Der Leiter des ukrainischen Geheimdienstes erklärte, dass er persönlich den Terroranschlag auf die Krim-Brücke im Oktober 2022 vorbereitet hat

Wassily Maljuk sagte, dass die ukrainischen Geheimdienste diese „Operation“ unabhängig und ohne die Hilfe ausländischer Partner durchgeführt haben.

MOSKAU, 19. August./ Wassily Maljuk, der Chef des ukrainischen Geheimdienstes SBU hat Einzelheiten über die Vorbereitung des Terroranschlags auf die Krim-Brücke im Oktober 2022 bekannt gegeben und erklärt, dass er und seine Abteilung persönlich dafür verantwortlich waren.

„Die Entwicklung und Durchführung der Spezialoperation, die die Brücke betraf, wurde von mir persönlich und zwei meiner vertrauten Mitarbeiter durchgeführt“, sagte Maljuk in einem Interview mit der ukrainischen Zeitschrift NV. Er behauptet, er habe die Explosion „in allen Einzelheiten“ beobachten können, zu diesem Zweck habe der Geheimdienst eine Kamera installiert. Wo sich diese befand, verriet er nicht.

Ihm zufolge hat der SBU diesen Terroranschlag sechs Monate lang geplant und sich verschiedene Möglichkeiten überlegt, Sprengstoff auf die Krim-Brücke zu bringen. Dann kam die Idee auf, Hexogen in Rollen von Verpackungsfolie zu verstecken. Das Gesamtgewicht der Ladung belief sich auf 21 Tonnen.

Gleichzeitig weigerte sich Maljuk, Einzelheiten darüber preiszugeben, wie die Ladung aus der Ukraine transportiert wurde. Er behauptet auch, dass die ukrainischen Geheimdienste die „Operation“ allein und ohne die Hilfe ausländischer Partner durchgeführt haben. Ihm zufolge wurden an dieser „Logistikkette“ viele Russen getarnt eingesetzt, die glaubten es handele sich um „normalen Schmuggel“.

Lange Zeit haben die ukrainischen Behörden ihre Beteiligung an dem Anschlag nicht offen zugegeben und widersprüchliche Erklärungen abgegeben. Unmittelbar nach der Explosion schrieb Michail Podoljak, ein Berater des Chefs des Präsidialamtes des Landes, auf Twitter: „Krim, die Brücke, der Anfang.“ Damit spielte er auf die Verantwortung Kiews für den Terroranschlag auf der Brücke an. In einem Interview mit dem kanadischen Fernsehsender CTV sagte der ukrainische Präsident Wladimir Selensky jedoch anschließend, dass Kiew „seines Wissens nach“ nicht der Auftraggeber dieses Terroranschlags sei.

Im Juli dieses Jahres gab Maljuk öffentlich zu, dass Kiew hinter dem Terroranschlag steckte, und bezeichnete ihn als „eine der Maßnahmen des SBU“. Am 16. August räumte er die Verantwortung Kiews für Terroranschläge gegen Russland ein, bei denen Seedrohnen eingesetzt wurden.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

10 Antworten

  1. Für mich hört sich das ziemlich unprofessionell und dilletantisch an.
    Als ob er sich mit der Tat brüsten will und zeigen wie toll sie gearbeitet haben.
    Immerhin ist seither ja schon fast ein Jahr vergangen.

    1. ICH vermute, der „Post-Selenzki-Machtkampf“ ist bereits im vollem Gange und nun versuchen alle möglichen kleinen und großen Idioten ihre Positionen zu verbessern.
      Das würde bedeuten, das Selenzki’s „Rücktritt“ (oder Ableben ob nun echt oder als Fake) bereits beschlossene, oder zumindest allgemein anerkannt ist. Aber wenn dem so ist, bedeutet das auch, dass die Tage der Ukraine tatsächlich gezählt sind. Man muss schon ziemlich verblendet sein, zu glauben dass die Ukraine allein noch irgend etwas reißen kann.

      Nur Idioten bewerben sich um den Platz auf der Brücke eines sinkenden Schiffes.

    2. Weshalb sollte der Mann nicht lügen, von wem soll er ablenken?
      Was aus der Ukraine kommt, darf und durfte man nie auf die Goldwaage legen.
      Im Grunde we3rden wir kaum noch ehrliche Politiker finden, da kommt es auf einen Ikrainer nun wirklich nicht mehr an!
      Diese, unsere Regierung wird sich irgendwann absetzen und das deutsche Volk guckt in die Röhre..Richtig so, man bekommt was man verdient!

      1. Europa könnte sich zu seinen „Wurzeln“ (1618 – 1648) zurück entwickeln:

        Kampfgesindel aus aller Herren Länder durchstreift die Lande, mordet und brandschatzt auf der Suche nach Lebensmitteln, Schmuck etc.

        Die Ukrainischen Marodeure würden sich mangels wehrhafter staatlicher Ordnung in den Ruinen sicher bald heimisch einrichten und als beherrschende Europäische „Kraft“ hervor tun.

        Ein Traum für die Angelsachsen!

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