Der zensur-industrielle Komplex

In den USA ist eine Mehrheit für Zensur

Die Meinungsfreiheit, früher ein Heiligtum für US-Bürger, wird unpopulär. Jahre der Medienberichte über angebliche oder tatsächliche Fakenews, die man bekämpfen und verbieten sollte, zeigen ihre Wirkung.

Andrej Schitow ist in meinen Augen einer der besten USA-Kenner, die es in Russland gibt. Er war vier Jahrzehnte als Korrespondent in den USA und ist dort entsprechend gut vernetzt und kennt den Washingtoner Apparat von innen. Daher habe ich schon viele seiner Analysen übersetzt, die er für die russische Nachrichtenagentur TASS schreibt.

Erst letzte Woche habe ich seinen Artikel „Die Netze sind ausgelegt: Wer wie versucht, in den USA die totale Zensur einzuführen“ übersetzt, zu dem er nun einen weiteren Artikel veröffentlicht hat, der mehr als nur nachdenklich machen sollte. Die seit fast zehn Jahren laufende Medienkampagne gegen sogenannte „Fakenews“, „Verschwörungstheorien“, „russische Propaganda“ und so weiter, trägt offenbar Früchte. Was im Westen früher als Meinungsäußerungen von der Presse- und Meinungsfreiheit nicht nur gedeckt, sondern sogar geschützt war, soll plötzlich verboten werden.

Erschreckend ist, dass sich dafür in manchen Ländern des Westens sogar schon Mehrheiten abzeichnen. Darüber, wie diese Debatte in den USA geführt wird und vor allem, wie ausnahmslos alle Medien das Thema meiden, als seien sie alle Teil des sogenannten „zensur-industriellen Komplexes“, hat Schitow nun einen Artikel geschrieben, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Die Furcht vor der Freiheit 2.0: Wie die Idee der Zensur die Massen in den USA erobert

Andrei Schitow über das Projekt 1735 und warum die Amerikaner weder Politikern noch Journalisten trauen

Die Amerikaner sind offenbar dabei, sich von ihrer vergötterten Freiheit loszusagen. In einer neuen Umfrage des Pew Research Centre stimmte mehr als die Hälfte der Teilnehmer – 55 Prozent – der Ansicht zu, dass die Regierung „Maßnahmen ergreifen sollte, um die Verbreitung von Falschinformationen im Internet einzuschränken, selbst wenn dies die Informationsfreiheit einschränken würde“. Der gegenteilige Standpunkt, wonach eben diese Freiheit „geschützt“ werden sollte, auch um den Preis der Veröffentlichung manchmal unwahrer Angaben, erhielt 42 Prozent der Stimmen. Vor fünf Jahren war das Verhältnis bei der gleichen Umfrage umgekehrt: 39 Prozent zu 58 Prozent. Die Unterstützung für die Zensur durch „Tech-Unternehmen“, also die Eigentümer sozialer Medien, ist sogar noch stärker: Die Amerikaner befürworten sie jetzt mit einer Mehrheit von 65 Prozent zu 32 Prozent, während es 2018 noch 56 Prozent zu 42 Prozent waren. Ich merke an, dass Pew Research ursprünglich „Pew Research Centre for the People and the Press“ hieß.

Was mich fast noch mehr als die Umfrageergebnisse selbst überraschte, war, dass sie auf der anderen Seite des Ozeans niemanden zu beunruhigen schienen. Um genau zu sein, nicht ganz: Alex Berenson, ein ehemaliger Journalist der New York Times und heutiger Schriftsteller, der meine Aufmerksamkeit erregte, widmete dem einen Kommentar mit dem Titel „Die erschreckendste Umfrage des Sommers: und es geht nicht um Joe Biden!“ In dem Artikel, der für einige Diskussionen sorgte, wurde insbesondere betont, dass „die Unterstützung der Unterdrückung ‚falscher‘ („false“) Aussagen durch die Regierung eindeutig gegen den Ersten Verfassungszusatz verstößt, der weder zwischen ‚falscher‘ und legaler Rede noch zwischen Online- und traditionellen Plattformen für Rede und Debatte unterscheidet“.

Aber all das wurde auf dem Portal Substack geschrieben, also im modernen amerikanischen „Samisdat“, das beispielsweise von einem so berühmten regimekritischen Journalisten wie Seymour Hersh verwendet wird, der die Beteiligung von Präsident Biden an der Sabotage der Nord Streams aufgedeckt hat. Aber in der traditionellen Presse habe ich keine Reaktionen gefunden, obwohl ich danach gesucht habe, sowohl in ideologisch voreingenommenen als auch in formell neutralen Quellen: von der Washington Post und NPR bis zum Wall Street Journal und Fox News, von Associated Press und Reuters bis zu CNN. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, wie sie dieses Thema hätten umgehen können, es sei denn, es handelte sich um den „Zensurkomplex“ hinter den Kulissen, den Jacob Siegel vom Tablet-Magazin kürzlich beschrieben hat.

Die „Vertrauenskrise“

Einige andere sind ratlos, was in Amerika mit der Presse und der Einstellung zu ihr los ist. Carl Cannon, Chefredakteur und Leiter des Washingtoner Büros des politikwissenschaftlichen Portals Real Clear Politics, ein Journalist aus einer Journalistenfamilie, hat ein neues Sonderprojekt angekündigt, das dem auf den Grund gehen soll. In seinem einleitenden Essay erklärt er seine Pläne: „Die Medien befinden sich in schwierigen Zeiten. Ihr traditionelles Geschäftsmodell ist so gut wie zusammengebrochen, die journalistischen Standards befinden sich im freien Fall. Und die Amerikaner bemerken das. Die Wähler in den USA bringen der Presse ein historisch hohes Maß an Misstrauen gegenüber zum Ausdruck. Gleichzeitig schwindet auch das Vertrauen in das politische System unseres Landes. Das Vertrauen in die Regierung war noch nie so gering wie heute. Diese beiden Trends, die miteinander verbunden sind und sich gegenseitig verstärken, haben sich seit Jahren zusammengebraut. Zusammen verkörpern sie eine Vertrauenskrise in die beiden für die Selbstverwaltung notwendigen Institutionen“.

Der Autor führt auch Umfragen an, um seine These zu untermauern. Eine andere aktuelle Studie von Pew Research ergab, dass nur noch zwei von zehn Amerikanern der Meinung sind, dass die Regierung „das Richtige tut“ (do what is right), wobei nur lächerliche zwei Prozent glauben, dass sie das „fast immer“ tut, und 19 Prozent glauben, dass sie das „überwiegend“ tut.

Cannon analysiert die Einstellung gegenüber der Presse genauer und stützt sich dabei auf die Gallup-Umfrage vom Herbst letzten Jahres. Zunächst fällt ihm ein Indikator auf: 38 Prozent der Amerikaner gaben an, dass sie „überhaupt kein Vertrauen“ (none at all) in die Berichterstattung der Medien haben. Nach Angaben der Organisatoren der Umfrage übertraf diese ablehnende Haltung zum ersten Mal die Gesamtzahl der Vertrauensbekundungen (sieben Prozent hohes und 27 Prozent gemäßigtes Vertrauen). Und es gab auch 28 Prozent mäßige Skepsis, also zwei Drittel der Amerikaner vertrauen der Presse nicht.

„Einseitige Erosion“

Das auffälligste Ergebnis dieser Umfrage ist für Cannon jedoch die parteipolitische Kluft. „Hier ist das Einzigartige und Beunruhigende an diesem Rückgang des Vertrauens in die US-Medien“, schreibt er. „In einem Land, das fast gleichmäßig in Bürger, die die Demokraten wählen, und solche, die die Republikaner unterstützen, aufgeteilt ist, ist das Misstrauen nicht gleichmäßig verteilt, nicht einmal annähernd. Die Erosion findet nur auf einer Seite des politischen Spektrums statt“.

„Etwa 70 Prozent der Demokraten vertrauen den Medien heute noch, und diese Zahl hat sich seit der Präsidentschaft von Nixon (1969-1974 – Anm. d. Red.) nicht wesentlich verändert“, erklärt der Analyst. „Bei den Unabhängigen ist das Vertrauen auf 27 Prozent gesunken, und bei den Republikanern ist es zusammengebrochen. Nur 14 Prozent der Republikaner hätten „sehr viel“ oder „mäßiges“ Vertrauen in die Medien, heißt es. Laut Gallup ist die Kluft beim Vertrauen [in die Medien] zwischen Demokraten und Republikanern seit 2001 konstant zweistellig und schwankt seit 2017 zwischen 54 Prozent und 63 Prozent.“

Nun will Cannon, wie wir sagen, herausfinden, wer schuld ist und was zu tun ist (er selbst formuliert die gleichen Fragen auf amerikanische Art und Weise und beruft sich dabei auf die Säulen des US-Journalismus, unter anderen auf E.J. Dionne mit seinem Bestseller „Why Americans Hate Politics“). Meiner Meinung nach liegen die Antworten, wenn auch in erster Annäherung, an der Oberfläche. Und da er und ich einst viele Jahre lang Mitglieder der White House Correspondents‘ Association waren und uns sehr gut kannten, würde ich ihn fragen: Ist das dein Ernst, Carl?

Fakten zum Glauben

Erstens bestätigen alle Meinungsforschungsinstitute, einschließlich Gallup, dass die Menschen die Dinge unterschiedlich sehen, je nachdem, ob die Partei, die sie unterstützen, an der Macht ist oder in der Opposition. Die Republikaner hingegen haben mit eigenen Augen gesehen, wie der rechtmäßig gewählte Präsident ihrer Partei, Donald Trump, in der Presse offen gemobbt wurde – und wie, so könnte man fragen, sollen sie sich danach fühlen?

Außerdem war Trump im Grunde für jeden in der amerikanischen Hauptstadt ein Fremder, auch für die nominellen Parteifreunde, die er als „Republikaner nur dem Namen nach“ bezeichnet. Und abgesehen von seiner kurzen Regierungszeit gehört die Macht in Washington seit 2008 „den Kräften eines überparteilichen politischen Establishments unter dem Kommando von General Barack Obama“ (Definition von Jacob Siegel von Tablet). Offensichtlich gefällt den Demokraten dieser Zustand und die Berichterstattung der liberalen Medien darüber recht gut, den Republikanern jedoch ganz und gar nicht.

Außerdem denke, sage und schreibe ich seit langem, dass man insgesamt mehr nach dem Glauben als nach dem Wissen lebt und dazu neigt, seine Fakten nach dem Glauben auszuwählen und nicht andersherum. Das heißt, wir alle haben unsere eigene Wahrheit, die durch harte Fakten gestützt wird. Und der Unterschied zwischen Liberalen und Konservativen liegt vor allem darin, dass letztere zumindest wissen, dass sie nur glauben, während erstere (vor allem die „Führenden“) im Gegenteil glauben, als ob sie wüssten. Und natürlich kann man ihnen diese Überzeugung nicht ausreden, vor allem nicht, wenn dieselben traditionellen Medien ihre Meinung bestätigen.

Übrigens erklärt dieselbe liberale „Sturheit“ meiner Meinung nach die äußere Paradoxie der Zahlen. Auf der einen Seite vertrauen laut Gallup sieben von zehn amerikanischen Demokraten den Medien. Andererseits befürworten laut Pew Research genau so viele von ihnen die Zensur in sozialen Netzwerken. Wessen Informationen, fragen Sie sich, wollen sie also einschränken? Doch nicht ihre eigenen?!

Wessen Drehbuch?

Meine Fragen und Einwände bedeuten jedoch nicht, dass ich meinen Kollegen der Unaufrichtigkeit verdächtige. Im Gegenteil, ich glaube gerne, dass ihm, wie mir, die Abweichung vom Kanon der journalistischen Objektivität nicht gefällt (er erwähnt sie, und ich habe darüber geschrieben). Und ich schätze seinen Wunsch nach Objektivität: Obwohl er der Meinung ist, dass der Republikaner Trump „verdientermaßen“ den „Löwenanteil“ der Schuld am Parteiengezänk rund um die Präsidentschaftswahlen 2020 trägt (was „einen Schatten“ auf die kommenden Wahlen 2024 wirft), betont er auch, dass sich die Führer der Demokratischen Partei der USA nicht besser verhalten haben und verhalten. Wie William Shakespeare sagen würde: „Eine Plage für eure beiden Häuser!“

Gerade in diesem Zusammenhang erinnert Cannon daran, wie Hillary Clinton, Trumps ehemalige Konkurrentin bei der Wahl 2016, zunächst zu Recht entsetzt darüber war, dass ihr Gegner abscheulicherweise nicht bereit war, irgendwelche Wahlergebnisse zu akzeptieren, aber dann „selbst das Drehbuch schrieb, nach dem Trump jetzt handelt“. „Trotz ihrer offiziellen Rede, in der sie ihre Niederlage eingestand, verbrachte Clinton die gesamten nächsten vier Jahre damit, lautstark zu behaupten, dass Trump nicht wirklich [legal] gewählt wurde“, erklärt Cannon. „Und sie war nicht die Einzige: Schon vor Trumps Amtseinführung wurde über ein Amtsenthebungsverfahren gesprochen und Liberale veranstalteten einen Protestmarsch gegen ihn, wobei ein prominenter Redner laut darüber fantasierte, das Weiße Haus niederzubrennen.“

Übrigens ist das Amtsenthebungsverfahren im politischen System der USA von einem Ausweg, der in den ersten beiden Jahrhunderten der Republik nur zweimal genutzt wurde, zu einem fast alltäglichen Mittel geworden. „Dieses Verfahren wurde 1998 gegen Präsident Clinton angewandt, zweimal gegen Präsident Trump – und könnte noch gegen Präsident Biden angewandt werden“, erinnert der Politikwissenschaftler.

Problems oder Issues?

Seiner Meinung nach ist es insgesamt nicht verwunderlich, dass die Amerikaner kein Vertrauen und keine Sympathie für die Politik und die Politiker in ihrem Land haben. Zusätzlich zu den üblichen Argumenten führt er einen Grund an, an den ich zum Beispiel noch nie gedacht habe.

Unter Bezugnahme auf Dionnes Buch über die Ursprünge der Abneigung gegen die Politik weist Cannon darauf hin, dass dort eine wichtige begriffliche Unterscheidung zwischen „Problemen“ (problems) und „umstrittenen Fragen“ (issues) getroffen wird. Der Unterschied bestehe darin, dass bei ersteren die Notwendigkeit bestehe, zusammenzukommen und Kompromisse auszuarbeiten, um nach den Wahlen gemeinsame, dringende Herausforderungen anzugehen. Letztere zielen in der Tat auf dauerhafte Uneinigkeit ab.

In den letzten Jahrzehnten, so der Experte, haben beide großen US-Parteien „gelernt, ihre Wahlkämpfe als Kämpfe um ‚issues‘ und nicht um ‚problems‘ zu gestalten“. „Der Ehemann von Hillary Clinton war wahrscheinlich der letzte Präsidentschaftskandidat, der auf der Grundlage konkreter, starker Ideen zur Lösung von Problemen gewonnen hat“, so Cannon. „Aber auch Bill Clinton warf „Splat“-Themen („wedge“ issues) auf, sammelte nach seinem Sieg weiter Spenden und gilt allgemein als Vorbote der Ära des „permanenten Wahlkampfes“. Die Ergebnisse all dieser endlosen Politik sind bekannt und unattraktiv“.

Nun, das ist alles wahr; allerdings wurde das Konzept des permanenten Wahlkampfes, wenn ich mich recht erinnere, von Clintons politischem Partner Al Gore vorgeschlagen. Und auch die Republikaner trugen zur Uneinigkeit bei. Als ungeheuerliches Beispiel wird in dem Artikel der ehemalige Sprecher des Unterhauses des Kongresses Dennis Hastert genannt, der später wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Als er Sprecher war, erfand er eine „Regel“, wonach keine Frage zur Abstimmung gebracht werden durfte, ohne dass eine „Mehrheit [in der Fraktion]“ dafür war. In Wirklichkeit, so der Kommentator, war dies eine Regel gegen parteiübergreifende Kompromisse und Koalitionen.

Alle verlieren

Die Folgen von Uneinigkeit sind verheerend. Das sagt der gesunde Menschenverstand und Experten bestätigen es. „Trotz der politischen Polarisierung haben beide Seiten das Gefühl, zu verlieren“, so Daniel Drezner, Professor für Internationales an der Tufts University, gegenüber dem Politikwissenschaftsportal 538. „Und wenn Nationen und Länder pessimistisch in die Zukunft blicken, tun sie oft wirklich schlechte Dinge“.

Die Politik bestätigt und bestärkt also die Lehre der Kirche, dass es nicht nur sündhaft, sondern auch gefährlich ist, mutlos zu sein. Und mit dem Glauben an die Zukunft sieht es jenseits des Ozeans gerade jetzt nicht wirklich gut aus. Zu dem Gesagten können wir zum Beispiel eine neue Gallup-Umfrage hinzufügen, der zufolge das patriotische Gefühl unter der amerikanischen Jugend auf „rekordtiefe“ Werte gefallen ist. Nur 18 Prozent der Befragten im Alter von 18 bis 34 Jahren sind „extrem stolz“ auf ihr Land.

Bemerkenswert ist auch, dass die Republikaner nach dieser Umfrage viel patriotischer sind als die Demokraten. Der durchschnittliche Patriotismus ist bei allen mehr oder weniger gleich, aber bei demselben Indikator des „extremen Stolzes“, den sowohl die Organisatoren als auch die Kommentatoren hervorheben, ist der Unterschied zwischen den Parteien zweistellig: 60 Prozent zu 29 Prozent zugunsten der Republikaner. Heißt das nun, dass die liberale „Regierungspartei“ in den USA im Gegensatz zur konservativen Opposition nicht wirklich an ihr Land glaubt?

„Aktuelle Lektionen“

Kehren wir jedoch zu Cannons neuer Initiative zurück, die seiner Ansicht nach „die Idee der Pressefreiheit“ jenseits des Ozeans wiederbeleben soll. Er hat dafür einen symbolischen Namen gewählt: Projekt 1735. Ich denke, das ist eine Art Antwort auf das ultraliberale „Projekt 1619“, das 2019 von der Redaktion der New York Times ins Leben gerufen wurde, die vorschlug (und sogar forderte), das Datum der Ankunft der ersten schwarzen Sklaven in der Neuen Welt als Ausgangspunkt der amerikanischen Geschichte zu betrachten. Mit der Zeit wurde diese Forderung zur ideologischen Grundlage für den neuen Kult der rassischen politischen Korrektheit (woke culture) und der „cancel culture“ in den heutigen USA.

Für Cannon ist der historische Angelpunkt jedoch ein gerichtlicher Präzedenzfall in einem Fall aus dem kolonialen New York. Im Jahr 1733 begann John Peter Zenger, ein Drucker in New York, mit der Veröffentlichung des New York Weekly Journal, das den britischen Vizekönig, Gouverneur William Cosby, kritisierte. Im Jahr 1734 wurde der Verleger verhaftet und wegen Verleumdung vor Gericht gestellt. Unter anderem untersagten die Behörden den Anwälten, ihn zu verteidigen. Doch aus Philadelphia wurde der berühmte Anwalt Andrew Hamilton eingeladen, der es wagte, vor Gericht zu argumentieren, dass die Wahrheit keine Verleumdung ist.

Das war für die damalige Zeit eine kühne Neuerung. Die Geschworenen stimmten zu und sprachen ihn 1735 frei. Es dauerte 41 Jahre bis zur Verabschiedung der Unabhängigkeitserklärung der USA und 56 Jahre bis zur Verabschiedung der verfassungsmäßigen amerikanischen Bill of Rights. Zenger starb 1746 friedlich und das Familienunternehmen wurde von seiner Witwe weitergeführt.

Der Fall, wie man ihn nennt, ging in die Annalen ein. Heute schreibt ein moderner amerikanischer Journalist, der sich daran erinnert, dass „der sensationelle Prozess die Idee der Pressefreiheit auf unserem Kontinent und in der ganzen Welt einführte“. Und fügt hinzu: „Heute sind seine Lektionen wieder aktuell.“

Der „zensur-industrielle Komplex“ stößt auf Gegenreaktion

Nun, dem kann man kaum widersprechen. Und das vor allem – wieder einmal – aufgrund der Tatsache, dass die Amerikaner laut den Daten von Pew Research, mit denen wir begonnen haben, jetzt mit überwältigender Mehrheit für Zensur zu sein scheinen. Zensur, Carl!

Mich persönlich erinnert das unter anderem an Erich Fromms klassisches Werk „Die Furcht vor der Freiheit“. Der große Soziologe und Psychoanalytiker sprach darin von „den einflussreichsten Schichten der Gesellschaft“, die „den Geist der ganzen Kultur bestimmen“ – insbesondere durch „die Kontrolle des Bildungswesens, der Schulen, der Kirche, der Presse, des Theaters“. Leider ging er nicht näher auf die Rolle der Medien ein. Aber ich frage mich, wie er die Auswirkungen unserer zahllosen Gadgets, sozialen Netzwerke und sogar der künstlichen Intelligenz, wegen der Hollywood-Schauspieler und -Drehbuchautoren bereits streiken, auf das persönliche und öffentliche Bewusstsein bewerten würde. Und natürlich die derzeitigen „Eliten“, die versuchen, den digitalen Informationsraum zu regulieren und generell die Presse und die Kultur in den USA zu beherrschen.

Aber auch die Eliten sind nicht homogen. Vor einer Woche habe ich geschrieben, dass vernünftige Amerikaner ihre Rechte und Freiheiten nicht kampflos aufgeben werden. Und hier sind die neuesten Nachrichten: Im Unterhaus des Kongresses wurde ein republikanischer Gesetzentwurf eingebracht, der es den Bürgern ermöglichen würde, gegen bestimmte Bundesbeamte, die an zensurbedingten Einschränkungen der freien Meinungsäußerung in sozialen Medien beteiligt sind, gerichtlich vorzugehen.

„Die Amerikaner werden endlich die Möglichkeit haben, Bundesbedienstete, die ihre Rechte nach dem ersten Verfassungszusatz verletzen, vor Gericht zu bringen“, sagte der Kongressabgeordnete Dan Bishop, der die Initiative verfasst hat, gegenüber Fox News Digital. „Der zensur-industrielle Komplex darf nicht länger ungestraft agieren können. Diejenigen, die die Meinungsfreiheit verletzen, müssen sich vor Gericht verantworten.“

Von außen betrachtet erscheint das übertrieben. Der erste Verfassungszusatz allein, ohne zusätzliches Gesetz, scheint darauf ausgelegt zu sein, Grundrechte und -freiheiten zu schützen, und zwar auf höchster Verfassungsebene. Ich bin mir nicht sicher, ob Bishops Initiative, der Censorship Accountability Act, im Capitol Hill ein leichtes Schicksal haben wird. Aber ich würde mich freuen, wenn ich falsch liege, und wie wir sagen: „Die Härte des Anfange sein Fluch ist“.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

58 Antworten

    1. Ich nehme mal nicht an, dass mit der Israelflagge gemeint ist, dass, seien alles Israelis. Das soll wohl bedeuten, dass seien alles Juden.
      Möglich. Trotzdem sind solche Posts nur Wasser auf die Mühlen derjenigen, die Seiten wie dieses hier gerne als antisemitisch brandmarken möchten. Und Neuleser schreckt sowas auch nur an. Keiner möchte was mit Antisemitismus zu tun haben. Also was sollen solche Posts?

      1. Tatsachen können nicht antisemitisch sein, sondern höchstens so interpretiert werden.

        Es ist nunmal so, dass Juden in den ehemaligen USA alle Schlüsselpositionen besetzt haben.

        Darum wird, btw, auch der Elendski so gepampert.

        Die frühere Noblesse, mit der die USA bei verschiedenen, seltenen Gelegenheiten glänzten, ist lange schon Vergangenheit.

          1. (….“Georg Bush ist kein Jude“….)
            ***********************

            Richtig – er ist einer ihrer Gonzos, der nichts mehr zu sagen hat.

            Als er noch was „zu sagen“ hatte, hat er auf Zuruf mit Begisterung die israelischen Kriege geführt.

            Der letzte US-Präsident, der es gewagt hat, über den zu großen jüdischen Einfluss zu meckern, war Richard Nixon.

            Und Jeder weiß, wie der vernichtet wurde – und von wem.

        1. @ Deutscher Michel und apropo Juden, da gibt es Unterschiede und diese sind enorm.
          In Israel spricht man hebräisch, die ist aus dem Sprachbaum „afrikaan“.
          Jiddish ist dann jeweils dem Gebet vorenthalten.
          In Israel wohnen viele Muslime, Juden und Israelis, Christen und die sind sich so gar nicht einig.
          Auch die Juden werden von den Israelis drangsaliert, siehe hier;
          Israeli Police Removing Palestinian Flags in Jewish Neighborhood in Jerusalem
          Und wer hat die Fahne da aufgehängt? Es waren Juden und die Israelis reißen sie ab.
          Die Juden sind nicht für den rechtsextremen Staat Israel, sondern Zionisten sind für Israel, diese sind aber keine Juden.
          https://www.youtube.com/watch?v=dMyQcOCN24A

        2. Ach wie schon erwähnt; hebärisch ist afrikaan und jiddish ist aus dem indogermanischen Sprachbaum, welches wir Deutschen auch verstehen können.
          Israel ist zionistisch, nicht jüdisch.
          Es gibt sogar Juden im Iran, überall wohnen Juden weltweit und sind nicht immer reich oder haben einen TV/Radiosender. Weil sie im Staat Israel nicht sicher sind, ok in Berlin sind die auch nicht mehr, sicher.
          Jews burn an Israeli flag on the Jewish festival of Lag B’omer
          https://www.youtube.com/watch?v=HH0nIVNAGBg

        3. Trotzdem empfinge ich die Verwendung der Flagge Israels als nicht sonderlich passend. Denn die dargestellten Lebensformen dürften mehrheitlich keine Bürger Israels sein. Plakativ wird doch die Unterwanderung der US-Medienlandschaft durch ein fremdes Staatsvolk dargestellt. Das ist nicht richtig.

  1. > Was im Westen früher als Meinungsäußerungen von der Presse- und Meinungsfreiheit nicht nur gedeckt, sondern sogar geschützt war, soll plötzlich verboten werden. <

    Wie ein anderer Artikel erklärt, dafür sind vor allem Nazis von der Dem-Anhängerschaft – die Rep-Anhänger sind weiter mehrheitlich für Meinungsfreiheit. Was kann man aber sagen, wenn auch ein Herr Dugin nach Zensur ruft?

    „Alexander Dugin: "Russland braucht Zensur und Repression"“

    https://de.rt.com/meinung/176462-alexander-dugin-russland-braucht-zensur/

    Oft würde bloß etwas Aufklärung reichen – zum Beispiel was Agenda 2030 (Great Reset) bedeutet, die Putin und afrikanische Politiker sich gegenseitig ins Stammbuch schreiben. Ob man wirklich in Russland plötzlich Insekten fressen, auf Reisen verzichten und auf den UNO-Führer hören möchte? (Hinter dem übrigens anscheinend westliche Oligarchen stehen.)

    Bei Gelegenheit – wieviel CO2 mag eine Reise von Petersburg an die Front erzeugen? Wenn eine Greta-App künftig feststellt, dass ein Kriegsreporter sein CO2-Limit ausgeschöpft hat – wird er im Namen der Agenda 2030 an der Front bleiben müssen – mit Aussicht auf noch radikalere Dekarbonisierung?

    1. Da die Oligarchen-Weltregierung am ehesten im „Klimakatastrophe“-Namen eingerichtet wird, am meisten wird wohl bei diesem Thema zensiert. Solange noch offene Kritik möglich bleibt:

      „Politiker, Klimaprognosen und die Steuergelder“

      https://tkp.at/2023/08/01/politiker-klimaprognosen-und-die-steuergelder/

      „… Die Klimaagenda des Finanzkapitals (BlackRock, Vanguard etc) und in dessen Auftrag EU, UNO, WHO, WEF ist als riesige Profitmaschine konzipiert. Eine Reihe von Politikern haben sich dafür einspannen lassen oder beteiligen sich aus Eigeninteresse daran. Wie bei Corona wird massiv Steuergeld in die Kassen der Konzerne umgeleitet. …“

      In westlichen unabhängigen Medien werden UNO, BlackRock, WHO, WEF in einem Atemzug genannt – Russland ist noch nicht so weit?

      „… Das dynamische Duo der Klimaschwindler, Al Gore und John Kerry, sagte voraus, dass die Polkappen bis 2013 verschwunden sein würden: … John Kerry ist “Klimabotschafter“ der US-Regierung, seine Tochter Vanessa Chefberaterin der WHO für „Klimafragen und Gesundheit“. Al Gore war einst Vizepräsident von Bill Clinton und danach aussichtsreicher Bewerber um die Präsidentschaft. …“

      Gestalten, über die man ganze Bücher schreiben könnte…

      „… Wie oft in Folge müssen sich die Klima-Apokalypse-Macher noch irren, bevor die Menschen endlich begreifen, dass das Ganze ein monumentaler Betrug ist, der als Vorwand für den Profit der großen Vermögensverwalter und multinationalen Großkonzerne erfunden wurde, um unter dem Deckmantel der “Rettung des Planeten” die absolute Kontrolle über jeden Aspekt unseres Lebens auszuüben? …“

      Die Schnall-Resistenz der Michels frustriert mächtig, doch noch mehr, wenn man mitkriegt, dass auch im Globalen Osten wer der westlichen Kabale huldigt. Wünschen sich Putin und Xi wirklich solche Dysotopien – samt westlicher Steuerung?

      „… Konzerne und die Finanzkapitalisten können diese „Notstände“ ziemlich ungehindert durchziehen. Sie haben ihren Einfluss auf die Mainstream Meiden fast vollkommen gemacht, zensieren die sozialen Medien und haben die frühere für die Interessen der Bevölkerung eintretenden „linken“ Parteien voll zu ihrer Unterstützung gewonnen. Wie James Petras in seinem 2007 erschienen Buch “NGOs: in the service of imperialism” beschreibt hat man Sozialistische Parteien, Grüne, die deutschsprachige „Antifa“ und andere Salonlinke zu “Fußsoldaten des Imperialismus” gemacht. …“

      Darunter die zweimal umgetaufte SED, die demnächst mit Carola Rackete für Klimaindustrie-Gewinne antritt. Wie im Zitat steht – Zensur spielt in diesen Plänen eine gewaltige Rolle. Wenn der Osten doch eine andere Richtung für die Welt wünscht, müsste helfen, die westlich-woke Zensur auszuhebeln.

    2. Den dugin Artikel muss man busczu Ende lesen. Das entschärft die Überschrift ein wenig.
      Verständlich ist in Russland ja schon, dass sie was gegen die permanente Hetze aus dem Ausland tun müssen. Dazu steckt der Westen einfach viel zu viel Geld in propaganda im Ausland. Was soll man also gegen so Typen wie chodorkowsky oder Nawalny tun? Gut Zensur sollte es nicht sein. Wenn man die Wahrheit auf seiner Seite hat sollte man das nicht nötig haben.

      1. Die Wahrheit sollte man allerdings möglichst weit verbreiten – auch über die Kabalen (Klima, Plandemien), durch die der Westen eine Oligarchen-Weltregierung installieren möchte. Diesen Unfug zu fördern mit der Hoffnung, dass der Westen sich schneller zerstört, ist genauso doof wie das Nazitum mit ähnlicher Hoffnung fördern. (RT erinnerte kürzlich in einem Artikel, dass die Nazis 1.0 durchaus „Ökos“ waren – Ernährung-Belehrungen haben die gar erfunden.)
        Das westliche Framing wirkt zum Teil auch im Osten und im Süden – möchte man diese verheerende Wirkung hinnehmen? Es kann nicht schwer sein, Propaganda zu entlarven, die im saukalten Sommer ob „schlimmster Hitze aller Zeiten“ hysterisiert.

        Heute früh gab es übrigens drei Drohnen gegen Moskau; eine hat wieder gegen ein Hochhaus geknallt. Es mag die Verzweiflung der Ukros sein, doch irgendwie sollte Russland reagieren – wenn nicht mit dem Schwert, dann mit mehr medialer Wahrheit über die westliche Kabale. So wie sich Dugin beschwert, selbst in Russland scheint es einige Defizite zu geben.

  2. Es ist paradox. Man könnte ganz einfach die Frage stellen, aus welchem Grund die sozialen Medien entstanden sind. Hat das nicht in erster Linie mit dem Vertrauensverlust des etablierten medialen Komplexes zu tun? Wer steht bei diesen im Hintergrund, bzw. finanziert diesen? Und der arbeitet nun daran, seine Konkurrenz zu kontrollieren und auf Wahrheit zu überprüfen? Ausgerechnet der? Wer dem zustimmt, hat sein Hirn verloren.
    Nehmen wir doch einmal die Anlässe aller Kriege, die von den uSA ausgingen: Schon da wurde gelogen. Friedensforscher haben die Wahrheit dargelegt. Was war am 11. September? Wer lügt hier dreister, das Establishment oder die sozialen Medien?
    Die entscheidende Frage ist tatsächlich:
    Wer sind die „einflussreichsten Schichten der Gesellschaft“, die „den Geist der ganzen Kultur bestimmen“ ? Man kann auch nachsetzen: Wer hat dafür gesorgt, daß aus einem christlich europäisch geprägten Land ein egalitärer, kulturloser, bildungsferner und krimineller Menschenhaufen entstand. Ich meine das, was man allgemein als Volk bezeichnet. Ist das noch eines? Ist es das, was die NWO durch Einwanderung überall vernichten will und was in Westeuropa nach US-Vorbild am Entstehen ist?
    Was bieten Hollywoodfilme? Gewalt? Sex? Dummheit?
    Was soll diese Masse einigen und zusammenhalten? Black lives better? Wer sät permanent Zwietracht? Warum spricht sowas der alteingesessene mediale Komplex nicht an oder ist er sogar Initiator all des Schmutzes?
    Ich freue mich, daß in den USA über die Medien als Quelle allen Übels überhaupt gesprochen wird, nur darf das nicht wieder in klein-klein ausarten. Man kann auch so fragen: Wer wird verfolgt? Und wer wird regierungsseitig unterstützt? Man kann weiterfragen, wer denn der „überparteiliche Apparat von General Barrack Obama“ ist, denn er ist nicht allein. Al Gore hat vor vielen Jahren den religiösen Klimawahn angesprochen, aber auch er ist nur Werkzeug. Die USA müssen sich da schon tiefer in den Kaninchenbau wagen. Und da ist es nicht damit getan, wen man verbieten oder kontrollieren muß. Denn wer das tut, hat die Macht. Ja, wer?

      1. Diejenigen die dahinter stecken, haben bis jetzt alles dafür getan, daß es eben nicht bekannt wird.
        Man kann nur vermuten. Oder Negativauslese betreiben. Alle die man in der Öffentlichkeit kennt, sind es jedenfalls nicht.

        1. (…“Diejenigen die dahinter stecken, haben bis jetzt alles dafür getan, daß es eben nicht bekannt wird.“…)
          *****************************

          Bis jetzt, ja.

          Jetzt aber nicht mehr.

          Ron DeSantis ist extra nach Israel geflogen, um das neue Zensurgesetz für die USA, das in Israel entworfen wurde, in einer Feierstunde für Florida zu unterzeichnen.

          Trump wäre wohl gerne dabeigewesen, aber der kann im Moment nur für sich selbst sprechen.

          Das neue Gesetz droht Jedem mit schweren Strafen, der die israelische Erzählung des Holocaust in Frage stellt.

          Juden regieren derzeit nicht nur die USA, jetzt sind sie obendrein die geschützteste Gruppe überhaupt.

          Die Zensur für die ganzen USA in Kraft zu setzen, ist die Aufgabe des J. Biden und wie ich vermute, der Preis dafür, dass die Medien die Machenschaften des Hunter-Clans mit Zähnen und Klauen decken.

          Das Gesetz entspricht im Wesentlichen dem deutschen Zensurgesetz.

          1. Was Du behauptest ist KEINE bloße Kritik an der Israel-Politik, es ist »Antisemitismus« in Reinkultur und stimmt mit der Hetze aus den »Protokollen der Weisen von Zion« und der Hetze Hitlers voll überein.

              1. @Deutscher Michel

                »Juden regieren derzeit nicht nur die USA, jetzt sind sie obendrein die geschützteste Gruppe überhaupt.«

                und

                »Es ist nunmal so, dass Juden in den ehemaligen USA alle Schlüsselpositionen besetzt haben.«

                Diese Aussage erinnert an die Aussage des ukrainischen Nazi und Antisemiten Oleh Tyahnybok, der behauptete, die Ukraine werde von einer „jüdisch-russischen Mafia“ regiert.

                Wenn Du glaubst, dass die Juden überall die Fäden ziehen, dann darfst Du das aufgrund der Meinungsfreiheit natürlich auch sagen, aber dann musst Du auch akzeptieren, dass Du genau so argumentierst wie die ukrainischen Nazis und auch wie Hitler argumentiert hat.

                1. Nun – da kann man auch ohne „Protokolle“ draufkommen.

                  In Tat und Wahrheit sind mir diese „Protokolle“ schon mal untergekommen, aber ich bin nicht mal über das erste hinausgekommen.

                  Die darin enthaltene Niedertracht fand ich so ekelhaft, dass ich sie seither nicht mehr angerührt habe.

                  Seitdem mache ich mir mein eigenes Bild.

                  Da du aber mit diesen „Protokollen“ gut vertraut zu sein scheinst, kannst du mich ja von Fall zu Fall aufmerksam machen, wenn meine Beobachtungen mit den „Protokollen“ übereinstimmen.

          2. Es ist wirklich sehr einfach, den Holocaust in Frage zu stellen.

            „Adolf Hitler mag in seinen Anfängen in ehrlicher Verbohrtheit gehandelt haben. Heute ist er nur noch eine Kreatur der Industrie.“ Carl von Ossietzky
            Das Zitat alleine reicht, um das Holocaust-Märchen aufzubrechen und eine völlig neue Debatte anzustoßen. Trotz Zensur, Zensur. Es wird nämlich heute so getan, als trügen Banken und Banker, Pharma- und Chemiekonzerne, Standardoil und IBM überhaupt keine Verantwortung, die Finanzmagnaten und Industriekapitäne werden von den politischen Strippenziehern einfach vergessen.
            Die Auschwitzlager waren privat finanziert KZ, das kann man alles nachweisen. Und hinter den Lagern steht noch immer der IG Farben Industriekomplex, wo die Zwangsarbeiter schuften mußten. Der ist größer als alle Auschwitzlager zusammen.
            Wir werden ziemlich hart belogen, das ist allerübelste Volksverhetzung, die da von der Bundesregierung verbreitet und gefördert wird. Auch von den Polen und die Israelis stellen sich taub.
            Eigentlich sollte das Holocaustmahnmal bei Bayer und BASF, bei Hoechst und Grünenthal vorm Firmensitz stehen, und nicht nur bei denen. Die Grünen liegen heute mit den Nazis im Bett, dabei waren sie ursprünglich gegen genau diese Industrie gegründet worden und angetreten, um die zu beschneiden.

            Wir kommen seit Jahrzehnten nicht auf den Punkt. Dabei sollten doch gerade die Deutschen ein großes Interesse haben, ihre Schuld zu hinterfragen? Warum lassen sie sich eine Schuld aufladen, die sie nicht tragen müssen?

            Die Zion-Protokolle sind wohl das Pendant zum Kommunistischen Manifest und meiner Ansicht nach von Karl Marx verfaßt worden. Der hatte auch die Möglichkeiten, sie bekannt zu machen, ohne selbst als Autor bekannt zu werden.

            1. @hauke

              Könntest Du erklären was Du mit dem »Holocaust-Märchen« meinst?

              Und wie kommst Du darauf, dass die »Protokolle der Weisen von Zion« das Pendant zum »Kommunistischen Manifest« von Karl Marx sind?

              Die »Protokolle der Weisen von Zion« sind nachgewiesenermaßen eine vom zaristischen Geheimdienst erstellte Fälschung um gegen die Juden zu hetzen, während das »Kommunistischen Manifest« von Karl Marx ein programmatischer Text aus dem Jahr 1848 ist, in dem Karl Marx und Friedrich Engels[1] große Teile der später als „Marxismus“ bezeichneten Weltanschauung entwickelten.

                1. @Deutscher Michel

                  »Die Protokolle von Zion« sind eine vom zaristischen Geheimdienst frei erfundene Hetze gegen die Juden.

                  Anstatt »Fälschung von was?« müsste die Frage korrekter lauten »Fälschung von wem?«

                  Eine frei erfundene Fälschung braucht keine Vorlage und als ich in der Schule war, war das Thema »Drittes Reich« und alles was damit zusammenhängt tabu.

                2. @Henio :

                  Eine „frei erfundene“ Fälschung ist ein Original, egal wer sie frei erfunden hat.

    1. Mit Mord muß herrschen, wer den Thron geraubt. Friedrich Schiller
      Nicht die Diktatoren schaffen Diktaturen, sondern die Herden. Georges Bernanos (Wer den Thron geraubt, setzt auf die Herde)
      Ein Tyrann ist durch seine Spione und Kreaturen überall. Johann Gottfried Seume
      Mein Gewissen heißt Adolf Hitler. Robert Ley (Und meines Rober Habeck; für die Amerikaner: Joe Biden)
      Adolf Hitler mag in seinen Anfängen in ehrlicher Verbohrtheit gehandelt haben. Heute ist er nur noch eine Kreatur der Industrie. Carl von Ossietzky (selbst Ossietzky wird zensiert, aber Straßen benennt man man ihm)
      Die Despotie stempelt gewöhnlich die Begriffe wie die Münze. Johann Gottfried Seume

      Das letzte Zitat finde ich besonders interessant.
      Wie man sieht, waren es zu allen Zeiten dieselben Prinzipien, die die Tyrannei groß gemacht haben. Der Glaube, daß Umfragen zu mehr Freiheit führen, ist immer noch der alte Irrtum.

  3. „Maßnahmen ergreifen sollte, um die Verbreitung von Falschinformationen im Internet einzuschränken, selbst wenn dies die Informationsfreiheit einschränken würde“.

    Zumal auch das (wie immer) eine dreiste Lüge ist, denn es geht darum WAHRE und ECHTE Informationen zu unterdrücken, weil sie dem westlichen Politbanditen und Oligarchenabschaum nicht in den Kram passt, das sie ihre Massenmordabsichten aufdecken!

  4. Aha eine tolle Umfrage…
    Da sieht man doch dass die Umfrage so hingebogen wurde damit sie Regierung die Zensur durchbekommen kann.

    Es gibt mehrere Möglichkeiten wie man eine Umfrage zu seinen Gunsten oder Interessen hinbiegen kann.

    Man sucht sich Leute aus die dumm genug sind die deren Interessen vertreten
    Man sucht sich ausschließlich dumme Leute aus
    Man verschleiert die Frage so dass es dumme Leute nicht erkennen was gemeint ist
    Man fälscht die Ergebnisse
    Man verzerrt die Statistiken so dass die eigenen Interessen überwiegen.
    Man sucht sich Medien aus die deren Interessen hörig sind
    Man erpresst Medien deren Interessen durchzudrücken

    All das hat man vermehrt während der Corona Zeit miterleben müssen und danach mit der Ukraine Krise

    Es wird gelogen dass sich die Balken biegen und das nennen die Regierenden Wahrheit, alles was denen nicht in den Kram passt wird blockiert oder wie die es nennen zensiert, pfff

    Wie offensichtlich gelogen wird muss doch auch ein Dummer Mensch sehen

    1. ERGÄNZUNG.

      Man manipuliert die Befragten, indem man bereits in den Fragen eigene Absichten als zweifelsfrei unterstellt.

      Beispiel: »Soll die unprovozierte Aggression Russlands auf die Ukraine vom Westen hingenommen werden?«

      In dieser Frage wird einfach unterstellt, dass die Aktion Russlands unprovoziert war, die Befragten werden auf diese Weise überrumpelt, und sie akzeptieren die Unterstellung als erwiesene Wahrheit.

      1. Es gibt einen neue Methode des Umfragenbetrugs, die man nicht mehr aufdecken kann : Das „Oversampling“

        Grob gesagt funktioniert „Oversampling“ so :

        Ein Politiker gibt eine Umfrage in Auftrag, deren Ergebnis eine 36%ige Begeisterung der, sagen wir, tausend Befragten für eben diesen Politiker sein soll.

        Der Meinungs“forscher“ marschiert also los und befragt so lange Leute, bis er 360 gefunden hat, die tatsächlich begeistert sind.

        Dann nimmt er aus dem Pool der Befragten, die er brauchte, um 360 Begeisterte zu finden, seien es Zehn- Zwanzig- oder fünfzigtausend, 640 Personen und addiert sie zu den mühselig gefundenen 360 Begeisterten :

        Umfrage fertig, Kunde zufrieden, Nachweis der Fälschung unmöglich, und das Beste daran : Im Zeitalter der Bildungsreformen kann so eine Umfrage auch von einem zählenden Affen vorgenommen werden, wenn er nur fleißig genug ist.

        Was bedeutet, dass JEDE politische Umfrage, die man nicht selbst gemacht hat, wertlos ist.

  5. Es versteht sich von selbst, dass ein Machtapparat, gut etabliert und fest im Sattel sitzend, die öffentliche Meinung nach Belieben steuert. Die dazu erforderlichen Techniken sind uns allen, die wir uns beim Anti-Spiegel herumtreiben, sattsam bekannt. Ich selbst habe daher wenig Neigung, mich immer wieder erneut mit dem Zeug zu beschäftigen, es sei denn, es werden Roß und Reiter haarklein benannt und es wird eine exakte Systemanalyse geliefert. Diese Systemanalyse würde allerdings zu einem Spinnennetz von Beziehungen und Abhängigkeiten führen, das in sich selbst schon wieder verworren und undurchschaubar ist. Das Verhalten der einfachen Menschen ist das Ergebnis raffinierter Manipulation, es ist in seiner Konsequenz eine Art Selbstopfer entgegen ureigensten Interessen. Also ist es am besten, Franz Kafka zu lesen oder Michail Bulgakow, um einem russischen Schriftsteller die Ehre zu geben.

  6. Zum Zensur-Thema:

    „Leben im Zeitalter der Zensur und des technokratischen Totalitarismus“

    https://tkp.at/2023/07/11/leben-im-zeitalter-der-zensur-und-des-technokratischen-totalitarismus/

    „… Die Welle der Zensur hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren international Ausmaße angenommen, wie seit Mitte des vorigen Jahrhunderts nicht mehr. Ursachen und Absichten sind relativ klar, weniger verständlich ist, warum so viele Menschen dabei auch aktiv mitmachen. …“

    Irgend so etwas wie Stockholm-Syndrom – und wenn man beim Mainstream bleibt, bleibt stets etwas von der Propaganda hängen. Einfach loslassen und vom Mainstream komplett weggehen, anders geht es nicht.

    „… Zensur dient dem „Wertewesten“ und allen voran den internationalen Organisationen wie WHO, EU, UNO etc zweifach. Einerseits zur Ausweitung der eigenen politischen Macht und andererseits zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen der Pharmabranche, des militärisch-industriellen Komplexes und natürlich auch des digital-finanziellen Komplexes, also des Großkapitals. … Was sich daraus entwickelt hat, ist ein totalitäres System, das in immer mehr Ländern auch zu offener Gewalt zur Durchsetzung seiner Absichten greift. Wir erinnern uns an den Krieg der Trudeau Regierung gegen die kanadische Trucker und nun erleben wir gewaltsam ausgetragene Konflikte in Frankreich und Holland. …“

    Leider finden sich immer eifrige Helfeshelfer:

    „… Professoren werden von Unbekannten bei ihrer Universität angeschwärzt, weil sie kritische Beiträge in Medien oder Blogs veröffentlichen. Die TKP Artikel erschienen bis Anfang November 2020 auch auf meinbezirk.at, solange bis Leser ein Verfahren gegen das Medium beim Presserat anzettelten. …“

    1. Die westliche Realität wird zunehmend surreal wie von Orwell geschrieben. Kleinbürgerliche Realität:

      „… Laut wetter.de: „42-Tage-Wettertrend: Kaum Hitze und kühle Temperaturen“ …“

      https://tkp.at/2023/08/01/sommer-zu-ende-es-folgt-ein-kalter-august-in-deutschland-und-europa/

      Die Lobby-Blase der Grün:innen im Oligarchen-Dienst:

      „… Dagegen verkündete die deutsche grüne Partei auf ihrer Website unter dem Titel „Wir brauchen einen #Hitzeplan!“ …
      Die momentane Hitzewelle kommt nicht überraschend – sie ist das neue Normal. Gerade dieses Jahr – mit den schockierenden Berichten aus Sibirien und der Arktis – zeigt, dass die Klimakrise rasant an Geschwindigkeit zunimmt. Die Hitze ist eine ernste Gefahr für unser aller Gesundheit …“

      Streng genommen, aus Sibirien wurde ganz umgekehrt RekordKÄLTE gemeldet. Dennoch rufen die weiter nach Sonderermächtigungen, Zensur, geschobenen Billionen. Die Tochter Kerrys lauert bei der WHO, bis diese im Notstand-Namen globale Diktatur spielen darf – Klima mit Gesundheit verbindend.

      Von Russland würde ich eher mediale Aufklärung erwarten statt der Kabale zusätzlich zuzujubeln.

      1. Wir dürfen von Rußland nicht erwarten, daß es UNSERE Kultur rettet. Das müssen wir schon selbst tun. In Rußland, denke ich, herrscht eine Debattenkultur, die sich von der unseren, hier in den alternativen Medien gepflegte, erheblich unterscheidet. Kritik, sachliche und politische Analyse der Pandemie und der Klima-Agenda wird auf den westlichen Alternativ-Plattformen entwickelt, und zwar auf einem hervorragenden intellektuellen Niveau (zu dem nicht zuletzt auch Thomas Röper beiträgt), nicht aber auf den russischen oder chinesischen. Oder täusche ich mich?

        1. Es steht allerdings im russischen Interesse, weltweiten Widerstand gegen die globale Kabale anzuführen – sollte diese Kabale mit List 3/4 der Welt beherrschen, wäre auch Russland irgendwann fällig. Klar, weltweiter Widerstand würde auch welchem bei uns helfen, doch es geht längst nicht nur um den Westen.

  7. Ich fand ja damals beim ersten neuen Star Was Film die Szene im Senat zu schockierend, weil ich nicht wußte, ob das ein Kommentar zur Abschaffung der Demokratie in der echten Welt sein sollte. Ist ja nun auch schon etwas her.
    Aber vermutlich ist das normal, dass Leute ihre Freiheiten immer wieder aufgeben. Ganz besonders, wenn sie es nicht selber waren, die mal dafür gekämpft haben, sondern sie es praktisch von ihren Vorfahren geerbt haben. Es gibt sehr wenig Pragmatiker unter den Menschen. Die meisten verkaufen ihre Rechte mit etwas gut Zureden.

    Finde immer witzig, wie Religionsfreiheit und Zensur für ‚unwahre‘ Infos zusammen passen sollen. Ersteres ist ja praktisch das Recht, an jeden Scheiss glauben zu dürfen (ausser vielleicht an AH als neuen gescheiterten Messias, aber so ist das halt mit Verlierern)

  8. So richtig verstehen kann ich die neuen Ergebnisse aber nicht. Wenn alle Republikaner der Ansicht sind, dass Medien, Journalisten und Politiker lügen wie gedruckt, wie können due dann staatliche Zensur befürworten? Die Hälfte der Amis sind Republikaner. Und auch bei dem Demokraten sind einige nicht so überzeugt. Also wie soll man da auf 55% pro Zensur kommen? Deren Nichtwähler werden ja wohl kaum Zensurfreunde sein.

    1. Im Text ist von einem überparteilichen Apparat die Rede… Diese beiden Parteien dort sind hier so unterschiedlich wie die CDUGrüneLinkeSPDFDP. Guter Cop, böser Cop, das Ziel ist dasselbe. Und das ist, wie wir beim Keimling gesehen haben, gar nicht gut für uns. Bei der AfD bin ich noch am Überlegen, ob die auch dazugehören.

  9. „In einer neuen Umfrage des Pew Research Centre stimmte mehr als die Hälfte der Teilnehmer – 55 Prozent – der Ansicht zu, dass die Regierung „Maßnahmen ergreifen sollte, um die Verbreitung von Falschinformationen im Internet einzuschränken, selbst wenn dies die Informationsfreiheit einschränken würde““

    Naja, wie immer kommt es darauf an wie man fragt und wen.
    Und wenn sich die Amis selbst unterdrücken wollen, sollen sie doch!
    Vielleicht haben wir dafür dann etwas mehr Ruhe vor deren Einfluss.

  10. Die Masse läßt sich durch Dauerpropaganda in jede beliebige Richtung manipulieren. Das ist nichts Neues. Neu ist höchstens, daß die Methoden heute viel raffinierter sind als in früheren Zeiten.

    Aus diesem Grund glaube ich nicht an „direkte Demokratie“, weil auch dann die große Mehrheit gläubig der Propaganda folgen würde. In der Schweiz mit ihrer langen Tradition ist es vielleicht noch nicht so stark ausgeprägt, aber die meisten Deutschen sind schon gar nicht mehr in der Lage, selber zu denken. Die lobenswerte Aufklärung durch Thomas Röper und andere erreicht nur die Minderheit, die sich sowieso noch eigene Gedanken macht. Von den anderen wacht ab und zu einer auf, aber es bleiben zu wenige.

    Die Lage ist also ziemlich hoffnungslos. Ich bin froh, in dieser Zeit nicht jung zu sein.

    1. @Tremessen – die Methoden sind nicht raffinierter sondern stumpfer gewurden und das spiegelt auch das Bildungslevel wieder welches seit Jahren sinkt.
      Ist euch mal aufgefallen, dass diese Klimaschwurbler erst mit Klimaerwärmung ankamen, und als die Blase platze, sie auf den CO2 Zug aufgesprungen sind, und jetzt kaum noch Argumente zum Thema Wetter und Klima haben, weil ihr Kartenhaus gerade in sich zusammenfält.
      Die Proagandisten (mal wieder Sozialisten, wie damals) haben von ihrem Lehrer Hitler gelernt, der sagte;
      „Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwenden, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert und vielseitig werden will, wird man die Wirkung zum Zerflattern bringen, da die Menge den gebotenen Stoff weder zu verdauen noch zu behalten vermag.“ – „Mein Kampf“ 1943, 851.–855. Aufl., S. 198

      1. @Smuglianka

        Ich habe Hitler auch gelesen. Aber damals galt Propaganda als etwas Positives, als eine Art Kunst der Massenlenkung. Die meisten Menschen wußten das oder hätten es jedenfalls wissen können und glaubten trotzdem weitgehend den gesprochenen und geschriebenen Worten. Heute geht die Masse davon aus, daß es „bei uns“ Propaganda gar nicht mehr gibt, sondern nur noch seriösen Journalismus und der gleichen. Die Propaganda wird von den Propagandaopfern also gar nicht als solche erkannt, sondern sogar ausdrücklich abgestritten. Mit Fakten sind diese Leute nicht mehr zu erreichen.

        Das Absenken des Bildungsniveaus und die negative Veränderung mancher anderer Dinge ist von den Machthabern erwünscht! Das gehört zu den heutigen Herrschafts- und Manipulationsmethoden, die ich für raffinierter halte als frühere. Das ist mehr als nur dumpfe Propaganda. Ganz abgesehen von den technischen Überwachungsmöglichkeiten, die den Machthabern jetzt zur Verfügung stehen.

  11. Seit dem Elon Musk Twitter gehört, kann ich als Nichtuser dort keine Kommentare mehr sehen und lesen.
    Auch manche Beiträge lassen sich nicht lesen, ohne angemeldet zu sein.
    Sonst konnte ich immer ohne Anmeldung, dort alles lesen/anklicken.
    Das war einmal, Elon der Held…
    Also mein Amazon habe ich auch gelöscht, und shoppe wieder wie ein Mensch.
    Googleaccount hatte ich nie, auch kein Fratzenbuch, das brauchen nur Leute die keine Freunde haben oder bzw. 10.000 Freunde haben, aber niemanden davon gesehen.

    Die springen da rum wie die Kakerlaken, voller Aufruhr.
    Senilos Bidos aka „Lets Go Brandon“ hats mal wieder rausgehauen.

    Biden: “Putin has already lost the war … Putin has a real problem: How does he move from here? What does he do?” Secretary Blinken repeats ad infinitum the same mantra: ‘Russia has lost’. So does the head of MI6, and Bill Burns, the head of CIA, opines, (replete with snide asides) at the Aspen Security Conference, that not only has Putin ‘lost’, but further, that Putin is failing to keep a hold on a fragmenting Russian state, entering upon a likely death-spiral disintegration.

    What is going on? Some suggest a psychic disorder or groupthink has seized the White House Team, resulting in the formation of a pseudo-reality, severed from the world, but unobtrusively shaped around wider ideological ends.
    https://strategic-culture.org/news/2023/07/31/the-scandal-implosion-stratagem-will-it-work-for-ukraine/

    1. Jetzt fragen sich welche; der hat doch bestimmt ein Handy mit Android (also einen Googleaccount).
      Nein, auch kein Apple.
      Ich habe ein Handy mit Custom Rom, und eine Playstore, wo man sich nicht mal anmelden muss und trotzdem die neusten Updates zu bekommen, nennt sich u.a F-Droid.
      Custom Rom habe ich Android 10, auf einem nicht unterstütztem S6Edge, ja das geht.
      Man kann auf alten Handys eine neue Rom installieren und diese ist dann wieder updatefähig, bzw. aktueller.

  12. Ich habe mir die Zahlen in dew PEW Studie angeschaut und gefunden, was ich erwartet habe. Frauen sind zu etwa 8% mehr gegen freie Meinungsäusserung und für Zensur. Da männliche Anliegen in der heutigen Politik nichts zählen werden genau das bekommen.

  13. RT stellt gute Fragen:

    „Klimakleber: Gibt es ein Versammlungsrecht für bezahlten Protest?“

    https://de.rt.com/meinung/176706-klimakleber-gibt-es-ein-versammlungsrecht-fuer-bezahlten-protest/

    „… Das Verhalten der deutschen Obrigkeit gegenüber den Klimaklebern ist mehr als nur eigenartig. Es behandelt eine bezahlte Dienstleistung im Auftrag Dritter, die darauf zielt, Schaden bei Unbeteiligten anzurichten, wie eine legitime Form des Protests. …“

    Es ist eine weitere Form des westlichen Auftragsterrorismus – wie vom Westen geförderte Drohnenangriffe auf zivile Schiffe oder zivile Bürohochhäuser in Moskau. Je mehr Russland der übrigen Welt das terroristische Wesen des Woken Wertewestens aufzeigt, desto besser.

    „… Dieses Detail des Bezahltwerdens wurde sogar durch Beteiligte indirekt bestätigt, als einer dieser „Aktivisten“ auf einem Urlaubsflug entdeckt wurde und als Entschuldigung vorbrachte, er sei gerade nicht in der Arbeit. …“

    Gewerblich kleben die sich an Landebahnen…

    „… Vor den Zeiten der „Philantropen“, sprich, ehe es Mode wurde, die politische Einmischung Superreicher zur Menschenliebe zu verklären, waren größere Spenden ein Zeichen für Korruption und politisch höchst anrüchig gewesen. …“

    Über die exzessive westliche Korruption kann Russland nie genug reden… Und über die Heuchelei dabei.

    „… Organisationen, die Spenden von Milliardären oder deren Stiftungen annehmen, gelten nicht mehr als gekauft, als beschmutzt und verzerrt, unecht, verlogen und instrumentalisiert, denn dann wäre nicht mehr viel übrig in der politischen Landschaft. … Natürlich wirkt die ganze Klimakleber-Nummer desto bizarrer, je deutlicher man wahrnimmt, dass die real existierende Klimapolitik und die durch sie ausgelöste Zerstörung der Produktivkräfte einzig und allein jener Art von Kapital nützt, das den geringsten Bezug zu handfester Produktion hat. …“

    Finanzkonzerne, Internetkonzerne… Die würden gerne überall weltweit kassieren – Russland könnte gerne die Abwehr dagegen anführen. Und es geht um viele Billionen…

    „… In Wirklichkeit handelt es sich um die Durchführung einer Straftat im Auftrag von Dritten. Bei angemessener Berücksichtigung der Tatsache, dass wir hier von einem geschäftsmäßigen Eingriff in den Straßenverkehr reden, müsste den Ausübenden jede Ausübung der Versammlungsfreiheit abgesprochen und die „Großspender“ als Auftraggeber der Straftat mindestens zivilrechtlich auf Schadensersatz belangt werden. …“

    Stattdessen kriegt die Gates-Stiftung jährlich 3,8 Milliarden von der Bundesregierung, wie heute TKP berichtete.

    „… Ohne den Schutz der Regierung wäre ein solches Verhalten, wäre die ganze Kleberei schlicht unmöglich, weil jede Strafverfolgung sich sofort nicht nur gegen die einzelnen Kleber, sondern ebenso gegen die Organisation dahinter sowie ihre Organisatoren richten müsste. Nachdem der Zweck dieser Organisation einzig die Finanzierung von Straftaten ist, müssten gerade die Finanzverbindungen Ziele der Strafermittlung sein. …“

    Wenn die Spur bis zum Soros oder BlackRock führt, müsste man auch diese Belangen… Da diverse Vereine nicht nur im Westen Unfug treiben, könnte die restliche Welt bereits ermitteln – nach dem Fall des Westens könnte man die Erkenntnisse gebrauchen.

    1. Man stelle sich vor, es wären die „Rrrrääccchhhhten“, die die Steaßen zur Arbeit blockieren. Wie würde da wohl der „Rechtsstaat“ agieren. Ich übertreibe nicht, wenn ich annehme, dass die Regierung über Deutschland den Ausnahmezustand verhängen würde, bestimmte Hausnummern dauerobserviert würden und Ausgangsverbote erlassen würden.
      Aber, wenn der Protest auf der Straße den Kollektivisten nutzt…

  14. Die Zustände sind hier wie dort.
    Aber während ich es hier nicht für wahrscheinlich halte, dass Deutschland einen neuen Hitler bekommt, sehe ich eine gewisse Gefahr in den USA.
    Früher waren die Republikaner die aussenpolitischen Scharfmacher. Das hat sich geändert. Die Globalisierungsagenda und die Klimarettungsagenda wachsen auf dem Mist der Demokraten. Republikaner sind eher heimatverwachsen und gläubig. Demokraten haben ein Sendungsbewußtsein, die Welt mit ihren Geboten zu retten. Deshalb glaube ich, dass der Antichrist ein US-Amerikaner sein wird. Im Namen ihrer schrägen Weltsicht werden die Linksreligiösen die Welt „retten“ wollen.

  15. Ich bin für eine geregelte Zensur.
    Aber die Reglung, die ich für notwendig und sinnvoll erachte, wird vielen nicht gefallen.
    Bei allen Nachrichten und Behauptungen sind gefälligst fundierte und notariell eidesstattlich festgenagelte Nachweise zu erbringen.
    Wird jemand bei Fälschungen und Falschbehauptungen, also Verleumdungen erwischt, gibt es saftige Strafen.
    Diese gibt es zukünftig auch bei Aufrufen zu Gewalt, egal gegen wen.
    Da fällt natürlich ein Großteil der Nachrichten und sonstigen Botschaften weg und damit auch bequeme Verdienstmöglichkeiten, sowas aber auch.

    Wer der Meinung ist, dass eine Regierung oder Person Mist macht, muss das auch fundiert begründen und belegen.
    Sollte bei einigen wahrhaftig nicht schwerfallen.

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