Der polnische Präsident vergleicht das Verhalten der Ukraine mit der Verzweiflung eines Ertrinkenden

Andrzej Duda sagte, sein Land habe das Recht, sich gegen das zu verteidigen, was ihm schadet

NEW YORK, 20. September /TASS/. Die Ukraine verhält sich wie ein Ertrinkender, der verzweifelt nach allen Möglichkeiten greift, aber Polen hat das Recht, sich gegen das zu verteidigen, was ihm möglicherweise schadet. Diese Meinung vertrat Präsident Andrzej Duda am 19. September gegenüber Journalisten, als er das einseitige Einfuhrverbot für ukrainisches Getreide kommentierte.

„Die Ukraine verhält sich wie ein Ertrinkender, der nach allem greift, aber wir, die wir ihr helfen, haben das Recht, uns gegen das zu verteidigen, was uns schadet“, sagte der Präsident vor Journalisten nach seiner Rede vor der UN-Generalversammlung in New York. „Natürlich müssen wir so handeln, dass wir vor Schaden bewahrt werden, denn einem Ertrinkenden ist nicht geholfen, wenn er ertrinkt und uns mitreißt. Wir müssen also unsere Interessen schützen und wir werden das wirksam und entschlossen tun“, so Duda weiter.

Im April hatten Bulgarien, Ungarn, Polen, Rumänien und die Slowakei die Einfuhr von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der Ukraine verboten. Später hoben sie diese Maßnahmen auf, nachdem die EU-Kommission beschlossen hatte, zunächst bis zum 5. Juni und dann bis zum 15. September ein Embargo für Weizen, Mais, Raps und Sonnenblumenkerne aus der Ukraine zu verhängen. Präsident Wladimir Selensky erklärte, Kiew sei kategorisch gegen weitere Beschränkungen der Getreideexporte. Ihm zufolge verstößt die EU-Kommission auf diese Weise gegen die Bestimmungen des Assoziierungsabkommens und die Bedingungen des freien Marktes, weshalb die Ukraine bereit ist, ihre Rechte vor Gericht zu verteidigen.

Am 15. September hatte die EU-Kommission das Embargo für Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Ukraine nicht verlängert. Daraufhin kündigten Ungarn, Polen und die Slowakei einen einseitigen Einfuhrstopp für ukrainisches Getreide an. Kiew reichte deswegen eine Beschwerde bei der WTO ein.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. es ist zumindest sehr interessant das Selensky Staaten vor den Karren pisst, die ihn besonders unterstützten.
    Polen will ja angeblich eh mindestestens 5 Oblasten der Westukruine, da muss man die doch ermutigen…

    1. Nett gesagt, doch es immer die Haut des „Pöbels“ die aufs Spiel gesetzt wird. Nie die Eigene. Man schützt nur die Haut des Pöbels, wenn die Gefahr droht das eigene Interessen dabei leiden könnten. Z.B. Im schlimmsten Fall selber arbeiten geht ja gar nicht. Darum muss genug Pöbel erhalten erhalten bleiben, damit er dienen kann.

  2. Da macht sich bei einigen Ernüchterung breit.
    Die ganze Sache ist nicht so wie gewünscht verlaufen logo da sind so
    einige frustriert.
    So frustriert das sie sich bald gegenseitig an die Gurgel gehen.
    Der Selnsky ist nicht mehr der Gefeierte grosse Held dem
    alle zujubeln, wann war der zum letzten mal im Vokus der Welt
    wann waren die letzten stehenden Ovationen nach einer Rede?
    Und der Duda, dem dämmert langsam das man sich wohl besser nicht
    militärisch mit den Russen anlegt. Die Ukraine in der EU ohhhhh
    dann können die im gemeinsamen Wirtschaftraum Weizen usw. ohne
    Behinderungen auf den Europäischen Markt werfen.
    Da werden wohl so einige ihre stehenden Ovationen
    und Pilgereisen nach Kiew im nachhinein zum Teufel wünschen.
    Hätte Russland eine Strtegische Niederlage erlitten DANN
    währen die USA und EU wie Hyänen mit vordrungen nach Russland
    gepilgert. Die Aussage Scholz war doch eindeutig, Russland MUSS
    eine Strategische Niederlage erleiden.
    Die Deutsche und noch andere Regierungen kotzen immer
    weniger gross, die einen sind so deprimiert die zittern und
    heulen und stammeln bald, beim Reden schwingen.
    Bei Mutti war das auch zu beobachten so Entwicklungen erzeugen Stress.

    1. Zuerst mal danke für Ihren Beitrag. Ich denke unter „Mutti“ war Stagnation angesagt und es geschah die eigentliche Wende, nach dem massiven Abbau von (Ex)Rot/Grün. Da war alles Alternativlos( und Demokratie ist kein Recht für die Ewigkeit, dazu noch das was Vorgängerregierungen verbrachen) und die Weichen wurden still geschaltet, für das was heute geschieht(Neofaschismus der so tut als wäre er nicht rechts und würde gegen rechts kämpfen).
      Plutokratie und Demokratie schliessen sich halt aus. So kam es wie es kommen musste: Amerika first.

    2. Ihr Kommentar ist absolut treffend und schildert die Realität glasklar . Einigen dämmert es, das sie mit Russland anlegen, nicht lohnt..Sie wissen das die Ukraine am Ende ist, Waffen zerstört, das Kanonenfutter auch. Verstehe diesen perversen Hass der Ukrainer nicht..Wer Nazis und den USA folgt, endet in Trümmer. Fragt mal den größten Kriegstreiber Deutschland, die sind richtige Psychopathen

Schreibe einen Kommentar