Ukraine-Krise

In der EU bröckelt die Unterstützung für Kiew

In den letzten Tagen gab es immer mehr Meldungen, die zeigen, wie die Unterstützung in der EU für die Ukraine bröckelt.

Da die deutschen Medien es bisher tunlichst vermeiden, über die Anzeichen für das Nachlassen der Unterstützung für die Ukraine innerhalb der EU zu berichten, werde ich hier die wichtigsten Meldungen der letzten Tage zusammenfassen.

Kein Sonderweg für Kiew in die EU

Der Traum Kiews und seiner Unterstützer, die Ukraine in einer Art vereinfachtem und beschleunigten Verfahren in die EU aufzunehmen, ist offenbar ausgeträumt. Am 23. Juni erklärte der tschechische Außenminister:

„Es darf keine Abkürzungen geben. Sie müssen alle Kriterien erfüllen. Und natürlich müssen alle EU-Mitgliedstaaten ihre Zustimmung geben. Aber sie arbeiten hart“

Er wies auch darauf hin, dass der zuvor von der EU-Kommission veröffentlichte vorläufige Bericht über die Bereitschaft der Ukraine für Beitrittsverhandlungen zeige, dass Kiew noch einen langen Weg vor sich habe.

Am 27. Juni äußerte sich der dänische Außenminister ähnlich:

„Aus geopolitischer Sicht wäre es sehr gut, die EU um die östlichen Länder zu erweitern. Wenn es für sie keine klare europäische Perspektive gibt, werden sie sich in Russlands Interessensphäre wiederfinden. Aber die Geschichte lehrt uns auch, dass es einfacher ist, Reformen durchzuführen, wenn man noch dabei ist, der EU beizutreten, und nicht, wenn man ihr bereits beigetreten ist. Wir würden uns und diesen Ländern einen Bärendienst erweisen, wenn wir die Anforderungen senken würden.“

Widerstand gegen Aufstockung des EU-Haushaltes

Am 20. Juni hat EU-Kommissionschefin von der Leyen mitgeteilt, dass das Geld des EU-Haushaltes praktisch verbraucht ist. Der Haushalt gilt aber noch bis 2027. Daher hat von der Leyen, die das Geld für ihre Sonderprojekte Green Deal, Migration, Covid-Hilfen und Covid-Impfstoffe und natürlich Ukraine verpulvert hat, von den EU-Mitgliedern gefordert, 66 Milliarden Euro nachzuschießen, von denen der größte Teil an die Ukraine gehen soll.

Das ist auf wenig Gegenliebe gestoßen. Der österreichische Bundeskanzler erklärte am 23. Juni:

„Es gibt viele Fonds, die nicht genutzt wurden (…) Ich denke, wir sollten ihnen Priorität einräumen, bevor wir die Mitgliedstaaten um Steuergelder bitten“

Ihm zufolge könnte die EU-Kommission 480 Milliarden Euro aus dem Europäischen Konjunkturprogramm und dem EU-Fonds für ausgewogene Entwicklung verwenden. Und er merkte auch an, dass die EU-Kommission auch bei den Verwaltungsaufgaben sparen könnte. Dass die EU irgendwann mal gespart hätte, wäre mir allerdings neu.

Auch Ungarn stellt sich gegen die Forderungen der EU-Kommissionschefin. Orban schrieb auf Facebook:

„Der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Änderung des Haushalts ist unseriös und steht nicht zur Diskussion. Es ist nicht hinnehmbar, dass Brüssel der Ukraine weitere 50 Milliarden Euro an Hilfen zukommen lassen will (…) Brüssel fordert mehr Geld von den Mitgliedsstaaten der Union, um das EU-Haushaltsdefizit zu decken, das durch steigende Zinsen für frühere gemeinsame Anleihen verursacht wurde, hält aber weiterhin Geld zurück, das Ungarn und Polen geschuldet wird (…) Darüber hinaus will die Europäische Kommission weitere Milliarden Euro für die Bezahlung von Brüsseler Bürokraten ausgeben. Das ist ungeheuerlich“

Außerdem konnte sich die EU nicht darauf einigen, weitere 500 Millionen Euro aus der Europäischen Friedensfazilität für Waffenlieferungen an Kiew bereitzustellen. Den Erklärungen im Vorfeld zufolge dürfte mindestens Ungarn sich quergestellt haben.

Orban: „Wo ist das Geld hin?“

Dass der ungarische Ministerpräsident mit den Vorschlägen der EU-Kommission, Geld in den EU-Haushalt nachzuschießen, nicht einverstanden ist, war zu erwarten. Orban will auf dem EU-Gipfel die Frage aufwerfen, wohin das Geld aus dem EU-Haushalt fließt und wer für den Bankrott der gesamten Union verantwortlich ist, den von der Leyen faktisch verkündet hat, als sie von den Mitgliedsstaaten weitere 66 Milliarden gefordert hat. Mit Blick auf das Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs erklärte Orban auf Facebook:

„Die einzige Frage, die sich jeder stellt, ist: Wo ist das Geld hin? Die EU-Kommission hat Vorschläge zur Änderung des Haushalts vorgelegt und die Mitgliedsstaaten aufgefordert, Milliarden Euro mehr beizusteuern. Die Frage ist, wie eine solche Situation entstehen konnte, wie sie die EU an den Rand des Bankrotts bringen konnte.“

Weiter sagte er, die EU-Kommission schlage vor, weitere 50 Milliarden Euro in den Haushalt einzustellen, könne aber nicht nachweisen, wofür die früheren Kredite, deren Zinsen von allen EU-Ländern gezahlt werden, ausgegeben worden seien. „Das sind die Darlehen, von denen Polen und Ungarn noch immer keinen Cent erhalten haben“, fügte Orban hinzu und erinnerte daran, dass die EU unter verschiedenen Vorwänden Gelder, die sie Warschau und Budapest schuldet, aus ihren Fonds einbehalten hat.

Auch die neue Migrationspolitik Brüssels, die zusätzliche Mittel für die Neuansiedlung von Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten und nicht für den Schutz der EU-Außengrenzen bereitstellt, hält der ungarische Ministerpräsident für einen Fehler. Außerdem, so Orban, „fordern sie Milliarden von Euro, um die Gehälter der Brüsseler Bürokraten zu erhöhen“.

Er beendete seine Facebook-Botschaft mit den Worten:

„Ungarns Position ist klar: Wir wollen nur wissen, wofür sie das Geld, das wir ihnen bisher gegeben haben, ausgegeben haben. Und dann wollen wir eine Antwort auf die Frage, wer für den Bankrott der EU verantwortlich ist.“

Es dürfte also ein turbulentes EU-Treffen werden.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

44 Antworten

  1. > Ihm zufolge könnte die EU-Kommission 480 Milliarden Euro aus dem Europäischen Konjunkturprogramm und dem EU-Fonds für ausgewogene Entwicklung verwenden. <

    Wenn das Schnorrlensky liest, wird er vermutlich alle 480 Milliarden für sich haben wollen – und selbst das wird dem nicht genug sein. Da hilft nur ein Tritt in den *** und bitte zusehen, wie man als Land Kohle verdienen kann.

    Ich hätte allerdings eine fiese Idee, wie man Putin zwingen könnte, das Banderastan zum Erblühen zu bringen – einfach sich ergeben und der RF beitreten:

    https://de.rt.com/international/173850-wiederaufbau-in-mariupol-laeuft-westliche/

    Auf der Krim und in Mariupol scheint es zu funktionieren.

      1. Falscher Ort. Richtig wäre BRÜSSEL. Dann können sie alle noch einmal richtig froh und munter sich gegenseitig bescheißen und weiter lachen….

        Ob die Europäer mal an folgendes Szenario auch nur theoretisch gedacht haben :

        DIE RUSSEN UND AMERIKANER EINIGEN SICH ZUM ERHALT DER EIGENEN EXISTENZ !

        Wie würde ich das denn als „PUTIN “ tun ? der ja schon mal klarstellte, dass es Blödsinn sei der WELT ein Weiterexistieren OHNE RUSSLAND zu erlauben.

        Ich „als Putin“ zwischenzeitlich aufgrund der Ereignisse jedoch festgestellt habe, dass Russland sehr gut OHNE EUROPA funktionieren kann….

        Das komplette Westeuropa quasi zur Verhandlungsmasse nutze um den Amis klarzumachen, dass VOR der GEGENSEITIGEN Komplettzerstörung der Versuch zum Dialog nochmals gemacht werden könnte, nachdem das Europa eben nicht mehr existiert….

        Was denkt man…. Sagen die Amis, ne neee…mein lieber Putin. So haben wir nicht gewettet. Wenn schon denn schon, dann beißen wir alle ins Gras…..

      2. Seit dem 24.02.2022 versucht er seine Zugehörigkeit zur Kampf-Truppe mit seinem oliv-grünen Unterhemd zu demonstrieren, dabei verbringt er seine ganze Zeit mit Reisen in Länder die er um Waffen und um Geld – vor allem um Geld – anbettelt.

  2. Oh, dass kann interessant werden. Wenn jetzt die ganze Korruption und Selbstbereicherung der EU und seiner Beamten aufgedeckt wird, kann das auch zur Auflösung eben dieser EU führen. Die Regierungschefs der EU sind nicht alle so dumm wir in Deutschland. Die wissen, dass sie bald für Deutschland zahlen dürfen und nicht Deutschland für sie. Wer sich zeitnah aus der EU verpissen kann, der kann noch mit einem blauen Auge davonkommen.

    1. Morawiecki hat neulich entdeckt, dass gar nicht Russland die größte Bedrohung für Europa ist:

      „… Polens Premierminister Mateusz Morawiecki erklärte am selben Tag bei einem Briefing, dass die offenen Grenzen der EU und ihre schwache Bewachung die Existenz der Union bedrohten. Morawiecki bezeichnete die illegale Einwanderung als die größte Bedrohung für Europa. …“

      https://de.rt.com/europa/173989-moskauer-staatliche-universitaet-weist-auf/

      Ein russischer Experte sagt jedoch, Westeuropa könne gar nicht aus Zuwanderung verzichten, da kein weißer Westler Kisten verladen will. OK, das könnte man automatisieren, doch dafür braucht man Ingenieure – dazu taugen die meisten weißen Westler mit *** im Hirn wiederum nicht. Da muss man schon (selber) logisch denken und nicht Woke oft widersprüchliche Stichworte nachplappern.

      1. Als weißer Deutscher würde man auch Kisten stapeln, wenn man damit seine Familie ernähren könnte. So ist das nur was für junge Menschen ohne Familie oder Menschen die eine Zeit lang Geld einsammeln wollen um davon woanders leben zu können.

    1. VLAD. Ich habe da mal eine Frage an dich, da ich mich dann doch recht gut auskenne in der Parteienlandschaft der einzelnen „alten EU-Mitgliedsländer“, + Polen und Tschechien/Slowakei und Ungarn sowieso. Doch Rumänien ist da bei mir immer noch ein weißer Fleck.

      Es sollte doch auch in Rumänien noch Medien mit größerer Reichweite geben (in Landessprache) die ganz einfach rumänisch denken im Wissen nach Brands Zitat, dass nun Frieden zwar nicht ALLES bedeutet, doch OHNE Frieden eben ALLES NICHTS ist und dies auch sinngemäß in Verbindung Russland publizieren.

      Wir sind da was am vorbereiten in Verbindung der kommenden EU Wahlen auf EU-Ebene bei dem ich mich schon seit 6 Monaten engagiere, doch auch nach Rumänien …… Link reicht schon…

      Mal gesamteuropäisch gedacht. Wenn tatsächlich der Begriff Protestwähler noch nicht mit Fakten hinterlegt ist, so

      1. wie sinnvollsind den diese EU-Wahlen?
        zur Erinnerung, bei der letzten Wahl wurde ein Hr. Weber gewählt, ernannt wurde dann die U. V. d. Lügen

        Wird die Kommission oder der Rat gewählt?

        Welchen Einfluss haben die gewählten Personen an der EU Politik?

      2. @ Perty

        Ich lehne jegliches Kasperletheater mit der Bezeichnung „Wahlen“ ab – so wie ich ebenso jegliche Parteien ablehne… – wenn ich wähle dann IMMER Einzelpersonen OHNE Parteienklüngel.
        Es gibt andere Wege – ein qualifiziertes Pyramidenwahlsystem – von mir entwickelt, doch solange „parteien“ die Vorhandmacht haben, wird das wohl nie umgesetzt – erst nach dem nächsten Krieg, falls dann noch was zu wählen ist…

        Sicher gibt es in Rumänien Kämpfer – doch leiden die wie überall unter Morddrohungen, Repressalien etc. …

        Achja – „europawahlen“… – ICH bin der Metzger – und nicht Andere an mir…! 😝😝 – den Schwachsinn mit der „eu“ bekämpfe ich schon seit Jahrzehnten mit Aufklärung etc. – Don Quichote läßt grüßen…

        1. Genauso war es, und nun hat die EU zwei Betrügerinnen an der Spitze – eine gerichtlich verurteilt, eine erfolgreich vorm Unrntersuchungsauschuss geflohen.
          Zwei Betrügerinnen, und beide zugleich komplett überfordert an ihrer Stelle.
          Beide gehören in den Knast, per sofort und für immer.

  3. Deutschlands Wirtschaft „war“ein Garant für die EU.
    Da haben sich die Vasallen wohl selbst ein Bein gestellt.
    Nun, so soll es sein.
    Für die einfache Arbeiterklasse ist es gut so.

    Hab vorher nur Margarine gefressen und werde auf legger Griebenschmalz umsteigen.

    Wer sind denn die Verlierer z.Z.?

    Schönes Wochenende @all

    1. Deutschland „war“ einmal wirtschaftlich mächtig dank der Politiker nach WKII die mit der Sowjetunion vorteilhafte Verträge über Energie- und Rohstofflieferungen vereinbart hatten. Man könnte auch sagen dass die Sowjetunion über den Tisch gezogen wurde wie schon seit ewigen Zeiten vorher. Der Erfolg der deutschen Wirtschaft ist daher ein Scheinerfolg denn Energie und Rohstoffe gibt es in D nicht in dem Ausmaß wie sie ein Industriestaat braucht. Die Kopfschuß der deutschen Politiker ist einmalig und liegt auf der Ebene „Germany must perish“ das haben die Angelsachsen nicht direkt geschafft indirekt inzwischen schon.
      Als Österreicher der ich bin, hänge ich natürlich auch vom „Erfolg“ Deutschlands ab, leider.

      1. Richtig, aber nicht die einzigste Ursache für den Niedergang des Alman-Reiches. Die räuberischen Steuergesetze, Bürokratie, Klimawahn, etc. tragen auch ihren Teil dazu bei das viele Firmen und der Mittelstand Deutschland verlassen oder sogar ganz aufhören

  4. Was soll man anderes erwarten von einem kommunistischen Konstrukt. Die eu ist auf den Punkt genau gleich aufgebaut, wie damals die kommunistische Sowjetunion. Das selbe in GRÜN.
    Ein Staffageparlament ohne Entscheidungsgewalt, einfach dazu da, um alles gewünschte durchzuwinken, dafür gibt es reichlich Bares aufs Konto der Abnicker.
    Geheime Entscheidungen von irgendwelchen unbekannten Personen hinter verschlossenen Türen.
    Eine nicht gewählte Kommissarin an der Spitze. usw. usf.
    Planwirtschaft, Umverteilung, Korruption (getarnt als Lobbyismus) usw. usw.

    Das diese Organisation alles an die Wand fahren wird ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
    Die Frage ist einfach wie lange es geht und wie schlimme es wird.

    Und so wie es ausschaut wird es noch eine Weile gehen und sehr schlimm werden.

    1. Definieren Sie doch bitte mal Ihren Kommunismus. Dann bitte erklären, warum die SU kommunistisch gewesen sein soll. Welche Milliardäre haben denn in der SU den Staat geleitet?

    2. Kommunismus kommt von Kommune, d.h. Gemeinschaft. Die EU ist ein imperialistisches Konstrukt. Wer in der Begrifflichkeit unsauber arbeitet, spielt den Imperialisten in die Hände! Also entweder informieren oder schweigen.

    3. BRICS sollte wenigstens die Hoffnung geben, dass man all des Übels los wird, wenn man als Land in die BRICS-Welt wechselt. Diese Hoffnung wird bei mir geringer, wenn WEF sich gerade jetzt in China treffen darf – die Schaltzentrale des Übels.

      Die Dysotopien zur Erinnerung:

      „… Dem WEF zufolge sind für die Erfüllung der Ziele der grünen Agenda eine massive Einschränkung der traditionellen Nahrungsmittellandwirtschaft, “15-Minuten-Städte“, eine Verringerung des privaten Autobesitzes um 75 %, digitale Identitäten und Impfpässe, die mit den Bankkonten der Bürger verknüpft sind, eine enorme Verringerung der Lebensqualität der Bürger, eine einzige globale digitale Währung, die Abgabe souveräner Befugnisse an eine nicht gewählte globale Behörden wie WHO und UNO. …“

      https://tkp.at/2023/06/30/koenig-charles-iii-startet-uhr-fuer-6-jahre-so-lange-bleibe-noch-um-erderwaermung-zu-stoppen/

      Wie kann ich sicher sein, dass China und Russland nicht genauso mit dem Unfug anfangen?

      Die einzige globale digitale Währung wäre in den Händen westlicher Oligarchen – zum Sanktionieren ungehorchsamer Länder würde dann ein Knopfdruck reichen. Die Weltwährung sperren und in Moskau kann man nichts mehr kaufen.

  5. Nur Schauspiel für die Wähler daheim — sobald es darum geht, wieder etwas konkretes zu tun, schwenken alle (ausser vielleicht Ungarn) wieder auf die Idee „Russland vernichten, egal um welchen Preis“ ein.
    Und wenn es darum geht, die Politikergehälter noch weiter zu erhöhen, ist auch nichts mehr von Sparen zu hören.
    Die Nazi-EU muss weg!

    1. Leider ist die EU sowas wie ein Geschwür. Das geht nicht von selber weg. Vielleicht wenn der Wirt tot ist. Oder wenn das Ding rausgeschnitten und auf den Bioabfall entsorgt wurde.

  6. vorab: Was mir hier überhaupt nicht gefällt ist der Ton, die Kloakensprache, welche manche hier benutzen um ihre Position überdeutlich zu unterstreichen … weit weg von sachlich.

    Zum Thema:
    Ich glaube nicht, dass, nur wenn es Meinungsverschiedenheiten und Blockaden in der EU gibt, die Unterstützung für die Ukraine nachlässt. Die Vernichtung / maximale Schädigung / Schwächung Russlands ist erklärtes Ziel / Doktrin des Westens. Und das wird wohl bis zum letzten Steuer-Euro und darüber hinaus verfolgt. Auch zum Preis der s.g. Einstimmigkeit bei EU-Beschlüssen.
    Die Parole ist verkündet: „Russlands Vernichtung“ … und man wird dieses auf Biegen und Brechen versuchen zu erreichen.
    Das kann imho nur durch überdeutliche, nicht wegdiskutierbare Erfolge Russlands auf dem Schlachtfeld ad absurdum geführt werden.
    Aber z.Z. ist davon nichts zu sehen und imho auch nichts zu erwarten, denn für grosse Gegenoffensiven sehe ich bei Russland kaum Potenzial.
    Die Situation an der Front ist absurd – wer belagert da eigentlich wen ?
    Und dieses s.g. Patt auf dem Schlachtfeld motiviert den Westen halt zu immer mehr und noch mehr.

    (Und im übrigen bin ich der Meinung, dass die Nachschubwege gekappt werden müssen)

    1. > Die Parole ist verkündet: „Russlands Vernichtung“ <

      Streng genommen, es ist ein Mittel zum Zweck – letztendlich geht es den Oligarchen um Weltherrschaft mit totaler Kontrolle und nicht minder totalem Kassieren. Das eigentliche Ziel sollen weitere Plandemien, Lockdowns, Klima-Lockdowns, Green Tech, Kunstfrass bringen – und digitale totalitäre Zensur samt Geld-Kontrolle.

      Russland scheint nur irgendwie im Weg zu stehen.

      1. Etwas mehr über eigentliche Zielsetzungen:

        „Die Errichtung des digitalen Gefängnisses durch EU, WHO, UNO und WEF“

        https://tkp.at/2023/06/30/die-errichtung-des-digitalen-gefaengnisses-durch-eu-who-uno-und-wef/

        „… Nach den drakonischen Maßnahmen der vergangenen drei Jahre erleben wir gerade eine scheinbar etwas ruhigere Periode. Aber die nächsten Schläge gegen die Klasse der Nicht-Milliardäre werden gerade von den Herrschenden mit großen Eifer und Erfolg vorangetrieben. Digitale Identität verknüpft mit Gesundheitspass und Bankkonto, zentrale digitale Weltwährung und Übertragung aller bisher „vom Volk ausgehenden Macht“ auf eine WHO-UNO-WEF-Weltregierung durch den Pandemievertrag und die Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften sind die Eckpunkte der Errichtung des digitalen Gefängnis. …“

        Russland hätte die Möglichkeit, direkt gegen die Kabale vorzugehen. RT bringt heute einen weiteren Artikel, wie Lula & Co die Kabale in Paris bejubelten, da der Westen ein paar Groschen „für Klima“ ganz unverbindlich versprach. Würde heute Adolf H. Gelder für globale Juden-Vergasung versprechen – würden sich ebenfalls alle anstellen?

        „… Der überwiegende Teil der Menschen, also alle die nicht zur herrschenden Klasse, zur Finanzelite, zu den Chefs der multinationalen, globalen Großkonzerne und den Bürokratien in den Herrschaftsapparaten gehören, haben den Schaden. Verdienen werden die Finanzeliten, die Großkonzerne und deren Eigentümer. Denn sie bestellen die Chefs der WHO, UNO, EU und sie sind im WEF versammelt. Noch nie gab es so eine enge Verflechtung von Wirtschaft und Regierungsgewalt, man sehe sich nur an welche Macht Konzerne wie Google, Microsoft oder Facebook bereits erreicht haben. …“

        Dazu etwas Theorie:

        „… Die Herrschenden und Finanzeliten treiben uns geradewegs in den Faschismus, den dessen einstiger Capo di Capi Benito Mussolini so charakterisiert hat: „Faschismus sollte zu Recht Korporatismus genannt werden, denn er ist die Verschmelzung von Unternehmens- und Regierungsmacht.“ …“

        Etwas weiter zeigt sich der Autor links – der Kommunismus war eine genauso totalitäre Kabale, der lediglich damals noch technische Mittel fehlten. Das soll aber die Erkenntnise zu WEF&Co nicht entwerten.

    2. Wie ich las, gibt oder gab es Geheimgespräche, bei denen die USA mit anwesend war oder ist. Ich habe vergessen, wo ich das gelesen habe. Ich nehme mal an, dass das der Wahrheit höchstwahrscheinlich entsprechen könnte. Man darf nicht vergessen. Die USA steht vor Wahlkämpfen und die Amerikaner werden unruhig, wegen den hinausgeworfenen Milliarden an die Ukraine. Die Demokraten wollen doch wieder den Präsidenten stellen. Sie könnten die Lust an der Ukraine dadurch verlieren. Die haben doch ihre europäischen Popanze. Ich denke, dass die Last der Ukraine dann auf die Schultern der EU alleinig verlagert wird. Den Amis ist China sicherlich wichtiger als dieses verlorene Land, was im Grunde genommen nur eine Schattenexistenz führt. Deutschland wird wahrscheinlich die Hauptlast der „Verteidigung“ der Ukraine aufgebürdet bekommen. Deutschland als US-Marionette geht dann für die USA mit fliegenden Fahnen unter. Nur so als ein Gedankengang.

  7. Kennt hier wer den Zehn-Prozent-Mythos?

    Ich habe in jungen Jahren mal eine Doku gesehen, deren Fazit war, dass der Mensch nur 10 % seiner Gehirnkapazität nutzt. Ich war damals so von dieser Zahl geflasht, dass sie bei mir hängen geblieben ist.

    Neulich erinnerte ich mich daran und ich dachte mir, na, das ist doch heute bestimmt nicht mehr “wahr“ und irgendwie von “wissenschaftlicher“ Seite zum Humbug erklärt, die KI muss sich doch irgendwie rechtfertigen.

    Und siehe da, dies ist die heutige Definition auf wikipedia:

    Sinngemäß ähnliche Behauptungen wie „Der Mensch nutzt nur etwa 10 Prozent seiner Gehirnkapazität“ werden seit mehr als 100 Jahren vielfach kolportiert und fälschlicherweise auch berühmten und intellektuell leistungsfähigen Personen (z. B. Albert Einstein oder Margaret Mead) zugeschrieben.

    Der kanadische Neuropsychologe Barry Beyerstein forschte 1998 nach der Entstehung dieser Aussage und prägte dabei den Begriff Zehn-Prozent-Mythos.

    Nach heutiger Auffassung entstand diese in der parawissenschaftlichen und Selbsthilfe-Literatur verbreitete, falsche Behauptung durch Missverständnisse oder Fehlinterpretationen physiologischer und neurowissenschaftlicher Untersuchungen und Experimente. Mehrfach haben sich Autoren in diesem Zusammenhang unbelegt auf den früher in Harvard tätigen Psychologen und Philosophen William James (1842–1910) berufen, der aber diesbezüglich nie eine quantitative Aussage machte.

    Umfragen zufolge sind etwa zwei Drittel selbst naturwissenschaftlich Interessierter von der Richtigkeit des Mythos überzeugt, obwohl er mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Argumenten zweifelsfrei widerlegt werden kann.

    Dessen ungeachtet wird der Zehn-Prozent-Mythos weiterhin durch die Popkultur und durch gelegentliche Verwendung in der Werbung perpetuiert.

    Wer versteht, was ich damit sagen möchte, ist definitiv bereit, mehr als 10 % seiner Gehirnkapazität zu nutzen. Lasst uns mehr werden!!!!

    1. Es könnte aber einiges erklären. Wenn eine Bärbock zum Beispiel mal versuchen würde, von 10% auf 80% zu Übertakten, dann braucht das 150W. Ohne ordentlichen Kühlkörper zerkocht es dir dann langsam die Birne. Das Ergebnis sehen wir jeden Tag.

  8. Was erwartet man von einer Kommissionspräsidentin mit diesen politischen und technokratischen (Un-)Fähigkeiten anderes, als dass sie einfach von den anderen mehr fordert, wenn es nicht reicht?

    Der ungarische Präsident hat wieder einmal ins Schwarze getroffen: Die beinahe unverschämten Gagen, die der EU-Wasserkopf sich auszahlt (steuerfrei!!!), bedürften einer dringenden Korrektur!

  9. Endlich kümmert sich ein europäischer Außenminister um unsere Verarmung – doch es ist nicht Baerbock. Im RT-Liveticker:

    „12:56 Uhr … Lawrow verurteilt westliche Politiker für Vernachlässigung nationaler Interessen“

    Dafür bin ich dankbar.

    „… Russland zweifelt sehr an der Angemessenheit der politischen Tätigkeit vieler westlicher Staats- und Regierungschefs, die verständen, dass ihre Wähler litten, aber weiterhin die Ukraine bewaffneten, erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn wörtlich: … „Wir selbst haben ernsthafte Zweifel an der Angemessenheit vieler westlicher Führer, die öffentlich und offiziell sagen, dass sie verstehen, dass ihre Wähler leiden, aber müssen die Ukraine weiter bewaffnen, um Russland zu besiegen. Ist das angemessen?“ …“

    Bitte noch umfassender die Oligarchen-Kabale ansprechen…

    1. Ist ganz nett von Lawrow, dass er sich Sorgen um meinen Wohlstand macht, aber steckt da nicht eher der Schreck über die massive, unerwartete Dauerhilfe für die Ukras dahinter ?
      Es reicht einfach nicht, von Roten Linien zu reden und nichts folgen zu lassen, wenn diese überschritten werden (mit 5000 Helmen fing es an … und nun wird an F16 gearbeitet) … Russland muss sichtbar liefern und nicht reden ! (hört doch eh keiner mehr hin).

      (Und im übrigen bin ich der Meinung, dass die Nachschubwege gekappt werden müssen)

      1. Russland kann am Dnepr richtig zuschlagen, damit es schneller endet – UND offen sagen, dass die wichtigsten Projekte westlicher Oligarchen wie Wetter-Voodoo bloß Humbug und dreiste Abzocke sind. So, dass Framing im Globalen Süden keine Chance mehr hat – die Oligarchen werden Felle im Wert von 50-100+ Billionen davonschwimmen sehen. Dass das Geschäftsmodell futsch ist, könnte man sogar ebenso sagen.

        1. Na ja – der Dnepr ist lang – und bisher hat man sich nur über ihn zurückgezogen (Cherson) und Aktionen kommen ist erster Linie vom Gegner.
          „Richtig zuschlagen“ … ja, bin ja dafür, nur kommt da halt nix.

          (Und im übrigen bin ich der Meinung, dass die Nachschubwege gekappt werden müssen)

  10. Mag sein, daß sich die Unterstützung für das Kiewer Regime allmählich erschöpft. Daraus ergibt sich aber noch keine Beendigung des Konfliktes, jedenfalls keine Verhandlungslösung. Eine eventuell eintretende Schwäche des Gegners muß Rußland nutzen, um seine Ziele militärisch durchzusetzen.

    Und wenn es dann irgendwann zu Vereinbarungen kommt, müssen sie auf jeden Fall die Beendigung aller Sanktionen sowie Schadensersatz beinhalten, z.B. für gesprengte Gasleitungen und gestohlene Gelder. Ich hoffe, daß die russische Führung sich auf nichts anderes einlassen wird.

  11. Wird allerdings schon seit einer kleinen Ewigkeit behauptet, dass sich die Unterstützung für die Ukraine erschöpft. Bisher kann ich nichts Handfestes sehen. Die Lippenbekenntnisse ändern sich von Tag zu Tag.

    Am ehesten wird die Erschöpfung wohl eintreten, wenn EU/Nato sehen, dass ihre Unterstützung nichts erbringt bzw. sofort neutralisiert wird.

  12. @ Karl
    Die Summe (nur US) für Afghanistan war wohl 850 Milliarden Dollar. Was hats gebracht? Ich denke mal nicht, dass es um „Geld“ geht…
    Ich sehe es eher als „Kampf der Welten“. Und ein weidwundes Tier in der Ecke ergibt sich nicht. Egal, welches.

  13. Anscheinend merkt man auch im Nazistan, dass es dort reichlich Nazis gibt:

    „Die Hälfte der Ukrainer sieht Nazismus-Problem im Land – für Soros-Stiftung „besorgniserregend““

    https://de.rt.com/international/173900-haelfte-ukrainer-sieht-nazismus-problem/

    Für die Stiftung sind jedoch nicht die Nazis selbst besorgniserregend, sondern dass man welche sieht.

    „… Das Umfrageunternehmen bewertete die oben angeführten Ergebnisse als „besorgniserregend“, denn das Ziel der Erhebung war, die Resistenz der ukrainischen Bevölkerung gegenüber „russischer Propaganda und Desinformation“ zu bemessen. Diese und andere ähnliche Behauptungen wurden den Studienteilnehmern als Beispiel für russische Narrative angeboten. …“

    „… Überraschend war dabei ein Detail beim Alter der Befragten. Traditionell geht man davon aus, dass ausgerechnet jüngere Menschen besonders empfänglich für die romantisch-verklärende Glorifizierung des Maidans 2013/2014 als „Revolution der Würde“ sind. Doch ausgerechnet die Altersgruppe 18 bis 29 wies sich im Vergleich zu anderen Altersgruppen als besonders „maidanskeptisch“ aus. Nur 42 Prozent der Befragten und damit weniger als die Hälfte stimmten der Aussage „die Revolution der Würde war KEIN Staatsstreich“ zu. …“

    Trotz all der Soros-Gelder? Dennoch – im Westen sehe ich nie Ukros, die gegen Schnorrlensky demonstrieren würden.

  14. Das ist doch eine gute Nachricht, denn sobald das Geld ausgeht, ist die Party in Kiew vorbei.

    Klar gehen die EU-Länder auf die Barrikaden, sogar der EU-Zahlesel Deutschland fällt aus. Tja, da haben die Angloamerikaner der EU eine Bärendienst erwiesen, indem sie Deutschland wirtschaftlich massiv schwächen.

    Selbst Polen kann das nicht alles auffangen, auch wenn die Angloamerikaner gerne Polen als Bollwerk gegen Russland aufgebaut haben und weiter aufbauen wollen.

    Ich sehe dem ganzen entspannt entgegen:

    1. In den USA sind 2024 Wahlen und da müssen die Demokraten irgendwie punkten. Mit einer Rezession und Korruptionsvorwürfe gegenüber Biden im Gepäck, bei gleichzeitigem Versenken von Mrd. USD in der Ukraine, werden die Demokraten klar die Wahl verlieren. Aber besser wäre es für sie, wenn sie es täten, denn nochmal werden die Leute den Wahlbetrug nicht durchgehen lassen.

    2. Der EU geht das Geld aus, somit platzen alle Träume vom Green Deal und die ganzen anderen „schönen“ Aktionen, die alle geplant waren. Parallel dazu brodelt es an allen Ecken und Enden, z.B. Frankreich oder Niederlande. Aber auch in Deutschland wird die Stimmung weiterkippen, angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage. Die politische Situation wird immer angespannter.

    Die Sprengung von NorthStream hat außerdem auf weitere EU-Länder starke wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund der fehlenden Energie.

    Parallel dazu steigt der weltweite Einfluß der BRICS. Bin mal gespannt, wann es zu einem offenen Bruch von EU-Ländern, aus purer wirtschaftlicher Notwendigkeit, mit den Angloamerikanern gibt. Lange wird das nicht mehr dauern, denn die Angloamerikaner können nicht ewig den ganzen Laden zusammenhalten, wenn diverse westliche Länder wirtschaftlich den Bach runtergehen.

    Auf jeden Fall halte ich die Agenda des WEF oder anderer für nicht mehr durchführbar, denn ohne die beiden Wirtschaftsmotoren USA und EU ist das Ding schnell Geschichte. Die BRICS (und ihre Beitrittskandidaten) werden sich kaum unter die Knute des angloamerikanischen WEF begeben.

  15. Also ich war irgendwann wählen und es gibt ein Grundgesetz in Deutschland in dem z.B. steht GG Art. 56
    >> „Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.“).
    Was ist davon geblieben? Ist das eher ein netter Gag gewesen?
    Ja u. dann steht man da, der Finanzminister sagt Sorry kein Geld mehr da, der Rest reicht gerade für die Gehälter der Politiker!
    Sicher es wird schwer für euch , aber nach dem 2 WK . habt ihr es doch auch gepackt!
    In den USA haben viele Senioren ihre Altersvorsorge per Aktien angelegt u. dann kam die Finanzkrise u. sehr viel war weg. Wie ist das bei der EU, ist da das Geld auch gut angelegt?

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