Economist: Westliche Beamte bezweifeln den Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive im Herbst

Einer der befragten Politiker sagte, dass „es ein sehr langer Kampf werden könnte“, schreibt das Magazin

LONDON, 12. September./ Beamte im Westen bezweifeln, dass die Ukraine im Herbst mit ihrer Gegenoffensive erfolgreich sein wird, berichtet die Zeitschrift The Economist unter Berufung auf Dutzende von befragten westlichen Politikern.

„Wir werden unseren Zeitplan verlängern müssen“, sagte einer von ihnen. „Es könnte ein sehr langer Kampf werden“. Nach Angaben des Magazins ist der Westen skeptisch, ob die ukrainischen Streitkräfte die russischen Verteidigungslinien bis zum Winter durchbrechen können.

Die Zeitung betonte, dass die westlichen Hauptstädte und Kiew unterschiedliche Auffassungen über die Gründe für das Scheitern der ukrainischen Streitkräfte bei der Gegenoffensive haben. Laut The Economist ist der Westen der Ansicht, dass die Ukraine entschlossenere und groß angelegte Offensivaktionen hätte durchführen müssen, die trotz der möglichen Folgen in Form von noch größeren Verlusten zu einem Durchbruch der russischen Verteidigung hätten führen können. In der Ukraine ist man jedoch der Meinung, dass eine solche Taktik zu einer noch schnelleren Erschöpfung der Mobilisierungsressourcen der ukrainischen Streitkräfte geführt hätte.

Darüber hinaus stellt der Westen fest, dass die ukrainische Seite weiterhin Kampfhandlungen nach sowjetischen Methoden in Form von schwerem Artilleriebeschuss durchführt, anstatt die verfügbaren Ressourcen präziser und sparsamer zu verteilen. Das missfällt dem Magazin zufolge Washington, das in der Frage der Munitionsversorgung Kiews die führende Rolle spielt.

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, unternimmt die ukrainische Armee seit dem 4. Juni erfolglose Offensivversuche. Am 12. September erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass sich die Verluste der Ukraine seit Beginn der Gegenoffensive auf 71.500 Menschen belaufen und dass sie ergebnislos verlaufen sei. Ihm zufolge hat Kiew bereits 543 Panzer und fast 18.000 gepanzerte Fahrzeuge verschiedener Klassen verloren.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

28 Antworten

    1. Wir Westler sollten vor alle Dingen Leichensäcke und Särge liefern, den die werden vor allen andere Dingen tatsächlich gebraucht.

      Das Selenskyj-Regieme könnte sich zwar persönlich retten (im Gegensatz zu den ollen Nazis), kämpft aber trotzdem bis zum letzten Ukrainer und mobilisiert den „Volkssturm“ in dem verlorenen Krieg.

    1. Video ist ein absolutes NATO/Ukrainisches Propagandavideo in Frageform.

      Freiwillige melden: „Gefallene verwesen in eigenen Stellungen, Verwundete werden nicht evakuiert!“ (Wohlgemerkt RUSSISCHE Soldaten , sind hier gemeint)

      Ca 9 Minuten lang. Dieser Torsten Heinrich macht das sehr geschickt

      1. @Boese

        Das nicht alle Gefallenen oder Verwundeten geborgen werden ist in einer Konfliktsituation denke ich normal. In welchem Ausmaß ist eine andere Frage.
        Torsten Heinrich ist aber komplett auf Natolinie und seine Videos sehr einseitig. Zumindest die, die ich mir angeschaut habe.

    2. Herr „Dampf-Hans, hoffentlich wird keiner so blöd sein und sich die Mühe machen, die „Informationen“ in diesem Video auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen. Dampf-Hans, waren Sie beim Militär? Vielleicht sollten sie sich folgenden Spruch eines Bismarcks zu Herzen nehmen: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“ Reicht ihnen das als Antwort? Ach so, schauen Sie sich den Betreiber des Kanals an. Der Kanalinhaber „betet“ und agitiert seit 2022 ganz zufällig und intensiv für den Sieg der westlichen Waffen und für die ukrainische Faschistenbande.

    3. Wie bereits hier erwähnt, ist dieser Kanal sehr NATO affin. Er wird auch von NATO-Stellen finanziert. Wer mich kennt weiß, dass ich ja auch einen Blog betreibe, und ebenfalls russisch spreche und in Wien Kontakte zu offiziellen russischen STellen habe.

      Ja, auch solche Kanäle wie im Video können mal die Wahrheit posten, aber nicht in diesem Fall. Auch habe ich Kontakte nach Donezk, war selbst schon dort, und mir wurde bestätigt, dass es manchmal bei Angriffen passieren kann, dass gefallene Soldagen nicht sofort evakuiert werden. Aber das sind max. Stunden und sobald möglich werden diese dann rückgeführt. Es ist dort eben Krieg.

      Im Gegenteil ist es so, dass die Ukrainer, das habe ich von einem Ukrainer in Wien, welcher von der Armee desertiert ist, und hier lebt, sich oftmals nicht um ihre gefallenen kümmern. Auch was den Umgang mit Kriegsgefangenen angeht, so ist bekannt, dass die Russen diese gut behandeln. Das ist auch mit ein Grund, weshalb sich immer wiede ganze Züge der ukrainischen Armee ergeben, weil sie wissen, dass sie dann am Leben bleiben.

      1. @Thomas Rothbauer

        Trotz bestem Willen, können Gefallene nur dann geborgen werden wenn die mil. Lage es erlaubt und der Standort bekannt ist. Wenn ein Soldat unter Trümmern liegt oder an einem Ort, der abseits der frequentierten Routen kann man ihn nur bergen wenn man ihn auch findet.
        So gesehen können schon Soldaten irgendwo am verwesen sein, aber in der Regel denke ich nicht. Es ist ja auch ein Stellungskrieg und kein Bewegungskrieg bei dem sich die Orte der Schlachte ständig ändern

    4. @Dampf

      Also ich erinnere mich noch dran als nach ca. 1 Jahr der israelische mosad sein Bericht veröffentlichte und dieser soweit ich das damals überschauen konnte von allen Seiten als am „realistischsten“ bezeichnet wurde. Diese spiegelte eher die russischen Zahlen wieder als die Zahlen der Nato als grober Anhalt…

      Nichts destotroz muss man sich keine Illusionen darüber machen das auch in Moskau ein System herscht in dem man ab einer bestimmten Stuffe über dem System steht und für nichts mehr gerade stehen muss…
      Genau das selbe wie hier bei uns …
      Jeder kann sich zb. Das Video von Winter angucken wie die Russen ein ganzen Battalion auf ein Schlag in den Tod geschickt haben ..und zwar wörtlich auf ein Schlag ein ganzes Battalion .. Und wenn interessiert es ?

      Aber wenn sie wissen das schlimmste was ihnen passieren kann ist das sie 5 oder 10 Jahre früher auf Rente geschickt werden zu vollen Bezügen… kommt sowas eben bei raus … auf allen Seiten

      Es gibt nur ein Unterschied Washington schickt fremde in den Tod …
      Moskau seine eigenen …
      Das ist einfach eine Tatsache

    5. Ich kann Dir vielleicht helfen!
      3 meine Verwandten aus Rostow am Don sind an Frontlinie . Also, komplettes dummes Zeug was da Mann in diesem Video erzählt! Komplette Lüge!
      Ich hoffe habe ich Dir geholfen!

  1. Man sollte nie die Kausalitäten aus dem Auge verlieren bzw. unterschlagen, wenn man bestimmte Prozesse beurteilt, und das gilt auch für den politischen und milöitärischen Verlauf in der Ostukraine. Wer hat hier wirklich was zu gewinnen, wer zu verlieren und was überhaupt ? Um’s auf den Punkt zu bringen, ist der Westen schon sehr lange auf Raub aus und missbraucht dazu die dafür antirussisch indoktrinierten Ukrainer. Die Russen hingegen verteidigen sich lediglich und mussten kurz vor dem über Jahre vorbereiteten großen Raubzug (Frühjahr 2022) präventiv vorgehen – diese „Überraschung“ kotzt den Westen bis heute an und er schafft es einfach nicht, den dabei selber besabbelten Latz wieder „persilweiß“ zu waschen – der Westen wird das auch NIE schaffen 😉 … Die Militärtechnik und die Taktiken der Konfliktparteien sind das Eine, aber die Motivationen das Wesentlichere, und die Russen werden ihre Familien vor ihrer Haustür bis aufs Letzte und dabei auch siegreich verteidigen. Russen sowie andere Volksgruppen leben auch in der (West-) Ukraine und die werden mit der Zeit zunehmend erkannt haben, wie sie der „goldene“ Westen für seine ganz eigenen Zwecke tatsächlich ausnutzt – und das wird die Einstllung zu diesem militärischen Konflikt ändern, die Moral und Motivation der ukrainischen Soldaten, sich gegen die eigenen Landsleute im Osten zu wenden, untergraben. Was bleibt dann den Faschisten in Kiew und deren Marionettenspielern im Westen noch ? Entweder sie ziehen nun selber in ihren Raubzug oder sie geben Zähne knirschend auf. Da dem Westen aber das Hemd näher als die Jacke ist und er wirtschaftspolitisch und militärisch für wirklich unwichtige Interessen selber ausblutet (die Interessen liegen nur bei den USA und den Briten), wird auch seine Moral zerfallen … im Grunde genommen ist der scheinbar geeinte Westen schon der Verlierer. Wie lange es bis zu seiner Kapitulation braucht, ist also egal – je länger der Westen hier mitmacht, desto kaputter wird er daraus hervorgehen – die Russen werden die Sieger sein.

    1. @dr.listemann, 13. September 2023 um 07:52 Uhr:

      Ich denke, es würde der Klarheit dienen, wenn man nicht immer nur von DEM Westen, von DEN USA etc. schreiben würde. Denn ich unterstütze in keiner Weise, was diese sogenannten „Machthaber“ in der Regierung hier, oder in den Entscheidungsrollen in der EU so entscheiden. Wenn man hier klar unterscheidet, zwischen den paar Spinnern und den Menschen, dan könnte man nicht so leicht einen Keil zwischen die Menschen aus verschiedenen Kulturen treiben.

  2. Na, wenn das nicht eine neue Ebene ist: Selenskyj stellt „Unruhen ukrainischer Flüchtlinge in Westeuropa“ in Aussicht, falls diese Staaten Kiews Wünsche nicht mehr erfüllen sollten. Wäre ein Grund, Selenskyj und Konsorten (also möglicherweise auch Baerbock) umgehend zu verhaften. Und sämtliche UA-Flüchtlinge in Richtung Ukraine zu verbringen.

  3. Die aktuelle militärische Lage vermag ich nicht einzuschätzen, sollen andere machen. Das ständige Herbeireden von Konflikten zwischen der Ukraine und ihren Unterstützern, weil irgend ein Analyst irgendwo, irgendwas gesagt oder geschrieben haben soll und dies dann „die einheitliche Position des Westens“ sei halte ich für nur bedingt bedeutsam.

    Sehr interessant fand ich gestern aber den Ausschnitt aus einem kurzen Interview auf Rossia1 mit Shoigu im Zuge des Besuches von Kim. Dieser wird vom Moderator gefragt „wie es läuft“. Seine Reaktion realtiv nichtssagend und diplomatisch. „Wir verteidigen aktiv und selbstbewusst, in einigen Regionen ist die Situation schwieriger in einigen einfacher“ Auf die Frage „Ob Russland gewinnen werde“ reagiert er mit einer kurzen Pause und dann hebt er beide Hände zur Seite und antwortet „Wir haben keine andere Option“ während er zur Seite schaut.

    1. Was soll er antworten, wenn es nicht läuft. Wir verteidigen und die Krim wird täglich mit Angriffen überzogen. Wie war das mit den Roten Linien? Die Schwarzmeerflotte dezimiert sich langsam.
      Wenn RU so überlegen sein soll, die militärischen Fähigkeiten besitzt und dazu die Lufthoheit hat – warum passiert da nichts? Russland hat gesagt wozu die Spezialoperation dient, was die Ziele sind. Was wurde bisher erreicht? Der Feind macht das was der Gegner zulässt.

      1. Was ein guter General sagt und nicht sagt, läßt sich in der „Kriegskunst“ von Sun Zi nachlesen. Und noch einiges mehr.

        Natürlich würde es schneller gehen, wenn die Russen den Feind direkt angehen und die Waffen in Ramstein, Munster, in Polen, Britannien und so weiter an Ort und Stelle alle auf einmal vernichten. Aber wäre das ratsam?

        Es ist auch nicht ratsam, sich wegen „Roter Linien“ zu Handlungen determinieren zu lassen, die nicht in die Pläne passen, oder die vorzeitig, zum vom Feind gewählten Zeitpunkt, nicht zum selber gewählten, geschehen würden.

        Für den Westen sind „Rote Linien“ propagandistische Anlässe. Oft selber ausgeführte Provokationen, False Flags, oder Behauptungen ohne Realität, die als „Berechtigung“ für Militärschläge umgehend genutzt werden. Die Russen notieren die Überschreitungen, die Quittungen kommen oft erst nach Jahren.

        Als Ende der Sonderoperation wurde offiziell 2027 bis 2030 genannt. So lange wird das Kiewer Regime nicht mehr halten. Man wüßte gern, wie die nächsten Phasen vorgesehen sind. Aber die Russen sagen es nicht.

  4. Wer hier die ukrainische Marionette lenkt wird schon dadurch belegt das alle diese Marionetten einen englischen Pass haben. Dort wird man sie auch finden wenn sie ihr Volk verheizt haben und das Weite suchen müssen. Die größten Verbrecher dieser Welt sitzen in den USA und England. Der Russe hat Zeit und um so länger der Konflikt dauert um so schwächer wir die EU. Deutschland wird vom Nettozahler zum Nettoempfänger. So sieht es aus wenn ein Volk die Vertreter der Atlantikbrücke an die Hebel der macht wählt. Aber ist auch egal, Kapital ist international und Völker interessieren nicht, diese sind nur hinderlich für einen freien Kapitalfluss. Oder was denkt man warum es eine EU in heutiger Form gibt und seit 20. Jahren immer mehr Einfluss durch die USA genommen wird. Dort hat man ein Herrschaftsmodel geschaffen und weiß wie man damit sein Volk dirigiert und im Griff hat. Dieses Model war für den Rest der Welt vorgesehen aber zum Glück wert sich ja ein großer Zeil!!!

  5. (…“Einer der befragten Politiker sagte, dass „es ein sehr langer Kampf werden könnte“…)
    *************************

    Die Übersetzung :

    „Keine Erleichterung für euch Steuervieh – wir quetschen euch aus : Für immer.“

    1. Die Deutschen haben diese Regierung gewählt, um Krieg zu führen. Was viele so reden, ist noch weit extremer als Scholz, Habeck und von der Leyen zusammen. Sie sehen, daß es eher nach Niederlage aussieht, aber sind nicht bereit, abzulassen. Sie wollen mehr Einsatz, um die Russen doch noch kleinzukriegen.

      Würde unsere Regierung den Rückzug wegen Aussichtslosigkeit erklären und ihr Naziprojekt Ukraine abservieren, würde sie gesteinigt werden.

      1. (…“Die Deutschen haben diese Regierung gewählt, um Krieg zu führen.“…)
        *****************************

        Haben sie nicht.

        Das Wahlversprechen der grünen Khmer lautete : „Keine Waffen in Krisengebiete“

        Niemand konnte wissen, dass es bedeutete : „Alle Waffen und alles Geld in Krisengebiete.“

        Deine monotone Beschuldigung der kleine Leute wird langsam ärgerlich, selbst wenn du im Gleichschritt mit diesem Herrn bist :

        https://www.konjunktion.info/wp-content/uploads/2019/12/Denis-Sefton-Delmer.jpg

        1. „Niemand konnte wissen“

          Daß die Grün*innen die kriegswütigste aller deutschen Parteien sind, dabei aber von „orwellianischer“ Verlogenheit, wußte ich schon in den 90er Jahren. Ihre Wähler*innen wissen das auch, die sind selber gewöhnlich genauso verlogen und kriegswütig. Die Kriegswut von SPD, FDP, CDU und CSU ist auch bekannt.

          Tatsache ist: Jeder, der seit „Kosovo“ diese Parteien gewählt hat, hat ausdrücklich Krieg bestellt, und Krieg bekommen.

  6. Der Endsieg ist nah – dank unermüdlichen Einsatzes an 560 Tagen im Jahr. Annalenchen neuester Ausspruch.

    Auch 1943 und 1987 war nicht der Endsieg, sondern das Ende nah.

    EZB hebt Leitzins um weitere 0.25% an. Bauwirtschaft 40 % Auftragsmangrl. Euro faellt unter 1,07. Diesel steigt 935,80. Brent 86.98.

    Und nun kommt die Wunderwaffe: Strafzoelle auf chinesische E Autos, Wirtschaftskrise mit China.

    Nun geht’s rund, sprach die Fliege und flog in den Ventilator.

Schreibe einen Kommentar