Ukraine

Kiew verklagt EU-Staaten und sucht Geld: Die Ereignisse des 18. September

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 18. September, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des 18. September.

Beginn der Übersetzung:

Selensky schließt Zugeständnisse aus, die EU bereitet neue Sanktionen gegen Russland vor: Die Ereignisse rund um die Ukraine

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, haben russische Truppen im Rahmen der Militäroperation mit Präzisionswaffen mit großer Reichweite Lagerstätten für Storm Shadow-Marschflugkörper und Munition mit abgereichertem Uran getroffen.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky lehnte die Möglichkeit ab, im Gegenzug für eine Beendigung des laufenden Konflikts Gebiete abzutreten. Zugleich räumte er ein, dass die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte „nicht sehr schnell“ sei.

Die EU könnte bereits in der ersten Oktoberhälfte das 12. Sanktionspaket gegen Russland vorlegen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Die ukrainische Regierung hat sechs stellvertretende Verteidigungsminister und den Staatssekretär entlassen, so der Vertreter der Regierung in der Werchowna Rada Taras Melnitschuk.

Die TASS hat die wichtigsten Informationen über die Ereignisse rund um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Russische Truppen haben in der Nacht mit luftgestützten Langstrecken-Präzisionswaffen und Angriffsdrohnen Lagerstätten von Storm Shadow-Marschflugkörpern, Munition mit abgereichertem Uran sowie funktechnische Aufklärungs- und Ausbildungszentren für ukrainische Sabotagegruppen angegriffen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. „Das Ziel des Angriffs wurde erreicht, alle Objekte wurden getroffen“, fügte das Ministerium hinzu.

In den vergangenen 24 Stunden haben die russischen Truppen sechs ukrainische Angriffe bei Donezk und Krasnoliman erfolgreich zurückgeschlagen und weiterhin feindliche Stellungen bei Saporoschje, Kupjansk, Cherson und südlich von Donezk angegriffen. Die ukrainischen Verluste überstiegen 640 Soldaten. Mehr als 10 gepanzerte Fahrzeuge wurden zerstört, ebenso wie verschiedene feindliche Artilleriewaffen, darunter Systeme und Selbstfahrlafetten aus Polen und den USA.

Der Sprecher des ukrainischen Luftwaffenkommandos, Jurij Ignat, erklärte, die Ukraine sei in der vergangenen Nacht mit einer „noch nie dagewesenen Anzahl“ russischer Flugzeuge im Luftraum konfrontiert gewesen. „Heute waren, untypisch für die Nacht, mehrere Dutzend Flugzeuge im Luftraum. <…> Die Aktivität der Luftwaffe war hoch“, sagte er im Fernsehsender Rada.

Selensky gegen Zugeständnisse

Der ukrainische Präsident hat erklärt, dass der Konflikt in der Ukraine nicht durch die Abtretung einiger Gebiete beendet werden kann. „Nein, das ist unser Territorium“, sagte er in einem Interview mit dem US-Sender CBC.

Selensky räumte ein, dass sich die ukrainischen Streitkräfte in einer schwierigen Lage befinden und dass das Tempo der von Kiew verkündeten Gegenoffensive unbedeutend ist. „Es ist eine schwierige Situation. Ich werde ganz ehrlich zu Ihnen sein <…>. [Die Gegenoffensive] ist nicht sehr schnell“, sagte er.

Dabei erklärte der ukrainische Präsident, dass die Gegenoffensive auch bei ungünstigen Wetterbedingungen fortgesetzt werde. „Wir müssen <…> vorankommen. <…> Vergessen Sie das Wetter und dergleichen“, sagte er.

Neue EU-Sanktionen

Die EU ist bereit, mit Beratungen über das 12. Sanktionspaket gegen Russland zu beginnen, das bereits in der ersten Oktoberhälfte vorgelegt werden könnte, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Quellen. Demnach könnte das neue Sanktionspaket ein Verbot von Diamantenimporten aus Russland beinhalten. Darüber hinaus fordern einige EU-Länder Beschränkungen für den russischen Nuklearsektor, russisches Flüssiggas und den IT-Sektor.

Das einheitliche staatliche Sanktionsregister hat seine Arbeit gemäß dem von der Werchowna Rada im Juli verabschiedeten Gesetz aufgenommen, teilte der Staatliche Eigentumsfonds der Ukraine mit. Nach Angaben des Pressedienstes enthält das Register bereits Informationen über 136 sanktionierte Vermögenswerte und in naher Zukunft werden Informationen über weitere 500 Vermögenswerte hinzukommen. Daten über „beschlagnahmtes Vermögen von Russen und Kollaborateuren“ werden auf einer speziellen Website veröffentlicht und es wird erwartet, dass private Investoren beschlagnahmtes Eigentum über das staatliche Beschaffungssystem Prozorro kaufen oder mieten können.

Ukrainisches Getreide

Kiew beginnt wegen der Verlängerung des Einfuhrverbots für ukrainisches Getreide nach dem 15. September mit der Einreichung einer Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) gegen Ungarn, Polen und die Slowakei, so der stellvertretende ukrainische Wirtschaftsminister Taras Katschka gegenüber der europäischen Ausgabe der Zeitung Politico. Ihm zufolge wird Kiew gezwungen sein, auf die Maßnahmen Warschaus zu reagieren und ein Einfuhrverbot für Gemüse und Obst aus Polen zu verhängen. Der Beamte bezeichnete auch das Vorgehen Ungarns, das das Handelsembargo auf 25 ukrainische Agrarerzeugnisse, darunter auch Fleisch, ausgeweitet hat, als „politische Erklärung“ zur Blockade des Handels mit der Ukraine und als „Ignoranz gegenüber Brüssel“.

Ungarn, Polen und die Slowakei haben als Reaktion auf die Drohungen Kiews, sich bei der WTO zu beschweren, beschlossen, sich nicht mehr an der Arbeit der Koordinierungsplattform der EU-Kommission zu den Problemen der ukrainischen Getreidelieferungen zu beteiligen, berichtete die Polnische Presseagentur (PPA) unter Berufung auf EU-Quellen.

Die landwirtschaftlichen Erzeuger in Bulgarien, deren Regierung beschlossen hat, das Einfuhrverbot für ukrainisches Getreide nicht zu verlängern, haben mit Massenprotesten begonnen: Schwere Maschinen – Traktoren, Mähdrescher und andere Fahrzeuge – fuhren auf die Straßen des Landes und blockierten den Straßenverkehr an 47 Orten in verschiedenen Teilen des Landes für mindestens eine Stunde. Die Demonstranten fordern ein Verbot der Ausfuhr von Agrarerzeugnissen aus der Ukraine und versprechen, so lange Kundgebungen abzuhalten, bis ihre Forderungen erfüllt sind.

Waffen für Kiew

Die US-Regierung diskutiert noch immer über die mögliche Lieferung von taktischen ballistischen ATACMS-Raketen an die Ukraine, sagte John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation beim Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses. Ihm zufolge drängt US-Präsident Joe Biden „auf eine ressortübergreifende Zusammenarbeit, damit das Verteidigungs- und das Außenministerium im Rahmen der Diskussionen im Nationalen Sicherheitsrat die Möglichkeit der Lieferung von ATACMS in Betracht ziehen.“

Gleichzeitig behauptete Kirby, dass Washington „die Ukraine nicht dazu drängt oder ermutigt, Angriffe innerhalb Russlands zu starten“. „Wir haben deutlich gemacht, dass wir nicht wollen, dass von den USA gelieferte Waffen für Angriffe auf russisches Territorium eingesetzt werden“, sagte der Beamte. Er fügte hinzu, dass der ukrainische Präsident als Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte die „endgültige Entscheidung“ darüber treffe, wo ein Angriff erfolgen solle.

Geld für den Krieg

Kirill Budanow, der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, hat die Befürchtung geäußert, dass eine Verlängerung der Kämpfe nicht nur die ukrainischen, sondern auch die westlichen Ressourcen aufzehren könnte, von denen Kiew völlig abhängig sei.

„Es ist noch völlig ungewiss, wie lange der Westen in der Lage sein wird, uns mit ausreichenden Ressourcen zu versorgen“, erklärte er gegenüber The Economist.

Die Ukraine sei „von ausländischen Playern abhängig“, während Russland „größtenteils auf sich selbst angewiesen“ sei, so Budanow, und er erklärte, die westlichen Partner hätten bisher keinen Grund, Kiew die Unterstützung zu verweigern: „Die Lager in den westlichen Ländern sind nicht völlig leer. Es spielt keine Rolle, was irgendjemand sagt. Wir als Geheimdienst sehen das ganz deutlich.“

Kiew versucht, durch den Verkauf ukrainischer Staatsanleihen und die Unterstützung von Finanzvermittlern zusätzliches Geld für die Fortsetzung der Kämpfe zu beschaffen, berichtet das Wall Street Journal. Dem Blatt zufolge verkauft Kiew Kriegsanleihen an Unternehmen und Privatpersonen und strukturiert Schulden auf Kosten anderer Länder um.

Entlassungen im Verteidigungsministerium

Die ukrainische Regierung hat sechs stellvertretende Verteidigungsminister und den Staatssekretär des Ministeriums entlassen, teilte der Vertreter der Regierung dem Parlament mit. Ihm zufolge wurden die stellvertretenden Minister Wladimir Gavrilow, Vitaly Deinega, Anna Malyar, Rostislaw Samlinsky, Denis Scharapow und Andrej Schevtschenko entlassen. Auch der Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Konstantin Vaschchenko, wurde entlassen. Derzeit hat nur der Erste Stellvertretende Minister Alexander Pawljuk seinen Posten behalten.

Die Entlassung der Beamten folgte auf den Rücktritt von Verteidigungsminister Alexej Resnikow, der im Zuge eines Korruptionsskandals durch Rustem Umerow ersetzt wurde.

Laut dem ukrainischen Abgeordneten Alexej Gontscharenko fällt die Entlassung der stellvertretenden Verteidigungsminister mit dem bevorstehenden Besuch von Selensky in den USA zusammen. „Nach dem Motto: Es gab Korruption. Wir bekämpfen sie. Wir entlassen sie. Wir wechseln sie aus“, schrieb der Abgeordnete in seinem Telegramm-Kanal.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Was wollen die noch sanktionieren das läuft eh schon auf faktisch 100%.
    Es nähert sich der Punkt da Waffellieferungen voll ins leere Laufen
    schlicht und einfach weil da keiner mehr ist der damit Kämpfen
    will und kann.
    Ob die geflüchteten in einen Staat zurück wollen, der in Schulden ertrinkt.
    Das heisst ohne wenn und aber Steuern bis zum abwinken.
    Ohne Schuldenerlass kommt die Ukraine nicht mehr auf die Beine.
    Das bleibt absehbar an Steuerzahler im Westen hängen.
    Dazu ist ein rückgang des Wohlstandes im Westen unvermeidlich.
    Absolut irre was da abgeht nur noch Deppen im Westen am werkeln.

    1. @Grossvater

      welches der westl. Länder ertrinkt den nicht in seinen Schulden? Das Buntland ist verschuldet wie nie und gleichzeitig wandert die Industrie an. Aber zum Glück gibts im Almanreich ja den Lastenausgleich, da braucht das Regime nicht warten bis nach und nach Steuergelder rein kommen, sondern kann alles auf einmal einkassieren

  2. WTO? War da nicht was?

    Klar war da was:
    „In der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember 2019 endete die Amtszeit von zwei Schiedsrichtern der zuletzt nur noch drei Personen umfassenden Rechtsmittelinstanz der WTO, des Appellate Body, so dass die Organisation seither als handlungsunfähig gilt. Die Vereinigten Staaten seit Präsident Barack Obama verhinderten die Neubesetzung der unbesetzten Posten.[1]“ https://de.wikipedia.org/wiki/Welthandelsorganisation

    Und falls die USA Herrn Selensky den Gefallen tun sollten, die Neubesetzung nicht mehr zu blockieren: Dann würde nicht nur Russland, sondern auch alle anderen Zielländer der westlichen Willkürsanktionen diese überprüfen und aufheben lassen.

  3. „Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky lehnte die Möglichkeit ab, im Gegenzug für eine Beendigung des laufenden Konflikts Gebiete abzutreten.“

    Ja, nicht schlecht! Keinen Fuß breit Boden preis geben, das Wetter spielt keine Rolle und Kampf bis zum Letzten Mann. So ist schon Adolf in den Sonnenuntergang geritten.

    Das wird noch spannend, wenn die Russen in die Offensive gehen. Aktuell sind die Verluste der Ukrainer nur sehr hoch, im Rückwärtsgang werden sie mit dieser Einstellung astronomisch ausfallen, wie damals.

    Das die Deutschen es nicht merken verwundert mich nicht. Seinerzeit haben die letzten wohl realisiert, dass es mit dem Endsieg doch langsam eng wird, als die sowjetische Fahne auf dem Reichstag flatterte.

  4. Kiew verklagt EU-Staaten und sucht Geld: Ja, klar und Riccarda Lang sucht den nächsten Burgerstand. Das Tragische daran: Warscheinlich werden Sie beide bekommen, wonach sie suchen. Warum? Frag einer Soros, die alte Socke!

    Ausserdem…

    Ja, dass ist so ´ne Sache mit:“Wir sehen alles…“ Ihr tollen Geheimdienstler! Snowden hatte mehr Geheimdienst in seinem rechten Ohrläppchen, als Ihr Gurkenheinis zusammen! So, das tat gut!

    Aber wenigstens erklärt sich nun das Toilettenvideo von Umerov. Wahrscheinlich ist Budanov schon so paranoid, dass er ÜBERALL Kameras hat einbauen lassen. Darüber hat er herausgefunden, das Anna eigentlich ein Mann ist und deshalb mussten nun alle zurücktreten.

    HA, und LOL, der Klitschko spielt immer noch keine große Rolle im Team. Das Wort „Fuck the EU“ muss Ihn eigentlich bis an sein Lebensende verfolgen. Ich glaube ein Treffen mit Vicky Nuland und Ihm wird´s nicht geben. Ansonsten: Endgame!!!

  5. Das erinnert mich an Space Oddity. Eine Inspiration von David Bowie aus dem Filmklassiker 2001: Odyssee im Weltraum,
    Major Tom, im Artikel erwähnt, ist auf seiner Reise zum Jupiter mit seiner Crew komplett vom Kurs
    abkommen und dem Bordcomputer HAL 900o, der zunehmend ein Eigenleben
    entwickelt, hilflos ausgeliefert.
    Die Ground Control hat sich bisher noch nicht gemeldet. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

    Ground Control to Major Tom
    Ground Control to Major Tom
    Take your protein pills and put your helmet on
    Ground Control to Major Tom
    Commencing countdown, engines on
    Check ignition and may God’s love be with you
    This is Ground Control to Major Tom
    You’ve really made the grade
    And the papers want to know whose shirts you wear
    Now it’s time to leave the capsule, if you dare

    https://youtu.be/iYYRH4apXDo?si=wiq7cg7uGzgNhWw9

  6. „Darüber hinaus fordern einige EU-Länder Beschränkungen für den russischen Nuklearsektor, russisches Flüssiggas […]“

    Früher habe ich mich über solche Meldungen geärgert. Heute freue ich mich darüber. Die EU hat echt Humor.

    Da fällt mir spontan eine Karikatur von Horst Haitzinger aus den früher 80ern ein im Zusammenhang mit den Sanktionen gegen den Iran im Zuge der Revolution von 1979: Man sieht zwei deutsche Politiker, hinten an der Wand hängt ein Schild: „Sofortiger Exportstopp von deutschem Riesling, Perserteppichen und Beethoven-Büsten“. Sagt der eine zum anderen: „das wird die Ayatollahs hart treffen!“.

    Man sieht, es hat sich nicht so viel geändert…

  7. Moment mal, zur Strategie Russlands:

    „Verlauf der Operation“ – Auszüge:

    „Lagerstätten von Storm Shadow-Marschflugkörpern, Munition mit abgereichertem Uran sowie funktechnische Aufklärungs- und Ausbildungszentren für ukrainische Sabotagegruppen angegriffen,“

    „die Ukraine sei in der vergangenen Nacht mit einer „noch nie dagewesenen Anzahl“ russischer Flugzeuge im Luftraum konfrontiert gewesen.“

    Auf gut Deutsch, die Russen ballern auf das was ihnen derzeit am meisten stinkt. Nicht auf das, was aufgrund der geomilitärischen Lage strategisch sinnvoll wäre.

    Klingt jetzt kompliziert, ist aber ganz einfach: Russland agiert statt zu reagieren. Im Krieg muß man immer auf die Schachzüge des Gegners achten und gegensteuern, aber diese Typen machen einfach was sie gerade wollen.

    Und wer im Krieg praktisch machen kann was er will hat schon gewonnen.

    Rein logisch betrachtet gibt es keinen Unterschied zu Hiroshima/Nagasaki/Hamburg/Dresden.

    Wer aufgrund meines letzten Satzes einen nervösen Schluckauf bekommen hat darf ihn behalten.

    1. So schnell bekomme ich keinen Schluckauf. Aber es stellen sich einige Fragen.

      Von einer Zerstörung von Wohngebieten durch die Russen ist keine Rede, wieso dann der Vergleich mit Hiroshima und Dresden?

      Die Zerstörung von Storm Shadow, Uranmunition und Sabotagezentren ist sinnvoll, wie natürlich auch die gegnerischer Stellungen. Und die vielen Flugzeuge haben zwei Gründe:

      1.: Die westliche Luftabwehr taugt nichts. Für Flugzeuge war sie noch ausreichend, die Russen sind aber inzwischen in der Lage, die Systeme zu erkennen und im großen Stil auszuschalten.

      2.: Gleitbomben. Halbtonner, inzwischen auch Eineinhalbtonner, 5 Meter Zielgenauigkeit bei 15 m Trichter. Inzwischen Massenproduktion. Die sind viel billiger als Lenkwaffen, kräftiger, und können über sicherem Gelände gelöst werden, da eine gewisse westliche Luftabwehr immer noch existieren kann.

      Strategisch geht es um die Ausschaltung unangenehmer Waffen und Einheiten, darum, die Ukros so weit zu schwächen, daß sie Kapitulationsreife erlangen, und eine Vorführung an die EU. Wenn Scholz allzu großkotzig wird, können die Russen auch hier tun, was sie wollen.

  8. Selenskys Meinung ist doch vollkommen irrelevant.
    Wir wissen doch seit dem Kosovo das es die BEVÖLKERUNG ist, die entscheidet ob sie sich abspalten möchten oder nicht.
    Warum wird jetzt wieder so getan als hätte dieser Komiker da auch nur irgendwas mitzureden?
    Der Komiker, der auf seine Bevölkerung hat schießen lassen.

    Die Ukraine benimmt sich wie ein illegaler Zuwanderer: Kassiert unverschämt hohe Summen zur „Hilfe“, benimmt sich dabei unverschämt, undankbar und frech und beklagt sich nicht nur das es nicht reicht, nein, man verklagt die helfende Hand auch noch auf deren Kosten.
    Ich wüsste jedenfalls ganz genau welchen Finger ich diesem korrupten und unverschämten Shithole entgegenhalten würde.

  9. Zum ukrainischen Getreide: Ich kann die Aussagen nicht selber prüfen, habe das aber von zwei komplett unterschiedlichen Quellen aus der Landwirtschaft.

    Das ukrainische Getreide ist komplett genmanipuliert und kann nur als Tierfutter verwendet werden, es
    kann kein Mehl und damit Brot produziert werden.

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