Washington Post: USA könnten nach Lieferungen an die Ukraine Probleme bei der Aufstockung ihrer Waffenarsenale bekommen

Eine der Schwierigkeiten für das Pentagon könnte der Mangel an Materialien sein, die für die Waffenproduktion notwendig sind, angesichts eines weltweiten Mangels an Chemikalien und Sprengstoffen, so die Zeitung.

Das Pentagon könnte Probleme haben, die durch die Lieferungen an die Ukraine geleerten Munitionsvorräte wieder aufzufüllen. Das berichtete die Washington Post am Samstag unter Berufung auf Quellen im US-Verteidigungsapparat.

Wie einer von ihnen sagte, beschränken sich die Herausforderungen, vor denen das Ministerium steht, nicht auf die kurzfristige Beschleunigung der Produktion. Um eine Situation zu vermeiden, in der auf einen Produktionsboom ein Produktionseinbruch folgt, muss das Pentagon „die Beschaffung über einen längeren Zeitraum auf [höherem] Niveau halten, damit [die USA] nicht nur über ausreichende Vorräte, sondern auch über eine angemessene Produktions- und Industriebasis verfügen, die den Anforderungen gerecht wird.“ „Wir wollen sicherstellen, dass wir die Aufmerksamkeit der Regierung, der Verbündeten und der Partner auf der Notwendigkeit halten können, eine anhaltend hohe Nachfrage nach diesen Waffen aufrechtzuerhalten“, so eine zweite Quelle aus dem Pentagon gegenüber der Zeitung.

Wie der ehemalige stellvertretende NATO-Generalsekretär Camille Grand erklärte, waren viele Mitgliedstaaten des Bündnisses gezwungen, „die Massenproduktion von Munition neu zu erlernen“. „Es ist gut und schön zu wissen, dass wir in fünf Jahren in der Lage sein werden, die Produktion hochzufahren und die Bestände wieder aufzufüllen. Aber im Moment hat die Ukraine ein Defizit, und wir werden in Schwierigkeiten geraten“, sagte er.

Der Mangel an „grundlegenden Materialien, die für die Waffenproduktion notwendig sind“, könnte für Washington ebenfalls ein Problem darstellen, so die Zeitung, die auf einen „weltweiten Mangel an Chemikalien und Sprengstoffen“ hinweist. Ein Sprecher des Pentagons sagte, die USA verfügten im Moment über ausreichende Sprengstoffvorräte, aber wenn die Fabriken mehr Munition produzieren, „werden die USA eine zusätzliche Produktion von Treib- und Sprengstoffen benötigen.“

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. das ist ein sehr guter bericht . nun braucht russland nur noch durchzuhalten und dann ist die nato pleite
    das ist ja ganz einfach . und alle schweren fehler in der stratigie sind vergessen . na dann hoffen wir mal das der inhalt dieses schönen artikels in der realität aufgeht . auch ich würde gerne mal wieder ruhig schlafen . und noch mehr die familien deren männer die auf beiden seiten der front verheizt werden .
    Frieden schaffen ohne Waffen . kennt das jemand noch im Westen ?

  2. Hauptfehler der westlichen Strategie war, daß sie auf eine perfekt angepaßte Gegenstrategie traf. Dazu haben sie sich für stärker gehalten, als sie waren, und den Gegner, den „ökonomischen Zwerg mit der Tankstelle“, nach Borrell, drastisch unterschätzt.

    Der Vorteil ihrer Strategie war, daß sie anfangs gar nicht selber, sondern ein Stellvertreter. Nach dessen Debakel hätten sie die Sache abblasen können. Aber sie haben das, was nicht funktionierte, weiter aufgedreht bis zum Anschlag und sind nach Kollaps ihres Stellvertreters selber eingestiegen.

    1. @ Pat Mair
      Darüber würde ich mir keine Gedanken machen , Diejenigen für Die das wichtig ist , haben das schon verstanden und kennen auch den Grund und Nutzen dazu .
      Wir reden hier über „Staaten“ deren Regierungen nur als Firma agieren , nach der Zeitenwende wird es das so nicht mehr geben , dann werden viele privatisierte Bereiche wieder verstaatlicht werden , selbst jetzt kann man diese Entwicklung in Deutschland schon im Vorfeld vereinzelt beobachten .

  3. …Ein Sprecher des Pentagons sagte, die USA verfügten im Moment über ausreichende Sprengstoffvorräte, aber wenn die Fabriken mehr Munition produzieren, „werden die USA eine zusätzliche Produktion von Treib- und Sprengstoffen benötigen.“ Soweit, so gut! Na, die USA holen sich ja ohne Probleme weltweit das, was sie meinen zu brauchen!
    Und einem offiziellen Medienbericht der USA würde ich nicht mal so viel trauen, wie „schwarzes unter dem Fingernagel ist…“ Wenn ein Bericht schon mit „könnte“ im ersten Satz beginnt, dann läuten schon mal die Alarmglocken ganz schrill. Denke mal, dass in Russland genauer und konzentrierter geplant wird, und solchen Meldungen, wie in diesem Artikel bemüht, schon gar kein Glauben geschenkt wird.
    Also was soll das?

  4. Naja , Du hast Dich damit beschäftigt , somit Ziel erreicht .
    Wer Interesse an Informationen hat , sollte wissen Welche wichtig sind und Welche nicht .
    Diese Entscheidung sollte Jeder selber treffen , man sollte sich aber darüber im Klaren sein , das viele Informationen nur zur Ablenkung dienen , in diese Falle tappt die Mehrheit immer wieder rein .

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