Asien

Die Ambitionen der USA und die schwierigen Beziehungen zwischen Japan und Südkorea

Die USA versuchen derzeit, im indo-pazifischen Raum Bündnisse gegen China zu schmieden. Besonders schwierig ist es dabei, Japan und Südkorea zu "Freunden" zu machen.

Die Bemühungen der USA, im Fernen Osten eine Art NATO gegen China zu schmieden, laufen seit Jahrzehnten. Über die Probleme, die die USA dabei hatten, habe ich kürzlich berichtet. Derzeit unternehmen die USA einen neuen Versuch, ein erster Schritt war die Gründung des Militärbündnisses AUKUS bestehend aus den USA, Großbritannien und Australien. Vieles deutet darauf hin, dass die USA auch die NATO mit AUKUS verbinden wollen.

Ein ewiges Problem sind jedoch Japan und Südkorea, die sich beide als Verbündete der USA sehen, untereinander aber traditionell Spinne Feind sind, was historische Gründe hat. Der Südkorea-Korrespondent der russischen Nachrichtenagentur TASS hat eine interessante Analyse der Probleme und der Versuche der USA, sie zu lösen, geschrieben, die ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Die Beziehungen zwischen Seoul und Tokio: Kann man historische Wunden vergessen?

Igor Iwanow, Chef des TASS-Büros Südkorea, über die Annäherung zwischen Südkorea und Japan vor dem Hintergrund der historischen Probleme und der Politik der USA

Am 15. August feiern beide Länder der koreanischen Halbinsel die Befreiung von der japanischen Kolonialherrschaft. An diesem Tag im Jahr 1945 wandte sich der japanische Kaiser Hirohito per Funk an seine Untertanen und erklärte, dass sein Land nicht mehr weiterkämpfen könne und zur Kapitulation bereit sei.

Die Niederlage des militaristischen Japans im Zweiten Weltkrieg befreite Korea von der Fremdherrschaft, versöhnte es aber nicht mit seiner ehemaligen Kolonialmacht. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Südkorea (das am 15. August 1948 gegründet wurde) und Japan wurden erst 20 Jahre später, 1965, aufgenommen. Schon damals rief der Gedanke an eine Normalisierung der Beziehungen zu Tokio starke Widerstände hervor. In Nordkorea gibt es noch immer keine japanische Botschaft (und umgekehrt). Das sagt meines Erachtens viel über die Tiefe der historischen Wunden aus, die dem koreanischen Volk durch den japanischen Kolonialismus zugefügt wurden.

Ich muss noch etwas klarstellen: Der Zweite Weltkrieg dauerte bis Anfang September. Die Kämpfer der Roten Armee waren an der Befreiung des nördlichen Teils der koreanischen Halbinsel beteiligt, während die Amerikaner erst nach dem Ende des Konflikts – am 8. September – in den Süden kamen.

Doch die Zeit vergeht und die Bedingungen ändern sich. Am Dienstag bezeichnete der koreanische Präsident Yoon Suk-yeol Japan in einer Rede anlässlich der Feierlichkeiten als Sicherheitspartner und bezeichnete Nordkorea als eine Bedrohung. Außerdem sagte er, dass die Stationierung der „rückwärtigen Stützpunkte“ des UN-Kommandos in Japan als Abschreckung gegen „eine neue nordkoreanische Invasion in Südkorea“ diene. (Während des Koreakriegs 1950 wurde das von den USA geführte Gemeinsame Multinationale Streitkräftekommando eingerichtet, das in Korea unter der Flagge der UNO kämpfte; Es hatte sein Hauptquartier 65 Kilometer südlich von Seoul und sieben „rückwärtige Stützpunkte“ in Japan; zu den Aufgaben des UN-Kommandos gehört die Überwachung des Waffenstillstands zwischen Nord und Süd). So wie Deutschland und die Länder der Anti-Hitler-Koalition im Europa der Nachkriegszeit im selben Block waren, ist Yoon Suk-yeol offenbar der Ansicht, dass die gegenwärtige Situation angesichts der Fortschritte der Atom- und Raketenprogramme Pjöngjangs (und der wachsenden Macht Chinas) eine Annäherung an Tokio erfordert. Ein sehr günstiger Umstand für die USA und ihre derzeitige Politik in Ostasien.

Frühlingserwärmung

Seit seinem Amtsantritt im Mai 2022 zeigt sich Yoon Suk-yeol bereit, sich Tokio anzunähern, um das „gemeinsame Problem“, das das Nuklearraketenprogramm Nordkoreas darstellt, zu lösen. Aber praktische Ergebnisse (und zwar ziemlich bedeutende) wurdeen genau in diesem Frühjahr wurden sichtbar.

Im März legte der koreanische Außenminister Park Jin einen Plan zur Lösung des Streits um die Entschädigung der Opfer von Zwangsarbeit während der japanischen Kolonialherrschaft vor, indem er einen Fonds einrichtete, in den südkoreanische und japanische Unternehmen einzahlen können. Die Beteiligung der letzteren wurde als wünschenswert, aber nicht als obligatorisch bezeichnet. Von den südkoreanischen Unternehmen, die von der Normalisierung der Beziehungen zu Tokio seit 1965 wirtschaftlich profitiert hatten, wurde erwartet, dass sie sich aktiv an der Finanzierung beteiligen.

Im selben Monat reiste Yoon Suk-yeol zu seinem ersten Besuch seit 12 Jahren nach Tokio. Die japanische Regierung gab ihre Entscheidung bekannt, die Ausfuhrbeschränkungen für drei Arten von Materialien aufzuheben, die für die südkoreanische Halbleiterindustrie wichtig sind – fluorierte Polyimide, Fluorwasserstoff und Fotolacke. Seoul hingegen hat seine Beschwerde bei der WTO gegen diese Beschränkungen zurückgezogen. Der Grund für die Verhängung dieser Beschränkungen im Jahr 2019 war ein südkoreanisches Gerichtsurteil in einem Fall zur Entschädigung von Opfern von Zwangsarbeit.

Im April nahm Südkorea sein Nachbarland wieder in die Liste der privilegierten Partner auf, im Juli machte Japan einen ähnlichen Schritt. So konnte Yoon Suk-yeol in etwa einem Jahr fast alle Ergebnisse der Entscheidungen der vorherigen Regierung in den bilateralen Beziehungen zurückdrehen.

Seiten der Geschichte

Die Entscheidung der Regierung Yoon Suk-yeol, den Fonds einzurichten, wurde von vielen Südkoreanern als Zugeständnis an diejenigen gesehen, die nicht bereit sind, die „Gräueltaten ihrer Vorgänger“ vollständig anzuerkennen.

Die Kritiker erinnerten an historische Ereignisse wie die Eingliederung in das japanische Kaiserreich im Jahr 1910, die Assimilierungspolitik einschließlich Namensänderungen und die Unterdrückung der koreanischen Sprache im Bildungs- und Pressebereich. Die Rekrutierung in die kaiserliche Armee, die Verschleppung nach Japan zur Zwangsarbeit und die Zwangsrekrutierung koreanischer Frauen in japanische Militärbordelle (das Problem der „Trostfrauen“). Man kann sogar noch weiter gehen und an den Imjin-Krieg Ende des 16. Jahrhunderts erinnern, als der koreanische Nationalheld Admiral Yi Sun-sin die „Samurai“ besiegte.

Die Japaner selbst gießen Öl ins Feuer der ungesühnten Wunden: Einige Vertreter der Regierung besuchen den Yasukuni-Schrein, der als Symbol des japanischen Militarismus gilt, und versuchen, „scharfe Kanten“ in den Geschichtsbüchern zu glätten. Sie geben ihre Ansprüche auf die Dokdo-Inseln nicht auf, deren Bedeutung für den durchschnittlichen Südkoreaner vielleicht nur mit der Krim für die Russen verglichen werden kann.

Der äußere Feind

Angesichts einer derartigen Belastung durch die Vergangenheit scheint es, dass nur eine bedeutende äußere Bedrohung die Koreaner von der Notwendigkeit einer Annäherung an Japan in so sensiblen Bereichen wie Sicherheit und Streitkräfte überzeugen kann. Für Seoul ist diese Bedrohung Nordkorea. Yoon Suk-yeol würde sich wahrscheinlich damit zufrieden geben, die Zusammenarbeit mit den USA zu verstärken, ohne Japan einzubeziehen (ich denke, es würde ausreichen, die Wirtschaftsbeziehungen zu Japan zu normalisieren). Aber hier kommen die Interessen Washingtons ins Spiel, das versucht, in Ostasien eine Koalition gegen China zu bilden.

Eine der Richtungen dieses Kurses ist die Institutionalisierung der trilateralen Zusammenarbeit zwischen Südkorea, den USA und Japan auf dem Gebiet der Sicherheit. So wird das Gipfeltreffen in Camp David am 18. August das erste Treffen dieser Art sein, das nicht am Rande anderer Ereignisse stattfindet. Die Annäherung zwischen den beiden wichtigsten Verbündeten der USA in der Region steht auch in vollem Einklang mit den Bestrebungen der USA, China einzudämmen. Aufgrund der Spannungen zwischen Südkorea und Japan ist ein asiatisches Pendant zur NATO meines Erachtens jedoch noch in weiter Ferne.

Im Moment bleibt keine Seite ohne „Dividende“: Yoon Suk-yeol erhielt Besuch von einem amerikanischen Atom-U-Boot mit Nuklearwaffen in einem südkoreanischen Hafen, und den USA ist es offenbar gelungen, die Zustimmung zur Einhaltung ihrer technologischen Sanktionen gegen China zu erreichen. Auch Japan gewinnt: Südkoreanischen Medien zufolge kann es sich beispielsweise die Unterstützung der USA und Südkoreas für seine Pläne zur Ausleitung von Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima-1 sichern, was der Entscheidung zusätzliche Legitimität verleihen würde.

Die langfristigen Folgen einer Einschränkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit China scheinen für Seoul und Tokio nicht rosig zu sein, auch wenn die Amerikaner diesen Trend mit den neuen und daher weniger harten Begriffen decoupling (Trennung) und freindshoring (Verlagerung eines Teils der Produktionskette in befreundete Länder) bezeichnen. In den Artikeln über den „neuen Kalten Krieg“ in Asien wird darauf hingewiesen, dass der Block aus Südkorea, den USA und Japan gleich drei Staaten gegenübersteht: China, Nordkorea und Russland. In dieser Situation dürften die Meinungsverschiedenheiten und historischen Missstände zwischen Tokio und Seoul in den Hintergrund treten, wie es im Westeuropa der Nachkriegszeit der Fall war.

Der Kurs der trilateralen Annäherung hat eine solche Dynamik erreicht, dass einige Medien Schritte des „anderen Lagers“ zur Verbesserung der Beziehungen zu Japan oder zu Südkorea als Versuche ansehen, einen „Keil“ zwischen Seoul, Tokio und Washington zu treiben. So wurden beispielsweise Berichte über Kontakte zwischen Nordkorea und Japan in der Frage der entführten japanischen Staatsbürger als solche bezeichnet.

„Ungelöste“ oder „unlösbare“ Probleme

Die meisten Experten und Journalisten bezeichnen die historischen Probleme zwischen Südkorea und Japan als „ungelöst“. Das bedeutet nicht, dass es keine Versuche gegeben hat. Selbst das Abkommen von 1965 über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen (dessen Auslegung allerdings umstritten bleibt) wurde von japanischer Wirtschaftshilfe und Krediten begleitet. Dasselbe gilt für das Abkommen über die Trostfrauen von 2015 (das Fonds für die Opfer wurde auf Kosten Tokios eingerichtet, Japan erklärte das Problem für gelöst).

Auch die Beilegung des Zwangsarbeiterstreits fand eher auf zwischenstaatlicher als auf gesellschaftlicher Ebene statt. Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Plans lehnten ihn fast 60 Prozent der Südkoreaner und einige der Kläger ab. Außerdem kann niemand garantieren, dass die nächste liberale Regierung die Regelungen von Yoon Suk-yeol nicht als fehlerhaft verwirft.

Ich würde diese historischen Fragen eher als „unlösbar“ bezeichnen, denn sie umfassen nicht nur die Erinnerung an Sexsklaven und Zwangsarbeit, Fragen der Interpretation ihrer Geschichte in Japan, sondern auch den Territorialstreit um die Dokdo-Inseln. Es ist schwer vorstellbar, dass eine der beiden Seiten die Souveränität über diese Inseln freiwillig aufgibt. Schließlich geht es bei diesen Kontroversen um eine so abstrakte Angelegenheit wie „Nationalstolz und Prestige“.

Es ist unwahrscheinlich, dass zusätzliche finanzielle Zahlungen den Schmerz der historischen Kränkungen vollständig beseitigen können, und Japan wird einer dauerhaften offiziellen Anerkennung vergangener Fehler nicht in einer für Seoul ausreichenden Form zustimmen. Daher besteht meiner Meinung nach die einzige praktische Lösung für diese Probleme (mit Ausnahme von Dokdo) darin, dass sie allmählich überflüssig werden und in die Kategorie der fernen Geschichte übergehen.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. „Sie geben ihre Ansprüche auf die Dokdo-Inseln nicht auf, deren Bedeutung für den durchschnittlichen Südkoreaner vielleicht nur mit der Krim für die Russen verglichen werden kann.“

    Ähm… ja O.K., wobei Helgoland dagegen eine richtig große Insel ist. Da ist der Krim-Vergleich aber schon recht sportlich.

    1. Ich lach mich schlapp… hab mir das soeben auf google-maps angeschaut: „Dokdo“ ist keine „Inselgruppe“, das sind zwei Felsen mit einer Gesamtfläche von weniger als einem halben Quadratkilometer!

      Schönes Beispiel wie die Presse manipuliert und manipuliert…

      1. Wird noch besser, man mag nun glauben es gäbe wenigstens eine bewegte Geschichte, aber ach…

        https://de.wikipedia.org/wiki/Liancourt-Felsen#Geschichte_und_Anspr%C3%BCche

        „In der koreanischen Geschichtsaufzeichnung Samguk Sagi, welche auf das Jahr 1145 datiert wurde, wird eine Insel namens Usan-do (우산도, Hanja: 于山島) erwähnt. Dort sind die Inseln als Teil des koreanischen Inselstaates Usan-guk (Hangeul 우산국, Hanja: 于山國) auf Ulleungdo aufgeführt. Nach südkoreanischer Interpretation handelt es sich hierbei um die erste bekannte Erwähnung der Liancourt-Inseln. Südkoreas Anspruch gründet sich darauf, dass nach Sillas Fall im Jahre 930 Usan-guk ein Protektorat Goryeos wurde und dass nach dessen Untergang die Verwaltung der Inseln direkt auf die Regierung des koreanischen Festlandes überging. Allerdings wird von japanischer Seite eine andere Interpretation vorgenommen. Danach ist Usan-do ein anderer Name für Jukdo, einer vorgelagerten Insel von Ulleungdo.“

        Dann ist nach 1145 gar nichts weiter passiert, 500 Jahre später sind die Japaner aber gelegentlich vorbei gefahren. 1905 haben die Japaner die Insel rechtlich in Besitz genommen und nach 1945 wurde sie im Rahmen der Nachkriegsordnung schlicht vergessen.

        Kann man sich nicht ausdenken. So geht halt seriöse moderne Politik. 😉

        1. Das ist sehr wahrscheinlich rein fiktive Historie in einer erfundenen Chronologie. Vgl. die Arbeiten von Heribert Illig zu Karl dem Großen, einem fiktiven Kaiser in einer erfundenen Zeit, die nie stattgefunden hat.

          Manche gehen weiter als Illig und entsorgen gleich die gesamte sogenannte Antike.

          Vor 1200 oder vielleicht sogar 1000 Jahren war wohl noch Steinzeit. Erst dann kamen die Metalle, und zwar wohl Eisen zuerst, und damit begann der Mensch ernsthaft Werkzeuge zu entwickeln, und das erst führte zur Entwicklung der Zivilisation.

          Die Häufigkeit des Namens „Schmidt“, „Smith“, oder Derivate von „ferrum“ in den romanischen Sprachen verweisen auf die Bedeutung des Eisens oder der Schmiede. Diese Nachnamen sind erst entstanden, als die Menschen in größeren Gemeinschaften und funktional gegliedert zusammenlebten, vielleicht erst mit der Gründung stadtartiger Siedlungen. Eisen, Stadt, Nachname – gehört alles zusammen.

          Chronology 2.0 (französisch)
          https://youtu.be/551S5Kkq8yQ

  2. Sehr erfreulich.
    Danke, dieser Bereich wird weit unterschätzt. Die traditionell sehr bewußten asiatischen Völker vergessen nicht so schnell…

    Sie werden sich auch an die Atombomben erinnern. sobald der Fall eintritt.

    Die usa haben höllische Angst davor Japan zu verlieren, doch Japan kann viel größeren Gewinn aus asiatischen Verbindungen schöpfen. Sobald sich Japan und China politisch nähern, wird das eine weltweite Auswirkung haben.

    Die Japaner und die Chinesen sind politisch sehr kluge Spieler.
    Die usa haben bis jetzt nur eines bewiesen, und das ist Gewaltanwendung und Schluß, also Primitivität.

    Sobald die Weltregierung who scheitert, haben die Menschen genügend Verstand bewiesen. Dann sind die Kanadier, usa und ingla tierra nur noch zu dritt. Südamerika springt bereits ab, Africa ist alles Andere als westkonform, obendrein randvoll mit Erzen und seltenen Erden und mehr als bereit sich zu befreien.
    EU = Eunuch also vollkommen uninteressant für alle, allein die zerstörte Industrie, spricht Bände.

    Rußland ist offensichtlich der große Gewinner gegen die vereinigte nato, das ist bereits Wirklichkeit.

    Die Frage ist berechtigt, wieviel Schuß hat denn jeder nato-Soldat, wie viele Raketen kann der ’Westen’ denn noch aufbringen, von Panzern und Ähnlichem ganz zu schweigen, damit würde Rußland ganz allein fertig und die Großschnauzen wissen das.
    Das Karussell dreht sich in Asien und Africa.

    Hier wird die Eununchen- Bevölkerung von den Mohammedanern nur noch abgeschlachtet und aus.
    Sobald das eintritt, werden die Völker sich gegen den Mohammedanischen Feind wappnen.

    Sehr geehrter Rothschild/Schwab, daß ist die neue Ordnung und nun werden auch Ihre Fehler deutlich…………

    1. Ganz guter Beitrag von Ihnen, aber in einem Punkt muss ich Ihnen widersprechen: „Die Japaner und die Chinesen sind politisch sehr kluge Spieler.“

      Auf letztere trifft es zu. Die Japaner gehören aber leider zu den nachweislich dümmsten Völker des Planeten. Die mussten in ihrem Land erst die größte Nuklearkatastrophe der Geschichte erleben, um sich endlich bewusst zu machen, dass es keine so tolle Idee ist, Atomkraftwerke an die Küste eines der erbeben- und somit auch tsunami-gefährdetsten Länder zu bauen. Und angeblich (konnte man 2011 lesen) hat das den hoch-intelligenten Japanern auch endlich die Augen geöffnet, denn sie waren sich davor nicht bewusst, wie gefährlich ein Atomkraftwerk sein kann.

      In unserer Sprache sind „Atombombe“ und „Atomkraftwerk“ nicht unähnlich und selbst ein Kind kann eine logische Verbindung herstellen (so ähnlich verhält es sich beim Wort „Brennessel“. Jeder Idiot versteht sofort, was man mit der Pflanze wohl besser erst mal NICHT macht).
      Bei den Japsen haben aber die beiden Wortstämme angeblich nichts miteinander zu tun und dem Großteil der japanischen Bevölkerung ist wohl erst nach der Katastrophe bewusst geworden, welche irrsinnigen Gefahren eine Nuklearkatastrophe haben kann. Tschernobyl müssen die wohl 1986 verpennt haben.

      Und des weiteren; ein Land, das sich von zwei US-Atombomben in Schutt und Asche hat bomben lassen (wohlgemerkt NACH der Kapitulation), sich aber dann an den Hals dieser Leute wirft, kann einfach nicht gesund sein.

      Ich glaube die Japse sind einfach zu sehr damit beschäftigt, jemanden zu finden, dem sie sich unterwerfen. Deswegen sind sie uns Deutschen ja so ähnlich. Wusste Hitler damals auch schon…

      1. Ja, das Problem liegt eher in ihrer kulturellen Eigenschaft.

        D.h. und sehr kurz salopp gesagt. Die wollen um jeden den Gesicht wahren. Daher hört man so einiges, das die sehr ungerne das Wort Nein benutzen. Ich würde sagen, das ist ein Dogma bei den Japaner. DIe verstehen das ganze erst dann wenn die mit der Schnauze auf die Erde fallen, dann verstehen die es.

  3. Auch die KDVR (Nordkorea) widerspricht dem imperialistischen Japan wenn es um die Dokdo-Insel geht, diese sind koreanisch. Es gab nie eine Invasion Nordkoreas in Südkorea, damals begann es mit der Massakrierung einiger nordkoreanischer Dörfer im Grenzgebiet durch südkoreanische Truppen.
    Für Südkorea gäbs eine Lösung: Die Befreiung durch die koreanische Volksrepublik (Nordkorea). Das Problem ist die Führung Südkoreas, es sind die Nachfolger der damaligen Kollaborateure mit Japan, heute kollaborieren sie mit dem Schurkenstaat Usa.

    North Korean Defector interviewed in South Korea: „DPRK is the Dictatorship of the Proletariat“
    https://www.youtube.com/watch?v=labArH9NHKQ

  4. Südkorea verdankt seinen spektakulären wirtschaftlichen Aufschwung Japan. In den ersten Jahrzehnte der Teilung Koreas stand der kommunistische Norden besser da.

    Südkorea konnte profitieren vom großen Bruder Japan, der jede Menge technologische und ökonomische Starthilfe gab. So gliederte Japan bestimmte Sektoren der eigenen Industrie nach Südkorea aus, was zum beiderseitigen Gewinn gereichte. Sukzessive arbeitete sich Südkorea auf der Skala der Wertschöpfung nach oben, dominiert heute die Fertigung in manchen Bereichen, stellt praktisch alle Bildschirme der Welt her und hat mit Samsung einen der drei größten Halbleiterhersteller.

    Dieser Aufstieg muß der strategische Wille der USA gewesen sein, die für Korea eine kontrastive Entwicklung sehen wollten wie von BRD gegenüber DDR, auch in der wirtschaftlichen Leistung, und dank Japan diesen Willen in die Tat haben umsetzen können. Aber nur dank Japan war es möglich, und – vermute ich, ohne die beiden Länder näher zu kennen – das wissen auch die maßgeblichen Leute in Korea.

    Die alten Militärbordellgeschichten sind kalter Kaffee. Was will man noch damit? Sollen sich die Koreaner heute mal ihre seltsame K-Pop Jugend anschauen. Das sind wohl aktuellere und gewichtigere Probleme als der Mißbrauch von vor 80 Jahren.

    1. „Die alten Militärbordellgeschichten sind kalter Kaffee. Was will man noch damit? Sollen sich die Koreaner heute mal ihre seltsame K-Pop Jugend anschauen. Das sind wohl aktuellere und gewichtigere Probleme als der Mißbrauch von vor 80 Jahren.“

      Haha, wie geil, vielen Dank dafür. 🙂

  5. Japan entwickelte Südkorea. So kann man es verkürzt sagen. Der Artikel untermauert seine These nicht, daß die Beziehungen beider Länder schwierig seien. Ich meine, daß die beiden Länder wirtschaftlich sehr eng verflochten sind. Südkorea ist der Junior Partner Japans, der sich aber, vielleicht unter Druck oder auf Wunsch der USA, zum eigenen Vorteil (und eventuell sogar zum Nachteil Japans) so weit hat emanzipieren dürfen, daß er ganze Branchen von Japan übernommen hat. Zum Beispiel Fernseher.

    Daher meine ich, daß die Beziehungen beider Länder überhaupt nicht schwierig sind, sondern wohl eher ähnlich gut wie zwischen Deutschland und Holland.

  6. „Daher meine ich, daß die Beziehungen beider Länder überhaupt nicht schwierig sind, sondern wohl eher ähnlich gut wie zwischen Deutschland und Holland.“
    Oder Köln und Düsseldorf.

  7. Die USA haben im südchinesischen Meer nichts zu suchen und verschärfen nur die Lage unter den Anrainern. Die oberlehrerhafte Einmischerei in fremde Angelegneheiten ist eine narzisstische Pest und schürt nur die Unzufriedenheit, und die wird sich in einem Gewitter entladen.

    Japan und Südkorea haben ein ähnlich gespanntes Verhältnis wie Deutschland und England. Schon in der frühen Neuzeit sind Engländer mit Häme und Verachtung über die Deutschen hergezogen. Sie haben Fäden gesponnen und schließlich den 1. Weltkrieg gegen Deutschland inszeniert. Durchtriebener als die Feinde sind oft die Verwandten!

    Die Afrikaner sagen: suche den Feind im Schatten deiner Hütte! Das ist wahrlich mal ein weiser Ratspruch.

    Zwar hält man oberflächlich zusammen gegen die „russische Bedrohung“, aber die Deutschen hatten nie ein Problem mit Russland, der Krieg, der Eisernene Vorhang, vergeben und vergessens. Am Ende werden sie die Russen dann Herzlich Willkommen heißen. Das kommt wahrscheinlich daher, daß es Wikinger waren, die Russland gegründet haben, die Waräger haben Hinkelsteine mit Runen hinterlassen. Das ist Tradition, das verbindet.

    Jedes erfolgreiche Unternehmen expandiert. Im südchinesischen Meer haben alle Anrainer eine gut funktionierende Wirtschaft, da bleiben Konflikte nicht aus. Die müssen sie aber selber lösen. Wenn sich da deutsche oder amerikanische Oberlehrer einmischen, wird das nie was. Das wird am Ende nur ein großer Brandherd werden. Ami go home! Das is das Beste. Auch aus Deutschland und Europa soll der sich verdünnisieren!
    Internationalismus ist eine braune Krankheit. Weg damit!

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