Dänemark, Deutschland und Schweden verweigern Auskunft beim UN-Sicherheitsrat zur Nord Stream

UNO, 11. Juli. TASS/ Vertreter Dänemarks, Deutschlands und Schwedens nehmen am Dienstag nicht an der von Russland einberufenen Sitzung des UN-Sicherheitsrates über die Sprengung der Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream-2 teil, berichtet der TASS-Korrespondent.

Zuvor hatte der erste stellvertretende ständige Vertreter Russlands bei dem Weltgremium, Dmitri Poljanski, erklärt, die russische Delegation habe für den 11. Juli eine offene Sitzung des UN-Sicherheitsrates zum Thema der Spreungung der Nord-Stream-Pipeline beantragt. Dem Diplomaten zufolge hat Russland „die britische Präsidentschaft gebeten, Vertreter“ der drei Länder – Dänemark, Deutschland und Schweden – einzuladen, die die Sabotage der Gaspipelines untersuchen, um darüber zu berichten.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. Schon alleine dadurch sollte man sehen, wer für den Terroranschlag verantwortlich ist. Die radikalen Russenhasser würden sicher nicht die Auskunft verweigern, wenn sie auch nur den leisesten Hinweis darauf hätten, dass Russland irgendetwas damit zu tun hatte.

    Auch wenn sie Hinweise darauf hätten, dass es ein ungenehmigter Alleingang der Ukraine war, würden sie das wahrscheinlich an der öffentlichkeit breittreten, um die „russischen Verschwörungstheoretiker“ zu widerlegen, die behaupten, dass es USA und/oder NATO waren.

    Aber natürlich werden die Konsumenten der westlichen Lügenmedien nichts davon erfahren.
    Wenn die Sitzung überhaupt erwähnt wird, dann garantiert mit einer vorgefertigten Ausrede wie „die demokratischen Länder boykottieren die Konferenz, weil sie von den russischen autokratischen tyrannischen völkermordenden russischen Nazifaschistenkommunistenterroristen einberufen wurde, und deren Pläne darf man nicht unterstützen“.

  2. Die Konsumenten der westlichen Lügenmedien erfahren heute:

    „Nun bestätigt Deutschland: Auch die Bundeswehr verfügt über Informationen zu verdächtigen Fahrten der russischen Marine“(t-online).

    Und:

    „Die Ermittlungen zum Anschlag auf die Nord Stream-Pipelines im September 2022 nehmen eine unerwartete Wendung. Neue Recherchen von „RTL“ führen nun zu einer Frau aus Russland.
    Für den CDU-Politiker Roderich Kiesewetter ist es schwer vorstellbar, dass sich eine Schlüsselperson hinter den Anschlägen heute frei in Russland bewegt, wenn es keine russische Beteiligung gegeben hätte. „Wenn es kein Russe gewesen wäre oder keine russische Einflussoperation gewesen wäre, dann wäre diese Frau längst festgenommen worden, weil sie ja intensiv russisches Eigentum beschädigt und zerstört hat“, sagt der CDU-Politiker, der die „RTL“-Recherchen eingesehen hat.“
    Roderich Kiesewetter ist sich deshalb jetzt sicher:„Russland war an diesem Anschlag beteiligt“.
    (Focus online)

    Es geht doch munter weiter … und der medienverblödete Deutsche fühlt sich bestens informiert und sagt „Danke RTL für diese exzellente Recherche“.

    1. Wer soll denn das glauben? Wenn die Material und Ermittlungsergebnisse hätten, könnten sie die sie dem UN-Sicherheitsrat präsentieren. Herr Nebenzia würde die „Frau aus Rußland“ mit Freude sezieren, und das Segelboot dazu. Und die Chinesen: Denen als Investoren der Seidenstraßen sind Terrorangriffe auf internationale Infrastruktureinrichtungen nicht hinnehmbar, die bohren auch immer weiter nach.

      Wenn es gegen Rußland geht, machen die auch aus Phantasiegeschichten wie Novichok ein Riesengeschrei. Wenn sie sich bei Nord Stream kein Geschrei gegen die Russen trauen, sondern mauern, dann doch wohl, weil sie selber zu tief drinstecken und weil die Russen zu viel wissen.

  3. Von wegen Nord Stream… das ist mir neulich bei dem Artikel eingefallen
    https://rtde.site/international/174099-grayzone-journalist-im-un-sicherheitsrat/

    Zitat: „Die Prüfung deckte auch einen 4,5-Millionen-Dollar-Vertrag des Pentagons mit einem Unternehmen namens „Atlantic Diving Supply“ auf, das die Ukraine mit nicht näher bezeichneter Sprengstoffausrüstung versorgte.“

    und hat nüchtern betrachtet ist laut google der Firmenname historisch begründet und hat nichts mit dem Rüstungsgütergeschäft zu tun. Es passt aber so schön als Rechnungsposten für den Anschlag (oder zumindest den Sprengsatz)

  4. Bei der Tagesschau ist man bemüht, den Anschlag aufzuklären. Die letzte Meldung war gestern, daß die Spur nach Russland führe und das von Deutschland bestätigt würde.
    Es werden immer wieder halbgare Kartoffeln über den Ticker geschickt und später erinnert man sich nicht mehr daran.

    Dabei hat Crazy Jo Biden bei einer Befragung durch FFP2 maskierte Journalisten in einem Video von C-SPAN längst seine Verantwortung zugegeben :
    Wenn Russland einmarschiert, das bedeutet, daß Panzer oder Truppen die Grenze zur Ukraine überschreiten, dann wird es, werden wir, es wird kein North Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.
    Journalistin fragt: Wie werden Sie das genau machen? Da das Projekt und die Kontrolle über das Projekt unter deutscher Kontrolle sind?
    Jo Biden: Wir werden, ich verspreche es Ihnen, in der Lage sein, es zu tun.

    1. Na aber das ist doch kein Verdachtsmoment. Wo käme wir denn hin, wenn jeder der Terror ankündigt in den Verdacht kommt, es auch getan zu haben. Wäre ja so, als würde man ein verfälschtes weißes Pülverchen hochhalten und eine Krieg lostreten.

  5. Daran sieht man wieder einmal und bekommt eine Bestätigung das es defacto die westlichen Staaten selbst waren, die wissendlich und unterstützend beteiligt waren um den USA bei der Sprengung der Nordstream Poolines geholfen und gebilligt haben und alles versuchen die Schuld von den USA und von sich selbst abzulenken und die Schuld jemanden anderen in die Schuhe zu schieben.

    Da der Konflikt wie es ausschaut weitergehen soll beschuldigt der Westen wieder Russland.

    Und die verblödeten dummen Schwachköpfe die die Staatsmedien konsumieren und den Regierenden zuhören glauben jeden Schwachsinn was diese Verbrecher die Verbrechen an der Menschlikeit verüben von sich geben.

    Mehr und mehr bin ich dafür dass diese Verbrecher öffentlich hingerichtet werden müssen.

    1. Ohne die „verblödeten dummen Schwachköpfe die die Staatsmedien konsumieren“ wäre das alles kaum möglich. Die gehören für ihren Kadavergehorsam, ihre grenzenlose Dummheit und groteske Naivität auch irgendwie bestraft. Lebenslang Dummenrente auf/unter Hartz4-Niveau mit gleichzeitiger gemeinnütziger Arbeit oder sowas..

      Ich muss nur einmal ins Spiegel Online Forum gucken dann weiß ich dass das nötig ist!
      Da krieg ich aber sooo nen dicken Hals! Mit pulsierenden Adern.

  6. Wenn jemand ankündigt, er werde garantiert einen Mord begehen und dieser Mord dann geschieht, ist doch völlig klar, daß der Ankündigende NICHTS damit zu tun hat – oder etwa nicht?

  7. der elephant im raum ist einfach zu mächtig …

    der wahre schuldige hat den grössten flugzeugträger in ramstein – unsinkbar und aus tributen finanziert bis in alle ewigkeit, sofern man sich bei seinen militärischen projekten nicht mal gründlich verkalkuliert – darauf warte ich sehnsüchtig, außer es springt der weltkrieg bei raus – was leider sehr wahrscheinlich ist

  8. Um Nord-Stream gab es ja vorher ein paar Spielchen, mit Fehlern von beiden Seiten. Was war da wirklich los mit den von Siemens zu wartenden Pumpen? Beide Seiten hatten da ihre Begründung.
    Daß manchmal, aus welchem Grund auch immer, der Gasstrom von Russland abgestellt wurde, wurde im Westen so vermittelt, als wollte Rußland seine Macht über die europäische Energie zeigen, als Erpressungsexempel. Wie leider zu oft und zu naiv hatte sich da Rußland in nicht weitsichtigem Aktionismus verschätzt. Das gilt auch für später für Nachlässigkeit und Fehler im Krieg. Warum wurde wohl Prigoschin in Rußland als Held empfangen und gefeiert?

    1. Welche Fehler auf russischer Seite soll es gegeben haben? Die Jamal-Leitung hat zeitweise kein Gas geliefert, weil keins bestellt und bezahlt war, und dann nicht, weil Polen die Leitung auf Revers geschaltet hatte, um Gas aus Deutschland Richtung Ukraine zu leiten.

      Siemens hat die Turbinen für NS1 gebaut und war für die Wartung verantwortlich, kann aber solche Turbinen heute weder herstellen noch warten. Die Verantworlichkeit hat Siemens an Siemens Energy abgegeben, eine Firma, die von Siemens ein Markenrecht gekauft hat, aber nicht zu Siemens gehört. Die hat eine Turbine zur Wartung nach Kanada geschickt, aber nicht zurückgegeben, und die anderen gar nicht gewartet.

      So eine Turbine hat über 50000 kW. Erhebliche Kräfte und – im Falle von Mängeln – Betriebsgefahren. Nach Ablauf der Fristen muß sie gewartet werden, Verschleißteile wechseln und alle Komponenten auf Sollwerte bringen. Dazu gab es infolge eines Konstruktionsmangels Ölleckagen. Was wird die Polizei sagen, wenn sie ein Auto ohne TÜV entdeckt, das Öl verliert, und zu hören bekommt, aber es ist doch noch fahrfähig und außerdem ist die Werkstatt schuld?

      Rußland war jederzeit bereit, das Gas stattdessen durch NS2 zu leiten, eine Leitung, die alle Baugenehmigungen und Verträge hatte und moderne Ladoga-Turbinen, wo aber Scholz die Betriebsgenehmigung (rechtswidrig) verweigern ließ. Seit dem „Doppelwumms“ ist ein Strang NS2 übrigens immer noch betriebsbereit. Zusammen mit der neuen Türk-Balkan-Stream ist die Leitungskapazität wie immer. Es könnte also genauso viel Gas geliefert werden wie in den Vorjahren, wären da nicht Scholz und Habeck, die das blockieren. Die Ermittlungen und die Reparatur der durch den „Doppelwumms“ beschädigten Leitungen blockieren sie auch, die könnten längst wieder betriebsfähig sein.

  9. Dass Deutschland, Dänemark und Schweden die Auskunft durch Abwesenheit verweigern, ist nur natürlich.
    Denn dieser Tage hat der Publizist Dirk Pohlmann mit dem Physiker Hans Benjamin Braun ein Interview zum Thema Sprengung der Nordstream-Pipeline geführt. Dieses Interview ist insofern brisant, als Hans Braun von
    einer atomaren Sprengung der Pipeline ausgeht. Er hat die wissenschaftlichen Beweise für seine Theorie vorgelegt. Berufskollegen betrachten das Thema als „heißes Eisen“, und soviel ich verstanden habe, wird er von ihnen nicht unterstützt. Sollte sich Brauns Theorie bestätigen, wäre das natürlich nicht nur ein Schock für die Welt, sondern auch ein starkes Argument gegen die Präsidentschaftskandidatur Bidens, denn nur er kann den Befehl zum Einsatz eines atomaren Sprengmittels der Pipeline gegeben haben. Alle weiteren Spekulationen zur Täterschaft der Ukraine oder der dubiosen Tauchermannschaft, die man zur Ablenkung und Verwirrung der Welt servierte, würden sich in Nichts auflösen. Es muss damit gerechnet werden, dass Brauns Theorie niemals in die weitere Öffentlichkeit gelangen wird.

  10. „Es muss damit gerechnet werden, dass Brauns Theorie niemals in die weitere Öffentlichkeit gelangen wird.“

    Würde ich jetzt verneinen, da die Daten eine eigene Sprache sprechen. Ist nur die Frage, inwieweit sie unterdrückt werden können. Falls sie für ein Pokerspiel benutzt werden, müssen wir noch warten.

  11. Habe die Mini-Nuke-Theorie vom Schweizer Dr. Braun auch mitbekommen, auf den 1. Blick eine beindruckende Reihe wiss. Folien mit die Theorie unterstützenden Messwerten oder sogar Vergleichen. Schaut auch dann recht plausibel aus, keine Frage.
    Und trotzdem, zumindest mir stellen sich ein paar Fragen: Gibts bei Mini-Wasserstoff-Bombe tatsächlich einen Cäsium137-Fallout, so wie er ja in einer Folie gezeigt wird? Leider sind technische Texte zur Mini-Nuke-Technik nicht sehr verbreitet, wenn jemand sowas kennt, gern her mit dem Link!

    Hatte nicht bereits Norwegen den Ort der NS-Sprengung mit UAV’s untersucht? Wenn’s ne thermonukleare Mini-Nuke war, sollte man das an vielfältigen Schmelz-Spuren des Pipeline-Rohr’s zwingend erkennen können, weil C4 nur Druckwellen erzeugt, die das Ziel dann mechanisch zerlegen.
    Die Meldungen in den West-MSM dazu sind nur noch peinlich, echt die ham Sprengstoff auf der Yacht gefunden, hatten die das nicht schon einige Wochen nach der Sprengung „herausgefunden“? Noch nicht mal mehr etwas Fantasie vorhanden?

  12. @Crudum357
    Norwegen war, nach all dem, was wir bisher wissen, hier erinnere ich an die Hersh- Recherche, mit daran beteiligt.
    Die werden den Teufel tun und irgendwelche Beweise offen legen, die es natürlich gibt.
    Und Dänemark, Deutschland und Schweden verweigern die Auskunft beim UN-Sicherheitsrat zur Nord Stream Sprengung. Na, warum wohl?
    Die Begründung unserer Regierung, warum sie ihren Bürgern über diese Sprengung jegliche Auskunft verweigern lautete kurz nach der Sprengung: „Diese Information würde die Bürger zu sehr verunsichern!“
    Damit haben sie Recht.
    Es würde die Bürger nicht nur verunsichern, sondern könnte sie in einen wütenden Mob verwandeln und dann Gnade Gott dieser Regierung.
    Das würde jedoch eher diese Lügnerbande verunsichern, denn wohin sollten sie vor ihrem eigenen Volk denn hinfliehen?

    1. Hier ist ein Artikel der Weltwoche, wo Dr. Braun höchstselbst in den Kommentaren Fragen dazu beantwortet: https://weltwoche.ch/daily/schweizer-physiker-ist-sich-sicher-alle-daten-zur-nord-stream-explosion-weisen-auf-die-usa-als-taeter/

      Dort finden sich u.a. Aussagen, dass die gesamte Pipeline über eine längere Strecke „wie in den Boden gedrückt“ ausgesehen habe, weshalb sie „ausgesägt“ wurde und das Gebiet zum Sperrgebiet erklärt wurde.
      Frage: Hätte RUS eigentlich das Recht die Unfallstelle selber zu begutachten? Reicht dazu der kleine Fiananzanteil von RUS am NS-Projekt aus?

    2. Die Begründung unserer Regierung, warum sie ihren Bürgern über diese Sprengung jegliche Auskunft verweigern lautete kurz nach der Sprengung: „Diese Information würde die Bürger zu sehr verunsichern!“

      Prokurist zum Chef: „Das sage ich Ihnen nicht, Das würde Sie zu sehr verunsichern.“

      Demokratie in Deutschland: Die Angestellten bevormunden den Chef.

      Thomas Jefferson: „Information ist die Währung der Demokratie.“
      Wie soll der Chef/Souverän auch sonst die richtigen Entscheidungen treffen?

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