Kenias Präsident nennt die Konkurrenz zwischen dem Westen und China in Afrika sinnlos

William Ruto sagt, er habe eine ausgezeichnete Partnerschaft mit China

Der kenianische Präsident William Ruto hat die Konkurrenz zwischen dem Westen und China auf dem afrikanischen Kontinent als sinnlos und unnötig bezeichnet. Er sagte das am Freitag während einer Rede auf einem Gipfel über einen neuen globalen Finanzpakt.

„Wir haben eine ausgezeichnete Partnerschaft mit China. Und ich möchte sagen, dass die Konkurrenz zwischen dem Westen und China auf dem afrikanischen Kontinent sinnlos und unnötig ist, wenn wir über die Bekämpfung des Klimawandels sprechen“, sagte er.

Der kenianische Präsident dankte seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron, der den Gipfel organisiert hatte, dafür, dass sowohl chinesische als auch westliche Vertreter anwesend waren. Er lud ihn auch zur Teilnahme am Afrikanischen Klimagipfel ein, der im September in der kenianischen Hauptstadt Nairobi stattfinden wird.

Der Gipfel findet am 22. und 23. Juni in Paris statt. Ziel des Gipfels ist es, sich über die Reform des globalen Finanzsystems zu verständigen und Vorschläge zu erarbeiten, die dann in anderen Foren diskutiert werden sollen. Erwartet werden Staats- und Regierungschefs aus 50 Ländern, darunter die BRD, Brasilien, die Zentralafrikanische Republik, der Senegal, der Tschad, Ägypten, Tunesien, Südafrika, Kenia und andere.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. Also – wenn die Subsahariker über den „Klimawandel“ sprechen, heißt das : „Geld her!“

    Die Ursache dafür liegt in den leeren Versprechungen des „Westens“ und in den Rechenkünsten der Afrikaner, die sich schon längst ausgerechnet haben, was sie mit einem 100-Milliarden-Geschenk alles einkaufen könnten.

    Ich habe schlechte Neuigkeiten für die : Die gesamte ihnen angekündigte Kohle hat Elendski bereits aufgefressen.

    1. Der gesamte deutsche Wohlstand beruht auf dem neokolonialen Privileg, die Reichtümer Afrikas für fast umsonst nach hier zu bekommen. Die Preise dafür, die wir bezahlen, gehen fast vollständig an westliche Konzerne, Banken und sonstige Institutionen. Allein Nigeria, Tansania und Sudan haben zusammen eine höhere Agraproduktion als die ganze EU zusammen. Warum es in Afrika trotz der enormen Produktion Hunger gibt und die EU mit ihrer unterentwickelten Landwirtschaft satt wird ist einzig Erfolg der neokolonialistischen Verhältnisse.

      Nun sind die am Kippen, seitdem sinkt hier dementsprechend der Wohlstand. Die EU wünscht nun Afrika zu dekarbonisieren. Kreditsperre für Entwicklung fossiler Energien. Dafür sollen sie hier Gretatechnik kaufen. Da sie sich eine derart ineffiziente und teure Technik nicht leisten können, sollen sie geben, was sie haben und für den Rest Zuschüsse bekommen.

      Im Kern geht es darum, die Entwicklung Afrikas ganz zu unterbinden, zwecks Erhaltung der neokolonialen Privilegien und um nicht noch eine neue industrielle Konkurrenz hochkommen zu lassen. Darüber finden Machtkämpfe statt. „Klima“ ist nur das Narrativ der EU, um zu verdecken, worum es ihr eigentlich geht, also reden alle eben über „Klima“.

      1. Ich erzähl‘ Dir mal was vom deutschen „Wohlstand“.

        Folgende Tabelle ist von 2010, seitdem haben sich die Unterschiede so verschärft, dass ich keine neuere Tabelle finde.

        Zu dieser hier : Median bedeutet, dass 50% aller Haushaltemehr Vermögen und 50 % weniger haben.

        Je größer der prozentuale Unterschied zwischen Median und Durchschnitt, desto ungleicher sind die Vermögen verteilt.

        Griechische und Italienische Haushalte z.B. sind zwei- bzw dreimal so vermögend wie die Deutschen.

        Zur Statistik :

        https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/wirtschaft/831437975/1.2142930/default/vermoegensverteilung-im.jpg

  2. „Der Klimaschutz und neue koloniale Verhältnisse“

    „So hat das EU-Parlament im März die Einführung einer CO2-Abgabe auf Importe gefordert, die bis 2023 eingeführt werden soll; diese soll Lieferungen aus Ländern treffen, deren Klimaschutzvorgaben weniger streng sind.
    Die muss man sich aber leisten können. Entwicklungsländer können das nicht….

    Man sieht schnell, dass hier ein System von Schutzzöllen zum Nachteil sich entwickelnder Länder entsteht, das mit dem Klimaargument notdürftig kaschiert wird. Ein möglicher Aufbau solcher Produktionen in völlig neuen Ländern wird von vornherein erschwert….

    Im Mai veröffentlichte die Internationale Energieagentur (IEA) einen Plan mit dem Titel „Net Zero by 2050“ … Die IEA erklärt, wie das funktionieren soll:

    „Um einen erfolgreichen und bezahlbaren Übergang zu sauberer Energie sicherzustellen, wird es zentral sein, die Risiken für Investoren zu verringern. Viele Schwellen- und Entwicklungsländer, die sich vor allem auf öffentliche Finanzierung neuer Energieprojekte und Industrieanlagen verlassen, werden ihre politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen reformieren müssen, um mehr private Finanzierung anzuziehen. Es wird internationale Zuflüsse langfristiger Kapitalien in diese Märkte brauchen, um die Entwicklung sowohl bestehender als auch entstehender Technologien sauberer Energie zu fördern.“…

    Ein weiterer Punkt, der kritisch betrachtet werden muss, ist gleich die erste Handlung, die die IEA in ihrem Klimafahrplan einfordert: eine Einstellung jeder weiteren Genehmigung zur Erschließung neuer Öl-, Gas- und Kohlelagerstätten. Der Kontinent, an dem die meisten nicht nur unerschlossenen, sondern sogar noch unbekannten Lagerstätten zu erwarten sind, ist Afrika.

    5 Juni 2021 – von Dagmar Henn
    https://de.rt.com/meinung/118585-der-klimaschutz-und-neue-koloniale-verhaeltnisse/

  3. „Wir haben eine ausgezeichnete Partnerschaft mit China. Und ich möchte sagen, dass die Konkurrenz zwischen dem Westen und China auf dem afrikanischen Kontinent sinnlos und unnötig ist, wenn wir über die Bekämpfung des Klimawandels sprechen“

    So ist es.

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