US-Atomwaffen an russischer Grenze

USA nehmen Stützpunkt für Atom-U-Boot in Norwegen in Betrieb

Die USA haben einen norwegischen Hafen nahe der russischen Grenze zu einem Stützpunkt für US-Atom-U-Boote ausgebaut. Nun ist das erste Atom-U-Boot der Virginia-Klasse dort eingelaufen.

Am 12. Februar hat der Anti-Spiegel berichtet, dass die USA in Norwegen einen Hafen ausgebaut haben, damit er als Stützpunkt für US-Atom-U-Boote genutzt werden kann und dass die USA auch strategische Atombomber in Norwegen stationieren. Nun ist das erste US-Atom-U-Boot in dem Hafen eingelaufen.

Die U-Boote der Virginia-Klasse tragen Tomahawk-Marschflugkörper, die mit Atomwaffen bestückt werden können. Wenig überraschend ist Russland davon nicht begeistert, dass diese U-Boote nun einen Stützpunkt nahe der russischen Grenze haben und daher hat Maria Sacharova, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei ihrer Pressekonferenz am Donnerstag dazu eine offizielle Erklärung abgegeben, die ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Die Tatsache, dass das amerikanische Atom-U-Boot „New Mexico“ am 10. Mai dieses Jahres in den Hafen des norwegischen Dorfes Tønsnes, 50 Kilometer von Tromsø entfernt, eingelaufen ist, gibt Anlass zur Sorge. Der zivile Hafen in unmittelbarer Nähe der russisch-norwegischen Grenze, der auf Kosten Washingtons speziell für solche Besuche aufgerüstet wurde, wird zu einem weiteren NATO-Außenposten auf norwegischem Territorium.

Zusicherungen der norwegischen Militärführung, auch zur Beruhigung der eigenen Bürger in Nordnorwegen, über die Abwesenheit von Atomwaffen an Bord ankommender Atom-U-Boote sind nicht vertrauenserweckend, da es, wie die Norweger selbst zugeben, keine verlässlichen Informationen darüber gibt und keine Mechanismen zur Kontrolle der Aktionen der Amerikaner vorgesehen sind.

Es ist rätselhaft, dass die norwegische Regierung solchen Besuchen von U-Booten, die in der Lage sind, Atomsprengköpfe an Bord zu tragen, eine Art „stabilisierende“ Rolle zuspricht, indem sie sie als „transparent und berechenbar“ bezeichnet. Was könnte „transparenter und berechenbarer“ sein als ein einlaufendes U-Boot? Das sind verlogene Meldungen, die nichts mit der gefährlichen Realität zu tun haben.

Es ist besonders bedauerlich, dass Oslo einen harten Kurs in Richtung einer zunehmenden Militarisierung der Arktis und einer Verschärfung der Spannungen in dieser traditionell friedlichen Region eingeschlagen hat und den Wunsch, seinen „Seniorpartnern“ in der NATO zu gefallen, über die Sicherheit der eigenen Bevölkerung und auch die langjährige gute Nachbarschaft mit unserem Land stellt.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

34 Antworten

  1. Norwegen ist eines der treuesten NATO-Staaten. Neben den USA und UK eines der drei zentralsten Mitglieder des Nordatlantik Paktes. Woher kommt diese tief sitzende Russophobie der Norweger gegenüber Russland? Wahrscheinlich liegt das an der jahrzehntelangen Indoktrination der norwegischen Bevölkerung durch die NATO-Propanganda. Jens Stoltenberg ist Norweger. Der amerikanische Hass hat Herz und Seele der Menschen Norwegens zerfressen.
    Norwegen war einst stolze Heimat furchtloser Wikinger. Heute ist es zum Bettvorleger Washingtons degradiert worden und ein Epizentrum des LGTB-Wahnsinns.

    1. Menschen reflektieren und wägen in erster Linie ihre Vorteile ab. So zieht es sie immer wieder in fruchtbares Vulkanland, trotz der mehr oder weniger steten Gefahr eines unerwarteten Ausbruchs. Für die Bevölkerung ist eine militärische Basis dem Tanz auf dem Vulkan sehr ähnlich.

  2. Hey Leute – neben der ganzen Dramatik hier echt mal was zum Lachen:

    Ich lese immer wieder gerne global und eine vietnamesische Zeitung, die ich immer wieder durch den translator jage, berichtet dass die Hamas einen israelischen F-35I super-duper-stealth-und-haste-nicht-gesehen-wie-geil-der-ist-Jet mit einer Rakete getroffen hat.

    https://datviet.trithuccuocsong.vn/the-gioi/tin-tuc-24h/f-35i-israel-bi-ten-lua-tan-cong-khi-dang-nem-bom-gaza-3432045/

    Hahaha – ich mach mir gleich in die Hose vor Lachen! Ausgerechnet der F-35! Der geilste, tollste, beste, gefährlichste, TEUERSTE, aber vor allem STEALTH UND KOMPLETT UNSICHTBAR-Jet wurde von den turbantragenden Hamas-Terroristen mit ner Rakete getroffen. Vielleicht war die sogar mit ner Dampfmaschine betrieben…

    So wie auch die serbischen Partisanen 1991 einen stealth-Jet der ersten Generation mit stinkgewähnlichen Haubitzen vom Himmel geholt haben. Vor 30 Jahren!

    Keiner will einen Krieg mit den USA. Fakt ist aber auch, dass die USA seit 1945 keinen ihrer vielen Kriege gewinnen konnten – obwohl sie doch immer betonen, sie hätten den größten. Offenbar ist die Größe eben doch nicht alles…

    Das mit dem U-Boot ist natürlich gar nicht schön. Allerdings kann man das mMn als eine der vielen amerikanischen Pestbeulen betrachten, die in absehbarer Zukunft platzen werden und nur ihrem Eigentümer Schaden zufügen werden.

    Die Amerikaner können vielleicht mit ihrer (vermeintlichen) Gemächt-Größe Angst einflößen. Wenn’s ans Eingemanchte geht, bleibt oft nur heiße Luft übrig.

    Wenn sich das erst mal rumspricht….

    1. Danke Ihnen, das konnte mich tatsächlich etwas aufheitern!!
      Die Vietnamesen sind ohnehin spitze. Ein mutiges und tapferes Volk. Sie haben die Amis bezwungen, obgleich Washington sie mittels Napalm, Agent Orange sowie Massenmorden – und vergewaltigungen auslöschen wollte.
      Die Ironie der Geschichte: Heute ist Vietnam eine sozialistische und prosperierende Republik mit einer aufstrebenden Wirtschaft. Die Zeiten sind passé, da die Vietnamesen „nur Reis“ angebaut haben. Ho Chi Minh wäre stolz ob der Leistungen des vietnamesischen Volkes im 21 Jahrhundert.
      Und dass jugoslawische Partisanen einen amerikanischen Kampfjet abgeschossen haben ziehe ich mir auch immer wieder gerne mal rein. So etwas stimmt mich immer wieder zuversichtlich 😀

      1. Nachdem das angelsächsische Imperium die Indianer abgeschlachtet hat und die Überlebenden in Ghettos – pardon – Reservaten konzentriert hat, bemüht man sich jetzt die großen Mordinstrumente mit indianischen Begriffen zu versehen.

  3. …und dann heulen die verlogenen Amis noch rum, wenn sie von Russland auf die Liste der „unfreundlichen Länder“ gesetzt werden!!
    Die EU gehört ( bis auf wenige Ausnahmen) ebenfalls auf die Liste!

    1. „Lieber Gott, schütze uns vor dem pösen pösen Putin“ 😀 😀 😀
      Nee, hab davon auch schon gelesen. Auch die Nachdenkseiten https://www.nachdenkseiten.de/?p=72425
      haben darüber einen Artikel veröffentlicht.
      Im Deutschen gibt es die schöne Redewendung „Den Bock zum Gärtner machen. Ich glaube das beschreibt recht gut, wie absurd es ist einen Kriegsverbrecher wie Jens Stoltenberg auf eine Friedensverantaltung einzuladen.
      In den Mainstreammedien wird man das auch noch fleißig beklatschen 🙁

      1. Und ich habe mich immer gefragt wo all die Friedensengel abgeblieben sind.
        Nun ist klar, die beten mit der NATO zusammen um Gottes Beistand auf dem Marsch nach Osten.
        Zumindest für das Seelen Heil der Soldaten ist gesorgt.

        „Du sollst nicht Töten…..“ sprach er , „AMEN“ erklang es im Chor ehe Sie sich zum töten ins Schlachtfeld begaben.

        Kein Wunder das die Friedenstauben vom Klang der Friedensglocke in die Flucht geschlagen werden.

        1. So ist es! Was ich auch absurd finde, sind die Seelsorger, die für Bundeswehr bzw. NATO arbeiten. Also mal ganz ehrlich, wenn man ein reines Gewissen und Seelenheil möchte, dann sollte man mal ein bisschen netter zu den Menschen sein, anstatt sie mit Maschinenpistolen und Drohnen abzuschlachten. Was wird in den Köpfen dieser Leute vorgehen, dass sie denken, mittels Gottesdienst eine Art Tranzendenz oder spirituelle Erleuchtung zu erfahren, nachdem sie zuvor in Syrien oder Afghanistan ein paar Kindergärten und Krankenhäuser in die Luft gejagt haben.

  4. Bloß mal so als kleine Anmerkung vom norwegischen Troll 😉 , Tønsnes ist nur 12 km von Tromsø entfernt aber 650 km Seeweg von der russischen Grenze. Ok, Entfernungen sind relativ, aber ich denke mal, auch russische U-Boote kreuzen ähnlich nah an westlichen Grenzen. Seweromorsk, als Stützpunkt der Nordflotte, ist nur 180km von der norwegischen Grenze entfernt.
    So wie sich Russland von der NATO nicht gerne auf die Füße treten läßt, ist es eben auch umgedreht.
    Vielleicht gibt es auch mit der „integrierte Arktische Expedition“ der russischen Marine im Arktischen Ozean zusammen, (https://marineforum.online/arktische-sensation/) , die Militärs werden es nicht verraten.
    Die Übung ist zwar inzwischen längst abgeschlossen, aber man weiß ja nicht, was sich ansonsten noch so in der Umgebung abspielt und wer da gerade unterwegs ist. Die U-Boot Flotten gehören zu den mobilsten und geheimsten Einheiten der Armeen.

        1. Einen Troll füttern heißt, sich auf eine Diskussion mit ihm einlassen wie mit jemandem, der Argumente bringt. Den Schwachsinn, den Trolle in der Regel bringen, kenntlich zu machen ist aber notwendig. 😉

  5. Hei Susanne, in gutem Genderdeutsch haette es natuerlich „Trollin“ heissen muessen, aber Spass beiseite. Sewomorsk ist russisches Territorium. Tromsø ist Norwegen, aber das Boot, dass dort jetzt vor Anker ging (uebrigens im zivilen Bereicht des Hafens, weil der nun eilig in Auftrag gegebene Spezialkai noch im Bau ist), ist ein Amerikanisches. Raketen interessieren sich auch nicht so sehr dafuer, wie lang der Seeweg ist und das Kreuzen eines Atom-U-Bootes ist auch hier gar nicht das Problem. Ich denke ja eigentlich, dass ihnen schon klar ist, dass es einen Unterschied macht ob man einen Hafen fuer atomar bewaffnete Boote als permante Basis in der Naehe zu Russlands wichtigster Basis ihrer atomaren Zweitschlagskapazitaet, einrichtet oder ob mal ein Boot kreuzt. Das machen alles und darueber gab es weder in westlichen oder russischen Medien Aufregung. Sollte Russland (oder China) auf Idee kommen eine dauerhafte Basis in, sagen wir mal 1000 km Reichweite von Norfolk oder San Diego zu errichten, haben wir eine Kuba-Krise 2.0, mindestens. Norwegen ist, wie sie es ja selber immer wieder betonen, Russlands Nachbar und die U-Boot Basis ist auch nur ein Teil der unglaublichen Aufruestung des Landes, dass den Friedensnobelpreis verteilt. Bomber mit Atomraketen bei Trondheim, Raketenanlagen auf Varanger, Spionageflugzeuge in Andenes, dauerhafte US-Truppenstationierung im ganzen Land, aber vor allem im Norden usw usw. Hier eine Nato-Seite zu verlinken um den Russen vorzufuehren fuehrt auch nicht weiter denn alles wissen ja schon: Schuld sind immer die (Russen) Anderen. Man sollte vielleicht noch erwaehnen, dass dieses Boot und die (Atom) Zukunft, in Tromsø selbst auf wenig Begeisterung stiess. Zum einen, weil den meisten dort natuerlich klar ist, dass sie nun auf dem Radar eines evtl. atomaren Gegenschlags sind. Die Volksvetreter der Stadt hatten und haben sich in deutlicher Mehrheit dagegen ausgesprochen, aber Volkes Meinung zaehlt eben auch in Norwegen nicht viel, zumal wenn es um Grossmachtansprueche geht. Aber die Sache hat auch eine andere Komponente. Das Boot liegt in einem Zivil genutzten Hafen und es ist nicht das erste Mal, dass Norwegen Zivilisten und Militaere „mischt“ und Zivilisten missbraucht um sich und seine Absichten zu tarnen und dafuer auch krass Kritik bekommen hat. Das weiss jeder hier im Land (z.B. Ølen Betong). Tromsø hat jedenfalls an alle Kindergaerten, Pflegeeinrichtungen, Schulen, Krankenhaeuser usw. grosse Mengen Jodtabletten austeilen lassen.

    1. Norman, wenn ich richtigerweise Huldra geschrieben hätte, hätte hier niemanden gewußt auf was ich anspiele. Also das mit dem Troll ist schon ganz ok.
      Dass Russland immer mehr von der NATO eingekreist wird ist ein uralter Schuh – kaum noch erwähnenswert.
      Ein ganz anderes Problem sind einerseits die Atomwracks die vor Murmansk herumliegen (https://t1p.de/evjv) und das Nordmeer (auch Tromsø) mit atomarer Strahlung bedrohen. Deshalb werden Jodtabletten schon seit etlichen Jahren für jede norwegische Hausapotheke empfohlen. Andererseits baut Russland die effektivsten U-Boote weltweit, und das gefällt der NATO natürlich nicht. U-Boote vom Schlage Belgorod (https://t1p.de/y667 ) lehren den Amerikanern das Grauen, kein Wunder also, dass die sich auch auf dem Meer immer weiter an Russland heranpirschen.

      1. Ein alter Schulfreund von mir ist Jugoslawe. Ja richtig JUGOSLAWE. Liebe Susanne, gucken Sie sich bitte einmal an, was die NATO mit Jugoslawien angerichtet hat. Belgrad trägt die Narben des Krieges, auch nach über 20 Jahren immer noch. Und damit nicht genug. Die Amis verwendeten Uranmunition um die Jugoslawen auszulöschen; ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Unzählige Kinder erkrankten und erkanken an Krebs, wegen der radioaktiven Strahlung.
        Befassen Sie sich zuerst mit den wirklichen Verbechern (USA, BRD, UK), bevor sie unschuldigen Staaten wie Russland mittels abstruser Behauptungen irgendwelche Dinge ankreiden…

          1. Echt jetzt? 😂
            Bitte bleibe Sie uns hier noch lange erhalten! Ohne Ihre Kommentare, die nie auf das eingehen, was man Ihnen entgegnet, wäre es hier im Kommentarbereich wirklich langweilig.
            Aber dieser Kommentar war die Krönung! 🤣
            Wenn Sie mir Ihre Adresse zukommen lassen, lasse ich Ihnen den „Goldenen Troll am Bande“ zuschicken, den haben Sie sich redlich verdient!
            🙈🙉🙊

            1. Herr Röper, wenn sie sich schon angesprochen fühlen, warum gehen sie nicht auf meinen Link ein?

              30 Jahre nach dem Zusammenbruch der SU wacht die russische Regierung nun langsam auf, und versucht den Atomschrott vor den Toren von Murmansk zu bergen. Tolle Leistung 😉.
              Das größte Land der Erde, mit nur 145 Millionen Einwohnern, hat soviel Bodenschätze, dass man eigentlich nur den Finger in die Erde stecken muss, um ihn vergoldet wieder rauszuziehen. Und trotzdem hat das Land massive Umweltprobleme und ist nicht in der Lage eine Industrie aufzubauen, die auch nur halbwegs an die Weltspitze mitspielen kann. Gerade wird die Raumfahrtindustrie, die noch vor ein paar Jahren zuverläßig im internationalen Ranking mitgehalten hat, von den Amerikanern (Space X) und den Chinesen überholt. Die Militärtechnik ist noch in einem sehr guten Zustand, aber die zivilen Industriegüter spielen auf dem Weltmarkt praktisch keine Rolle. Der geneigte Leser sollte einfach mal darüber nachdenken, wann er das letzte, in Russland hergestellte, Industrieprodukt gekauft hat. Kennt jemand Computersoftware, die international eingesetzt wird, außer Kaspersky? Russland erinnert mich immer mehr an Nordkorea, im Inland wird durch massive staatliche Unterstützung relativ viel gemacht (was soll man sonst auch mit einem fast wertlosen Rubel anfangen?), aber international spielt die industrielle Wirtschaft fast keine Rolle (von Rohstoff Exporten mal abgesehen).
              Nach 30 Jahren vereintem Deutschland ist aus dem ostdeutschen Hinterhof ein respektabler Landstrich geworden. Nichts erinnert mehr an die Tristesse von vor 1989. In Moskau und Stankt Petersburg mag der Fortschritt ähnlich sein, aber auf dem platten Land gäbe es noch viel zu tun. Wer Lust hat, kann sich mal per Streetview durch die Plattenbausiedlungen von russischen mittelgroßen Städten klicken. Dabei durchaus auch mal bisschen heranzoomen und auch die Vorgärten und Fußwege betrachten. In solchen Wohnsilos möchte ich nicht tot über den Zaun hängen, geschweige denn vielleicht in einer Kommunalka wohnen.
              Natürlich gibt es immer noch schlimmere Beispiele, aber ein Land welches sich bereits vor 100 Jahren das Wohl des „kleinen Mannes“ auf die Fahnen geschrieben hat, sollte nun doch deutlichere Fortschritte zeigen.

              1. Ist es nun Dummheit oder Boshaftigkeit, wenn der Troll die Steine nicht sehen will, die Russland in den Weg geworfen werden? Eine Nation, die trotz der unlauteren Methoden, die der Westen gegen sie anwendet, schon solche riesigen Erfolge feiern kann, ist höher zu bewerten als die Nationen, die mit unlauteren Methoden und praktisch ohne Steine im Weg ihre Gewinne einfahren. Aber Trollen geht es sowieso nur darum so viel Dreck wie möglich zu werfen.Dass sie selber dabei dreckig werden, scheint sie nicht zu stören, ein Schamgefühl fehlt auch völlig. Wenn Abwesenheit von Scham ein sicheres Zeichen für Schwachsinn ist, dann wundert mich so ein Trollverhalten gar nicht. Allerdings wirken 30 Silberlinge bei manchen Subjekten gegen ein Schamgefühl wahre Wunder. Bleibt die Frage, ob Schwachsinn oder Geldgier. 🤔

      2. S. M.: „Norman, wenn ich richtigerweise Huldra geschrieben hätte, hätte hier niemanden gewußt auf was ich anspiele.“

        Selbstverständlich hätte das niemand gewusst, weil die Huldra absolut nichts mit einem Troll zu tun hat. Troll und Huldra sind im Wesen soweit voneinander entfernt wie S. M. von einer Person mit einem echten Anliegen in den Kommentarspalten des Anti-Spiegel. Aber wenn man intellektuell wirken will, bringt man schon mal so ein zusamengegoogltes dummes Zeug. 😅

      3. Nun wir wollen doch gern hoffen, daß die Amerikaner zumindest eine Vorstellung von „Grauen“ haben – die Russen und die meisten Völker der UdSSR haben es erlebt, und selbst hier zeitigt die Zeit, diese ewige Gleichmacherin, ihr verhängnisvolles Wirken.

  6. Russland sollte mal Kuba in Verhandlungen treten und eine Atom-Uboot Stützpunkt dort bauen. Ein Paar Mittelstreckenraketen könnte man da auch stationieren, da würde ganz bestimmt auch niemand etwas gegen sagen, schließlich würde es ja der Stabilisierung und Friedensarchitektur dienen.

    1. Dafür bin ich auch. Die Amis müssen als erstes aus Guantánamo verjagt werden und die Häftlinge aus den unmenschlichen Bedingungen befreit. Dann werden wieder ein paar schöne Mittelstreckenraketen auf Kuba stationiert, und der besagte nukleare Uboot-Stützpunkt errichtet. Dann werden die Yanks nicht mehr so auf dicke Hose machen, wenn sie im fernen Europa ihre Atombombenspielchen betreiben.

  7. Die Amis haben noch nie einen Krieg auf eigenem Territorium austragen müssen. Darum sind sie ja auch so ruhelos unterwegs, mit Bomben und Granaten die Demokratie in sämtliche Länder der Welt zu bringen. Wer das nicht versteht, wie Saddam oder Gadaffi, ist wie Hitler ein Tyrann. Daß dann deren Völker dabei fast ausgelöscht werden, ist für die schönes Beiwerk zur Bevölkerungsreduzierung auf dem Planeten. Diese Drahtzieher sehen in uns keine Menschen.

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