In Ukraine wurde eine Bloggerin verhaftet, die das Vorgehen der Militärkommissariate bei der Zustellung von Einberufungen kritisiert hat

Wie das Portal Strana berichtet, wirft der SBU Marjana Tschava vor, „die Aktivitäten der ukrainischen Streitkräfte zu behindern“.

MOSKAU, 25. Juli./ Der ukrainische Geheimdienst SBU hat die Bloggerin Marjanan Tschava aus Lwow festgenommen, die Mitarbeiter der Einberufungsämter kritisiert hatte, die Einberufungen zustellten. Das berichtet das ukrainische Portal Strana.

Die Bloggerin filmte die Aktionen der Beamten, die auf der Straße Einberufungen zustellten, und diskutierte mit ihnen. In einem der Videos bezeichnete sie sie als Kriminelle und sagte, dass sie ihr Gehalt dank ihrer Steuern erhielten, und drohte damit, ein Ermittlungsteam zu rufen. Nach Angaben des Portals wirft der SBU ihr vor, „die Tätigkeit der ukrainischen Streitkräfte zu behindern“.

In der Ukraine gab es in letzter Zeit immer wieder Skandale im Zusammenhang mit der Zustellung von Einladungen auf der Straße, die oft mit Gewaltanwendung einhergehen. Auch tauchen in sozialen Netzwerken Aufnahmen auf, in denen angebliche „Soldaten“ Männer gewaltsam in Autos zwingen und wegfahren. Die meisten Berichte über solche Vorfälle kommen aus Odessa und der Region Odessa. Die Medien berichteten sogar, dass Mitarbeiter des territorialen Rekrutierungszentrums in der Region Odessa Schüsse in die Luft abgaben, als sie versuchten, einen Mann aufzuhalten, der vor ihnen weglief.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky unterzeichnete am 25. Februar 2022 einen Erlass zur allgemeinen Mobilmachung. Daraufhin verlängerte die Werchowna Rada diesen Erlass zusammen mit dem Kriegsrecht wiederholt. Am 23. Januar gab Selensky bekannt, dass das Kommando der ukrainischen Streitkräfte angewiesen worden sei, Personalreserven zu bilden, um Möglichkeiten zur Rotation der Soldaten zu schaffen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. In den deutschen Medien gibt es heute tatsächlich einen Beitrag, in dem die aktuellen Auswüchse in der Ukraine hinsichtlich Einschränkungen bei Demokratie und Medieninhalt ganz vorsichtig Kritik geübt wird. Da ist z.B. die Gleichschaltung aller TV-Sender mit einer Propagandasendung, die Machtkonzentration bei ungewählten Leuten in der in der aktuellen Form verfassungswidrigen Präsidialverwaltung und die geringe Medienpräsenz der noch vorhandenen Nicht-Regierungsparteien. Angeblich sind aber die Ukrainer damit alle derzeit einverstanden.

  2. Es geht darum, die Ukraine für dir neuen Bewohner besenrein zu machen.

    Darum jagt Elendski jeden Ukrainer in Putins Fleischwolf.

    Wahrscheinlich wäre es humaner gewesen, die Ukraine in drei Tagen plattzumachen, deren Führung an passende Bäume zu hängen und Frieden zu schließen – kein Mensch würde heute mehr über den Ukrainekrieg reden.

    Jetzt zahlen die ukrainischen Armen fast allein die Zeche – mit ihren Häusern, ihren Familien und ihrem Leben.

    1. Die USA hat die Ukraine 2014/2015 okkupiert und 3 Amies in die Regierung eingesetzt.-Was erwarten Sie ?-Allerdings ist es auch für Viele nicht nachvollziehbar,warum Elendski noch immer frei herumläuft,und sich immer noch nicht die „schwedischen Gardinen“ von innen angucken muß.-Ich nenne das geplanten Genozid an den Ukraine-Bewohnern.

  3. Die Verfolgung von Menschen, die ihre Meinung sagen, zeigt, in der Ukraine verheizt das Regime Hunderttausende für einen sinnlosen Krieg und eben nicht für Freiheit und Demokratie. Die Nutznießer sind vor allem Rüstungskonzerne im „Wertewesten“ und die NATO testet ihre Waffensysteme. Am geplanten Wiederaufbau wird dann später erneut profitiert. So bleibt die Nachfrage hoch und die Börsianer jubeln. Das ist der Kapitalismus in seiner perversesten Form.

  4. Ein Krieg ohne Soldaten ist (noch) nicht machbar. Das gilt für beide Seiten. Heute in BILD: Neues brutales Hammergesetz – Putin will Russen-Männer einsperren (Einberufungsalter rauf auf 30 Jahre und Ausreiseverbot ab der Absendung des Einberufungsbescheides). Noch ein Witz? Der Generalmajor war ein „von“ und „zu“. Der Soldat war ein „auf und „davon“. Meine Söhne sind nach BILD-Sprech Deutsch-Männer, und ich hoffe, dass sie rechtzeitig ihre Koffer packen, wenn der Krieg zu uns überschwappen sollte.

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