Sky News bezeichnete Blinkens Reise in den Nahen Osten als kompletten Misserfolg

Der Kolumnist des britischen Fernsehsenders, Dominic Waghorn, ist der Ansicht, dass die Besuche des US-Außenministers in Israel, im Westjordanland, in Jordanien, im Irak und in der Türkei „wie ein Weg ins Nichts“ aussehen

Die Tour des US-Außenministers Anthony Blinken durch die Länder des Nahen Ostens endete mit einem Misserfolg. Diese Meinung vertrat Dominic Waghorn, außenpolitischer Kommentator des britischen Fernsehsenders Sky News.

Er erinnerte daran, dass Blinken in den letzten Tagen Israel, das Westjordanland, Jordanien, den Irak und die Türkei besucht hat, aber diese Besuche „sehen aus wie ein Weg ins Nichts“. Waghorn vermutete, dass die Reise des US-Außenministers drei Ziele verfolgte, von denen keines erreicht wurde.

Erstens, so der Kolumnist, wollte Blinken Israel zu einer humanitären Pause in den Kämpfen bewegen, damit so viele lebensnotwendige Güter wie möglich an die blockierten Bewohner des Gazastreifens geliefert werden können. Dieser Vorschlag wurde jedoch abgelehnt: Die israelische Regierung ist erst nach der Freilassung der Geiseln, die von Kämpfern der radikalen palästinensischen Bewegung Hamas festgehalten werden, zu diesem Schritt bereit.

Zweitens wollte Blinken mit den arabischen Ländern über „langfristige Lösungen“ für den palästinensisch-israelischen Konflikt sprechen. Laut Waghorn hält die arabische Welt solche Gespräche angesichts der massiven israelischen Bombardierung des Gazastreifens jedoch für unzeitgemäß. Darüber hinaus sind die arabischen Staatschefs der Ansicht, dass Israel zunächst den Siedlungsbau im Westjordanland einstellen muss.

Drittens, wie Waghorn betonte, stellte Blinken seine Reise als einen Versuch dar, „die Ausweitung des Konflikts“ in der Region zu stoppen. Da der US-Außenminister jedoch nicht mit Vertretern des Irans und der libanesischen Schiitenpartei Hisbollah zusammentraf, die hypothetisch gesehen ein größeres Interesse an der Eskalation des Konflikts haben könnten als andere, könne man nicht von einem Erfolg dieser Mission sprechen, so der Beobachter weiter.

Verlust von Einfluss

„Die Unterstützung der USA für Israel im Krieg in Gaza hat katastrophale Folgen für das Image der USA in der Region und darüber hinaus. Entwicklungsländer, die im Falle Israels und der Ukraine Doppelmoral sehen, werden wahrscheinlich weniger wohlwollend auf Aufrufe westlicher Länder reagieren, sie in diesem Krieg [in der Ukraine] zu unterstützen“, so Waghorn. Ihm zufolge „lässt Blinkens Diplomatie die USA machtlos und in gewisser Weise ungeschickt aussehen“.

Er wies insbesondere auf die Aussage des US-Außenministers hin, dass die Palästinensische Autonomiebehörde (PNA) eine führende Rolle bei der Verwaltung des Gazastreifens spielen könnte, sobald die Hamas besiegt sei. „Die PNA wird von vielen Palästinensern bereits als kollaborierende Regierung angesehen. Die Vorstellung, dass die PNA mit Hilfe israelischer Panzer an die Macht im Gazastreifen zurückkehren könnte, würde in den Augen der Palästinenser naiv und absurd wirken“, so Waghorn abschließend.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. USA sollten endlich aufhören, sich überall einzumischen in innere Angelegenheiten anderer Länder, aber deren (USA) Geschäftsmodell besteht darin, make-Money.

  2. ….der „Engländer“ hat es Richtig erkannt !!.. …sogar der brd – „Volks – ZEIT – Beobachter“ schreibt zu dem Besuch in der Türkei, „..Bei seiner Reise in die Türkei bekommt US-Außenminister Antony Blinken einen kühlen Empfang. Trotzdem ist der Besuch eine Erinnerung an die Rolle Amerikas in der Region.“….
    ….hahahahaha…. WAS haben wir gelacht…. …“eine Erinnerung an die Rolle Amerikas“ist auch völlig FALSCH, es muss heissen der „Globalisten – Finanz – USA“ !!
    ….Amerika besteht nicht nur aus den 2 englischen Kolonien im Norden !!..🤣🤣🤣😈

  3. Wenn man sich die weltweiten Ereignisse zeitgleich auch mal anschaut , war die Reise von Blinken kein Mißerfolg , sondern , wenn man die Berichterstattung der Medien dazu anschaut komplett sinnlos ! 😀
    Ich denke nicht das die Medien hier auch nur ansatzweise da was ehrliches drüber berichtet haben .
    Alles was über die „Reise von Blinken“ , darüber hinaus berichtet wurde , abhaken , ein wirkliches informieren darüber ist nicht erkennbar !
    China weiß es , USA weiß es , England weiß es , die arabische Welt weiß es , nur dem dummen Leser erzählt man es nicht .
    China hat Israel nicht ohne Grund aus den neuen Weltkarten entfernt , eine Firma Israel hat dort nichts mehr zu suchen , hier fängt die Realität an die man anerkennen muss und wo sind die Medien unterwegs ?
    Gut zu erkennen am letzten Artikel der Washington Post , auch mit diesem Artikel förderte man mal wieder das hinterher hinken des Lesers was die Realität angeht .
    Selbst Jo Conrad von Bewußt.TV hat das Thema FIRMA in Bezug auf Israel auch schon aufgegriffen , wie lange können sich die alternativen Medien es sich noch leisten diesen wichtigen Fakt zu ignorieren und zu verschweigen , ohne Ihr Gesicht zu verlieren ?
    Julian Reichelt hat sich durch sein Israel-Gelaber schon selbst zerstört , ist halt blöd wenn man nicht unabhängig ist und Seinen Sponoren nach dem Mund reden muss , Der Gatekeeper ist jetzt endgültig aufgeflogen und Ihm werden noch mehr alternative Medien folgen !

  4. Die westliche Diplomatie ist auf einem neuen Tiefpunkt angekommen. Solche Figuren wie Blinken und Baerbock sind für den militärisch-industriellen Komplex aber genau die Richtigen. Gewünschte Politik – mit Bomben und Raketen statt mit Verhandlungen und gegenseitigen Respekt.

  5. Das mag ja alles stimmen , aber auch der militärisch-industrielle Komplex funktioniert nur wenn der Rubel rollt und der Rubel rollt nicht mehr , weltweit hat man der Hochfinanz die Krallen gezogen .
    Rothschild und Rockefeller sind runtergefahren , City of London , Vatikan City und Washington DC , IWF , BIZ , BlackRock , Vanguard , Bank of England , FED , Weltbank , finanziell am Ende , Steueroasen der Eliten am Arsch , Schweiz , Caribische Inseln , London , alles platt gemacht , weltweit hat es viele bekannte Banken erwischt , Die backen alle nur noch kleine Brötchen .
    Nur noch Luxemburg , Frankfurt und Amsterdam sind noch Finanzhochburgen , alle Anderen von früher fahren nur noch Standgas oder sind erledigt .
    Mit den Bedingungen ist kein Vollgas für die Kabale mehr möglich , hier wird nur noch das restliche Pulver verschossen , weil die Hoffnung stirbt zuletzt ! 😀

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