In eigener Sache

Wahrscheinlich einige Tage weniger Artikel auf dem Anti-Spiegel

In den nächsten Tagen wird es auf dem Anti-Spiegel wieder etwas weniger Artikel geben, denn ich bin wieder im Donbass.

Ich fahre wieder in den Donbass und weiß noch nicht, ob ich fort Internet haben werde, weshalb es in den nächsten Tagen wahrscheinlich weniger Artikel auf dem Anti-Spiegel geben wird.

Zu jetzigen Zeitpunkt weiß ich noch nicht, wohin die Reise gehen und wie lange sie dauern wird. Ich bin wieder von Dmitri Rogosin eingeladen worden und habe auch wieder den Kameramann dabei, der schon bei der letzten Fahrt meinen Besuch in dem Dorf an der Front, das Interview mit dem Kinderchirurgen in Donezk und das Interview mit Rogosin gefilmt hat. Es wird also demnächst wieder Filmmaterial über meine Reise geben.

Der Kameramann heißt Alfred Chlebin und hat einen kleinen Telegram-Kanal, den ich mal verlinkt habe. Nun sind die Hälfte seiner Abonnenten Deutsche und er versucht mit Hilfe von Google, seine Texte auch auf Deutsch zu veröffentlichen. Während ich dies schreibe, sitzt er im Zimmer nebenan und versucht, sein Deutsch aus Schulzeiten wiederzubeleben.

Auch wenn ich möglicherweise in den nächsten Tagen keine Artikel veröffentliche, werde ich versuchen, auf Telegram zumindest kurze Infos über meine Reise zu veröffentlichen.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

17 Antworten

  1. Nachdem ich öfter etwas subtileres russisches Vorgehen angemahnt habe, übt sich RT im Maximum der in Russland denkbarer Subtilität:

    „Warum der Westen einen Faustschlag ins Gesicht verdient“

    https://de.rt.com/meinung/167128-warum-westen-faustschlag-ins-gesicht/

    Schreibt Medwedwew nicht eh immer wieder, welche Nachbarn Russlands Verzichtbar seien? Vom Norden: Finnland, Baltikum, Polen, Banderastan… mit Iran und China kann man schneller die zwei aufzählen, die Russland nicht verschwunden sehen will.

    „… Heute sind wir in einer Konfrontation mit dem Westen angelangt, welcher den Völkern seit Jahrhunderten seine Geschichte aufdrängt. Gemäß dieser Darstellung beschert der Westen den Menschen Zivilisation und Fortschritt, bekämpft Wildheit und Ignoranz, während alle anderen (die dunklen, rückständigen, faulen, bösartigen und aggressiven) ihm in den Rücken fallen. Und das alles im Geiste der unumstößlichen und unwiderlegbaren Wahrheit. …“

    Was tat denn Russland die letzten Jahrhunderte so? Nie ein Gebiet erobert, im Namen der Zivilisation selbstredend?

    Dann wird mit Afrika verglichen:

    „… Wie würde die Entwicklung der Briten aussehen, wenn Millionen von ihnen während vier Jahrhunderten als Sklavenarbeitskräfte exportiert worden wären? …“

    Genau das passierte im Imperium Romanum (auch in Germanien), von dem Russland zum Aufguss 3.0 werden möchte. Noch nie gehört?

    Vielleicht aber sollte sich Russland nicht schon wieder mit fremden Kolonien befassen, sondern mit den eigenen Ex-Kolonien? Ostpolen bleibt bis heute deutlich weniger entwickelt als die Gebiete einst in Preußen – so gut tat die russische Herrschaft der Entwicklung nicht.

    „… Und was die sogenannte Aufklärung betrifft, so war sie lediglich eine banale Propaganda der weißen Vorherrschaft über die Schwarzen und diente dazu, bei den Afrikanern eine Sklavenmentalität zu erzeugen. …“

    Eigentlich war die „banale Propaganda“ eher an Europas Völker adressiert – in einer Zeit, in der in Russland Leibeigenschaft (praktisch Sklaverei) üblich war. Und noch viele Jahrzehnte später.

    „… Rodneys wichtigste Schlussfolgerung war verblüffend: Der Aufstieg des Westens ist nicht auf die protestantische Ethik, den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt und die Nichteinmischung des Staates in die Wirtschaft zurückzuführen, sondern auf fünf Jahrhunderte kontinuierlicher kolonialer Ausplünderung. …“

    Preußen hatte vor dem Ende des 19. Jahrhunderts keine Kolonien – ist dennoch aufgestiegen.
    Tschechien gehörte zwischen den Weltkriegen zu den am meisten industrialisierten Regionen Europas – ohne je Kolonien gehabt zu haben.

    „… Paradoxerweise hat Russland schon vor langer Zeit gelernt, seinen eigenen Alatas und den schlagfertigen Said zu gebären, doch das freiwillige Vasallentum unserer Elite ließ das alles in Vergessenheit geraten. Und nach mehr als 30 Jahren ist dies immer noch ein großes Problem für unsere Gesellschaft. …“

    An die eigene koloniale Geschichte will in Russland wie so oft niemand mehr denken. Der letzte Russe, der dazu zitiert werden kann, war Lenin. Wenn nicht genügend vom selbstkritischen Blick kommt, sehe ich schwarz für die Beziehungen Russlands mit den meisten Nachbarn, insbesondere entlang der Westgrenze.

    1. @Hannibalmurkle

      Da kannste mal sehen, wie groß die Wut auf den Restewesten ist, wenn sich sogar Medwedew telegrammmäßig austobt. Am 23.02.2022 wurde entschieden, dass es der „Beziehungen Russlands mit den meisten Nachbarn, insbesondere entlang der Westgrenze“ nicht mehr bedarf, da feindselig gestimmt und von dort keine Einsicht zu erwarten ist.

      Der Restewesten hasst Russland so sehr, dass er seit Jahrzehnten auf Biegen und Brechen in Russland einen Umsturz inszenieren will. Jetzt bekommt er die Quittung. Verdoppelung der Energiekosten und Verteurung der Fracht.

      Hier die Flugrouten des Restewestens bestehend aus Briten, Niederländer, Franzosen, Deutschen, Dänen, Norwegen, Schweden, Finnen, Balten , Polen, Slowaken, etc. mit zusätzlichen Flugzeiten von 3-6 Stunden nach Osten. Es wird schon laut geklagt, dass China, Indien, UAE et.al. angeblich einen „unfairen Vorteil“ haben, weil sie den russischen Flugraum benutzen dürfen.
      [https://www.flightradar24.com/CKK212/2fd2adb9]
      [https://www.flightradar24.com/CCA940/2fd2b67d]

      Und als wäre das nicht alles schon unsäglich dumm vom Restewesten, hat man auch noch in selten dämlicher Kolonialmanier beschlossen, mit einer weiteren Hunnenrede* gegen China zu Felde zu ziehen.

      Der Restewesten macht 1/5 der Weltbevölkerung aus. Russland hat fast die gesamten 4/5 hinter sich. Die meisten weigern sich, an den Schikanen mitzuwirken.

      Mach Dir mal lieber Gedanken über die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Überlebensfähigkeit des Restewestens unter solchen Knalltüten wie Leyen, Borrell, Macron, Scholz, Stoltenberg, Marin, Duda.

      * https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede

    2. @Hannibalmurkle

      >>>Was tat denn Russland die letzten Jahrhunderte so? Nie ein Gebiet erobert, im Namen der Zivilisation selbstredend?

      Sprich, Russland hat in der Vergangenheit ja selbst erobert, jetzt also kein Recht, den Mist zu benennen, den der Westen macht? Nach dem Prinzip dürfte niemand mehr irgendetwas sagen. Mist gehört als Mist benannt. Russland hat seine Vasallenstaaten in die Freiheit entlassen wie kein anderes Land, war für die Vereinigung Deutschlands entscheidend, dafür wurde es methodisch umzingelt und provoziert. Die Russen sind jetzt eben mit Recht sauer. Wenn Du bei Unzumutbarkeiten ruhig bleibst, gute Miene zum bösen Spiel machst, weil Du Dir Deiner Schlechtigkeit gewiss bist – wirklich ganz Deine Sache, aber die Welt funktioniert anders.

      1. Hallo mechter, hallo Iksjl, ich denke, es ist ein großer Zeitverlust dem H-murkle zu antworten. Seine Verblendung und Haß, sind pathologisch und der Bedarf einer ärztlichen Hilfe ist bei ihm sehr groß. Es gibt nun Leute, denen nichts mehr helfen kann. Eins ist jedoch sicher: die Ukros und der sog. „Westen“ kann von Glück sprechen, daß Putin jetzt der Präsident ist. Ich denke, daß viele im Putins „Umfeld“ – verständlicherweise – viel härteres (militärisch gesehen) Vorgehen bevorzugen würden. Medwedew ist einer davon. Trotzdem ist das Sterben beiderseits eine Grausamkeit, die Merkel und der Macron zu verantworten haben (Minsk I u. II).

  2. Hier war schon mal vom Insektenfrass die Rede – darauf scheint der Woke Westen zu setzen, während Russland immer mehr echtes Fleisch exportiert:

    „… So läuft im Westen eine Sensibilisierungskampagne für ein „alternatives Protein“ auf Hochtouren. Hinter dieser koketten Bezeichnung verbergen sich verschiedene Würmer und Insekten, die in den Träumen der westlichen Agrarier, die ihre Marktstellung zunehmend verlieren, das normale Fleisch auf dem Teller ersetzen können. …“

    https://de.rt.com/meinung/167063-stille-revolution-welt-steht-bald/

    „… Nach Angaben der Hersteller sind Würmer und Insekten nicht schlechter als gewöhnliches Fleisch, und ‒ was noch wichtiger ist ‒ sie ersparen dem Planeten den Ausstoß von Treibhausgasen. In naher Zukunft plant die EU, acht weitere Insektenarten für den menschlichen Verzehr zuzulassen. …“

    Treibhausgase – wie RT berichtete, eine Grüne verglich sie gerade zu Ostern mit Kreuzigung, im Rahmen der Scientology… „die Wissenschaft“.

    „… Die Begeisterung über „alternatives“ Fleisch ist auf dem Weltmarkt jedoch nicht zu beobachten; im Gegenteil, immer mehr Länder erhöhen ihre Fleischimporte aus Russland. Im vergangenen Jahr steigerte China zum Beispiel die Einfuhren von russischem Geflügelfleisch um 11 Prozent, Saudi-Arabien um 59 Prozent und Kasachstan um 42 Prozent. Die Fleischausfuhren in die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich mehr als verdreifacht, und nach Weißrussland, Aserbaidschan, Bahrain, Ghana und Angola mehr als verdoppelt. …“

    Ob sich der Westen mit den Würmern im Angebot durchsetzt? Das wird vermutlich auch auf den Schlachtfeldern am Dnepr entschieden.

    „… Da die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2030 voraussichtlich auf neun Milliarden Menschen angewachsen sein wird, die erschwingliche, qualitativ hochwertige und normale Lebensmittel benötigen, ist es leicht zu erkennen, bei wem die Schlange am Ende länger sein wird: Bei den USA und der EU für Würmer ‒ oder bei Russland für Bio-Fleisch, Milch und Getreide. …“

  3. Pass bloß auf dich auf Thomas. Das Böse lauert immer und überall. Keine Geschenke annehmen die mit Metallteilen beladen sein könnten. Auch in einem Kugelschreiber kann Plastiksprengstoff sein. An euer Auto darf niemand rankommen, Kameratechnik u. Sensoren gibt es genug. Freue mich schon auf Frontgeschichten wie dem Hund und so, der die Granaten
    3 sec. eher hört …. viel Glück.

  4. Lieber Thomas Röper!

    Es ehrt Sie, daß Sie wiederholt in den Donbass reisen, um direkt an der Front Erkenntnisse zu gewinnen. Aber bitte passen Sie gut auf sich auf, eine schusssichere Weste sollte unverzichtbar sein.
    Natürlich freuen wir uns alle auf Ihre aktuellen Berichte demnächst hier im blog und bei Tacheles, und gerade deshalb ist Ihr Engagement für neutrale Berichterstattung, also seriösen Journalismus, niemals genug zu würdigen.
    Danke und alles Gute!

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