AFP: Eine Militäroperation in Niger ist in naher Zukunft nicht geplant

Nach Angaben der Agentur „ist eine Intervention derzeit nicht vorgesehen, die Pläne für einen Dialog liegen noch auf dem Tisch“.

PARIS, 8. August. /TASS/: Eine Militäroperation der Streitkräfte der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) ist in naher Zukunft nicht geplant. Das berichtet die AFP unter Berufung auf Quellen in der Führung der Gemeinschaft.

Laut AFP ist „eine Intervention zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesehen, Pläne für einen Dialog liegen weiterhin auf dem Tisch“.

Wie die Agentur berichtet, soll am Donnerstag ein weiteres Treffen der ECOWAS-Führer stattfinden, um die Lage in Niger zu besprechen. Auf dem letzten Treffen, das am 30. Juli in Abuja stattfand, hatten die Staatschefs den Rebellen ein Ultimatum gestellt und gefordert, dass Präsident Mohamed Bazoum innerhalb einer Woche wieder an die Macht kommt.

Die ECOWAS-Stabschefs haben Pläne für ein Eingreifen gegen die nigrischen Rebellen erstellt. Es wurde davon ausgegangen, dass bis zu 25.000 Soldaten aus der Region an der Intervention teilnehmen könnten. Die Operation wurde jedoch nach Ablauf des Ultimatums in der Nacht zum Sonntag nicht eingeleitet.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. Vermutlich wird die Plappernde ihren Senf dazu abgeben. Ein Satire-Kanal wurde abgemahnt, wenigstens durch den Namen sich vom echten Weltinnenministerium zu unterscheiden – wenn es durch den Inhalt nicht geht:

    „Baerbock-Satire-Kanal: Auswärtiges Amt interveniert und lässt Namen ändern“

    https://de.rt.com/inland/177270-auswaertiges-amt-geht-gegen-baerbock/

    „… Angeblich sei es darum gegangen, Verwechslungen mit den echten Tweets der Grünen-Politikerin zu vermeiden. Ein Sprecher des Ministeriums erklärte am Montag in Berlin: … „In der Vergangenheit ist es tatsächlich zu Verwechslungen gekommen.“ …“

    Eine Komikerin hat mal sogar Russland den Krieg erklärt – was, wenn Putin das für echte Baerbock nehmen würde?

    1. „In der Vergangenheit ist es tatsächlich zu Verwechslungen gekommen.“

      Die Baerbock machen, kann halt jeder und man wäre in jeden Fall von der Satirefreiheit gedeckt.
      Darüber sollte man sich im Aussätzigen-Amt mal Gedanken machen, statt zu mahnen.

      Denn das sagt viel darüber aus, was und wie die Chefin versucht zu kommunizieren.

  2. Die Marionetten der französischen Regierung in Westafrika sollten sich mal daran erinnern, daß eine Möchtegerngroßmacht in Zentralasien von ein paar Steinzeitkriegern in Badelatschen in die Flucht geschlagen worden ist. Dies hat zwar zwanzig Jahre gedauert, aber das Ergebnis war für die Großmacht eine klare Niederlage.

    1. Unter dem Link liest man u.a.:

      „… An unspoken truth is, Nigeria is hardly interested in increasing the French military presence in Niger or on being on the same side with France, which is extremely unpopular throughout the Sahel. …“

      Wenn das bevölkerungsreichste Land Afrikas still steht, werden auch die anderen nicht in einen Stellvertreterkrieg für den Weißen Woken Massa rennen.

      1. Welche anderen? Der Präsident Benins hielt anfangs noch eine Intervention für denkbar, hat sich seitdem aber „unsichtbar“ gemacht. Alle anderen Nachbarn – Burkina Faso, Mali, Algerien, Libyen, Tschad, lehnen eine Intervention strikt ab. Theoretisch bliebe noch ein Angriff von Kamerun aus über den Tschadsee, dort sind aber keinerlei Ambitionen erkennbar.

        Interventionisten kommen über Nigeria an Niger heran, oder gar nicht. Und in Nigeria wurde der Präsident bereits von allen Seiten zurückgerufen, darunter vom Militär, und vom Senat, in dem Tinubus eigene Partei die Mehrheit hat.

  3. …“Laut AFP ist „eine Intervention zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesehen, Pläne für einen Dialog liegen weiterhin auf dem Tisch“.“…
    …also, die „Globalisten“ brauchen ihre „Helfer“ für den „Chinafeldzug“, da können sie ihre Söldner nicht verzetteln.. …oder haben sie Angst, dass nach „Anbrennen der Sahelzone“ sich der Ansturm der „Fachkräfte in die EU – Kolonien, ver – HUNDERT – fachen“ könnte ??..
    …in der brd werden doch aber „Fachkräfte“ gebraucht, auch wenn gerade deswegen immer mehre Firmen schliessen, Kurzarbeit machen, frühzeitige Verrentungen einführen usw.. ??..
    …im Herbst, kommt der „Spritz – Türke“ aus Mainz, mit neuem Impfstoff, weil der Kurs von Biontech – Bestattung gefallen ist ??..🙈😈

    1. Niger gehörte im Geiste bereits zu Russafrique, siehe „Mehr als 60 Prozent der befragten Nigrer nannten Russland als den zuverlässigsten Partner des Landes“ hier im Anti-Spiegel. Und das, obwohl Bazoums Niger gar kein Partner Rußlands war. Aber das Volk sah sich bereits vor dessen Sturz auf einer Seite mit Mali, Burkina Faso, und Rußland.

      Niger war das letzte Nest der Dschihadisten, an das die „Wagner“ und ihre panafrikanischen Waffenbrüder nicht herankamen. Nun bekommen die Dschihadisten Waffen, Logistik, Geld über Barkhane [franz. Kolonialtruppe] und Bundeswehr in Niger. Seit einem Jahr sind in großem Stil Waffen, die „an die Ukraine“ geliefert wurden, in der Region aufgetaucht, was auch der vorherige nigerianische Präsident, Buhari, bestätigt hat.

      Wenn die EU-Truppen nun auch von Niger vor die Tür gesetzt werden (und das tun zu können war einer der Gründe des Militärs für den Staatsstreich), haben die Dschihadisten keine Versorgungsbasis mehr, und können überall bekämpft werden. Damit hat der Sahel Aussischt auf Frieden, auf Beendigung der neokolonialen Zustände und darauf, seinen potentiellen Reichtum in realen umwandeln zu können.

      Die Länder sind sehr unterentwickelt und bräuchten eine gewisse Starthilfe. Die können Rußland und BRICS ohne weiteres leisten und helfen, den Sahel zum Leuchtturm des Panafrikanismus zu machen. Russafrique muß für Frieden, Stabilität und steigenden Wohlstand stehen, sonst wird es mit Rußlands „Tor zu Afrika“ nichts werden, und der Rauswurf der Neokolonialisten und ihrer Kopfabschneider aus Niger macht den Weg dazu frei. In Niger geht es um viel, um viel mehr als nur um Niger.

      1. ….diese Staaten waren alle „Stationierungsstellen“ der „CIA – Islamisten“.. ..denn nur durch diese Lüge, liess sich der „Antiterrorkampf“ der „Globalisten – Söldner“, ob Franzosen oder brd – Helfer, aufrecht erhalten !!.. …die „IS – Terroristen“ kamen ja erst nach der Zerschlagung Libyens 2011 in die Sahelzone und andere Gebiete..
        …in Afrika ist Arbeitsteilung der BRICS – Staaten angesagt, vor allem China mit seinen unerschöpflichen Produktionskapazitäten !!.. …sie kennen ja die Chinesischen Projekte, ob abgeschlossen oder im Bau !!..😎😈

  4. Kein einziges Land und auch keine Gemeinschaft ist berechtigt, die Verhältnisse im Niger mit militärischen Mitteln zu ändern. Nunja, jetzt haben sie ja auch den Schwanz eingezogen und sich lächerlich gemacht.

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