Ukraine

Doch keine NATO-Mitgliedschaft im Tausch gegen Gebiete? Die Ereignisse des 16. August

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 16. August, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des 16. August.

Beginn der Übersetzung:

Die UNO will das Getreideabkommen zurück, die NATO nimmt ihre Worte zurück: Die Lage rund um die Ukraine

Die Vereinten Nationen stehen mit Russland, der Ukraine und der Türkei in der Frage der Getreide- und Düngemittelausfuhren in Kontakt, da sie der Meinung sind, dass diese Ausfuhren die einzige Möglichkeit zur Stabilisierung des Marktes und der Preise darstellen, so die Generalsekretärin der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD), Rebecca Greenspan. Russland arbeitet mit seinen Partnern an Alternativen zum Getreideabkommen, um bedürftige Länder mit Nahrungsmitteln zu versorgen, so der russische Botschafter in der Türkei Aleksej Jerchow.

Die ukrainische Werchowna Rada hat den Gesetzentwurf über die Entkommunisierung von Denkmälern des Großen Vaterländischen Krieges unterstützt.

Die TASS hat die wichtigsten Informationen über die Ereignisse rund um die Ukraine gesammelt.

Verlauf der Operation

Die russischen Streitkräfte führten offensive Operationen bei Kupjansk durch, neun Angriffe der Streitkräfte der Ukraine wurden zurückgeschlagen, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalleutnant Igor Konaschenkow. Fünf gegnerische Angriffe wurden bei Donezk und zwei ukrainische Angriffe wurden bei Saporoschschje abgewehrt, fügte er hinzu.

In allen Abschnitten beliefen sich die Verluste des Gegners auf insgesamt 735 Kämpfer. Die russischen Streitkräfte zerstörten auch eine beträchtliche Menge militärischer Ausrüstung, darunter gepanzerte Fahrzeuge, Artilleriesysteme und Radarstationen, sowie mehrere Munitionsdepots, so Konaschenkow.

Das Abkommen ist kein Allheilmittel

Die Vereinten Nationen unterstützen die Kontakte mit Russland, der Ukraine und der Türkei in der Frage der Getreide- und Düngemittelausfuhren, da sie der Meinung sind, dass diese Ausfuhren der einzige Weg sind, den Markt und die Preise zu stabilisieren, so die Generalsekretärin der UNCTAD. Sie ist der Ansicht, dass „die schwächsten Bevölkerungsgruppen der Welt unter den steigenden Lebensmittelpreisen leiden“. Greenspan betonte, dass Anstrengungen unternommen werden sollten, um sicherzustellen, dass Getreide und Düngemittel „aus beiden Ländern“ den Weltmarkt erreichen. Die UNCTAD-Chefin erinnerte daran, dass 75 Prozent der Käufe im Rahmen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) zur Unterstützung von „Menschen, die bereits Hunger leiden“, im Jahr 2022 aus Lieferungen im Rahmen des Getreideabkommens aus der Ukraine“ stammen.

Russland arbeitet mit seinen Partnern an Alternativen zum Getreideabkommen, um bedürftige Länder mit Nahrungsmitteln zu versorgen, sagte der russische Botschafter in der Türkei und fügte hinzu, dass „das Getreideabkommen keineswegs ein Allheilmittel zur Deckung des Nahrungsmittelbedarfs afrikanischer und anderer Länder ist“. Er wies auch darauf hin, dass „Russland einen kolossalen Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit leistet“, und „nach Umsetzungen der Forderungen Russlands wird es möglich sein, über die Wiederaufnahme der Schwarzmeer-Initiative zu sprechen“.

Dabei dementierten die USA Spekulationen in den Medien, wonach Washington Optionen prüfe, um den Export von Agrarprodukten aus der Ukraine über Donauhäfen zu gewährleisten, und „militärische Lösungen“ zum Schutz von Schiffen auf dem Weg zu und von diesen Häfen nicht ausschlössen. Die stellvertretende Sprecherin des Pentagon, Sabrina Singh, erklärte, dass die USA keinen Krieg mit Russland anstrebten und dass das Pentagon bisher „nichts in Bezug auf das Schwarze Meer oder irgendwelche Vorkehrungen für den Schiffsverkehr zu verkünden habe“.

Gleichzeitig erklärte die US-Botschafterin in der Ukraine, Brigitte Brink, dass der ukrainische Getreidehändler Nibulon 50 von der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) gekaufte Eisenbahnwaggons erhalten habe, um Getreide zu den Donauhäfen zu transportieren.

„Temporärer Korridor“ auf Ukrainisch

Das unter der Flagge von Hongkong fahrende Containerschiff Joseph Schulte mit einer Verdrängung von 110.000 Tonnen hat den Hafen von Odessa verlassen, wo es sich seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine aufgehalten hatte, berichtet die in Odessa erscheinende Zeitung „Dumskaja“. Nach Angaben des stellvertretenden ukrainischen Ministerpräsidenten Aleksander Kubrakow war es das erste Schiff, das den von Kiew angekündigten „vorübergehenden Korridor von den ukrainischen Schwarzmeerhäfen“ nutzte.

Am 10. August kündigte die ukrainische Kriegsmarine „temporäre Korridore“ im Schwarzen Meer für Handelsschiffe an, die die Häfen von Tschernomorsk, Odessa und Juschny anlaufen oder verlassen. Gleichzeitig warnte Kiew, dass auf der Route nach wie vor eine militärische Bedrohung und Minengefahr bestehe, daher dürfen Schiffe, deren Eigner und Kapitäne „offiziell bestätigen, dass sie bereit sind, unter diesen Bedingungen zu fahren“, die Route passieren.

Die NATO zieht ihre Worte über Gebietszugeständnisse zurück

Stian Jenssen, der Stabschef des NATO-Generalsekretärs ist der Ansicht, dass er sich nicht über Zugeständnisse für ukrainisches Gebiet an Russland im Gegenzug für die NATO-Mitgliedschaft hätte äußern dürfen. „Meine Erklärung dazu war Teil einer breiteren Diskussion über mögliche Zukunftsszenarien in der Ukraine, und ich hätte das nicht sagen dürfen. Das war falsch“, sagte er.

Neuzuweisung von Mitteln

Die EU-Kommission hat beschlossen, 135 Millionen Euro, die für den Zeitraum von 2021 bis 2027 aus den Programmen der europäischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (Interreg) mit Russland und Weißrussland bereitgestellt wurden, auf die Ukraine und Moldawien zu übertragen, so der Pressedienst der EU. Die EU-Kommissarin für Entwicklung und Reform, Elisa Ferrera, erklärte, dass diese Entscheidung im Zusammenhang mit der russischen Militäroperation in der Ukraine getroffen wurde.

Entkommunisierung und Entrussifizierung

Der Ausschuss für humanitäre und Informationspolitik der Werchowna Rada der Ukraine hat den Gesetzentwurf über die Entkommunisierung von Denkmälern des Großen Vaterländischen Krieges unterstützt, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion „Diener des Volkes“ Jewgenija Krawtschuk. Das Dokument sieht die Demontage von kommunistischen Symbolen und Inschriften innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten des Gesetzes vor. Das Dokument schlägt insbesondere vor, den Begriff „Großer Vaterländischer Krieg“ aufzugeben und stattdessen „Zweiter Weltkrieg“ zu verwenden, sowie 1939 und nicht 1941 als Jahr des Kriegsbeginns zu betrachten.

Krawtschuk erklärte, dass die erste Welle der so genannten Entkommunisierung keine militärischen Denkmäler betroffen habe, die „Symbole des totalitären kommunistischen Regimes und/oder der russischen imperialen Politik“ enthielten. Grabstätten werden von den Änderungen nicht betroffen sein.

Die Ukraine setzt auch ihre Kampagne zur Umbenennung von Straßen im Rahmen der Entrussifizierung und Entkommunisierung fort. Nach Angaben des Bürgermeisters der ukrainischen Stadt Dnipro (ehemals Dnjeprpetrowsk), Boris Filatow, wurden in der Stadt bereits „mehr als 200 Straßen und Gassen“ umbenannt. Gleichzeitig wurden auch Objekte zu Ehren von Persönlichkeiten der Großen Französischen Revolution, darunter Robespierre und Marat, umbenannt.

Das ukrainische Portal Vesti berichtete, dass der Kiewer Stadtrat eine Entscheidung über die Umbenennung der Jermak-Straße vorbereitet. Es wird erwartet, dass die Straße, die zu Ehren von Jermak Timofejewitsch, dem Erforscher Sibiriens zur Zeit Iwans des Schrecklichen, benannt wurde, nach dem sowjetischen Dissidenten Michail Gory benannt wird. Das Portal stellt fest, dass der Wunsch der Regierung der Hauptstadt, den Namen Jermak loszuwerden, in einem langjährigen Konflikt zwischen dem Kiewer Bürgermeister Vitaly Klitschko und dem Präsidialamt, das von Andrej Jermak geleitet wird, eine doppelte Bedeutung erhält.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

28 Antworten

  1. Also wenn die Ukraine z.Z. keine anderen Sorgen hat als Strassennamen zu ändern und Symbole zu eliminieren (Mutter Heimat), dann scheint ihr das Wasser noch lange nicht Oberkante Unterlippe zu stehen und ein baldiger Systemzusammenbruch kein Thema zu sein … ?
    Irgend etwas stimmt da am medialen Bild nicht.

    1. „dann scheint ihr das Wasser noch lange nicht Oberkante Unterlippe zu stehen“

      Kommt immer aufs Hobby des jeweiligen Regimes an. Die Menschenvernichtung hat im 3.Reich auch erst richtig an Fahrt aufgenommen, als klar war, dass der Krieg verloren ist.

      1. Die Menschenvernichtung in Deutschland hat erst richtig Fahrt aufgenommen, als der Krieg beendet war. sowohl WK 1 wie auch WK 2

        Stichworte Seeblockade, Rheinwiesen. Sibirien, Morgenthau-induzierte Hungersnot.

        1. Entschuldige, aber der totale Krieg wurde bekanntlich kurz nach dem Verlust bei Stalingrad ausgerufen, somit hat Dein Vorschreiben Recht. Und die Kriegsverbrechen der Alliierten entschuldigen in keiner Weise die schlimmeren Verbrechen der Nazis im Verlauf des Krieges, vor allem in der Sowjetunion.

          1. Es scheint mir einen Unterschied zu geben zwischen Kriegsopfern und dem Umbringen von Besiegten, die die Kampfhandlungen eingestellt haben.

            Zusätzlich zu den von mir genannten Stichworten sind 17 Millionen Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben worden – es kamen aber nur 12 Millionen in Restdeutschland an.

            Was heißt : Weitere 5 Millionen tote Deutsche in Friedenszeiten

            Aber das kollidiert mit den triumphalistischen Siegergeschichten und wird von den Dümmeren unter uns bis heute widerspruchslos geglaubt.

    2. Ganz im Gegenteil: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um alle Schweinereien aus der Schublade zu holen, die man in einer Demokratie nie durchgesetzt bekäme: wer jetzt protestiert, wird umgehend eingezogen und in einen der Fleischwölfe an die Front geschickt, wo niemand länger als 6-8 Stunden überlebt.

      Und so kann ein Präsident machen, was er will. Ganz ohne Polizei, ohne Gerichte, ohne Urteile und Opposition. Ganz einfach per Einberufungsbescheid.

  2. (…“einzige Möglichkeit zur Stabilisierung des Marktes“…)
    ***************************

    ..sagte Frau Grünspan.

    „Die einzige Möglichkeit, gleich ganze Schiffsladungen Waffen in die Ukraine zu bringen“ MEINTE Frau Grünspan.

    Wie ich bereits sehr treffend bemerkte : Die Kabale sitzt überall, hat alle Schlüsselstellungen besetzt und fördert Krieg und Zerstörung wo sie nur kann.

    1. (….“Die UNCTAD-Chefin erinnerte daran, dass 75 Prozent der Käufe im Rahmen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) zur Unterstützung von „Menschen, die bereits Hunger leiden“, im Jahr 2022 aus Lieferungen im Rahmen des Getreideabkommens aus der Ukraine“ stammen.“….)
      ******************************

      Gelogen.

      Die größte Menge ist nach Südeuropa, insbesondere nach Spanien gelangt und wurde dort an die Schweine verfüttert.

      Was notwendig wurde, weil das Getreide zu gut war, um es nach Deutschland zu liefern : Der hohe Proteinanteil durch sachgemäße Düngung hätte es ermöglicht, in Deutschland wieder Brot ohne Schimmelkäferzugabe zu backen.

      Da sei die EU vor.

  3. ….Dmitry Medvedev hat schon geantwortet !!.. …“..Die Ukraine könne der NATO beitreten, wenn sie die umstrittenen Gebiete aufgibt. ..Es scheint eine interessante Idee zu sein. Das einzige Problem ist, dass alle ihre Territorien – angeblich – höchst umstritten sind.
    Und um dem Block beizutreten, müssen die Kiewer Behörden sogar Kiew selbst, die Hauptstadt der alten Rus, aufgeben…
    Und ihre Hauptstadt sollte daher nach Lemberg verlegt werden. Das heißt, wenn die Polen zustimmen, Lemberg den Fans von Schmalz mit Kokain zu überlassen….!!!
    …im Prinzip hat der NATO – Lakai „verraten“, dass sien Globalisten – Herren den „Ukraine – Russland – Feldzug“ schon verloren gegeben haben !!.. …nr die Insassen des „Globalisten – Reiches“, besonders die EU – NATO – Insassen und da wieder, die brd – Insassen als „treue Gefolgsleute“, dürfen es noch nicht wissen !!..😎😎😎
    …die GRÖSSTE Niederlage des Globalisten – Imperiums, baht sich an mit ganz ungewissen Folgen FÜR IHR Imperium !!.. ..US – Analysten gehen davon aus, „..Sie haben ihr eigenes Imperium zerstört“ !!🙈😈

      1. an Zappenduster:

        Wie ein zerzauster alter Gockel, der allein im leeren Hühnerhof dahin vegetiert, aber trotzdem noch jeden Morgen mühsam auf den Misthaufen flattert und sich die Seele aus dem Leib kräht.

        🌺

      2. ….wegen diesem Betrug, ist Frankreich heute noch Mitglied im Weltsicherheitsrat !!.. …wird Zeit, dass die Globalisten – US – UNO von Russland, China und Partnern, ersetzt wird !!..
        …in Telegramm, die „Videos von Ukro – Seite“, erschreckend..
        …in Russland, „…Russland bereitet eine Offensive in der Ukraine vor, – Andrey Kartapolov, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses der Staatsduma…
        – Für die Offensive müssen Bedingungen geschaffen werden. Dieser Prozess ist im Gange“, sagte er…“ ???… …angesichts des Selbst – Massenmordes der Ukrainischen Soldaten, würde es nicht wundern, wenn Russland diesem Blutbad ein Ende bereiten würde.. ??.. …also, Abwarten !!..😈

  4. Monetarisierung hat auch Grenzen mein Freund, Klickbait ist unter deinem Niveau… Pass auf, dass du nicht abdriftest…
    Russland kann und darf sich auf solchen Bockmist niemals einlassen. Dann hätte Russland alles verraten, für was es bisher stand.
    Ohne dass die Ukraine eine Pufferzone wäre, hätte Russland den Krieg verloren. Punkt.

    1. So ist es.

      Alle Anstrengungen laufen darauf hinaus, Russland eine niemals verheilende Wunde zuzufügen.

      Was interessante Hinweise gibt, wenn man genauer hinschaut, WER sowas propagiert.

    2. Die Ukraine wird keine Pufferzone mehr, der Zug ist abgefahren. Die Ukraine wird entweder Teil des Westens oder Teil Russlands. Die Frage ist, ob Putin sich zutraut, den Brocken ganz zu schlucken. Falls nicht, könnte ihm der Deal durchaus schmecken.

  5. Weder der USA noch Russland geht es um die Ukraine. Die Karotte „NATO Beitritt gegen Gebietsverzicht“ ist ein weiteres Versprechen, dass der Westen weder einhalten kann noch will.

    1. „Die Karotte „NATO Beitritt gegen Gebietsverzicht“ ist…“

      Ein weiterer Versuch eine russische rote Linie zu überspringen. Also wie immer anmaßend und arrogant.

      Aber mal ernsthaft, wenn die NATO etwas will, soll sie doch kämpfen. Es ist nur leider so, abgesehen von ein paar kriegsgeilen Sesselfurzern, gibt es niemanden, der kämpfen will, also in Echt, nicht nur vom Sofa aus. Man muss sich die Bundeswehr nur mal ansehen.

      Munition für zwei Wochen (die guten Zeiten vor dem Krieg). Von den jüngeren Soldaten sind die Meisten nur dort, um von Staat bezahlt Studium oder Ausbildung abzugreifen, neben denen, die da diese tollen Karrierechancen wahrnehmen wollten. Die Älteren sind meist schon über 40 und haben im tiefsten Frieden angefangen, das letzte Gewehr, dass die in der Hand hatten, war ein Luftgewehr an der Schießbude vor 10 Jahren, kurz gesagt, 5 verschleuderte Euro. Für die Ältesten gibt es nicht genug geländegängige Rollatoren, wie es ohnehin von allem zu wenig gibt.

      Unterm Strich bleiben maximal 5-10% motivierte Kampfschweine, die wären nach 2-4 Wochen „durchgelutscht“, wenn vorher nicht die Munition ausgegangen wäre.

      Sage niemand woanders wäre es besser, das ist Wunschdenken. Und ob man die Amis in einem richtigen Krieg mal an der Front sieht, bevor alles schon fast vorbei ist, darauf würde ich mich nicht verlassen. Ist schließlich viel zu gefährlich, wegen des drohenden Atomkriegs zwischen den Supermächten und so.

      Bleibt also noch die Reserve anzuzapfen, Manuel, heute Manuela genannt, wird sicher begeistert sein, denn selbst die Dümmsten werden schon mal etwas von der Ostfront gehört haben, die heute Ostflanke gerufen wird. Na hoffen wir mal dieses kommunikative Tarnmanöver reicht aus.

      Die Ukrainer haben es schon getestet, alles ganz entspannt, da haben die „Fachkräfte“ aus dem Westen leichtes Spiel, Weihnachten sind sie wieder zu Hause.

  6. Was bitte ist Entkommunisierung? Ignorieren, dass viele Kämpfer Kommunisten waren, die u. a. auch die Ukraine befreit haben? Die Nazis in der Ukraine träumen wohl von einem 1000jährigen Ukrainereich von Lissabon bis Wladiwostok, von Hammerfest bis Kapstadt. Mit Ihro Gnaden Selensky als absoluter Allein Herrscher und Ukrainische als einzige, erlaubte Amtssprache.

  7. Zu „Entkommunisierung und Entrussifizierung“:

    Wann wird eigentlich die Ukraine umbenannt werden?
    Ukraine ist nun wirklich ein altrussischer rassistischer Begriff und heißt so viel wie „am Rande“.
    Nun wissen wir doch alle spätestens seit 2022, daß die Ukraine nicht am Rande, sondern in der absoluten Mitte liegt.
    Da wird es doch nun wirklich einmal Zeit, die Ukraine umzubenennen.

  8. Alle wissen, eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine würden der dritten Weltkrieg auslösen ! Also keine Mitgliedschaft. Alle wissen, die an Russland „verlorenen Gebiete“ sind endgültig weg. Trotzdem, der Krieg ist für die westliche Waffen- und Militärindustrie ein ganz tolles Geschäft, muss also weitergehen. Wie viele junge Ukrainer dabei draufgehen, ist vollkommen egal, Geschäft ist Geschäft! Wenn der Ukraine-Krieg wegen Menagel an Personal zu Ende geht, wird eben irgendwo anders auf der Welt ein neuer NATO-Krieg entfesselt

  9. Welche Strafe steht denn in der Ukraine heute auf Kriegsdienstverweigerung – bzw. Desertation?
    2018 waren es bis zu max. 3 Jahre Freiheitsstrafe.

    (s. VG Bayreuth, Urteil v. 25.04.2018 – B 5 K 16.31862)

    Wenn das heute auch noch so wäre, würde ich den Teufel tun und mich an der Front für den Fernsehclown (dessen Heldentaten in seinen stets gleichen täglichen Videoansprachen bestehen) zum Krüppel (oder zur Leiche) schießen laßen.
    Noch höchstens ein Jahr und dann ist Korruptistan samt Fernsehnarr erledigt – und ich käme dann aus dem Knast raus.
    Wär mir lieber als verreckt zu sein oder als Krüppel durchs Leben zu humpeln.

    Wenn sich also so viele Ukrainis zusammenschießen lassen, sind sie schon auch selbst schuld.

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