Erstes Telefonat seit 2021

Was der chinesische und der ukrainische Präsident am Telefon besprochen haben

Zum ersten Mal seit dem Beginn der russischen Intervention in der Ukraine haben der chinesische Präsident Xi Jinping und der ukrainische Präsident Selensky miteinander telefoniert. Hier zeige ich auf, was über das Gespräch bekannt ist.

China verhält sich im Ukraine-Konflikt offiziell neutral, auch wenn es sich als enger Partner oder sogar Verbündeter von Russland sieht. Der Westen hat seit langem auf ein Telefonat des chinesischen Präsidenten mit dem ukrainischen Präsidenten gedrängt. Dieses Telefonat hat nun stattgefunden und die russische Nachrichtenagentur TASS hat zusammengefasst, was über das Gespräch bekannt geworden ist. Ich habe die TASS-Meldung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Eine chinesische Delegation zur Ukraine und der Botschafter in Peking: Was über das Gespräch zwischen Selensky und Xi Jinping bekannt ist

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat am Mittwoch ein Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky geführt. Nach Angaben der ukrainischen Seite dauerte das erste Gespräch seit 2021 fast eine Stunde.

Im Anschluss an das Gespräch kündigte Peking den Besuch einer Sonderdelegation zur Beilegung der Krise in der Ukraine an, die vom ehemaligen Botschafter in Moskau, Li Hui, geleitet wird. Kiew hat einen neuen Botschafter in China ernannt, ein Posten, der seit mehr als zwei Jahren unbesetzt ist.

Diie TASS hat die wichtigsten Informationen über die stattgefundenen Gespräche zusammengestellt.

Erklärungen der Seiten

China hat nicht die Absicht, den Geschehnissen in der Ukraine „stillschweigend von außen zuzusehen“, aber wird auch „kein Öl ins Feuer gießen“, zitiert das chinesischen Staatsfernsehen Xi Jinping.

Der chinesische Präsident betonte, dass „China den Verhandlungsprozess und einen Waffenstillstand so schnell wie möglich entschlossen vorantreiben wird“, denn „Dialog und Verhandlungen sind der einzig mögliche Ausweg“.

Der chinesische Staatschef rief außerdem alle Konfliktparteien zur Zurückhaltung auf. „In einem Atomkrieg gibt es keine Sieger“, erinnerte er Selensky.

Xi Jinping kündigte auch die Entsendung eines „Sonderbeauftragten der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten in die Ukraine und andere Länder“ an, der sich intensiv mit der Situation befassen soll.

Selensky bezeichnete das Gespräch seinerseits als „substanziell“ und zeigte sich zuversichtlich, dass das Gespräch der Entwicklung der bilateralen Beziehungen „einen starken Impuls verleihen“ werde. Später erklärte er, dass der Frieden in der Ukraine nicht „durch territoriale Kompromisse“ erreicht werden könne und sprach sich für eine Rückkehr zu den Grenzen von 1991 aus.

Chinesische Delegation und ukrainischer Botschafter

Die chinesische Delegation wird von Li Hui geleitet, der von 2009 bis 2019 Botschafter in Moskau war, sagte der stellvertretende Direktor der Abteilung für Europa und Zentralasien des chinesischen Außenministeriums, Yu Jun. Er wollte keine genauen Fristen für die Reise der Delegation nennen, sagte aber, dass sie mehrere Länder besuchen könnte.

Die ukrainische Regierung gab nach dem Gespräch die Ernennung von Pawel Rjabikin, dem ehemaligen Minister für strategische Industrien, der diesen Posten am 20. März verlassen hatte, zum Botschafter in Peking bekannt.

Der Posten des ukrainischen Botschafters in China ist seit mehr als zwei Jahren unbesetzt, seit Botschafter Sergej Kamyschew an einem Herzinfarkt gestorben ist. Seitdem wird Kiew in Peking von der Geschäftsträgerin ad interim, Zhanna Leschynska, vertreten.

Reaktionen in der Welt

Moskau nimmt die Bereitschaft Pekings zur Kenntnis, „sich um einen Verhandlungsprozess zu bemühen“, bezweifelt aber, dass die Aufrufe zum Frieden von der Regierung in Kiew, „von Washington gesteuerten Marionetten“, „angemessen wahrgenommen“ werden. So kommentierte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, das Gespräch zwischen dem chinesischen und dem ukrainischen Präsidenten.

In Washington wurde das Gespräch begrüßt: John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, bezeichnete es als „eine gute Entwicklung“ und wies darauf hin, dass sich die USA in dieser Frage nicht mit der Ukraine abgestimmt hätten und „vorher nichts von dem Telefongespräch wussten“.

Brasilien und Frankreich, deren Staatsoberhäupter vor kurzem China besucht und zu Friedensinitiativen zur Ukraine aufgerufen haben, äußerten sich ebenfalls zu dem Gespräch zwischen Xi Jinping und Selensky. Der brasilianische Außenminister Mauro Vieira bezeichnete es als „großartige Nachricht“, und ein Sprecher des Élysée-Palastes betonte, dass Paris „jeden Dialog unterstützt, der zur Lösung des Konflikts in der Ukraine beiträgt“.

Chinas Friedensplan

Am 24. Februar 2023 veröffentlichte das chinesische Außenministerium ein 12-Punkte-Dokument, das Chinas Position zur Lösung der Situation in der Ukraine darlegt. Peking forderte insbesondere einen Waffenstillstand und die Achtung der legitimen Sicherheitsinteressen aller Länder sowie die Ablehnung einseitiger Sanktionen ohne einen Beschluss des UN-Sicherheitsrats. China rief außerdem dazu auf, Russland und die Ukraine dabei zu unterstützen, sich aufeinander zuzubewegen, Bedingungen und eine Plattform für die Wiederaufnahme von Verhandlungen zu schaffen.

Kurz nach der Veröffentlichung dieses Plans stattete Xi Jinping Russland vom 20. bis 22. März einen Staatsbesuch ab, seine erste Auslandsreise nach seiner Wiederwahl für eine dritte Amtszeit. Damals stellte der russische Präsident Wladimir Putin fest, dass viele der Bestimmungen des chinesischen Plans „mit den Ansätzen Russlands übereinstimmen und als Grundlage für eine Friedensregelung dienen könnten“.

Kurz vor dem Besuch Xi Jinpings in Moskau schrieb die US-Zeitung The Wall Street Journal, dass der chinesische Staatschef nach der Reise mit Selensky sprechen würde, aber dieses Gespräch fand erst einen Monat später statt.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

91 Antworten

    1. Haben die Banderas genug vom Krieg… ?

      Gibt heute noch ein Artikel auf Tass
      Die Vereinigten Staaten sagten, sie hätten mit der Ukraine die Möglichkeit einer plötzlichen Gegenoffensive Kiews erörtert
      https://tass.ru/mezhdunarodnaya-panorama/17620959

      Tenor: Die Ukrainer sind in einer sehr vorteilhaften Position, so der Oberbefehlshaber der Alliierten in Europa, General Christopher Cavoli.

      WASHINGTON, 26. April. /TASS/. Washington erörterte mit Kiew die Möglichkeit einer ukrainischen Überraschungs-Gegenoffensive. Das teilte der Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte in Europa, General Christopher Cavoli, am Mittwoch bei einer Anhörung im Streitkräfteausschuss des US-Kongresses mit.

      Und Maria Sacharowa hat auch schon ihren Senf dazu gegeben:
      Auch aus der Tass von heute.

      „Wir nehmen die Bereitschaft der chinesischen Seite zur Kenntnis, Anstrengungen zu unternehmen, um einen Verhandlungsprozess in Gang zu setzen. Wir sehen eine breite Übereinstimmung unserer prinzipiellen Ansätze mit den Bestimmungen des entsprechenden Positionsdokuments, das das chinesische Außenministerium am 24. Februar dieses Jahres veröffentlicht hat“, sagte der Diplomat.

      „Gleichzeitig glauben wir, dass das Problem nicht ein Mangel an guten Plänen ist. Bisher hat das Kiewer Regime gezeigt, dass es alle vernünftigen Initiativen ablehnt, die auf eine politische und diplomatische Lösung der Ukraine-Krise abzielen, und die letztendliche Zustimmung zu Verhandlungen ist an Ultimaten mit offensichtlich unrealistischen Forderungen geknüpft“, fügte sie hinzu.

      Sacharowa wies darauf hin, dass die ukrainischen Behörden und ihre westlichen Kuratoren bereits ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt haben, Friedensinitiativen abzuschließen. „Nach eigenen Angaben waren die Minsker Vereinbarungen nur notwendig, um die Zeit zu verzögern und offensives Potenzial zu akkumulieren. Im Frühjahr 2022 wurden die fast fertigen Friedensabkommen, die die Parteien auf Vorschlag Kiews erzielten, plötzlich von ihm abgelehnt. Wolodymyr Selenskyj hat sogar jegliche Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesetzlich verboten. Daher können Aufrufe zum Frieden von Marionetten, die von Washington aus kontrolliert werden, kaum angemessen wahrgenommen werden“, fügte der Diplomat hinzu.

      `*****************************

      Eigene Interpretation:

      Keine, Ausser: Wird interessant werden, was die Chinesen mit den Russen da verhackstückelt haben 🙂

        1. Kann ich nicht. Bin an einem Bürocomputer, 300 KM von dem GB-Zu Hause weg. Die Briten sind da schlimmer als die Deutschen 🙂 Und VPN will ich nicht ansteuern, weil die Bürokraft sicher ne Menge Ärger bekäme… 🙂

              1. Wenn ich bei deinem Bild bleibe:
                Hyäne frisst die Leberwurst und der Sonnenkönig lustwandelt weiter in seinem Schlossgarten, bis ihn das Volk voller Zorn guillotiniert.
                Dann muss noch die freilaufende Hyäne eingefangen/erledigt werden.

      1. Die Banderas und ihre US-Drahtzieher kennen nur ein Ziel: Krieg und Eskalation, bis entweder Russland zerstört ist oder alles Kanonenfutter auf der eigenen Seite verbraucht ist.
        Aber der Grossteil der Ukrainer – sogar im westlichen Teil – sind keine Banderas. Selenskyj versucht wohl, sich die Möglichkeit von Friedensverhandlungen nicht ganz zu verbauen, falls der Druck seiner Gegner so stark wird, dass er mit einem Anschlag auf sich selbst rechnen muss.

    2. Es ist nur ein fixer Gedanke, aber :

      Was wäre, wenn der „kollektive Westen“ unter Führung von Schnarchnase Biden längst andere Pläne hat, und den Stellvertreterkrieg in der Ukraine nur ausnutzt, um andere geopolitische Schweinereien vorzubereiten ?

      Wundern würde es mich nicht !

      Da sitzen hochdekorierte Strategen in irgendwelchen Hinterzimmern. Die Ukraine blutet langsam, aber sicher aus. Dieses “ alles aufs Ganze ! “ macht mir wirkliche Sorgen. Hitler ist krachend gescheitert, aber scheinbar rechnen sich gewisse Zirkel wirklich einen neuen Blitzkrieg aus.

      Belehrt mich eines besseren !

      1. Die Schweinereien bereiten sie so oder so vor.
        Das andere ist das Gepänkel drumherum.
        Aber Sorgen brauchen Sie sich deshalb nicht machen.
        Die Würfel sind bereits am 24.02.2022 gefallen.

      2. Der Ukrainekrieg war nie etwas anderes als eine Vorbereitung für andere „geopolitische Schweinereien“.
        Was bringt es der Nazi-Amerikanischen Terror-Organisation (NATO), Russland zu schwächen, wenn die Schwäche danach nicht ausgenutzt wird?

        Unklar ist nur, ob danach ein direkter Angriff auf Russland geplant ist, oder ob es danach direkt um China/Taiwan geht und jetzt nur verhindert werden sollte, dass Russland auf der Seite Chinas in diesen geplanten Krieg einsteigen kann.

  1. Also selbst wenn Russland die Krim und die annektierten Gebiete behalten würde. Oder umgekehrt, die Ukraine gar alles zurück bekommt. Ich sehe irgendwie nicht in welcher Form ein Verhandlungsfriede Russland weiterbringen würde.

    Oder hat die Ukraine schon genug geblutet, um sich so etwas nicht bei nächster Gelegenheit noch einmal anzutun? Dann ist sie wahrscheinlich sogar in der NATO, und hat beim ersten Mal schließlich schon wunderbar funktioniert.

    1. Selbst die Ukraine spricht schon seit geraumer Zeit davon, dass die Offensive nur ihre Position bei einer kommenden Verhandlung stärken soll. Anders ausgedrückt: Die Offensive soll und wird vermutlich gar keine militärischen Erfolge bringen, sie muss nur die Verhandlungsposition stärken.

      Wenn man bspw. eine Terroraktion startet, in der verdeckte Einheiten dutzende Militärbasen Russlands angreifen und/oder atomwaffenfähigen Bomber Russlands bedrohen, Rüstungsfabriken bzw. deren Stromversorgung attackieren oder generell Stromnetze in einen instabilen Zustand gebracht werden, wodurch indirekt die Sicherheit von Atomkraftwerken gefährdet wäre, brächte dies direkt militärisch rein gar nichts, außer die Gefahr einer verzweifelten Ukraine …. und damit das Risiko einer grenzenlosen Eskalation… hervorzuheben.

      Die Hoffnung der Ukraine wäre dann, dass dies die russische Militärführung in Panik versetzt, weil damit bspw. die Richtlinien landesinterner Hochsicherheitszonen und somit indirekt die gesamte Militärführung infrage gestellt werden könnte. Also getreu der Frage: Wieso kommen bewaffnete Angreifer bis in die Nähe von Militärbasen, Silos, Atomkraftwerken, etc. Und die Frage: Wie will das Militär die Ukraine befrieden, wenn sie nicht einmal die eigene Zivilbevölkerung vor solchen Attacken schützen kann.

      Und egal ob es zu so einer Offensive oder es überhaupt zu einer Offensive kommt, braucht die Ukraine letztlich trotzdem einen diplomatischen Dialog. Und dies kann derzeit nur China übernehmen, da dies das einzige Land ist, dem man zutraut, beschwichtigend auf Russland einreden zu können.

  2. Also zwischen den Zeilen gelesen erfährt man ja schon so einiges…. – zumindest aber, daß ein Frieden nicht in Sicht kommt – weil es den Nazi’s nicht gefällt…

    Interessant auch die „Berichterstattung“ der westlichen Propagandaorgane – seeehr verhalten… – die warten wohl noch auf den Text aus Übersee….. 😝😝

    1. Wie ich oben schon sagte, interessiert mich es wirklich brennend, wie die Chinesesn das jetzt angehen. Den 12-Punkteplan hat man je schon fast im Kopf. Vor allem der Wichtigste,

      Dass kein Land seine Sicherheit auf Kosten anderer Länder verfolgen darf –

      Im Papier („nachhaltige europäische Sicherheitsarchitektur“) werden die Prinzipien der KSZE / OSZE in Erinnerung gerufen, und die NATO Expansion nach Osten wird, ohne sie zu nennen, als konfliktfördernd verurteilt.

      Ja, interessant wirds allemal, wie die Chinesen das den Regelbasierten nun beibringen…..

      Oder eben……

      Sie bieten dem Schauspieler ein ganz anderes Drehbuch, indem sie seine ganz persönliche Sicherheit vorne anstellen.

      Sach ma, du Tütenclown, bis du deppert, oder was ? ………

      1. @Petry
        Der chinesische 12 Punkte-Plan hat zu Beginn ja diese Forderung: „Die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität aller Länder muss wirksam aufrechterhalten werden.“ Dieser Grundsatz könnte ein guter Ausgangspunkt für die Verhandlungen sein.

        1. Es kann und wird solange keine Verhandlungen geben, zumindest nicht aus russischer Seite, bis die Ukraine faktisch kapiturliert oder das Regime festgesetzt ist, sei es durch die Russen, sei es durch die Ukrainer selbst.
          Andernfalls würde die Ukraine im Laufe der kommenden 10 Jahre erneut aufgerüstet, und dannzumal, als Mitglied der NATO, ein noch schwierigerer Brocken sein; nicht vergessen dabei: die NATO wartet nur darauf, dass der Krieg zu Ende ist, um die Ukraine dann subito aufzunehmen.
          Und denke keiner, dass die USA als Haupttreiber hinter dem Krieg jemals aufgeben würde; dies wird erst der Fall sein, wenn der Petro- und Welthandels-Dollar so schwach ist, dass das Militär der USA zusammenbricht – mangels Finanzen. Oder aber infolge einer inneramerikanischen Revolution / Sezession, was nicht mal so unwahrscheinlich ist, denn in der USA gärt es massiv.

          1. ….China soll jetzt die „Globalisten, Neocons, Hochfinanz usw.“ aus IHREM eigenen SUMPF, der „Bandera – Ukraine“ ziehen !!!…
            …welch ein Gelächter, „Rothschild und Genossen“, hoffen auf die RETTUNG im „US – Sumpf Ukraine“ auf das „Chinesische Kaiserreich“ ??.. …ohhh… …was hat die Welt gelacht !!..🤣😈

        2. Dieser Grundsatz sollte! Ausgangspunkt für die Verhandlungen sein. Passt natürlich Russland nicht, welches von „neuen territorialen Realitäten spricht“ also von „Was ich habe ist meins!“.

          Ich denke Blockfreiheit wäre für die Ukraine kein Problemthema auch der Verzicht auf Militärgerät XY um Russland nicht bedrohen zu können. Das wurde aber im Vorfeld der Invasion schon alles mehr oder weniger angeboten. Aber wer garantiert dann für die Sicherheitsinteressen der Ukraine? Das Land kann vermutlich nicht akzeptieren dauerhaft militärisch wehrlos dem „good will“ seines Nachbarn ausgeliefert zu sein zumal nach den aktuellen Ereignissen. Russland wird nach einem potentiellen Friedensschluss so oder so nach besten Kräften aufrüsten man ist ja „Im Kampf gegen den bösen Westen“. Wer verhindert, dass es 5 Jahre später mit neuem Material „hufescharrend“ an der Grenze der Ukraine steht?

          Übernimmt China diesen Part? UN Friedenstruppen? die OSZE?

          Für mich spricht es Bände, dass alle Westmächte eine (echte?) diplomatische Initiative Chinas sehr positiv kommentieren und Russland dies verschnuppft „zur Kenntnis nimmt“ und sofort wieder gegen den angeblich unsouverainen Konfliktgegner keilt.

          Spannend an der Übersetzung finde ich auch folgendes framing. Xi sagt mutmaßlich im Telefonat „in einem Atomkrieg gibt es keinen Sieger“. Dass wäre die sachliche News. Der Übersetzer schreibt „Xi erinnert Selensky daran dass..“. Ein völlig anderes framing, falls das wem aufgefallen ist.

            1. Verdrehung von Tatsachen?
              Ich nenne solche Beiträge hundsgemeine Geschichtsklitterung, die dermaßen eklig, hinterfotzig und schleimig daherkommt, dass ich die Befürchtung hatte, mein Laptop könnte technischen Schaden davontragen.

              1. @Grld @Georgina Sie haben leider damit Recht : … dumme, ekelige, hundsgemeine Verdrehung und Geschichtsklitterung ….
                Ich hatte mich anfangs über diesen @Dnrl vertan, weil ich dachte er wäre jung und unerfahren, aber mit einer sehr guten Begabung für Aufsätze ausgestattet.
                Dass ihm viel Wissen und noch mehr die wichtigen Details fehlen, war mir auch klar.
                Dass er hier aber nur bereits 1000 Mal wiederlegten verlogensten Mainstream Müll ablädt konnte ich nicht wissen.
                Na ja, als Rheinländer sage ich immer : Menschenkenntnis ist Glückssache, besonders wenn jeder Jeck anders ist. Helau und ein dreifaches Alaaf 😉

    1. Selenskyi kann in seiner Position nichts anderes sagen. Insofern ist auch nicht wirklich wichtig, was er sagt. Würde er jetzt schon von dieser Linie abweichen, wäre nicht nur die Gegenoffensive stante pedes sinnlos, es könnte auch leicht sein, dass Selenskyj mit einem Pfeil im Kopf aufwacht. Und das, wo er doch die ergaunerten Millionen zu verprassen gedenkt und das Ziel schon vor Augen hat, nachdem er Land und Leute ins Elend gestürzt hat.

  3. Im Artikel von Thomas bin ich an folgendem Satz hängen geblieben: „Später erklärte er [Selensky der Abhängige], dass der Frieden in der Ukraine nicht „durch territoriale Kompromisse“ erreicht werden könne und sprach sich für eine Rückkehr zu den Grenzen von 1991 aus.“
    Hat jemand Ahnung wie das Wort“Später“ in den Satz kam und was es bedeutet?

    1. Kleiner Fehler bei der Nachbearbeitung von deepl-oder anderer übersetzer. Der Begriff Nachfolgend (oder ähnliches hat die Maschine noch nicht gelernt 🙂 ) So wie meistens der Scholz noch die Bundeskanzlerin ist.

    2. @Ronn schrieb: „Im Artikel von Thomas bin ich an folgendem Satz hängen geblieben: „Später erklärte er [Selensky der Abhängige], dass der Frieden in der Ukraine nicht „durch territoriale Kompromisse“ erreicht werden könne … Hat jemand Ahnung wie das Wort“Später“ in den Satz kam und was es bedeutet?“

      Genau an diesem Wort „später“ bin ich auch hängen geblieben.
      Später … nach was später? War Ex- Premier Johnson mal wieder schnell angereist, um Selenskyj auf Linie zu bringen?

  4. Solange die Nazi-Ukraine auf einer kompletten territorialen Restauration durch eine Wiedereingliederung Russisch geprägter Gebiete in die Ukraine besteht, darf ein ernsthafter Friedenswille bei der UA bezweifelt werden. Diese Gebiete dem Zugriff des Kiewer Faschistenregimes zu entziehen war der Hauptgrund für den Russischen Angriff auf die Ukraine. Zudem ist die Kiewer Regierung kein souveräner Verhandlungspartner für Russland. Etwas Anderes als einige Monate Waffenstillstand zwecks emsiger militärischer Neuaufstellung mit NATO-Personal kann man bei Verhandlungen mit Selenskij (USA) nicht erwarten.
    Es geht bei diesem Krieg um die existentielle Vernichtung von Russland, und ich erinnere mich nicht, dass die USA von dieser Zielsetzung seither auch nur ein iota abgewichen wären!
    Die Russen werden sich von Uncle Sam nicht mehr anschmieren lassen – auch nicht, um Uncle Xi den Prestigeerfolg einer Friedensregelung zu verschaffen.

    1. ….die UA bestimmt NICHTS !!!… …bestimmen TUN die „Angelsachsen, Globalisten, Hochfinanz usw.“ über ihre ANGEL SÄCHSISCHEN Marionetten in „England und den 13 Kolonien“ in Nordamerika !!..🤣😈

    2. „Die Russen werden sich von Uncle Sam nicht mehr anschmieren lassen “

      Na denn man tau, wie man auf Plattdeutsch sagt.
      Wäre schön, wenn die Russen wenigstens einmal nicht einknicken, wenn schon so viele Menschen dafür sterben müssen!

  5. Gibt ja schon so einige interessante Kommentare hier.

    Aus diesem Grund werde ich das ein, oder andere nicht nochmal wiederholen, aber einen interessanten Gedankengang hinzufügen.

    Derjenige, der sich ein wenig mit RAND befasst hat, muss zu dem Schluss kommen, dass die USA nicht die Ukraine und China gleichzeitig mit Krieg bedienen können. Sowieso empfielt RAND aus dem Ukraine Krieg auszusteigen, da die Zeichen für positive Ereignisse aus dem Kriegsverlauf nicht mehr vorhanden sind.
    Die Ukraine hat noch einen Schuß im Köcher, nämlich diese „Großoffensive“, danach ist das Pulver verschossen und die Party ist aus.
    Es ist klar, dass danach nur noch schlechte Nachrichten für die Ukraine drinnen sind. Aus diesem Grund kommt es den Amerikanern zupass, dass man jetzt die Chinesen in die Verhandlungen eintreten lässt und diese auch bis zu einem gewissen Punkt gewähren lässt.

    Ich musste laut lachen, als ich diese Zeile las:

    „In Washington wurde das Gespräch begrüßt: John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, bezeichnete es als „eine gute Entwicklung“ und wies darauf hin, dass sich die USA in dieser Frage nicht mit der Ukraine abgestimmt hätten und „vorher nichts von dem Telefongespräch wussten“.

    –> Geht mal davon aus, dass die US-Amerikaner ALLES von diesem Gespräch mitgeschnitten haben. Die Ukraine ist seit Jahren voll mit CIA-Technik und auch den Leuten. Von daher ist mit Selensky sprechen, wie mit dem gesamten Westen sprechen, da die Tonbänder „on the fly“ übersetzt werden und direkt an die jeweiligen Thinktanks weitergeleitet werden. Das ist den Russen sicherlich auch klar!

    Es könnte nun so sein, dass die US-Amerikaner irgendwie glauben „just in time“ aus diesem Dilemma rauszukommen und quasi 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, aber da haben Sie sich wohl zwischen 3 Bäumen verirrt (wer´s versteht?).
    Xi wird in diesem Szenario gerne den Part übernehmen, da es Ihm damit die Postion verschafft, als neuer Verhandlungsführer für Frieden zu werben. Sollte Ihm dieser Geniestreich gelingen, ist das bereits der Kipppunkt, an dem jeder verstehen wird, dass ab nun China in der Welt die Richtung angibt.
    Sollte es Ihm nicht gelingen, dann ist das gleichbedeutend mit einem Afront gegen alle Länder, die momentan aktiv für einen Frieden werben. Was zur Folge hat, dass diese Länder noch schneller eine Front gegen den Westen ausbilden werden. Wie sagt man so schön: Eine Win-Win-Situation, nichtwahr?

    Ergo schlussfolgere ich: Im Geo-schach schlägt Russland und damit Putin so schnell keiner! Eine sehr schöne Eröffnung! Jetzt kommt der „Wertewesten“. Vielleicht klebt sich ja einer am Schachbrett fest… bald werden wir es erfahren!

    1. @wodkaontherocks
      Die Amis haben doch zum größten Teil ihre Ziele erreicht:
      – Nordstream ist zerstört, sie werden somit ihr dreckiges Fracking- Gas, welches jahrelang keiner wollte, für sehr viel Geld endlich los.
      – Deren Wirtschaft ist angekurbelt, läuft prima, Waffen werden von ganz Europa für Milliarden von Dollars bei ihnen bestellt, deren Inflation geht enorm zurück, die Arbeitslosigkeit sinkt.
      – Deutschland und die EU sind wirtschaftlich, verteidigungstechnisch und politisch geschwächt und hiermit in die Abhängigkeit zur USA auf allen Ebenen getrieben.
      – Unsere Firmen wandern ab, in die USA, weil keiner die Energiekosten des amerikanischen Fracking- Gases hier bezahlen kann und will. Die USA locken diese mit günstiger Energie und Subventionen an, hier kann Deutschland und die EU nicht mithalten.
      – Das bisher gute Verhältnis Deutschland / Russland ist zerstört. Es wird keine gemeinsame wirtschaftspolitische Zusammenarbeit mehr geben. Der deutsche Wohlstand ist ruiniert. Wir sind mittlerweile ein wirtschaftliches Nichts.
      – und bestimmt noch einiges mehr …

      Die Amis haben alles richtig gemacht. America first. Fuck the EU und erst Recht, Fuck die Wirtschaftsmacht Deutschland.
      Glückwunsch Yankees! Ihr wusstet, wie dumm das deutsche Volk und deren Volksvertreter sind.
      Ich nicht. Jetzt weiß ich es auch.

      1. Halt, am Ende sieht das sehr gut für die USA am Ende wird die USA gewaltige Probleme bekommen und die Firmen, die nach USA abgehauen sind, werden am Ende die Dummen sind.

        Was da nicht bedacht wurde, nämlich das die Entdollarisierung langsam in großen Schritten voranschrittet und dann wird die Post abgehen.

        Anfang war das ein Pyrrhussieg für die USA, doch das dicke Ende kommt noch. Was nun?

        1. @Barrayar

          Sehe ich genauso,
          Mir scheint als würde sich die USA eine Maske aufsetzen um so lukrativ zu erscheinen.
          Schaut man aber auf die Absatzmärkte wird es kaum jemand geben der das teure USA Gelump dann kaufen wird.
          Es ist ein kurzes Aufbäumen der USA auf Kosten der Europäer und der Absatzmarkt Europa ist dann auch noch geschwächt.
          Wie hoch ist der Anteil US amerikanischer Waren in Europa.
          Wie wird sie zukünftig aussehen, gegenüber chinesische Waren.

          Der Wertewesten rutscht in eine tiefe Rezession ab und wird dementsprechend auch keinen Markt bieten.

          Liebe Grüße an alle 🌹

    2. „Sollte Ihm dieser Geniestreich gelingen, ist das bereits, der Kipppunkt, an dem jeder verstehen wird, dass ab nun China in der Welt die Richtung angibt.“

      Eben, darf China den Westen, immerhin Hauptsponsor und Initiator des Krieges, wirklich so schlecht dastehen lassen und einen Verhandlungsfrieden erwirken? Dachte ich bisher…

      „Sollte es Ihm nicht gelingen, dann ist das gleichbedeutend mit einem Afront gegen alle Länder, die momentan aktiv für einen Frieden werben.“

      So weit war ich noch nicht, eine interessante Variante, vielen Dank. Man muss halt als normaler Mensch umdenken, da man in den entsprechenden Kreisen sehr wohl weiß was läuft. Aber mit dieser Komponente wird die Schlussfolgerung zwingend.

  6. Ich glaube nicht, dass China hier wirklich davon ausgeht, zum jetzigen Zeitpunkt ernsthafte Friedensverhandlungen in der Ukraine führen zu können. Deshalb ernennt China ja auch nicht einen Sonderbeauftragten ausschließlich für die Ukraine, sondern kündigt die Entsendung eines Sonderbeauftragten für EURASISCHE Angelegenheiten in die Ukraine UND andere Länder an. Und wenn dann noch bekannt gegeben wird, dass die chinesische Delegation von Li Hui geleitet wird, der von 2009 bis 2019 Botschafter in Moskau war, und die Delegation nicht nur die Ukraine, sondern eben auch andere Länder besuchen könnte, zeigt sich wohl deutlich, dass China mehr an der Stabilisierung des eurasischen Raums, als an der direkten Konfliktlösung in der Ukraine interessiert sein dürfte.

    Denn China weiß doch auch, dass der Konflikt in der Ukraine sofort beendet wäre, wenn Washington und die EU es wollten, aber sie wollen es eben nicht. Was China aber leisten bzw. versuchen kann, ist, den Konflikt eben nicht, wie von einigen Parteien des Westens forciert, ausweiten zu lassen.

    1. „Denn China weiß doch auch, dass der Konflikt in der Ukraine sofort beendet wäre, wenn Washington und die EU es wollten, aber sie wollen es eben nicht. “
      Dem Röper’schen Narrativ folgend, reicht es aber aus, wenn Washington das wollte, da die EU lediglich ein US-Befehlsempfänger ist. Eine eigene Meinung oder gar Haltung wird ihr nicht zugetraut.

      Alternativ könnte der Konflikt auch sofort beendet werden, wenn Putin das wollte. Aber er will das eben nicht. Es liegt aber vermutlich in Chinas Interesse, den Konflikt nicht auszuweiten zu lassen, sodass Rufe in Russland nach Bombardierungen diverser europäischer Hauptstädte von China vermutlich nicht unterstützt werden.

      1. ….“..sodass Rufe in Russland nach Bombardierungen diverser europäischer Hauptstädte von China vermutlich nicht unterstützt werden.“…
        …da haben sie Recht, Chinesische Unterstützung wird bestimmt nicht gebraucht !!.. …Russland verfügt noch (obwohl nach den „westlichen Geheimdiensten“ die Raketen alle sind..).. …bestimmt noch über irgendwelche „Mittel“, zur „Brandbekämpfung“ ??.. 🤣😈

      2. Ach Gottchen…en janz Schlauer… 🙁 Nur, pass denn mal 0pp

        Alle zwei- die Amis und die aus der EU wollen den Krieg weiterführen bis zum letzten Ukrainer. Doch die EU_ vor allen die Deutschen machen da jetzt immer noch mit,NICHT weil die Amis das so befehlen, sondern im Wissen, dass nach dem Krieg die Ukraine so am Arsch ist, dass die ganzen Banderas die übrigbleiben …. in Berlin ihre Beute abholen wollen…und werden.

        Host mi..?

        1. „en janz Schlauer“
          Sehr gut erkannt! 😉

          Ihre danach folgende Argumentation, weshalb die Deutschen wollen, dass die ganzen Banderas in Berlin ihre (welche?) Beute abholen wollen und werden, habe ich allerdings nicht verstanden. Was gibt es denn in Berlin zu holen, von dem die Deutschen wollen, dass es abgeholt wird?

      3. „Alternativ könnte der Konflikt auch sofort beendet werden, wenn Putin das wollte.“

        Das stimmt sicher nicht. Den bevor der Krieg begann hat die Ukraine jahrelang immer weiter eskaliert. Auch ohne das Putin Da irgendwie einen Krieg gestartet hätte. Wenn Putin es zulassen würde könnte dieser Zustand wieder erreicht werden. Aber ist das eine für irgendeinen Menschen auf der Erde wünschenswerte Option? Die Ukraine mit Atomwaffen in der Nato. Nazis am Drücker? KZs für „Kollaborateure“ der Russen?

        Furcden Westen wäre es einfach. Krieg zu Ende. Nazis entmachtet. Ukraine nicht in der Nato. Wäre eigentlich akzeptabel. Nur die USA wären dann nicht mehr die exzeptionellen.

    2. ….diese Aktion ist eine „Placebo- Aktion“ denke ich… ….nachdem China die US – Marionette Blinken schon wochenlang den Empfang verweigert (die brd – bärenböcking wurde auf dem G7- Vasallentreffen schon dafür eingesetzt, China zu drängeln, den Kerl zu empfangen..), haben sich die Chinesischen Politiker wohl gesagt, „..geben wir der Globalisten – Marionette in Kiew, ein chinesisches Bonbon“ !!..🤣🤣😈

    3. „Denn China weiß doch auch, dass der Konflikt in der Ukraine sofort beendet wäre, wenn Washington und die EU es wollten, aber sie wollen es eben nicht.“

      Ich sollte hier öfter die Kommentare lesen, hier gibt es wirklich Menschen mit Verstand. Denn natürlich ist dies eine zwingende Schlussfolgerung.

    4. Man kann es auch zynischer sehen, @AnniR: Der Westen hat – einmal mehr – in seiner maßlosen Dekadenz und Überheblichkeit (Wie sagte Precht? „In einer normal funktionierenden Umgebung hätte Baerbock nicht mal einen Praktikantenplatz im Außenministerium bekommen.“) aus einer „Kneipenschlägerei unter Brüdern“ eine Situation geschaffen, in der er nur verlieren kann. Diesmal mit gewaltigem Gesichts- und Machtverlust.

      China wäre dumm, die vom Westen aufgedrängte Initiative nicht zu übernehmen und die geschenkten Pluspunkte einzusammeln. Tatsächlich kann China derzeit auch gar nicht anders, weil der Westen es dazu zwingt, der „Gute“ sein zu müssen (was wiederum den kommenden Taiwan-Konflikt schon nachteilig für den Westen vorbereitet). Dass man dabei nur „die dritte Garde“ schickt, ist, gerade auch nach dem Yemen-Erfolg, ein politisches Symbol an die Welt: Niemand muss den Westen noch ernst nehmen.

  7. vorwärts immer , rückwärts nimmer . russland kann und wird seine ziele nicht aufgeben , sonst wird es schlimmer als vor dem 24.02 . und dann ist russland angreifbar und wird von innen zerstört . fehler haben die russischen führer in der neuzeit schon genug gemacht . jetzt sind sie aus ihrem naiven traum vom gutem westen endlich erwacht . ich hoffe die russen machen nicht noch mal den fehler und vertauen dem westen .

    1. ….sämtlichen Äusserungen Russischer Politiker, besonders auch die Rede von Sergei Lawrow vor der UNO, zeigen einen „Schlusstrich“ mit den „Marionetten der EU – NATO – Staaten“… ….Russland hat diese „Gebilde“ als DAS benannt, WAS sie sind !!..🤣😈

  8. …Globalisten – Zelensky.. „…Später erklärte er, dass der Frieden in der Ukraine nicht „durch territoriale Kompromisse“ erreicht werden könne und sprach sich für eine Rückkehr zu den Grenzen von 1991 aus.“… …hahahahahaha….
    ….ach, was haben Alle gelacht !!!..🤣🤣😈

    1. Nachdem er das sagte hat er sicher eine Line weggerüsselt. Oder davor,. Oder währenddessen. Einen Führer, der sich selber filmt wie er kokst kann man doch wirklich nicht ernst nehmen oder achten.
      Ich musste beim Lesen die ganze Zeit an das Video denken.

  9. Die Wiederaufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und China ist auf jeden Fall sehr positiv. Es ist ein sehr geschickter Schachzug Chinas als Delegationsführer einen erfahrenen, hochrangigen Russlandkenner einzusetzen. Es unterstreicht auch wie ernst es China mit den Friedensverhandlungen ist. Als einen ersten Schritt für eine Annäherung hin zu Waffenstillstandsverhandlungen könnte ich mir vorstellen, dass zunächst einmal alle territorialen Frage ausgeklammert werden und von der Ukraine eine Erklärung erwartet wird, wie sie gedenkt in Zukunft mit der (verbliebenen) russischsprachigen Bevölkerung umzugehen. Zumindest wird das entscheidend für Russland in der Frage sein, wie weit man noch vorrücken muss oder inwieweit man überhaupt zu Kompromisse bereit ist.
    Und natürlich diktiert neben den aktuellen militärischen Aussichten auch der Einfluss Washingtons den Willen zu Friedensverhandlungen. Und gerade hier dürfte sich allmählich herumgesprochen haben, dass mit der bisherigen Strategie nicht nur die angestrebte Weltherrschaft unerreichbar wird, sonder auch der beschleunigte Niedergang der USA droht. Diese Initiative könnte die letzte Chance sein den drohenden Weltkrieg gerade noch rechtzeitig zu verhindern.

    1. …“Diese Initiative könnte die letzte Chance sein den drohenden Weltkrieg gerade noch rechtzeitig zu verhindern.“… ….meinen sie wirklich, die „Dollardrucker und die City of London“ wollen SELBSMORD begehen ??.. …bis 45, bestand die Gefahr nicht, danach auch noch lange nicht.. …dann bestand die Gefahr und es wurde sich auf „Status Quo genannt Kalter Krieg“ geeinigt !!.. …seitdem Russland die modernsten Interkontinentalraketen und besonders 3 Arten von Hyperschallraketen hat, sieht die Welt, nochmals Anders aus !!..😎😈

        1. ….die NATO wird sich „hüten“, ihre Södner zur Unterstützung der „Stellvertreter“ in die Ukraine zu schicken.. …ausser, Polen bekommt von Russland die „Erlaubnis“, sich die „alten – polnisch – litauischen Gebiete“ bis zur Linie Shitomir und Winniza als „Tostpreis“ für die Globalisten zu holen.. …schon Putin hat ja festgestellt, dass „..diese Gebiete nicht zur Ukraine gehören“ ??.. (aber Kiew Russisch ist !!)..😎

    2. @ könnte ich mir vorstellen, dass zunächst einmal alle territorialen Frage ausgeklammert werden und von der Ukraine eine Erklärung erwartet wird, wie sie gedenkt in Zukunft mit der (verbliebenen) russischsprachigen Bevölkerung umzugehen.

      Was sie sich vorstellen können, kann man ja sagen… warum nicht. !“

      Haaalllooo…. das ist jetzt russisches Territorium. Wie kommt man denn auch nur theoretisch auf den Gedanken, dass die Russen …. Mensch…!

      1. „…das ist jetzt russisches Territorium“
        Die Krim und die Oblasten die wieder zu Russland gehören, bleiben bei Russland, das ist sicher. Man hat ja nicht umsonst Volksabstimmungen durchgeführt und alles juristisch korrekt durchgeführt.

        Aber die Ukraine könnte auch noch weitere Gebiete verlieren. Und um diese Gebiete behalten zu können wäre es wichtig, dass das Selenskij Regime die aktuell gültigen Gesetze für Minderheiten ändert. Eine Ukraine die ihre eigene Bevölkerung nicht mag hat keinen Anspruch auf territoriale Integrität. Auch nicht auf eine Rest Ukraine.

        1. Wie Orban kürzlich sagte, das Banderastan sei ein finanziell nicht existenter Staat – einzig vom Westen ausgehalten. Dieser Westen verliert das Interesse am Banderastan, sobald die Stellvertretung im Weltkrieg endet – sonst hat 404 gar keine Zukunft. Da geht es um mehr als nur um weitere Provinzen – wenn es vorbei ist, wird dem Führer vom Dnepr auf Dauer nur die Flucht in den Westen bleiben.

          https://de.rt.com/international/168494-makrofinanzhilfe-oder-fass-ohne-boden/

          1. Orban schießt mit seinen trockenen Analysen sehr oft den Vogel ab. 😉

            Dieser ganze Ukrainekonflikt, ist ohnehin nur entstandenen weil der Westen versucht damit Russland zu zerstückeln. Auch für die Bandera-Nazis und die Korruption gibt es ansonsten keinerlei Existenzberechtigung. Im Grunde folgt man hier einem Konzept das schon über hundert Jahre alt ist und 1917 mal kurz einem deutschen Vasallenstaat geführt hatte. Die Orangentheorie.
            https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ukraine-Eskalation-und-Desinformation/Die-Ukraine-ist-eine-Erfindung-der-OHL/posting-38676438/show/
            Es ist doch völlig irre, dass ein Staat einen Krieg gegen die eigenen Bürger führt aber gleichzeitig auf seine territoriale Integrität pocht.
            Aber nur wenn Russland damit gemeint ist macht es plötzlich Sinn so etwas zu tun und dann muss man entweder das Land „russenfrei“ bekommen um das ganze Land gegen Russland richten zu können, oder man kann den „Bürgerkrieg“ dazu benutzen Russland zum Eingreifen zu provozieren.
            Jedenfalls ist das Ganze für eine normale Staatsführung völlig bekloppt und macht nur Sinn wenn Fremdinteressen im Spiel sind.

            1. Das wäre vielleicht die richtige Stelle, eine sehr gute Abhandlung über Russophobie zu verlinken:

              https://multipolar-magazin.de/artikel/die-langen-linien-der-russophobie

              Die kann ich jedem empfehlen. U.a. wird einigen Narrationen widersprochen, die im Westen oft kommen und nicht im Raum einfach so bleiben sollten:

              „… Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz der russischen Staatsführung heute unterstellt, sie wolle mit dem Einmarsch in die Ukraine ein Imperium aufbauen, bewegt er sich damit auf sehr alten russophoben Pfaden … Auch heutige Unterstellungen, Russland würde nach einem Sieg in der Ukraine mit anderen osteuropäischen Staaten „weitermachen“, agierten im Geiste des gefälschten Testaments, kritisierte der russische Außenminister Sergej Lawrow im Jahr 2022. …“

              Hier verlinkt der Text das TASS-Statement Lawrows, wo direkt gesagt wird, vermeintliche Eroberungspläne von Moldau, Baltikum und anderer NATO-Länder seien Fakes. Gestern schrieb RT ähnlich über Verschwörungstheorien eines deutschen Kardinals, der in Polen gegen Russland hetzen wollte – es ist immer besser, wenn Medien über solche Dinge offen reden.

              Ich bin gespannt, wann den Fans Europas einfällt – ab dem nächsten Jahr steht auf der Liste der Weltwirtschaftsmächte erst auf der 6. Stelle ein europäisches Land – gerade Russland. Dann Deutschland, Brasilien, Frankreich/Großbritannien – die durch Ökologismus-Spinnereien sehr bald aus Top 10 fallen können. Nur noch den Osten Europas nimmt man in der restlichen Welt ernst – gerade jener Teil, vor dem man im weiten Westen so viele Phobien hat.

    3. @ Diese Initiative könnte die letzte Chance sein den drohenden Weltkrieg gerade noch rechtzeitig zu verhindern.

      Wer soll denn in diesem Weltkrieg auf welchen Territorien gegen wen kämpfen? Dieser Weltkrieg den sie meinen, der läuft schon. Es kämpfen auf ukrainischem und russischen Territorien bereits 50 Staaten gegen Russland durch die Hände der Ukrainer und den entsprechenden Zuarbeiten der NATO in Taktik und Zielbestimmung.

      Und glaubt man wirklich, dass wenn die Russen die Schnautze voll haben und mal die gesamten Munitionsbestände der Nato auf Territorien der Nato zum Silvesterfeuerwerk mutieren, dass dann die Amis ihre Atomraketen auf die Russen schießen, damit die EU-Natoländer verteidigt werden sollen…. Nur , damit die Russen dann das Amiland zu Staub schießen….

      So. Das sind mal die Fakten, oder sieht man das anders… ?

      Wenn also die Chinesen jetzt DIREKT mit den Ukrainern reden heißt das was?

      Die haben keinen Bock mit den Amis zu reden… Keinen Bock mit einem Scholz, erst recht nicht mit einem Annalehnchen sich an einen Tisch zu setzen um über eine Ukraine zu reden….

      Host mi ?

      Wenn die Ukrainer behaupten ein souveräner Staat zu sein, müssen sie-ganz alleine sie- Farbe bekennen. Die Chinesen können nur sagen, was die Russen wollen (als Vermittler) und was sie geben können im Falle eines Friedens.

      Sofern die Ukrainer das Ding der Amis und Briten durchziehen wollen…. sagt der Chinese, OK… ist ihre Entscheidung. Denn mal viel Glück.

      Die Chinesen werden der Uktraine ein Zukunftskonzept vorlegen zum Überlebnen als Staat und der Menschen, als Alternative zu dem Sterben, dass ihnen von den 50 Staaten geboten wird.

      Von den Staaten, die heute schon die Gelder am Verteilen sind, um die UKRAINE wieder aufzubauen. Ist es schwer den Ukrainer begreiflich zu machen, dass man nur aufbauen muss, was vorab zerstört wurde. So schwer zu begreifen, dass Kiew noch voll und ganz bis auf ein par Stellen total intakt ist…

      1. China wusste schon, dass es zu dieser Konfrontation kommen wird, als sie Nixon zugelächelt haben. Schon beim Opiumkrieg war der Westen regelbasiert, was nichts anderes heißt wie: Wir machen die Regeln wie wir gerade wollen und wenn du nicht mitspielst dann kommen wir mit Kanonenbooten. China hat es geschafft die Globalisierung -ihr arbeitet, wir machen den Profit- zu nutzen um stark zu werden. Was eine absolute Leistung ist, denn es bedeutet die Interessen des Gegners für sein eigenes Wachstum zu nutzen. Und jetzt ist es soweit. China ist stark und selbstbewusst. Und damit ist das Geschäftsmodell des kolonialen Westens an sein Ende angelangt.
        Aber China hat kein Interesse an Krieg. (Man hat so etwas gar nicht nötig um gute Geschäfte zu machen)
        Und deshalb setzen sich die Chinesen für den Frieden ein. (Nicht ohne gleichzeitig Stärke zu demonstrieren).
        Weltkrieg – wo soll der stattfinden?
        Im Gegensatz zum kalten Krieg, bei dem weltweit immer wieder lokal Stellvertreterkriege geführt werden, findet ein Weltkrieg auf mehreren Kontinenten statt und führt zur direkten Konfrontation der führenden Mächte.
        Ich denke, dass es für uns alle wichtig ist, wenn das nicht stattfindet.
        Ich hoffe (und bete), dass man in den USA da auch noch zur Besinnung kommt.
        Obwohl, da denkt man ja noch ein Problem ließe sich dadurch lösen indem man es bigger macht.

  10. @„Selensky bezeichnete das Gespräch seinerseits als „substanziell“ und zeigte sich zuversichtlich, dass das Gespräch der Entwicklung der bilateralen Beziehungen „einen starken Impuls verleihen“ werde. Später erklärte er, dass der Frieden in der Ukraine nicht „durch territoriale Kompromisse“ erreicht werden könne und sprach sich für eine Rückkehr zu den Grenzen von 1991 aus.“

    Die alte Leier, wie man im Volksmund sagt – dafür musste sich Xi eine Stunde lang vom nachrangigen Angestellten Bidens voll labern lassen? Es ginge schneller, würde Xi einfach bei Pepe Escobar lesen, was dem Imperium so vorschwebt:

    „ Die Rache des Imperiums: Der Versuch, das südliche Eurasien in Brand zu setzen“

    https://de.rt.com/meinung/168582-rache-imperiums-versuch-suedliche-eurasien/

    „… Die Journaille im Westen strickt neuerdings am Narrativ, dass sich der Nordatlantik nach Südchina verlagert hat. Die kollektive kognitive Dissonanz, die von diesem Rudel von Hyänen mit ihren polierten Visagen an den Tag gelegt wird, sollte niemals unterschätzt werden. …“

    RT bebildert es mit dem Foto einer Hyäne – mit polierter Fresse, nehme ich an? Diesmal wohnhaft weiter westlich als Polen:

    „… Und doch konnten die neokonservativen Psychos einen taktischen Erfolg erzielen. Europa ist ein Narrenschiff, das auf seinen Untergang zusteuert, mit Quislingen an Bord, wie Frankreichs kleiner Sonnenkönig und Deutschlands Kanzler der Leberwurst, die bei diesem Debakel zusammenarbeiten, komplett mit den Schießbudenfiguren, die in einem Strudel von hysterischem Moralismus ertrinken. Es sind diese Leute, die den Hegemon antreiben und Europa zerstören. Nicht Russland. …“

    Dann werden zwei russische Experten zitiert.

    „… Europa wird vorhersehbar „dahinschwinden“, da es „nicht mehr das absolute Zentrum des Universums ist“. Inmitten dieser Machtumverteilung greift Besrukov einen der Kernpunkte auf, aus einer in jüngerer Vergangenheit von André Gunder Frank entwickelten wegweisenden Analyse: „Vor 200 bis 250 Jahren befanden sich 70 Prozent der Produktion in China und Indien. Wir gehen ungefähr dorthin zurück, was auch der Bevölkerungsgröße entsprechen wird.“ …“

    Ich nehme an, auch das sollte zum Zustand 1991 zurückkehren? Sonst kommen bunte Revolten überall in Süd-Eurasien und so weiter. Xi hätte einen Praktikanten telefonieren lassen sollen.

  11. PR in eigener Sache, nun haben es die Chinesen doch getan was vom friedlibenden Westen verlangt wurde. Gemeint ist der Westen der Funktionäre, auch Politiker genannt und Meinungsmacher. Der, der wirklichen Machthaber, kümmert sich weiterhin um die Bereitstellung alles Erdenklichen um endlich an die russichen Bodenschätze zu gelangen. Eine heile Moralin Inszenierung für das Volk. The show must go on!

    1. Leider stimme ich Ihnen zu.

      Der letzte Satz des übersetzten Artikels:
      Zitauszug:
      „Kurz vor dem Besuch Xi Jinpings in Moskau schrieb die US-Zeitung The Wall Street Journal, dass der chinesische Staatschef nach der Reise mit Selensky sprechen würde, aber dieses Gespräch fand erst einen Monat später statt.“

      ist (für meine Lesart) sogar ein klitzekleinwenig verzweifelt, zumal die damalige Stellungnahme lautete, dass die chinesische Regierung z u g e g e b e n e r Zeit Kontakt zum Verbrecher Selenskyi aufnehmen würde.

      Ist jetzt die ‚gegebene Zeit‘?
      Wodurch?
      Weil (auch) die in mir Ekel hervorrufende ‚deutsche Außenministerin‘ Baerbock China direkt hierzu aufgefordert hat?
      Oder wegen der durch die Ukraine angekündigten *Großoffensive*?

      Was ist das für ein grausames Spiel, welches Russland aufgenötigt wurde?

      Oder (Zitatauszug):
      „Selensky bezeichnete das Gespräch seinerseits als „substanziell“ und zeigte sich zuversichtlich, dass das Gespräch der Entwicklung der bilateralen Beziehungen „einen starken Impuls verleihen“ werde. Später erklärte er, dass der Frieden in der Ukraine nicht „durch territoriale Kompromisse“ erreicht werden könne und sprach sich für eine Rückkehr zu den Grenzen von 1991 aus.“

      Ein starker Impuls – von übrigens etlichen – war das Gespräch in Istanbul.
      Aus. Ende.

      Wie gut, dass der chin. Präsident zu Klausi Mausi Schwab freundschaftliche Beziehungen pflegt:
      das World Economic Forum (WEF) – und vor allem dessen Ziele – scheinen in den Medien so gar keinen Raum mehr zu finden.

      1. > Ist jetzt die ‚gegebene Zeit‘? Wodurch?

        Durch den Zeitversatz. In der Diplomatie ist das eine klare Aussage zur Wichtigkeit der Person: Wie viel Zeit lässt man zwischen Ankündigung und Umsetzung verstreichen? Ein Monat nach dem persönlichen Gespräch mit einer der Parteien ist ein heftiger Schlag ins Gesicht, zumal die Zeit für Russland läuft.

        > Weil (auch) die in mir Ekel hervorrufende ‚deutsche Außenministerin‘ Baerbock China direkt hierzu aufgefordert hat?

        „China braucht keinen Lehrmeister.“, hieß es schon auf der Abschluss-Pressekonferenz. Das ist die (eigentlich schon wenig diplomatische) Aussage zu: „Ein umgefallener Sack Reis interessiert uns mehr als das, was Baerbock sagt.“

        > Oder wegen der durch die Ukraine angekündigten *Großoffensive*?

        Das spielt natürlich eine Rolle: Durch das Gespräch im Sinne einer Friedensoffensive wird die Gegenoffensive zum vorsätzlichen Mord an den eigenen Leuten. Das richtet sich aber auch mehr gegen den Westen, als gegen Selenskyi; von den wohl niemand ernsthaft glaubt, dass er eigenständige Entscheidungen treffen darf.

        > Was ist das für ein grausames Spiel, welches Russland aufgenötigt wurde?

        Geopolitisch ist es unumgänglich. Und bisher noch erstaunlich glimpflich, so grausam es klingt, wenn man Einzelschicksale betrachtet. Tatsächlich fürchte ich, dass es nur der Auftakt ist.

        1. Ich danke Ihnen, just me, für die Erörterungen meiner Fragen, wobei ich wirklich ob der ‚geopolitischen Parameter‘ niedergeschlagen bin und Ihre letzte Anmerkung lässt meine Hoffnungen nahezu gegen Null tendieren.

  12. Habe heute einen Bericht über die Vernichtung von über 100 Nato- und ukrainischen Militärs Anfang März bei dem Rache-Angriff Rußlands wegen des Angriffs auf russische Zivilisten in Rußland gefunden! Entspricht der Bericht Tatsachen oder ist es nur ein Wunsch?!

    1. Das ist ein Wunsch. Es wurde ein Angriff auf einen Stützpunkt durchgeführt, es enstand Sachschaden und es gab 35 Tote, überwiegend Ukrainer. Diese Meldung erinnert an die Meldungen aus Mariupol, wo angeblich hochrangige NATO-Generäle festgesetzt wurden, die zeitnah der Presse präsentiert werden sollten; dergleichen geschah nie, und die Generäle schaukelten gemütlich in den USA ihre Enkel auf den Knien. Die USA hat es nicht mal für nötig gefunden, diese Nachrichten zu dementieren.

  13. Gesetzt den Fall, es würde zu Friedensverhandlungen kommen, in denen folgendes festgeschrieben wird:
    1. Krim und das befreite Donbass Gebiet kehren nicht in ukrainische Verantwortung zurück, sondern bleiben russisches Gebiet.
    2. Die Ukraine bleibt neutral, lässt keine ausländische Militärmaschinerie ins Land und wird nicht NATO-Mitglied. Mitglied der EU wäre möglich.
    3. Keinerlei kriegerische Auseinandersetzungen mehr durch die ukr. Armee.

    Was wäre davon zu halten? Ich vermute nichts, denn dadurch wären die NAZI-Strukturen in der politischen Kaste und der Bevölkerung der Ukraine weiterhin am Leben. Nur zur Erinnerung: Nach 1945 – also der sog. Entnazifizierung Deutschlands – waren noch über 65% der alten Nazi-Juristen in Amt und Würden. Ebenso in der Lehrerschaft. Nicht zu vergessen, die alten Nazis, die im BT saßen, oder Ministerämter – bis hin zum Bundeskanzler – ausübten. Was „das“ bedeutet sieht man an der heutigen deutschen Bevölkerung und deren politischen Vertretern.
    Sollte der Vasall also Friedensverhandlungen – oder wie auch immer man diese bezeichnet – zustimmen dürfen, bliebe dieser koksende Schauspieler mit all seinen Komparsen in Regierungsverantwortung. Kann das das Ziel der russischen Politik sein? Es ist sicherlich sehr schwierig diese faschistischen Strukturen in Gänze zu beseitigen, muss aber das Ziel sein. Sollte die russische Führung zu Anfang der Sonderoperation davon ausgegangen sein, die ukr. Bevölkerung würde sie außerhalb des Donbass als Freunde mit Blumen empfangen und ihre korrupten Führungsriege zum Teufel jagen, so muss jetzt festgestellt werden, dass dem nicht so war und ist. In der ukrainische Bevölkerung muss es anscheinend mehr Nazis geben als vermutet. Bitter, aber wahr.
    Aber da auch z.B. Putin und Lawrow auch von möglichen Friedensverhandlungen sprechen, wenn die offen und ehrlich gemeint sind ( ich verweise nur auf das Istanbuler Forum auf dem eigentlich schon alles eingetütet war), wäre es für mich interessant, wie nach deren Abschluss die vorhandenen faschistischen Strukturen und Protagonisten entfernt werden sollen. Von Terroranschlägen auf russischem Gebiet völlig abgesehen, denn die werden sicherlich in Zukunft zunehmen und sind nicht ganz zu verhindern.
    Also, alles nicht ganz so einfach wie es scheint. Aber sollte sich die Operation noch bis 2030 hinziehen (war bei Escobar zu lesen), was ich nicht nachvollziehen kann, denn bei dem Herrn Escobar war in einem anderen Zusammenhang zu lesen, dass der Hegemon USA sich auf einen Krieg gegen China bis zum Jahr 2025 einstellt, dann muss das Ergebnis sein: völlige Zerschlagung sämtlicher faschistischer Strukturen und nicht so ein Wischi-Waschi wie bei den Nürnberger Prozessen.

    1. @„Nicht zu vergessen, die alten Nazis, die im BT saßen, oder Ministerämter – bis hin zum Bundeskanzler – ausübten. Was „das“ bedeutet sieht man an der heutigen deutschen Bevölkerung und deren politischen Vertretern.“

      Noch schlimmer – um 1968 hat die Jugend soooo viel gegen die Alt-Nazis protestiert und mit den Jahren ein ähnlich faschistisches System aufgebaut, das lediglich nicht national und nicht sozial sein soll, sondern ökologistisch. Für Russland und sonst die „Dschungel“-Welt kaum ein Unterschied, da wieder beherrscht wird und wieder Panzer an die Ostfront geschickt werden. Jetzt für eine „Endlösung der CO2-Frage“, mit einer Führenden*In, sonst kann ich kaum Unterschiede ausmachen.

  14. Obwohl ich lieber heute als morgen Rußland und einem Teil der ukrainischen Bevölkerung einen haltbaren Frieden wünsche, sehe ich aber fast keine Chance zu deren Verwirklichung. Nachdem Rußland mehrfach vom Wertloswesten, sowohl bei mündlichen und schriftlichen Vereinbarungen/Verträgen betrogen wurde, wird es fast unmöglich, ein für Rußland akzeptables Ergebnis zu erzielen! Im Moment sehe ich nur eine klitzekleine Chance für ein Ende der Kämpfe, wenn es wie zwischen Nord- und Süd-Korea zu einer entmilitarisierten Zone kommt, die in dem Fall unter einer von China geführten Friedenstruppe garantiert wird. Ein weiteres Hindernis für ein Friedensabkommen sind die vom Westen durchgeführten völkerrechtswidrigen Sanktionen und der Diebstahl und die Zerstörung russischen Eigentums!

    1. Es gab am 24.02.2022 zu Beginn der militärischen Sonderoperation der Russen folgende Ziele die erreicht werden sollen:
      1. Absolute Sicherheit der russischen Grenzen zur Ukraine.
      2. Entmilitarisierung der Ukraine damit keine mörderischen, terroristischen Aktionen der ukrainischen Armee auf den Donbass erfolgen können.
      3. Die völlige Entnazifizierung der Ukraine.
      Wie der dritte Punkt – den ich für extrem wichtig erachte, ebenso wie Pkt. 1 + 2 – durch Verhandlungen zu erreichen sein soll, erschließt sich mir nicht.
      Der Wertewesten hat dieses faschistische Konstrukt mit absoluter Zustimmung ins Leben gerufen – zumindest hat er alles erdenkliche getan, um den faschistischen Maidan-Putsch in die gewünschte Richtung zu lenken – nun muss die russische Armee dafür sorgen, dass sich kein faschistischer Staat an den Außengrenzen zu Russland festsetzen kann. So verständlich jeder Wunsch nach Frieden ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass Faschisten von der Sorte Meljnik sich dann – sollte der Frieden durch Verhandlungen/Kompromisse zustande kommen – auf gesittete Positionen zurückziehen, und nicht mehr alle Russen umbringen wollen.
      Da hilft auch keine entmilitarisierte Zone.

  15. Ehrlich gesagt, auch aus (pro)russischer Sicht sehe ich keine Verhandlungsgrundlage. Die ursprünglichen Ziele dürfen nicht aufgegeben werden (Sicherheit für Rußland, Entnazifizierung usw.) Außerdem kann Rußland nicht auf die zurückgewonnenen Gebiete verzichten, einschließlich der vorübergehend geräumten Stadt Cherson. Und Odessa harrt auch noch der Befreiung.

    Insofern ist die Lage ziemlich verfahren.

    1. Odessa zu befreien ist eh schwierig , es ist eine historische Stadt , Odessa der Zerstörung frei geben , kann nicht im Interesse der Russen sein , also muss das Thema Odessa anders gelöst werden .

  16. Danke für diesen guten Beitrag!

    Übersetzungen aus dem Russischen lese ich beim Antispiegel am liebsten. Es interessiert mich sehr, was in Moskau berichtet und diskutiert wird!

    In der deutschen Presse ist der politische Diskurs fast völlig eliminiert worden aus den normalen Medien. Nur der Philosoph Richard David Precht ist noch als Potcast und als Video bei youtube um kontroverse Diskussion bemüht. Den Potcast „Lanz und Precht“ lässt das ZDF sich sogar einiges kosten, immerhin! Diese Diskussionsreihe hat aber Alleinstellungsmerkmale in Deutschland!
    Grüße nach St.Oetersburg

  17. “ Später erklärte er, dass der Frieden in der Ukraine nicht „durch territoriale Kompromisse“ erreicht werden könne und sprach sich für eine Rückkehr zu den Grenzen von 1991 aus.“
    Und damit sind diese sogenannten „Friedensgespräche“ schon beendet. Denn Russland wird und kann sich darauf nicht einlassen.
    Außer der am Boden kriechende Hegemon spricht ein Machtwort, um sich aus der Fessel des Krieges lösen zu können und neu satanische Pläne zu schmieden.

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