„Die Welt“: Kiew wird durch Druck des Westens gezwungen, im Winter einen Waffenstillstand mit Moskau zu schließen

Dabei, so die Zeitung, wird daraus kein dauerhafter Frieden werden

BERLIN, 2. August./ Die wenig erfolgreiche ukrainische Gegenoffensive deutet darauf hin, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht in der Lage sein werden, Russland im kommenden Winter starken Wiederstand zu leisten, und dass Kiew unter massivem Druck des Westens zu Friedensgesprächen mit Moskau gezwungen sein wird. Das berichtet die Zeitung Die Welt.

Dabei weist die Zeitung darauf hin, dass dies nicht zu einem dauerhaften Frieden führen wird. Vielmehr bedeute dies, dass Russland die besetzten Gebiete – bisher 17 Prozent des ukrainischen Territoriums – auf unbestimmte Zeit behalte und eine Kontaktlinie eingerichtet werde, die von beiden Seiten als zeitweise Grenze betrachtet werde, so die Zeitung. Der Konflikt würde eingefroren, wie zum Beispiel auf der koreanischen Halbinsel. Bei dieser Option, so die Zeitung, wäre die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO und der EU in weite Ferne gerückt, ausländische Investoren würden aufgrund der unsicheren Lage kaum investieren, und der Aufbau der restlichen Ukraine würde viel langsamer verlaufen als erwartet.

Auf ukrainischer Seite, so betont die Zeitung, dürfte der ausbleibende Erfolg bei Soldaten und Zivilisten zu einer zunehmenden Desillusionierung führen und die Zahl der einsatzbereiten und -fähigen Reservisten verringern. Aleksander Chartschenko, Direktor des ukrainischen Energieforschungszentrums, glaubt auch, dass die Stromversorgung im kommenden Winter noch schwieriger werden dürfte als vor einem Jahr.

Im Westen, so heißt es in dem Artikel, herrscht nach wie vor große Enttäuschung darüber, wie die ukrainische Gegenoffensive verläuft. Die westlichen Regierungen erkennen inzwischen „nüchtern an, dass die ukrainischen Streitkräfte trotz moderner Ausrüstung nicht mehr in der Lage sind, nachhaltige Durchbrüche und groß angelegte Eroberungen zu erzielen“. „Washington, Berlin und London geben gerne Lippenbekenntnisse ab, dass die unzureichende Versorgung mit westlichen Waffen daran schuld sei“, fasst die Zeitung zusammen.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums versucht die ukrainische Armee seit dem 4. Juni vergeblich, eine Offensive zu starten. Am 11. Juli erklärte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu, die ukrainischen Streitkräfte hätten seit Beginn der Gegenoffensive mehr als 26.000 Menschen verloren. Der russische Präsident Wladimir Putin betonte, dass die ukrainischen Truppen in keinem Abschnitt Erfolg hätten. Am 23. Juli erklärte er bei einem Treffen mit dem weißrussischen Staatschef Aleksander Lukaschenko in Sankt Petersburg, die Kiewer Gegenoffensive sei gescheitert.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. WARUM sollte Russland mit „kiew“ verhandeln….?!?

    Es gibt nichts zu verhandeln – die Ziele sind noch nicht erreicht, und „kiew“ ist definitiv KEIN Verhandlungspartner. 😤😤

    1. Natürlich ist Kiew der Verhandlungspartner NR.1. 🙂 ….. DANN…:-( wenn den Drecksärschen KLIP und KLARGEMACHT wird, dass die WAFFEN SOFORT SCHWEIGEN, wenn die UKRAINE die absolute Kapitulation erklärt und sofort alle Waffen auf einen Haufen schmeißt.

      Dazu brauchen die Mistsäcke kein Deutschland- keine EU und keinen allen BidenSack…

      Einfach nur KAPITULIEREN….

      UND GUT IST !

      1. Das wird der Larry Fink und seine Kumpels aber gar nicht gerne sehen. Der kleine Soros Alex wird alles daran setzen, dass da weitere Kriegsanstrengungen unternommen werden. Man will sich ja gemäß Aussage Györgyi Soros nach dem Sieg dem Klimawandel widmen um noch mehr Kohle zu generieren.

      2. Die Deutschen können den Krieg nicht ohne die Amis führen und die Amis nicht ohne die Deutschen. Die anderen Beteiligten, incl. Polen und Kiew, sind dabei unerheblich.

        Wer eher aussteigt und Kiew für die Kapitulation freigibt, hat dafür bei den Siegern, Rußland und faktisch auch China, einen Wunsch frei, kann gewisse Bedingungen stellen. Das werden wohl die Amis sein, und die Deutschen, incl. von der Leyens Brüssel, werden dumm dastehen.

      3. Das sind doch „fantastische Träume“. Träum weiter! Kiew hat doch nicht das Sagen. Sollte diesen „Machthabern“ in Kiew so ein Einfall kommen, dann stürzen diese Einfaltspinsel doch kurzerhand mit dem nächstbesten Hubschrauber ab, den sie nie betreten haben und verbrennen bis zur Nichtmehrerkennbarkeit, so daß die Schußspuren ihrer Hinrichtung nicht mehr nachweisbar sind.
        Diese sogenannte koreanische Variante ist doch auf hundert Jahre vergiftet. Da haben doch die Partner von den jammernden eingeschissenen Polen aus Übersee, ob nun US-Administration oder Weltkongress der Ukrainer in Kanada immer einen Hebel, um die Ukraine gegen Rußland wieder aufzurüsten und irgendwelche Provokationen zu starten, um einen Vorwand für einen Krieg gegen Rußland zu haben.
        Bevor das zur Kapitulation kommt, muß die russische Armee die Gebiete Schitomir, Charkow, Lugansk, Donezk, Saporochija, Cherson, Nikolajew und Odessa voll befreit haben, so daß die Nato voll die Lust verliert.
        Außerdem dürfen die Polen ihre traumhaften Vorstellungen von der Übernahme der fünf westlichen Gebiete der Ukraine zu einem „Großpolen“ nicht verwirklichen.

    2. Im Frieden bereite dich auf den Krieg vor,
      im Krieg bereite dich auf den Frieden vor.
      — Sun Zi, Kriegskunst, Übersetzung nach Giles / Clawell

      Wenn das Kiewer Regime kapitulationsreif ist, wird es akzeptable Bevollmächtigte für die Friedensverhandlungen entsenden müssen.

      Eine Beteiligung der EU an Verhandlungen ist kategorisch ausgeschlossen. Mit den USA laufen bereits Verhandlungen im Vorwege. Sie sind immer noch mächtig genug, Bedingungen stellen zu können. Zu denen wird gehören, daß sie im weiteren nicht mehr mit der Sache behelligt werden, und daß alle Schwarzen Peter an die EU gehen.

      Damit bleibt nur noch Kiew als Verhandlungspartner. China, Türkiye, Brasilien und Afrika als neutrale Vermittler, vermutlich auch Indien und Mexiko. Kiew und die Vermittler werden die russischen Beweismittel vorgelegt bekommen.

      Die Ukraine wird das Angebot bekommen, auf die Seite der Siegermächte zu wechseln, wenn sie die Beweise und die territorialen Realitäten anerkennt. Dann kann sie alle Schulden der Nazibesatzer für nichtig erklären und Reparationen für Putsch, Naziverbrechen und Krieg verlangen.

      „Aber es ist sinnlos, an die Vernunft unserer Feinde im Westen zu appellieren. Das ist auch nicht notwendig. Unsere Feinde müssen gezwungen werden, in einer verlorenen wirtschaftlichen Schlacht um Gnade zu bitten. Und beenden wir es mit ihrer vollständigen und bedingungslosen Kapitulation.“

      — Dmitrij Medwedew, Oct 6, 2022, telegram/188

      „Nach Merkels Geständnis sind Deutschland und Frankreich moralisch und finanziell für die Geschehnisse in der Ukraine verantwortlich. Sie müssen der Bevölkerung des Donbass eine Entschädigung für acht Jahre Völkermord und Schäden zahlen.

      Aber das ist nur der Anfang.“

      — Wjatscheslaw Wolodin, Sprecher der Staatsduma, 10.12.2022

      https://de.news-front.info/2022/12/10/deutschland-und-frankreich-zahlen-entschadigung-fur-bewohner-des-donbass/

      Kleinrußland kann sich den Forderungen anschließen, und Drehkreuz der Seidenstraßen werden mit großen Investitionen von BRICS, SOZ, EAWU, und wäre Schuld und Schande an die EU los. Oder es kann auf Seiten der EU bleiben, die Schulden dort abstottern und das, was noch da ist, auch noch an BlackRock verkaufen. Das wird die Wahl sein.

  2. Bis dato gibt sich Russland immer Verhandlungsbereit – wohl wissend, dass die Ukraine nicht verhandeln wollen.
    Wenn dann die Ukraine doch verhandeln will, wird Russland aufdecken müssen, und darauf bin ich gespannt. Immerhin war ja die Entnazifizierung ebenfalls eni Ziel, und dieses ist längst nicht erreicht.
    Ich meine, Russland wird und sollte sich mit nichts weniger als einer bedingungslosen Kapitulation zufriedengeben, und danach in der Ukraine Gerichte und Prozesse aufbauen, um alles was die Ukraine bisher so verbrochen hat, aufzuarbeiten und die jeweiligen Verbrecher für lange Zeit hinter Gitter zu bringen.

    1. Wieviel von den vorbereiten 12 Angriffsbrigaden der Nazis bleiben noch übrig? Vor der „zweiten Welle“ hieß es, 1/3 sei weg – seitdem wurden viel Gerät und Einheiten vernichtet. Dann müsste über die Hälfte weg sein?

      Die Angabe von 26 Tsd. Toten Ukros stammt vom Juni – ich glaube aufgeschnappt zu haben, im Juli kamen 20 Tsd. hinzu. Insgesamt müssten es als Offensive-Ergebnis um 50 Tsd. sein – das sind viele Brigaden.

    2. @ ….um alles was die Ukraine bisher so verbrochen hat, aufzuarbeiten und die jeweiligen Verbrecher für lange Zeit hinter Gitter zu bringen.

      NEIN. VÖLLIG FALSCHER ( aber VÖLLIG !!!) Ansatz. Kapitulation mit Generalamnestie . Nur so gehts. Das müssen die Russen anbieten. Und das werden sie auch.

      Damit haben sie Erfahrung.

      Im übrigen war MINSK II , genauso aufgebaut !

      1. “ Kapitulation mit Generalamnestie .“
        Nein, auf keinen Fall. Nach dem „Euro-Maidan“ war eine Generalamnestie gerade noch möglich. Jetzt nicht mehr.
        Das würde auf jeden Fall die russische Gesellschaft sehr tief spalten und ungeheuer schwächen.
        Da stellst Du Dir vor, daß dieser Mörder, der die russischen Soldaten, die sich ergeben hatten, mit Schüssen in den Hinterkopf ermordete oder den Gefangenen, die aus dem KfZ getrieben wurden, die Beine weg geschossen haben, straffrei ausgehen sollen? Das sind nur zwei von so vielen Beispielen. Und das sind nur die „kleinen“ Mörder.
        Damit hat Rußland keinerlei Erfahrung meines Wissens nach.

    3. “ Immerhin war ja die Entnazifizierung ebenfalls eni Ziel, und dieses ist längst nicht erreicht.“
      Das ist ein langwieriger Prozeß, den die dann übrig gebliebene Ukraine nicht allein bewältigen kann. Da wird es wohl des ununterbrochenen Einflusses und der ständigen Anweasenheit Rußlands bedürfen. Man darf nicht vergessen, daß die USA/Nato/EU/ Ukrainischer Weltkongreß vehement versuchen werden, diesen Prozeß der Entnazifizierung und der Geschichtsaufarbeitung zu verhindern.
      Das wird ein hartes Stück Arbeit mit noch vielen Toten auch nach dem Ende des Krieges.

  3. Das wird der Larry Fink und seine Kumpels aber gar nicht gerne sehen. Der kleine Soros Alex wird alles daran setzen, dass da weitere Kriegsanstrengungen unternommen werden. Man will sich ja gemäß Aussage Györgyi Soros nach dem Sieg dem Klimawandel widmen um noch mehr Kohle zu generieren.

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