Leserfragen

Was steckt hinter der Verurteilung von Kara-Mursa?

In Russland wurde ein Mann wegen Hochverrat zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Viele Leser haben gefragt, was hinter der Geschichte steckt, also gehe ich darauf ein.
vonAnti-Spiegel
19. April 2023 02:00 Uhr

Eigentlich wollte ich nichts über der Verurteilung von Wladimir Kara-Mursa schreiben, denn der Mann spielt in Russland keine Rolle, wird von westlichen Medien jedoch seit Jahren immer wieder als einer der angeblich „führenden Kremlkritiker“ oder „russischen Oppositionellen“ bezeichnet. Kara-Mursa wurde nun zu 25 Jahren Haft verurteilt und bevor ich mich selbst über ihn äußere, übersetze ich die Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS über seinen Fall, um zu zeigen, wie in Russland darüber berichtet wird.

Beginn der Übersetzung:

Was über das Strafverfahren gegen Vladimir Kara-Mursa bekannt ist

Der Publizist wurde wegen Verrats und Fakes über die Armee zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt

Am 17. April verurteilte das Moskauer Stadtgericht den Publizisten und Journalisten Wladimir Kara-Mursa wegen Hochverrats, Verbreitung falscher Informationen über die russische Armee und Führung einer unerwünschten Organisation zu 25 Jahren Haft strenger Lagerhaft.

Was über Wladimir Kara-Mursa bekannt ist

Wladimir Wladimirowitsch Kara-Mursa wurde am 7. September 1981 in Moskau geboren. Sein Vater war der Journalist und Fernsehmoderator Vladimir Aleksejevitsch Kara-Mursa (1959-2019).

Er studierte am Trinity College der Universität Cambridge (Großbritannien) und spezialisierte sich auf das Studium der Geschichte.

Von 1997 bis 2000 arbeitete er als Korrespondent für Noviye Isvestia und von 2000 bis 2004 als Hauskorrespondent und Kolumnist für die Zeitung Kommersant.

Von 2004 bis 2012 war er Leiter des Washingtoner Büros des Fernsehsenders RTVI. Danach arbeitete er für eine Reihe von in- und ausländischen Radio- und Fernsehsendern und Publikationen.

Er war Mitglied der russischen Partei „Union der rechten Kräften“, gehörte den Führungsgremien der Partei „Freiheit des Volkes“ an und leitete die Boris-Nemzow-Stiftung für Freiheit (Deutschland).

Am 22. April 2022 wurde Wladimir Kara-Mursa vom Justizministerium in das Register der ausländische Agenten aufgenommen.

Strafverfahren gegen Vladimir Kara-Mursa

Am 11. April 2022 wurde Vladimir Kara-Mursa in Moskau festgenommen und am nächsten Tag wegen Widerstands gegen Polizeibeamte für 15 Tage inhaftiert. Am 22. April wurde er gemäß Artikel 207 Absatz 3 Teil 2 Buchstabe e des Strafgesetzbuchs der Russischen Föderation („Öffentliche Verbreitung vorsätzlich falscher Informationen über den Einsatz der Streitkräfte der Russischen Föderation“) angeklagt. Das Untersuchungskomitee der Russischen Föderation ist der Ansicht, dass Kara-Mursa während einer Rede im Unterhaus der Legislative von Arizona (gesetzgebende Körperschaft) am 15. März 2022 die russische Armee grundlos beschuldigte, verbotene Mittel und Methoden der Kriegsführung in der Ukraine einzusetzen. Am 22. April wurde er durch eine Entscheidung des Basmanniy-Gerichts in Moskau bis zum 12. Juni in Untersuchungshaft genommen (die Haft wurde in der Folge mehrfach verlängert).

Am 13. Juli 2022 teilte Vadim Prochorow, der Anwalt von Kara-Mursa, mit, dass ein weiteres Strafverfahren gegen ihn eingeleitet wurde, und zwar gemäß Artikel 284.1 Teil 1 des Strafgesetzbuchs („Aktivitäten einer ausländischen oder internationalen Nichtregierungsorganisation, für die der Beschluss gefasst wurde, ihre Aktivitäten in der Russischen Föderation für unerwünscht zu erklären“). Ihm wurde vorgeworfen, eine Konferenz zur Unterstützung politischer Gefangener abgehalten zu haben, die am 27. Oktober 2021 im Sacharow-Zentrum in Moskau (das in der Russischen Föderation als ausländischer Agent anerkannt ist) stattfand. Die Veranstaltung fiel zeitlich mit dem Tag des Gedenkens an die Opfer politischer Repression zusammen, der am 30. Oktober begangen wird. Den Ermittlungen zufolge wurde die Konferenz von der Nichtregierungsorganisation Free Russia Foundation (die in Russland als unerwünschte Organisation anerkannt ist) bezahlt.

Am 6. Oktober 2022 wurde Kara-Mursa gemäß Artikel 275 des russischen Strafgesetzbuchs „Hochverrat“ angeklagt. Der Inhalt der Anklage wurde nicht bekannt gegeben.

Die Hauptverhandlung in der Strafsache gegen Kara-Mursa begann am 6. März 2023 vor dem Moskauer Stadtgericht. Er plädierte in allen Anklagepunkten auf „nicht schuldig“. Am 6. April beantragte der Vertreter der Staatsanwaltschaft, Kara-Mursa zu 25 Jahren Haft in einer strenger Lagerhaft zu verurteilen.

Ende der Übersetzung

Der Text der TASS-Meldung zeigt, dass Kara-Mursa niemand ist, der der russischen Öffentlichkeit allzu bekannt wäre. Bei Artikeln zum Beispiel über Nawalny muss die TASS den Lesern nicht erst extra erklären, wer Nawalny eigentlich ist. Bei Kara-Mursa hingegen ist das nötig, weil nur wenige Russen je von diesem „Oppositionsführer“ gehört haben.

Da westliche Botschafter in Moskau nach der Verurteilung von Kara-Mursa seine Freilassung gefordert hatten, berichtete auch das russische Fernsehen kurz darüber. Der Vollständigkeit halber habe ich auch diese Meldung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die USA und die EU fordern die Freilassung des wegen Hochverrat verurteilten Kara-Mursa

Washington und Brüssel haben Russland aufgefordert, den Journalisten Wladimir Kara-Mursa freizulassen. Der Oppositionelle war zuvor wegen Hochverrats, Verbreitung von Falschmeldungen über die russische Armee und Zusammenarbeit mit einer unerwünschten Organisation zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden. EU-Chefdiplomat Josep Borrell bezeichnete die Anschuldigungen gegen Kara-Mursa als „politisch motiviert“. Er forderte, dass der Oppositionsführer Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung erhalten müsse.

Der Sprecher des US-Außenministeriums Vedant Patel forderte Moskau auf, nicht nur Kara-Mursa, sondern auch mehr als 400 andere Gefangene freizulassen, die die USA als politische Gefangene betrachten. Außerdem ist Borrell der Meinung, der Prozess gegen Wladimir Kara-Mursa sei unvereinbar mit „internationalen Standards eines fairen und öffentlichen Prozesses durch ein kompetentes, unparteiisches und unabhängiges Gericht“. Borrell forderte Russland außerdem auf, das Gesetz über ausländische Agenten und unerwünschte Organisationen aufzuheben, wie Interfax berichtet. Dieses Gesetz verpflichtet eine politisch tätige Organisation oder Einzelperson, sich als „ausländischer Agent“ zu bezeichnen, wenn sie aus dem Ausland Zuschüsse oder anderweitige Finanzmittel erhält. (Anm. d. Übers.: Diese Forderung von Borrell ist Zynismus pur, denn die EU arbeitet derzeit selbst an einem solchen Gesetz, Details dazu finden Sie hier.)

Am 17. April 2023 wurde Wladimir Kara-Mursa, der sowohl die russische als auch die britische Staatsbürgerschaft besitzt, zu einer Geldstrafe von 400.000 Rubel und 25 Jahren strenger Lagerhaft verurteilt. Darüber hinaus erhielt er ein siebenjähriges Verbot, sich journalistisch zu betätigen. Der Anwalt des Oppositionellen will gegen das Urteil Berufung einlegen. Bei dem Verurteilten wurde eine Polyneuropathie diagnostiziert, das ist multiple Läsionen der peripheren Nerven, die die Sensibilität herabsetzen, zu schlaffen Lähmungen und trophischen und vegetativen Störungen in den Gliedmaßen führen. Die Anwältin von Kara-Murza Maria Eismont erklärte, dass diese Diagnose in die Liste der Krankheiten aufgenommen wurde, die einen Strafantritt verbieten.

Ende der Übersetzung

Wie gesagt ist Kara-Mursa in Russland vollkommen unwichtig und weitgehend unbekannt, wie die Formulierungen der russischen Medien auch zeigen. Auf dem Anti-Spiegel habe ich nur einmal über ihn geschrieben, weil auch er behauptet, schon von der russischen Regierung vergiftet worden zu sein und deutsche Medien das seinerzeit aufgegriffen haben. Daher zitiere ich hier aus meinem Artikel vom Februar 2021.

Wer ist Wladimir Kara-Mursa?

Kara-Mursa ist ein russischer Oppositioneller aus der zweiten oder dritten Reihe. Er kommt aus dem Umfeld des 2015 erschossenen Boris Nemzow.

Boris Nemzow war – entgegen der Behauptungen westlicher Medien – kein bedeutender Oppositioneller. Er war in den 1990ern Vize-Ministerpräsident unter Jelzin und wird von den Russen mit den 90er Jahren in Verbindung gebracht, als in Russland Anarchie, die Mafia und bittere Armut herrschten und die Oligarchen sich am Staatsvermögen bereichert haben. In der Zeit ist auch Nemzow Millionär geworden.

Leute aus der Jelzin-Zeit sind für Russen keine attraktiven politischen Kandidaten. Trotz seiner Berühmtheit und seines Reichtums konnte Nemzow danach nicht mehr erreichen, als als Abgeordneter in das Regionalparlament von Jaroslawl gewählt zu werden. Wenn die westlichen Medien ihn nach seiner Ermordung als Konkurrenten von Putin bezeichnet haben, wäre das so, als wenn man irgendeinen Hinterbänkler im Landtag des Saarlandes als Konkurrenten des deutschen Bundeskanzlers bezeichnen würde. Nemzow war in Russland in der Bedeutungslosigkeit verschwunden, er war sicher niemand, der eine Konkurrenz für Putin dargestellt hätte und seine Ermordung hat dem Kreml viel schlechte Presse eingebracht. Lebend wäre er Putin sicher lieber gewesen.

Kara-Mursa war sowohl Mitarbeiter und Weggefährte von Nemzow, als auch von Chodorkowski. Nemzow und Chodorkowski kannten sich seit den 90er Jahren. Kara-Mursa war seit 2014 auch Mitarbeiter der Open-Russia-Foundation des rechtskräftig verurteilten Betrügers Chodorkowski. Da diese Organisation in Russland mittlerweile als „unerwünscht“ eingestuft wurde, macht sich jemand strafbar, der in Russland mit dieser Organisation zusammenarbeitet. Das wäre in Deutschland nicht anders, wenn jemand sich von einer in Deutschland verbotenen, aber im Ausland noch tätigen, Organisation bezahlen lässt und in Deutschland politisch für sie tätig ist.

Wurde Kara-Mursa vergiftet?

2015 wurde Kara-Mursa plötzlich schlecht und er wurde mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Es gab Gerüchte über eine Vergiftung, aber es wurde nichts gefunden. Kara-Mursa wurde dann zur weiteren Behandlung in die USA geflogen, wo ebenfalls keine Vergiftung festgestellt werden konnte.

2017 wiederholte sich die Geschichte mit den gleichen Symptomen. Damals ließ seine Frau sofort Blutproben entnehmen, die zur Untersuchung in den Westen, unter anderem an das FBI, geschickt wurden. Wieder wurde kein Giftstoff festgestellt. Das FBI hat die Ergebnisse der Untersuchung zur Geheimsache erklärt, woraufhin die Vertreter der Vergiftungstheorie auf Herausgabe der Ergebnisse geklagt haben.

2020 wurden die Unterlagen teilweise freigegeben. Darüber hat der staatliche US-Auslandssender Radio Liberty im September 2020 folgendes berichtet:

„Das FBI koordinierte sich mit Kara-Mursas Frau, um Proben zu erhalten, „mit Schwerpunkt auf Proben aus dem anfänglichen Auftreten der Symptome“, wie die neu veröffentlichten Dokumente zeigen.
Nachdem Kara-Mursa an etwas litt, was sein Arzt in Moskau als sechs Tage andauerndes multiples Organversagen bezeichnete, erholte er sich ausreichend, um weniger als drei Wochen nach seinem Zusammenbruch nach Virginia zurückzukehren, wo seine Frau und seine Kinder leben.
Das FBI schickte die Blut- und Urinproben erneut in sein Labor in Quantico. Aber den begrenzten Dokumenten zufolge, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden, war der einzige potenziell verdächtige Befund ein erhöhter Bariumspiegel in seinem Urin.
Eine Blutprobe wurde zur Bestätigung an ein externes Labor geschickt, aber die Analyse „zeigte keine positiven Befunde von toxikologischer Bedeutung“, wie die Dokumente zeigen.“

Weder das FBI, noch staatliche US-Medien sind als pro-russische Propagandisten bekannt. Es gibt schlicht keine Hinweise auf Vergiftungen von Kara-Mursa, das einzige, was es gibt, sind seine Anschuldigungen, die das FBI aber nicht bestätigt, obwohl es frische Blut- und Urinproben hatte, die seine Frau direkt nach seiner Einlieferung in ein Moskauer Krankenhaus hatte entnehmen lassen.

Fazit

Kara-Mursa war faktisch ein Zuarbeiter von Nemzow und ist ein Zuarbeiter von Chodorkowski. Beide sind in Russland nicht beliebt, weil sie für die 90er Jahre stehen, in denen in Russland bittere Armut und Gesetzlosigkeit herrschte. Chodorkowski war noch dazu der damals reichste Oligarch. Egal, wie sehr die westlichen Medien diese Leute in ein positives Licht zu rücken versuchen, in Russland sind sie extrem unbeliebt.

Wie wichtig nehmen die Russen aber einen Mann, der nur ein Zuarbeitet von ohnehin extrem negativ besetzten Persönlichkeiten ist? Genau: Sie kennen zwar seine Chefs Chodorkwoski und früher Nemzow, aber von Kara-Mursa haben die wenigsten je gehört.

Kara-Mursa ist in Russland vollkommen unbedeutend und kaum ein Russe hat seinen Namen je gehört. Seine Verurteilung macht in Deutschland jedoch viele Schlagzeilen, allein der Spiegel hat am 17. und 18. April mindestens vier Artikel veröffentlicht, deren Hauptthema Kara-Mursa war. Der Grund dürfte einerseits sein, dass den westlichen Medien in diesen Zeiten jedes Thema, das gegen Russland genutzt werden kann, willkommen ist. Ein weiterer Grund dürfte sein, dass Kara-Mursa von Chodorkowski bezahlt wird, mit dem der Spiegel immer wieder eng zusammenarbeitet.

Der Fall ist in Wahrheit einfacher gelagert. Kara-Mursa hat wissentlich gegen russische Gesetze verstoßen und ist dafür nun verurteilt worden. Man kann die russischen Gesetze doof finden, aber sie gelten nun einmal. Und wer bewusst und wiederholt gegen die Gesetze eines Landes verstößt, der wird irgendwann dafür verurteilt.

Da die Details der Anklage wegen Hochverrat geheim sind, kann ich mich dazu nicht äußern. Was die anderen Anklagepunkte betrifft, hat Kara-Mursa seine Verurteilung selbst provoziert. Warum er das getan hat und warum er überhaupt nach Russland zurückgekommen ist, wo er doch auch andere Staatsbürgerschaften hat, ist sein Geheimnis. Er ist bewusst ein Risiko eingegangen und seine Rechnung ist nicht aufgegangen.

Ich bin dabei übrigens keineswegs schadenfroh, denn ich gönne niemandem eine Haftstrafe. Auch denen nicht, die sie mit ihrem Verhalten selbst provozieren. Aber Gesetz ist nun mal Gesetz und Kara-Musra wusste, was er tat.

Da eines der Gesetze, für die er verurteilt wurde, das Gesetz über bewusst verbreitete Falschinformationen über die russische Armee ist, verweise ich auf diesen Artikel, in dem ich erklärt habe, was in dem Gesetz steht und was unter welchen Umständen strafbar ist.

Da es in diesem Zusammenhang auch wieder um das russische Gesetz über ausländische Agenten geht, erkläre ich zum Abschluss für alle, die sich mit der Materie nicht auskennen, worum es dabei geht.

Gesetze über ausländische Agenten

Das von den westlichen Medien so heftig kritisierte russische Gesetz über ausländische Agenten ist keine russische Erfindung. In den USA gibt es bereits seit 1938 das FARA-Gesetz (Foreign Agents Registration Act). Es soll ausländische Einmischungen in die Politik der USA verhindern. Nach dem Gesetz drohen jedem, der in den USA mit ausländischer Finanzierung politisch tätig wird und sich nicht als „ausländischer Agent“ registriert, Geld und/oder Gefängnisstrafen. Außerdem müssen „ausländische Agenten“ ihre Veröffentlichungen als vom „ausländischen Agenten“ stammend kennzeichnen.

Das FARA-Gesetz wird in den USA sehr restriktiv angewendet. Die damalige russische Studentin Maria Butina zum Beispiel wurde in den USA 2018 aufgrund dieses Gesetze zu 18 Monaten Haft verurteilt. Ihr Vergehen bestand darin, als Waffennärrin Kontakte zur US-Waffenlobby geknüpft zu haben. Dass sie mit einigen US-Waffenlobbyisten gesprochen hat, reichte schon aus, um zu über einem Jahr Gefängnis verurteilt zu werden.

Russland hat das FARA-Gesetz der USA im Grunde nur abgeschrieben, wobei jedoch die Strafen in der russischen Kopie dieses US-Gesetzes weniger streng sind. An dem FARA-Gesetz der USA hatten und haben die deutschen „Qualitätsmedien“ nichts zu kritisieren. Sie teilen ihren deutschen Lesern nicht einmal mit, dass es in den USA so ein Gesetz gibt, das sehr streng angewendet wird.

Dass die EU nun ebenfalls ein solches Gesetz einführen will, wobei dabei von „ausländischen Einflussagenten“ gesprochen wird, haben die deutschen Medien auch nicht berichtet, die Details darüber finden Sie hier.

Als Russland 2012 sein weniger strenges Gesetz eingeführt hat, war der Aufschrei im Westen groß. Angeblich will Russland damit die Zivilgesellschaft einschränken. In Wirklichkeit verpflichtet das Gesetz nur jeden, der in Russland einer politischen Tätigkeit nachgeht und aus dem Ausland finanziert wird, seine Finanzen offenzulegen. Außerdem müssen Veröffentlichungen solcher Organisationen (meist sind das aus dem Westen finanzierte NGOs) als Publikationen von „ausländischen Agenten“ gekennzeichnet werden. Das sind die gleichen Regelungen, die auch in den USA gelten.

Wer sich über das russische Gesetz über „ausländische Agenten“ aufregt, der sollte sich bei den USA beschweren. Ohne ihr FARA-Gesetz und die damit verbundenen Behinderungen russischer Organisationen und Medien in den USA hätte Russland sein Gesetz nie erlassen. Russland hat mit seinem Gesetz nur auf die Einschränkungen reagiert, denen russische Organisationen und Medien in den USA unterworfen sind.

Ausländischer politischer Einfluss

Wie empfindlich der Westen selbst darauf reagiert, wenn er der Meinung ist, jemand mische sich aus dem Ausland in die Politik des Westens ein, ist allgemein bekannt, wir müssen uns nur an die inzwischen schon traditionellen (und immer unbelegten) Vorwürfe aus den USA erinnern, Russland oder andere Länder würden sich in amerikanische Wahlen einmischen.

In Berlin gibt es beispielsweise eine russische NGO, die in Deutschland politisch tätig ist. Obwohl hunderte westliche NGOs in Russland politisch tätig sind, war schon die eine russische NGO in Berlin für den Spiegel ein Grund, Russland 2020 eine „heimtückische Form der Kriegsführung“ vorzuwerfen. Man wehrt sich im Westen nach Kräften gegen ausländische Einflüsse durch ausländische NGOs, wenn aber andere Länder, wie zum Beispiel Russland, sich gegen ausländische Einflussnahme durch westliche NGOs auf ihre Politik wehren, sprechen westliche „Qualitätsmedien“ und Politiker von Unterdrückung und Repression.

Der Westen ist sich der Möglichkeiten, die von ihm finanzierte NGOs in anderen Ländern auf Politik und öffentliche Meinung ausüben können, sehr bewusst, denn er nutzt das Instrument exzessiv. Deshalb achten die Staaten des Westens bei sich zu Hause streng darauf, dass niemand diese vom Westen erfundene Methode kopiert und in Staaten des Westens anwendet.

Und sie kritisieren gleichzeitig jedes Land, das sich daran ein Beispiel nimmt und selbst gegen ausländischen Einfluss auf seine Politik vorgeht.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

102 Antworten

  1. Danke für die aufklärenden Informationen zur Person.
    Wie immer, wenn die USA das gleiche tut wie Russland ist das
    gut und bei Russland schlecht.
    Wann werden die amerikanischen erwachen und merken, dass
    die viele Leute heute nicht mehr uninformiert sind?

    1. Wie kommen Sie wohl darauf, dass „viele Leute heute nicht mehr uninformiert sind”?
      Nach meiner Erfahrung wollen (dürfen?) Leute vielmehr nicht diskutieren, so dass ich es gar nicht beurteilen könnte.

    2. Anti-Spiegel:
      (..) Da die Details der Anklage wegen Hochverrat geheim sind, kann ich mich dazu nicht äußern. Was die anderen Anklagepunkte betrifft, hat Kara-Mursa seine Verurteilung selbst provoziert. Warum er das getan hat und warum er überhaupt nach Russland zurückgekommen ist, wo er doch auch andere Staatsbürgerschaften hat, ist sein Geheimnis. Er ist bewusst ein Risiko eingegangen und seine Rechnung ist nicht aufgegangen.(..)

      Aktueller Artikel :
      Der Verräter, der dem Außenministerium Listen von Russen zur Verhängung von Sanktionen vorlegte, geht für lange Zeit ins Gefängnis

      https://www.politnavigator.net/predatel-vozivshijj-v-gosdep-spiski-russkikh-dlya-sankcijj-nadolgo-otpravilsya-za-reshetku.html

      Auszug (Maschinenübersetzung)
      „Wladimir Kara-Mursa ist ein Verräter, der dem US-Kongress Listen von Russen vorgelegt hat, gegen die dann Sanktionen verhängt wurden. Klauen. Gesindel. Bastard“, kommentierte RT-Kolumnist Maxim Kononenko das Urteil in seinem TG-Kanal.

      An der Urteilsverkündung nahmen der amerikanische und der britische Botschafter teil. Beide sprachen am Ende.

      „Wir unterstützen das Recht von Herrn Kara-Murza und allen Russen auf freie Meinungsäußerung. Auch wir werden daran glauben und daran arbeiten“, sagte Lynne Tracy, die US-Botschafterin, deren Ehrenmitglied Kara-Murza ist.

  2. Der Westen kann sich gratulieren, dass Russland es nicht einmal fertig bringt seine Feinde anständig zu vergiften.

    Sie lernen es nie, mit den Gift-Anschlägen auf die Skripals und Nawalny ist Russland kläglich gescheitert und jetzt, mit Kara-Mursa, die gleiche Schlamperei.

    1. Du hast Recht, der Westen, allen voran die usa, sind da wesentlich zielstrebiger organisiert! Frag mal, wie viele Zeugen, zB. in den Fällen Kennedy- Mord und 9/11, „sich“ das Leben nahmen oder tödlich verunglückten!

    2. Genau, der Russe kann nichts, aber auch wirklich gar nichts, ist unorganisiert, zu dämlich Menschen umzubringen, völlig unqualifiziert sind dort die Leute bis hoch zu Putin. Wo Du recht hast, hast Du recht. Wir sollten Deiner scharfen Analyse auf alle Fälle Beifall zollen. Ich erwarte mit Spannung Deine nächsten Analysen. Danke für Deinen wertvollen Beitrag, sonst wären uns allen diese Unfähigkeiten völlig entgangen:-)

        1. Wie kompetent die sind, sieht man ja gerade an der Front. Selbst RT hat keine weiteren Erfolge mehr zu melden als höchstens die zeitweise Kontrolle eines weiteren Stadtviertels von Bakhmut durch die Nazi-Söldner. Ohne die Mozart-Truppe wär doch schon längst komplett Feierabend.
          Hut ab, das zeigt wirklich mal eindrucksvoll was die angeblich beste Armee der Welt kann.

          Am Ende ist der Zwerg wie Trump ihn sieht: ein billiger Tankwart mit zu vielen Atomwaffen

          1. @wolfram: Hugh ich habe gesprochen, keine Widerrede. Ich habe völlig recht. Andere Intensionen zum Krieg sind nicht gestattet, da ich das endgültige Machtwort gesprochen habe.

          2. > Ohne die Mozart-Truppe wär doch schon längst komplett Feierabend.

            Die Mozart-Truppe ist eine von US-Söldnern gegründete und an Inkompetenz, inneren Rangkämpfen, Alkoholismus und versuchter Korruption zerbrochene Gruppe in der West-Ukraine. Sicher, dass du die meinst?

            > Wie kompetent die sind, sieht man ja gerade an der Front

            Da bin ich völlig bei dir, @wolfram: Anstatt es wieder Amis zu machen, und einfach ein paar Hunderttausend Zivilisten auf Hochzeitsfeiern aus dem Hubschrauber abzuknallen; oder wie unser mutiger Bundeswehr-Oberst aus dem sicheren Versteck heraus Bomben von Flugzeugen aus auf Frauen und Kinder werfen zu lassen, zögern die Russen einfach zu viel. Seit Monaten reiben sie sich an zwei Kleinstädten und töten einfach zu wenige Zivilisten. Und das, obwohl sich die ukrainischen Helden unter den Röcken der Zivilisten verstecken und die Zivilisten so zu einfachen Zielen machen… Unglaublich, diese russische Inkompetenz!

    4. @ henio
      „Gift-Anschlägen auf die Skripals und Nawalny“

      Oh Mann … Das zeigt eindeutig, dass du nichts über das angeblich verwendete „Gift“ weisst!
      Aber schon klar! … Schlaf weiter!

      —–
      Für die Anderen hier:
      „A-234“, im Westen „Novitschok“ genannt, ist der gefährlichste chemische Kampfstoff, der je auf der Erde entwickelt wurde! Dieser Kampfstoff ist ca. 8 mal tödlicher als das US-amerikanische Pedant „VX“!
      Einer der Entwickler dieses sowjetischen Kampfstoffs sagte aus, dass 3,7 Gramm ausreichen, um 4000 Menschen innerhalb einer(1) Minute zu töten! … Es sollte keine Überlebenden geben!
      Und das war auch der Grund, das dieser Kampfstoff niemals in den Bestand der Armee aufgenommen wurde!
      Schon die kleinste Unachtsamkeit beim Umgang mit dem Kampfstoff hätte die ganze betreffende Einheit ausgelöscht! In Sekunden!
      Das Original aus der Sowjetunion/Russland ist zu 100 Prozent tödlich! Es gibt keine Rettung!
      Es wirkt zu schnell, als dass man Hilfe leisten könnte! (*)
      —–

      Und nun, „henio“, rechne doch bitte mal die Dosis für „Unterhosen-Krawallny“ aus, die die Symptome hervorruft, ihn aber nicht tötet! … Und das zwei mal!
      Oder anders gesagt: … Du hat keine Ahnung wovon du schreibst!

      (*) Ich habe 1993 eine militärische Spezialausbildung zum Thema ABC-Abwehr an einer sehr renommierten Ausbildungsstätte in Europa erhalten und diese erfolgreich abgeschlossen!
      Und ja, daher wusste ich von „A-234“ lange bevor der Unsinn in den Westmedien verbreitet wurde!
      Diese Bildungseinrichtung hat sich übrigens nie zu dem Thema geäussert! Ich weiss, warum sie nichts sagten!

      1. also Nawalny wird mit seinem Trinkwasser mit Nowitschok im Hotel vergiftet, dazu seine Unterhose mit Nowitschok getränkt weil Nowitschok auch über die Haut aufgenommen wird und das das giftigste Kampfmittel der Welt ist. Und Nawalny hat überlebt ? Er ist nach kurzer Zeit durch Berlin spaziert !!

        1. @Aletheia 1957

          Jetzt verstehe ich, wieso so viele Beiträge zwischen und eingebettet werden, aber eine Ironie, die ausdrücklich als Ironie gekennzeichnet werden muss um als solche erkannt zu werden, ist keine Ironie.

          Tschüss.

              1. an henio:

                Oh Mann, du hast mich ganz schön ins Schleudern gebracht. 🤪

                Vor allem das „Tschüss“ am Schluss deines Kommentars hat mir den Rest gegeben. 😵

                Danke, dass du dich nochmal gemeldet hast.

                😊🌺😊

                1. Die Russen sind so blöd, dass sie noch nicht einmal ein Atomkraftwerk richtig treffen können, dass sie schon besetzt haben. 😉

                2. Es liegt an der Unvollkommenheit der Sprache, die zu Missverständnissen führt.

                  Das wäre ein lohnendes Thema im Deutschunterricht an unseren Schulen gewesen, stattdessen durften wir in unsren Aufsätzen »chinesische Gedichte« interpretieren.

                3. an Mircutux:

                  Genau.
                  Haben gegen Napoleon verloren.
                  Haben den II. WK begonnen und verloren.
                  Waren nicht die Ersten im Weltraum.
                  Können nicht Schach spielen.
                  Haben keine herausragenden Künstler, Sportler und Wissenschaftler.
                  Haben keine Bodenschätze.
                  Haben unglaublich viele Impftote und Impf-Geschädigte wegen Sputnik V.
                  Haben NS1+2 gesprengt, weil sie nicht wussten, dass man den Gashahn auch zudrehen könnte.
                  Haben die Kertsch-Brücke gesprengt, damit die Ukrainer nicht rüber können.
                  Haben einen schwer krebs-kranken und an Alzheimer leidenden Präsidenten.
                  Haben schon seit letzten Sommer keine Munition mehr.
                  Sind, wie Obama so trefflich sagte, nur eine Regional-Macht.
                  Haben bald nichts mehr zu essen.
                  Bleiben auf ihrem Öl und auf ihrem Gas sitzen.
                  Haben alle Staaten der Erde gegen sich aufgebracht.

                  Und trotzdem geben diese verbohrten Dickschädel einfach nicht auf und bieten Elendski endlich die totale Kapitulation an.

                  Die Russen sind einfach ein verrücktes Volk.

                  🌺

  3. Bewundernswert wie sich, speziell die usa und unsere Europa- Borrelie um Gefangene in Russland kümmern, im englischen Belmarsh- Foltergefängnis wäre es tatsächlich dringend angebracht.
    Andererseits ist es für mich unverständlich, warum dieser Mensch mit 25 Jahren Lagerhaft bestraft wird.
    Trotzdem glaube ich, Assange würde so einen 25- Jahre Aufenthalt gerne mit seinen, zu erwartenden 175 Jahren us- Folterhaft tauschen, wa?

    1. an Wolfgang Letz:

      Viele glauben ja, dass es für J. Assange besser wäre, wenn er Russe wäre, weil er dann mehr Unterstützung im Werte-Westen bekommen würde.

      Das glaube ich nicht.

      Assange hat einen Teil der grausamen Machenschaften der USA einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Das gestatten die USA nicht. Da spielt es keine Rolle, welche Nationalität J. Assange hat.

      🌺

        1. an Wolfgang Letz:

          “ Assange hätte, als RUSSE, über RUSSISCHE Massaker . . . “

          Wenn es denn russische Massaker in dieser USA-Qualität, in diesem Ausmass und in dieser Menge in den letzten Jahrzehnten gegeben hätte. Gab es aber meines Wissens nicht.

          Darum passt’s eben doch! 😊

          🌺

    3. der wurde wegen Hochverrat verurteilt weil er Listen mit Namen von Russen den Amis übergeben hat die anschließend mit Sanktionen belegt wurde und ihr Vermögen im Westen beschlagnahmt wurde !! Mache das mal in den USA wieviel du dafür bekommst ??

  5. „Andererseits ist es für mich unverständlich, warum dieser Mensch mit 25 Jahren Lagerhaft bestraft wird.“

    Da sich ‚beide‘ Seiten bezüglich der Anklage bedeckt halten, ist es eventuell gerechtfertigt….?
    Wie sich ein Chodorkowski benahm, nachdem er begnadigt wurde & entgegen all seiner Versprechungen versucht Schaden in Russland anzurichten, ist nun auch bekannt……

    Allerdings ist es eher schade um die Gelder, die so eine Haft ja kostet. Was könnte man damit positives machen?

    1. Ich bin mir sicher, dass er für einen Grossteil seines Aufenthaltes hart Arbeiten werden muss. Es gibt da Orte in Russland, da sollte der Mensch sich viel bewegen, um den Körper auf Betriebstemperatur zu halt.
      Soldaten, die in Stalingrad das Deutsche Reich verteidigt haben, als Deutschland von der Soffjetuniongenau dort angegriffen wurde (Geschichtsschreibung wohl von Bearbock angestrebt), na jedenfalls konnten diese Soldaten nicht von so einem komfortablen Gefangenenlager ala us- Rheinwiesen berichten.

      1. Wäre sicher mal interessant zu erfahren, wie diese Personen „arbeiten“ müssen…Nawalny hat immer noch viel Zeit für’s Net…..

        Aber ich würde die ‚Rheinwiesen“ nicht für komfortabler halten als russ. Straflager …..genau so wenig wie – zumindest ich – es „gut“ sein soll, in so einem Straflager nur vor sich hinzuvegetieren….dann lieber etwas tun, wofür der „liebe Gott“ den Menschen Hände gegeben hat….ist jedenfalls sinnvoller …

  6. Völlig richtig @henio,

    Dafür versteht es der Wertewesten hervorragend Millionen ihrer Staatsbürger mit Chemtrails, sehr langsam und perfide zu ermorden.
    Wie war das mit dem erhöhten Barium-Wert.?🤔

    1. Musste jetzt wirklich grinsen….Wie kommt man auf „Chemtrails“ in dem Zusammenhang?

      Mir fallen da andere Sachen ein….solange der Mensch sein Leben so verbringt, dass er jeden Tag ohne Nachzudenken, sich & seinem Körper Schaden zufügt in so vieler Hinsicht, wären ‚Chemtrails‘ auf der Liste nur ein Punkt unter ganz vielen….allerdings ist es natürlich bequem, die Schuld für den eigenen Tod anderen anzukreiden….

      1. Nur mal zur intellektuellen Erbauung:
        Ich halte die „Chemtrails“ ja auch für Blödsinn. Aber literalisch erinnert mich das immer an den Futerologischen Kongress von Standislav Lem. In dem Roman werden psychoaktive Substanzen versprüht, damit die Menschheit sich in einer Welt des Wohlstands wähnt, während sie tatsächlich schon bettelarm ist. Standislav Lem war seiner Zeit voraus und heute gibt es das Internet um die Menscheit mit einer virtuellen Welt zu trügen. Manche Befürchtungen sind durchaus real auch wenn ihre technische Realisierung dann doch etwas anders erfolgt als vorhergesehen. 😉

        1. @Mircutux
          „Ich halte die „Chemtrails“ ja auch für Blödsinn. “

          hm…ich bin da noch am Knobeln…..
          Richtig ist ja, dass man „Wetter“ spielen wollte & es gab ja tatsächlich Berichte dazu
          z.B.
          **wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstlicher_Regen**
          **ttp://www.klimaforschung.net/silberjodid/index.htm**

          wie „Wolken mit Silberjodid geimpft wurden“…alles nicht ganz klar & sauber…ein giftiger Stoff, der dann mit dem Regen ungiftig auf die Erde fällt?

          … ich denke, das meint man dann mit „Chemtrails“……

          1. Das injizieren von Silberjodid ist doch schon Jahrzehnte lange gängige Praxis. Das zählt nicht zu den Chemtrails. Bei Chemtrails geht es um das weltweite Versprühen von unbekannten Substanzen zu sehr geheim gehaltenen Zwecken. Und weil das so geheim ist, weiß auch niemand etwas genaues darüber, außer dass man sich sicher ist, das es sehr sehr böse sein muss. Deshalb auch die Replik an Standislav Lemm, der wusste in seinem fiktiven Roman wenigstens, was damit im Schilde geführt werden soll. 😉

    2. Chemtrails sind lediglich eine Theorie, massive Verarmung ist hingegen sicher – Armut bedeutet normalerweise kürzere Lebenserwartung, ist also tödlich.

      „… arbeitet intensiv daran mit dem „Fit für 55“ Programm die EU wirtschaftlich zum Absturz und die Bürger an den Bettelstab zu bringen. …“

      https://tkp.at/2023/04/18/fit-fuer-55-eu-parlament-verteilt-almosen-gegen-energiearmut/

      Alles für kräftigeres Kassieren westlicher Oligarchen – von den sich Chodorkowski wohl kaum unterscheidet. Mein Traum: Soros und Gates kriegen ebenso je 25 Jahre… Und diese Öko-terrorisierende Kippenfabrik-Erbin in Schland – bitte im kältesten Straflager der Welt, da die ständig irgend etwas von böser Erwärmung brabbelt.

      1. @Hannibal
        „Chemtrails sind lediglich eine Theorie, massive Verarmung ist hingegen sicher – Armut bedeutet normalerweise kürzere Lebenserwartung, ist also tödlich.“

        aha – ist das so oder stand das in den MSM?
        Da sich die Lebenserwartung nicht unbedingt signifikant verbessert seit Menschengedenken – so was liest man allerdings auch nur in echten wissenschaftlichen Arbeiten – müssen die damals schon „reich“ gewesen sein…..

        Die Wohlstandsverwahrlosung geht allerdings auch mit dem angeblichen „Reichtum der westl. Demokratie“ einher…..

        Und wenn ich es recht überlege, wie sinnvoll ist es einem leeren Leben Jahre hinzuzufügen, die man der Pharmaindustrie gegen Entgelt aber ohne Lebensfreude & echter Fitness im Pflegeheim verbracht hat…. dann lieber kürzer aber sinnvoll & mit Freude.

        1. Google findet viele MSM-Artikel dazu, aber nicht nur – ist „Ärzteblatt“ Mainstream?

          „Armut geht mit verringerter Lebenserwartung einher“

          https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106639/Armut-geht-mit-verringerter-Lebenserwartung-einher

          Massive Verarmung, damit sich Bill Gates zusätzlich zu den vier Privatjets im Besitz noch weitere kaufen kann – mit den er um die Welt flitzt und überall gegen das Fliegen poltert. Was Soros kauft, weiß ich nicht – noch mehr CO2-Zertifikate zum Spekulieren?

          1. „…ist „Ärzteblatt“ Mainstream?

            „Armut geht mit verringerter Lebenserwartung einher“

            Ja, denn an sich ist es Fakt, dass auch als die Menschen ärmer waren, doch in etwa genau so alt wurden wie heute…. es hat sich eben nicht signifikant geändert.
            Hat man ein Kind erst einmal bis zum 10.Lebensjahr gebracht, war die Lebenserwartung im Schnitt nicht viel schlechter als heute & damals gab es wesentlich mehr ärmere Menschen….
            Einfach mal überlegen weshalb die Menschen heutzutage nicht viel älter werden als damals & das trotz der angeblichen med. Fortschritte uswusf…

            1. Medizin verlängert das Leben gar nicht so nicht so sehr. Die tatsächlich wirksame Aufgabe der Medizin ist es über akute Krisen hin weg zu helfen und sie zu überbrücken bis das Leben auf ganz natürliche Weise wieder von allein tragen kann.

              Beispiele:
              In der Säuglings und Kleinkind Phase ist es wichtig bei Durchfall die Flüssigkeitsbilanz aufrecht zu halten.
              Bei Knochenbrüchen zu schienen oder zu Nageln. Der Knochen selbst heilt dann aber von ganz alleine, sonst würde der Gipsverband auch nicht helfen können.
              Und bei Herzinfarkt ist es wichtig, die ersten 10 Tage Intensivmedizinisch zu überbrücken, bei den es oft zu Herzrhythmusstörungen kommt, bis das betroffene Herzgewebe entsprechend vernarbt ist.

              Daneben gibt es auch noch ein paar chronische Erkrankungen wie z.B. der Diabetes Typ I bei der es auf medikamentöse Substitution ankommt ohne die ein Weiterleben sehr limitiert ist.

              Der größte und weitaus aufwendigere Teil der Medizin ist heute jedoch mit der Linderung von Gebrechen beschäftigt. Das ist zwar nicht weniger wichtig, allerdings macht sich das bei der reinen Lebenserwartung sehr viel weniger bemerkbar.

              Armut allein lässt deshalb auch nicht früher sterben solange der Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung gesichert bleibt. Das beste Beispiel ist hierfür Kuba.
              Armut überall aber eine sehr hohe Lebenserwartung.

  7. @„Ich bin dabei übrigens keineswegs schadenfroh, denn ich gönne niemandem eine Haftstrafe. Auch denen nicht, die sie mit ihrem Verhalten selbst provozieren. Aber Gesetz ist nun mal Gesetz und Kara-Musra wusste, was er tat.“

    Da bin ich wohl böse – wenn er dafür hoppgenommen wäre, dass er für eine Klima-NGO von Soros oder Gates werkelt, würde ich ob 25 Jahren Knast jubeln. Eine gerechte Strafe, den Leuten den letzten Cent klauen zu wollen. Vielleicht würde auch Chodorkowski die Russen dem Klimagemurkse ausliefern, wenn er nur könnte – die Kontrolle westlicher Oligarchen bedeutet in der Praxis nichts anderes.

    Gab es in Russland bereits Klimaindustrie-Klebende*Innen, die 25 Jahre kassiert hätten? Das wäre wirklich schön.

    1. Wenn man es streng nimmt – die Marschrichtung ist nun mal so, dass die Zerschlagung Russlands eine Etappe unterwegs zur Globalen Klima-Abzocke sein soll:

      https://de.rt.com/international/166305-philanthrop-soros-warnt-ukraine-krieg/

      „… Der „Philanthrop“ und Spekulant George Soros glaubt nun, dass der Krieg schon bald mit einer Niederlage Russlands enden wird. Dies werde es der Welt ermöglichen, sich „auf unser wahres Problem zu konzentrieren – den Klimawandel“. …“

      Spekulant mit CO2-Zertifikaten, so ganz „zufällig“. Die gleiche Richtung gilt wohl auch, wenn Chodorkowski oder seine Helfeshelfer was für diese Zerschlagung tun.

  8. Für jemanden der gerade den Weg vom Mainstream in unsere Verschwörungstheoretikerecke gefunden hat, könnte es hier schwierig werden. Reitschuster zeichnet ein um 3̶6̶0̶ ̶G̶r̶a̶d̶ 180 Grad anders Bild seines Freundes Kara Mursa, und ich vermute, dass wir hier die Antwort auf diese Zeichnung sehen? Wenn ja, fände ich es besser es als Antwort zu kennzeichnen.

    1. hm…Nun ist der Reitschuster-Artikel eigentlich nur darauf basierend, dass es sich angeblich um einen Reitschusterfreund handelt. Zum Thema selber hat der auch nicht die Anklagepunkte gebracht…genau so wenig wie hier steht, dass der Typ Personenlisten an die Westregierungen weitergegeben hat…..

      Außerdem ist es nur eine subjektive Spekulation, dass es sich auf eine Antwort an Reitschuster handelt… in westmedien war es sehr wohl Thema & diverse westmarionetten aus der Politik haben öffentlich die „Freiheit“ gefordert….

      1. Die Anklage Punkte fasst Reitschuster so zusammen:“Kara-Mursa wurde für nichts anderes als Regierungskritik zu einem Viertel Jahrhundert Gefängnis verurteilt…“.
        25 Jahre Straflager unter verschärften. Bedingungen sind eine sehr sehr hohe Strafe?
        Reitschuster:
        „Laut Anwalt Prochorow leidet er (Kara Mursa) an einer Erkrankung des Nervensystems, die zu einer teilweisen Taubheit der Beine führt. Die Krankheit gelte in Russland offiziell als Grund für eine Haftverschonung, bei Kara-Mursa werde diese Vorschrift aber ignoriert.Einen Befangenheitsantrag gegen sich wies er einfach selbst zurück – mit dem Hinweis, er sei nicht befangen. “
        Und:
        „Besonders pikant: Der Richter, der das Urteil fällte, Sergei Podoprigorow, ist einer jener Justizbeamten, die wegen der Aktivitäten des Angeklagten im Fall Magnitski auf die Sanktionslisten im Westen kam.“
        Nur nebenbei, ich bin auf Reitschuster gebanned. Aber… das liest sich schon etwas anders?
        Und, Herrn Reitschuster sollte man schon noch zutrauen, dass er seine Freude er-kennt und ehrlich benennt?

        1. „Nur nebenbei, ich bin auf Reitschuster gebanned. Aber… das liest sich schon etwas anders?“

          Nö, für mich liest sich das gar nicht anders…. Es ist in einer „anderen Farbe“ geschrieben….
          * Gibt Reitschuster für diese Behauptungen auch keine Quellen an.
          * Wer den Magnitzky-Fall nicht intensiver kennt, muss das West-Narrativ dazu nehmen…
          *Die angebliche Krankheit – auch da fehlt die Quelle, wo das als Haftverschonung gilt – ist ja auch nicht eindeutig. Angbkiche Vergiftungen konnte nicht festgestellt werden, nicht mal in Quantico…

          „Und, Herrn Reitschuster sollte man schon noch zutrauen, dass er seine Freude er-kennt und ehrlich benennt?“

          Mag sein, was auch immer Hr. Reitschuster unter „Freund“ versteht, hier scheint es eher ein Interessensfreund zu sein….. leider muss man Reitschuster – was Russland angeht – nur mit spitzen Fingern anfassen….

  9. Ein lächerliche Urteil und eine ss Hände für Rußland, aber so geht Putin mit unbequemen Menschen um. Wie groß wäre hier der Aufschrei wenn Ballweg oder Konsorten für 25 Jahre ins Gefängnis müssten

  10. 25 Jahre Haft, währenddessen „Der Inhalt der Anklage nicht bekannt gegeben wird“.

    Da stimmt doch was nicht? Da kann mir keiner sagen dass so was im Westen geschehen würde. Selbst in offensichtlich Staatsgesteuerten politisch motivierten Anklagen wie Assange und co. wird zumindest über die Anklage berichtet.

    Was in Russland passiert steht nicht stellvertretend für eine offenen Gesellschaft.

    1. Wenn eine Anklage nicht bekannt gegeben wird, passiert eines mit Sicherheit nicht, es wird nicht gelogen.
      Gelogen, so wie es im moralisch verkommenen Westen üblich ist.

      Ich habe nichts von einer offenen Gesellschaft, in der die Offenheit aus Lügen, Täuschung und Betrug besteht!

    2. @ Folapo& Dynamo
      Hahahaa, mal von Guantanamo gehört? CIA Foltergefängnisse in der EU? Entfernung oder Tötung unliebsamer Personen auf dem ganzen Globus ohne Anklage?
      Nööö, hier im Westen passiert so was natürlich niemals 🙂

  11. @ Lumpenhund
    Immer wieder Reitschuster zitieren bringt nichts, selbst wenn es negativ ist, bringt diesen NICHT sauber arbeitenden Menschen Vorteile, ist Werbung für ihn, weshalb ist auch die bloße Erwähnung von Kara Ben Nemsie in Russland auch Werbung für einen Unbekannten.
    Es gibt so viele kritische Blogs in Deutschland, warum Reitschuster lesen, ist mir ein Rätsel

    1. @Sari
      Reitschuster zitiere ich m.W. zum ersten Mal!? (nicht sicher…)
      Wir kritisieren am Mainstream, dass wir dort kein Gehör finden!? Wir kritisieren, dass dort nur Handverlesene zu Wort kommen, und dann auch nur wenn sie sich im Toleranzbereich des Erlaubten bewegen. Wäre mein Beitrag wertvoller, wenn ich aus den Nachdenkseiten oder Rubikon (Manova) zitiert hätte?
      Mir ist es ein Rätsel, wie man mit Verboten eine Politik und Kultur der Verbote überwinden will.

      1. @„Mir ist es ein Rätsel, wie man mit Verboten eine Politik und Kultur der Verbote überwinden will.“

        Ich verbiete keinem was, aber lese nicht selber – als ich zuletzt dort reinschaute, durfte dort ein CDUler gegen etliche „Putinversteher“ poltern.

        Bei Gelegenheit zum Herrn, der im Namen einer „Open Society“ besonders viele Denkverbote aufstellt:

        https://uncutnews.ch/die-indoktrinatoren-teil-1-george-soros/

        „… Neben dem Verrat von Politikern und der Dummheit von Millionen von Menschen sind vorwiegend vier bekannte Männer für dieses neue dunkle Zeitalter und das dazugehörige Feudalsystem verantwortlich, deren zielgerichtetes Social Engineering im Laufe der Jahre die nationalen Demokratien und Volkswirtschaften ausgehöhlt und einen fruchtbaren Boden für die endgültige Verwirklichung ihres postdemokratischen Traums von einer globalen sozialistischen/faschistischen Welt geschaffen hat, die von supranationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen (UN), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und natürlich ihnen selbst kontrolliert wird. …“

        Darunter Soros, Schwab und Gates – es wäre schön, wenn jeder Handlanger der Typen je 25 Jahre kriegen würde. Zum ersten:

        „… hat fast sein ganzes Leben lang einen pathologischen Hass auf jede Form von Nationalismus gehegt und aktiv versucht, starke Nationalstaaten zu destabilisieren. Mit einem Nettovermögen von 6,7 Milliarden Dollar hat er sicherlich das Geld dazu. Mit OSF, dem Vehikel für seinen Messiaskomplex, verfolgt er unerbittlich seine Agenda. Klimawandel, „Flüchtlinge“, Transgenderismus und jedes wache Dogma, das die traditionellen liberalen Demokratien untergräbt, werden von ihm unterstützt. Aufklärerische Werte und Rationalität werden zugunsten eines wissenschaftsfeindlichen, magischen Denkens verhöhnt. Er hat es auf die Jugend abgesehen, die ihre Zukunft zerstört, um „den Planeten zu retten“, und die sich für den verhängnisvollen Transgender-Trend verstümmelt. … Er ist ein begeisterter Verfechter der bösartigen Agenda 2030 der Vereinten Nationen, und mit Investitionen in Organisationen, die dafür bezahlt werden, den „Klimawandel“-Alarmismus zu schüren, war OSF führend bei der Entwicklung dieses wachrüttelnden PR-Coups – indem es die grüne Agenda mit dem Konzept der „Gerechtigkeit“ verknüpfte und behauptete, dass es moralisch falsch sei, nicht „grün“ zu sein. …“

        Unterwegs dorthin Russland zerschlagen will er auch noch…

        „… Es versteht sich von selbst, dass das OSF ein „Partner“ des WEF ist, ein Euphemismus für die Finanzierung dieses Kartells. Soros hat eine Plattform auf der WEF-Website, wo er über Themen schreibt, die von den so genannten Gefahren des Nationalismus über die Unterstützung der korrupten EU bis hin zur Förderung der problematischen ukrainischen Regierung reichen. Vor acht Jahren plante Soros, 1 Milliarde Dollar in das Land zu investieren. Trotz seiner Abneigung gegen Nationalismus vergab der OFS kürzlich mehr als 230 Millionen Dollar an das von Neonazis verseuchte ukrainische Regime. …“

        1. „Ich verbiete keinem was, aber lese nicht selber – als ich zuletzt dort reinschaute, durfte dort ein CDUler gegen etliche „Putinversteher“ poltern.“
          Ungefähr so bin ich ja auch drauf, Mainstream-Nachrichten kann ich nicht ertragen. Nur, wenn man nicht mehr miteinander kommuniziert, voneinander liest oder einander zuhört, wie soll man den anderen verstehen, wieder zueinander finden? Und nein, Leute wie Soros, Schwab, Gates & Co. sind da nicht gemeint!
          Bei Reitschuster habe ich schon einige, in meinen Augen vernünftige, Beiträge gelesen. Beim Thema Russland gehen wir mit ihm auseinander, warum sollen wir die positiven Gemeinsamkeiten links liegen lassen? Warum sollen wir die unterschiedlichen Sichtweisen auf Russland nicht besprechen?

          1. Ich habe heute wieder mal bei R. kurz reingeschaut, meist ging es um die Kernkraft – so minimalst kritisch ist die „Welt“ auch. Bei TE wird wenigstens öfter Klimagedöns zerpflückt, ob die Mega-Abzocke oder der faschistoide Fridays-Charakter (da war ich allerdings auch länger nicht mehr drin – die geopolitischen Artikel des Hr. Spahn mit der „Garten“-Perspektive haben zu sehr genervt). UncutNews bringt zwar ganz gemischte Sachen, doch wenigstens meistens kritisch genauso gegenüber den westlichen Abzocken wie auch dem Imperialen Machterhalt. Wenn eine Überschrift irgendwie unseriös wirkt, kann ich einfach gar nicht reinschauen.

            Mich freut, dass RT seit einiger Zeit öfter über die Klima-Abzocke schreibt – es würde nicht schaden, jedesmal ein paar Hintergründe zu erinnern.

            Wie hier zum Beispiel:

            „Setzt Habeck fremde Interessen in Deutschland durch?“

            https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wirtschaftsminister-habeck-fremde-interessen-deutschland/

            „… Wie dieses Bündnis funktioniert, hat der Gründer des WEF und „Erzkapitalist“ Klaus Schwab und dessen Co-Autor Thierry Malleret in dem Buch „The Great Reset“ an einem Beispiel dargestellt: „Eine Gruppe grüner Aktivisten könnte vor einem Kohlekraftwerk demonstrieren, um eine strikte Durchsetzung der Umweltbestimmungen zu fordern, während eine Gruppe von Investoren im Sitzungssaal dasselbe tut, indem sie dem Werk den Zugang zu Kapital entzieht.“ Man könnte verkürzt sagen: So arbeiten Hochfinanz und Grüne, so arbeiten Investmentbanker und Hedgefonds-Manager mit den Aktivisten der „Letzten Generation“ zusammen …“

            Nur berichten, dass wer sich an was angeklebt hat, reicht in Schland vermutlich nicht – die Hälfte der Michels hat wohl längst vergessen, wer die Lobby-„Proteste“ finanziert und wie viele Billionen mit durchgesetzten Dingen kassieren will. Und wer diese Billionen schlussendlich berappen muss.

            Noch ein paar gute Fragen:

            „… Tatsache ist, dass die strategische Ausrichtung im Wirtschaftsministerium unter einer ehemaligen Blackrock-Managerin stattfindet. Tatsache ist, dass eine Aktivistin von Greenpeace und US-Amerikanerin Staatsekretärin im Außenministerium geworden ist. Erstaunlich ist die Annäherung von Greenpeace und Blackrock.
            Wessen Interessen vertreten also die Grünen? Wessen Interessen vertritt Annalena Baerbock, die vom Young Leader Programm des WEF gefördert wurde? Wessen Interessen vertritt der Mazzucato-Jünger Habeck, der einst zu Protokoll gab: „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht“? …“

            1. Der Tichy-Autor Spahn ist kürzlich „plötzlich und unerwartet“ gestorben.
              Seine Artikel mit Rußlandbezug habe ich nach lesen des Ersten Artikels bei Tichy dann weitere nicht mehr gelesen. Ordnete ich als Hass und Hetze ein. Die Mehrzahl der Poster sahen das genauso. Selbst Tichy hat dann in der Zuschriftenspalte mitgewirkt, um ihn in Schutz zu nehmen. Er hat seinen transatlantischen Charakter gezeigt.
              Die Bestrebungen von Coudenhove- Kalergi in Verbindung mit Rockefeller und Warburg 1923 dürfen bei Tichy nicht thematisiert werden. Sie zeigen wohl zu offensichtlich, das die Invasion Vorderasiens nach D. schon sehr lange geplant ist. Das will Tichy wohl vermeiden. Hat er auch einen Karlspreis ?

      2. @“Wäre mein Beitrag wertvoller, wenn ich aus den Nachdenkseiten oder Rubikon (Manova) zitiert hätte?“
        Ein Argument bleibt ein Argument egal von wem.
        Aber natürlich spielt auch immer eine Rolle wer etwas sagt und bei Albrecht Müller kann man sich seiner friedlichen Absichten absolut sicher sein, während man es bei Reitschuster und seiner selektiven Wahrnehmung durchaus mit einer Agenda zu tun hat.

  12. Man kommt nicht drum herum, sich auch die andere Seite der Medaille an zusehen, die hier vom Reitschuster aufgezeigt wurde. Zwei Beispiele…

    https://reitschuster.de/post/25-jahre-straflager-fuer-kritik-an-der-regierung/

    25 Jahre für Kritik an der Regierung?… Vllt. ist der Westen ja auch schon auf diesem Weg?

    Und für das Wort „Spezialoperation“ in Anführungszeichen gesetzt, 7 Jahre Haft, ist ebenfalls fragwürdig.

    https://reitschuster.de/post/7-jahre-haft-fuer-das-wort-krieg/

  14. ein bekannter Politiker der SPD der auch im Vorstand sitzt fährt in die USA geht dort von Haus zu Haus und macht Werbung für die Wahl von Biden und gegen Trump. Was ist passiert nach dieser ausländischen Einmischung in die Wahlen ? Nichts !!

  15. Naja, jemanden 25 Jahre unter strenger Verwahrung aufzubrummen, weil er falsche Inhalte über die eingesetzen Mittel des Militärs verwendet hat, ist haarsträubend. Und wenn er doch so unbedeutend ist, macht es die Sache auch nicht gerade besser.

    In Kriegszeiten gibt es ja unzählige Falschaussagen… siehe bspw. die Zerstörung von Leopard 2 Panzer. Auch ist der Einsatz von 1500kg Bomben, thermobarer Geschosse oder gar Streumunition auch nicht gerade die humanste Lösung… wobei der letzte Punkt durchaus schon als Falschmeldung verstanden werden könnte.

    Mich würde es freuen, wenn die russischen Gerichte mal differenziertere Urteile ausstellen würden.

  16. Dieser Typ ist ein schuldiges Opfer des Krieges und der Aggression die die USA gegen Russland hegen.
    Die Paragraphen wegen denen er verurteilt wurde sagen das ja schon:
    Hochverrat, Verbreitung falscher Informationen über die russische Armee und Führung einer unerwünschten Organisation.
    Gäbe es den Krieg bzw. die von den USA gegen Russland geführte Aggression nicht, dann gäbe es einige dieser Gesetzte gar nicht und Russland könnte es sich dann auch leisten selbst mit böswilligen „Oppositionellen“ sanftmütiger umzugehen.
    Und schuldig bzw. schuldiges Opfer oder auch selbst daran schuld, ist er weil er die Situation selbst und mit der Absicht zu schaden herbeigeführt hat. 25 Jahre sind eine lange Zeit, aber es gäbe da auch noch die Begnadigung wenn die Zeiten wieder friedlicher werden. Ein Verrat richtet im Frieden ja auch wesentlich weniger Schaden an.

    1. @„25 Jahre sind eine lange Zeit, aber es gäbe da auch noch die Begnadigung wenn die Zeiten wieder friedlicher werden.“

      Ich hoffe nicht – am besten, der Herr kommt nie mehr raus. Die wollen doch ständig „CO2 sparen“, gerne können die alle sofort eigenes Ausatmen einsparen.

      Ein etwas älterer Artikel:

      „… In Moskau sind Vermutungen laut geworden, die Razzia in der Stiftung «Open Society» des US-Financiers Soros am Freitag sei politisch inspiriert. Soros ist ein Vorbild des inhaftierten Ölmagnaten Chodorkowski. …“

      https://www.nzz.ch/article97TZ0-ld.278202

      Dieser sitzt wiederum im Kuratorium der Stiftung, die der verknackte Typ leitete – hier aktuell, laut Wikipedia. Die Typen haben in unendlicher Gier und Machtgier nie Mitleid mit irgendwem – wieso sollte jemand Mitleid mit den Typen haben? Wenn man sich wissentlich dem modernen Ökofaschismus verkauft und leitende Positionen bezieht, hat man jedes Anrecht auf Mitgefühl abgelegt. Eigentlich sind 25 Jahre noch zu milde.

      „… «Ich kann nicht ausschliessen», meinte auch die Leiterin des Open-Society-Institutes, Jekaterina Genijewa, «dass die Aktion vom Geheimdienst angestiftet wurde, der mit Banditen und Halunken zusammenarbeitet und sich an Herrn Soros wegen seiner Haltung im Fall Chodorkowski rächen will.» Bereits im Frühjahr hatte die Stiftung wegen massiver Störversuche der russischen Behörden ihr Engagement eingeschränkt. In die Lücke wollte Yukos-Chef Chodorkowski springen. Der Ölmagnat gründete im Herbst 2001 die Stiftung «Offenes Russland». Bereits die Wahl des Namens verrät die Anlehnung an die Stiftung des US-Financiers. Auch im organisatorischen Aufbau diente die Soros-Stiftung dem Russen als Vorbild. …“

      Alles aus dem Sumpf, auf dem der aktuelle Ökofaschismus aufgebaut wurde.

      1. Du hast meinen Kommentar nicht verstanden.
        Ich sage schlicht, in einer besseren Welt, in der die USA Russland nicht derart existenziell bekämpfen würde, könnte sich Russland auch einen sanfteren Umgang mit solchen Schurken leisten.
        Auch die Straftaten, die er begannen hat, erlangen erst dadurch ihr großes Gewicht, weil sie von mächtigen Organisationen und deren Zwecke genutzt werden, für die sie diese Aktivitäten ja auch finanzieren.
        Ich sage nichts anderes, als dass der Kontext wichtig ist, sowohl um die Tat als auch ihre Ahndung verstehen zu können.
        Und du widersprichst mir und fängst dann an, genau diesen Kontext haarfein aufbröseln zu wollen. Das nenne ich nicht verstehen.

  17. Ich musste bereits einmal erleben, als ein totalitäres System überwunden wurde und hoffte, es nie wieder zu müssen – vielleicht hätten die Mittäter damals je 25 Jahre oder härter bekommen sollen.

    Aus dem RT-Liveticker:

    „14:33 Uhr / Kreml: Es ist wichtig, alle Erscheinungsformen des Nazismus in der modernen Welt zu bekämpfen“

    Ich wäre Neugierig, wie aktuell man in Russland diese Erscheinungsformen sieht – ob man sieht, dass im Westen am Drücker der mutierte Ökofaschismus ist. Nicht so sehr für die Krupp-Rüstungsindustrie wie in den 1930er Jahren (obwohl für diese auch), sondern auch für Fonds und Oligarchen, die mit Green Tech kassieren wollen. Den „totalen Krieg“ bezeichnete einer diese Woche als „aufs Ganze gehen“ – es gibt aber auch zum Kassieren das totale Klimagemurkse.

    Schnell ergoogelt:

    „ „Letzte Generation“: Sturmtruppen des Öko-Faschismus“

    https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2023/sturmtruppen-des-oeko-faschismus/

    Es geht nicht um die eine oder andere Aussage, sondern um das sich Andienen der aktuellen Faschismus-Form. Hätte man bloß Hitler nach seinem Putsch-Versuch nicht begnadigt und rausgelassen…

    1. Ich zitiere noch Peskow aus RT:

      „Zweifellos ist dies ein sehr wichtiger Arbeitsbereich. Das Thema der Bekämpfung des Neonazismus und jeglicher Erscheinungsformen des Nazismus in unserer modernen Geschichte, die wir in verschiedenen Ländern sehen und die natürlich auch in der Ukraine blühten. Der Kampf gegen diese Erscheinungsformen ist äußerst wichtig.“

      In verschiedenen Ländern – das am Dnepr oft verwendete indische Zeichen für Sonne ist in Schland verboten, dafür sieht man dort die Sonnenblume – unter diesem Zeichen wird heute der totale Krieg gegen Russland angeheizt.

      Als Erinnerung, wieviel auf dem Spiel steht – und an was sich der Ex-Leiter der Woken Stiftung verkaufte:

      „Ukraine – vom Stellvertreterkrieg zum Kampf um die Weltordnung“

      https://de.rt.com/meinung/167979-ukraine-kampf-um-weltordnung/

      „… Der kollektive Westen macht auf dem Gipfeltreffen der G7-Außenminister in Japan seinen Standpunkt erneut deutlich. In ihrer Abschlusserklärung verurteilen die Außenminister Russland scharf und suchen die Konfrontation mit China. Russland wird aufgefordert, sich sofort aus der Ukraine zurückzuziehen. Es wird Bezug auf den Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Selenskij genommen, der faktisch eine bedingungslose Kapitulation Russlands fordert. …“

      Diesem Herrn hat die Stiftung 2022 einen Preis verliehen…

      „… Die Sanktionen müssen verschärft und vehement durchgesetzt werden. Ihre Einhaltung müsse strenger gehandhabt, und Verstöße durch Sekundärsanktionen geahndet werden. …“

      Die wollen weltweit entscheiden, wer mit wem Handel treiben darf.

      „… Der kollektive Westen besteht weiterhin darauf, zum Machterhalt Konflikte zu schüren und mischt sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein. Es geht ihm um die Durchsetzung seiner Sichtweise, auch dann, wenn die historischen Abläufe dieser Sicht faktisch widersprechen. Es geht um die Ausübung und Durchsetzung absoluter, totalitärer Macht. …“

      Zur Not sagen die einfach, die „müssen“ den Planeten vor dem Wetter retten… oder vor neuen Grippe.

      „… Es geht also inzwischen um das ganz Große. Damit ist allerdings auch gesagt, dass Russland diesen Konflikt nicht verlieren darf. Der Sieg des Westens wäre der Weg zu einer Art globaler Diktatur unter Führung der USA – ein System globalen Unrechts. Es steht in der Ukraine inzwischen wirklich das Ganze auf dem Spiel. …“

    1. an strukturdenker:

      “ . . . (was auch bedeuten kann, dass man den „Tauschwert“ für den Herrn erhöhen will). “

      Sehr gute Überlegung.

      Da fällt mir sofort wieder J. Assange ein. Obwohl das leider wirklich sehr, sehr unwahrscheinlich ist. Er ist ja leider kein Russe.

      Aber das ist Snowden auch nicht. Der musste aber nicht eingetauscht werden.

      Nun gut. Schön wär’s trotzdem.

      Ein Riesen-Image-Gewinn für Russland wär’s auch. Und eine schallende Ohrfeige für die, die angeblich den „Werten“ verpflichtet sind.

      Wenn ich richtig gezählt habe: 3 Fliegen auf einen Schlag.

      🌺

    2. @strukturdenker
      Es wäre sehr schön wenn du deinem Namen alle Ehre machen würdest und ein wenig mehr die unterschiedlichen Strukturen von Rechtssystemen berücksichtigen würdest.
      Selbst wenn die Gesetzte zu den jeweiligen Vergehen ähnlich sein sollten, so gibt es in jedem Land eine andere Rechstpaxis und jeweils auch ganz andere Tarife beim gängigen Strafmaß.
      Mir erscheint die Rolle der Staatsanwaltschaft schon recht unterschiedlich während in der BRD dann mehr Wert auf den öffentlichen Prozess gelegt wird, ist in Russland schon sehr viel mehr abgeklärt bevor es überhaupt zu einem Prozess kommt.
      Es ist sehr schwer Systeme eins zu eins zu vergleichen. Aber insgesamt kommt wohl die USA dabei am schlechtesten davon, wenn man das unter dem Gesichtspunkt betrachtet wie viele Bürger ihr Leben im Gefängnis fristen müssen um ein System aufrecht zu erhalten.

          1. Von den hier Angeklagten hat gar keiner spioniert – leitende Funktionen im verbrechecherischen System waren aber weit schlimmer:

            https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Prozess_gegen_die_Hauptkriegsverbrecher

            „… Von den 24 Angeklagten wurden zwölf zum Tode und sieben zu Freiheitsstrafen verurteilt …“

            RT-Liveticker berichtete heute von einem, der für Spionage im schweren Fall verurteilt wurde – 10 Jahre. Zufällig wird man aber nicht zum Leiter einer Woken Stiftung im System, welches den größten Betrug und die größte Korruption der Geschichte durchführt – und dafür ein totalitäres System installiert. Dafür sind 25 Jahre sogar noch zu milde.

  19. Guantanamo – Asange – Snowden – der Westen soll einfach nur sein Maul halten, er hat kein moralisches Recht mehr. Wer zwei Staatsbürgerschaften besitzt und glaubt, in Russland als Agent arbeiten zu müssen, das Russland eine Diktatur sei, nun man wird ihn schnell vergessen haben und irgendwann tauscht man ihn aus?

  20. So kann man es schön reden, wenn jemand wegen Reden gegen einen Krieg für 25 Jahre in ein Hochsicherheitslager gesperrt wird… Russlands Politik gegen Kritiker wird immer absurder und hier von „Journalisten“ auch noch bejubelt.

    1. Ihnen wäre möglich gewesen, nachzulesen, dass der Typ eine Stiftung leitete, die beim System um „Open Society“ mitmachte – was beim Urteil sicherlich eine Rolle spielte. Weiter oben zitierte ich umfassend, wie üble Verbrechen das System abzieht – für ein paar Oligarchen die ganze Menschheit versklaven.

      Nach dem letzten Faschismus und dem Ostblock-Totalitarismus war die Behandlung viel zu milde – jetzt hat die Menschheit mit dem Ökofaschismus zu tun. Diesmal sollte jeder, der sich diesem perversen System verkauft, so hart bestraft werden, dass es nie wieder Nachahmer geben wird. Es ist nun mal eins der übelsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit – und der Typ hat da in leitender Position sehr aktiv mitgemacht.

      1. @Hannibal…
        wegen der Stiftung wurde er nicht verurteilt – es waren die Reden vor amerikanischen Parlamenten… angeblich hat er das Militär diskreditiert (weil er eben gegen den Krieg ist und der Meinung war, dass das russische Militär aus der Ukraine verschwinden solle) und schon sitzt er 25 Jahre in schwerster Haft… „ein Hoch auf die russische Justiz“ – die ja auch dem Hr. Röper so sehr zusagt.

      1. Als Beispiel:

        „Corona-Aufarbeitung: Schuld, Sühne und Strafe am Beispiel Karl Lauterbach“

        https://de.rt.com/meinung/168021-corona-aufarbeitung-schuld-suehne-und/

        „… 12.000 Euro Strafe für eine Bürgerin. Für einen „Denkfehler“ und vermeintlich üble Nachrede gegen Karl Lauterbach. Denkfehler und üble Nachrede finden sich indes auch bei dem Gesundheitsminister in der Corona-Krise zuhauf. Konsequenz bis dato: Null, nichts, nada. …“

        Vielleicht haben ein paar ebenfalls je 25 Jahre verdient?

        „… Die Corona-Krise bedarf umgehend einer aufrichtigen und glaubwürdigen Aufarbeitung. Dabei müssen nun endlich auch Verantwortliche von der „Seite der Macht“, der politischen, wissenschaftlichen und medialen Treiber millionenfacher Biografie-Nötigung, in juristische Verantwortung genommen werden. …“

      2. russ. Speichellecker – deutsche Justiz steht hier nicht am Pranger…
        Ballweg wird sein Urteil kriegen – ob es 25 Jahre Arbeitslager werden…? schauen wir mal. Ich betone es immer wieder, man kann ein demokratisches UNABHÄNGIGES Justizsystem in Deutschland nicht mit dem russischen regierungsgesteuerten System vergleichen, geschweige in einem Satz erwähnen!

  21. Egal was für ei Arsch das sein mag. 25 Jahre ist schon ne ziemliche Hausnummer. Das erinnert dann doch an die Strafen in den USA mit 200 mal lebenslänglich. Irgendwie sollte Russland das nicht nötig haben.

    1. Je übler das Verbrechen, desto härter sollte die Strafe ausfallen. Jeder, der beim Ökofaschismus mitmacht, sollte mindestens 25 Jahre bekommen – damit in 1-2 Generationen nicht schon wieder jemand versucht, so eine Nummer abzuziehen. Diesmal sollte es wirklich das allerletzte Mal sein.

      „Scott Ritter: Amerikas sinkendes Imperium versucht, Russland und China mit in den Abgrund zu ziehen“

      https://de.rt.com/meinung/167936-scott-ritter-amerikas-sinkendes-imperium/

      „… Trotz ihrer anhaltenden militärischen Stärke befinden sich die Vereinigten Staaten in einer Phase des Niedergangs. Moskau und Peking wollen den Schaden minimieren und einen globalen Nuklearkonflikt verhindern, der zum baldigen Zusammenbruch der Hegemonie Washingtons führen könnte, sagt Scott Ritter, ehemaliger Offizier der Aufklärung des US Marine Corps. …“

      Im Westen läuft allerlei Korruption erst mal weiter – mit Jubel etlicher NGOs wie die eine, die der Typ leitete.

      „… Die gute Nachricht ist, dass die Führer Russlands und Chinas reife Menschen sind und keinen Krieg wollen. Und sie sind sich auch dessen bewusst, was vor sich geht. Sie verstehen sehr gut, was in den Vereinigten Staaten vor sich geht. Sie sehen, dass es sich um ein Imperium handelt, das im Niedergang begriffen ist und zusammenbricht. Ihre Aufgabe besteht also nicht darin, zum Zusammenbruch beizutragen, sondern ihn zu managen, weil sie keinen Krieg wollen. …“

      Als ich vor ein paar Stunden googelte, fand ich, dass Chodorkowski mal die „Flugverbotszone“ wollte – per Luftkrieg direkten heißen Krieg der Supermächte provozieren. Der Typ aus dem Kuratorium der Stiftung, die der Typ hier leitete. Für solche sind 25 Jahre noch viel zu milde – die sollten nie wieder freikommen.

      „… Manchmal ist das größte Risiko, wenn Menschen … Ich glaube, ich habe bereits den Vergleich mit einem Ertrinkenden gezogen. Wenn Sie schwimmen, um einen Ertrinkenden zu retten, schlägt er Ihnen ins Gesicht, versucht, Ihnen die Augen auszustechen, und geht mit Ihnen unter. Die Vereinigten Staaten sind gerade dabei zu ertrinken. Russland und China wollen uns retten und nicht zulassen, dass wir sie mit in den Abgrund reißen. …“

      Dennoch sollte jeder, der sich aktiv dem Imperium verkaufte, eine möglichst harte Strafe bekommen – damit die Menschheit nie wieder so etwas erleben muss.

      „… Es ist unmöglich, den Kurs zu ändern, auf dem sich die Vereinigten Staaten befinden. Wir befinden uns an allen Fronten auf einem Abwärtspfad und werden auf jeden Fall den Boden erreichen, unabhängig von allem. Ich glaube, Russland und China werden nicht zulassen, dass dieser Zusammenbruch in einen Krieg mündet. Sie werden alles tun, um dies zu verhindern. …“

      Der Chef des Verurteilten tut nun mal alles, damit es doch in Vernichtung mündet. Niemand zwang den Typen, sich an so etwas zu verkaufen. Es gibt immer Möglichkeiten, sich einen EHRLICHEN Job zu suchen.

      Mein Vater war ein prominenter Aktivist der Kämpfenden Solidarität in Breslau. Oft denke ich an einen anderen Sohn eines Kämpfende-Solidarität-Aktivisten, nur 3 Jahre jünger als ich, der wesentlich mehr als ein einfacher Ingenieur verdient und nicht bei jedem Joghurt-Kauf zögert – dafür sich offensichtlich an das Woke Imperium verkaufte. Ich tat es nun mal nicht, so viel kann ich meiner bescheidenen Existenz abgewinnen. (Dem Morawiecki würde ich übrigens ohne Zögern Lebenslänglich aufbrummen – es sei denn, er bricht doch noch mit den Woken.)

      Ich würde sogar die Halbschwester meiner Mutter in den Knast schicken, die prominente Grüne in Berlin ist und sich ebenso den Woken verkaufte – jede:r Einzelne*In mit diesem Parteibuch, heute noch dabei, hat locker 25 Jahre verdient.

      „… Die Frage ist, ob sich die Führung der Vereinigten Staaten als reif genug erweisen wird, um eine sanfte Landung anzustreben. Und die Antwort könnte positiv ausfallen. Es hängt alles davon ab, wen wir 2024 wählen. Joe Biden wird keine „sanfte Landung“ anstreben. …“

      Der Haken – die Fragestellung wird vermutlich nicht bis 2024-2025 warten.

    2. @strukturdenker
      „Ihre Argumentation wäre noch viel wertvoller, wenn Sie es nicht für nötig befinden würden, andere Forenten herabzusetzen.“

      Ich musste wirklich herzhaft lachen…..
      WARUM genau FÜHLEN Sie sich „herabgesetzt“?
      Den Nicknamen haben Sie sich doch selbst gegeben. Der scheint eine Bedeutung für Sie zu haben.

      Dann schreiben Sie einen Kommentar, der genau das Gegenteil davon aufzeigt, @Mircutux bemerkt das & spricht es aus ( wie das Kind in „Des Kaisers neue Kleider“) …..

      Viel besser wäre doch wenn Sie sich ihren Kommentar noch mal anschauen & für sich selber überlegen ob da doch die Struktur fehlte & wie man seinem „Nicknamen“ Ehre machen könnte…..wenn man schon auf solche Gefühle wert legt….😉

      1. @GMT, microtux: Ich versuche es Ihnen ansatzweise zu erklären, da Offtopic. In Foren gibt es diese kleinen Sticheleien, ungeschickten Formulierungen und ähnliches sehr oft, was manchmal dann auch in virtuellen Streits ausartet. Ich finde dies schade und überflüssig, da das Forum darunter leidet und von der Sache abgelenkt wird. Auch ist es eine Strategie von Trollen, Foren auf diese Weise zu stören und zu zersetzen, wobei ich Ihnen und dem Kollegen microtux dies auf keinen Fall unterstellen möchte. Herr microtux hätte ganz einfach seine – wertvolle – sachliche Ergänzung bringen können und gut. Der Rest ist sein persönlicher Anteil, warum auch immer. Ich habe das in diesem Falle, weil es eine Reaktion auf einen Post meinerseits war, gespiegelt, auch für das Forum. Vielleicht verstehen Sie jetzt meine Motivation.

  23. Zur Erläuterung: diese russischen Oligarchen sitzen allesamt in London, wo sie inzwischen ein ganzes Viertel aufgekauft haben. Wohl angelockt durch die Briten, die schon vor 20 Jahren versuchten, Russland durch Kapitalflucht ins Straucheln zu bringen. Angeführt von Chodorkowskyx und dem notorischen Lügner Bill Browder inszenieren sie immer wieder irgendwelche Räuberpistolen, um Putin in Verruf zu bringen. Litwinenko, Beressowski, Magnitzki, Skripal. Ohne Erfolg.

    Mit aller Gewalt versuchen sie, in Russland einen erfolgversprechenden Politiker aufzubauen, der in ihrem Sinne agiert. Irgendwie haben sie da kein Händchen, die Betreffenden sind durchweg ungeeignet. Nawalny tat sich erst einmal mit rassistischer Hetze hervor. Seien wir gnädig, das ist lange her. Aber stattdessen sollte er doch mal einen politischen Satz von sich geben, irgend etwas, was ihn als Politiker qualifiziert. Fehlanzeige. Bei Nemzow und Kara-Musa nicht anders.

    Kara-Musa hat den Einsatz von verbotenen Waffen durch Russland behauptet. Wenn der Westen das ernst genommen hätte, wäre es sofort in die Schlagzeilen gekommen. Das ist nicht passiert, auch der Westen nimmt ihn nicht ernst. Da hätte Russland durchaus gelassener reagieren können. 25 Jahre verschärfte Bedingungen, das erscheint mir überhart.

    1. Bestrafe einen – erziehe hundert. Mao Tse-Tung

      Irgendwann mußte ein Exempel stattfinden.
      Vielleicht überlegen es sich dann zukünftig andere
      ob sie bei diesem Spiel wirklich mitmachen möchten.

  24. Ok – langer Text für eine unbedeutende Person. Wobei die Einschätzung des Autors ob die Person „beliebt“ ist für mich subjektiv ist – wie ob man Mitglieder der „die Linke“ oder die „AfD“ entsprechend bewerten würde.

    Was mich allerdings wundert ist die Aussage das er für Falschaussagen zur Arme verurteilt wurde – dieses Gesetz im Westen kritisiert wurde und der author es ja als nicht tragisch dargestellt hat. 25 a sind eine lange Zeit für nicht tragisch.

    1. Naja ist eben nicht so wie in Deutschland wo man Soldaten als Mörder bezeichnen darf, auf der anderen Seite dieses Morden auf Zuruf fremder Mächte bestrafen lässt und dann nicht schnell genug Mordwerkzeuge an andere Mörder verteilen kann.

  25. Für mich hat die Entwicklung der russischen Politik, Justiz und Gesellschaft bei aller Sympthie in den letzten Monaten doch ein Gschmäckle bekommen. Wer kämpft wird zu dem, was er bekämpft.
    25 Jahre mit verschlossener Anklage ist heftig und wirft bei mir viele Fragezeichen auf.

    1. A)
      1.
      Kennen wir den Sachverhalt, die Tat bzw. die Taten; die dem Täter vorgeworfen werden, hinreichend genau?

      2.
      Kennen wir das Strafrecht, konkret das Strafgesetzbuch der RF?

      B)
      1.
      Es gibt im deutschen Strafrecht Verfahren, bei denen die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden kann bzw. muß.
      Das sind z.B. Jugendstrafverfahren aber auch Verfahren, den Staatsschutz betreffend.

      2.
      „Mir ist so“, als hätte man da jüngst, im Jahre 2022, das Deutsche Strafrecht verschärft, damit (ich „populiere“ etwas) niemand mehr ungestraft den „Völkerrechtswidrigen AngriffsKrieg der RF auf die demokratische Ukraine“, in Frage stellen oder gar in Zweifel ziehen kann.

      1. Man kann sich da übrigens hier
        [https://ru.wikisource.org/wiki/%D0%A3%D0%B3%D0%BE%D0%BB%D0%BE%D0%B2%D0%BD%D1%8B%D0%B9_%D0%BA%D0%BE%D0%B4%D0%B5%D0%BA%D1%81_%D0%A0%D0%BE%D1%81%D1%81%D0%B8%D0%B9%D1%81%D0%BA%D0%BE%D0%B9_%D0%A4%D0%B5%D0%B4%D0%B5%D1%80%D0%B0%D1%86%D0%B8%D0%B8]
        kundig machen:
        „Уголовный кодекс Российской Федерации“
        (Strafgesetzbuch der Russischen Föderation)

        Ein Vergleich mit dem deutschen Strafrecht, besonders dem StGB, ist doch interessant, manches ist ähnlich, vieles wohl doch anders.
        (Was ich auf den ersten Blick wohlwollend zur Kenntnis nahm: Anders als in der Bundesrepublik, steht alles, was strafbar ist, dort im Strafgesetzbuch bzw. wird ggf. in selbiges aufgenommen.)
        Ich möchte allerdings warnen: Der „Automat“ liefert da allenfalls eine Orientierung. Das Recht ist so eng mit der Sprache verknüpft, an diese gebunden, wie wohl kaum eine andere Sozialwissenschaft.

  26. Die Deutschen haben sich schon immer einlullen lassen. Nichts zeigt das deutlicher als der WDR 3 Teiler

    Operation Wunderland – Ein Volk wird umerzogen – Teil 1 von 3

    https://www.youtube.com/watch?v=3vmgiQvDVWU

    Und noch etwas fällt auf, immer wenn etwas besonders Dreckiges in Deutschland vor sich geht ziehen die Schwarzen die Fäden. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich das es bei den Grünen so viele angeblich Gläubige gibt. Solche wie die Außenministerin, die nicht gläubige Christin.

    Kara-Mursa einst Mitglied der SPS/ Union der rechten Kräfte ( freier Markt, Reformen, Privatisierung sozusagen die Erben der „jungen Reformer“ der neunziger Jahre) wurde in ihrer Zweitgründung assoziiertes Mitglied der IDU die ihren Sitz dort hat wo sich Rechte schon immer wohl fühlten – in München.
    Die Gruppe wurde 1983 als Dachorganisation für die Europäische Demokratische Union (EDU), die Karibische Demokratische Union (CDU) und die Asiatisch-Pazifische Demokratische Union (APDU) gegründet.

    Die Organisation wurde auf Betreiben der Konrad-Adenauer-Stiftung und des US-Vizepräsidenten George H. W. Bush auf einem gemeinsamen Treffen in London, Vereinigtes Königreich, gegründet.
    Die IDU sollte politisch Mitte /Rechts verortet werden aber es gab Mitgliedsparteien die zunehmend weiter Rechts im politischen Spektrum verortet werden.
    -https://en.wikipedia.org/wiki/International_Democrat_Union-

    So sieht das politische Umfeld des Oppositionellen Kara-Mursa aus. Er und Andere mischten in der Ukraine mit. Ach ja und wer flutete gleich noch einmal ganz beseelt von „Humanität und Nächstenliebe“ Deutschland mit Flüchtlingen? Es war die CDU/CSU durch die Richtlinienkompetenz der Kanzlerin „Wir schaffen das“ und wer stand an ihrer Seite und feuerte sie an ?
    Er ist ein Lakai des Westens genau wie der Schachweltmeister der nun zufällig Kroate geworden ist in dessen Wahlheimat eine der Ukraine vergleichbare Entwicklung von statten geht. Sie alle liegen mit denen im Bett die bei der EU auch gegen NS 2 agierten, die die Ukraine in einen Krieg hetzten und die die Nazis nicht einmal erkennen wollen wenn sie vor ihnen stehen. Ganz nach dem Motto “ Ach du bist es, hätte dich fast nicht wiedererkannt nach all den Jahren.“

    Kara Muza hatte schon die gleichen Fürsprecher in den USA wie die Rechten Konsorten in der Ukraine. Davor beteiligten sie sich nur all zu gern an der gnadenlosen Ausplünderung unter US Anleitung der Sowjetunion/ Russlands unter Jelzin. Im Prinzip ist er wie die Bürgerbewegten der DDR die sich schneller prostituierten als sie Bürger bewegen konnten. Im Volksmund nennt man solche Gestalten lapidar Verräter.

  27. Es ist irgendwie seltsam, ich kann mich doch nicht bei anderen beschweren, wenn ich selbst nicht besser bin! Oder?
    Wie ist das mit Julian Assange (Whistleblower) unter welchen Bedingungen ist er in GB inhaftiert! Es war egal ob Julian Assange in einer Botschaft war, auch da waren die Briten fast jeden Moment per Kamera usw. hautnah dabei!
    Da stellt man sich vor in einem anderen Land, würde ähnl. in einer Botschaft der USA / GB passieren!
    Im Westen diskutierte man über ein Havanna Syndrom. Warum es dies nur bei der Botschaften USA / Canada und nicht in Guantanamo?
    Für W. Kara-Mursa heißt ads Ganze klar er muss lange Zeit ins Gefängnis! Aber seine Chancen sind größer zu Lebzeiten wieder frei zu sein!

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