Der US-Luftwaffenminister hat Washington aufgefordert, sich auf einen Krieg mit China vorzubereiten

Frank Kendall erklärte, dass die USA, wenn sie ihre Luft- und Raumfahrtstreitkräfte nicht reformieren, Gefahr laufen, bei einer Auseinandersetzung zu verlieren

US-Luftwaffenminister Frank Kendall hat die amerikanische Regierung aufgefordert, die Vorbereitungen auf eine mögliche militärische Auseinandersetzung mit China zu verstärken.

„Unsere Aufgabe ist es, diesen Krieg einzudämmen und bereit zu sein, ihn zu gewinnen, wenn er stattfindet“, zitierte die Zeitung The Hill Auszüge aus der Erklärung. „Wir sprechen alle über die Notwendigkeit einer Reform der Luftwaffe, sonst können wir den Krieg nicht verhindern und werden ihn vielleicht sogar verlieren.“ Der Luftwaffenminister forderte die USA auf, „auf eine Art der Kriegsführung vorbereitet zu sein, mit der sie keine modernen Erfahrungen haben.“ Kendall zufolge könnte ein Krieg ausbrechen, „wenn sich die militärischen Fähigkeiten der USA als unzureichend erweisen, um eine chinesische Aggression gegen Taiwan zu verhindern“.

Kendall behauptet, dass China sein Militär aufrüstet, um sich auf einen möglichen bewaffneten Konflikt mit den USA vorzubereiten. Dem US-Minister zufolge hat Peking zwei neue Militärabteilungen geschaffen: für den Angriff auf Flugzeugträger und Flughäfen und einen strategischen Unterstützungsdienst für die Informationsdominanz im Weltraum und Cyberspace. „China hat mehr als 20 Jahre damit verbracht, seine Streitkräfte für die Konfrontation mit Supermächten zu optimieren, um im westlichen Pazifik die Oberhand über die Vereinigten Staaten zu gewinnen“, schreibt Kendall.

Taiwan wird seit 1949 von einer eigenen Regierung regiert, als die Reste der Kuomintang-Truppen unter der Führung von Chiang Kai-shek (1887-1975) nach ihrer Niederlage im chinesischen Bürgerkrieg auf die Insel flohen. Seitdem hat Taiwan die Flagge und einige andere Attribute der ehemaligen Republik China beibehalten, die vor der Machtübernahme durch die Kommunisten auf dem Festland existierte. Peking betrachtet Taiwan als eine der Provinzen Chinas.

Die USA brachen 1979 die diplomatischen Beziehungen zu Taiwan ab und nahmen sie mit China auf. Obwohl Washington die „Ein-China-Politik“ anerkennt, unterhält es weiterhin Kontakte zur Regierung in Taipeh und beliefert die Insel mit Waffen.

US-Präsident Joe Biden sagte im vergangenen September in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS, dass das US-Militär Taiwan im Falle einer möglichen „Invasion“ durch China verteidigen würde. Gleichzeitig versicherte er, dass Washington nicht die Absicht habe, die Unabhängigkeitsbestrebungen der Insel zu unterstützen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. Ist nur eine Rechtfertigung für massive Aufrüstung und der darauffolgenden intensivieren Einkreisung Chinas und möglicherweise nach Beispiel der Ukraine einen Vasallen im Kampf gegen China opfern.

    Zu einem direkten Krieg zwischen USA und China wird es nicht kommen.

    1. Solange es der USA und ihren Vasallen gelingt, immer wieder Zwietracht zwischen vielen Ländern und Völkern zu säen, wird es schwierig, eine multipolare Weltordnung durchzusetzen. Leider haben viele Menschen Neid, Mißgunst, Egoismus und Korruptheit in ihren Genen. Für kleinste Vorteile wird oft jede Moral und Solidarität durch blinden Haß ausgetauscht. China hat es eigentlich selbst in der Hand, mit Rußland, Indien, Vietnam, Pakistan und einigen kleineren Ländern in Asien und dem Pazifik der USA ihren Einfluß zu minimieren, aber leider gibt es mit allen genannten Ländern kleine Streitereien, die immer mal wieder zu größeren Konflikten eskalieren. Die lachenden Dritten sind dann die USA und die ehemaligen Kolonialherren.

  2. schon wieder Poker. die all in Idioten vertrauen mal wieder auf Glück. der trottel hat wohl zu oft bei Texas holding gewonnen. also wenn us gay diese Logistik meistert, dann sind aliens gelandet und leiten area 51.

  3. Was bitte ist denn nun ein „Luftwaffen-Minister“?
    Hat die USA seit neustem für jede Waffeneinheit ein eigenes Ministerium?
    Sollte hier ein „Oberbefehlshaber der Luftstreitkräfte“ gemeint sein, dann wird es Zeit die künstliche Intelligenzlosigkeit des Übersetzungsprogramms zu überarbeiten.
    Mir ist kein englischer, militärischer Begriff bekannt, der auch nur annähernd eine solche Bedeutung hervorbringen könnte. Minister of AF? Secretary of AF?

    1. @Burning Berlin

      naja, das man nicht alles weis ist ja nicht schlimm, aber man könnte erst mal schauen bevor man dumme Fragen stellt:

      Frank Kendall Secretary of the Air Force
      Der Secretary of the Air Force (SECAF oder SAF/OS) ist der zivile Leiter (dt. etwa Staatssekretär) des US-amerikanischen Department of the Air Force. Seit dem 28. Juli 2021 ist Frank Kendall Secretary of the Air Force.

      1. Ist das nun ein Minister oder doch nicht?
        Ein Staatssekretär ist ein Handlanger eines Ministeriums. In diesem Fall, des Verteidigungsministeriums zur politischen Vertretung der Unterabteilung AF.

  4. Unsinn! Geplänkel. Reines Ablenkungsmanöver.
    Es wird keinen Krieg zwischen den USA und China geben.
    Xis‘ KP und Big Money, Big Tech, Big Data, Big Pharma sind nur zwei verschiedene Seiten ein und derselben Medaille.
    Man wird weder China noch die USA opfern.

  5. „und bereit zu sein, ihn zu gewinnen, wenn er stattfindet“

    Aha, er meint, man könne einen Atomkrieg gewinnen. Ein Spinner mit Dollars in den Augen. Der muss wohl den Wert seines geschenkt bekommenen Aktienpakets steigern?

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