seltsamerweise nicht auf Deutsch, der Amtssprache in Schland entsprechend. Morgen wird vermutlich die übliche Schnorrlensky-Rede die Jahresversammlung der Kaninchenzüchter in Recklinghausen eröffnen?
    Bei Filmfestivals zumindest scheint die inzwischen Pflicht zu sein – Wetten, was bei den Oscars kommt?

    1. „Bei Filmfestivals zumindest scheint die inzwischen Pflicht zu sein – Wetten, was bei den Oscars kommt?“

      Zumindest gibts dieses nervtötende Gequassel von dem Banderisten nicht bei chinesischen Filmfestivals. Es sind jetzt schon mehrere abgehalten worden und – falls er es versucht haben sollte – erfolgreich unterbunden.

      1. Eine sehr gute Frage. Die Ukrainer haben ja die entsprechenden Verhaltensweisen von den Nazis gelernt, wie man mit „Abweichlern“ umzugehen hat. „Kauft nicht bei Russen“ sage ich nur. Mal sehen, wann das in der Ukraine auftaucht. Mit ensprechenden Sturmtruppen, die dann derlei boykottierte Geschäfte demolieren. Ob dann der Spiegel auch schweigt? Ich denke schon. Aber dann – wenn sie es nicht eh schon tun sollten – solten sie sich sowas von schämen.

        1. Ich glaube, der Spiegel berichtet dann darüber — aber auf seine eigene Art. In etwa:
          „Die ukrainische Bevölkerung wehrt sich endlich gegen Unterstützer der Aggressoren in den eigenen Reihen. Gestern wurde die Kampagne ‚Kauft nicht beim Russen‘ gestartet, die verhindern soll, dass russische Geschäftsleute, die sich (oft illegal) in der Ukraine aufhalten, Geld nach Russland schicken, mit dem Adolf Putin mehr Waffen und Munition herstellen kann (bekanntlich beschiesset Russland so viele Zivilisten, dass langsam die Munition ausgeht). Putin führt seit 2022 einen illegalen Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen die Ukraine.
          Einige russische Geschäft wurde in gerechtem Zorn gegen die Aggressoren zerstört – ein kleiner Anfang einer Strafe dafür, dass Russland die gesamte Ukraine zerstört.
          Der demokratische ukrainische Präsident Selenskyj hat den russischen Diktator aufgefordert, weitere Aggressionen zu unterlassen.“

  3. Obwohl ich um die Hintergründe weiß, weshalb Thomas Röper hier kritisch zu dem Geschehenen schreibt, dass ein Cafébesitzer wegen von ihm in seinem Café verwendeten Speisekarten in russischer Sprache äußert, finde ich es an sich eine sehr gute Sache, dass grade Staaten, deren Sprache nun nicht als weltläufige Sprache weltweit gesprochen werden, ihre Sprache pflegen.

    In Dänemark ist es so, dass jeder, der dort sich niederlässt, zu einem Sprachkurs staatlicherseits gezwungen wird, die dänische Sprache zu erlernen. Sonst können sie und er wieder gehen und bekommen kein Niederlassungsrecht in Dänemark.

    Solche harten Bandagen müssen in Deutschland ebenfalls Ausländern auferlegt werden, wenn diese in Deutschland bleiben und ihr Leben in Deutschland fortsetzen wollen.

    1. Ob es allerdings in Dänemark ein „Skandal“ ist, wenn ein Bürger nicht dänisch spricht, wenn er in seinem Geschäft angesprochen wird, wage ich zu bezweifeln. Und ich wage auch zu bezweifeln, dass in Dänemark verboten ist, Schwedisch zu sprechen, oder Deutsch. Im Gegenteil, es gibt in Dänemark in deutschen Kirchen Deutsche Messen und zumindestens in Südjütland ist Deutsch quasi 2. Amtssprache, wie in Ostbelgien auch. Das gehört sich so in Europa. Daran muss sich verdammt noch mal die Ukraine gewöhnen, wenn sie in die EU will. Das verlange ich von denen. Basta. Ihren Rassismus können die sich sonstwo hinstecken. Ich bin nicht für eine diktatorische EU, aber der Integrationsprozess in Europa hat vieles Positives bewirkt, und das gilt es zu bewahren. Wenn so ein Staat mit solch einer rassistischen Regierung in die EU kommt, dann wäre ich unbedingt dafür, dass Deutschland umgehend aus der EU austritt. Und gleich am Besten auchaus der NATO. Dann sollen die doch mal sehen, wo sie mit ihrer NATO hin marschieren. Und ich wette, falls Deutschland aus der NATO austreten sollte, wird Frankreich diesen Schritt ebenfalls erwägen, und wer weiß, wer noch.

      1. Ich gebe Ihnen recht.
        Was ich schrieb, ist, dass es in Dänemark von der Regierung und von den dänischen Behörden von den neu Hinzugezogenen, auch zum Beispiel, wenn die nur paar Jahre in Dänemark bleiben, verlangt wird, dänisch zu lernen. Das finde ich richtig.

        Und klar darf man in Geschäften in Dänemark deutsch, englisch und in anderen Sprachen sprechen.

        Es geht nur darum, die Hoheit übers eigene Land zu behalten und die eigene Kultur zu erhalten. Dies geht nun einmal am ehesten über die eigene Sprache.

    2. > In Dänemark ist es so, dass jeder, der dort sich niederlässt, zu einem Sprachkurs staatlicherseits gezwungen wird, die dänische Sprache zu erlernen.

      Dagegen ist nichts einzuwenden.

      Allerdings ist das in der Ukraine ein bisschen anders. Da sind Ukrainisch und Russisch GEMEINSAM tradiert. Gut Dreiviertel aller Ukrainer verstehen und sprechen Russisch; je weiter man nach Osten kommt, desto „russischer“ wird es da. Im Osten gibt es sogar haufenweise Leute die noch nie in ihrem Leben Ukrainisch gesprochen haben. Nicht weil sie es unbedingt verweigerten oder sich „nicht integrieren“ wollten, sondern WEIL sie integriert sind.

      Machen wir es mal an einem Beispiel fest:

      Nehmen wir mal verwegen an, ein Hispanic würde die US-Wahl zum Präsidenten gewinnen und beschließen, dass fortan AUSSCHLIESSLICH Spanisch die einzige Verkehrssprache der USA sein solle. Die Nutzung von Englisch stünde fortan unter Strafe, zöge Lehr- und Berufsverbote, ja, sogar Gefängnis nach sich.

      Verwegen, oder?!

      Und dabei wäre so eine „sprachliche Eindeutigkeit“ dort geradezu ein Segen, denn nur die wenigsten US-Amerikaner sind in beiden Sprachen bewandert genug, um einander zu verstehen…

      Das sind die „Werte“, für die der Westen Waffen liefert; und für die junge Menschen in den Gräben verrecken.

    3. Nur Ukrainer sind praktisch die letzten, die sich in Odessa niedergelassen haben. Aus Wikipedia: Im Jahr 1897 gab es in der Stadt etwa 403.000 Menschen (Russen — 49 %, Juden — 31 %, Ukrainer — 9 %, Polen — 4 %, Deutsche — 2,5 %, Griechen — 1 %) russisches Volk (49%, Juden – 31 %, Ukrainer – 9 %, Polen – 4 %, Deutsche – 2,5 %, Griechen – 1 %)

      1. „Ukrainer“ waren ja eigentlich nie „ein Volk“ sondern die Randbewohner, die es in vielen Gegenden gab & die einfach so genannt wurden weil sie dort lebten….
        Da ist nichts Böses bei sondern eine Tatsache ….

    4. Dass man die lokale Sprache lernen muss, finde ich auch gut – problematisch ist aber, wenn der Gebrauch aller anderen Sprachen verboten wird (sogar zwischen denen, die die gleiche Muttersprache haben).

      Gerade bei Speisekarten geht es oft auch um Spezialitäten, die allgemein mit einem Namen aus dem Herkunftsland bezeichnet werden — ich glaube kaum, dass jemand (ausser vielleicht den extremsten Selenskyj-Anhängern) es gut finden würde, ein italienisches Restaurant in Deutschland dazu zu zwingen, statt „Pizza Funghi“ „Fladenbrot mit Tomaten, Käse und Pilzen“ oder statt „Spaghetti Bolognese“ „Langschmale Teigwaren auf Bologner Art“ auf die Speisekarte zu schreiben.

      1. „… „Fladenbrot mit Tomaten, Käse und Pilzen“ oder statt „Spaghetti Bolognese“ „Langschmale Teigwaren auf Bologner Art“ auf die Speisekarte zu schreiben.
        🙂
        You made my day. 🙂

  4. Das ist ein Skandal? Wenn hier ein Bayer einen Hamburger aus seinem Restaurant wirft, weild dieser nicht flie´ßend bayerisch spricht und der Bayer sich weigert, Norddeutsch zu reden, weil es nicht fließend spricht, ich glaube kaum, dass das hier überhaupt irgendwo erwähnt würde. Und dieser Staat will in die EU? Die woken Vollidioten sollen mir mal erklärten, wie sie das mit ihrer Ideologie in Einklang bringen wollen, diese Bärbocks, Habecks, Scholzens und Lindners und ihre nachgeordneten Typen mit ihrem Genderwahn, dem Klimawahn und dem „alle sind willkommen“. Ach, das „Alle sind willkomen“ gilt nicht für Rumänen, Polen, Ungarn und Russen in der Ukraine? Soso, dann wäre ich dafür, dass alle ach so Willkommenen gleich in die Ukraine geschickt werden, wenn dieses Land doch so gut zur EU passt. Ich glaube, die kämen schneller zurück, als es unserer Woken Camarilla lieb ist. Und was sie dann von denen zu hören bekommen würden, ich glaube kaum, dass sie ausreichend Fähigkeit besitzen, dies dann zu ignorieren.
    Zu Recht mahnen Rumänien und Ungarn derlei Rassismus an. Wieso Polen dies nicht tut, denn sicher behandeln die Ukrainer Polen nicht weniger schlecht als Ungarn udn Rumänen, ist mir schon klar: Polen will einen Großteil der Westukraine annektieren. Da halten sie mal die Schnauze, was das Verhalten der Ukraine gegenüber ihren Landsleuten dort betrifft. Gab es da nicht den Einheitsbeschluss, dass alle Mitgliedsstaaten für den Aufnahmneantrag stimmen müssen? Nun, mal sehen, wie schnell der Wolf „Ukraine“ Kreide frisst, nur um in die EU zu kommen. Ich hoffe, Ungarn und Rumänien knicken nicht ein. Denn ehrlich, dieses Gebilde hat in der EU nichts verloren. Aber wahrscheinlich werde ich von der woken Camarilla jetzt geschlachtet und als Nazi dieffamiert. Sei’s drum. Wenn jemand mit einem Finger auf einen anderen zeigt, zeigen vier Finger auf ihn zurück.

  5. Es gibt die unterschiedlichsten Begründungen für rassistisch-nationale Repressalien und/oder Taktiken.
    So auch in den USA, die niemals wirklich richtig ausgemerzt wurden. Da wären „Nur für Weiße!“, „Rothäute haben keinen Zutritt!“ „Nicht für Kommunisten!“ Ich habe mich noch human ausgedrückt.
    Oder in Deutschland. „Nur für Arier!“ „Juden raus!“ „Slawische Untermenschen!“ „Russen werden nicht bedient!“. Oder in Südafrika. Oder in Großbritannien. Oder in Polen, gegen die jüdische Bevölkerung bzw. dem ausgeprägten Russenhass. Oder in Israel. In der Ukraine. In Lettland. In Estland. Die aktuelle Hysterie der USA – gegen alles und jeden – ja sogar Ballons werden als staatsfeindlich angesehen.
    Wann gibt es diese Auswüchse? Immer dann wenn ein kapitalistisches System ins Wanken gerät oder Systeme um ihren Fortbestand fürchten müssen. Oder in totalitären Staaten, wie einst unter Stalin.
    Es handelt sich jedoch zumeist um totalitäre, faschistische Systeme, die nur eine Meinung gelten lassen und das ist die desjenigen oder derjenigen, die die Macht haben oder diese nach innen und außen vertreten. Ja und aktuell erleben wir wieder derartig verstörende und zerstörende Aktivitäten. Im gesamten Westen und besonders auch in Osteuropa. Möchte in diesem Zusammenhang auch an die Bücherverbrennung im einstigen Dritten Reich erinnern, dem Arierpass, dem Judenstern, der Verfolgung von Verschwörungstheoretikern, Pardon, anders denkenden, der Kriegshetze, der geschönten Berichterstattung, der ungebremsten Aufrüstung und Provokation usw.

  6. Welchen Zweck verfolgt das Ganze denn? Es ist eben so, dass die faschistischen Parteien nur zwei Prozent der Stimmen bekommen. Das sind die zwei Prozent, die die russische Sprache verbannen wollen, die russische Bücher verbrennen, die Straßen nach Nazigrößen benennen und Schulbücher mit antirussischer Hetze verteilen.

    Aber warum können sich diese zwei Prozent immer durchsetzen? Tja, das ist es eben: der Nazi legt auf Wählerstimmen nicht allzu großen Wert. Er will das Gewaltmonopol. Und das hat er, wie man sieht.

    1. Diese reaktionären Minderheiten haben das Geld westlicher Oligarchen zur Verfügung. So wie Hitler vom deutschen und angelsächsischen Geldadel unterstützt wurde, profitiert das Regime in Kiew von diesen Kräften. Auch damals hoffte eine westliche Elite, dass sich das Naziregime gegen Russland wendet. Die Geschichte wiederholt sich doch zuweilen.

  7. Dem Café Besitzer geht es jetzt ziemlich schlecht.
    Wahrscheinlich wird er auch mit Füßen getreten oder anders auf der Polizeiwache misshandelt.
    Wichtig für uns ist, dass wir es nicht vergessen!!!
    Hoffe, dass dem Café- Besitzer baldigst Gerechtigkeit widerfährt.
    No pasaran!

  8. Das kann in Deutschland, in bestimmten Multikulti-Stadtteilen auch passieren, schon selbst erlebt. Die Obstverkäuferin hat „drei Bananen“ nicht verstanden, weder die Zahl noch den Namen der Frucht. Mit „Händen und Füßen“ geht es aber auch.

  9. Ich versuche, mir den Aufruhr vorzustellen: „Skandal in Deutschland“: Döner- Gastronom mit mangelhaften Deutschkenntnissen aufgefunden!

    Aufschrei unisono des „woken“ Bevölkerungsanteils: „naahziehs“ !!

    1. „D“ hat sich schon lange abgeschafft….. – das wurde durch die yankee’s direkt mit Ende des II.WK in Angriff genommen und forciert… 😤😤

      ….ist nur noch Kolonie – ohne Wok… 😝

  10. Die Vergleiche mit nem Dönerladen in Deutschland sind zwar lustig,
    doch muss der Ladenbesitzer bei uns nicht damit rechnen, von den sog. Ermittlungsbehörden aufs brutalste verbrügelt zu werden.
    Gestapomanieren sind inzwischen an der Tagesordnung. Was man bei YouTube sieht, wenn jemand da auf irgend einem Markt mitgenommen wird, ist nur ein sehr kleiner Ausschnitt.

      1. ….die befreiten Russen, werden wieder Russisch sprechen und „ukrainisch“ wird als „Dialekt“ aus Galizien wahrgenommen !!.. …Vor Jahren sagte mal ein Russlanddeutscher zu mir, welcher zu Sowjetzeiten auch viel in der Ukraine unterwgs war.. „…je weiter man in der Ukraine nach Westen geht, um so schlechter versteht man die Leute..! „.. …ist so ähnlich wie früher im Deutschen Heiligen Reich.. …die Ostfriesen haben die Oberbayern auch nicht richtig verstanden !!.. …auf Russischen Karten welche Blogger im Netz veröffentlichen, werden die fehlenden Oblaste von „Neu – Russland“ der Zweiten Zone zugeordnet, welche also etwas später zu Neurussland kommen.. …ist aber schwer vorstellbar, da Charkow, Dnepropetrowsk, Nikolajew und Odessa ja „Ur – Neurussland“ sind !!.. 😎😈

        1. Ja, es geht mit dem lokalen Russisch los, ein Dialekt voller Ukrainismen und mit ukrainischer Färbung der Ausspache, und dann über die ostukrainischen und belorussischen Dialekte zu den westukrainischen und zu Polnisch und Slowakisch.

          Das Normalukrainische ist eine Schöpfung von Gelehrten auf der Basis der ostukrainischen Dialekte und wurde zu Zeiten Stalins allgemein eingeführt, der ja auch Schöpfer der territorialen Gestalt dieses arischen Staatswesens ist.

          Die ukrainischen Muttersprachler mit östlichem Dialekt verstehen die Leute ja auch immer weniger, je weiter sie nach Westen kommen. Das Dumme ist: Diese Teutonen, die dort gerade gen Stalingrad ziehen, wissen das alles nicht.

  11. Gibt es eigentlich Zahlen dazu, wer in der Ukraine zwangsrwkeutiert und an die Front geschickt wird?

    Wenn hundettausende an die Front, viele von ihnen in den sicheren Tod geschickt werden (müssen), dann wäre das die perfekte Gelegenheit, missliebige Bürger elegant aus dem Weg zu räumen.

    Wie den Cafébesitzer: statt sich lange herum zu streiten, könnte man ihm einen Einberufungsbescheid schicken und ihn nach Bachmit abkommandieren.

    Gibt es Hinweise, dass sowas gemacht wird? Und wenn ja, wer sind die Opfer? Zu Beginn des Krieges war viel von Asow und Kraken die Rede, die wohl an den gefährlichsten Frontabschnitten eingesetzt und seit Monaten nicht mehr erwähnt werden.

  12. Ein Land,dass seine nationalen Minderheiten unterdrückt wie die derzeitige Ukraine darf niemals Mitglied der EU werden. Die derzeitigen Machthaber in Kiew eifern den deutschen Faschisten nach. Und das Schlimmste daran: Die EU unterstützt diese nationalistische und menschenverachtende Politik auch noch.

    1. War die DDR ein national gesinnter Staat? NEIN
      War die DDR ein sozialistischer Staat? JA
      War der Nationalsozialismus Links? NEIN

      Wenn er es gewesen wäre wären nicht die Linken bei den ersten Toten gewesen.
      Allerdings kann man Links von damals klar abgrenzen, heute nicht denn heute zählt man alles als Links was dem Neoliberalen im Weg steht. Deshalb haben wir ja die Neoliberale Einheitspartei in Berlin hocken. Ob der Neoliberalismus grün, blau, rot oder schwarz daherkommt ist egal, der Farbbrei ist braun.

  13. Tja, das passiert dort doch schon seit Monaten (und indirekt ja auch schon viel früher)!

    Auch in Deutschland passiert das wieder. Russen verleugnen sich selbst.. habe unlängst einen neuen Mieter hinzgewonnen. Ein netter Russe, der sich schon fast für seinen Pass entschuldigt hat. Als ich Ihm zu verstehen gegeben haben, dass ich ein wenig die russische Geschichte kenne und mich auch seit 2013 diesem Thema stärker inhaltlich widme, hat dieser fast zu weinen angefangen. Er hat sehr Schlechtes hier erlebt, obwohl er in Deutschland die letzten 18 Jahre gelebt hat. Eigentlich ein Deutscher ist und sicherlich nichts für diese aktuelle Situation kann. Schrecklich, was gerade geschieht hier in Deutschland. Man kann selbst erleben, was die Juden damals erlebt haben müssen. Noch nicht so schlimm (nicht mal ansatzweise). Aber die Entmenschlichung fängt schon an. Der völkische Hass gegen eine Ethnie. All die Wichser, die nichts können, die nie was gelernt haben. Die schreien am lautesten. Machen sich am Wichtigsten und dennoch geht diese „Cancel Culture“ immer weiter. Sacrosankt von ganz oben abgenickt. Ein schlimmes Kapitel in meinem Leben, von welchem ich meinen Enkeln einmal berichten werde, wenn Sie denn mal auf die Welt kommen werden.
    Ich unterrichte meine Kinder an der Schule vorbei und meine Enkel auch. Sie sollen den Unterschied zwischen Propaganda, Warheit, Herdentrieb und Selbstbestimmung kennen.

    Wenn man das Beispiel des ukrainischen Betreibers einmal umdreht, fängt man erst an, das ganze Ausmaß dieser Umerziehung zu begreifen.

    Man stelle sich einen Dönerladen irgendwo in einem türkischen Viertel in Berlin, Frankfurt, oder anderswo vor. Da kommt eine Deutsche und setzt sich hin. Der Betreiber wird den Unterschied nicht kennen und Sie wohl erst in türkisch begrüßen, oder fragen, was Sie den gerne zu essen hätte. Natürlich wird dieser Mann danach versuchen Deutsch zu sprechen, aber je nach Herkunft, Alter und Angewohnheit (Viertelbezogen gibt es in Deutschland tatsächlich Orte, an denen fast kein Deutsch gesprochen wird –> genauso wie in Canada mit Englisch und Französisch).
    Überlegt euch mal folgendes.. er Mann spricht also nun ein „unsauberes“ Deutsch und versucht irgendwie klarzukommen. Daraufhin reagiert diese Frau empört und verlangt von Ihm ein gutes Deutsch.. bzw. zeigt Ihn danach bei unseren Behörden an (nicht, dass das bei uns irgendeine Auswirkung hätte). Stellt euch vor, danach würde das WKD kommen, oder die Ausländerbehörde. Würde seinen Aufenthaltstitel überprüfen, seinen Laden schliessen und seine Aufenthaltsgenehmigung widerrufen. Oder gar schlimmer, den Mann deshalb ins Gefängnis stecken. Einen lieben Mann, der nur sein Leben lebt und versucht irgendwie klarzukommen!

    Wenn man sich das mal von unserer Seite her vorstellt, dann wird einem erst klar, was dort wirklich abgeht und dass das so nicht enden wird, sondern im Gegenteil ähnlich wie bei uns im Desaster enden wird. Hass kennt keine Grenzen. Es fehlen nur noch die Judensterne.. äh, ich meine in diese Fall die Russenkreuze, welche solche Personen als Russen markieren. Dann ist alles wieder da. In diesem Fall bin ich um so stolzer, zum Widerstand zu gehören. Ich kläre auf, wo es geht. Verteile auch Bücher und engagiere mich online. Man tut, was man kann. Natürlich nicht auf dem Niveau von Röper und co. Aber wenn jeder ein wenig dazu beiträgt, dass man das Unglaubliche daran erkennt und wach wird, dann gibt es irgendwann wieder eine Chance, dass dies mehr Leute erreicht und diese zu einer Erkenntnis gelangen. Ich hätte nie gedacht, dass trotz aller, die versucht haben uns vor den Anfängen dieses nationalsozialistischen Gedankenguts zu warnen, doch so wenige dagegen geimpft sind und doch mitlaufen. Wer mitläuft, macht sich mit schuldig!

Schreibe einen Kommentar