Ukraine

Kiew bereitet laut Putin neue Operationen vor: Die Ereignisse des Wochenendes

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des Wochenendes, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des Wochenendes.

Beginn der Übersetzung:

Kiew bereitet neue Operationen vor und ukrainische Drohnenangriffe: Die Ereignisse rund um die Ukraine

Die so genannte Gegenoffensive Kiews ist „völlig gescheitert“, aber die Ukraine bereitet in bestimmten Gebieten neue Offensivoperationen vor, so der russische Präsident Wladimir Putin.

Die russischen Truppen befänden sich in aktiver Verteidigung und verbesserten ihre Position entlang der gesamten Kontaktlinie, sagte er.

Außerdem wurde am Samstag der Autoverkehr auf der Krimbrücke vollständig wiederhergestellt und in der Nacht zum Sonntag versuchte Kiew, russische Regionen mit 27 Drohnen auf einmal anzugreifen.

Die TASS hat die wichtigsten Ereignisse rund um die Ukraine der letzten zwei Tage zusammengetragen.

Putins Erklärungen

Die so genannte ukrainische Gegenoffensive ist nicht ins Stocken geraten, sie ist „völlig gescheitert“, sagte der russische Staatschef in einem Interview mit der Sendung „Moskau. Kreml. Putin.“ Er stellte fest, dass „die gegnerische Seite in einigen Gebieten neue aktive Offensivoperationen vorbereitet“, auf die die Russische Föderation „entsprechend“ reagiere.

Die russischen Truppen führen jetzt eine „aktive Verteidigung“ entlang der gesamten Kontaktlinie durch und verbessern ihre Position fast überall, auch in den Abschnitten Kupjansk, Awdejewka und Saporoschje, sagte Putin.

Er wies in dem Interview auch darauf hin, dass sich ein möglicher heißer Konflikt zwischen Russland und dem Westen nicht auf den Rahmen der Militäroperation beschränken würde, „dass wird ein ganz anderer Krieg.“

Verlauf der Operation

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Schätzungen des russischen Verteidigungsministeriums in zwei Tagen etwa 1.550 Mann und 80 Stück Technik verloren, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte. Nach dessen Angaben erlitt Kiew die größten Verluste – fast 600 Personen – bei Donezk, während es bei Saporoschje etwa 90 Militärangehörige verlor.

Das Verteidigungsministerium meldete insbesondere Kämpfe in der Region Charkow, in der Nähe von Artjomowsk (ukrainischer Name Bachmut) in der Volksrepublik Donezk, im Gebiet von Ugledar sowie die Abwehr von Angriffen in der Nähe der Siedlungen Verbowoje und Rabotino.

Darüber hinaus teilte das Ministerium mit, dass es die Kommunikationszentrale einer funktechnischen Einheit auf dem Flugplatz Dnipro in der Region Dnjeprpetrowsk und den Gefechtsstand der 66. mechanisierten Brigade der Ukraine in der Region Charkow zerstört habe.

Versuchte Drohnenangriffe

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden am Samstagmorgen zwei ukrainische Drohnen über dem Schwarzen Meer vor der Küste der Region Krasnodar abgeschossen. Der Bürgermeister von Sotschi, Alexej Kopaigorodski, versicherte, dass der Flughafen und „alle Systeme“ der Stadt normal funktionierten.

Am Sonntagabend erklärte das Verteidigungsministerium, die Ukraine habe versucht, russisches Territorium mit 27 Drohnen gleichzeitig anzugreifen. Alle wurden abgefangen, der größte Teil davon – 18 Geräte – über der Region Kursk.

Darüber hinaus meldete das Ministerium am Samstag und Sonntag die Zerstörung von Drohnen über der Region Belgorod. Zwei von ihnen wurden im Anflug auf Belgorod abgeschossen, wie der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow mitteilte.

Krim-Brücke vollständig wiederhergestellt

Die Krim-Brücke wurde vollständig wiederhergestellt und der Autoverkehr wurde auf allen vier Fahrspuren 18 Tage früher als geplant wieder aufgenommen, sagte der stellvertretende russische Ministerpräsident Marat Tschusnullin am Samstag.

Die Brücke war in der Nacht des 17. Juli durch einen ukrainischen Drohnenangriff beschädigt worden. Bei dem Angriff wurden zwei Menschen getötet, ein Kind verletzt und die Straße beschädigt. Ein Teil des Verkehrsflusses zur Krim wurde über den Landkorridor durch die neuen Regionen umgeleitet.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. …“Die russischen Truppen führen jetzt eine „aktive Verteidigung“ entlang der gesamten Kontaktlinie durch …sagte Putin.“…
    …“..Und wenn sie mit Russland kämpfen wollen, dann wird es ein völlig anderer Krieg sein – es wird nicht als eine spezielle Militäroperation betrachtet. Schauen Sie sich den Nahen Osten an – ist das eine spezielle Militäroperation? Können Sie sie vergleichen?“…
    …DAMIT, hat Wladimir Putin, alles gesagt !!..😎

    1. Es gilt uns. „Wir kämpfen einen Krieg gegen Rußland“. Israel ist ein befreundetes Land (der Russen), und Nebenkriegsschauplatz. Der Feind ist hier. Wenn wir nicht ablassen, wird der Krieg auf EU-Gebiet fortgesetzt werden und dabei einen völlig anderen Charakter annehmen. Das ist klar.

      1. In wenigen Sätzen alles gesagt; habe die Worte Putins‘ auch so verstanden – im Übrigen auch nicht als ‚Warnung‘, sondern als Notwendigkeit, sofern Deutschland ’nicht ablässt‘.

      2. …das gilt für die brd und brd-ler !!.. …ich als DEUTSCHER, würde aber gerne mal eine Kinschal fliegen sehen… …das Problem ist nur, die sind zu schnell und deshalb vielleicht nur kurz vor dem Ziel zu sehen ??..
        ….selbstverständlich ist das brd – Gebiet der Mittelpunkt der Zielscheibe, als „Fester Flugzeugträger“ des Globalisten – Militärs !!..
        ….wer von den brd – lern, etwas Anderes erwartet, träumt !!😈

      3. Wenn der Krieg auf EU-Gebiet fortgesetzt wird, führt das zum Nuklearkrieg. Selbst wenn ihr Idol Trump mit den Russen einen Deal macht (Natobeistandspakt brechen) mitsamt seinem englischen Pudel, die Franzosen haben genug Nuklearwaffen, oder denken sie die Franzosen schauen zu bis Paris eingenommen ist. Putin will keinen Atomkrieg riskieren und wird früher oder später seine Ziele in der Ukraine erreichen.
        Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die russische Armee in Berlin einmaschiert und den Vasallenbundestag auflöst, aber das können sie vergessen, eher braten sie im nuklearen Feuer.
        Wenigstens sind bisher die Taurus nicht geliefert worden.

        1. Weshalb sollte es dann einen Nuklearkrieg geben? Türkiye und Ungarn haben deutlich gemacht: Die gewissen Länder sind selber in den Krieg eingetreten, und wenn sie etwas zurückbekommen, ist das ihre Sache und kein NATO-Fall nach Art. 5.

          Für die USA ist es ein europäischer Krieg. Trump wollte nicht. Biden hat sich hereinziehen lassen und sucht nach dem Ausgang. Trump, wenn er zurück ins Amt kommt, sieht Rußland als Partner, mit dem sich Deals machen lassen, und die EU als Gegner. Aber auch Biden will den Krieg in Europa halten und keinesfalls die USA zum Ziel machen.

          Polen stand kurz davor, zum Ziel zu werden, und hat abgedreht. Die Slowakei ist wohl auch raus. In Frankreich gibt es ein starkes Lager, das eher Trump, Erdogan und Putin als Berlin und Brüssel zuneigt. Le Pen könnte Präsidentin werden, die hat hohes internationales Ansehen.

          Bleiben derzeit besonders Rumänien und Deutschland. Bei einem begrenzten Angriff auf legitime Ziele würde gar nichts passieren, niemand würde deshalb auf den Atomknopf drücken. Daneben ist denkbar, daß die Streitereien im Auflösungsprozeß der EU kriegerische Formen annehmen können. Es geht um Billionen an „vergemeinschafteten“ Schulden, deren Aufteilung völlig ungeregelt ist.

          1. Nach dem Völkerrecht, und das ist umstritten, sind die Länder Kriegspartei, die Soldaten der Ukrainer im eigenen Land zu militärischen Zwecken ausbilden. Damit sind die USA, England Deutschland und Frankreich Kriegspartei. Wenn sie glauben, wenn Ziele in Deutschland angegriffen werden von Russland und die anderen Kriegsparteien halten still und schauen zu, sind sie sehr realitätsfremd.
            Übrigens, ihr Trump ist noch nicht Präsident der USA.

            1. Direkter Krieg zwischen Atommächten ist aus russischer Sicht schwer bedenklich, deshalb werden USA, GB und F keine „Antwort“ bekommen, so es sich irgendwie vermeiden läßt. Die Amis wissen, daß 100 Meilen vor ihren Küsten strategische U-Boote mit Kalibr und Hyperschall sind, vor denen sie keinerlei Schutz hätten. Die würden sich hüten, wegen einiger Kalibrierungen in Deutschland einen Atomkrieg zu beginnen.

              Die anderen Kriegsparteien würden Deutschland natürlich die gleiche Hilfe geben, wie sie 404 bekommen hat.

              Natürlich sind Trump und Le Pen nicht Präsidenten. Aber es sind Länder, wo sich freundlichere (und EU-feindliche) Kräfte real durchsetzen könnten. Deutschland dagegen ist Feind und wird Feind bleiben. Keine Änderung abzusehen.

              1. Was ist, wenn Russland Frankreich angreift, die haben schon Raketen an die Ukraine geliefert.
                Ihre Fixierung auf Deutschland ist bemerkenswert, man meint sie machen einen Zeitsprung vom Jahr 2023 nach 1939. Sie sehen in Deutschland keinen Vasall, sondern Ursprung allen Übels.
                Sind sie ein Grüner?

    1. ….doch… Rentner, Kriegsversehrte und Frauenüberschuss, wie nach jedem Krieg.. …aber viel weniger von der „Aufbaugeneration“ !!.. …und die US – Fonds, werden nur die Böden in Galizien behalten !!..😈

      1. Der Führer wird auch die alle an die Front schicken, weil ihm die Ukraine schlicht und einfach egal ist. Komplett mit der 2. Reihe, die die Leute aus der 1. Reihe erschiessen soll, wenn sie sich ergeben.

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