Getreideabkommen

Verlängert Russland das Getreideabkommen trotz westlicher Sanktionen noch einmal?

Am 17. Juli muss das Getreideabkommen verlängert werden, ansonsten läuft es aus, was der Westen wieder für eine Propaganda-Kampagne gegen Russland nutzen würde. Dabei stellen die Sanktionen des Westens die Verlängerung in Frage.

Das Getreideabkommen, das laut westlichen Medien den Export von ukrainischen Getreide über das Schwarze Meer sichern soll, wird jedes Mal für eine bestimmte Zeit verlängert. Am 17. Juli muss es das nächste Mal verlängert werden. Sollte Russland einer Verlängerung nicht zustimmen, dürfte der Westen das erneut für eine Medienkampagne nutzen, die Russland vorwirft, den weltweiten Hunger als Waffe zu benutzen. Daher schauen wir uns zur Erinnerung noch einmal an, worum es bei dem Thema geht.

Das Getreideabkommen

Im Sommer 2022 haben die westlichen Medien wochenlang berichtet, Russland blockiere ukrainische Getreideexporte über das Schwarze Meer und setze so den weltweiten Hunger als Waffe ein, weil das ukrainische Getreide von den ärmsten Ländern der Welt so dringend gebraucht wird. Das ukrainische Getreide sei für die Dritte Welt bestimmt und die EU setzte sich angeblich dafür ein, dass die bösen Russen endlich erlauben, dass das ukrainische Getreide an die ärmsten Länder geliefert werden kann.

In der Folge wurde im Sommer 2022 das Getreideabkommen geschlossen und das ukrainische Getreide konnte über das Schwarze Meer exportiert werden. Die Medien haben dann schnell aufgehört, darüber zu berichten, denn es stellte sich heraus, dass das ukrainische Getreide gar nicht an die ärmsten Länder der Welt ging, sondern vor allem in die EU. Das kann man auf der entsprechenden Seite der UNO nachlesen, aber das mussten die Menschen im Westen ja nicht erfahren.

Was die westlichen Medien ebenfalls nicht berichten, ist, dass in dem Getreideabkommen festgelegt ist, dass die anti-russischen Sanktionen aufgehoben werden sollen, die den Export von russischem Getreide und von russischen Düngemitteln behindern. Das sind Sanktionen gegen russische Banken, denn wie soll jemand russisches Getreide kaufen, wenn er kein Geld überweisen kann? Das sind Sanktionen gegen russische Logistik, also gegen russische Häfen, Transportunternehmen und so weiter.

Darüber wird im Westen nicht berichtet, denn dann müssten westliche Medien ja eingestehen, dass es der Westen ist, der in den ärmsten Ländern der Welt eine Hungersnot provoziert, indem er die russischen Exporte von Lebensmitteln und Düngemitteln behindert.

Das geht sogar so weit, dass EU-Staaten 2022 russische Schiffe mit Düngemitteln festgesetzt haben. Russland hat daraufhin angeboten, diese Düngemittel an afrikanische Staaten zu verschenken, aber die EU hat die Düngemittel trotzdem nicht freigegeben. Um eine Hungersnot möglichst zu verhindern, hat der russische Präsident sogar erklärt, dass Russland – sollte der Westen den Export von russischem Getreide verhindern – sein Getreide notfalls an die notleidenden Länder verschenkt.

Aber auch davon weiß im Westen niemand etwas, weil die westlichen Medien das verschweigen.

Die Ukraine setzt den Hunger als Waffe ein

Anfang Juni 2023 hat die Ukraine die in den 1970er Jahren gebaute Ammoniak-Pipeline gesprengt, die von der russischen Stadt Togliatti über Charkow nach Odessa verläuft. Durch die Pipeline wurden früher jährlich etwa 2,5 Millionen Tonnen Ammoniak in den Hafen von Odessa gepumpt, von wo es per Schiff in alle Welt exportiert wurde. Das Ammoniak ist ein wichtiges Düngemittel. Die Ukraine hat den Transit am 24. Februar 2022 wegen der russischen Intervention in der Ukraine eingestellt.

Eine der Bedingungen im Getreideabkommen war die Wiederinbetriebnahme dieser Pipeline, damit russische Düngemittel exportiert werden können. Mit der Sprengung hat Kiew vollendete Tatsachen geschaffen.

Der EU ist der weltweite Hunger egal

Die EU hat die Rosselskhosbank (russische Landwirtschaftsbank) vom internationalen Zahlungssystem SWIFT abgeschnitten, weshalb es für andere Staaten nun schwierig geworden ist, Getreide und andere Lebensmittel in Russland zu kaufen. Laut dem Getreideabkommen müsste die EU diese Sanktion aufheben, aber die EU denkt gar nicht daran.

Stattdessen hat die EU vorgeschlagen, die Bank könnte eine Tochtergesellschaft gründen und die EU würde dann prüfen, ob diese Tochtergesellschaft vielleicht an das SWIFT angeschlossen werden könnte. Darauf hat Russland geantwortet, dass es dieses Prozedere ohne eine klare Zusage der EU nicht beginnen wird, zumal es einfacher wäre, die vorhandene Bank wieder an das SWIFT anzuschließen.

Das Getreideabkommen steht auf der Kippe

Das Getreideabkommen wurde im Sommer 2022 von der UNO und der Türkei mit Russland und der Ukraine ausgehandelt. Die EU hat zu keinem Zeitpunkt auch nur einen der in dem Abkommen genannten Punkte erfüllt, um die Hindernisse für den Export von russischem Getreide und russischen Düngemitteln aufzuheben.

Russland sieht daher keinen Sinn mehr in einer weiteren Verlängerung des Abkommens, wie das russische Außenministerium am 4. Juli erklärt hat. In der Erklärung heißt es unter anderem:

„Die Getreideabkommen, dessen Ziel es war, bedürftigen Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zu helfen, hat sich zu einem rein kommerziellen Export ukrainischer Lebensmittel in die „satten“ Länder entwickelt. Von den 32,6 Millionen Tonnen Getreide, die seit dem 1. August 2022 aus den Häfen von Odessa, Tschernomorsk und Juschny exportiert wurden, ging der Großteil – 26,2 Millionen Tonnen oder 81 Prozent – an Länder mit hohem und mittlerem Löhnen und Gehältern.
Die Führung der UNO schweigt jedoch zu diesen unbequemen Themen. Im Westen wird derweil öffentlich erklärt, dass es keine Lockerung der anti-russischen Sanktionen geben kann, auch nicht für Lebensmittel und Düngemittel.
Unter diesen Umständen ist es offensichtlich, dass es keinen Grund für eine weitere Fortsetzung des „Getreideabkommens“ gibt, das am 17. Juli ausläuft.“

Der Kremlsprecher hat zwar erklärt, dass die endgültige Entscheidung noch nicht getroffen wurde, aber alles sieht danach aus, als würde Russland einer weiteren Verlängerung des Getreideabkommens unter diesen Umständen nicht zustimmen.

Wie der Westen reagieren dürfte

Man muss nicht viel Fantasie haben, um sich vorzustellen, wie die westlichen Medien reagieren werden, wenn Russland einer weiteren Verlängerung des Getreideabkommens nicht zustimmt. Die westlichen Medien würden die Kampagne vom Sommer 2022 wiederholen und Russland wieder beschuldigen, den weltweiten Hunger als Waffe einzusetzen.

Dass es umgekehrt ist, dass es die EU ist, die den weltweiten Hunger fördert, weil es ihr wichtiger ist, Russland zu schaden und dass die EU dafür notfalls auch Millionen Hungertote billigend in Kauf nimmt, das berichten die westlichen Medien natürlich nicht.

Russland verschenkt sein Getreide

Schon im März 2023 hat der russische Präsident Putin in seiner Rede auf der parlamentarischen Konferenz Russland-Afrika betont, dass Moskau auf dem „Paketcharakter“ des Abkommens bestehe, „vor allem im Interesse der afrikanischen und anderer Entwicklungsländer“. Das bedeutet, dass Russland es nicht mehr akzeptieren will, dass nur der Teil des Getreideabkommens umgesetzt wird, der die Ukraine betrifft, während der Teil des Abkommens, der Russland betrifft, vom Westen nicht umgesetzt wird.

Putin versicherte in seiner Rede jedoch auch, dass Moskau für den Fall, dass es sich entschließen sollte, das Getreideabkommen nicht zu verlängern, bereit sei, „die gesamte Menge, die in der Vergangenheit in die besonders bedürftigen Länder Afrikas geliefert wurde, von Russland aus kostenlos an diese Länder zu liefern.“

Im Klartext: Wenn es sein muss, wird Russland sein Getreide an diese Länder verschenken, damit sie genug Lebensmittel haben.

In Afrika weiß man all das, und man sieht in Afrika, wer bereit ist, die Lebensmittelkrise zu lindern, und vor allem sieht man in Afrika, wer die Lebensmittelkrise mit seinen Sanktionen geschaffen hat. Daher ist es wenig verwunderlich, dass den westlichen Politikern, die derzeit versuchen, in Afrika Beziehungen zu verbessern, die sehr kalte Schulter gezeigt wird.

Aber auf eines können sich diese westlichen Politiker verlassen: Die westlichen Medien berichten darüber nicht, weshalb die Menschen im Westen von all dem nichts wissen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. Auf gar keinen Fall verlängern! Natürlich wird das westliche Lügenpresse-Ungeziefer wieder Gift und Galle spucken und sich grenzenlos antirussische Lügen ausdenken. Aber das glaubt sowieso niemand mehr, der nicht mindestens dreimal „geboostert“ wurde!

    1. …muß Russland eigentlich auf das Geschrei des west-chens noch „Rücksicht“ nehmen?

      Denk ich nicht, ist west-chen doch mondial betrachtet nur eine stetig schrumpfende Minderheit mit schwefeligen Ausdünstungen im Abgang….. 😋😋

      1. 🙂 🙂 – Eben! Kann Russland mittlerweile auch total wurscht sein, was im „Westen“ sich das Maul darüber wieder zerissen wird. Glaubt außerhalb der „genverseuchten“ eh niemand mehr…

      1. Ja ja die Logik…. Man kann den „Versuch“ sogar beschreiben….

        In erster Linie hilft es, wenn man sich selbst eben aufgrund der Vielzahl an weltweiten Informationsmöglichkeiten in die Lage versetzt, über den Tellerrand eines Konfliktes zu schauen. Wobei es quasi keine Sprachbarrieren mehr gibt.
        Was so – im Großen und Ganzen gesehen – nur mal um ein Beispiel zu benennen ein Klick auf : https://www.globaltimes.cn/page/202307/1293811.shtml fast ausreicht um zu ergründen, was so in China abgeht, bzw. wie China die Schritte in der Welt (Hin zum Verderben) beurteilt.

        Hin zum Verderben ?

        Hat man sich mal selbst die Möglichkeit geschaffen und bearbeitet man so eine Problematik ganz gezielt an dem, was nun zum Beispiel die Russen und Chinesen sich für gemeinsame Ziele gesteckt haben in Bezug auf das Initiieren einer NICHT Regelbasierten Weltordnung nach deren Ablösung, dann erkennt man sehr schnell die dem gemeinsamen Ziel kontraproduktiven Schritte der beiden „Zielerreich-Partner“

        Würde logisch von beiden Partnern gehandelt, so wären nun mal die durch die Chinesen proklamierten Punkte zum Erreichen eines Friedens in der Ukraine sehr leicht erreichbar. Sprich eben der wesentliche Punkt, dass die eigene Sicherheit nicht auf Kosten des anderen gehen darf.

        Wie?

        Klare Ansage, Klares Handeln und es gibt keine NATO mehr an den Grenzen von Russland. Klare Ansage, klares Handeln und es gibt schon die Diskussion nicht mehr, dass es Kriege geben muss, zur Stärkung der amerikanischen Waffenindustrie.

        Einfach den obigen Link öffnen und die Artikel (im Umkehrschluss dessen, was sie tun) lesen, welche die Software der Plattform schon von selbst zusammengfasst….

        Man gehe nun mal das „Problem“ Getreide – Ukraine-Russland- ähnlich an und betrachte sich das, was eben die sagen in Afrika usw….

    1. …logisch ZU denken, soll das natürlich heißen.

      Im übrigen werden die Ukrainer, welche sich noch im Winter lebend im Land befinden , selbst jeden Krümel Brot brauchen. Insoweit ist es eine humanitäre Pflicht der Russen…..

  2. Ich würde sowohl die Düngemittel, als auch das Getreide aus Russland über andere Wege exportieren. Soll die EU doch schämen, wie sie will, dieser elendigliche Schaumschläger wird in naher Zukunft so umfassend entlarvt, selbst bei denjenigen, die ausschließlich Mainstream konsumieren, dass das ganze marode Kartenhaus ihres angeblich so guten Narrativ zusammenbricht. Und dann reißt es die NATO gleich mit. Ich wäre fast sogar dafür, Schweden, Finnland, die Schweiz und die Ukraine in dieselbe aufzunehmen, denn das wird den Zerfall der NATO ungemein beschleunigen. Aber leider wird die NATO nicht, wie der Warschauer Vertrags, so einfach verschwinden, daß wird einen Knall geben, der den 2. Weltkrieg alt aussehen lässt. Daher ist alles, was ich über NATO-Beitritt hier schreibe, höchst gefährlich und findet besser nicht statt.

  3. Russland ist es egal, was der Westen von ihm denkt. Eine nicht Verlängerung des Getreideabkommens besagt auch, dass sich die Staaten, die das Getreide aus Russland haben wollen sich auch dem russischen Zahlungssystem anschließen können. Oder sich bald der BRICS Währung bedienen.
    Wenn ich so die „Strategien“ der Think Tanks sehe, dann bekomme ich immer mehr das Gefühl, dass es eine Einstellungsvoraussetzung ist dort jeden Tag mindestens 10 Joints zu rauchen. Strategien dürfen dann nur nach dem 5. Joint ausgearbeitet werden.
    Der Westen leidet an Realitätsverlust. Vor allem die EU. Die sehen sich immer noch als große Wirtschaftsmacht und in Deutschland werden Jährlich 1,4 Millionen Einwandere benötigt, um den Fachkräftemangel zu beheben. Dass wir dann aber auch noch 140 Millionen Schafe und Ziegen brauchen, damit diese „Fachkräfte“ auch eingesetzt werden können, davon wird nicht gesprochen.
    Die Verweigerungshaltung des Westens wird nur weiter dazu führen, dass das Fundament abgetragen wird. Sollten sich die Staaten in Afrika sich dazu entschließen den SWIFT gegen die Russische oder Chinesische Version auszutauschen, dann wird der Einfluss des Westens stark zurückgehen. Wenn dann noch die Länder durch diese Entscheidung einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben, werden sich immer mehr anschließen.
    Der Westen schießt sich mit dieser Entscheidung nicht nur ins eigene Knie, sondern etwas höher.

    1. @ Russland ist es egal, was der Westen von ihm denkt

      Eben leider NICHT. Auch wenn das ANTI-SPIEGELinterview mit der Maria das „LecktunsamArsch-Gefühl“ manifestieren soll…

      Wens interessiert was ich meine, lese den Kommentar oben von 8:42 zur Vermeidung von Wiederholung.

  4. > Der EU ist der weltweite Hunger egal <

    Egal nicht – er gehört zu den Staatszielen, wie der Krieg gegen die Landwirtschaft belegt. Jede Produktion-Beschränkung unter „Öko“-Vorwänden potenziert den Hunger.

    „Niederlande: Regierung verhängt Ausnahmezustand im Kampf gegen die eigenen Landwirte“

    https://tkp.at/2023/07/03/niederlande-regierung-verhaengt-ausnahmezustand-im-kampf-gegen-die-eigenen-landwirte/

    „… Wie früher von TKP berichtet wollen EU und die holländische Regierung im ersten Schritt 3000 Landwirte aus ihren Betrieben entfernen und notfalls enteignen. Weitere Tausende werden folgen. Um diese Maßnahmen durchzusetzen greift die Regierung nun zu faschistischen Methoden und verhängt den Ausnahmezustand gegen die eigene Bevölkerung. … Sie folgt damit im Kielwasser der EU-Kommission und deren Auftraggeber im digital-finanziellen Komplex. Google Gründer Sergej Brin und Venture-Kapitalisten haben Hunderte Millionen Euro in den Niederlanden investiert um Fleisch in der Petrischale industriell zu züchten. Da sind die Landwirte natürlich im Weg und müssen mit allen Mitteln beseitigt werden. …“

    Wer sich kein Kunstfrass aus der Petrischale leisten kann, soll wohl fortan gar nichts mehr essen. Global.

  5. „Die westlichen Medien berichten darüber nicht, weshalb die Menschen im Westen von all dem nichts wissen.“

    Ist es nicht eher so, daß „die Menschen im Westen von all dem nichts wissen“ wollen?

    Und zur Eingangsfrage? Die verstehe ich nicht. Russland erklärt zum wiederholten Mal, das Abkommen nicht verlängern zu wollen, wenn sich die andere Seite nicht an die Absprachen hält, und soll ein weiteres Mal evtl. bereit sein, entgegen eigener Aussagen noch einmal…….
    Wie glaubwürdig wäre das denn?

    1. Hallo Venice 12 .
      „Ist es nicht eher so, daß „die Menschen im Westen von all dem nichts wissen“ wollen?“

      Ja, auch in meinem Bekanntenkreis ist deren Anzahl wesentlich höher , als ich
      bislang erwartet hatte . Leider.

    2. @venice12 Die Leute verhalten sich wie die Karen in den USA aber auch in Deutschland sind sie zu beobachten. Meißt sind das Frauen mittleren bis älteren Datums die darauf bestehen Recht zu haben! Sie, nur sie haben Recht! Die sind auch für Argumente nicht zugänglich die schalten innerlich voll ab und hören gar nicht zu. Eine Karen ist in DL ja berühmt geworden, die Dame die die Straße blockierte, weil sie angeblich am Auto welches von vorne kam, nicht vorbei kommen konnte. Die Dame mit Helm, Warnweste, Brille, Typ pensionierte Lehrerin war einmetersechzig geballte Dummheit.
      So ist es bei den meißten hier auch was Russland betrifft. Sie haben sich eine Meinung und Haltung gebildet und da können sie reden was sie wollen, die hören einfach nicht zu. Ich hatte das mal, als ich jemanden versuchte zu erklären was seit 2014 im Donbas usw. passierte, der Krieg der schon lange da war bevor die Russen eingriffen. Es war zwecklos, Thema Krim, mein Hinweis, daß die Menschen dort in einem Referendum abgestimmt haben zu Russland gehören zu wollen, das war alles gegen das Völkerrecht, ihm zu erklären was das Völkerrecht in solchen Fällen vorsieht und der Westen im Kosovo Krieg ja extra das Völkerrecht geändert hat sonst hätte der Kosovo Krieg gegen das Völkerrecht verstoßen, kein durchkommen, völliger Durchzug.
      So wird es auch wieder sein, egal was die Russen machen, die Leute wollen belogen werden denn sich einzugestehen, lange Zeit im Unrecht gewesen zu sein, haben die meißten keinen Mut.

  6. Kann mir mal jemand erklären, warum Russland Gas, Öl, Waffen, Gold, Kohle & Co an andere Staaten problemlos liefern kann, ohne das SWIFT Probleme macht, aber es bei Lebensmittellieferungen Richtung Afrika Probleme auftreten?

    1. @ Lumi Ich denke mir das so:
      Was hat Rußland denn von diesem Getreide Export Abkommen?
      Russland direkt nicht, aber das meiste ging doch wohl nach China, oder? Vielleicht hat man zuerst in diesen Teil der Welt für Sicherheit gesorgt. Ganz abgesehen davon, dass die Türken nicht aus Großmut den Deal beaufsichtigt haben. Kleine Geschenke erhalten eben die Freundschaft.

      Was hat Rußland davon, sein Getreide zu verschenken?
      Oft genug betont, der Schlüssel dieses Konfliktes könnte in Afrika liegen. Europa ruiniert über die Grünen seine Landwirtschaft und ist selbst Importeur und somit preistreibender Konkurrent Afrikas. Keine gute Ausgangslage um wirtschaftliche Beziehungen aufzubauen.

      Warum macht der Kreml sowas?
      Europas Aktivitäten sind zwar keine gute Ausgangslage um wirtschaftliche Beziehungen zu afrikanischen Staaten aufzubauen, aber absolut marktkonform. Wie schon gesagt, die „kleinen Geschenke“ können sich für Russland noch als sehr förderlich herausstellen.

    2. 1.) @ Was hat Rußland denn von diesem Getreide Export Abkommen?
      2.) @ Was hat Rußland davon, sein Getreide zu verschenken?
      3.) @Warum macht der Kreml sowas?

      1.) Aus militärisch- INNENPOLITISCHER Sicht ein kleines bisschen mehr Ruhe.
      2.) Zeit um Adäquate Transportlösungen vorzubereiten ( Analog Schattenflotte bei ÖL +GAS )
      3.) Das GLOBAL wirkende ZIEL erkennt der, welcher das GLOBAL wirkende Ziel der Industie kennt, eben Lebensmittel ganz ohne Landwirtschaft herzustellen.

      Natürlich sind es gerade die Afrikaner, welche auf künstliche Lebensmittel sofort ohne Diskussion zurückgreifen geht es darum, überhaupt am Leben zu bleiben. Wer NUR noch die Wahl hat, DIREKT oder später an irgendwelchen Nebenwirkungen zu sterben, diskutiert von selbst die Nebenwirkungen weg… ! und stopft sich den Fraß sogar mit einem Dankeschön rein..
      („Corona lässt grüßen)

      Wem nun Punkt 1 nicht klar ist der schaue auf den Frontverlauf. Obwohl es Absolute Sicherheit für die KRIM nie geben kann, so minimiert sich der Verlust der NATO von Odessa und der gesamten Küste dann jedoch enorm. Weiß jeder Russe.
      Solange das Abkommen läuft, hat man seitens des Kremls noch eine plausibel klingende Erklärung.

    3. Erdogan schickt der Ukerei trotzdem Drohnen und nun wohl auch Fahrzeuge und Munition. Getreide Abkommen hin oder her.

      Und die Ukerei schickt trotzdem Seedrohnen gegen russische Schiffe und sprengt die Ammoniak Leitung. Getreide Abkommen hin oder her.

      Erinnert mich irgendwie an die Inschrift auf dem Grabstein: „Glimpflicher Verlauf dank Impfung.“

  7. https://de.rt.com/meinung/174389-nicht-unsere-aufgabe-dicke-europaeische-buerger-fuettern-medwedew-fordert-ende-getreidedeals/
    Obwohl allen bereits klar ist, dass er in seiner jetzigen Form nicht benötigt wird und unbedingt gekündigt werden muss. Wir können unseren Partnern auch so helfen, und es ist nicht unsere Aufgabe, dicke europäische Bürger zu füttern. Dafür haben sie dort ihre ‚alte und kahle Leberwurst‘ und zudem eine Vielzahl von hochgebildeten Gynäkologen, die die europäische Wirtschaft brillant steuern“, so der Medwedew.

  8. https://de.rt.com/meinung/174389-nicht-unsere-aufgabe-dicke-europaeische-buerger-fuettern-medwedew-fordert-ende-getreidedeals/
    Obwohl allen bereits klar ist, dass er in seiner jetzigen Form nicht benötigt wird und unbedingt gekündigt werden muss. Wir können unseren Partnern auch so helfen, und es ist nicht unsere Aufgabe, dicke europäische Bürger zu füttern. Dafür haben sie dort ihre ‚alte und kahle Leberwurst‘ und zudem eine Vielzahl von hochgebildeten Gynäkologen, die die europäische Wirtschaft brillant steuern“, so Medwedew.

  9. In Anbetracht der Tatsache, dass das Getreide gar nicht dorthin geliefert wird, um den „Welthunger“ zu bekämpfen, ist dieses Abkommen ein Witz, ein reines Propagandamittel.

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