Al Jazeera: Mindestens 95 Journalisten seit dem 7. Oktober im Gazastreifen getötet

Zuvor hatte der Fernsehsender von 89 getöteten Journalisten im Gazastreifen berichtet

Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Medienschaffenden seit Beginn einer neuen Eskalationsrunde des palästinensisch-israelischen Konflikts am 7. Oktober ist auf 95 gestiegen, berichtete der katarische Fernsehsender Al Jazeera unter Berufung auf den Pressedienst der Regierung der palästinensischen Enklave.

Am 13. Dezember gab der Sender an, dass 89 Journalisten in Gaza getötet wurden.

Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem Angriff der palästinensischen Bewegung Hamas aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet am 7. Oktober mit der Ermordung von Bewohnern von Grenzsiedlungen und der Entführung von mehr als 200 Geiseln, darunter Kinder, Frauen und ältere Menschen, drastisch verschärft. Die Radikalen bezeichneten den Angriff als Reaktion auf das Vorgehen der israelischen Regierung gegen die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem. Israel verkündete eine vollständige Blockade des Gazastreifens und startete Vergeltungsschläge gegen den Gazastreifen sowie Teile des Libanon und Syriens. Auch im Westjordanland kommt es zu Zusammenstößen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Journalisten ermordet, Internet und Mobilfunknetze immer wieder abgeschaltet, selbst Elon Musk, der lieber auf seine Twitter – Werbekunden verzichtet, als seine öffentliche Kritik an Israels Militäreinstrategie zurück zu nehmen, lässt sein Starlink-Internet auch weiterhin für Amnesty, die UN und den Roten Halbmond abgeschaltet: schon bemerkenswert, wie viel Aufwand Israel treibt, damit auf keinen Fall unzensierte Informationen aus dem Gazastreifen nach aussen dringen.

    Und mindestens ebenso bemerkenswert, wie unsere Regierung und unsere Medien diese Farce unterstützen und alles menschenmögliche tun, damit bloß keine Zweifel am den offiziellen Darstellungen der israelischen Seite aufkommen.

  2. Was die israelische Regierung da in Gaza treibt , kann man nicht schönreden oder vertuschen , zu offensichtlich was da passiert , das reicht auch schon ohne tiefergründige Hintergrundinfos um das zu verurteilen !

  3. Und das Thema Tunnel nimmt immer mehr Fahrt auf .
    Jetzt haben die doch glatt in Gaza einen Tunnel gefunden in dem Autos fahren können .
    Was man mit Hacke und Schaufel dort so alles unterirdich bauen kann , was da wohl in Europa und Amerika mit moderner Technik so für Tunnels möglich sind ? 😀

  4. Einige Verbrechen, die IDF der Hamas vorwerfen, verüben sie selbst.
    Hier ein Bild, das zeigt, wie ein israelischer Soldat einen palästinensischen Jungen mit verbundenen Augen als menschliches Schutzschild missbraucht. Gruselig.

    https://twitter.com/jacksonhinklle/status/1731737915472896146/photo/1
    https://x.com/jacksonhinklle/status/1731737915472896146?s=20

    Übrigens haben israelische Soldaten 3 Geiseln, die eine weiße Flagge hielten und keine Hemden trugen, einfach erschossen, weil sie sie irrtümlich für Palästinenser hielten. Hätte es sich bei diesen Opfern nicht um Israelis gehandelt, sondern „nur“ um Palästinenser, hätten die Medien darüber gar nicht oder nur beiläufig berichtet.

    Und nebenbei haben israelische Soldaten christliche Frauen, die einer Kirche Zuflucht suchten, erschossen. 

    „Ein israelischer Scharfschütze erschoss zwei christliche Frauen auf dem Gelände der katholischen Pfarre. Angeblich soll dort ein Raketenwerfer gestanden haben. Kirchenvertreter bis hin zum Papst protestieren gegen die Tat.“

    „Zwei christliche Frauen – eine ältere Mutter und ihre Tochter – wurden von einem israelischen Soldaten auf dem Gelände einer katholischen Kirche in Gaza-Stadt erschossen, teilte das Lateinische Patriarchat von Jerusalem mit.“

    https://www.msn.com/en-us/news/world/israeli-forces-kill-two-christian-women-in-cold-blood-inside-gaza-church/ar-AA1lCufe

    Der Papst verurteilt den Beschuss wehrloser Zivilisten in Gaza und warf Israel indirekt Terrorismus vor.

    „Nach den tödlichen Schüssen auf Mitglieder der katholischen Gemeinde in Gaza wächst die Kritik an Israel. Papst Franziskus verurteilte bei seinem Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz den Angriff auf die beiden Frauen. Den Beschuss der Pfarreigebäude in Gaza und die Beschädigung der dortigen Niederlassung von Mutter-Teresa-Schwestern bezeichnete er als „sehr schwerwiegende und schmerzhafte Nachrichten“.

    Franziskus betonte, auf dem Gelände der Pfarrei befänden sich „keine Terroristen, sondern Familien, Kinder, Kranke, Behinderte und Ordensfrauen“. Mit dem Seelsorgepersonal der einzigen katholischen Pfarrei in Gaza hatte der Papst in den vergangenen Wochen häufig telefoniert.“

    https://weltkirche.katholisch.de/artikel/49637-papst-verurteilt-israelischen-angriff-auf-pfarrei-in-gaza

    „Mancher sagt: ,Das ist Terrorismus, das ist Krieg‘. Ja, es ist Krieg, es ist Terrorismus.

    https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2023-12/papst-franziskus-appell-gaza-zivilisten-beschuss-pfarrei-opfer.html

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