Augenzeugen berichten von Jagden bei der allgemeinen Mobilmachung in Kiew

Laut Zeugenaussagen suchen Beamte der territorialen Rekrutierungszentren in der U-Bahn und bei der Eisenbahn nach Männern im wehrpflichtigen Alter

Mitarbeiter der territorialen Rekrutierungszentren führen in einem Kiewer Bezirk Jagden durch, um wehrpflichtige Männer in der U-Bahn und bei der Eisenbahn zu finden. Das haben Augenzeugen der TASS berichtet.

„Bezüglich der allgemeinen Mobilmachung. Im Obolonskij-Bezirk ist eine Anordnung ergangen. Sie versuchen, [Männer] zu fangen, sie führen Jagden auf potenzielle Soldaten an Knotenpunkten der S-Bahn, in der Metro und in der Nähe des Bahnhofs durch“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.

Letzte Woche berichtete die ukrainische Wochenzeitung Strana, dass alle Wehrpflichtigen angewiesen wurden, sich innerhalb von zehn Tagen bei den Einberufungsstellen zu melden. Die Zeitung berief sich dabei auf eine Anordnung des Militärkommissars des Obolonskij-Bezirks der ukrainischen Hauptstadt, Aleksej Priwala, die auf der Website des territorialen Rekrutierungszentrums veröffentlicht wurde. Die Verpflichtung zum Erscheinen gilt auch für diejenigen, die keine persönliche Vorladung oder Mobilmachungsbefehl erhalten haben, einschließlich derjenigen, die nicht im Obolonskij-Bezirk von Kiew gemeldet sind, sondern nur dort wohnen. Diejenigen, die sich der Einberufung entziehen, werden strafrechtlich belangt, heißt es in der Anordnung. Eine Woche zuvor waren ähnliche Maßnahmen in Iwano-Frankowsk, einem regionalen Zentrum in der Westukraine, und später in Tschernigow angekündigt worden.

Der Kriegszustand in der Ukraine wurde am 24. Februar 2022 verhängt, und Präsident Wladimir Selensky unterzeichnete am nächsten Tag ein Mobilmachungsdekret. Das Kriegsrecht und die Mobilmachung wurden wiederholt verlängert, zuletzt am 2. Mai 2023 um 90 Tage bis zum 18. August.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. Naja , das man die eigenen Leute als Kanonenfutter in den sicheren Tod schicken will , ist ja nichts Neues .
    Wichtiger wäre es darüber zu berichten , wie man diesen „Massenmord“ endlich verhindert und beendet !

    1. Mit diesen Westdiplomaten vom Format einer Baerbock,eines Borell ,Melnyk etc.wird es keine vernünftige Lösung geben,und solange Selenskyi lebt!werden die Amis keine Ruhe geben,außer es geht ihnen die Kohle aus.

  2. Die armen Schweine, die nicht das Geld und die Privilegien hatten, in Scholzens Vasallenrepublik auszureisen und sich dort ins gemachte Bett zu legen! Auch die in Polen und sonstwo sind viel besser dran als der letzte Rest der Einwohner in der UA. Es zeigt einmal mehr, welch ein Wahnsinn in diesem Krieg steckt. Zu welcher Gruppe das oberste Schwein gehört, ist leicht auszurechnen: Villa in Italien, Millionen in Panama.

  3. Furchtbar !-Es werden wohl bald keine Ukrainer mehr da sein,die Selenskij und seiner Bande Widerstand entgegenbringen könnten.-Dafür sorgt schon das Kidnapping- Mörderkommando dieser Brut samt ausländische Söldner.-Es sieht mir auch eher nach verdeckter ethnischer Säuberung aus,…..und die Tora wird nun ins Ukrainische übersetzt,stand im Arte-Teletext am 25.6.2023.

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