Neuseeländischer Radiosender feuert Redakteur, der in Texten zur Ukraine die russische Position erwähnt hat

Der Vorfall ereignete sich in einer Redaktion von Radio New Zealand

Der neuseeländische Radiosender Radio New Zealand (RNZ) hat einen seiner Redakteure gefeuert, weil er in seinen Texten über den Konflikt in der Ukraine die Position der Russischen Föderation gezeigt hatte. Das teilte das Medienunternehmen am Mittwoch in einer Erklärung auf seiner Website mit.

„Der RNZ-Journalist, der im Mittelpunkt des Skandals um pro-russische Texte steht, die er den Berichten der Auslandskorrespondenten hinzugefügt hat, ist gefeuert. Der Mitarbeiter war beurlaubt, nachdem seine Änderungen an Berichten über den Konflikt in der Ukraine entdeckt worden waren“, teilte die Redaktion in einer Erklärung mit.

In der RNZ-Erklärung wurde auch darauf hingewiesen, dass die Redaktion bereits in 36 Texten, die nicht nur den Konflikt in der Ukraine, sondern auch Ereignisse in Israel, Syrien, China und Taiwan betrafen, Änderungen entdeckt hatte, die der Redakteur mit dem Wunsch nach Ausgewogenheit und der Darstellung der Ansichten beider Seiten erklärte. „Die RNZ überprüft weiterhin Artikel, die von diesem Mitarbeiter in den letzten fünf Jahren verfasst wurden. Darüber hinaus wurde eine unabhängige Untersuchung der redaktionellen Standards des Teams von Radio New Zealand eingeleitet“, teilte die Verwaltung des Radiosenders mit.

Radio New Zealand hatte Berichten zufolge eine interne Untersuchung über die „absichtliche Förderung des pro-russischen Standpunkts“ in Berichten auf der Website des Radiosenders eingeleitet, nachdem Beschwerden von Mitgliedern der ukrainischen Diaspora eingegangen waren. Die Redaktion teilte später mit, sie habe in mehreren Texten Bearbeitungen gefunden, die den russischen Standpunkt widerspiegelten, und den Mitarbeiter, der die Artikel bearbeitet hatte, beurlaubt. „Der RNZ-Journalist, der im Mittelpunkt des Skandals um pro-russische Texte in Berichten der Auslandskorrespondenten stand, ist gefeuert. Der Mitarbeiter war beurlaubt, nachdem seine Änderungen an Berichten über den Konflikt in der Ukraine entdeckt worden waren“, teilte die Redaktion in einer Erklärung mit.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. Ukrainische Diaspora? In Neuseeland? Warum liefert Neuseeland die Drückeberger nicht einfach an 404 aus? Da wird jeder zwischen 16 und 66 Jahren an der Front oder in den Schulungen für die Front gebraucht!

  2. ja, das habe ich zu @Paco neulich auch gesagt, .. das gute daran ist, der Westen kommt weg. Hier ist schlimm, die NZ guys sind ja gar nicht im Westen. Wahnsinn, dass da einer auf die durchgeknallte Idee kommt

    .. der Redakteur mit dem Wunsch nach Ausgewogenheit und der Darstellung der Ansichten beider Seiten erklärte.

    Ein Irrer. Nazi. Schwurbler. usw. Es gibt da einige Inseln, die sinken koennten, UK gehoert dazu und dieses Land auch. Es ist halt doch kein Auswanderer Land. Die Aussies ja auch nicht, das sind erklaerte Rassisten. Wo, bitte, Thomas, kann man ueberhaupt noch hin wandern. Ich weiss schon, was du empfielst. Hat dein Freund nun die/das Banja ? Was wuerde die Zehnerkarte aufwerfen ?

  3. So schießt sich die Propaganda selber raus. Man merkt schon, ob die „russischen Positionen“, die ein Sender bringt, echt sind oder die Lügenpressenversion dessen, was die Russen angeblich meinen oder wollen. Wer will denn Verfälschung und Bevormundung für Betreutes Denken haben? Also lesen die Leute beim Russen, und dann das:

    DER EUROPÄISCHE RAT
    Restriktive Maßnahmen der EU gegen Russland aufgrund der Krise in der Ukraine (seit 2014)
    Beschränkungen für Medien
    Im Jahr 2022 hat die EU die Sendetätigkeiten und Rundfunklizenzen mehrerer russischer Medien ausgesetzt:

    Sputnik
    Russia Today
    Rossiya RTR/RTR Planeta
    Rossiya 24/Russland 24
    Rossiya 1
    TV Centre International
    NTV/NTV Mir
    REN TV
    Pervyi Kanal

    Diese Medien wurden von der russischen Regierung instrumentalisiert, um Informationen zu manipulieren und Desinformation über die Invasion in die Ukraine, einschließlich Propaganda, zu fördern und so Russlands Nachbarländer, die EU und ihre Mitgliedstaaten zu destabilisieren.

    https://www.consilium.europa.eu/de/policies/sanctions/restrictive-measures-against-russia-over-ukraine/

    Das hätten die gar nicht nötig, wenn ihre eigene Propaganda nicht so grottenschlecht, sperrig und psychologisch ungeschickt wäre. Schon allein dieser Text vom „Europäischen Rat“ ist zum Weglaufen. Helfen tut es nichts, man bekommt die Russen ja doch rein.

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