Wall Street Journal: USA wollen Ukraine mit Panzergeschossen mit abgereichertem Uran beliefern

Nach Angaben der Zeitung hat das Weiße Haus nach einer Reihe von Debatten darüber, mit welcher Munition die Abrams-Panzer ausgestattet werden sollen, der Übergabe der Geschosse zugestimmt.

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden ist bereit, die Lieferung von Geschossen mit abgereichertem Uran für Abrams-Panzer an die Ukraine zu genehmigen. Das berichtete das Wall Street Journal am Dienstag unter Berufung auf Quellen.

Demnach hat sich das Weiße Haus nach einer Reihe von Debatten über die Art der Munition für die Panzer, die von den USA an die Ukraine geliefert werden sollen, bereit erklärt, die Lieferung der Geschosse zu genehmigen. Der Quelle zufolge gibt es keine Hindernisse mehr, die Lieferungen dieser Art von Munition zu genehmigen.

Die Zeitung stellt fest, dass die US-Regierung noch nicht über die Lieferung anderer Waffen an Kiew entschieden hat, darunter Streumunition, auf deren Lieferung eine Reihe von US-Beamten bestehen. Der Befehlshaber der NATO-Streitkräfte in Europa, Christopher Сavoli, sagte, die Streumunition sei „äußerst wirksam“.

Am 20. März wurde berichtet, dass die britische Regierung bereit ist, Geschosse in die Ukraine zu schicken, die abgereichertes Uran enthalten und eine erhöhte Wirksamkeit bei der Zerstörung von gepanzerten Fahrzeugen haben. Am 27. März berichtete die investigative Journalismus-Website Declassified UK, dass britische Trainer ukrainische Panzerbesatzungen im Umgang mit panzerbrechender Munition aus abgereichertem Uran schulen. Der giftige und radioaktive Uranstaub, der bei der Explosion solcher Geschosse entsteht, kann für diejenigen, die ihn einatmen, gesundheitsschädlich sein. Es gibt jedoch keine umfassenden Studien über den Gesundheitszustand der Menschen, die in mit abgereichertem Uran verseuchten Gebieten leben.

Am 21. März erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass die Pläne zur Lieferung von Geschossen mit abgereichertem Uran die Absicht des Westens zeigen, Russland bis zum letzten Ukrainer zu bekämpfen, und zwar nicht mit Worten, sondern mit Taten. Der Präsident wies darauf hin, dass Russland auf solche Schritte reagieren müsse, da es über Hunderttausende solcher Munition verfüge, sie aber noch nicht einsetze.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. Mal davon abgesehen, dass es Bloomberg ist …

    Wenn die Amis das tun, werden sie wohl Besuch zuhause bekommen.
    Oder Russlands Duma ordnet die „Spülung“ Nordamerikas an.
    Die Fracht(6 Poseidon’s) der „Belgorod“ ist mit Sicherheit in Position gebracht worden.
    Pech für Kanada. Selbst schuld, wenn sie so dicht an den USA dran sind. Gehören eh dazu.

  2. Unfassbar – wie geächtete Massenvernichtungswaffen dem Volke Stück für Stück „schmackhaft“ gemacht werden – die Formulierung macht’s…..

    Und auch wie die Eskalationsspirale immer weiter ausgetestet wird – wann wird es zu einer entsprechenden Reaktion Russlands kommen – die die Mäuler im west-chen stoppt, OHNE das eben diese Mäuler noch schlimmere Propaganda zu ihren eigenen Gunsten verschleudern können…..

    Was bleibt, ist „traditionsgemäß“ die Taktik der verbrannten Erde….. – in nun wohl all seinen Erscheinungsformen… ☢☣

  3. !) Wenn dies in den amerikanischen Medien breit präsentiert wird, vermisse ich den sofortigen Aufschrei aus der UNO !!!

    2 – übergeordnete Ebene)
    Der Westen MUSS leider seinen zutiefst boshaften Kern bis zum Letzten offenbaren, offenlegen … , ansonsten bleibt wieder irgendein Krümelchen irgendwo verborgen und keimt von Neuem – ganz dem Sinnbild oder seinem Wesen entsprechend aus einer Zelle künstlich einen Menschen „produzieren“ zu wollen.
    „Alles muss raus“ 😉 bedeutet ungefähr dasgleiche wie „Der Westen muss weg.“

    1. Abgesehen davon, daß „leer“ ein sehr dehnbarer Begriff ist und hier offenbar „gefühlt leer“ bedeutet, paßt die Nachricht 100%ig zu der vorherigen Meldung. Wenn die Nachproduktion und -Lieferung an konventioneller Munition dem Verbrauch hinterherhinkt, steigt die Versuchung (oder der vermeintliche Zwang), DU-Munition zu verwenden, weil ja gerade nichts anderes da ist. Westliche Lebensmittelkonzerne haben sich den besten Boden des blauen Planeten schon für ganz kleines Geld eingeheimst, werden ihren Anspruch darauf aber nicht gegen die Russen durchsetzen können, wenn die sog. Gegenoffensive so verläuft, wie es sich derzeit abzeichnet. Die gute Schwarzerde dem politischen und ökonomischen Konkurrenten zu überlassen kommt aber auch nicht infrage, daher macht man das, was man nicht haben kann, mit radioaktiven Nanopartikeln unbrauchbar, solange man noch halbwegs Zugang zum Gelände hat. Dann kann man nach einer „koreanischen Lösung“, wie Samuel Charap sie für Waffenstillstandsverhandlungen vorgeschlagen hat, den Neurussen aus der Ferne zuwinken und ihnen zurufen: „Dann werdet doch glücklich mit eurem neuen verstrahlten Land!“ Daß die Ankündigung zur Lieferung von DU-Munition (Depleted Uranium) exakt zum jetzigen Zeitpunkt kommt, da die bislang wundergläubigen US-Strategen vor dem Scheitern all ihrer Hoffnungen stehen, kann ich nicht für einen Zufall halten. Es ist eher ein offenes Buch, in dem man lesen kann, wenn man die infantil bockigen Gestalten einige Jahrzehnte studiert hat.

    2. Die USA haben noch 6000 Abrams-Panzer. Mal sehen wie viele davon noch in die Ukraine geliefert werden.

      1. Und die Amis wollen sie jetzt verschrotten lassen? Würde die Army wohl gerne, wenn sie ordentliche russische Waffen als Ersatz bekäme. Bekommt sie aber nicht.

  4. Dazu sollte man bemerken, dass die USA mit den Abrams-Lieferungen zögern, weil sie Bilder zerschossener Panzer vermeiden wollen. Das werden die jetzt vermutlich erst jetzt tun, nach dem Image-Schaden für Leoparden.

    https://de.rt.com/international/video/172527-nato-vertreter-schockiert-wie-schnell-moderne-leopard-panzer-ausser-gefecht-gesetzt-wurden/

    „NATO-Vertreter schockiert, wie schnell moderne Leopard-Panzer außer Gefecht gesetzt wurden“

    Ohne Abrams-Panzer bleibt Munition dafür erst mal nur verbale Ankündigung.

    1. THX1138
      Nicht ganz richtig.
      Auch die Bratleys kann man mit DU_Munition bestücken.
      Und wenn irgend einer auf die Idee kommt, auch die A-10 Thunderbolt der Ukraine zu liefern, dann diese auch.

      1. Sicherlich „wenn“, aber wenn die meisten davon geschreddert worden sind, dann müssten die Ukrainchen die DU Munition selber werfen und das ist dann weniger gefährlich.

        Eilmeldung: deutscher Leo- Panzer vor Moskau aufgetaucht….
        (auf dem Weg ins Panzermuseum)

    2. Die Leoparden haben keineswegs einen Image-Schaden. Sie haben sich exakt so gehalten wie erwartet.

  5. … die Eskalationsstufe dreht sich weiter. Was kommt nach der Uranmunition?

    Mininukes, die „nur“ das feindliche Territorium unbewohnbar machen? Selensky könnte ja damit argumentieren, dass wenn er die Gebiete nicht zurückbekommt, Sie für 10.000 Jahre garkeinem mehr gehören werden…

    Irgendwann wird Russland leider reagieren müssen. Die USA zwingen Russland ja geradezu. Russland nimmt einen Fehdehandschuh nach dem nächsten ins Gesicht und bewegt sich nicht. Es kann sein, dass dieser Fakt für die Engländer das Fass zum überlaufen bringt.

    Sowieso müsste Russland irgendwie mal einen Schuss vor den Bug setzen. Die ganze Hysterie muss aufhören. Da heitzt ja der eine den nächsten an und man spielt wer riskiert am meisten! Die schwachen Politiker markieren den starken Mann und äffen sich über die Ukraine an Russland heran und glauben damit beim großen Bruder Respekt zu ernten. Wie im Kindergarten, nur lebensgefährlich und wir schauen zu… (uns mal ausgeschlosen, aber die Mehrheit der Bevölkerung macht nüscht).

    Ich würde mir wünschen, dass in der Nähe einer postkolonialen Herrschaftsinsel einmal eine Wasserstoffbombe getestet wird und vielleicht rüttelt das dann künstlich geschaffene Erdbeben einmal ein paar dämliche Politikerköpfe so richtig durch.

    Irgendwann ist es soweit. China sollte nun aufpassen und genau hinhören, denn was Russland passiert, kann jederzeit auch China passieren und dann ist alles wieder tot, kaputt und die Hegemonie hat gewonnen. Es ist ein Endkampf nichts anderes. Ein Kampf bis zum bitteren Ende!

  6. Die Spatzen pfeiffen es von den Dächern und selbst Soros gibt seine staatszerstörerischen Handlungen unumwunden zu und lässt sich dafür sogar feiern. Offen und ehrlich!
    Ich meine, was soll er noch machen? Draussen rumlaufen und laut rumschreien, dass er die ganzen Umstürze mitorganisiert hat? Das hat er mit dem Interview viel besser gemacht.
    Jetzt weiß wenigstens jeder wo er dran ist und keiner kann mehr sagen: Ich hab das aber nicht gewusst!

    Link: https://t.me/VladimirTupin/30444

    1. Uranmunition ist billige Entsorgung von Atommüll. Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, die 8.500 Atomsprengköpfe weltweit, a 0,5kg Plutonium, so zu entsorgen.

  7. Uranmunition ist billige Entsorgung von Atommüll. Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, die 8.500 Atomsprengköpfe weltweit, a 0,5kg Plutonium, so zu entsorgen.

  8. Ich wette, wenn Russland derartige Munition einsetzen sollte, wird in Westmedien nach mindestens weiteren 1000 Sanktionspaketen geschrieen und aufgerufen, Russland zu vernichten. Wenn nicht gar nach dem Atomschlag auf Moskau gerufen wird. Sie werden vor Hass schäumen. Wenn die Ukraine die einsetzt, Schweigen im Blätterwald.

  9. Da kann man ja bedenkenlos diese Munition in Form von Stäben, aus dem Weltraum regnen lassen?
    Ziel Lemberg?

  10. Russland hat gezeigt, wie sie reagieren. Die Uranmunition aus der UK ist zerstört worden, als sie angeliefert wurde. Der Wind treibt gerade die radioaktive Wolke nach Europa. Die Munition aus den USA wird es ähnlich ergehen. Na da haben unsere Freunde aus den USA für uns eine strahlende Zukunft vorgesehen.

  11. Ja. Soll Washington ruhig tun. Poseidons sind bereits auf Tauchstation und die Admiral Gorshkov tuckert unweit vor der US-Ostküste im Atlantik herum. Kann schnell passieren, dass beim Beladen der Schiffe der ganze Hafen – oder mehrere Häfen – in die Luft fliegen… so à la Beirut, aber ein wenig heftiger. Vorherrschende Ostwinde (Koriolis-Effekt) treiben anschliessend die Radioaktivität ins Landesinnere. Wohl bekomms!

    1. @Cipolla
      Oh tönet for, ihr süßen Lieder, Amerika zerstört, der Friede hat uns wieder…..😇

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