Die Evakuierung von Russen aus dem Gazastreifen hat begonnen

Das russische Katastrophenschutzministerium teilte mit, dass seine Mitarbeiter die Russen in Empfang nehmen und ihnen medizinische und psychologische Hilfe, Lebensmittel und Wasser zur Verfügung stellen.

MOSKAU, 12. November./ Die ersten russischen Bürger wurden aus dem Gazastreifen evakuiert, teilte der Pressedienst des russischen Katastrophenschutzministeriums gegenüber der TASS mit.

„Im Moment passieren russische Staatsbürger, die das Konfliktgebiet verlassen wollten, den Kontrollpunkt“, so das Ministerium. Das russische Katastrophenschutzministerium gab an, dass die Evakuierung von Zivilisten aus dem Gazastreifen gemeinsam mit russischen Diplomaten organisiert wurde.

Mitarbeiter des Katastrophenschutzministeriums, die die Russen in Empfang nehmen, versorgen sie mit medizinischer und psychologischer Hilfe, Lebensmitteln und Wasser. Anschließend werden sie nach Kairo gebracht, wo das operative Hauptquartier des Ministeriums eingerichtet wird. Dort wird man ihnen bei der Wiederherstellung von Dokumenten helfen, so das Ministerium.

Seit dem 5. November stehen in Kairo zwei Flugzeuge des Typs IL-76 der Russischen Föderation für die Evakuierung von Russen aus dem Gazastreifen in Bereitschaft.

Zuvor war berichtet worden, dass am 10. November fast 600 Personen mit ausländischer oder doppelter Staatsbürgerschaft den Gazastreifen über den Rafah-Kontrollpunkt an der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten verlassen könnten, doch wurde er blockiert. Der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für den Nahen Osten und Afrika und stellvertretende Außenminister Michail Bogdanow erklärte gegenüber Journalisten, dass die Evakuierung russischer Staatsbürger über Rafah nicht länger als drei Tage dauern würde.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. Na endlich. Ich vermute, dass Russland dafür mächtigen Druck hinter den Kulissen aufbauen musste.

    Andererseits:
    Wenn alle Mitarbeiter der UN umgebracht sind und außländische Bürger komplett evakuiert sind, dann hat Israel richtig freie Bahn die Endlösung der Palestinenserfrage ohne Augenzeugen durchzuführen.

    Die Psychophaten die jetzt Israel regieren, werden diesen Schritt nicht unternommen haben um auf halben Weg umzukehren. Ohne komplette Vertreibung oder Vernichtung der Palistinenser macht das bisherige Vorgehen auch keinen (perversen) Sinn.
    Längerfristig ist das das Ende von Israel.

    Zum Existenrecht des Saates Israel:
    Staaten haben kein Existenzrecht. Staaten existieren nicht, sie sind keine Lebewesen.
    Staaten sind Konstruckte.

    Menschen existieren und Staaten haben die Pflicht alle Menschen in ihrem Machtbereich unabhängig von ihrer Etnie, Glauben, Alter und Geschlecht zu schützen. Das nennt man Menschenrecht.

    Ein Staat Israel hat seine staatlichkeit verwirkt wenn er nicht bereit ist Pälestinensen das gleiche Recht auf Leben zuzusichern wie einem Israeli.

    1. Ein friedliches Zusammenleben oder ein Nebeneinanderleben in getrennten Staaten wäre bis jetzt immer noch möglich gewesen und war im gesammten Nahen Osten auch Jahrtausende lang die übliche Praxis.

      Das was jetzt passiert, nämlich das Abschlachen von hilflosen Menschen, wird mittel und langfristig einem israelischen Staatsgebilde die sogenannte „Exististenzberechtigung“ für immer entziehen und das US-Imperium für alle Zeit bloßstellen.

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