Der polnische Außenminister erklärt, dass die Normalisierung der Beziehungen zur Ukraine „titanische Anstrengungen“ erfordert

Der polnische Außenminister Zbigniew Rau sagte, dass „die ukrainische Seite definitiv einen Ausweg finden wird, wenn sie es will“.

TASS, 2. Oktober. Die polnisch-ukrainischen Beziehungen treten in eine Phase ein, in der ihre Wiederherstellung titanische Anstrengungen erfordern wird, erklärte der polnische Außenminister Zbigniew Rau in einer Sendung des Fernsehsenders Polsat News.

„Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, bedarf es titanischer Anstrengungen“, sagte der polnische Außenminister über die Beziehungen zwischen den beiden Ländern. „Ich werde der ukrainischen Regierung nicht sagen, was zu tun ist. Wir haben langjährige und komplizierte Beziehungen. Die ukrainische Seite wird auf jeden Fall einen Ausweg finden, wenn sie es will“, so der Minister.

Auf die Frage, warum er bei dem informellen Treffen der EU-Außenminister am Montag in Kiew nicht anwesend war, sagte Rau, dass es in den Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern Zeiten der Konjunktur und der Dekonjunktur gebe. „Wenn wir über die Beziehungen zwischen Polen und der Ukraine sprechen, treten wir jetzt in eine Phase der Dekonjunktur ein, und meine Abwesenheit ist ein Ausdruck dieses Prozesses“, sagte er.

Nach Ansicht des Außenministers haben Warschau und Kiew aufgrund des Streits über den Transit ukrainischen Getreides unterschiedliche Interessen, da Polen die Einfuhr von Getreide aus der Ukraine in sein Hoheitsgebiet zum Schutz der Interessen seiner Landwirte verboten hat. Und nach den Anschuldigungen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky gegen Polen vor der UN-Vollversammlung ist die Haltung der polnischen Gesellschaft gegenüber der ukrainischen Politik gegenüber der Republik, wie Rau sagte, „gelinde gesagt erschüttert worden“.

In letzter Zeit haben Warschau und Kiew harsche Erklärungen ausgetauscht, die in Drohungen umschlugen. Ein Stolperstein war die Frage der Lieferungen ukrainischer Agrarprodukte in die EU. Polen hat als eines von mehreren Ländern Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass die Preise auf dem heimischen Markt aufgrund der ukrainischen Getreidelieferungen zusammenbrechen. Für Kiew, das für das nächste Jahr einen Haushalt mit einem Rekorddefizit diskutiert, ist die Frage der Agrarexporte jedoch sehr akut.

Die Versuche der Europäischen Kommission, die Situation zu klären, sind bisher gescheitert. Kiew hat eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation eingereicht, während Warschau daran erinnert hat, dass der Transit von Waffen und humanitärer Hilfe in die Ukraine über polnisches Gebiet erfolgt. Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki warnte, dass er bereit sei, die Liste der verbotenen Waren aus der Ukraine zu erweitern, wenn die ukrainische Regierung die Situation weiter anheizt. Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky sagte auf der UN-Vollversammlung, dass EU-Länder angeblich „Russland helfen“, indem sie die Lieferung ukrainischen Getreides einschränken.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. ….keine Bange… ….nach der Befreiung der Russischen Gebiete (Dmitri Medwedew hat es ja schon angekündig !!), wird die Zentralukraine mit Kiew neu definiert, denke ich mal… …Medwedew sagte ja schon im letzten Jahr, „Kiew ist eine Russische Stadt“ !!…
    …dann bleibt nur die jetzige „West – Ukraine“ übrig ??.. …also, der 3. Teil !!,,
    …könnte mir vorstellen, dass die auf „West – Format“ umerzogenen Ukrainer, aus der Zentral – Ukraine und Kiew, da nicht unter der „Russenherrschaft“ sondern im „Borellschen Garten“ leben wollen, dahin ziehen ??… …wäre so wie in Syrien, wo die in „Wilmersdorf“ trainierten „Neuen Syrer“, die „CIA – Islamisten, die „Uigurischen Freiheitskämpfer“ mit ihrem Hauptsitz in München, sowie andere „Freiheitskämpfer“ gegen den „Blutigen Assad“ einträglich unter dem Schutz der Türkischen Armee und von aussen abgeschirmt, von der Syrischen Armee, „friedlich“ zusammenleben ??..
    …also, in der „Westukraine“ sind dann „Banderisten“, „woke Ukros“, Oligarchen (elche es nicht nach England geschafft haben) usw. unter dem Schutz, der EU vereint ??.. …im Osten, bewacht von der Russischen Armee und besonders tschetschenischen Einheiten (die mit den Bärten) !!!…
    ….dann hätte der „Borellsche Garten“, sozusagen einen „Kräutergarten“ im Osten nebenan ??.. …die Kosten für den „Bandera – Kräutergarten“ wird natürlich, die EU tragen ??.. …und die EU – Marionetten, reisen zur „Demokraie – Bildung“ öfters mal dahin ??..
    ….“EU – Idlib“ an der EU ???.. …machen das die Russischen Politiker ??..🙈😈

  2. Im Grunde genommen ist auch bei diesem Thema der alltägliche Wahnsinn immer mit dabei .
    Soweit mir bekannt sind die Polen sauer das Deutschland in die Ukraine gerade etwas mehr reinkrätscht , man könnte es auch mit Eifersucht vergleichen was Polen betrifft . 😀
    Man hat geschleimt , Verträge abgeschlossen , lebt gerade etwas in Trennung wegen Meinungsverschiedenheiten und schon steht Deutschland auf der Matte , da wäre ich als Pole auch was sauer . 😀
    Mit der EU und der Türkei läuft es gerade nicht so gut , Erdogan wird keine weiteren Bedingungen der EU akzeptieren , ein Beitritt ohne das die EU bisherige Bedingungen selber erst mal erfüllt dürfte sich damit erledigt haben .
    Wo man hinschaut , überall nur sinnloses politisches Theater .

      1. Die deutsche Gesellschaft ist nun einmal gespalten. Der Minderheit bleibt es, diese Nazis als das zu bezeichnen, was sie sind – Nazis – und das Ziel, die politische Mehrheit zu verändern.

  3. Seit einiger Zeit muß man hier feststellen, daß nicht zur Sache und zum Artikel hier geschrieben und sich ausgetauscht wird. Das ist schade. Zurück zu führen könnte man das auf die unbeschwerte Jugendlichkeit, die an Kriegsspielen sich erfreut und Nazis als einzigstes Menschenmerkmal ausmacht und alle über einen Kamm schert. Vielen fehlt fundiertes Wissen die einen Austausch zwischen einander unmöglich machen. Was habe ich dann davon hier zu lesen, wenn ich keine neuen Erkenntnisse gewinnen kann?

  4. @ Birbad
    Das ist einfach erklärt , mach es einfach besser wie Andere hier !
    Nur Du entscheidest was Du aus den Informationen machst die Du hier bekommst !
    Also liegt es in deiner Hand dein Lesen hier einen Sinn zu geben !
    Dazu gehört das Du eine Motivation hast auch selber zu recherchieren und diese Informationen hier in deinen Kommentaren mit einbringst .
    Damit kannst Du das fehlende fundierte Wissen verbessern und gleichzeitig vorsätzlich falsche Informationen entgegen treten .
    Man muss sich schon dumm anstellen um damit keine neuen Erkenntnisse zu gewinnen , so zumindest meine Meinung dazu .

    1. Ja , der Great Reset wird kommen , die Frage ist nur von Wem , von den Guten , oder von den Bösen ?
      Meiner Ansicht nach werden sich diesmal die Guten durchsetzen , Wir werden dafür einen hohen Preis zahlen müssen , denn die Bösen werden nicht freiwillig gehen .

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