Frankreich ruft den Botschafter in Niger und die Botschaftsmitarbeiter zurück

Sie werden in Kürze nach Paris zurückkehren, so der französische Präsident Emmanuel Macron

PARIS, 24. September. /TASS/. Frankreich hat beschlossen, seinen Botschafter in Niger und das Personal der Botschaft in Niamey zurückzurufen, sie werden in Kürze nach Paris zurückkehren.

Dies gab der französische Präsident Emmanuel Macron in einem Interview mit den Fernsehsendern TF1 und France 2 bekannt.

„Frankreich hat beschlossen, seinen Botschafter zurückzuholen. In den nächsten Stunden wird unser Botschafter zusammen mit vielen Diplomaten nach Frankreich zurückkehren“, sagte er.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Manchmal ist Warten die einzige Möglichkeit, wie man sich selbst die Illusion bewahren kann, man hätte eine eigene Entscheidung getroffen und so sein Gesicht gewahrt.

    Für Frankreich werden schwere Zeiten anbrechen, wenn sie in Zukunft ihre Kolonien nicht mehr ausbeuten können. Denn natürlich werden mit dieser französischen Kapitulation die anderen afrikanischen Staaten ermutigt, es dem Niger nachzumachen und Europa ebenfalls rauszuschmeißen.

  2. Es würde mich wirklich brennend interessieren, wie diese Entscheidung zustande kam. Freiwillig ganz bestimmt nicht. Irgendjemand hat den Franzosen – und wahrscheinlich auch ECOWAS – klar gemacht, daß sie keine Chance haben. Und die USA? Das sind hoffentlich die nächsten, die ihre Drohnen einpacken und verschwinden müssen.

    1. Die Nigrer haben das klargemacht. Nach Ablauf der üblichen 48 Stunden als persona non grata war der Botschafter ohne Immunität, illegaler Ausländer. Die Behörden haben seinen Ausweisungsprozeß eingeleitet, das Militär hat die Botschaft umstellt und alles kontrolliert, was rein und raus kam. Dabei haben sie Militärgüter gefunden, die wurden beschlagnahmt.

      Dazu Demonstranten von M62. Die haben zusammen mit dem Militär auch die französischen Stützpunkte umstellt. Die sind, anders als die Botschaft, auch von jeder Versorgung abgeschnitten, kein Brot, kein Strom, kein Wasser. Nichts. Wasser und Klopapier sind bereits rationiert. Strom ist vor dem Aus, kein Sprit für die Generatoren mehr und Batterien leer.

      Für die USA hat Victoria Nuland den Generalstabschef Nigers besucht, was faktisch einer Anerkennung der neuen Regierung gleichkommt. Man hat sich geeinigt. Die Amis suchen einen Alternativstandort, bis dahin können sie in Niger bleiben. Es ist eine Frage der Souveränität. Probleme mit dem US-Stützpunkt gibt es keine.

      Niger hat einen Bund mit Mali und Burkina Faso gegründet. Feind ist die EU, besonders Frankreich und Deutschland, da sie Terrorismus und neokoloniale Ausplünderung gegen diese Länder betreiben. Die USA sind dagegen ein befreundetes Land. Die Beziehungen sollen ausgebaut werden.

      „Die US-Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten [Victoria Nuland] gab bekannt, daß ihr Land und Mali die gleichen Ziele verfolgen. „Wir wollen ein souveränes, wohlhabendes, sicheres und demokratisches Mali“, sagte sie. Die Diplomatin begrüßte die Verabschiedung des Wahlgesetzes und meinte, die Vereinigten Staaten von Amerika seien stolz darauf, ein großer Partner Malis zu sein, das sie in vielen Bereichen (militärische Ausbildung, Gesundheit, Bildung…) unterstützten.“

      https://burkina24.com/2022/10/19/cooperation-mali-etats-unis-la-sous-secretaire-detat-aux-affaires-politiques-americaine-recue-par-le-chef-du-gouvernement-par-interim/

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