Ungarn hat vorgeschlagen, dass der Westen Russland Sicherheitsgarantien statt der Ukraine eine NATO-Mitgliedschaft geben sollte

Der Chef des Büros des Ministerpräsidenten, Gergay Guillas, sagte, Kiew habe „keine realen Chancen, die Gebiete“ von Russland „zurückzuholen“.

BUDAPEST, 2. September./ Die ungarische Regierung ist der Ansicht, dass die westlichen Länder, um den Ukraine-Konflikt beizulegen, Russland Sicherheitsgarantien geben und die Ukraine nicht in die NATO aufnehmen sollten, erklärte Gergay Guillas, der Leiter des Büros des ungarischen Ministerpräsidenten, in einer Rede vor den Studenten der Sommeruniversität in Vaite (Region Feyer).

„Die westliche Welt, die die Ukraine unterstützt, sollte Russland Sicherheitsgarantien geben, aber auf keinen Fall den Ukrainern eine NATO-Mitgliedschaft“, wurde Guillas von der Nachrichtenagentur MTI zitiert. Er bekräftigte auch die Meinung der ungarischen Regierung, dass Verhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts nur dann effektiv sein können, wenn die USA gemeinsam mit Russland und der Ukraine daran teilnehmen.

Darüber hinaus berichtete MTI, dass der Leiter des Büros des Ministerpräsidenten sagte, die Ukraine habe „keine realistische Chance mehr, die Gebiete zurückzuholen“, die zu Russland gekommen sind. „Es ist auch klar, dass Russland keine Bedrohung für Mitteleuropa darstellt, da die Russen in den letzten anderthalb Jahren keine schnellen und beeindruckenden Ergebnisse erzielt haben“, sagte Guillas, der in der Regierung den Rang eines Ministers hat.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban äußerte sich kürzlich in einem Interview mit dem US-Fernsehjournalisten Tucker Carlson ähnlich. Er ist überzeugt, dass die westlichen Länder die Integration der Ukraine in das Nordatlantische Bündnis vergessen und sich mit Russland auf eine neue internationale Sicherheitsarchitektur einigen sollten. Insbesondere Gespräche über die Rückgabe der Krim an die Ukraine hält Orban für aussichtslos. Seiner Meinung nach ist das „völlig unrealistisch“.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Zitat aus dem Artikel:
    „Es ist auch klar, dass Russland keine Bedrohung für Mitteleuropa darstellt, da die Russen in den letzten anderthalb Jahren keine schnellen und beeindruckenden Ergebnisse erzielt haben“, sagte Guillas, “

    Ja, ja – das sind dann die Formulierungen um dem Westen „Honig ums Maul“ zu schmieren…..😏
    Natürlich hatte & hat Russland zu keinem Zeitpunkt vorgehabt, „westliche Gebiete“ einzunehmen…denn Russland führt KEINEN Krieg gegen die Ukraine…..sie verteidigen lediglich das Leben der Ostukrainer & das genau dort wo die Kiewer Truppen die Ostukraine seit 2014 angreift. Sieht eigentlich ein Blinder & der weiß sogar, dass die Verteidigung der ostukrainischen Gebiete grundsätzlich NICHT darauf aus ist, mehr Boden zu gewinnen…..aber wenn es die dummen wertloswestler beruhigt…..

  2. Der Westen hat zu viel zerstört und zu oft gelogen. Wie kann man da noch ernste Verhandlungen mit diesen Personen führen?

    Sicherheitsgarantien und Sicherheitsstruckturen?

    Fakt ist doch, dass man wieder nur Zeit rausnehmen wird, um die Ukraine neu zu bewaffnen – genau wie es mit Minsk II passiert ist. Da hat man Verhandlungen genutzt, um Zeit zu erkaufen die Ukraine auszubilden und zu bewaffnen.

    Fakt ist, dass erst durch Russland Fakten geschaffen werden und die Ukraine am Ende der Offensive und Defensive ist (eine Kapitulation de facto) und Russland Fakten schafft. Erst dann wird man über „Sicherheitsstrukturen“ reden können. Davor wird alles Malukatur sein.

    In den ersten Wochen und Monaten des Krieges wäre es gegangen – jetzt sieht man, was der Westen wirklich will.

    1. Die Ukraine ist erledigt, keine Soldaten, keine Moral. Sie haben sich aus Korruptheit und Dummheit selber zerstört. Die Sache ist gelaufen. Alle flüchten, sie sehen das nur die Friedhöfe wachsen und zwar von Menschen die nur in Ruhe leben wollten. Der elendige Elenski ist zum kotzen. Russland hat die Nazis wieder besiegt. Bravo

  3. Das kleine Ungarn hat zumindest ‚die Eier‘ öffentlich vorzuschlagen, was (spätestens) seit 2014 Sache ist.

    Ich schäme mich.
    Ich schäme mich dafür, dass ‚Deutschland‘ wieder einmal an erster Stelle für Krieg(e) mit Russland steht – und sich in der jüngeren Vergangenheit nur vordergründig geziert hat, einem Nazi verseuchten Staat mit allem, was möglich ist, gegen die RF in Stellung zu bringen.

    *Seht ihr, was ihr angerichtet habt*, oder *ihr habt es so gewollt*…

    1. Deutschland ist der Hauptkriegstreiber inzwischen, die anderen halten sich zurück..Mit welchem abartigen Russenhass sie agieren, zeigt das sie im Herzen immer Nazis geblieben sind. Die größte Mehrheit auf jedenfall.

      1. Das von den deutschen Medien unterschwellig verbreitete Bild lässt sich so zusammenfassen: „Wir können den Russen endlich mal wieder eine reinwürgen, und wir sind dabei sogar die Guten!“ Diese Propaganda fällt beim durch den 2. WK und Holocaust schuldzerfressenen und gleichzeitig nach Revanche für Stalingrad dürstenden Michel natürlich auf fruchtbaren Boden.

      2. @Konstantinopolis
        …das sie im Herzen immer Nazis geblieben sind.
        Das kann man so nicht stehen lassen. Bei allem sollte man nie vergessen, daß bereits die ganze Welt fremdgeführt wird. Und alles so sein muß wie es ist und wie es kommt wenn man sich nicht wehrt. Wenn ich da noch an die Ostzeiten denke. Unsagbare Angst aber weder im Herzen noch im Mut gebrochen, alle auf die Straße…

    1. @Tapio
      …ein sinnloser Vorschlag Ungarns
      ja, genau weil die meisten so denken, deshalb ist es so wie es ist. Traurig aber wahr ein armseliges und verwöhntes Häufchen Elend im besten Deutschland aller Zeiten. Lass man die anderen machen oder auch nicht. Na kommt ja bald was, was die Stimmung hebt und dann alles in rosaroten Farben zu sehen ist. Auch das hat uns gerade noch gefehlt…
      Ungarn ist Vorbild und spricht aus was sehr viele Menschen weltweit denken. Es werden bald mehr Länder laut denken auch wenn das langsam geht

  4. Russland hat im 2 WK die meisten Opfer zu beklagen! Es ist klar das Russland nicht unbedingt die Nato direkt vor der Haustür haben möchte! Es ist ja kein Zufall das an der Küste der Krim immer wieder US – Drohnen auftauchen!
    Die Nato und Frieden ist ein Verhältnis wie Lava und Eis. Dies kann nicht nebeneinander existieren.
    Da braucht man nur einmal zu schauen wieviel Kriege der Westen ..Vietnam.. Laos Irak , Libyen, Syrien usw. Inzwischen ist man schon dabei die Staaten Vietnam , Philippininnen usw. gegen China aufzuhetzen.
    Obwohl Vietnam noch massive Probleme hat mit den Einsatz von Agent Orange gegen die Zivilbevölkerung. Klar ist es ein großes Staatsvergehen, wenn Wikileaks (Julian Assange) zeigt wie friedlich die USA + Nato -Staaten wirklich sind. Da hört man in einem Video, dass die Hubschrauberführer nachfragen ob sie weiter schießen dürfen…!
    Also für Russland eine schlechte Idee – da zu oft in Russland noch Probleme auftreten. Da war z.B. Tschetschenien ein Bsp. würde man im Westen nachfragen wer hat da wohl die Waffen geliefert..! Ja und Fr. Baerbock war natürlich sehr schnell auf Staatsbesuch in Georgien weil sie ja für Frieden steht?!

  5. Herr Guillas hat da scheinbar auch irgendwas nicht verstanden.
    „Sicherheitsgarantien“ vom Wertewesten sind für Russland nicht die Tinte wert mit der man sie schreiben wollte. Man würde den Text nichtmal sehen weil nur heiße Luft. Davon ab wird die Ukraine sowieso niemals in der Nato sein. Also was redet der Mann…

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