Geopolitik

Wie das russische Fernsehen über die Lage in und um Niger berichtet

Über die Ereignisse in Niger berichten westliche und nicht-westliche Medien vollkommen unterschiedlich. Hier zeige ich, was man im russischen Fernsehen darüber erfährt.

Während westliche Medien ihren Lesern und Zuschauern zu den Ereignissen in Niger mal wieder die Märchen von Demokratie und Menschenrechte erzählen, um die es dem Westen in Niger angeblich geht, erklären russische Medien ihren Lesern und Zuschauern geopolitische und wirtschaftliche Zusammenhänge.

Dass der Westen angeblich gegen jede Form von Putschen und nur für den Erhalt der verfassungsmäßigen Ordnung in anderen Ländern ist, ist eine Lüge, die auch dem letzten tagesschau-Zuschauer eigentlich übel aufstoßen müsste. Zu viele Regimechanges, also Putsche, haben die USA selbst organisiert, als dass ein denkender Menschen diesen Unsinn noch glauben könnte.

Dass es dem Westen nur um wirtschaftliche und geopolitische Interessen geht, zeigt der Vergleich mit der Ukraine, wo der Maidan mit tatkräftiger Unterstützung des Westens den 2010 laut OSZE demokratisch gewählten Präsidenten einfach weggeputscht hat, ohne dass der Westen protestiert oder Sanktionen verhängt hätte. Dem Westen geht es nicht um Demokratie, sondern darum, in anderen Ländern gehorsame Regierungen an der Macht zu haben, die die westlichen Konzerne nicht dabei stören, diese Länder auszubeuten.

Westliche Medien drehen sich die Dinge immer so zurecht, wie sie gerade vom US-geführten Westen gebraucht werden. Mal ist ein Putsch eine „demokratische Revolution“ (siehe Maidan), mal ist ein Putsch ein ganz böse und verfassungswidrig und die Putschisten müssen von der Macht werden (siehe Niger).

Um zu zeigen, dass Medien auch anders berichten können, übersetze ich hier eine Reportage über die Lage rund um Niger, die am Sonntagabend in den Nachrichten des russischen Fernsehens gezeigt wurde.

Beginn der Übersetzung:

Wozu der Konflikt in Niger führen könnte

Akzeptiert die gegenwärtige Realität oder bereitet Euch auf einen Krieg vor, hat die neue Regierung in Niger an die Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten EOCWAS appelliert. Die beginnt die Invasion nur nicht, weil ihre Truppen noch nicht bereit ist, und erklärt, dass sie keine Zustimmung des UN-Sicherheitsrates benötigt. Die Führung der EU hat die Position der ECOWAS unterstützt. Was tun, denkt sich Frankreich. Das nigrische Militär, das den Präsidenten entmachtet hat, hat Paris auffordert, alle Truppen aus dem Land abzuziehen. Über die Lage in Westafrika berichtet unsere Reportage.

Trotz der Androhung einer Intervention der Nachbarländer kamen die Nigrer zu den Franzosen, um erneut zu protestieren. Die Demonstranten zogen von der Botschaft der Fünften Republik zu deren Militärbasis.

Die Konfrontation hat ihre ersten Opfer gefordert. Am Mittwoch beschuldigten die Putschisten das französische Kontingent, ihre Garnison angegriffen und fünf Soldaten getötet zu haben. Paris streitet alles ab.

Proteste gegen die Franzosen sind in Niger eine gefährliche Angelegenheit. Im November 2021 endeten sie in der Nähe der Stadt Tere mit Schüssen auf Zivilisten. Zwei Menschen wurden getötet und zwei Dutzend weitere verwundet. Danach wurde der Skandal unter den Teppich gekehrt. Aber die jetzige Regierung hat den Franzosen die Tür gewiesen, indem sie das Abkommen über deren militärische Präsenz aufgekündigt hat. Niger braucht keine Bedrohung von innen, wenn sich eine Gemeinschaft von Nachbarn namens ECOWAS darauf vorbereitet, das Land anzugreifen.

„Ein Teil der Streitkräfte einiger Länder wird in die Elfenbeinküste geschickt werden. Die Elfenbeinküste wird dann ein Bataillon aufstellen. Ich habe den Generalstabschef bereits angewiesen, mit der Vorbereitung der Truppen zu beginnen“, sagte der Präsident der Elfenbeinküste Alassane Ouattara.

Es ist interessant, dass die Vorbereitung der Intervention von dem Präsidenten angekündigt wird, der nach Laurent Gbagbo an die Macht kam, dessen Sturz von denselben Franzosen aktiv unterstützt wurde. Benin, Senegal und Nigeria scheinen bereit zu sein, sich dem Angriff anzuschließen. Wenn letzteres nicht wäre, wären die Kräfte fast gleich stark mit der Koalition aus Niger, Mali und Burkina Faso.

In Nigeria selbst, dessen Präsident an der Spitze der ECOWAS steht, sprach man letzte Woche jedoch nur von Diplomatie. Nicht einmal das Parlament hat den Einsatz von Truppen genehmigt: „Die ECOWAS-Aktion ist Doppelmoral, denn man kann nicht sagen, dass man einen Angriff vorbereitet und gleichzeitig verhandeln. Wenn die Intervention wirklich stattfindet und erfolgreich ist, wird sie den Kräften, die hinter der Intervention stehen, eine Ausgangsbasis für etwas Größeres geben. Sie werden einen Bazoum 2.0 haben, der formbarer und flexibler ist und sich den Interessen des Westens, einschließlich Frankreichs, unterwirft.“

Auch Algerien scheint irgendwas zu wissen. Das Land hat am Samstag seinen Luftraum für französische Militärflugzeuge gesperrt: „Selbst wenn die nigerianische Armee die Operation leitet, reichen ihre Fähigkeiten nicht aus, um einen Vorteil zu garantieren. Es würde ihnen an Luft- und Logistikkapazitäten sowie an Geheimdienstinformationen fehlen. Ein konkretes Ersuchen ist noch nicht gestellt worden. Aber Paris scheint eine solche Unterstützung nicht ausgeschlossen zu haben.“

„Wenn die ECOWAS einen Angriff auf Niger genehmigt, werden sie Kriege zwischen Nachbarn auslösen. Wir haben bereits eine Regierung eingesetzt und der Staat funktioniert normal. Die Franzosen und die französischen Interessen treiben sie an“, heißt es aus Niger.

Im Netz wurde die Zahl der Opfer dieser „Interessen“ auf höchster Ebene gezählt. Zwischen 1963, als Togos Präsident Silvanus Olympio ermordet wurde, und dem Tod von Muammar Gaddafi im Jahr 2011 wurden Staatsoberhäupter in der Hälfte der afrikanischen Länder gestürzt. Die blutige Tradition hat den französischen Senat zum Nachdenken gebracht und er hat diese Woche einen Brief an Macron geschrieben: „Heute Niger, gestern Mali, die Zentralafrikanische Republik und Burkina Faso – alle lehnen Frankreich, französische Truppen und französische Unternehmen ab. Diese Bewegung wächst in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, wo Demonstrationen und antifranzösische Aktionen sogar in Ländern stattfinden, die uns scheinbar nahe stehen, wie Elfenbeinküste und Senegal. Auch in Nordafrika gibt es Enttäuschung.“

Bei dem Angriff auf die Garnison, für den die Franzosen verantwortlich gemacht werden, sind Feldkommandeure von Nusrat al-Islam wal-Muslimin, einem Zweig von al-Qaida, derselben Gruppe, die versprochen hatte, die Stadt Timbuktu von Nigers Verbündetem Mali einzunehmen, ausgebrochen. Und der ehemalige radikale Tuareg-Führer Rissa Ag Bula erklärte, es sei ein Widerstandsrat gegründet worden, um den nigrischen Präsidenten Bazoum wieder an die Macht zu bringen.

„Die USA und ihre Verbündeten, darunter Frankreich, haben jahrzehntelang überall auf der Welt Terrorgruppen aufgebaut. Dieser Prozess begann bereits während des Afghanistankrieges, als amerikanische Geheimdienste mit den Taliban in Kontakt traten und sie finanziert haben. Die Amerikaner betrachten diese Methode als sehr erfolgreich“, so Valery Korovin, Direktor des Zentrums für geopolitische Expertise.

Die Offenheit amerikanischer Diplomaten, nach der die nigrischen Putschisten mit der Ermordung von Bazoum gedroht haben, waren ebenfalls erfolgreich, denn sie haben zur Intervention ermutigt. Die Drohung soll irgendwo am Rande des Besuchs von Victoria Nuland, ihrem dritten Besuch in Niamey in zwei Jahren, ausgesprochen worden sein. Nuland sagte dazu: „Ich habe den Jungs, die da jetzt die Verantwortung tragen sehr deutlich erklärt, dass wir nicht den Wunsch haben, dorthin zu gehen, dass sie uns aber dazu drängen könnten. Und wir haben sie gebeten, vorsichtig zu sein und zur verfassungsmäßigen Ordnung zurückzukehren.“

Unmittelbar nach ihrer Rückkehr erklärte das Pentagon, einige der Rebellen hätten in den USA eine militärische Ausbildung erhalten. General Salifu Modi zum Beispiel ist mit seinem Kollegen aus der US-Luftwaffe James Krisel gut bekannt. Und Nulands Gesprächspartner Moussa Barmu absolvierte zunächst einen Kurs in Fort Benning, Georgia, und drei Jahre später an der National Defence University in Washington. Aber aus irgendeinem Grund hat er die modernen Ideale der westlichen Demokratie nicht übernommen.

Letztes Jahr versprach Washington Niamey über die Behörde USAID 400 Millionen Dollar für Projekte zur „guten Regierungsführung“, Ernährungssicherheit und Gesundheitsversorgung. Die medizinische Versorgung in dem Land gehört zu den schlechtesten der Welt.

Nun sagte Matthew Miller, der Sprecher des US-Außenministeriums: „Wir setzen die Hilfe für die Regierung vorübergehend aus. Das wird sich auf die Sicherheit und die Entwicklung des Landes auswirken. Im Moment machen wir nur eine Pause. Wenn die Führung der Junta die verfassungsmäßige Ordnung wiederherstellt, wird diese Pause verschwinden.“

Natürlich braucht Washington eine gehorsame Regierung nicht aus wirtschaftlichen Gründen, so viel kommt nicht aus Niamey. Viel profitabler ist es, mehr Flüssiggas an die EU zu verkaufen und Europa das Gas über die Transsahara-Pipeline, die durch Niger verlaufen soll, vorzuenthalten. Ganz zu schweigen vom politischen Einfluss. Der Westen ist in der Region nicht so kollektiv, schreibt der ehemalige US-Sonderbeauftragte für die Sahelzone Peter Pham: „Obwohl die europäischen Verbündeten gemeinsame Werte und Interessen mit den USA teilen, sind sie nicht in allen Fragen einer Meinung mit ihnen. Daran müssen wir uns erinnern und wir wollen keinen offenen Bruch, solange der Konflikt in der Ukraine andauert.“

Doch während für Europa diese gas-humanitären Spiele schlimmstenfalls mit höheren Strompreisen enden, sind Investitionen für Niger eine Frage des Überlebens. Das Land bezieht 40 Prozent seiner Haushaltseinnahmen aus dem Ausland. Die blockierten Finanzströme haben sich bereits auf die Lebensmittelpreise im fast ärmsten Staat der Welt ausgewirkt.

Wegen der ECOWAS-Blockade können LKW mit Lebensmitten Niger nicht erreichen. Der Mangel an importierter Energie geht so weit, dass die Straßenlaternen in der Hauptstadt nachts ausgeschaltet sind. Die wichtigsten Projekte wie das Wasserkraftwerk Kandaji 2, das dem Land 130 Megawatt Strom und kilometerlange Bewässerungsflächen für den Ackerbau hätte bringen können, wurden eingefroren. Und dann ist da noch der Schritt der EU, anti-nigrische Sanktionen zu entwickeln. Der EU-Sonderbeauftragten für die Sahelzone der Effekt sehr gefallen: „Die Sanktionen beginnen zu wirken: Es mangelt an Medikamenten und Lebensmitteln, und der Strom fällt noch öfter aus als früher. Wenn wir wollen, dass die Junta schwächer wird, müssen wir den Sanktionsdruck aufrechterhalten.“

Die Profitgier, die hinter den politischen Forderungen in Niger steht, sehen fast alle. 35.000 Menschen versammelten sich am Montag in Niger, um den anti-französischen Putsch zu unterstützen. Laut einer vom Economist in Auftrag gegebenen Umfrage billigen fast 80 Prozent aller Bewohner des Landes, dessen Uran- und Goldreichtum seit Jahrzehnten durch ihre Finger nach Europa fließt, das Vorgehen der Putschisten: „Niger hat diesen Ländern nie Geld geliehen, aber sie schulden ihm Hunderte Milliarden Dollar. Die Hilfen, von denen Frankreich immer wieder spricht, beliefen sich im Jahr 2022 auf nur 119 Millionen Euro. Orano hat nur für 5,5 Prozent des abgebauten Urans bezahlt. Und der Rest – mehr als zehn Milliarden Dollar jährlich – wurde geplündert. Wer hilft hier wem?“

Amani Diori, der erste Präsident des unabhängigen Niger, versuchte, das Verhältnis dieser Prozentsätze zu ändern. Und natürlich endete das mit seinem Sturz. Was mit der derzeitigen nigrischen Regierung zu tun ist, werden die Generäle der ECOWAS nächste Woche in Ghana entscheiden. Und das ist, wie der ehemalige NATO-Befehlshaber in Europa, James Stavridis, es ausdrückte, ein gutes Potenzial für einen großen afrikanischen Krieg. Noch einen.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

49 Antworten

  1. Es ist natürlich schwierig, etwas über die Verhältnisse im Niger zu sagen und darüber, ob die jetzige Junta besser ist als die Vorgänger-Regierung. Aber eines steht fest: Kein anderer Staat hat das Recht, den Niger anzugreifen, weil ihm dessen Regierung nicht passt. Die ECOWAS-Staaten, die darauf drängen, sind eine Verbrecherorganisation! Sie wollen, wie die meisten Regime, mit externen militärischen Abenteuern vom Versagen im eigenen Land ablenken. Ein uralter, mieser Trick, den diese Länder von ihren ehemaligen Kolonialherren erlernt haben.
    Sollten die Putschisten (die ausnahmsweise mal nicht im Interesse des Westens geputscht haben), das nigrische Volk hinter sich haben, dann müssen sie ihre Chance bekommen.

        1. das meinst du, und wenn es anders ist wie du denkst, dann fliegst du aus allen Wolken. Warum wohl möchte Frankreich, das die ECOWAS-Staaten Druck machen. Warum wohl ist FUCK YOU EU in Niger und verhandelt mit den Putschisten. Warum wohl schicken die Ukrainer amerikanische Waffen auf den schwarzen Kontinent. Warum wohl ist China und Russland so beliebt bei den Afrikanern. Erst mal nach denken und dann schreiben

          1. Hat >> DrefachRRRmitDreifachGT<<< denn ueberhaupt gelesen was Herr karl.dalheimer geschrieben hat ?

            Er sagt in einem fuer mich als Auslaender in einer klar verstaendlichen Sprache aus der sich die Bildung herauslesen laesst dem Grunde nach sehr konkret und teilweise durch die Blume genau das, was sie versuchen in einer komplizierten Umkehrschlusssprache versuchen zu erklaeren.

        1. du schreibst er hat Recht und du weißt nicht was in dem Land vor sich geht. Bist du schon einmal in Afrika gewesen und hast du dir das angeschaut. Um was es geht in Afrika. Warum wohl möchte Frankreich den Staat Niger nicht verlieren. Jetzt hat Frankreich fast alles verloren in diesem Kontinent und wenn Russland clever ist dann hat Russland 80 Prozent vom Uran vor kommen. Dann kann der Rest der Welt gerne Krieg machen, es kann aber kein Land mehr mit Atomkraft Strom produzieren, weil kein Staat mehr Uran hat. Dann gehen in Dummland dort wo du wohnst die Lichter aus und der Gewinner ist Russland und China und der größte Verlierer ist dein Dummland mit deinem kleinen Olaf

          1. Was in Mali, Burkina Faso und nun Niger vor sich geht ist bekannter und leichter zu verstehen als was in Deutschland vor sich geht. Sie haben gute Zeitungen und gute Analysten im Sahel und schreiben offen, was sie wollen und warum, und es macht auch Sinn. Hier im Imperium der Lügen erfährt man nichts. Die Leute reden, was ihnen gerade in den Kram paßt, und das und was geschieht macht wenig Sinn.

            Im übrigen ist es deren Gas und deren Uran. Wenn die Nigrer es an oder über die Russen verkaufen, ist das einzig deren Sache. Wenn hier die Lichter ausgehen, dann, weil die Deutschen sich mit allen gleichzeitig anlegen – Russen, Nigrer, Chinesen, Türken, viele weitere, zu Trumps Zeiten dazu noch mit den USA. Und weil die Deutschen seit 24 Jahren ununterbrochen Krieg gegen die halbe Welt führen. Würden wir uns normal aufführen, könnten wir Uran und Gas auch überall normal kaufen. Wenn auch nicht mehr für fast geschenkt, wie derzeit aus Afrika.

      1. Bitte legen Sie dar, welche Aussagen Sie als Wahnsinn ansehen. Polemik auszuwerfen reicht nicht für eine sachdienliche Diskussion.

        Aus Ihren im weiteren Verlauf geschriebenen Statements ist nicht zu erkennen, was Sie wirklich meinen, da es sich einfach widerspricht. Vielleicht ist das, was für Sie auf den ersten Blick im Widerspruch zu Ihrer eigenen Meinung zu stehen scheint, überhaupt keine?

        1. Was am Mittwoch westliche Medien noch als Putschversuch dargestellt hatten, hat sich inzwischen zu einem weiteren Machtwechsel in der Sahelzone entwickelt. Angeführt wurde der Umsturz vom Chef der Präsidentengarde, General Omar Tchiani, der schon während der Amtszeit des vorherigen Präsidenten, Mahamadou Isoufou, diese Funktion innehatte. Es handelt sich also um jemanden, der seit Jahren im Zentrum der politischen Macht des Landes steht.

          1. Danke.

            Was denken Sie, war sein Motiv?

            Ist hier „Ausbeutung des Landes stoppen“ eine ähnliche Behauptung wie das „für Demokratie sorgen“ der USA und dieser Tchiani hat hauptsächlich seine persönliche Bereicherung im Sinn?

            1. Die Motive sind bekannt und entsprechen der bekannten Lage in Niger. Was Tchiany nicht so deutlich gesagt hat, was aber allgemein bekannt ist, ist, das die EU, besonders Deutschland und Frankreich, die Waffen für die Dschihadisten in den Sahel schaffen, die sie angeblich dort bekämpfen. „Pyromanischer Feuerwehrmann“ wird das dort genannt.

              Im übrigen ist es nicht nur Tchiany. Die ganze Armee und das halbe Land haben sich dem Umsturz angeschlossen. Tchiany muß also tun, was er sagt: wenn er nicht liefert, wird er selber abgesetzt werden.

              — L’Événement Niger, Ismaïl Abdoulaye Naoumani – La Rédaction – 28 juillet 2023:

              General Abdourahamane Tchiany verlas am Freitag, den 28. Juli 2023, im nigrischen Radio und Fernsehen eine Erklärung des Nationalen Rates für die Rettung des Vaterlandes in seiner Funktion als Präsident des Rates und des militärischen Übergangs. In dieser Erklärung begründet der neue starke Mann die Machtübernahme des CNSP aus mehreren Blickwinkeln. Es handelt sich dabei um die Verschlechterung der Sicherheitslage und die schlechte wirtschaftliche und soziale Regierungsführung.

              Die Verschlechterung der Sicherheitslage

              Was die Sicherheitslage betrifft, so erklärt der Präsident des CNSP, daß einige politische Reden auf nationaler und internationaler Ebene, in denen die Sicherheitslage als kontrolliert bezeichnet wird, nicht mit den Realitäten des Landes übereinstimmen. Dennoch bekräftigt der General, daß „die harte Realität der Unsicherheit in Niger, wie sie von unseren Verteidigungskräften und unserer hart arbeitenden Bevölkerung erlebt wird, mit ihrem Los von Toten, Vertriebenen, Frustration und Demütigung. Die tödlichen Angriffe in Bosso, Inates Chinagodere Anzourou, Bakorat und anderen Orten erinnern uns in Fleisch und Blut an diese tägliche Realität.“

              Der CNSP informiert, daß das derzeitige Sicherheitskonzept die Sicherheit des Landes nicht gewährleisten kann. „Und wenn wir so weitermachen? Mit demselben Ansatz, denselben Akteuren und denselben Ergebnissen?“ fragt General Tchiany.

              Die schlechte Regierungsführung in der 7. Republik

              Für den CNSP „sind die wirtschaftliche Lage des Landes, die nigrische Schule, das Gesundheitswesen, der Kampf gegen öffentliche Gelder, der Kampf gegen Straflosigkeit, Korruption in all ihren Formen, Vetternwirtschaft und die Schwierigkeiten, denen sich die Nigerianer täglich gegenübersehen: die Herausforderungen, die der gestürzten Regierung ihre Grenzen aufgezeigt haben.“

              Abschließend fordert der CNSP die technischen und finanziellen Partner und Freunde Nigers auf, den Verteidigungs- und Sicherheitskräften, die die nationale Einheit und Integrität garantieren, ihr Vertrauen zu schenken

              Die vom Präsidenten des CNSP genannten Herausforderungen, mit denen Niger konfrontiert ist, wie wird der Rat sie bewältigen? Die Zukunft wird es zeigen!

              Le général Abdourahamane Tchiany est désormais le nouvel homme fort du Niger
              https://levenementniger.com/le-general-abdourahamane-tchiany-est-desormais-le-nouvel-homme-fort-du-niger/

    1. Genau und zu recht und der Niger hat niemand etwas getan er will sein Volk beschützen und die Ausbeutung des Landes wie auch des Volkes stoppen.

      Nur der Nazi Westen will weiter das Land und das Volk Ausbeuten was gegen alle regeln verstößt

      1. du schreibst er hat Recht und du weißt nicht was in dem Land vor sich geht. Bist du schon einmal in Afrika gewesen und hast du dir das angeschaut. Um was es geht in Afrika. Warum wohl möchte Frankreich den Staat Niger nicht verlieren. Jetzt hat Frankreich fast alles verloren in diesem Kontinent und wenn Russland clever ist dann hat Russland 80 Prozent vom Uran vor kommen. Dann kann der Rest der Welt gerne Krieg machen, es kann aber kein Land mehr mit Atomkraft Strom produzieren, weil kein Staat mehr Uran hat. Dann gehen in Dummland dort wo du wohnst die Lichter aus und der Gewinner ist Russland und China und der größte Verlierer ist dein Dummland mit deinem kleinen Olaf

        1. Was den kleinen Olaf betrifft, stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu. Atomkraftwerke abzuschalten und dann gleich noch zusätzlich dafür zu sorgen, dass sie auch in Zukunft nicht mehr genutzt werden können, dann Atomstrom aus Frankreich zu importieren, das hat schon was. Da war der Olaf ja wieder mal super gehorsam.

          Dann auch noch den Mund zu halten angesichts dessen, dass die USA ihm (und vor allem uns) NordStream unterm Hinter weggeschossen haben, ist auch sehr „mutig“.

          Aber dass man Afrika weiter ausbeuten und mithin von seiner Selbsthilfe abschneiden will, sehe ich als in keinster Weise gerechtfertigt. In den Schubladen sind allerorten schon lange die Pläne für freie Energie, das würde alle Probleme lösen, nur könnten daran die üblichen Verbrecher nichts verdienen.

          Dass es in afrikanischen Staaten oft genug drunter und drüber geht und die jeweils Herrschenden keine Engel sind, ist mir klar. Genauso aus erster Hand, dass die Bevölkerung dort nicht gerade überbordend mit Motivation und Intelligenz gesegnet ist. Wieso wir sie dann hier so dringend brauchen erschliesst mich mir daher nicht und auch Olaf hat darauf außer Geschwafel keine Antwort.

          Doch kann es nicht sein, dass andere Völker in ihrer Heimat nicht autonom sein dürfen und ausgebeutet werden. Das gilt übrigens auch für die deutschen Menschen.

    1. komisch ist wenn Amerika in 300 Jahren Verfassung nur 16 Jahre keinen Krieg auf diesem Planeten geführt hat und über 100 Millionen Menschen umgebracht hat und zwei Atombomben über Japan warf. Das interessiert keinen auf der ganzen Welt. Die Amerikaner sind ja immer die guten und die feinen. Warum dürfen die das. Warum darf ein Land wie Amerika die ganze Welt beherrschen und alle anderen finden das gut

        1. warum schreiben Sie überhaupt wenn Sie andere Menschen mit Ihrem Tun beleidigen. Sind Sie immer noch so ein kleines Kind und wenn ich nicht recht bekomme, dann beleidige ich den anderen.. Dein Karl Dalheimer schreibt leider nicht das richtige. Er weißt es nicht besser

      1. @ rrrgtgtgt

        Die EU ist noch weitaus schlimmer als die USA. Die EU-Länder führen seit Gründung der EU Krieg, und dazu die Vorgeschichte ihrer Mitgliedsländer. Westeuropäer sind in ihrer Grausamkeit und Kriegslust einzigartig, dagegen sind sogar die USA harmlos. Die allerdings auch ein Sproß Europas sind.

  2. ich würde dir Raten mal lieber wieder in die Geschichtsbücher zu schauen und nicht so lapidar schreiben Russland überfällt die Ukraine. Was 2014 auf der Krim passierte das war wesentlich schlimmer und wird bis heute vom Westen geleugnet und die Amis waren die Anstifter von diesem Massaker

      1. Klar alles Nazis die Ukrainer auch wenn sie jüdischer Abstammung sind. Die Putingehirnwäsche scheint zu funktionieren. Wie sollte man auch sonst diesen verbrecherischen Angriffskrieg begründen? Alles Nazis da also los bommben. Schon krass was man hier so lesen kann.

        1. angriffskrieg? was wäre den ,wenn putin in mexico oder kanadas stehen würde und ganz mittelamerika in russischer hand wätre,dann würden ,,deine freunde,, bestimmt beifall klatschen. selten solch einen mist gelesen.

        2. Ich ertrage dieses dumme Gequatsche nicht mehr, alle Ukrainer wären Juden und deswegen gäbe es keinen Faschismus. Die schlachten die eigenen Leute in der Ukraine ab. Gibt es das faschistische Asow in deiner beschränkten Welt nicht? Runen und Hakenkreuze überall, aber du siehst es nicht? Und ausserdem, was ist mit den Zivilisten im Donbass? Ich habe noch Videos von 2014 archiviert wie diese armen Menschen von der ukrainischen Armee zusammen geschossen wurden. Und dann 2014 in der Ukraine, wie eine schwangere Frau tot über der Küchzeile hing, hinterrücks erschossen von diesen Drecksnazis in der Ukraine. Hör mir da doch auf zu dummlabern…

        3. @ Kertruda

          Warum sollte es keine jüdischen Nazis geben? Es gibt sogar russische Nazis, obwohl die Russen von Nazismus sehr viel mehr abbekommen hatten als die Juden. Hitler persönlich hat Hunderte von Juden zu „Ehrenariern“ ernannt, und in der Wehrmacht haben Zigtausende von Juden für das Dritte Reich gekämpft.

          Das ist also nicht neu. Nazis sind Nazis, daran ändert auch ein Komiker nichts, der noch nie in einer Synagoge gesichtet wurde und wohl eher gottlos oder Satanist ist als Jude.

      2. genau Paco es wurden 20000 russisch stämmige Ukrainer von der Ukraine auf die bestialische weise umgebracht und der Westen hat das mit eingefädelt. Die FUCK YOU EU Dame aus dem schönen Amerika hat die ganzen Unfrieden gebracht über das Land, das die Banken in England und Amerika das Land Ukraine einnehmen können und das geschieht im Moment und die Dummländer aus Dummland zahlen die Zeche

  3. Libyen und das grausige Abschlachten von Gadaffi sind mindestens aus drei Gründen interessant.
    1) Federführend bei dem Gemetzel war Frankreich, dann England und mit Abstand auch Italien. Die USA wollten erst gar nicht und sind erst eingesprungen, als den drei Angreiferländern die finanzielle Puste für den teuren Luftkrieg“ ausging.etwas
    2) Die afrikanische Union hatten Libyen verraten. Algerien gab zwar einigen libyschen Politiker Asyl, aber nur sehr halbherzig und mit der permanenten Drohung, diese wieder auszuweisen.
    3) Weder Russland noch China haben ihr Veto eingelegt, obwohl sie genau wussten, was eine „Flugverbotszone“ bedeutet.

    1. das stimmt einfach nicht FUCK YOU AMERIKA war zuerst interessiert Libyen zu vernichten. Der verstorbene Silvio Berlusconi war der beste Partner von Gadaffi. Aus Libyen bezog Italien die billige Energie und Gadaffi war bei vielen Clubs in Italien Sponsor von Fussballteams

      1. Die USA haben sich angeschlossen, was dort umstritten war, aber die „Pro-Europäerin“ (wie in den USA die „Atlantiker“ genannt werden) Clinton hat sich durchgesetzt. Der Krieg gegen Libyen war ein Krieg der EU, damit auch Deutschlands. Seitdem betreibt die EU seit nun 12 Jahren den Sahel-Genozid. Mehr als alles andere geht es der neuen Regierung in Niger darum, Barkhane und Bundeswehr loszuwerden, die dort die Terrorgruppen betreiben, die sie angeblich bekämpfen. Das Prinzip wird im Sahel „pyromanischer Feuerwehrmann“ genannt.

        Welche Mitschuld die USA haben, kann uns übrigens egal sein. Für deren Taten sind wir nicht verantwortlich. Wir sind verantwortlich für die Beteiligung Deutschlands und der EU an den Kriegen, und müssen damit rechnen, dafür recht bald eine Quittung zu bekommen.

    2. Könnte es sein, dass die USA erst gar nicht „wollten“, weil sie die Kosten dafür bei den anderen sehen wollten? Dass sie möglicherweise sogar den anderen den Befehl dazu gaben (von England abgesehen)?

      Soweit ich mich erinnere, hatte Hillary Clinton eine persönliche Rechnung mit Gaddhafi.

      1. Die USA wollten deswegen nicht, weil sie das Ziel hatten, dass die „Schurkenstaaten“ ihre schweren Waffen freiwillig abgeben oder – im Falle chemischer / biologischer Waffen – diese vernichten. Im Gegenzug erklärte die USA sich bereit den Handel und die Sicherheit eben dieser „Schurkenstaaten – positiv zu fördern.
        Für die DVRK und Belarus, war der Libyen Überfall dann das endgültige Signal, dem Wertewesten nicht zu trauen.
        Dass die unterbelichtete Clinton den Spruch „Wir sahen, Wir kamen und er starb brachte“, hatte noch nicht mal eine besondere Werbe Wirkung.

  4. Es ist zutiefst abstoßend von „Hilfen“ für irgendein afrikanisches Land zu lesen, wenn man weiss, dass diese Hilfe – die überdies noch bedingungslosen Gehorsam verlangt – nur ein Bruchteil dessen ist, was man dem jeweiligen Land geraubt hat.

    Die afrikanischen Länder, welche sich jetzt gegen Niger stellen, tun sich damit keinen Gefallen. Bestenfall die jeweils aktuellen Herrscher, die ihre ganz privaten, finanziellen Vorteile davon haben. Denn auch diese Verräterstaaten unterliegen der schamlosen Ausbeutung durch den Westen. Weniger der westlichen Völker als so viel mehr den westlichen „Eliten“, die sich letztlich nicht mal irgendwelchen Nationalitäten zugehörig fühlen, sondern ihr ganz eigenes, stinkendes Süppchen kochen.

    Jetzt hätte Afrika die Chance, sich von ewig altem Sklaventum zu befreien. Während man in den USA wegen Versklavung ihrer Vorfahren Entschädigungsleistungen an Schwarze fordert – welche natürlich durch den Steuerzahler, dessen Ahnen zu 99 % nicht vom Skalvenhandel profitiert hat ***, aufzubringen ist – erzwingt man das Sklaventum in Afrika mit brutalsten Mitteln. Leider sind die meisten Menschen immer noch zu uninformiert, das zu begreifen.

    Wenn ich den Namen „Nuland“ höre, wird mir mittlerweile wenigstens so übel wie beim Anblick eines Merkel-Fotos. Diese Kreatur bildet sich allen Ernstes ein, sie brauche nur irgendwo anzureisen und primitiv zu drohen, und schon bekäme sie alles, was sie wolle. Ihr Gehirn ist offenbar zu defizitär zu erkennen, dass man sich immer verdienen muss, was man haben möchte. Und erst recht nicht kommt der Begriff „Gerechtigkeit“ darin vor.

    Wenn die Erde als Ganzes überleben will, wird sie derartige Gestalten schnell von ihrer Oberfläche tilgen.

    1. Es ist zutiefst abstoßend von „Hilfen“ für irgendein afrikanisches Land zu lesen, wenn man weiss, dass diese Hilfe – die überdies noch bedingungslosen Gehorsam verlangt – nur ein Bruchteil dessen ist, was man dem jeweiligen Land permanent raubt.

  5. Oben im Text wird das Massaker von Téra angeführt, als Barkhane-Soldaten aus der EU in die Menge feuerten. Der Präsident Bazoum hat mit Rücksicht auf Frankreich die Schuld der nigrischen Nationalgendarmerie zugeschoben, die es laut Zeugen eindeutig nicht war. Seitdem war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, daß er gestürzt würde.

    Das Massaker von Thiaroye wurde in der EU aus dem Gedächtnis gestrichen. Im Sahel ist es aber sehr präsent, auch 80 Jahre danach.

    — L’Événement Niger, By Moussa Aksar – 8 décembre 2021:

    Drama von Téra: Niger darf keine Verantwortung für das Massaker übernehmen!

    Laut verschiedenen überprüften Quellen und trotz der unerklärlichen Verzögerung des Generalstabs der französischen Armeen und der zweideutigen Pressemitteilung aus Niamey waren es tatsächlich die französischen Soldaten, die drei (03) junge unbewaffnete Zivilisten töteten und etwa zwanzig weitere verletzten ( laut neuestem offiziellen Bericht). Es war letzten Samstag, den 27. November, in der Ortschaft Téra. An diesem Tag versuchten junge Demonstranten, wie in Kaya in Burkina Faso, die Durchfahrt eines französischen Militärkonvois zu verhindern, der von einer Einheit der Nationalgendarmerie eskortiert wurde und aus der Elfenbeinküste nach Gao (Mali) kam.
    […]
    Angesichts mehrerer unveröffentlichter Zeugenaussagen und mehrerer überzeugender Indizien, die die französischen Soldaten direkt in dieses Blutbad verwickeln, das wenige Tage nach dem traurigen Jahrestag des Massakers von Thiaroye im Senegal stattfindet, müssen Berichte von der französischen Armee verlangt werden
    […]
    Das Massaker löst eine Welle der Empörung aus

    In einer Pressemitteilung, die am Abend des 27. November veröffentlicht wurde, prangerte die politische Opposition „blinde Gewalt“ und „abscheuliche Verbrechen“ gegen die Bevölkerung von Téra an, „die ihr Recht auf friedliche Demonstration ausübte“.

    Drame de Téra : Le Niger ne doit pas endosser la responsabilité du massacre !
    https://levenementniger.com/drame-de-tera-le-niger-ne-doit-pas-endosser-la-responsabilite-du-massacre/

  6. — L’Évenement Niger, La Rédaction – 11 décembre 2021:

    Intervention der französischen Armee in Niger: Leugnung als Richtlinie!

    Es scheint, daß die Leugnung die Doktrin ist, die die Intervention der französischen Streitkräfte in Afrika und insbesondere in der Sahelzone verkörpert.

    Das jüngste Drama von Téra ist den Nigrern noch immer lebendig in Erinnerung. Drei (03) junge Menschen, die gegen die Durchfahrt des nach Mali aufbrechenden französischen Armeekonvois demonstrierten, starben infolge einer Kugelflut, die die befragten Zeugen eindeutig französischen Soldaten zuschrieben. Aber seltsamerweise wies die Metropole sofort die Verantwortung ihrer Soldaten von sich und gab mit starker Medienunterstützung durch einen ihrer leitenden Offiziere an, daß dieser nur Warnschüsse mit nichttödlichen Waffen abgefeuert habe.

    Wenn bei einem Einsatz Zivilisten getötet werden, sind die französischen Soldaten wie zufällig nicht dafür verantwortlich. Die Messe ist gelesen! Die vom Innenminister damals lakonisch angekündigten Ermittlungen wurden bereits vereinfacht, wenn nicht sogar abgeschlossen, weil einer der Protagonisten jede Verantwortung für die Morde abgestritten hat.

    Intervention de l’armée française au Niger : la dénégation comme ligne de conduite !
    https://levenementniger.com/intervention-de-larmee-francaise-au-niger-la-denegation-comme-ligne-de-conduite/

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