Tacheles

Tacheles #118 ist online

Wieder sind zwei Wochen vorbei und wieder haben Robert Stein und ich und bei einigen Themen "festgequatscht".

Obwohl Robert Stein und ich eigentlich dachten, diese Tacheles-Sendung würde etwas kürzer als normal werden, ist mal wieder das Gegenteil passiert. Wir haben uns bei einigen Themen festgequatscht und viel mehr behandelt, als wir ursprünglich geplant hatten. Das Ergebnis ist mal wieder eine Drei-Stunden-Sendung geworden.

Sollte YouTube die Sendung löschen, finden Sie sie auch hier bei NuoViso.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. Röper kritisiert die Bundesregierung weil sie, trotz detaillierter Aufklärung, gezielt nichts von den Nazis in der Ukraine wissen will. Warum glaubt er dann, das wäre beim deutschen Standard-Impfling anders?

  2. Es kam ja schon öfter die Bemerkung von Robert Stein, es würde Generationen brauchen, bis Ukrainer und Russen sich aussöhnen könnten. Diesmal widerspricht Thomas Röper. Er verweist auf das Beispiel Tschetschenien. Mir fällt da noch ein anderes Beispiel ein. Nach 1945 ging die Aussöhnung zwischen den Westdeutschen und den Briten/Amerikanern sehr schnell, obwohl die Angelsachsen einige deutsche Städte in Schutt und Asche bombten. Und umgekehrt die Deutschen natürlich auch englische Städte bombardierten.
    Und nach meiner Wahrnehmung, ich bin in Westdeutschland aufgewachsen, gab es auch im Kalten Krieg eine gewisse Wertschätzung gegenüber den „Russen“, die es heute kaum noch gibt. Dass es nach einem so verheerenden Krieg kaum Hass übrig geblieben ist, ist beeindruckend.

    1. „Und nach meiner Wahrnehmung, ich bin in Westdeutschland aufgewachsen, gab es auch im Kalten Krieg eine gewisse Wertschätzung gegenüber den „Russen““

      Das lag daran, dass die Leute damals noch wussten wer den 2. Weltkrieg gewonnen hat und allen bewusst war, dass die UdSSR atomar den USA jederzeit Paroli bieten konnte!

    2. Bei der Wertschätzung muss man differenzieren zwischen „Politikern“ und „Einwohnern“.

      Die heutigen Regierungspolitiker sind so gehirngewaschen, oder so unterwürfig, dass sie alle so sind oder tun, als seien sie gegen Russland, aber ob es wirklich so ist, ist eine andere Frage.
      Hätten deutsche Regierungspolitiker Rückgrat, und würden ihr Land als souverän begreifen, und nach den Interessen Deutschlands handeln, dann sähe die Sache ganz anders aus.
      Aber insofern hast du recht, dass die Wertschätzung seitens der Regierungspolitiker fehlt.
      Was uns hier fehlt, sind Politiker, die sich für Deutschland einsetzen und nicht für die USA.

      Was die Einwohner angeht: meiner Ansicht nach schätzen viele Deutsche Russland weiterhin wert.
      Leider leben wir hier in der „neuen Normalität“, wie Diktatorin Merkel es eingeleitet und bezeichnet hat.
      Propagandistisch bedeutet das, dass alle „andere Meinungen“ ausser der „richtigen“, also der von den USA, der EU und Berlin vorgegebenen unterdrückt, und aus der Öffentlichkeit verbannt, werden.
      Insofern entsteht vielleicht der Eindruck, dass für Russland keine Wertschätzung mehr vorhanden wäre, aber das ist ein Irrtum.

  3. Hmm , gleich am Anfang der Sendung der Hinweis wegen CSD und den Vorfällen am AfD Stand , üble Geschichte , aber ich frage mich , warum dieser Stand ausgerechnet an diesem Tag und dann auch noch ausgerechnet auf der Strecke vom CSD , Absicht ?

  4. Nach dem 2. WK wurde Westdeutschland sehr schnell von den Briten/Amis mit Wohltaten überhäuft. Vom Kaugummi bis zum Hollywoodfilm gab es viel, was das deutsche Leben schöner machte. Außerdem war man froh, nicht unter der Knute der Russen gelandet zu sein. Schon in den Kriegsjahren wußte jeder, wie schrecklich die bolschewistischen Untermenschen waren.

    Im Osten tat man sich schon etwas schwerer mit den russischen Besatzern. Deutsch-Sowjetische Kontakte waren meist offizieller, staatlich gelenkter Struktur. Sowjetische Soldaten konnten nur in der Gruppe die Kaserne verlassen. Hier, da und dort verkauften die Russen mal Kraftstoff unter der Hand, um an deutsches Geld zu kommen.
    Obwohl die einfachen sowjetischen Soldaten in den Kasernen eher wie Vieh gehalten wurden, erinnern sich heute in Russland oder in den ehemaligen Sowjetländern die Ex-Soldaten an ihre Dienstzeit in der DDR nur positiv. Alle loben die Zeit und die DDR.

    Es bleibt abzuwarten, wie sich das Verhältnis zwischen Ukrainern und Russen entwickelt. Es wird sicher differenziert sein. Westukrainische Nazis werden vielleicht aus dem Untergrund noch lange aktiv sein, während andere vielleicht schnell ihren Frieden finden. Aber dazu kann niemand in die Kristalkugel gucken.
    Spannend wäre auch die Frage, wie der „Durchschnittsukrainer“ in Kiew, Lemberg oder im Bergdorf über die eigene Regierung und den Krieg denkt. Da ehrliche Antworten zu bekommen, dürfte fast unmöglich sein.

  5. Thomas Röper Minute 11:19 , Hinweis 146/147 GVG
    Hinweis auf die Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaft in Bezug auf Scholz .
    Das GVG ist seit April 2006 im Zuge des 1. Bereinigungsgesetz rechtsungültig , kann man dem dazu veröffentlichen Bundesgesetzblatt entnehmen , Aufhebung des EGGVG .

      1. @reiner
        Dieses Urteil vom EUGH war der Auslöser für die Bereinigungsgesetze , man bescheinigte Deutschland das es kein Rechtsstaat ist und die Besatzer standen aber in der Haftung , also löschte man wichtige Gesetze mit drei Bereinigungsgesetze 2006 , 2007 und 2010 , 2007 aktivierte man wieder das Besatzungsrecht und 2010 löschte man quasi Alles bis auf den Bereich der Arbeitsgerichte und entzog damit der BRD , die ja seit 1990 nicht mehr als Verwaltung für die Alliierten arbeitete die komplette Verwaltungsbefugnis und die Besatzer waren somit aus der Haftung und das Problem hatten ab da die Deutschen an der Backe und wussten nichts davon .

        1. das urteil des eugh ist von 2019 .wenn es bereinigt wurde 2006 ( was ich nicht finden konnte)warum dann das urteil von 2019,wäre doch überflüssig. aber eventuell bin ich nicht aufnahmefähig.

          1. @reiner
            Das hatten Wir hier schon mal , das Urteil 2019 hat mit der Geschichte oben nur bedingt was zu tun , da geht es um Auslieferungsersuchen , den BRD-Behörden wurde diese Möglichkeit entzogen , da die deutsche Justiz weisungsgebunden/nicht unabhängig ist und somit die Möglichkeit vorhanden ist das Auslieferungsersuchen politisch motiviert sein könnten und das ist nicht erlaubt .
            Das Aktenzeichen vom Urteil 2006 lautet : EGMR 75529/01 vom 08.06.2006 , es war nicht der EUGH sondern das Europäische Gericht für Menschenrechte (EGMR) .

  6. Da ich es sonst wohl kaum groß benennen darf und es auch in andere Themen so nicht reinpasst hier ein kurzer Geburtstagswunsch:

    С днем ​​рождения Владимир Владимирович!

  7. Der Niedergang der deutschen Wirtschaft hängt doch nicht nur mit dem billigen russischen Gas zusammen denn gerade wenn man sich für techn. Produkte interessiert (Computer, Hifi, Smartphone, Drucker, Scanner, DSLR, …) gibt es so gut wie keine Produkte aus Deutschland. Selbst beim Automobil ist mir japanische Technik aufgrund der enormen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit deutlich lieber als Fahrzeuge aus Deutschland. Deutschland hat in vielen Bereichen bereits weit vor dem Ukrainekrieg den Anschluß verloren. Wir haben zwar den größten Niedriglohnsektor Westeuropas und können damit möglicherweise günstig produzieren aber das was wir überhaupt noch produzieren können wird aufgrund des fehlenden techn. Know-hows immer weniger. Die hohen Energiekosten werden natürlich das was der deutsche Niedriglohnsektor noch produziert um einiges teurer machen. Ein Großteil der wirtschaftlichen Probleme Deutschlands liegen auch am eigenen Unvermögen (wenig Innovation, hohe Bürokratie, technisch in vielen Bereichen abgeschlagen, Qualität wird immer schlechter, …)

    1. Ausgezeichnet zusammengefasst und erläutert!

      Zu Ihrem letzten Satz hat mein verstorbener Vater schon vor vielen Jahren gesagt:

      „Wohlstand zu erarbeiten ist keine Kunst, verfügt man über die notwendigen Ressourcen. Ihn aber zu erhalten, ist die bedeutend größere Herausforderung, denn übersatte Bäuche denken nicht mehr gerne.“

      Ich ergänze das Dilemma mit dem hohen Wohlstand dahingehend, dass viel Blut (Geld) immer viele Haie anzieht. Das erschreckende Beispiel Moldawien bzw. deren aktuelle Präsidentin bestätigt es, wie wild und blutrünstig erst menschliche Geldhaie werden können, denen man zum ersten Mal größere Mengen an Blut, für das sie dann in Folge selbst noch sorgen müssen, anbietet.

    2. @janos71 Mein erstes RPG / COBOL Programm hatte ich 1979 geschrieben und Jahrzehnte die Softwareentwicklung international erlebt. Fazit : Der Deutsche mag zwar zur industriellen – mittlerweile antiquierten – Fabrikarbeit geboren sein, aber nicht für moderne High Tec und Creativität.
      Schon das hierarchisch geprägte Arbeitsumfeld ist hier katastrophal. Man vergleiche dies einfach mal mit dem lockeren Stil der holländischen Software Schmieden oder auch mit dem geradezu anarchistischen Führungsstil in der gleichen Branche bei angelsächsisch geführten Unternehmen.

      1. Ein hirachisch geprägtes Arbeitsumfeld mit anarchistischem Führungsstiel, ausgeführt von charakterschwachen Menschen an der Spitze, die oft von der Materie keinen blassen Schimmer haben, da diese nach einem BWL Studium gleich in den Chefsessel gesetzt wurden. Das führt unweigerlich dann auch zu Kopetenzproblemen. Die überbordende Bürokratie lasse ich jetzt mal außen vor.
        Da gebe ich Ihnen allen recht, wenn es nur allein am mangelnden Gas liegen würde, wäre das evtl.
        noch zu kompensieren. Aber das ist wirklich zu kurz gedacht. Da fehlt es an allen Ecken.

        Die DB ist ein gutes Beispiel dafür, wie man ein gesundes Unternehmen so richtig gepflegt an die Wand
        fahren kann.

    3. janos71:

      da hast du sicher recht.

      Aber das mit dem Niedriglohnsektor:
      deutsche Qualitätsprodukte wie Stahl, Maschinen, Autos, chemische Produkte usw. werden nicht von Niedriglöhnern produziert: dort arbeiten gut ausgebildete und auch gut oder sehr gut bezahlte Arbeitnehmer, denn dort gibt es noch starke Tarifpartner.

      Der Niedriglohnsektor findet bei einfacheren Tätigkeiten statt: Callcenter, Servicearbeiten, Reinigung, körperlich schwere – aber relativ einfache – Arbeiten.
      Das ist auch Wertschöpfung, ganz ohne Frage, aber technisch hochwertige Ergebnisse fordern i.d.R. auch entsprechend ausgebildetes und bezahltes Personal.
      Da dürften dann die deutlich höheren Energiekosten doch ein sehr grosses Problem darstellen.

  8. Wieder ein wissenserweiterndes und interessantes Tacheles! Herzlichen Dank dafür.

    Herr Röper, Sie und Ihr Tun ist eine solche Bereicherung für alle, die die Wahrheit und ihre Zusammenhänge global verstehen möchten und dabei lernen, diese menschenverachtenden und -zerstörenden Systeme in Zukunft schon im Ansatz erkennen, in Folge auch im eigenen Umfeld schon in geringer Erscheinung riechen zu können. Man muss dieses Übel an der Wurzel erkennen und es dort schon packen bzw. ausreißen, damit es sich global nicht mehr ausbreiten kann.

    Schön, dass es Sie gibt. Sie sind ein wahrer „Krieger des Lichts“.

  9. Also, ich weiss nicht bei Herrn Stein……

    – träumt er davon, dass irgendwann in Moskau die US-Flagge hängt,
    – kann er sich nicht von seinem Sowjetunion-Bild lösen,
    – kann und darf es in Russland nichts geben, was besser ist als bei uns,
    – soll sich Russland „für den Frieden“ alles vom Westen bieten lassen, wie schon die letzten 30 Jahre….?

    Mir scheint, dass der Mann noch im Kalten Krieg lebt, und sich eine Veränderung der Welt nicht vorstellen kann….

  10. 2.58:48: „… Die Präsidentin [Georgiens; Trompete] ist ja Französin. Auf die Idee muss man auch erst mal komm‘. Französin ist Staatspräsidentin [in Georgien; Trompete] …“

    Dies ist nicht so ungewöhnlich.
    Beweis: Noch als DDR bestand, hatte die Sozialministerin Brandenburgs, Regine Hildebrandt, einen Staatssekretär, der ein BRD-Staatsangehöriger war, in ihrem Amt: Dr. Rolf Schmachtenberg, heute Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales bei Hubertus Heil.

    „… In der Zeit der Wiedervereinigung hat er ab Januar 1990 beim Parteivorstand der SPD der DDR mitgearbeitet. Von April bis August 1990 war er bei Regine Hildebrandt im Ministerium für Arbeit und Soziales der DDR tätig. Im Anschluss war er ihr Mitarbeiter in der Volkskammer. …“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Schmachtenberg

    Wie geht das? Ein Westler, der NICHT Staatsbürger der DDR war, hatte eine hohe Position in der noch bestehenden DDR. Man kann gar nicht so viel k.tzen, wie man vorher gegessen hat. Solche Verlogenheit.

    Meine Meinung: Der Umsturz in der DDR war jahrelang vor 1989 akribisch vorbereitet worden; die Protagonisten des Umsturzes, wie die Hildebrand, Gysi und die anderen Protagonisten, die die so genannte „Wende“ 1989/1990 nach oben gespült hatte, die waren Jahre vor 1989 in ihre Funktion ab November 1989 vorbereitet worden. Auch schon ab 1989 waren die politischen Vorgänge in der DDR eine riesen Show.

  11. Das mit den multiresistenten Keimen ist längst, seit den frühen 1970.Jahren ein bekanntes Problem.
    Die Ursache ist der übertriebene Einsatz von Antibiotika.
    Bis vor rund 30 Jahren wurden Antibiotika teilweise Prophilaktisch in riesigen Mengen
    in der Tiermast eingesetzt.
    Logo diese Stoffe gelangten in die Menschliche Nahrungskette.
    Diese Methoden sind innzwischen längst verboten.
    Um das zu ferstehen muss man sich etwas in Biologie auskennen.
    Das aus der Ukraine in erheblichem Umfang solche Keime nach Westeuropa gelangen dürfte
    auch daran liegen, das in der ,,Wildwestukraine,, Antibiotika vermutlich grob Fahrlässig massenhaft
    zum Einsatz kamen, in der Tierzucht und beim Menschen.
    Bei den Zuständen in den Frontlazaretten,ist es naheliegend das erhebliches, soweit noch
    verfügbar, Antibiotika zum Einsatz kommen.
    Fazit das ist nicht zwingend auf einer Manipulation durch US Labore zurückzuführen.
    Resistente Keime sind schon seit Jahren ein grosses Thema.
    So nebenbei Italien ist in sache Resistente Keime einsame Spitze in Europa noch vor
    einigen Osteuropäischen Staaten.
    Längst bekannt so Keime waren sehr wahrscheinlich für eine erhebliche Zahl von ,,Corona-Toten,, in
    der Lombardei zu Beginn der ,,Pandemie,, verantwortlich.
    Die Spanische Grippe auch das ist längst bekannt, hatte ihre Ursprungsausbreitung in den
    Schützengräben des ersten Weltkrieges, die Heimkehrenden Soldaten, verbreiteten die
    Grippe nach dem Krieg, über weite Teile des Globus.

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