Al Jazeera: Die Rebellen in Niger wollen Bazoum wegen Hochverrats anklagen

Nach Angaben des Fernsehsenders haben sie Beweise gesammelt, die es ihnen ermöglichen, den abgesetzten Präsidenten anzuklagen

DUBAI, 14. August./ Der von den Rebellen gebildete Militärrat will den gestürzten nigrischen Präsidenten Mohamed Bazoum wegen Hochverrats anklagen, berichtete der Fernsehsender Al Jazeera.

„Wir haben Beweise gesammelt, die es uns erlauben, den abgesetzten Präsidenten und seine Komplizen wegen Hochverrats und Gefährdung der Sicherheit des Staates anzuklagen“, so die Rebellen in einer von dem Fernsehsender zitierten Erklärung.

Der Präsident Elfenbeinküste Alassane Ouattara erklärte nach seiner Rückkehr vom Gipfeltreffen der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) in Abuja am 10. August, die Staats- und Regierungschefs der ECOWAS-Mitgliedsstaaten hätten sich darauf geeinigt, „so bald wie möglich“ eine Militäroperation in Niger einzuleiten. Die Rebellenführer haben ihrerseits die Armee in Alarmbereitschaft versetzt, nachdem die ECOWAS ihre Interventionspläne bekannt gegeben hatte.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. Die Justizaufsicht für Negerrepubliken in der Kolonialabteilung des Welt-Innenministeriums in Berlin hat den nigrischen Ermittlern die Anklage bereits verboten:

    DIE DEUTSCHE CHEFIN DES DIPLOMATISCHEN DIENSTES, ANNALENA BAERBOCK, DROHTE DEN PUTSCHISTEN MIT „ERNSTEN KONSEQUENZEN“, FALLS DEM DEMOKRATISCH GEWÄHLTEN NIGRISCHEN PRÄSIDENTEN MOHAMED BAZOUM ODER SEINER FAMILIE ETWAS ZUSTOSSEN SOLLTE.

    Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock drückte am Freitag die Unterstützung Berlins für die Bemühungen der afrikanischen Länder aus, die verfassungsmäßige Ordnung in Niger wiederherzustellen.
    […]
    Annalena Baerbock verurteilte, daß die Putschisten den demokratisch gewählten nigrischen Präsidenten Mohamed Bazoum und seine Familie weiterhin in Haft halten.

    „Sie müssen sofort freigelassen werden (…) Die Putschisten müssen wissen, daß sie, sollte dem Präsidenten von Niger oder seiner Familie etwas zustoßen, die schwerwiegenden Konsequenzen tragen werden“, warnte sie.
    […]
    Par Bamada.net 11/08/2023 – AA – Traduit de l’arabe par Majdi Ismail
    BERLIN SOUTIENT LES EFFORTS DES PAYS AFRICAINS POUR RÉTABLIR L’ORDRE CONSTITUTIONNEL AU NIGER
    http://bamada.net/berlin-soutient-les-efforts-des-pays-africains-pour-retablir-lordre-constitutionnel-au-niger

    1. Das hört sich an, als ob Frau Bärbock dann höchstpersöhnlich dort aufschlägt und den
      Herrschaften mal ordentlich den Marsch bläst und die Leviten liest.
      Ich kann mir regelrecht vorstellen, wie sie in einem ihrer gepunkteten Kleidchen die Gangway
      runter flitzt und den Palast stürmt.
      Na ja, momentan sitzt sie ja noch in Abu Dhabi und wartet bis der Regierungsflieger wieder
      repariert ist.

      1. Unterschätzt nicht die ernsthaften Konsequenzen dieses begnadeten Wesens.
        Stellt euch vor, ihr werdet gezwungen eine 2 Stündige Rede von ihr zu ertragen.
        Reihenweise Suizidversuche wären die Folge.

    2. Man könnte in der Situation doch einmal die Frage stellen was ist da wohl z.B. in Mali ((MINUSMA) gut gelaufen? So das sich eine dr. Außenministerin sich auf die Schenkel hauen könnte, man waren wir gut!

      – Bundeswehr in Mali „Die Sicherheitslage ist katastrophal“
      – Mali-Einsatz: Das Dilemma der Bundeswehr – ein Überblick
      – Mali-Einsatz: Frankreich verdreifacht Truppen
      – Mali: Acht Tote bei Angriff auf UN-Stützpunkt usw..

      Wenn ich dt. Außenminister wäre , wäre ich ganz still. Weil der Einsatz die Situation in dieser Ecke eher verschlimmert hat ! Man hat gedacht Ok das Ganze läuft jetzt ein wenig besser als in Afghanistan.
      In Mali waren die Truppen aus DE / FR wegen eines Anti-Terror-Einsatz. Den Terror haben sie dann selbst veranstaltet- die Folge die Angehörigen der Opfer z.B. der bombardierten Hochzeit werden nun ganz stolz auf FR/ DE sein. Oder? Aber sie haben ja Hilfe bekommen so z.B. Getreide aus der Ukraine?!

  2. Ach, Frau Baerinbockin, das ist keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten? Sie sind doch angeblich Völkerrechtskundlerin.
    eine nicht ganz ernst gemeinte Frage an unsere Aussenministerinspielerin.

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