Eritreas Präsident bezeichnete den Konflikt in der Ukraine als eine Kriegserklärung an Russland

Isaias Afeworki stellte fest, dass diese Agenda nach dem Ende des Kalten Krieges formuliert wurde

SANKT-PETERSBURG, 28. Juli. /TASS/ – Der Konflikt in der Ukraine ist ein Krieg, den die westlichen Länder Russland erklärt haben. Diese Meinung vertrat der eritreische Präsident Isaias Afeworki bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Rande des zweiten Russland-Afrika-Gipfels.

„Dies ist kein Krieg zwischen Russland und der Ukraine, es gibt keinen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine“, sagte er. „Dies ist ein Krieg, den die NATO-Länder Russland erklärt haben. Und bei diesem Krieg geht es nicht um Russland, sondern um Hegemonie und Dominanz in der ganzen Welt.“

Diese Agenda, betonte der eritreische Präsident, sei nach dem Ende des Kalten Krieges formuliert worden. „Sie [die westlichen Länder] versuchen, absolut jeden zu kontrollieren“, betonte Afeworki. „Diese Ideologie ist schädlich. <…> Die NATO ist eine schädliche Organisation, die NATO befindet sich jetzt in der Intensivstation und die EU existiert nicht, sie befindet sich ebenfalls in der Intensivstation. Diese Systeme fallen in sich zusammen.“ „Russland kann nicht eingedämmt werden“, erklärte er. „Das wird ihnen nie gelingen.“

Um dem Westen etwas entgegenzusetzen, so Afeworki, sei eine Strategie erforderlich, und Russland sollte bei der Entwicklung dieser Strategie die Führung übernehmen. „Russland muss einen Plan entwickeln, wie wir unter diesen Bedingungen des Krieges, der nicht nur Russland, sondern der ganzen Welt erklärt wurde, handeln sollen“, sagte der eritreische Präsident. „Wir sind bereit, uns dieser Strategie so bald wie möglich anzuschließen. Und dann wird uns niemand mehr belästigen, versuchen, Sanktionen gegen uns zu verhängen, uns zu dämonisieren oder psychologischen Einfluss auszuüben. Wir sind bereit, unseren Beitrag zu leisten, und wir haben auch Ideen, wie wir diese Hegemonie bekämpfen können“. Insbesondere sei es notwendig, die bilaterale Zusammenarbeit zu intensivieren, um Projekte in den Bereichen Technologie, Industrialisierung, Landwirtschaft, Energie, Wasserwirtschaft, Tourismus und anderen Bereichen umzusetzen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. ….die FREIE Welt hat erkannt, WER die Kriegstreiber weltweit sind !!.. …die USA als Vollstrecker der „Globalisten, Neocon`s usw.“ sowie ihre EU – NATO – Vasallen, als „billige Heloten“ !!.. …ganz vorne dabei, besonders die west – brd – Vasallen, in Erster Reihe !!.. …genau wie DAMALS !!.. …wie es endete, ist bekannt !!..
    …aber durch ihr Sanktionsregime gegen Russland, macht sich die brd – Kolonie mit Hilfe der eingesetzten Marionetten, wirtschaftlich selber nieder !!.. …siehe Artikel im Wallstreet Journal „Europeans Are Becoming Poorer. ‘Yes, We’re All Worse Off.’“ vom 17.Juli 2023 von Tom Fairless !!!..😎😈

  2. Kommt niemand ins grüblen dass es ausgerechnet Länder wie Eritrea und Nord Korea sind welche offen Russland unterstützen? Beides Nationen aus denen entweder massenhaft Menschen flüchten oder flüchten wollen. Nationen wo Hunger, Elend und Autokraten Herrschen. Ist das normal? Ist dies wünschenswert? Wie reflektiert dies auf Russland?

    1. @Winfriedrich
      Kommt niemand ins Grüblen dass nun ausgerechnet Deutsche flüchten!
      Sie flüchten in andere Länder, weil sie sich das Leben in Deutschland nicht mehr leisten können.
      Ich bin selbst betroffen und zähle mich als sog. Wirtschaftsflüchtling.
      Leben in Deutschland, insbes. in West- Deutschland, ist für viele unbezahlbar geworden.
      „Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen“, so Habeck im Frühjahr letzten Jahres.
      Aber mein Gürtel war bereits im letzten Loch geschnallt.

      1. Tut mir leid wenn du den Gürtel Enger schnallen musst.

        Aber deine Situation mit der eines Afrikanischen Flüchtlings zu vergleichen zeugt von totaler verquerem Weltbild. Die flüchten nicht weil die Miete teurer wird. Die flüchten weil das Militär Dissidenten entführt, Menschen verschwinden lässt etc. Es sollte auch in Deutschland Eriträer geben die Asyl gefunden haben. Sprich mit denen und bild dir dann ein meinung.

        1. @Winfriedrich
          nicht Russland ist daran Schuld, dass Afrikaner und Menschen aus dem mittleren Osten fliehen müssen.
          Das ist die alleinige Schuld unseres „Wertewestens“, die mit Kriegen und Regierungsputsche für Instabilität und Hungersnöte sorgen. Gewollt!
          Und dass Deutschland mittlerweile faschistisch geführt wird, ist Ihnen wohl auch entgangen.
          Jetzt dürfen Sie gerne mal darüber grübeln, ob Ihr Weltbild zu den Fakten passt.

      2. In den letzten Jahren waren es ständig zwischen 150 Tausend und ca. 200 Tausend Emigranten, deutsche Bürger, die diesem „Deutschland“ – jährlich – den Rücken kehrten.
        Es sind Menschen dieses Landes gewesen, die aus wirtschaftlichen oder auch aus politischen Gründen das Land für länger oder ständig verlassen haben. Das sind aber Bürger dieses Landes gewesen, die eine schulische und meist auch schon beruflich gute Ausbildung und Erfahrung haben.
        Was sind das für Menschen, die angebliche Flüchtlinge wären und in der BRD das Wort – Asyl – beherrschen?
        Wer diesen Unsinn glaubt, sollte mal den Text der Genfer Flüchtlingskonvention lesen und auch verstehen, wer wann, wo, und wie lange als Flüchtling zählt. Da dürften wohl die wenigsten von denen als „Schutzsuchende“ gelten.
        Letzteres, das Verstehen des Gelesenen ist nämlich in Bundesdeutschland gar nicht so selbstverständlich, auch die Fähigkeit, in Zusammenhängen denken zu können.
        Diese derzeitig „Regierenden“ machen es vor.

    2. Die „Goldene Milliarde“ war mächtig. Neokolonialistische Zwänge, Interventionskriege und Sanktionen haben die anderen Länder unten gehalten. Aber das ändert sich ja nun. Der sinkende Wohlstand ist Folge davon, daß sich die EU dort nicht mehr für fast umsonst bedienen kann.

      1. Eher davon, dass die Goldendsten 10.000 den Rest der westlichen Milliarde abzocken, wodurch sie nicht mehr so golden wird. An der Spitze der Pyramide vermehrte sich das Vermögen – oft sehe ich Artikel mit Zahlen dazu.

        1. Bis vor etwa 10 Jahren hat unsere gehobene Mittelschicht das Oligarchensystem sehr geliebt, da es sie gut bezahlt hat. Die Kriege, die nun schiefgehen, sahen sie als kein Problem, notwendig, um das neokoloniale Privileg zu verteidigen und Beute machen zu können. Nun, wo das Modell nicht mehr funktioniert, muß die Mittelschicht auf Diät gesetzt werden. Mit oder ohne Oligarchen, der gehobene Wohlstand hier ist ohne Neokolonialismus nicht zu halten.

          1. Vor einiger Zeit habe ich geschaut, was Softwareingenieure in Russland oder China verdienen – davon kann man ohne Kolonialismus vergleichbar leben wie in alten, guten und vergangenen Zeiten in Schland.

            1. Als Software Engineer wär ich ein Idiot wenn ich in Russland oder China arbeiten gehe.

              Hier in der Schweiz verdiene ich fast 200’000 Euro jährlich. Für dasselbe würde ich in Russland ca 90’000 Euro verdienen.

              1. Und wie hoch sind die Abgaben – also Steuern, Krankenversicherung, Altersvorsorge??? Wenn Du in D Steuern zahlst, dann gehen allein ca. 100.000EUR von Deinem Einkommen in den Orcus. Dann kommen noch die Versicherungen. Und wenn wir dann noch die sonstigen Kosten des Lebens, wie Miete, Strom, Heizung, Auto, etc., rechnen, bleibt Dir nicht viel von Deinem großartigem Einkommen.

              2. > Hier in der Schweiz verdiene ich fast 200’000 Euro jährlich. <

                Dafür ist in Zürich alles so extremst teuer, dass ich mich im kurzen Zürich-Urlaub trotz Ingenieur-Gehalt wie Bettler fühlte. Die Gehalt-Kaufkraft der Ingenieure dürfte in Russland und Deutschland vergleichbar sein.

                Ich will nicht noch mal umziehen, aber als Ingenieur braucht man den Fall des Woken Imperiums nicht zu fürchten – als GenderKlimaFraming-Brabbelnde*In wird man natürlich stark umdenken müssen.

    3. „Beides Nationen aus denen entweder massenhaft Menschen flüchten oder flüchten wollen. Nationen wo Hunger, Elend und Autokraten Herrschen. “

      Sagt wer? Deine Staatsfunk-Komplizen, für die es in der Ukraine „keine Faschisten“ gibt?

      1. Die meisten Schwarzafrikaner die in der Schweiz Asyl beantragen kommen sind Eriträer. Aus dem land wird in Massen geflüchtet. Die Flüchtlinge berichten fast alle von Staatlicher verfolgung. natürlich spielt auch Wirtschaftsflucht eine Rolle. Aber Eritrea ist ziemlich offensichtlich kein angenehmer Ort mit einer schrecklichen Regierung, gemäss den Flüchtlingen die hier ankommen.

        1. Ja, ja, die Syrer, die 2015 und 2016 hier ankamen, waren doch lt. Aussagen der BK Merkel vor allem Akademiker. Auf dem langen Marsch hierher haben sie sich wohl untereinander geschult, was akademische Abschlüsse sind und was in ihrer Heimat so angesehene Berufe, wie Arzt, Rechtsanwalt, Ingenieur oder Geschäftsmann sind. Einige waren angebliche Studenten, wo sich herausstellte, daß sie vier Klassen Dorfschule absolviert hatten. Natürlich waren fast alle politisch Verfolgte, hinter denen der Syrische Geheimdienst her war.
          Warum soll es denn mit Eritrea anders sein? Und warum kommen diese „Verfolgten“ ausgerechnet in die EU, in die BRD, oder auch in die Schweiz? Sie könnten doch, um der Gefahr für Leib und Leben zu entgehen, auch in Afrika bleiben. Es gibt doch für Eritra genügend sichere Nachbarländer?

  3. > Um dem Westen etwas entgegenzusetzen, so Afeworki, sei eine Strategie erforderlich, und Russland sollte bei der Entwicklung dieser Strategie die Führung übernehmen. <

    Die Strategie müsste klar sein – da der Westen nicht nur mit Waffen kämpft, sondern mit hybrider Kriegsführung, braucht man Gegenmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen. Genauso gegen Stürme auf Bachmut wie gegen das Stammeln ob des heissesten Julis der Weltgeschichte und der Tödlichkeit der Grippe. Wobei gerade afrikanische Länder COVID mW weitestgehend ignoriert haben, ohne Lockdowns und Panikmache.

    1. Damit niemand denkt, die Sache sei nicht dringend:

      „Die Globalisten machen die letzten Schritte zur Umsetzung des Great Reset, gefolgt von weltweitem Totalitarismus“

      https://uncutnews.ch/die-globalisten-machen-die-letzten-schritte-zur-umsetzung-des-great-reset-gefolgt-von-weltweitem-totalitarismus/

      „… Die Vereinten Nationen (UN) arbeiten mit Nachdruck daran, ein globales System der Tyrannei zu schaffen, in dem die Globalisten alles kontrollieren. Sie planen, dies zu erreichen, indem sie alle Regierungen, Geldsysteme und Lebensmittelversorgungsketten unter ihrer Autorität konsolidieren. …“

  4. Da soll nochmal jemand behaupten, die afrikanischen Völker seien intellektuell unterentwickelt. Der Mann analysiert scharf und klar. Vergleicht man es mit den dummen, herablassenden Sprüchen, die eine gewisse Svenja Schulze über den Russland-Afrika-Gipfel von sich gegeben hat, kann man sich nur noch fremdschämen.

  5. @Winfriedrich
    Na wenn dies Ihre Informationsquelle ist, dann wundert mich auch nicht Ihr naives Weltbild.

    Statista gehört dem Werbevermarkter Ströer Media.
    Das ist ein börsennotiertes Kapitalunternehmen, welches mit Außenwerbung, Onlinewerbung, Dialogmarketing, E-Commerce und „Data as a Service“ aktiv ist und Menschen im Sinne der jeweiligen Auftraggeber mit gezielten Kampagnen, zu bestimmten Themen, manipulieren soll.

    Wiki:
    Zu den Datenpartnern des Portals zählen nach eigenen Angaben das Statistische Bundesamt, das Institut für Demoskopie Allensbach, die OECD, Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung und Crif Bürgel. Weitere Partnerschaften bestehen mit der Die Welt, t-online (ebenfalls zu Ströer gehörend) sowie die Verlagsgruppe Handelsblatt.

    Ich empfehle Ihnen Ihre Medienauswahl zu überdenken, damit Sie besser verstehen, warum Menschen aus Afrika und anderen Teilen der Welt fliehen müssen.
    Und nein, die Schuld trägt nicht Russland.
    Sondern die USA und deren Vasallen. Also wir.

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