Indischer Außenminister bestätigt, dass die Ukraine nicht zum G20-Gipfel eingeladen ist

Subramanyam Jaishankar wies darauf hin, dass die Gruppe sich nicht mit globalen Sicherheitsfragen befasst, die Plattform für dieses Thema sei der UN-Sicherheitsrat

Die Ukraine wurde nicht zum G20-Gipfel eingeladen, der am 9. und 10. September in Neu-Delhi stattfinden wird, da sich die Gruppe mit wirtschaftlicher Entwicklung befasst, während der UN-Sicherheitsrat der Ort für Sicherheitsfragen ist. Das erklärte der indische Außenminister Subramanyam Jaishankar.

„Die G20 befasst sich mit dem globalen Wachstum, der Entwicklung [der Wirtschaft]. Der Gipfel wird sich mit Energie, Düngemitteln und Nahrungsmitteln befassen“, sagte er bei einer Pressekonferenz in Neu-Delhi auf die Frage, warum die Ukraine nicht auf der Liste der zum Gipfel eingeladenen Länder stehe.

Jaishankar zufolge befasst sich die G20 nicht mit globalen Sicherheitsfragen, sondern der UN-Sicherheitsrat ist die Plattform für dieses Thema.

Der indische Minister erinnerte auch daran, dass die Einladungen für den Gipfel im September bereits verschickt worden seien.

Indien hat am 1. Dezember 2022 den Vorsitz der G20 inne. Der G20-Gipfel wird im persönlichen Format abgehalten. Alle Staats- und Regierungschefs der Gruppe sowie die Staats- und Regierungschefs von neun weiteren Ländern – Bangladesch, Ägypten, Mauritius, Niederlande, Nigeria, Oman, Singapur, Spanien und Vereinigte Arabische Emirate – sind zu dem Gipfel eingeladen worden. Zuvor hatte der Sprecher des indischen Außenministeriums, Arindam Bagchi, erklärt, Neu-Delhi erwarte die Teilnahme der Staats- und Regierungschefs aller Länder der Vereinigung.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. „“Der Gipfel wird sich mit Energie, Düngemitteln und Nahrungsmitteln befassen““ … „auf die Frage, warum die Ukraine nicht auf der Liste der zum Gipfel eingeladenen Länder stehe.“
    Was für eine interessante, vielschichtige diplomatische Aussage; oder Ansage?

  2. Es geht schon ein wenig länger, dass dem indischen Außenminister beim Thema Ukraine „der Kamm schwillt“.
    Übrigens geht’s ja um die G20 – nicht um die G120 (falls 404 da in der Rangliste überhaupt schon vorkommen sollte)

  3. Warum sollte die Ukraine auch auf der Liste stehen, nur weil es sich auch um Nahrungsmittel handelt!
    Die Werben doch nur wieder für Ihre Russophoben Interessen und darauf hat Indien sicherlich keinen Bock mehr…….es geht um wichtigeres als daß man über das Land 404 quatscht!

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