Nach Angaben des palästinensischen Roten Halbmondes deckt die humanitäre Hilfe 3 Prozent des Bedarfs im Gazastreifen

Nach Angaben der Sprecherin der Organisation, Nibal Farsah, verfügt der Rote Halbmond nur noch über 26 funktionierende Krankenwagen.

Die humanitäre Hilfe, die den Gazastreifen erreicht, deckt etwa 3 Prozent des Bedarfs der Bewohner der Enklave, und es besteht weiterhin ein dringender Bedarf an Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten, Krankenwagen und Treibstoff für Krankenhäuser, teilte Nibal Farsah, Sprecherin des palästinensischen Roten Halbmondes, mit.

„Die Lage ist instabil. Die humanitäre Hilfe, die wir erhalten, deckt nur etwa drei Prozent des Bedarfs der Bevölkerung [des Gazastreifens] an Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten“, sagte sie dem Fernsehsender Al Arabiya.

Nach Angaben von Farsah verfügt der palästinensische Rote Halbmond nur noch über 26 funktionierende Krankenwagen. Inzwischen wurden fünf Fahrzeuge durch Angriffe beschädigt, und drei weitere sind aufgrund von Treibstoffmangel nicht mehr einsatzfähig. Nach Angaben der Sprecherin der Organisation sind 12 der 35 Krankenhäuser im Gazastreifen entweder wegen Beschuss oder wegen Treibstoffmangels außer Betrieb. „Es ist dringend notwendig, dass die internationale Gemeinschaft eingreift, um die Versorgung des Gazastreifens mit humanitärer Hilfe, einschließlich Treibstoff, sicherzustellen“, sagte sie.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.