Podoljak macht den Westen für den mangelnden Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive verantwortlich

Der Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes sagte, dass die Verzögerung der westlichen Partner bei der Lieferung von Waffen den russischen Streitkräften Zeit gegeben habe, die Verteidigungslinie vorzubereiten

Die Verzögerung der Waffenlieferungen durch die westlichen Partner an die Ukraine hat den russischen Streitkräften Zeit gegeben, die Verteidigungslinie vorzubereiten, weshalb die angekündigte Gegenoffensive Kiews nicht die erwarteten Ergebnisse gebracht hat. Das erklärte Michail Podoljak, Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes.

„Die Zeit ist immer von entscheidender Bedeutung. <…> Die Zeit, die wir brauchten, um unsere Partner davon zu überzeugen, die notwendigen Ausrüstungen zur Verfügung zu stellen, spiegelt sich in den spezifischen russischen Verteidigungsanlagen wider, die in dieser Zeit gebaut wurden, in der tief gegrabenen Verteidigungslinie und im System der Minenfelder. Die Durchbrechung der russischen Front erfordert heute ein vernünftiges und maßvolles Vorgehen“, schrieb er auf seiner Twitter-Seite und mahnte, keine schnellen Ergebnisse zu erwarten.

Seit dem Beginn der russischen Militäroperation haben die westlichen Länder ihre Waffen- und Ausrüstungslieferungen an Kiew um Milliarden Dollar aufgestockt. Dabei hat die ukrainische Regierung wiederholt darauf gedrängt, noch mehr Waffen nach Kiew zu liefern und die Lieferungen zu beschleunigen.

Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selensky eingeräumt, dass die Gegenoffensive der ukrainischen Truppen „langsamer verläuft, als man es sich wünschen würde“, und dazu aufgerufen, sie nicht als spektakulären Hollywood-Film zu betrachten. Ministerpräsident Denis Schmygal erklärte das Ausbleiben sichtbarer Ergebnisse mit dem Wunsch, schwere Verluste bei den ukrainischen Truppen zu vermeiden. CNN zitierte unterdessen zwei westliche Vertreter und einen hochrangigen Pentagon-Beamten, die erklärten, die ukrainische Gegenoffensive habe die Erwartungen der westlichen Partner in keinem der Abschnitte erfüllt.

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die ukrainischen Truppen seit dem 4. Juni erfolglose Angriffsversuche unternommen hätten. Am 22. Juni erklärte der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolaj Patruschew, dass die ukrainischen Streitkräfte seit Beginn der Gegenoffensive mehr als 13.000 Mann verloren hätten. Der russische Präsident Wladimir Putin betonte, dass die ukrainischen Streitkräfte in keinem Abschnitt Erfolg hätten.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

  1. Möglicherweise hat Podoljak mit seiner vorgetragenen Einschätzung nicht mal direkt Unrecht. Allerdings hat die versammelte Horde von Politikern in 404 & NATO über Monate das ideologische Narrativ gepflegt, daß die Russen am Ende und daher leicht zu besiegen sind. Die mahnenden Stimmen, die bemüht waren, die Situation realistisch einzuschätzen, wurden als Putins fünfte Kolonne beschimpft. Und wenn Selensky jetzt rumtönt, die Offensive sei eben kein Hollywoodfilm, bei dem es nach 90 Minuten ein Happy End gibt, dann zitiert er wahrscheinlich jemand, der ihm die Kritik an seinem Regierungsstil mit solchen Worten um die Ohren gehauen hat. Das Hauptproblem der Junta in Kiew ist nicht die Langsamkeit westlicher Waffenlieferungen, sondern der zu langsam fallende Groschen, daß man der x-te nützliche Idiot für die USA gewesen ist und immer noch ist.

    1. @KrassNoJarsk

      Nur ein nützlicher Idiot?
      Eine sehr große Portion Eigennutz ist auch dabei.
      Es gibt es viel viel Geld, auch zu Bestechungszwecken, Waffen, die auch zu Geld gemacht werden können, die Möglichkeit zu hochoffiziellen Ansprachen in anderen Ländern (meines Wissens in diesem Umfang zum erste Mal in der Geschichte der Menschheit), Oscars, Widmungen, Bewunderungen ob des Heldentums, Händeschütteln, Staatsempfänge auf der ganzen Welt und neuerdings winkt auch noch das Präsidentenamt ohne Wahl.
      Solange der Krieg halt dauert.
      Frieden mit Russland würde für diesen Mann, im Vergleich zu vorher, völlige Bedeutungslosigkeit heißen.

  2. Es wird hohe Zeit, dass mal eine Einheit, die Elendskis Fleischwolf entgegen dessen Absicht entronnen ist, ihrem Präsidenten mal einen Besuch abstattet.

    Der Eindruck verstärkt sich immer mehr, dass Elendski seinen khazarischen Brüdern die Ukraine besenrein, das heißt von Ukrainern gereinigt, übergeben will.

    Ein Indiz dafür, dass er von Jenen ferngesteuert ist, scheint mir die häufige und widersprüchliche Tenor seiner Statements zu sein.

    Und – seit Neuestem – dass er sich keiner Wahl stellen will, sondern sein Amt ursupiert.

  3. Oh werter Podoljak, vielleicht habt ihr, ich meine den 404 Verein, ja vielleicht habt ihr zu viele von den gespendeten Waffen auf dem Schwarzmarkt verhökert? Gier ist bekanntlich grenzenlos und – du weißt ja: „keine Ärmchen, keine Scokolade……

  4. …“Die Durchbrechung der russischen Front erfordert heute ein vernünftiges und maßvolles Vorgehen“… ….wo er Recht hat, hat er Recht.. …die brd – Marionetten, sollten schleunigst mehr „leos, gepards, tiger, maus usw.“ liefern !!… NUR dann, kann die „Russenfront“ durchbrochen werden ??… (noch viel Platz in der Steppe !!“)🤣🙈😈

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