Kiew nennt Gespräche über einen NATO-Beitritt der Ukraine im Gegenzug für den Verzicht auf ukrainische Gebiete inakzeptabel

Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleg Nikolenko, hat die entsprechenden Erklärungen des Stabschefs des NATO-Generalsekretärs Stian Jenssen kommentiert

Gespräche über einen NATO-Beitritt der Ukraine im Gegenzug für die Abgabe eines Teils ihres Territoriums sind inakzeptabel. Das erklärte der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleg Nikolenko, in einem Kommentar zu den Äußerungen des Stabschefs des NATO-Generalsekretärs Stian Jenssen.

„Gespräche über einen NATO-Beitritt der Ukraine im Gegenzug für den Verzicht auf einen Teil ukrainischer Gebiete sind absolut inakzeptabel. Wir sind immer von der Tatsache ausgegangen, dass sowohl das Bündnis als auch die Ukraine keinen Handel mit Gebieten betreiben“, schrieb er auf Facebook.

Nikolenko glaubt, dass „die bewusste oder unbewusste Beteiligung von NATO-Vertretern an der Gestaltung des Narrativs über die Möglichkeit, dass die Ukraine ihre Gebiete abgibt, Russland in die Hände spielt“. Im Interesse der transatlantischen Sicherheit sei es nun notwendig, Wege zu erörtern, um „den Sieg der Ukraine und ihre volle NATO-Mitgliedschaft zu beschleunigen“.

Zuvor hatte die norwegische Zeitung Verdens Gang Jenssen zitiert, die Ukraine könne NATO-Mitglied werden, wenn sie sich bereit erkläre, Gebiete abzugeben, die sie nicht als Teil Russlands anerkennen wolle. Der NATO-Beamte wiederholte, was NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zuvor gesagt hatte: „Die Ukraine muss selbst entscheiden, wann und zu welchen Bedingungen sie verhandeln will.“ Auf die Frage der Zeitung, ob die NATO der Meinung sei, dass die Ukraine Gebiete abgeben sollte, um Frieden mit Russland und eine künftige NATO-Mitgliedschaft zu erreichen, sagte Jenssen, dass die Diskussionen über einen möglichen Status nach dem Krieg bereits liefen und dass Fragen über die Abgabe von Gebieten an Russland von anderen gestellt würden. Jenssen sagte jedoch nicht, dass sein müsse, sondern dass das eine mögliche Lösung sein könnte.

Der stellvertretende russische Außenminister Michail Galusin sagte zuvor in einem Interview mit der TASS, dass die ursprünglichen Grundlagen der ukrainischen Souveränität – ihr neutraler, bündnisfreier und atomwaffenfreier Status – bestätigt werden sollten, um den Konflikt zu lösen. Nach seinen Worten „sollten auch die neuen territorialen Gegebenheiten anerkannt, die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine sowie die Rechte der russischsprachigen Bürger und der nationalen Minderheiten in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht gewährleistet werden“.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. Es wird bald nix mehr dasein – was auch noch irgendwo „aufgenommen“ werden könnte – so die konsequent-logische Entwicklung sein sollte!

    Die Atto-Meter erlangen immer mehr an Bedeutung, denn es darf – wie man immer klarer sehen kann – wirklich keiner mehr davon frei sein um als Unfugausgang des west-chens Basis zu dienen!
    Die erste Konsequenz ist daher logischerweise das Abschneiden vom Schwarzen Meer.

    😋😎

  2. Was für geschädigte Gehirntote doch die Regierenden sind.

    Die Denken wirklich die können bestimmen wie der Krieg ausgeht und dass die Ukraine gewinnt, pfff nur Schwachköpfe

    Russland hat/wird Vorgaben setzen…
    Nazi Nato Beitritt und Erweiterung des Nazi Territoriums wird es nicht geben

  3. Larry Fink und Consorten werden im Hintergrund der Bidenregierung und der EU Dampf machen. Die sehen ihre Investitionen verschwinden. Gut so. Eventuell scheitert der Great Reset tatsächlich noch.

  4. Eigentlich vergnüglich, das Ganze. Da wünscht sich Rand den Ausstieg aus dem Dilemma, aber das ist nicht zu schaffen. Die bisherige Propaganda wirkt so stark, dass die Blase einfach nicht platzen will. Erst gestern mit jemandem gesprochen, ein lieber Kerl, aber MSM-verseucht. Der glaubt tatsächlich, Russland bekäme gerade „ein Päckchen“. Völlig sinnlos, dagegen zu argumentieren. Bleibt nur das Vergnügen, sich die Verblüffung beim plötzlichen Zusammenbruch der Ukraine vorzustellen, der zweifellos kommen wird. Anders wird es nicht kommen können, der Westen ist schlichtweg von seiner eigenen Propaganda verstrahlt. Nur die Ukrainer, die bis dahin weiter leiden müssen, tun einem Leid. Was für eine Schuld, die der Westen auf sich lädt. Und wir Deutsche wieder vorneweg, unfassbar.

      1. Ja, das ist die Gefahr, danke für den Link. Hoffe, dass die Sache zu Ende ist, bevor das wirklich akut wird. Der Verlauf der Gegenoffensive lässt hoffen und die russische Regierung ist sich dieses Problems sicher bewusst.

    1. Als 45 die amerikanischen Panzer vor der Tür standen, brach für viele „Normalbürger“ eine Welt zusammen. Die hatten ja seit zehn Jahren keine anderen Dinge mehr gehört oder gesehen. Die waren felsenfest der Meinung, dass diese ganzen Gerüchte, dass der Krieg verloren sei, nur feindliche Propaganda und Wehrkraftzersetzung war. Alles aus Moskau und London gesteuert. Die haben sich reihenweise umgebracht, weil sie dachten, jetzt haben die Untermenschen die Herrschaft übernommen.
      Wenn die Russen in Kiev einmarschieren, wo im Augenblick kein Weg dran vorbeizugehen scheint, weil alle vom Endsieg faseln, werden die Normalbürger die Koffer packen und versuchen, irgendwohin zu fliehen, weil sie denken, gleich steht der Russe in Berlin. Und dann werden sie bestürzt feststellen, dass kein Land sie haben will…..

  5. Die Russen kämpfen um die staatliche Existenz ihrer Heimat.
    Die USA lassen um die finanziellen Interessen ihrer reichsten Familien kämpfen.

    Russland wird sich nicht mit einem halbherzigen „Waffenstillstandsfrieden“ zufrieden geben. Sie werden auf ihrer Forderung nach unteilbaren Sicherheitsgarantien bestehen – auch wenn sich dadurch die Kriegshandlungen weit nach 2014 hinein ziehen.
    Es steht zu viel auf dem Spiel und es wurde bereits viel erreicht und zu viel „investiert“.

    Eigentlich können die Russischen Vorstellungen nur realisiert werden, wenn Russland die Ukraine komplett als ihre Einflusszone verwaltet und die US-Schweinereien samt dem Nato-Apparat aus dem Land wirft.

    Keine Ahnung, ob und wann das – auch in Anbetracht der osteuropäischen Selbstmord-NATO-Kandidaten – realisierbar ist

  6. „Russland wird sich nicht mit einem halbherzigen „Waffenstillstandsfrieden“ zufrieden geben.“

    Dein Wort in Gottes Ohr. Die Ukraine wird den Krieg verlieren, es spielt also keine Rolle wie akzeptabel die irgendwas finden. Und wer weiß, wenn man sich die Geschichte Deutschlands ansieht ist ein verlorener Krieg und die totale Kapitulation nicht unbedingt das Ende der Zeit.

    Ja ich weiß, dies brachte auch Nachteile. Wenn man sich aber anschaut, von wo Deutschland bei Kriegsbeginn 1939 gestartet ist, ist dies Jammern auf einem Niveau, von dem man zu damaligen Zeitpunkt nicht einmal träumen konnte. Und die Ukraine war zu keinem Zeitpunkt, nicht einmal die Regionalmacht, für die sie ihre aktuellen Führer aus unerfindlichen Gründen zu halten scheinen.

    Es macht nicht beliebter, wenn man ständig einen auf grantelnden Gartenzwerg macht, der sich für absolut unverzichtbar, nicht nur für die eigene (überschaubare) Größe, sondern für den Planeten hält. Man bleibt hat nur ein Gartenzwerg.

  7. Was sollen sie schon anderes in der Öffentlichkeit sagen?
    Jetzt schon laut Zugeständnisse zu machen wäre für eventuelle Verhandlungen tatsächlich katastrophal.
    In jede Verhandlung geht jede Seite mit den Maximalforderungen oder eine Seite kapituliert.

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