AFP: Frankreichs Verbündete haben den Vorschlag, Militär in die Ukraine zu schicken, mehrere Wochen lang geprüft

Nach Angaben der Agentur „haben die USA den Vorschlag sehr wohlwollend geprüft“.

PARIS, 27. Februar./ Frankreich hat seinen Verbündeten mehrere Wochen vor dem Treffen in Paris seine Vorschläge zur weiteren Unterstützung der Ukraine übermittelt, und die USA haben die Idee generell unterstützt. Das berichtet die Agence France-Presse (AFP) unter Berufung auf eine europäische Militärquelle.

„Laut einer europäischen Militärquelle haben die USA den Vorschlag, der seit mehreren Wochen von den europäischen Verbündeten geprüft wird, eher positiv aufgenommen“, so die Agentur.

Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte bei dem Treffen im Elysee-Palast am 26. Februar, dass die Teilnehmer die Möglichkeit der Entsendung westlicher Bodentruppen in die Ukraine diskutiert hätten. Ihm zufolge haben die Teilnehmer keinen Konsens zu diesem Thema erzielt, aber das Szenario kann für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. An der Pariser Konferenz zur Ukraine nahmen auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, der polnische Präsident Andrzej Duda und die Ministerpräsidenten von rund 20 EU-Ländern teil. Die USA wurden bei dem Treffen vom stellvertretenden US-Außenminister für europäische und eurasische Angelegenheiten James O’Brien vertreten, während Großbritannien von Außenminister David Cameron repräsentiert wurde.

Im Anschluss an die Konferenz erklärten die Vertreter der meisten Teilnehmerländer, dass sie nicht vorhätten, Truppen in die Ukraine zu entsenden, und sich erst recht gegen eine Beteiligung an Kampfhandlungen gegen Russland ausgesprochen haben.

Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, betonte zu den Äußerungen Macrons, dass ein direkter militärischer Konflikt zwischen der NATO und Russland unvermeidlich sei, wenn westliche Truppen in die Ukraine entsandt würden. Er fügte hinzu, die NATO-Länder sollten sich dessen bewusst sein und „sich fragen, ob dies in ihrem Interesse und vor allem im Interesse ihrer Bürger ist“.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. > die Vertreter der meisten Teilnehmerländer, dass sie nicht vorhätten, Truppen in die Ukraine zu entsenden

    Was ist konkret mit Polen, Rumänien, Bulgarien und die baltische Länder? Der kollektive Westen hat mM nach kein Problem damit, wenn die Osteuropäer weiterhin gegen Russland kämpfen.

  2. Die direkten Anrainerstaaten sind nicht blöd genug für so einen Move. Bei Macron bin ich mir da jetzt nicht mehr sicher. Vielleicht denkt er, dass Russland schon nicht nach Frankreich rein schiessen wird? Da sind ja andere Länder dazwischen und es ist problematisch, wenn da eine Rakete drüber fliegt. Insofern mag er glauben, dass das sicher und kontrollierbar ist.
    Erinnere mich noch wie bei der Besprechung des ersten Weltkriegs gesagt wurde, wie da alle dachten, es kommt schon nicht dazu. Das ist immer die sicherste Variante, dass es dann doch passiert. Und jetzt lehnen zwar fast alle die Entsendung von Truppen ab, aber immerhin wurde es schonmal besprochen – ist also nicht mehr undenkbar. Ein weiterer Schritt in den Abgrund.

      1. Soviel overkill braucht es doch erstmal gar nicht. Es gibt doch bestimmt eine „Rebellengruppe“ und „Unabhängigkeits- und Freiheitskämpfer“ in Französisch-Guayna, die mal den Beschuß einer startbereiten ESA-Rakete „zur Verteidigung südamerikanischer Werte“ durchführen möchten. Reichweite bspw. 9K135 bei über 8 km.

  3. Da reichen auch konventionelle Waffen um diesem „Franzosen“ eine auf den Deckel zu geben,
    aber die Hoffnung stirbt zuletzt und ich hoffe daß es niemals so weit kommen wird,
    auch wenn es gerade danach aussieht.

  4. Simple Wolframstäbe aus dem nahen Weltraum, würden durch ihre Geschwindigkeit jeden Bunker zertören und ganze Städte in Brand setzen. Russland hat eine Unzahl alte Interkontinentalraketen, die schwere Lasten transportieren und keine Sprengköpfe mehr tragen. Eine Flammenhölle wie in Dresden ist heute sehr einfach zu machen. Nur Putin will das nicht, doch wer kommt nach Putin?

  5. Beim ersten Schuss wird die Transgenderarmee der Franzosen über alle Berge fliehen. 1812 haben die Franzosen einen schnellen Tritt hingelegt um die Beresina Brücke zu erreichen. Von 600 000 Soldaten, kamen 25 000 lebendig zurück. Die meisten freiwillige kamen wieder aus Deutschland. Die brauchen immer einen auf die Mütze. Das wird das endgültige Ende dieser Satanisten sein

  6. Müssen jetzt die aus Afrika abgezogenen Truppen beschäftigt werden?

    Oder: Jetzt gibt es freigewordene Truppen, jetzt können wir an so was denken.

    Warum sonst wird das Thema ausgerechnet von Frankreich vorgebracht?

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