Desinformation

Wie der Spiegel den Deutschen das Amtsenthebungsverfahren gegen Biden „erklärt“

Die korrupten Geschäfte des Biden-Clans sind ein klassisches Beispiel dafür, wie die deutschen Medien ihre Leser desinformieren und "dumm halten". Das hat der Spiegel nun in einem weiteren Artikel eindrucksvoll demonstriert.

Die US-Republikaner wollen ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Joe Biden starten. Der Grund sind die korrupten Geschäfte des Biden-Clans. In Deutschland weiß kaum jemand von den krummen Geschäften des Biden-Clans, weil die deutschen Medien das Thema konsequent verschweigen. Nun hat der Spiegel einen langen Artikel über das von den US-Republikanern angestrebte Amtsenthebungsverfahren veröffentlicht, an dem man sehr schön sehen kann, wie die deutschen Leser dumm gehalten werden.

Wie der Spiegel vom Thema ablenkt

Der Spiegel-Artikel trägt die vielversprechende Überschrift „Ankündigung der US-Republikaner – Was hinter den Plänen für ein Biden-Impeachment steckt“ und der Leser hofft, endlich Informationen über das Thema zu bekommen. Aber schon die Einleitung zeigt, dass keine Informationen in der Sache zu erwarten sind und wie der Spiegel von dem Thema ablenken wird:

„Die US-Republikaner im Kongress leiten gegen Joe Biden Ermittlungen für ein Amtsenthebungsverfahren ein. In Wirklichkeit geht es dabei auch um einen parteiinternen Richtungskampf. In dessen Zentrum: Donald Trump.“

Der Spiegel stellt das Amtsenthebungsverfahren gegen Biden als politisches Manöver der US-Republikaner dar, für das es angeblich keine faktische Grundlage gibt. Der Artikel ist sehr lang, er umfasst 17 lange Absätze, aber um die Vorwürfe gegen den Biden-Clan gibt es nur wenige Sätze, ansonsten lenkt der Artikel von dem Thema ab, indem er sich mit echten oder ausgedachten Querelen innerhalb der Republikanischen Partei beschäftigt. Über die Vorwürfe gegen Joe Biden, um die es bei dem Amtsenthebungsverfahren geht, erfährt der Spiegel-Leser nur folgendes:

„Im Kern geht es bei den Vorwürfen der Republikaner um die Frage, ob Biden als Vizepräsident von Barack Obama persönlich in ausländische Geschäfte seines Sohnes Hunter verwickelt war und dabei Schmiergeld bezogen hat.
Mit der Einleitung offizieller Ermittlungen können die Republikaner nun noch mehr Dokumente wie etwa Kontoauszüge heranziehen und Zeugen befragen. Es ist jedoch fraglich, ob dabei viel Neues herauskommen wird. Biden bestreitet die Vorwürfe. Bislang sind keine Belege für wirkliches Fehlverhalten auf seiner Seite aufgetaucht, obwohl die Republikaner schon seit Monaten eifrig danach forschen.“

Biden dementiert, also ist nichts passiert

Die Kernaussagen, die der Spiegel-Leser präsentiert bekommt, sind also erstens, dass Biden alles bestreitet, und zweitens, dass die Republikaner angeblich „keine Belege für wirkliches Fehlverhalten“ vorweisen können.

Dass Biden alles bestreitet, sollte echte Journalisten nicht interessieren, oder glaubt der Spiegel ernsthaft, dass ein korrupter Politiker, wenn er der Korruption beschuldigt wird, vor die Presse tritt und sagt „Ja, jetzt wo Ihr es meldet, es stimmt, dass ich korrupt bin“?

Die Aufgabe von Journalisten ist es nicht, dem US-Präsidenten zu glauben, wenn er Vorwürfe abstreitet, sondern die Vorwürfe zu überprüfen. Das jedoch tut der Spiegel natürlich nicht.

Der Spiegel belügt seine Leser stattdessen konsequent über Bidens Machenschaften, weshalb der zweite Teil der Aussage des Spiegel wenig überraschend glatt gelogen ist, denn die Republikaner haben sehr viele „Belege für wirkliches Fehlverhalten“ vorgelegt. Selbst, wenn man Biden-freundlich eingestellt ist, kann man nicht bestreiten, dass es mindestens einen sehr begründeten Anfangsverdacht für die Korruption des Biden-Clans gibt.

Stammlesern des Anti-Spiegel ist die Geschichte bestens bekannt, wenn Sie neu auf dem Anti-Spiegel sind, dann können Sie hier oder hier Beispiele finden. Wie die deutschen Medien bei dem Thema lügen, habe ich vor einigen Monaten ausführlich anhand eines Artikel aus der „Zeit“ aufgezeigt. Ich werde das jetzt nicht alles wiederholen, zumal ich bei Interesse an Details auf mein Buch „Das Ukraine-Kartell“ verweise, denn darin habe ich die Geschichte auf über 300 Seiten im Detail aufgezeigt. In diesem Artikel beschränke ich mich darauf, einige der Belege zu zeigen, die die US-Republikaner für die Korruption von Joe Biden vorgelegt haben.

Die Belege der Republikaner

Schon im Spätsommer 2020 ist ein 87 Seiten langer gemeinsamer Untersuchungsbericht der Komitees des US-Senats für Homeland Security und Finance Majority mit 431 Quellenverweisen veröffentlicht worden, die die Untersuchungsergebnisse bestätigen. Ich habe damals darüber berichtet und sowohl die Kurzzusammenfassung als auch das Fazit der Ermittlungen übersetzt, meinen Artikel darüber finden Sie hier.

Alleine diese Untersuchung hätte schon ausreichen müssen, um ein Strafverfahren gegen Biden zu eröffnen, denn in dem Bericht sind diverse Zahlungen an die Bidens in Millionenhöhe mit Kontoauszügen belegt. Es handelt sich also nicht um irgendwelche unbelegten Vorwürfe, sondern um Millionenbeträge, die unbestritten aus dem Ausland (unter anderem aus der Ukraine) an die Bidens gezahlt wurden. Trotzdem hat die westlichen Medien das nie interessiert und auch das FBI oder andere US-Strafverfolgungsbehörden waren nicht der Meinung, deswegen ermitteln zu müssen, obwohl solche Zahlungen aus dem Ausland, die auch nur den Verdacht erregen, politische Entscheidungen der US-Regierung zu beeinflussen, in den USA verboten sind.

Dass die US-Ermittlungsbehörden nicht tätig geworden sind, ist kein Wunder, denn sowohl das FBI (Details dazu siehe hier) als auch die CIA (zur Rolle der CIA wurde im Mai 2023 ein 65-seitiger Bericht veröffentlicht, über den ich hier berichtet habe) haben Joe Biden geschützt und alle kompromittierenden Informationen über seine korrupten Geschäfte vertuscht, anstatt dem bestehenden Anfangsverdacht nachzugehen und Ermittlungen zu eröffnen. Und auch die Internetkonzerne haben Biden geschützt, wie ich hier am Beispiel Facebook aufgezeigt habe.

Deutsche Medien verschweigen all das, während in Russland darüber berichtet wird, wie ich zum Beispiel hier aufgezeigt habe. Und all das ist keine russische Propaganda, denn man kann es ja überprüfen. Dass Joe Biden und sein Sohn Hunter von einem ukrainischen Oligarchen jeweils fünf Millionen Dollar erhalten haben, wird nicht mehr bestritten, denn die Zahlungen sind belegt. Der Vorwurf lautet, dass Joe Biden 2016 im Gegenzug dafür gesorgt hat, dass der ukrainische Generalstaatsanwalt Schokin gefeuert wird, der gegen den ukrainischen Oligarchen ermittelt hat. Dass Biden 2016 für Schokins Rauswurf gesorgt hat, weil der angeblich korrupt war, ist ebenfalls unbestritten, damit hat Biden später selbst ganz stolz öffentlich geprahlt. Allerdings hat sich bis heute kein Vorwurf gegen Schokin bestätigt.

Es gibt sogar geleakte Telefongespräche (hier finden Sie ein Beispiel dafür), die der damalige US-Vizepräsident Joe Biden mit dem damaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko geführt hat, in denen sie ihre korrupten Geschäfte ganz offen besprochen haben. Aber auch das verschweigen die westlichen Medien konsequent.

Übrigens sind die Telefongespräche dem FBI seit 2016 bekannt, aber damals hat Vizepräsident Biden höchstselbst dafür gesorgt, dass das FBI nicht gegn ihn ermittelt, wie Sie hier nachlesen können.

Außerdem haben zwei Ermittler der US-Steuerbehörde IRS, ihre Namen sind Joseph Ziegler und Gary Shapley, unter Eid ausgesagt, dass ihre Ermittlungen gegen Hunter Biden „von oben“ behindert wurden. Shapley sagte zum Beispiel:

„Die Hunter-Biden-Untersuchung war völlig anders als alle anderen Fälle, die ich in meinen 14 Dienstjahren bei der IRS bearbeitet habe. Auf jeder Ebene wurden Entscheidungen getroffen, die der Zielperson unserer Ermittlungen zugute kamen.“

Das waren nur einige wenige Beispiele für Belege, die es gegen den Biden-Clan gibt. Die Liste der Belege, die es gegen Joe Biden gibt, könnte ich auf über 300 Seiten verlängern, was ich auch getan habe, denn darum geht es in meinem neuen Buch „Das Ukraine-Kartell“.

Aber davon wissen die Menschen in Deutschland nichts, weil deutsche Medien, wie zum Beispiel der Spiegel, stattdessen schreiben:

„Biden bestreitet die Vorwürfe. Bislang sind keine Belege für wirkliches Fehlverhalten auf seiner Seite aufgetaucht, obwohl die Republikaner schon seit Monaten eifrig danach forschen.“

So arbeiten die angeblich kritischen, neutralen, objektiven und regierungsunabhängigen westlichen Medien.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Wie ist das eigentlich mit diesen „geleakten“ Beweisen???
    Ich kenne das amerikanische Recht nicht so gut, aber meine mal gehört zu haben, dass deren Gerichte keine Beweise akzeptieren, die zuvor in der Öffentlichkeit diskutiert werden, weil das zu einer „Vorverurteilung“ führen könnte. Ok, bei den Bidens wird es sicher auch noch viele-viele andere Beweise geben, aber auf diese Weise ließen sich viele Leaks erklären.

    Weiß das hier jemand zufällig GENAU?

  2. Wo bleiben eigentlich die amerikanischen Wowan und Lexi? Bin mir sicher, dass Hunter nach einem Pfeifchen, oder 2 schon das ein, oder andere „leaked“ und ich meine jetzt nicht die Spucke, die aus seinem Mund drült, wenn er mal wieder neben einem Pfeifchen eingenickt ist. Wahnsinn, das Ganze. Eigenlich braucht der Sohn nun einen besseren Aufpasser, als sein Vater, der den Ausgang bzw. Eingang nicht mehr finden kann. Das ist alles soooo traurig, denn eigentlich sind das alles Menschen gefangen in Ihrem eigenen Dreck!

  3. Tja – da ja nun „Recht und Gesetz“ immer mehr gekauft und gebeugt wird, muß man halt wieder mit archaischen Maßnahmen gegen diese Mafioten vorgehen – denn nur durch Angst kann man diese wieder unter Kontrolle bringen, ihrer Arroganz, Impertinenz und Ignoranz Grenzen setzen – ihnen das „wir sind unantastbar-Gefühl“ aberziehen!
    Bis dahin wird es aber wohl noch „ein wenig“ dauern…

    Achja – das mit den archaischen Methoden zu interpretieren überlasse ich eurer Phanthasie – doch ist es eben EURE Phanthasie – und NUR eure! 😝😎

    … also bitte jetzt keine ellenlangen Kommentare a la Malleus Maleficarum oder Ähnliches.

  4. Das wir als junge Männer bei der NVA (1983) auch den Politunterricht über uns ergehen lassen mussten gehörte nun mal dazu. Aber bei einem Unterricht war als anders, es war ein Vertreter des ADN (Nachrichtenagentur der DDR) bei uns und der Mann hatte es vollkommen drauf. In dieser Stunde hat keiner von uns geschlafen. ,Die zwei Stunden vergingen wie im Fluge, Thema Manipulation und Propaganda. Unsere Herzen hatte der Mann auf seiner Seite weil er die damaligen beiden Seiten betrachtete. Warum schreibe ich das! Weil die heutige Zeit zeigt der Mann war ein Spitzenmann seines Faches. An sich überrascht mich die heutige Propaganda seit dem nicht mehr, es ist nur die Perversität kaum noch zu übertreffen.

  5. Na, dann werden wir mal sehen, ob die Republikaner etwas Zählbares erreichen werden. Nach Ansicht von Herrn Röper haben die Bidens so viele Leichen im Keller, dass das ein Leichtes sein sollte.

    Wir werden recht bald sehen, wer Recht hatte: Der ungeliebte Spiegel oder der geliebte Herr Röper.

  6. Ein Land, dessen Bewohner sich selbst als Helden sieht, da dies von der Filmindustrie seit Jahrzehnten suggeriert wird (ich mag viele Filme trotzdem) und ein Land, dass extrem egoistisch ist (z. B. „God save America“ statt God save us), wird auch einen sleepy Joe nicht absetzen. Leider.

    1. Unter der Knute des FBI/CIA ist jede Vertuschung möglich.-In einem souveränen Staat säßen da einige samt Biden und Wahlfälscher schon längst hinter Gittern.-Die USA jedoch ist schon lange nicht mehr souverän,sondern von einer dunklen Macht (Khasarenmafia) gesteuert und von dieser gekauft.-Das sieht man doch schon an der unfähigen US-Justiz,die vielleicht will,-aber nicht darf.-Und den Kokolores mit Q /Anon kann man auch getrost in die Tonne kloppen.

  7. Wenn man weiß,unter welcher Führung der „Spiegel“ steht,kann man dessen Fehl-und Desinformationen getrost den Lokus runterspülen.-Gleiches gilt auch für alle anderen Schmierfinkenblätter sowie Lügen- Hetz-TV,dienend per Bücklinge für die Atlantikbrücke.-Als der „Focus“ vor einigen Jahrzehnten das erste Mal erschien,war der noch nicht politisch unterwandert,-doch das änderte sich schnell.-Auch der ist schon seit Jahren nicht besser als für den Lokus.-Und Google sollte man bei Recherchen tunlichst umgehen.

  8. Dieses Amtsenthebungsverfahren hat zwei Seiten , man braucht Stimmen von demokratischen Senatoren um die Geschichte ins rollen zu bringen .
    Werden diese Senatoren Ihre Stimmen verweigern , könnten die Wähler Sie bei der nächsten Wahl dafür abstrafen , egal wie es kommt , es könnte für die Demokraten so oder so nach hinten los gehen .

  9. „Der Spiegel belügt seine Leser stattdessen konsequent über Bidens Machenschaften …”

    Schon der Medienstaatsvertrag besagt, dass Journalisten keine unwahren Tatsachenbehaupten verbreiten dürfen.
    Dabei fallen nach einem aktuellen Beschluss (VG Minden, Beschluss vom 16.08.2023 – 1 L 729/23) bereits Youtuber mit lediglich Followern unter das Presserecht.
    Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig, da dagegen erwartungsgemäß Beschwerde eingelegt wurde.

    https://www.danisch.de/blog/2023/08/29/presserecht-auch-fuer-blogger/

Schreibe einen Kommentar