Die Staats- und Regierungschefs der ECOWAS legten den EU-Außenministern Pläne für einen Militäreinsatz gegen Niger vor

Der Leiter der EU-Außenpolitik, Josep Borrell, betonte, dass Brüssel bezüglich einer möglichen Militäroperation der Gemeinschaft vorerst im „Zuhörermodus“ bleibt

Der Chef der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) und der nigrische Außenminister der durch einen Putsch gestürzten Regierung von Präsident Mohamed Bazoum haben den EU-Außenministern ihre Überlegungen zu einem Militäreinsatz gegen Niger vorgestellt. Das hat der Leiter der EU-Außenpolitik, Josep Borrell, auf einer Pressekonferenz im Anschluss an ein informelles Treffen der EU-Außenminister in Toledo bekannt gegeben.

„Die Teilnahme der afrikanischen Staats- und Regierungschefs war sehr nützlich, da sie eine afrikanische Sicht auf die Situation [in Niger] und die Möglichkeit eines Militäreinsatzes in Afrika präsentiert haben“, so Borrell. Gleichzeitig betonte er, dass die EU bezüglich einer möglichen ECOWAS-Militäroperation vorerst im „Zuhörermodus“ bleibe. Brüssel hat seinerseits alle Hilfen für Niger eingestellt und begonnen, Sanktionen zu entwickeln.

„Wir beabsichtigen, individuelle Sanktionen gegen die Junta zu verhängen, und wir wollen auch humanitäre Ausnahmeregelungen einführen, damit die Einstellung des Handels der Bevölkerung des zweitärmsten Landes der Welt nicht schadet. Wir werden die ECOWAS voll unterstützen, aber wir müssen genau verstehen, was sie tun wollen. Wir brauchen klar formulierte Vorschläge der ECOWAS, und wir sind bereit, sie zu unterstützen. Wir müssen wissen, was die ECOWAS zu tun gedenkt“, sagte Borrell. „Natürlich bevorzugen wir eine diplomatische Lösung, niemand will eine Militäroperation.“

„Die ECOWAS setzt ihre diplomatischen Bemühungen fort, aber was danach passiert, werden wir sehen. Die Entscheidung darüber liegt bei der ECOWAS. Die EU unterstützt eine afrikanische Lösung für afrikanische Probleme“, so der Leiter der EU-Außenpolitik weiter.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

35 Antworten

  1. Was will denn die EU da großartig unterstützen , die EU ist pleite , geht auf Betteltour bei den Mitgliedsländer wegen dem Faß ohne Boden Ukraine und will jetzt auch noch für Afrika löhnen , ja klar . 😀

    1. Wer abseits von leeren Phrasen wissen will ob ein Land „pleite“ ist schaut sich die Zinsen langristiger Staatsanleihen an.

      Deutschaland zahlt für neue Schulden aktuell 2,xy% sprich die Realredite ist negativ, Deutschland zahlt wertbereinigt weniger zurück als es sich leiht und kann sich trotzdem zu diesen Konditionen Kapital am freien Markt besorgen. Selbst ein Hochverschuldetes Italien oder die USA liegen mit 4,x% unterhalb der Inflationsrate.
      Sprich pleite ist hier gar niemand und sollten die US wirklich irgenwann mal pleite gehen wären die Auswirkungen bei der momentanen weltweiten Verflechtung ein Tsunami, gegen die ein europäischer Landkrieg wie ein Kindergeburtstag wirken würde.

      Die Rendite russischer Staatsanleihen aktuell: 11-12%..

      1. Wann ist ein Land Pleite? Die Antwort ist einfach, wenn es seine Schulden nicht mehr bezahlen kann. Der Zins ist „nur“ der Preis für geliehenes Geld. Die USA machen es seit Jahrzehnten vor, immer wenn es im Staatshaushalt klemmt, wird Geld gedruckt. Das nennt sich dann Erhöhung der Schuldenobergrenze. Hatten wir doch erst. Und irgendjemand kauft dann diese Staatsanleihen auch, warum auch nicht. In Europa siehts ähnlich aus. Geld einfach zu drucken, ist also kein Problem. Und der Zins ist lediglich der Marktpreis für geliehenes Geld, aber kein Gradmesser dafür, ob ein Staat Pleite ist oder nicht. Ein Blick auf die Kurse kann nicht schaden.

        1. Soweit so richtig.

          Die Zinshöhe einer nationalen Staatsanleihe in Relation zur Verzinsung der Staatsanleihen anderer Staaten zeigt an, wie die Marktteilnehmer aktuell die Solvenz eines Staates im Vergleich zu anderen Staaten (bei gleicher Anleihenwährung) einschätzen. Darüberhinaus spiegelt dieser Zins natürlich auch die Markterwartungen an die Ausfallwahrscheinlichkeit der Anleihe und die Wertentwicklung/Inflation der zugrundliegenden Währungen wieder.

          Der Zins für langfristige Staatsanleihen ist damit sehr wohl ein guter Anzeiger dafür, wie solvent ein Staat aktuell ist und welche Zukunftserwartungen es im Markt gibt. Sie können über Anleihenausfallversicherungen gern auch auf die baldige „Pleite“ ihres westlichen Wunschkandidaten wetten. Würde ich mich persönlich aber wohl nicht trauen.

          Ums noch komplizierter zu machen. Die EZB hält einen Teil der europäischen Staatsanleihen. Wenn diese denn wöllte und das Mandat bekäme, könnte Sie einen Teil dieser Schulden der Staaten einfach löschen und damit die Staaten entschulden, rein technisch wäre das kein Problem, diese Schulden wären einfach weg. Faktisch stellt sich natürlich irgendwann die Frage nach dem Wert der Währung und der Konkurenz staatlichem Konsums zum privaten Sektor.

          1. Jaaaaa, kann man mitgehen. Aber wie solvent ist denn ein Staat der nur solvent ist weil er Geld druckt? Ohne Drucker wären die allermeisten Staaten Pleite, Japan (schon seit (Jahrzehnten) und China ganz vornweg, EU und USA passen sich erstaunlich schnell an. Es hatte schon seinen Grund, dass bei Euroeinführung eine Staatsverschuldung von max. 60% gefordert wurde. Heute sind viele EU-Staaten froh wenn man unter 100% ist. Die Staatsverschuldung in den USA liegt bei 120%, in Russland bei 15%.

            Hier ging es ja drum, dass Nobbi62 meinte, dass die EU Pleite wäre und jetzt auch noch Kosten wegen Afrika drauf kommen. Länder mit einer hohen Verschuldung leben über ihre Verhältnisse, sie finanzieren die Dinge auf Pump. Das trifft auf die EU noch nicht ganz zu, deren Staatsverschuldung liegt im Schnitt bei unter 85%. Wobei Frankreich, was in Afrika besonders aktiv ist, 114% Verschuldungsquote hat. D mit 68% ist NOCH gut dabei. Aber unsere Politik wird ihre finanzpolitische Wirkung schon noch entfalten.

      2. Interessant….DE zahlt WENIGER zurück als es sich leiht?!
        WER genau macht solche „Geschäfte“? Wem gehört das Geld, dass da geliehen wird? Wer wird da betrogen/ beklaut? Von WEM genau holt man sich das Geld, dass DE nicht zurück zahlen muss?

        Das liest sich einfach nur hochkriminell – auch wenn man sagen muss, dass natürlich immer zwei Seiten willentlich Geschäfte machen…. mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ist das Parasitentum auf Kosten derer, die sich nicht dagegen wehren können.

        1. Nein das ist freiwillig und eigentlich ganz einfach.

          Ein Beispiel:
          Denken wir mal an die Finanzkrise 2008 und den völligen Vertrauensverlust in die Banken. Sprich Sie halten es für möglich, dass Ihre Hausbank in 2 Jahren nicht mehr existiert.

          Wenn Sie jetzt zB ein Versicherer sind, der 200Mrd Euro seiner Kunden verwalten und in 20 Jahren auszahlen muss haben Sie ein Problem. Unternehmensanleihen sind in diesem wirtschaftlich Umfeld extrem gefährlich und Sichteinlagen bei der Bank fallen aus obengenannten Vertrauensproblem aus. Sie können aber auch keine 200Mrd als Bargeld oder Gold horten. Das können Sie praktisch und logistisch noch nicht mal mit 1 Mrd. Solche Mengen an greifbaren Werten können Sie physisch nicht sichern oder versichern. In diesem Umfeld ist eine Staatsanleihe mit negativer Verzinsung eine rationale und richtige Entscheidung. Sie bezahlen am Ende dafür, dass Sie Werte mit in Relation zu den Alternativen größtmöglicher Sicherheit in die Zunkunft transferieren, weil Sie es müssen.

          Negative Realzinsen sind weltweit schon seit langem Realität, auch für die Bankeinlagen eines jedem von Ihnen. Dass sich die Leute nur über nominal negative Zinsen aufregen liegt daran, dass viele den relativen Wert von Geld nicht verstehen.

          Das theoreetische Problem mit Negativzinsen ist, dass in der Volkswirtschaft Sparquote gleich Investitionsquote ist, und Zins somit für den Privathaushalt die Belohnung dafür, auf Konsum in der Gegenwart zu verzichten und damit Investitionen zu ermöglichen. Negativzinsen sollten somit langfristig die wirtschaftliche Entwicklung abwürgen aber spätestens hier steigt auch mein Verständnis über die Wechselwirkungen und Zusammenhänge aus. Wie mit allem gilt.. im Detail wird es kompliziert..

      3. Was hinter den Staatsanleihen wirklich steckt , wird groß und breit im Internet erklärt !
        Russland bei dem Thema mal weg lasssen , im Wertewesten liegt das Problem damit .
        Wann ist ein Land pleite , dann könnte man auch fragen , wann ist ein Patient tot , wenn man die künstliche Beatmung abschaltet ?
        Genauso künstlich ist es auch mit den Staatsanleihen , eine faule Nummer die immer noch von Verwirrten schön geredet wird , auch hier wird die Realität komplett ausgeklammert . 😀

  2. Wie kommen Wahnsinnige immer noch dazu, die EU als „Friedensprojekt“ zu bezeichnen? Die EU ist inzwischen gleich nach den NSUSA der zweitgrösste Kriegstreiber der Welt, und das war nie anders geplant.

    1. Nur in Ihrer Infoblase.

      Manch einem ist halt freiwillige wirtschaftliche und kulturelle Integration mit freier Wahl von Wohn- und Arbeitsort lieber als marschierend Nationalflaggen zu schwenken, Sehnsuchtsgedichte auf die Vergangenheit zu schreiben und an Nationalgrenzen militärisch hochzurüsten um diese bei nächster Gelegenheit mit revisionistischen Begründungen gewaltsam zu verschieben. Aber ich sehe schon, dass das Konservative und Nationalisten bisweilen etwas überfordert.

      1. Ja, ich kenne diese alten Texte auch. Hitlers „Europäische Friedensordnung“. Nur die Farben des „Neuen Europa“ wurden geändert. Blau mit gelbem Kreis aus Sternen statt rot mit weißem Kreis und Sonnenrad.

        „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“

        „Erst die faschistische und dann die nationalsozialistische Revolution schufen die Grundlage für eine neue politische und soziale Lebensordnung in Europa. Und erst Benito Mussolini und Adolf Hitler gaben Europa die Chance, wahrhaft europäisch zu werden.

        Nunmehr kommt endlich die Zeit, in der die Völker Europas in ihrem verständlichen Streben nach wirtschaftlicher Sicherung den entscheidenden Schritt zur Zusammenarbeit weitergehen können. Nach dem zweiten Weltkriege wird es im europäischen Raum keine Spannungen und Konfliktstoffe mehr geben, die eine verkrampfte und deshalb nutzlose Isolierung rechtfertigen könnten.“

        „Eine Schicksalsgemeinschaft hält sie zusammen in einem großen Wirtschaftsraum. Dieser Raum aber kann sie ernähren, kleiden und mit allen notwendigen Gütern ausreichend versorgen, insbesondere, sobald er einmal durch die Einbeziehung der osteuropäischen Gebiete arrondiert ist. Diese Gebiete lagen bisher außerhalb der geschichtlichen Gestaltungskräfte unseres Kontinents.“

        — Walther Funk (NSDAP), Reichswirtschaftsminister und Präsident der Deutschen Reichsbank – 1942

          1. Der Text ist von cvce.eu, einer Seite, die zur Universität Luxemburg gehört.

            „Legende: Walther Funk, Reichswirtschaftsminister und Präsident der Deutschen Reichsbank, erläutert 1943 seine Vorstellungen zur Gestaltung eines europäischen Wirtschaftsraumes.
            Quelle: FUNK, Walther. Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Verein Berliner Kaufleute und Industrieller und Wirtschafts-Hochschule Berlin (Hrsg.). Berlin: Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung Max Paschke, 1943. 229 S.
            Urheberrecht: (c) Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung Max Paschke“

            https://www.cvce.eu/content/publication/2004/3/23/334c659f-8e22-4b51-8a94-dddda894fb4e/publishable_de.pdf

            Über die Zeit 1940 bis 1945 ist in Deutschland leider nichts bekannt, und was bekannt ist, ist eine grandiose Geschichtsfälschung. Besser, man hält sich an die Originale. Die gibt es auch in Dokumentenbänden, die in BRD und DDR nach dem Krieg publiziert wurden, und digital bei Universitäten und in Internet-Archiven.

            Vieles haben auch die Brexit-Briten digitalisiert. Die Kenntnis der Naziwurzeln der EU hat ihnen bei dem Referendum die entscheidenden Prozente gebracht.

      2. Ihnen wünsche ich ein „Mehr an Geschichtskenntnissen“.
        Den aktuellen Krieg haben USA&Co den Russen aufgezwungen.
        Wenn man die Angelsachsen – wie seither – nach „Herzenslust“ schalten und walten lässt, landet man bestenfalls in Vasallenschaft, schlimmstenfalls in Sklaverei.
        Wie uninformiert muss man sein, um zu glauben, dass Russland diesen Krieg führt, um aus Gier „Geländegewinne“ zu machen?

        1. *Dieser Krieg wurde Russland aufgezwungen* ist die Deutung der russischen Propaganda um Russland in eine Opferrolle zu bringen. Russland wurde aber zu nichts gezwungen und trägt nach internationaler Deutung die alleinige Verantwortung diesen Ankriffskrieg.

          *Gier und Geländegewinne* wäre mir zu verkürzt. Ich würde sagen es ist der russische Kampf um das Selbstverständnis als dominantes europäisches Imperium, welches aber so niemand mehr akzeptieren möchte. Der Kampf um Einfluss um jeden Preis (im Zweifel mit Krieg) in seiner selbstfestgelegtem Einflusssphäre auf dem Gebiet der Ex SU. Dazu das übliche Potpourii aus Nationalismus, Autokratismus, Militarismus, Revisionismus und dem Ablenken von inneren Problemen.

          Sie sehen lieber die angestrebte Weltherrschaft der US mit der EU als Vasallen.. Ich rede Ihnen das nicht aus, überzeugend finde ich es eher nicht.

      3. @DnRI

        Was auch immer SIE unter „freiwillig“ verstehen, bleibt sicher ihr Geheimnis.
        Sollten ihre Zeilen aber tatsächlich „freiwillig“ entstanden sein, stellt sich mir eher die Frage, ob Sie schon tot sind & nur vergessen haben, sich einen Platz auf einem Friedhof auszusuchen weil Sie gar nicht wissen, wo Sie hingehören?

        Menschen haben eine Heimat, ein Zuhause, Wurzeln – egal welcher Nationalität ein Mensch ist & egal wo er lebt & arbeitet – letzteres häufig & eher aus der Not heraus um zu überleben – er wird IMMER seine Familie sein Zuhause nennen.
        Selbst die, die „freiwillig“ in die Ferne zogen, bleiben ihrer Heimat mehr verbunden & manchmal sind sie sogar sehr traurig später nirgendwo mehr hinzugehören & Zuhause zu sein….

        Solche tiefsten normalen menschlichen Gefühle nicht fühlen zu können, macht Sie zu einem Zombie & zeigt die Gehirnwäsche ihrer Sekte war erfolgreich, wird Sie aber sicher irgendwann einholen…

        1. Einen gewissen Lokal- und Nationalpatriotimus empfinde ich durchaus nicht als schädlich. Militärparaden, Fahne schwenken und von „russische Erde, Neu- und Kleinrussland“ fabulieren halte ich aber für deutlich zu viel des Guten. Für mich steht Patriotismus aber einem willentlichen und friedlichen Zusammenleben in einer offenen und integrierten EU nicht entgegen. Es wird Sie schockieren aber die meisten Menschen der EU empfinden dieses Konstrukt als kulturell und/oder wirtschaftlich vorteilhaft. Bei wem dies nicht so ist, der kann jederzeit einen anderen Weg einschlagen (siehe UK). Was inakzeptabel ist, wenn Sie als Minderheit (welche es in jedem Land gibt) der Meinung sind, dass Ihre Meinung der der ungehörten Mehrheit entspricht, und im Zweifel gewaltsam durchgesetzt werden sollte. Dies ist Argumentation/Vorgehen von Populisten welche versuchen über gesellschaftliche Spaltung zu wirken.

          1. Das kommende Europa
            […]
            Diese Kleinstaaterei war so lange erträglich, als die technischen Hilfsmittel, vor allem die Verkehrsmittel, noch nicht so weit ausgebaut waren, daß der Übertritt von einem kleinen Land ins andere eine zu kurze Zeit beansprucht hätte.
            [… ]
            Wie in einer Familie nicht ein Familienmitglied das Recht haben kann, dauernd durch seine Eigensüchte den inneren Frieden zu stören, so darf auch ein Einzelvolk in Europa auf die Dauer nicht die Möglichkeit haben, sich einem allgemeinen Ordnungsprozeß zu widersetzen.
            […]
            Sie sind jetzt schon ein Glied eines großen Reiches, das sich eben anschickt, Europa eine neue Ordnung zu geben. Es will die Schranken, die die europäischen Völker noch voneinander trennen, niederreißen und ihnen den Weg zueinander ebnen.
            […] Wir vollziehen hier also ein Reformwerk, von dem ich überzeugt bin, daß es einmal mit ganz großen Buchstaben in das Buch der europäischen Geschichte eingeschrieben werden wird. …
            Man soll nicht sagen: „Wenn es keine Nationalsozialisten gäbe, dann wäre Ruhe in Europa.“ Nein, dann wären eben andere da, die an unserer Stelle handeln müßten. …
            Erheblich ist nur, daß wir den vielen Millionen in Europa eine gemeinsame Lebensbasis und auch ein gemeinsames Lebensideal geben. … Dann haben wir die Möglichkeit, Europa seinen Frieden zu geben.
            Rede an die tschechischen Kulturschaffenden und Journalisten – 11. September 1940
            – Joseph Goebbels – Die Zeit ohne Beispiel – Reden und Aufsätze aus den Jahren 1939/40/41
            München 1941 – Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher Nachf.

          2. „Aber Deutschland, wie es jetzt ist, ist keine biologische Einheit. Deutschland wird erst sein, wenn es Europa ist.

            Ohne die Macht über Europa müssen wir verkümmern. Deutschland ist Europa … wir brauchen Europa, und seine Kolonien. Deutschland ist immer nur ein Anfang.“

            — Hermann Rauschning, Gespräche mit Hitler, Europa Verlag AG Zürich 1940, S. 30
            https://epdf.pub/gesprche-mit-hitler.html

          3. @DnRI
            „Militärparaden, Fahne schwenken und von „russische Erde, Neu- und Kleinrussland“ fabulieren halte ich aber für deutlich zu viel des Guten.“

            Aha – liegt es eventuell daran, dass Sie die Geschichte nicht kennen? JEDER einzelne Mensch in der damaligen SU & heutigem Russland hat mindestens einen Menschen im 2.WK verloren & unter größtem Leiden hat man die Faschisten&Nazis besiegt! Und das sollte man ihrer Ansicht nach dann mit Kaffeekränzchen feiern & auf gar keinen Fall die Mio. Menschen, die sich militärisch dagegen gewehrt haben?

            Ist das echt ihr einziges Problem? Ich würde jede Wette eingehen, dass Sie nicht mal ihre eigene Familie retten würden & schon gar nicht ihre Nachbarn, deren Kinder oder gar das Dorf, in dem man lebt….

            „Für mich steht Patriotismus aber einem willentlichen und friedlichen Zusammenleben in einer offenen und integrierten EU nicht entgegen. Es wird Sie schockieren aber die meisten Menschen der EU empfinden dieses Konstrukt als kulturell und/oder wirtschaftlich vorteilhaft. “
            Eine „offene EU“ soll was denn genau sein oder darstellen? Waren Sie überhaupt schon in den einzelnen EU-Ländern? Ich rede da nicht von Hotelanlagen, die AI anbieten & aus denen man sich maximal bis zum Strand entfernt oder zum nächsten Schnäppchen-Basar!
            Kennen Sie überhaupt deren Kultur & Lebensweise? Die sind teilweise so unterschiedlich von DE, dass da wenig gemeinsames „Lebensgefühl“ bleibt…. Nicht umsonst sind die DE auch in der EU ziemlich unbeliebt & NEIN, wenn man mit den Menschen in den einzelnen EU-Ländern spricht, wollen die alle KEINE EU – maximal als lockeren Verbund aber auf keinen Fall als EIN Konstrukt! Die wollen eher tatsächlich – wenn überhaupt – eine EU der Vaterländer!

            „Bei wem dies nicht so ist, der kann jederzeit einen anderen Weg einschlagen (siehe UK). Was inakzeptabel ist, wenn Sie als Minderheit (welche es in jedem Land gibt) der Meinung sind, dass Ihre Meinung der der ungehörten Mehrheit entspricht, und im Zweifel gewaltsam durchgesetzt werden sollte. “

            WIE kommt man auf solch eine Idee? die „ungehörte Mehrheit“ scheinen die zu sein, die genau das nicht wollen, was Sie hier behaupten! Oder gab es Referenden? Es gibt absolut nichts, was diese EU legitimiert!

            „Dies ist Argumentation/Vorgehen von Populisten welche versuchen über gesellschaftliche Spaltung zu wirken.“

            Nein, wenn solche grün&rotlackierten Faschisten versuchen die Gesellschaft zu spalten, machen die es genau so wie SIE hier behaupten – denn Argumente haben Sie keine!
            Populismus vorwerfen weil man selber nicht zum Populus gehören will sondern sich einbildet drüber zu stehen, ist leider ganz alt & ziemlich billig.

            Würde man sauber argumentieren können & tatsächlich keine Angst davor haben, das Populus zu befragen, würde man das tun…aber dann könnte man feststellen, dass man selber nur eine laute Minderheit ist!

      4. Nationalisten sind Egoisten egal in welchem Land , Sie verfolgen eigene Interessen , das Wohl des eigenen Land spielt dabei keine Rolle !
        Man sollte schon wissen was Nationalisten sind , bevor man das Wort benutzt .

  3. Ist das Satire, oder kann das weg?
    Diese Aggro-EU war doch Adolfs feuchter Traum. Diese Spinner agieren genauso größenwahnsinnig
    und werden von den Angelsachsen entsprechend angestachelt.
    Bravo, immer schön die Nazi-Fresse zeigen, damit auch wirklich jeder außerhalb der Westblase begreift,
    mit welchem Abschaum man es zu tun hat.

  4. Von Berlin befürwortete Sanktionen drohen Niger in eine Hungerkatastrophe zu treiben. EU-Außenminister beraten über die Lage in Westafrika: Man dürfe die Region „nicht Drittstaaten überlassen“
    Durch Sanktionen stecken Dutzende Container des UN-Kinderhilfswerks UNICEF mit dringend benötigten Medikamenten an der Grenze zu Niger fest; das UN-Welternährungsprogramm WFP klagt, es könne rund 6.000 Tonnen Lebensmittel nicht ins Land bringen. In Niger leiden schon heute fast 20 Prozent der Bevölkerung an Unterernährung.
    https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9331

    1. Im selben Bericht zu finden:

      „Die ECOWAS, die weiterhin mit einem Krieg gegen Niger zur Wiedereinsetzung des gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum droht, hat laut einem Bericht in Brüssel um die Lieferung von Waffen gebeten. Die EU-Staaten zögen allerdings, so heißt es, die Finanzierung „nicht-tödlicher“ Ausrüstung vor. “

      Irgendwie ein etwas anderer Spin als „Europäische Kriegstreiber nötigen Ecowas zu Militäreinsatz“. Manchmal möchte man auch nicht EU oder US sein. Mischt man sich irgendwo ein ist es verkehrt. Hält man sich zurück und und beführwortet „innerafrikanische Lösungen“ ist es auch verkehrt. Klar ist nur, wenn Russland Wagnersöldner schickt um ganz uneigennützig eine Militärjunta zu stützen, welche gerade einen demokratisch gewählten Präsidenten gestürzt hat, dann kann es gar nicht anders sein, als dass dies einzig und ganz uneigennützig dem Schutz der Menschen vor Ort gilt und keinesfalls als Einflussnahme zu verstehen ist.

      1. @DnRI

        Sie können getrost davon ausgehen, dass die Musiker angefordert wurden von den Ländern, in denen sie aktiv sind!
        Oder hat Annalena ihnen was anderes geflüstert?

        Wen meinen Sie mit „demokratisch“ gewählten Präsidenten“? Janukowitsch?

        Da war doch was…ein Steinmeier auf dem Maidan bei einer regierungskritischen Demo & seine Absprache mit den Nazis? Meinten Sie das?

        Stell mir gerade vor, wie Lawrow bei einer regierungskritischen Demo in Berlin aufruft zum Regimechange…..😵

        1. Nein ich war gerade im Niger. Meines Wissens nach war der durch das Militär abgesetzte Führer demokratisch von einer Mehrheit der Bürger gewählt.

          Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass Söldner immer von einer Machtpartei in einem Land angfordert und geduldet werden. Die Frage ist inwieweit der russische Staat dort ein Mitspracherecht hat und mit der Unterstützung dieser Machtpartei (welche ohne diese Söldner evtl nicht mehr an der Macht wäre) politischen Einfluss geltend macht.

          Oder glauben Sie dass Wagner einfach eine politisch freie Unternehmung ist und jetzt sagen wir von Frankreich „eingekauft“ und eingesetzt werden könnte? Wohl kaum. Meine Begeisterung für Machthaber welche sich nur oder auch mit Hilfe von ausländischen Söldnern an der Macht halten, hält sich erstmal in Grenzen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Soldaten irgendeiner Nation. Aus meiner Sicher etwas weniger problematisch: UN-Truppen, oder multinationale Friedenstruppen. Aber das mögen Sie gern anders sehen.

          1. „Je suis Wagner“

            — Radio Lengo Songo, Marcelin Endjikélé Kossikako, 24.4.2023:

            In der Stadt Bria, der Hauptstadt der Präfektur Haute-Kotto, fand ein Unterstützungsmarsch für die russischen Verbündeten statt. Mehrere tausend Menschen, bestehend aus Männern, Frauen und Kindern, standen am 22. April 2023 wie ein Mann auf, um zu marschieren und ihre Unterstützung für die Russen in der Zentralafrikanischen Republik zum Ausdruck zu bringen.
            […]
            Alle mobilisiert, stimmten die einen Lieder an, die anderen schwenkten Transparente und Fahnen, auf denen zu lesen war: „Die Muslime der ZAR lieben Wagner“, „Rußland ist Wagner“, „Es lebe die Zentralafrikanische Republik, es leben die russischen Verbündeten“, „Nein zur Abreise der russischen Verbündeten“, „Die Bevölkerung von Bria sagt Nein zur Abreise der Russen“, „Unterstützungsmarsch für die russischen Verbündeten“, „Die Bevölkerung von Bria dankt ihren russischen Verbündeten sehr“ und T-Shirts mit der Aufschrift „Ich bin Wagner“.
            […]
            Nach dieser großen Mobilisierung übergab Seraphim Balo, Vertreter der Jugend von Bria, dem Unterpräfekten der Stadt Bria, Younous Ayat-Moussa, ein Memorandum, das er mit offenen Armen empfing und von dem er sagte, daß es diese Anliegen zur Kenntnis genommen habe und das Dokument an die richtigen Stellen weitergeleitet werde.

            Der Inhalt des Memorandums ist in drei Hauptpunkten zusammengefaßt. Zunächst fordern die Demonstranten die Souveränität des zentralafrikanischen Staates und die gewissenhafte Achtung der zentralafrikanischen Gesetze durch die westlichen Mächte, einschließlich der Kooperationsabkommen zwischen der Zentralafrikanischen Republik und der Russischen Föderation.

            Bei dieser Gelegenheit verurteilten die Letzteren die zahlreichen Terroranschläge, die von ausländischen Söldnern mit Unterstützung von außen verübt wurden, und nehmen die nationale und internationale Öffentlichkeit als Zeugen für die jüngsten Handlungen des Westens, die sich in diplomatischem Druck äußern, um den Abzug der russischen Verbündeten aus der Zentralafrikanischen Republik zu erreichen.

            “Non au départ des alliés Russes en RCA”, ont scandé les populations de Bria – Radio Lengo Songo
            https://lengosongo.cf/2023/04/24/non-au-depart-des-allies-russes-en-rca-ont-scande-les-populations-de-bria/

          2. — L’Express de Madagascar, 26.11.2021:

            „Ich unterstütze die Wagner-Gruppe“: Worte der Unterstützung für das russische Militär tauchen in Massen auf afrikanischen Autos auf.
            […]
            Neben Kundgebungen, in denen die Regierungen aufgefordert werden, engere Beziehungen zu den Russen aufzubauen, bringen afrikanische Bürger aus den ehemaligen französischen Kolonien ihre Einstellung zum Ausdruck, indem sie Wagner-Logos auf Autos und T-Shirts tragen.

            Auf den Straßen der Zentralafrikanischen Republik,Burkina Faso, Gabun und Mali sieht man Menschen, die T-Shirts mit dem Aufdruck „Je suis Wagner“ tragen, und Autos, die mit Worten der Unterstützung für den russischen Wagner-Konzern geschmückt sind: „Ich unterstütze die Wagner Gruppe“, „Ich bin für Wagner“.

            Für die Afrikaner ist die Wagner-Gruppe zum Symbol einer Kraft geworden, die stark genug ist, um eine ausreichende Waffe im asymmetrischen Krieg gegen Terroristen auf dem Kontinent zu sein. Die Menschen rufen ihre Regierungen auf, ein Abkommen mit der Wagner-Gruppe zu schließen, während die terroristischen Aktivitäten in Afrika zunehmen und die westlichen Partner gefährliche Orte hinterlassen.

            “Je soutien le Group Wagner” : les mots de soutien aux militaires russes apparaissent en masse sur les voitures africaines
            https://lexpress.mg/26/11/2021/je-soutien-le-group-wagner-les-mots-de-soutien-aux-militaires-russes-apparaissent-en-masse-sur-les-voitures-africaines/

          3. @DnRI
            o.k. nun WISSEN WIR aber, dass ihr Wissen sehr begrenzt ist. Ich würde nicht genau schätzen wollen ob der „Präsident“, der Frankreich zu Diensten war, tatsächlich sauber gewählt wurde. Eventuell gab es ja einen Grund, wenn das Militär eingreift? Es waren zumindest Leute aus dem unmittelbaren Umfeld – vielleicht wollten die nur das Schlimmste verhindern? Und das Volk scheint einverstanden zu sein – dass SIE NICHTS auf das Volk geben, wissen wir hier auch….

            „Meine Begeisterung für Machthaber welche sich nur oder auch mit Hilfe von ausländischen Söldnern an der Macht halten, hält sich erstmal in Grenzen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Soldaten irgendeiner Nation.“
            Lustiger Bursche sind Sie ja – in allen Ländern – einschließlich der Ukraine – haben Sie so gar kein Problem obwohl die beschriebene Situation gut übertragbar ist.

            UN-Truppen & angeblich „multinationale Truppen haben sich leider schon mehrfach selbst diskreditiert & man sollte davon absehen solange die UN von den USA & ihren Wertloswestlichen Vasallen dominiert wird.
            Das kann erst wieder passieren wenn die UN in einem echten neutralen Staat existiert!

        2. Die Regierungen von Centrafrique (ZAR) und Mali haben Verträge mit der russischen Regierung, die Militärkräfte der Russischen Armee (Berater, Ausbilder) und weitere, die nicht zur Russischen Armee gehören, stellt. Die sind auch offiziell dem UN-Sicherheitsrat gemeldet. In Burkina Faso ist es anscheinend genauso.

          Diese Russen werden zwar „Wagner“ genannt, aber das ist keine offizielle Bezeichnung. Verträge mit einer Firma „Wagner“ haben die Regierungen nicht.

          — Ndjoni Sango – Erick NGABA – 23 septembre 2021:

          ZAR: „Ich habe nichts mit einer Firma namens Wagner unterzeichnet“, sagt Präsident Touadera.

          Bangui, 23. September 2021-(Ndjoni Sango): Seit drei Jahren unterstützt Rußland mit russischen Ausbildern die Zentralafrikanische Republik bei der Operationalisierung der nationalen Armee. Auf die Frage, ob die zentralafrikanische Regierung ein geheimes Abkommen mit einer russischen privaten Sicherheitsfirma namens „Wagner“, wie internationale Organisationen gerne sagen, geschlossen hat, räumte der zentralafrikanische Präsident Faustin Archange Touadera mit allen Verdächtigungen auf, die verwendet werden, die über das Bild der russischen Kooperation bestehen.

          „Ich habe nichts über die Russen zu verbergen“, stellte der zentralafrikanische Staatschef in einem Exklusivinterview mit der Zeitung Jeune Afrique klar. In seiner offenen Art nahm Faustin Archange Touadera kein Blatt vor den Mund, wenn es darum ging, die russische Angelegenheit in der Zentralafrikanischen Republik zu thematisieren.

          Im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit, die auf eine Diversifizierung der Beziehungen abzielt, hat Bangui wieder Kontakt zu Moskau aufgenommen. So wurden bilaterale Abkommen zwischen den zentralafrikanischen Behörden unterzeichnet, um die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, darunter auch im Verteidigungsbereich, zu konsolidieren.

          Im Rahmen dieses Verteidigungsabkommens werden unter der Schirmherrschaft des UN-Sicherheitsrats russische Ausbilder in die Zentralafrikanische Republik entsandt, um die zentralafrikanische Armee im Umgang mit russischen Waffen auszubilden, die der Regierung geschenkt wurden. In der Zentralafrikanischen Republik sind sie Ausbilder.

          In den westlichen Medien und internationalen Organisationen werden sie jedoch als Söldner bezeichnet, die einer angeblichen russischen Firma mit dem Namen „Wagner“ angehören. Im Gespräch mit Jeune Afrique sagte der zentralafrikanische Präsident, daß er eine solche Firma nicht kenne. In seiner offenen Art sagt er, kein Abkommen mit einer solchen Firma unterzeichnet zu haben.

          “ Haben Sie hier in Bangui eine Firma namens Wagner gesehen, die an der Straße stehen soll? … Ich selbst habe nichts mit einem Unternehmen unterzeichnet, das Wagner heißen soll.“…

          Die russische Präsenz in der Zentralafrikanischen Republik ist, wie Faustin Archange Touadera gegenüber Jeune Afrique klargestellt hat, von den Vereinten Nationen zertifiziert.

          „Sie ist im Rahmen der Vereinten Nationen genehmigt. Das Ziel der russischen Ausbilder ist es, das zentralafrikanische Militär im Umgang mit den Waffen zu schulen, die uns von der Russischen Föderation kostenlos und legal zur Verfügung gestellt wurden“…

          Offensichtlich gibt es in der Zentralafrikanischen Republik keine Hinweise darauf, daß es eine russische private Sicherheitsfirma mit dem Namen „Wagner“ gibt. Kein Zentralafrikaner, weder oben noch unten, kann sagen, ob er eine solche Firma kennt, deren Name in den internationalen Medien auf den Titelseiten steht.
          […]
          RCA: ”je n’ai rien signé avec une société qui s’appellerait Wagner », rétorque le president Touadera
          https://ndjonisango.com/2021/09/23/rca-je-nai-rien-signe-avec-une-societe-qui-sappellerait-wagner-retorque-le-president-touadera/

      2. — Premium Times, Chiamaka Okafor – August 24, 2023:

        Niger-Coup: Ich halte ECOWAS und andere von einer militärischen Invasion ab – Tinubu

        „Ich habe eine sehr ernste Situation unter Kontrolle. Wenn man die ECOWAS beiseite nimmt, werden andere Leute reagieren, die sich unserer Kontrolle entziehen. Ich bin derjenige, der diese Seiten zurückhält. Ich bin derjenige, der die ECOWAS zurückhält“, erklärte er.

        Mit Blick auf die Dringlichkeit der Situation fügte der Präsident hinzu:

        „Seit heute Morgen werde ich mit Anrufen überschwemmt, in denen nach der Bereitschaft der Länder zur Bereitstellung ihrer militärischen Kräfte und Beiträge gefragt wird. Ich habe ihnen jedoch gesagt, sie sollen warten.“.

        Niger Coup: I’m holding back ECOWAS, others from military invasion – Tinubu
        https://www.premiumtimesng.com/news/top-news/617628-niger-coup-im-holding-back-ecowas-others-from-military-invasion-tinubu.html
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        Wer werden diese „anderen Leute“ sein, die außer Kontrolle von ECOWAS sind und einen Krieg wünschen? Die „nicht-tödliche Austüstung“ für den Einstieg ist bekannt, die Nazis in Kiew bekamen anfangs nur Helme.

        Tinubu, Nigeria und die anderen ECOWAS-Länder wollen keine „Intervention“. Deshalb fordern sie von der EU, daß sie sich offen erklärt und für ihren gewünschten Kolonialkrieg die Waffen liefert. Waffen „für die Ukraine“ hat die EU übrigens bereits in großem Stil in die Region verschoben, an ihre Terrorbanden dort.

        Die EU wünscht nicht, offen in Erscheinung zu treten als das, was sie ist: Treibende Kraft der „Intervention“. Der Waffenwunsch schiebt nun einige Schwarze Peter in die EU und erlaubt ECOWAS mehrere Runden, die „Intervention“ hinzuhalten.

        Die Diplomatie wird in Afrika als hohe Kunst betrieben. Amateuren wie Borrell und Baerbock sind die Afrikaner weit über.

  5. Zitat:„Die Teilnahme der afrikanischen Staats- und Regierungschefs war sehr nützlich, da sie eine afrikanische Sicht auf die Situation [in Niger] und die Möglichkeit eines Militäreinsatzes in Afrika präsentiert haben“! Die Ecowas spricht für ganz Africa, so könnte man es sehen. Interessant Interessant

  6. Da wird man den Eindruck nicht los hier soll ein zweiter Stellvertreterkrieg stattfinden! Da sollen bitterarme Staaten zu einem Krieg gezwungen werden weil es den Herrschaften der Neokolonialstaaten so gefällt! Ja und klar Frankreich ist entsetzt, wenn es in Nizza , Paris usw. zu Anschlägen kommt!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschlägen_in_Frankreich

    Wie abgebrüht muss man da wohl sein, wenn man da nicht endlich einen Schlussstrich zieht unter den Kolonialismus? Eine Grandnation will dies sei?! Ja und Deutschland sieht da keine Völkerrechtsverletzung – sie haben ja Erfahrung wenn man an den ersten Völkermord im heutigen Namibia (Deutsch – Südwestafrika) denkt an den Ova Herero! Ob dies irgendwann besser wird? Die Folge von Kriegen sind immer Flüchtlinge, wie viele brauchen wir noch in Deutschland?

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