Eilmeldung: Der Putschversuch ist vorbei

Der Putschversuch ist vorbei, wie mir meine Quellen bestätigen. Russische Medien berichten darüber bereits in der Vergangenheitsform.

Der Putschversuch von Wagner-Chef Prigoschin ist vorbei. Der weißrussische Präsident Lukaschenko hat, wie ich schon berichtet habe, eine Verhandlungslösung mit Prigoschin gefunden. Über deren Inhalt ist bisher nur bekannt, dass die ´Wagner-Leute umdrehen und zurück in ihre Basen fahren und dass Russland ihnen Sicherheitsgarantien, also Straffreiheit zugesagt hat. Was bisher noch nicht bekannt ist, ist die Frage, was mit Prigoschin selbst passiert.

Fakt ist aber, das bestätigen mir alle meine Quellen einhellig, dass der Putschversuch vorbei ist.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

32 Antworten

  1. Prigoschin hat wohl etwas übertrieben dabei – für seine Truppe mehr herauszuholen, mehr Ausrüstung, mehr Respekt, mehr Entscheidungsgewalt etc. – so stellt sich das uns nun nach längerer Betrachtung der Situation dar… – ein Putsch mit so wenig Leuten und zuvielen Unbekannten wäre sowieso nicht von einem realen „Erfolg“ gekrönt gewesen.

    Gut, daß kein Blut floß – im „human-demokratischen west-chen“ wären die Straßen davon voll gewesen – wie die belegte Geschichte beweist.

    1. Bei allem Verständnis, doch als Soldat wird man im Kopf ja kein a.D. wenn man keinen Sold sondern die Kohle fürs alte Eisen bekommt….. Wenn Hochverrat noch nicht definiert wäre, dann aber jetzt. ….

      Nun weiß man ja, wie Putin in Tschetschenien vorgegangen ist… um das Ding zu drehen….

      warten wir mal ab, wie er es macht mit ihm. Bei mir hätte der Mann nicht den Hauch einer Chance. Was nicht sein darf, darf nicht sein.

    1. … da haben Sie recht! Wie ich Putin kenne, lässt er daran auch gar keinen Zweifel aufkommen, sonst wäre er nicht der Mensch, der er ist. Es soll sich keiner eine falsche Hoffnung machen, dass dies ein Zeichen einer Schwäche von Putin gewesen sein sollte.
      Es war vielleicht eine Ungenauigkeit im Ablauf der Befehlskette, aber diese wird im Hintergrund wahrscheinlich relantiv schnell behoben werden. Da bin ich mir sehr, sehr sicher. Das läuft da anders als hier. Dort müssen die Leute für Ihre Taten noch richtig Busse tun. Hier nur wir. Die Politker sind alle vor Gottes Gnaden und dürfen sich alles erlauben, sogar die schleichende Enteignung der gesamten EU. Bin mal gespannt wie lange das weitergeht, biss die ersten Länder Ihren Unmut zeigen…
      Wir leben in interessanten Zeiten!

  2. Das ist einfach nur eindrücklich, was da für Verhandlungspartner am Werk waren. Man kann gar nicht genug danke sagen und wenn das auch morgen noch so ist, dann sollten hoffentlich die westlichen rassistischen US-Untertanen ihre Lektion gelernt haben. Ich bin sehr froh, denn sowas wäre beispielhaft für unzählige Politiker…..aber, das würden sie ja sowieso nicht verstehen. Gut sind Röpers Informationen jeweils aktuell und zurückhaltend. b.schaller

  3. Egal ob wir richtig oder falsch lagen…, die Nummer ist durch. Egal wass sie noch für Veränderungen bringen mag, eines hat die Sache geschafft. Die Eliten Russlands haben sich geeinigt hinter die regierung gestellt. Sollte der Putsch tatsächlich echt gewesen sein, kann Putin seinem Ex-Koch vermutlich sogar dafür danken.

    Denn er hat jetzt nicht nur nahezu die gesammte elite des Landes hinter sich, sondern damit auch Mittel und Wege etwaige mächtige Konkurrenten innerhalb des Beamtenapparates (Shoigu oder wen auch immer) besser zu händeln.

    1. ….seit einiger Zeit ist Anti-Spiegel hier nur noch schwer und sehr langsam zu öffnen – Fehlercode 504 und viiiiieel Zeit.
      Ist das bei dir auch so – oder liegt das an meiner Verbindung?
      Alle anderen Seiten gehen schnell – selbst RT…

      1. mal so mal so. Aber meißtens EXTREMS langsam. Bis 504. Und ja. nur bei Anti-Spiegel. Sind wohl etwas zu viele Zugriffe für den Server.
        Schlecht für uns, aber gut für die Sache. Weil das bedeute, dass auch viele andere an Infos aus RU kommen.
        Wenn ich mir das Forum aber in der letzten Zeit anschaue…. naja 😉

  4. Abwarten . Schwere Fehler hat die Regierumg schon gemacht .
    Die Regierung ist stark angeschlagen .
    Die Anzeichen verbaler beleidigungen gab es schon von beiden Seiten in Bachmut . Wenn Putin nicht aufpasst verliert er . Er reißt alle Unterstützer mit in den Abgrund und in den Dreck . Diese überhebliche Selbstüberschätzung hat schon genug Menschenleben gekostet . Der Rückwärtsgang muss gestoppt und umgekehrt werden . Die Kritiker wurden hier beleidigt und verpönt . Und nun ist die Kacke am Dampfen . Und wenn hier ein Paar ewig Gestriege wieder Raumschiffen und beleidigen , dann sag ich euch , werdet mal frei vom hinterherlaufen .

      1. „Militärisch könnte vermutlich kaum jemand mehr erreichen.“

        Was hat man Militärisch erreicht?
        Bevor Sie antworten, denken Sie daran das Russland eine Macht ist und trotzdem nach über ein Jahr krieg kein mm sein Ziel näher kam.

  5. Der kommt vermutlich auf Bewährung aus der Sache.
    Absehbar das wird ruhiger um diesen ,,Maulhelden“.
    Auf jeden Fall muss der inskünftig brav nach Vorgabe agieren
    vorbei mit lautem Geschrei und Eskapaden.

  6. Schönes Theater!
    Wer jetzt glaubt das Wagner putschen wollte, der sollte sich fragen warum sie dann so einen Lärm gemacht haben. Sie hätten leicht vorher ein paar tausend Mann nach Moskau einschleusen können. Aber ernsthaft! Hellhörig bin ich geworden als Thomas erzählte das Alina in Rostow ist. Russland ist groß. wie Wahrscheinlich ist es das Alina ausgerechnet zum richtigen Zeitpunkt am Brennpunkt des Geschehens ist. Mehr als unwahrscheinlich. Allerdings wäre es sehr interessant zu erfahren was Alina ursprünglich in Rostow wollte. Sie war nicht eingeweiht, das sah man.

  7. Monsieur Prigoschin sollte eine eindeutige und unmissverständliche Ansage vom russischen Staat bekommen: Einsatz von Militär gegen den eigenen Staat: damit wurde eindeutig eine Grenze überschritten.

  8. Jetzt heißt es „harte Hand “ gegen Prigoschin.
    „Harte Hand “ gegen Selenskyj u. Co, die Russland weiteres Chaos propheizen, scheint aber nicht so wichtig.
    „Wagner“ erinnert mich irgenwie an schlecht bezahlte „Leiharbeit“ wenn sowas dabei raus kommt.
    Die russische Regierung hat diese „MSO“ massiv unterschätzt.

    Man lese:
    https://www-paulcraigroberts-org.translate.goog/2023/06/24/putin-is-paying-the-price-of-his-never-ending-war/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de

  9. Ich halte die Nummer von Prigoschin für zu plump, als dass sie hätte Erfolg haben können.
    Da läuft was anderes!
    Vermutlich kann man nun die letzten verbliebenen „Ratten“ aus der Armee entfernen!
    Die, die immer wieder für Korruption und Ärger sorgen.
    Prigoschin ist wohl „Mittel zum Zweck“, spielt seine Rolle aber sehr gut!
    Warten wir mal ab.

    1. Bei mir hängt sich zwar die Seite nicht auf,aber dafür mußte ich mich nochmals anmelden,um auf diesen Newsticker zu antworten.-Interessant ist,daß die Medien ebenfalls berichten,daß der Putschversuch vorbei ist.-Es war also genau richtig,daß Herr Röper erst mal abgewartet hat,wie er erst kürzlich in einem seiner Artikel schreibt.-

      Hier mal eine Meldung im NDR-Teletext/Videotext dazu: https://www.ndr.de/fernsehen/videotext/index.html Seiten 183 und 184 eintippen. -Könnte sich noch ändern,wenn es weitere News gibt.

  10. …“Nach einem Treffen amerikanischer Geheimdienststrukturen und Telefonaten von Joe Biden mit den Staats- und Regierungschefs mehrerer EU-Länder und dem britischen Premierminister „zur Lage in Russland“ wurde eine Entscheidung getroffen, die besondere Aufmerksamkeit erregt. Daher wurde beschlossen, dass „im Zusammenhang mit dem Vorgehen des Wagner PMC gegen ein privates Militärunternehmen keine zusätzlichen Sanktionen verhängt werden sollten“. Die entsprechende Resolution wurde an den US-Kongress geschickt.“ !!!!!!!!….
    …..ich lach mich schlapp…. ….hahahahahaha…. ….hahahahahaha…. …der demente Biden und seine Vasallen, waren schon bei der Planung der „Siegesfeier“ über Russland !!!!… …..ES geht erst RICHTIG LOS !!!!…🤣🤣🙈🙈😈😈

  11. Man sieht und hört mit Genuss wie die transatlantischen Speichellecker in den Medien und auch hier im Forum Gift und Galle spucken.

    Nun versucht man alles schlechtzureden und schlechtzuschreiben und ist enttäuscht, dass man den Sprudel in Ermangelung einer Siegesfeier wieder wegräumen muß.

    Selbstverständlich wissen die Yankees schon seit Tagen Bescheid über die Vorgänge und die Kapazunder in Brüssel korrigieren ihr x-tes Sanktionspaket, da sie Prigoschin jetzt zu den ihren zuordnen!

    Dass Prigoschin und seine Leute straffrei gestellt werden versteht im Wertewesten sowieso keiner.

    Wie wird es weitergehen? Die Wagner-Gruppe wird in Zukunft den Sold von der RF bekommen und wahrscheinlich kommt jetzt die Zeit, wo in der Kokaine endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden! Der Umgang mit dem Naziregime und seinen Vasallen wird sich grundlegend ändern!

    Gott schütze die RF!

  12. Das Vertrauen hatte Prigoschin schon längst verloren. So berichtet die Washington Post von intensiven Kontakten von Priguschin mit dem ukrainischen Geheimdienst und schließlich sogar Treffen mit Mitarbeitern des ukr. Geheimdienstes in Afrika. Diese Treffen und Gespräche dürften auch dem russischen Geheimdienst nicht verborgen geblieben sein (über Inhalte der Gespräche gibt es spekulative Hinweise bis zum Verrat). Meiner Meinung nach ist das der Grund für das bereits längst verabschiedete Gesetz der Auflösung von PMC und Integration in die Armee.
    Sollte man diese Hinweise von Seiten des Verteidigungsministeriums „ernst“ genommen haben, wäre ein Angriff der Armee von hinten auf die in Bachmut kämpfenden PMCs nicht undenkbar gewesen!

  13. Man spricht von einer „Spezialoperation“, um das Wort Krieg zu vermeiden, sagt aber leichtsinnig „Putsch“.

    Das war kein Putsch. Nicht einmal annähernd.

    Das war der Versuch einer (politischen!) Machtdemonstration eines mittlerweile heftig angefressenen Oligarchen mit privater Armee, der seine Möglichkeiten überschätzt und seinen Zenit überschritten hat.

    Prigoshin hat sich nie gegen die POLITISCHE Führung (Putin), sondern stets(!) gegen die MILITÄRISCHE Führung (insbesondere den Verteidigungsminister) gewandt. Und damit stand er bei Weitem nicht allein. Und dass er nun endgültig diesem Verteidigungsminister unterstellt werden sollte, was sich nicht nur als persönlicher Verlust eines Machtkampfes erwiesen, sondern auch auf seine … nun, sagen wir, „außenwirtschaftlichen“ Einkommensquellen niederschlagen würde, schlug dem Hund die Pfanne ins Gesicht, oder so.

    Er hat also versucht, sein Imperium zu retten und gleichzeitig ein bisschen politische Macht kosten wollen. Von Putsch oder auch nur Putschversuch keine Spur. Das sagte er auch selbst klar und deutlich in seinem „Abbruchstatement“: Kein Blutvergießen! Stattdessen friedliche Rückkehr in die Feldlager.

    Spannend wird, was Putin aus der – nicht nur von Prigoshin stammenden – Kritik am Verteidigungsminister macht. Denn jetzt ist Putin im Zugzwang und alle Augen auf ihn gerichtet.

    1. Es ist interessant. Jahrelang hat die Zusammenarbeit mit Prigushin im Ausland geklappt , und es war erwünscht, dass es offiziell keine Verbindung zur russischen Armee gab!

      Was war vorgefallen, diese Nicht-Verbindung jetzt (im Mai?) durch ein Gesetz zu ändern?
      In einer angespannten Kriegsoperation würde man so etwas wohl nicht machen, sondern eher warten, bis diese Konfliktsituation gelöst ist? Es deutet einiges darauf hin, dass etwas „vorgefallen“ sein muß, was schon viel länger schwelt!

      1. > Was war vorgefallen, diese Nicht-Verbindung jetzt (im Mai?) durch ein Gesetz zu ändern?

        Zunächst mal wohl Prigoshins zunehmender Größenwahn. Der Mann fühlte sich sichtlich unantastbar,und ganz offensichtlich bekam er nicht, was er wollte (vor allem militärischen Einfluss). Eine so große Privatarmee wird unkontrollierbar. Und irgendwann steigt den Befehlshaber ihre Macht zu Kopf. Selenskyjis „Eigentümer“ hatte auch eine eigene Armee und mit ihr schon mal ukrainische Behörden „besucht“, um seinen Willen durchzusetzen, wenn er ihn anderweitig nicht bekam.

        Dann sicher auch die Tatsache, dass es immer mehr „Freiwilligen-Gruppen“ gibt, die der (staatlichen) Kontrolle bedürfen.

        Und – last, but not least – sicher auch der persönliche Machtkampf zwischen Shoigu und Prigoshin, den Ersterer dadurch gewann.

        > In einer angespannten Kriegsoperation würde man so etwas wohl nicht machen, sondern eher warten, bis diese Konfliktsituation gelöst ist?

        Ziemlich sicher hatte man das auch vor. Nur nutzte Prigoshin die Gunst der Stunde, um seine Karten zu spielen. Jetzt ist/war er noch für viele ein Held. In ein paar Monaten nur noch einer von vielen, die den Krieg gewannen.

        > Es deutet einiges darauf hin, dass etwas „vorgefallen“ sein muß, was schon viel länger schwelt!

        Ich sehe da primär den persönlichen Krieg zwischen – hauptsächlich – Shoigu und Prigoshin. Der läuft ja schon seit Monaten ziemlich unverblümt; wird also eine längere Vorgeschichte haben. Und Shoigu wird nicht nur von Prigoshin kritisiert. Vielleicht, aber das ist faktenfreie Spekulation, suchte Prigoshin, wie viele andere Oligarchen, den Weg in die Politik und spekulierte auf Shoigus Sessel als neuer Kriegsminister? Sicher ist jedenfalls, dass beide sich abgrundtief hassen. Und sicher haben beide Gründe dafür.

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