In der Ukraine wird das Museum der Geschichte des 2. Weltkriegs in „Museum des Unabhängigkeitskriegs“ umbenannt

Der Generaldirektor des Museums Jurij Sawtschuk sagte, erklärte es „um den Unabhängigkeitskrieg während des 20. und 21. Jahrhunderts von der Ausrufung der ersten Unabhängigkeit im Jahr 1918 bis in die Gegenwart“ geht.

MOSKAU, 31. Juli./ Das Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg in Kiew wird in Nationales Museum des Unabhängigkeitskrieges umbenannt. Das gab der Generaldirektor des Museums Jurij Sawtschuk bekannt.

Ihm zufolge wurde diese Entscheidung auf einer Sitzung des Akademischen Rates des Museums getroffen. „Der Akademische Rat <…> hat den einstimmigen Beschluss <…> gefasst und wir haben die entsprechenden Anfragen mit Informationen an die führenden Institutionen im Bereich der Erinnerungspolitik – das Institut für Nationales Gedächtnis und das Institut für Geschichte der Ukraine der Nationalen Akademie der Wissenschaften – geschickt“, zitiert die Agentur Ukrinform den Direktor.

Sawtschuk sagte, das Thema sei „der Unabhängigkeitskrieg im 20. und 21. Jahrhundert von der Ausrufung der ersten Unabhängigkeit im Jahr 1918 <…> bis zur heutigen Zeit.“

Die Ukrainische Volksrepublik, die nach dem Sturz der Provisorischen Regierung im November 1917 auf einem Teil des Territoriums des ehemaligen Russischen Reiches gegründet wurde, rief im Januar 1918 ihre Unabhängigkeit aus und sie bestand bis November 1920.

Nach dem Staatsstreich von 2014 setzte die ukrainische Regierung alles daran, die Erinnerung an die jahrhundertealten Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine zu zerstören. Es wurde ein Gesetz zur Entkommunisierung verabschiedet, in dessen Rahmen Denkmäler abgerissen und Straßen, die mit der sowjetischen Periode der ukrainischen Geschichte verbunden sind, umbenannt wurden. Gleichzeitig begann die Auslöschung der russischen Kultur und die Unterdrückung der russischen Sprache, die ab 2022 fast vollständig verboten wurde.

Die Lehrpläne der Bildungseinrichtungen zur Geschichte der Ukraine im 20. und frühen 21. Jahrhundert wurden überarbeitet. In den 2022 aktualisierten Programmen wurden die Begriffe „russische Welt“, „Raschismus“ und „Kollaborationismus“ eingeführt. Die UdSSR wird als eine „imperiale Regierung“ dargestellt, die sich die „Souveränität“ der Ukrainischen SSR „aneignete“ und eine „Russifizierungspolitik“ verfolgte. Bei der Untersuchung der Geschichte des 20. Jahrhunderts wird der Schwerpunkt auf den Widerstand der Ukrainer gegen die „Unterdrückung“ gelegt.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. …na dann muß halt zu der territorialen Reinigung bis zum letzten Attometer auch noch eine entsprechende Kopfwäsche zugefügt werden – damit das Denken dann auch wieder in realer, sauberer Form erfolgen kann… 😤😤

  2. Ich musste zuerst einmal nachschlagen was „Raschismus“ ist, das Wort war mir neu. Eine Zusammenziehung von росси́йский фаши́зм (russischer Faschismus) -> Raschismus
    So lernt man doch täglich etwas Neues!

    In Kiev werden gerade der Hammer und die Sichel vom Schild der Родина-Мать (Mutter-Heimat) Statue entfernt. https://ru.wikipedia.org/wiki/Файл:Родина-Мать.JPG
    Anstatt der verpönten Sowjet-Symbolik wird der Schild jetzt mit dem ukrainische Dreizack geschmückt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Motherland_Monument_proposal_(Kyiv).png
    Auch auf dem Schwert sind Sowjet Symbole zu finden, diese werden aber in Stand gehalten. Böse (russische) Zungen sagen jetzt: „die Ukrainer sind halt technisch nicht im Stande diese zu entfernen.“

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