Medien: USA führen durch Unterstützung der PKK in Syrien unerklärten Krieg gegen die Türkei
Nach Ansicht des Kolumnisten Tamer Korkmaz der Zeitung Yeni Şafak steht die Arbeiterpartei Kurdistans de facto kurz vor der Liquidierung
STAMBUL, 24. August./ Washington führt einen unerklärten Krieg gegen Ankara, indem es die von der Türkei verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in Syrien unterstützt. Die regierungsnahe Zeitung Yeni Şafak stellte in einem Kommentar fest, dass diese Politik im Widerspruch zu den Beziehungen zwischen den USA und der Türkei als Verbündete steht.
„Die Türkei befindet sich in einem unerklärten, geheimen Krieg mit den USA, die in Wirklichkeit ihr strategischer Feind geworden sind. In dieser Situation kann von einer neuen Ära in den Beziehungen zu den USA keine Rede sein“, schreibt Tamer Korkmaz und verweist auf die entsprechenden Äußerungen von US-Präsident Joe Biden nach seinen jüngsten Gesprächen mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan.
Der Autor schreibt, dass die PKK, die ihren Kampf gegen die die Türkei seit 2015 auch in Syrien intensiviert hat, eigentlich kurz vor der Auslöschung steht. Die USA unterstützen jedoch weiterhin den syrischen Ableger der PKK, die Selbstverteidigungskräfte des Volkes, auf jede erdenkliche Art und Weise, auch durch Schulungen und Übungen, fügt Korkmaz hinzu.
Die türkischen Behörden haben die PKK und die Selbstverteidigungskräfte des Volkes als große Bedrohung für die nationale Sicherheit eingestuft. Die türkische Armee führt seit 2015 regelmäßig Operationen gegen kurdische Kämpfer in Nordsyrien durch und unterhält eine große Gruppe an der Grenze zu dem Land. Ankara hat den USA wiederholt vorgeworfen, die in Nordsyrien operierenden Selbstverteidigungskräfte des Volkes zu führen und mit Waffen zu unterstützen.
In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?
Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.
Hier geht es zum neuen BuchWerbung
Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
7 Antworten
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nächster Beitrag: Baerbock rechtfertigt ukrainische Kriegsverbrechen
liest sich so, als sollte in Richtung Russland wieder gute Stimmung gemacht werden, nach dem sie unter anderem die Asow-ler wieder in die Ukraine haben ziehen lassen.
Tja, Erdogan. So ist das eben wenn man den Falschen vertraut die vermeintlich nur gutes im Sinn haben und koruppte Deals schließen unter dem Vorwand Gutes zu tun. Kein Dealer verzichtet auf Gegenleistung. Und so kommt es, daß man den Nachbarn nicht nur verärgert sondern als Freund auch wohl verloren hat. Erdogan allein zu Haus
Sowas kommt von sowas – wenn man sich selber zwischen zwei Stühle setzt und denkt es wäre eine stabile Position.
Irgendwann muß Turkey sich entscheiden – oder es fällt tief . . .
Ähm… ist das jetzt abgesehen von der Partei mit drei Buchstaben im gleichen Atemzug etwas Neues?
Und Erdogan unterstützt derweil fleissig die von den USA installierten Nazis in der Ukraine. Was für ein Lappen…
Ich fürchte die Lage ein Syrien ist ist mehr wie schwierig! Die USA ein Neokolonialstaat hat die Ölquellen in den Provinzen nordöstlichen Provinzen Deir ez-Zor und al-Hasaka besetzt. Das Gleiche gilt auch für die Ölquellen im Irak!
Die Besetzung der Ölquellen sind für Syrien volkswirtschaftlich sehr schwierig! Es würgt die Wirtschaft von Syrien massiv ab. Jetzt werden allerdings die Medien im Westen nicht sagen welche realen Zusammenhänge es gibt. Nein der Westen wird sagen OK Assad Diktator Korruption usw. ist Schuld.
Also in etwa der gleiche Hintergrund wie bei Frankreich und dem Niger. Auch da ist der Neokolonialismus Grund allen Übels.
Wie sieht es in Syrien aus.
– Golanhöhen von Israel besetzt Verbündeter der USA
– SDF (Kurden) Provinzen Deir ez-Zor und al-Hasaka und von den USA besetzt.
-Bereiche der Nordprovinzen von der Türkei besetzt. (Hintergrund evtl. Kurdenstaat )
– Syrische Opposition (Schutzmacht USA)
(Ruissland hat schon längerfristig Militärstützpunkt in Syrien!
https://overton-magazin.de/krass-konkret/usa-nehmen-syriens-erdoel-in-schutz/
Es gab einmal im Nahen Osten drei Staaten die verhältnismäßig wohlhabend waren, allerdings mit Israel wenig zu tun haben wollten.
Irak – Krieg gegen den Irak u. Besetzung Saddam Hussein hatte angeblich Massenvernichtungswaffen
Libyen – Thema Anschlag Lockerby die Söhne von Gaddafi wären angeblich.
Die USA haben ein halbes Jahr vorher eine Maschine der Iran Air Flug 655 abgeschossen 300 Tote Passagiere der Abschuss geschah durch die Besatzung der Vincennes.
Die USA ja wir hatten halt Probleme mit der Technik – also mussten 300 Menschen sterben. Kann ja mal passieren!
Kapitän Rogers erhielt von George H. W. Bush 1990 den Legion-of-Merit-Orden „für außerordentliche Pflichterfüllung im Einsatz“ für sein Kommando an Bord der Vincennes!
Was Syrien angeht, ob die USA sich in Syrien eine Taliban 2 wünschen?
Kommt mir vor wie bei der Iran-Contra-Affäre, wo die USA beide Seiten mit Waffen belieferte, nur um den Konflikt am Laufen zu halten und am Ende der lachende Dritte zu sein.