Ukraine

Das Warten auf die 60 Milliarden Dollar: Die Ereignisse des 17. April

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 17. April, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des 17. April.

Beginn der Übersetzung:

Warten auf 60 Milliarden Dollar aus Washington und auf Luftabwehr aus Europa: Die Entwicklungen rund um die Ukraine

Am 20. April wird das US-Repräsentantenhaus über die getrennten Gesetzentwürfe zur finanziellen Unterstützung der Ukraine und anderer Verbündeter Washingtons abstimmen.

Vor diesem Hintergrund zeichnen das US-Militär und die Presse düstere Aussichten für die ukrainischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld, während die europäischen Länder nach jeder Gelegenheit suchen, Kiew mit zusätzlicher Munition und Luftabwehr zu versorgen.

Die TASS hat die Ereignisse rund um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf bei der Operation

Die russischen Streitkräfte verbesserten die Lage bei Donezk, Awdejewka und südlich von Donezk, während sie bei Kupjansk günstigere Linien besetzten und der Besatzung und Ausrüstung von vier ukrainischen Brigaden Schaden zufügten.

Die Ukraine verlor 995 verwundete und getötete Männer, 7 Artilleriesysteme und Mehrfachraketenwerfer, 33 Fahrzeuge, 3 gepanzerte Fahrzeuge und 2 Panzer.

Die operativ-taktische Luftwaffe, die Raketentruppen und die Artillerie der russischen Truppengruppen zerstörten Munitionsdepots der Einsatzgruppe „Donezk“, der 125. ukrainischen Brigade zur Territorialverteidigung und der Terrorgruppe Russisches Freiwilligenkorps.

Unterstützung im getrennten Paket

Laut einem Schreiben des Sprechers des Unterhauses, Mike Johnson (Republikaner, aus dem Bundesstaat Louisiana), an die Abgeordneten werden im US-Repräsentantenhaus am 17. April getrennte Gesetzentwürfe zur finanziellen Unterstützung der Ukraine, Israels und der US-Verbündeten in der indopazifischen Region eingebracht, über die am 20. April abgestimmt werden soll.

The Hill berichtet, dass die US-Senatoren der Demokratischen Partei angesichts der für Kiew schwierigen Lage auf dem Schlachtfeld möglicherweise bereit sind, die getrennten Finanzierungen zur Unterstützung der Ukraine und Israels zu prüfen, obwohl sie von der Initiative „nicht begeistert“ sind

Wie Senatorin Elizabeth Warren (Demokratin aus Massachusetts) der Zeitung mitteilte, „muss das schnell geschehen“, da dem ukrainischen Militär die Munition ausgeht.

Die Unterstützer Kiews im Senat haben jedoch betont, dass sie ein getrenntes Finanzierungspaket für die Ukraine, das von anderen nationalen Sicherheitsbedürfnissen abgetrennt ist, nur dann unterstützen können, wenn sich die darin geregelte Hilfe nicht wesentlich von der unterscheidet, die in dem vom Senat im Februar verabschiedeten überparteilichen Gesetzentwurf enthalten ist. Dieser sieht 60 Milliarden Dollar für die Ukraine vor.

Die Aussichten der ukrainischen Streitkräfte

Der fehlende Zustrom von Soldaten und westlicher Militärhilfe führt zu neuen Niederlagen für die Ukraine und ihre Chancen, die Situation im Kampfgebiet zu ihren Gunsten zu verändern, sinken, so ein Artikel im Wall Street Journal.

Die Zeitung bringt die Probleme der ukrainischen Streitkräfte mit der verzögerten Verabschiedung des neuen Hilfspakets für Kiew im US-Kongress und der Unfähigkeit der EU in Verbindung, die Waffenproduktion für die Ukraine zu erhöhen. Ohne Nachschub an Truppen und westlicher Militärausrüstung drohen der Ukraine weitere Gebietsverluste und Verluste ihrer besten Truppen. Die Zeitung bezeichnet die russische Strategie in der Ukraine als durchführbar und sagt voraus, dass Russland in den kommenden Monaten in der Lage sein wird, den Verlauf des Konflikts endgültig zu seinen Gunsten zu wenden.

Die europäische Ausgabe von Politico berichtet ihrerseits, dass die Ukraine nicht in der Lage sein wird, im Kampfgebiet zu siegen, ohne die gesamte Bevölkerung des Landes zu mobilisieren. Politicos Einschätzungen zufolge befindet sich das Land aufgrund des Konflikts mit Russland zwar in einer „existenziellen Krise“, aber das kürzlich verabschiedete Gesetz über strengere Mobilisierungsvorschriften findet in der Öffentlichkeit keine Unterstützung.

US-Generäle schlagen Alarm

Das Pentagon ist der Ansicht, dass sich die Lage auf dem Schlachtfeld in der Ukraine zu Gunsten Russlands verändert, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei einer Anhörung des Ausschusses für die Streitkräfte des US-Repräsentantenhauses. Ihm zufolge benötigt Kiew dringend Munition und Waffenlieferungen aus den USA. In diesem Zusammenhang forderte der Pentagonchef den Kongress erneut auf, den Antrag der US-Regierung auf zusätzliche Mittel für die Unterstützung der Ukraine, Israels und Taiwans so schnell wie möglich zu genehmigen.

Austin versprach den Kongressabgeordneten, dass sich die USA sich „nicht nach Gutdünken in einen von Russland geführten Krieg hineinziehen lassen“ werden: „Wir werden jedoch an der Seite der Ukraine stehen, die sich selbst verteidigt. Und wir werden weiterhin die kollektive Verteidigung der NATO und ihre Abschreckungsfähigkeiten stärken.“

US-Luftwaffenminister Frank Kendall schloss sich während der Anhörung dieser Ansicht an und betonte, dass sich „der Krieg nicht in die [von Kiew] gewünschte Richtung bewegt, was zum großen Teil daran liegt, dass sie diese Hilfe nicht erhalten haben“.

General Charles Brown, Vorsitzender des Ausschusses der Stabschefs der US-Streitkräfte, stellte ebenfalls fest, dass „die Ukraine ohne die versprochene US-Hilfe auf dem Schlachtfeld mit verzweifelten Bedingungen konfrontiert ist“.

Munition aus Europa

Die Ukraine könnte im Juni ihre ersten Artilleriegranaten im Rahmen der tschechischen Initiative erhalten, die darauf abzielt, diese auf Kosten westlicher Staaten aus Drittländern zu beziehen. Das kündigte der tschechische Premierminister Petr Fiala nach einem Treffen im NATO-Hauptquartier an.

Der Sprecher des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, Christian Wagner, sagte seinerseits, dass die deutsche Regierung eine Initiative gestartet habe, um mehr Luftabwehr zu finden und Kiew zur Verfügung zu stellen, wobei die Adressaten sowohl NATO-Partner als auch Drittländer seien.

„Die Hauptaufgabe der Bundesregierung bleibt die nachhaltige Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung“, betonte wiederum Regierungssprecher Wolfgang Büchner.

Die Frage der Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung wird voraussichtlich beim Treffen der Außenminister der G7 in Capri und beim Treffen der EU-Außenminister am 17. und 19. April erörtert, die EU-Außenminister werden das Thema auch am 22. April in Brüssel diskutieren.

Explosionen in Tschernigow

Wie das ukrainische Portal Strana berichtet, waren am Morgen in der Region Tschernigow in der Nordukraine Explosionen zu hören.

Der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada, Igor Mosijtschuk, teilte in seinem Telegrammkanal mit, dass die ukrainischen Streitkräfte bei einem Angriff auf ein Hotelgebäude im Zentrum von Tschernigow, in dem Soldaten stationiert waren, Tote und Verletzte zu beklagen hatte. Mosijtschuk zufolge wird „niemand genau sagen, welche Verluste die ukrainischen Streitkräfte erlitten haben“.

Der Bogen der Freundschaft soll abgerissen werden

Das ukrainische Ministerium für Kultur und Informationspolitik hat den Bogen der Völkerfreundschaft in Kiew, ein Denkmal zum Gedenken an die Wiedervereinigung mit Russland, aus dem Register der denkmalgeschützten Gebäude gestrichen, so dass er abgerissen werden kann, teilte der Pressedienst der Behörde mit.

Dem Ministerium zufolge gehört der Bogen der Völkerfreundschaft, der 1982 anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der UdSSR und des 65. Jahrestages der sozialistischen Oktoberrevolution von 1917 aufgestellt wurde, „zur Symbolik der russischen imperialen Politik und muss vollständig demontiert werden“.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Naja – wie nun ersichtlich ist endlich Bewegung in die Fronten gekommen – zugunsten Russlands, wurde ja auch Zeit – nun ist Konsequenz bis zum Abschluß der selbstgesteckten Ziele angesagt, und wohl auch darüber hinaus.

    1. Oh.. Bewegung war eigentlich immer an der HKL..
      Man sollte halt nicht vergessen das groß angelegte Offensiven wie es Kiew und die NATO noch vor ein paar Monaten immer wieder zu verkaufen versucht haben heutzutage nicht wirklich ohne mit immens Verlusten an personal und Material zu machen sind erst recht wen man nicht zumindest eine punktuelle Luftüberlegenheit hat was heutzutage Raketen und Drohnen miteinbezieht oder unvorbereitet (ohne Aufklärung usw.) auf gut befestigte Stellungen vorrückt und das über Wochen immer und immer wieder auf die im Grunde gleichen Punkte nicht zu vergessen die wochenlang oder Monate lange mediale Propaganda Vorbereitung Z.b (im Sommer sind wir auf der Krim usw.) was hat man den erwartet ?? Das die russischen Soldaten sich die ganze Zeit die Sonne auf dem Bauch scheinen lassen und in der Nase bohren ??
      Moskau hat seine Hausaufgaben nach anfänglichen Probleme gemacht die gegen Seite halt nicht.. Die sind davon ausgegangen (zum größten Teil zumindest) das es so wie im z.b.
      Irak laufen wird..
      Es ist ja nicht so das das ganze gelieferte westliche Spielzeug pers. schlecht ist es hat aber schon einen Grund weshalb man mehr benötigt als ein paar Wochen Ausbildung.. Ein Leo allein bringt halt nix deshalb hat ja auch die Panzer Haubitzen 2000 ein Ketten Laufwerk und beide sind nicht für tagelang Beschuss gebaut worden
      Das Zauberformel lautet „zusammen Spiel verschiedener Waffen Gattungen“ damit kompensiert man die materielle Überlegenheit des Gegenübers.. Und das ist ein äußerst komplexes Spiel auf allen militärischen Ebenen das man halt nich in ein paar Wochen oder Monaten erlernt.. Mal einfach ausgedrückt.. Wobei das Russische Zeug vor allem das alte übriggebliebene aus der Sowjet Zeit für ganz anderes vorgehen gebaut wurde.. Aber selbst da sieht man das Russland eine 180 grad wende hingelegt hat vor allem was in der Neuentwicklung von Geräte und Strategischen Denken betrifft und das in einem Zeitraum der wirklich beeindruckend ist.. Ehre wem Ehre gebührt..
      Gut Ding braucht Weile und Russland spielt halt auf Zeit die sie ja auch haben und natürlich auf die langsame unter Schonung der eigen Kräfte zermürben der gegenseitige..
      Die einzige Frage die ich mir zurzeit hauptsächlich stelle wäre, wird Russland eine zweite Front im Norden eröffnet also an der derzeitigen Grenze zu Ukraine und Russland oder bleiben sie nur auf den sich abgespaltenen Gebieten wie derzeit und stoppen dann an deren jeweiligen derzeitigen Grenzen.. Man wird sehen was geschieht

  2. „…oder bleiben sie nur auf den sich abgespaltenen Gebieten wie derzeit und stoppen dann an deren jeweiligen derzeitigen Grenzen…“
    Diese Frage stelle ich mir auch. Rein praktisch.Hält RU dann an, trinkt chai und erwartet, die Gegenseite tut das auch? Ich bin kein Stratege, kann mir das aber als „Ende“ praktisch so nicht vorstellen.
    Dann kommt manchmal „Odessa gehört aber auch dazu“. Das erlebe ich nicht mehr, denk ich mal. Wie lange höre ich vom Podoljaka den Namen „Rabotino“? Ein halbes oder ein Dreivierteljahr? Wie gesagt, ich bin kein Stratege oder Militär und habe auch keinen Krieg erlebt aber Odessa klingt für mich heute eher wie Si-Fi. Und wann und wie das mal endet-da bin ich sehr gespannt.
    Intressant finde ich anhand persönlicher Einblicke den Ansatz von RU, die Stromversorgung flächendeckend auszuschalten. Dazu braucht es nur einige neuralgische Punkte und Aus ist. Transformatoren, Generatoren und Turbinensätze lagern auch im Westen nicht auf Halde.Von den Kesseln/der Erzeugung mal ganz abgesehn.
    Da war die Ankündigung von paar Notstromgeneratoren schon bissel ein Witz. Man kann ein Land nicht mit paar 1-MW Containern betreiben. Einer-Treibstoff vorausgesetzt-langt für ein grösseres Krankenhaus. Und weiter?

    1. Die Ukraine hat ein Stromnetz, das für 50 Mio Einwohner und eine starke, energieintensive Industrie ausgelegt war. Die Russen können es recht schnell wieder zusammenflicken und an das russisch-weißrussische Verbundnetz anschließen, und an das wieder hochzufahrende KKW Zaporoshje. Vermutlich haben sie sogar die nötigen Bestände an Ersatzteilen für das Netz auf Lager.

      Als Ziel offen und deutlich benannt ist die bedingungslose Kapitulation des Kiewer Regimes. Und Entnazifizierung, also die Entfernung der Nazis und Kollaborateure aus dem politischen Leben. Viele sind bereits „für Europa“ gefallen oder werden sich gegen Ende in die EU absetzen.

      Mit der Kapitulation wird ganz 404 unter die Kontrolle der Siegermacht kommen, Odessa, Kiew, Lwow. Die Entnazifizierung erlaubt einen gründlichen Elitentausch. Die Zugehörigkeit der Oblasten zu den Landesteilen Neurußland, Kleinrußland und Westukraine und deren Zukunft ist als ein längerer Prozeß vorgesehen.

      Dabei kommen dann auch die vorgesehenen neutralen Vermittler ins Spiel, China, Afrika, Brasilien etc., die die Nachfolgelösung für die Ukraine als legitim absegnen können müssen, und die mit dem Entwurf einer Nachkriegsordnung für Europa beginnen werden.

      Aber das später. Zuerst einmal werden nette Leute kommen, die Frieden und Ordnung wiederherstellen, überall Strom, Gas und Wasser wieder einschalten und die löcherigen Straßen neu asphaltieren. Die Zone der eigentlichen Kriegverwüstungen ist zum Glück nicht groß und hauptsächlich in Rußland in den Neuen Gebieten.

  3. Lieber Parowos,
    danke für den theoretischen Ablauf. Mir gings eher um die Praxis, die ich mir eben nicht so recht vorstellen kann. Ausserdem bezweifle ich, dass RU mit der Westukraine was anfangen kann und will. Man liest ja gelegentlich, dass sich dort Welche schon drum schlagen.;-))
    Dass Sie persönlich eine Ahnung von einem Stromnetz haben, bezweifle ich nicht. Viele Andere haben das aber nicht, was keine Schande ist. Vielleicht mal als theoretische Anschauung:
    Nehmen Sie sich eine analoge Uhr. Einmal rum ist Alles verbunden. Zu jeder vollen Stunde ist Irgenwas: ein Kraftwerk, ein Umspannwerk mit Ein-Ausspeisepunkten. Nehmen wir an, Kraftwerke sind bei 7, 10, 13 und 16 Uhr. Wenn ich 7 Uhr ausschalte passiert noch garnichts, denn der Ring ringsrum ist nur dort unterbrochen.Wenn aber jetzt noch 10 Uhr ausfällt, ist zwischen 7 und 10 Ruhe.Schalte ich jetzt noch 17 Uhr aus, ist zwischen 17 und 10 Ruhe. Es bleibt noch 13 Uhr und das ist hoffnungslos überfordert. Es kommt zu gnadenlosen Einschränkungen zwischen 10 und 17 Uhr. Wenn noch bei 14 Uhr ein Umspannwerk hochgeht, ist völlig Ritze.
    Solche „Uhren“ gibt es Einige. Nicht nebeneinander, sondern in verschiedenen (Spannungs-)ebenen verschachtelt und alle Uhren sind miteinander verbunden. Einige Punkte offline ergibt flächendeckend-Licht aus. So-war natürlich vereinfacht dargestellt- funktioniert auch im Westen das Verbundnetz. Das war schon eine kluge Erfindung: Wenn eine volle Stunde ausfällt= kein Problem.2 wird gefährlich und bei mehr ist Aus. Und das gänge noch weiter auzuführen.;-))

    1. ⚡Zelensky: „Russia destroyed almost all of Ukraine’s thermal power generation.
      We do not rule out that the infrastructure of our other nuclear power plants and distribution networks is also under threat from Russian terror.“

      Russia-Ukraine War … by WriterrNg: 2:22pm, 2024-04-18
      https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1644#129506029

      Lieber Sudetwenzel,

      Die KKW sind intakt, haben aber Probleme, mit den Verbrauchsschwankungen klarzukommen. Zur Regulierung wurden (träge) die konventionellen Wärmekraftwerke und (flink) die Wasserkraftwerke genutzt. Viele von denen sind wegen Zerstörung der Schaltzentralen, Turbinen und Generatoren für längere Zeit kaputt. Das aus Sowjetzeiten stammende, heute überdimensionierte Stromnetz ist aber offenbar weitgehend intakt.

      Es sieht so aus, als seien die Schäden derart, daß die Ukraine länger ernsthafte Probleme hat, auch bei Stromlieferungen aus der EU, die selber nicht viel übrig hat – noch 2022 hat die EU viel Strom aus der Ukraine importiert.

      Aber als seien sie auch derart, daß die Russen in der Lage sind, durch Inbetriebnahme von Leitungen über die Grenze, auch aus Belarus, und mit ihren Vorräten an Ersatzteilen nach sowjetischer Norm die Probleme durch Stromlieferungen recht bald wieder beheben zu können. Dazu kann das derzeit abgeschaltete KKW Zaporoshje wieder an das ukrainische Netz angeschlossen und hochgefahren werden.

      Den Russen wäre an einer solchen Variante sehr gelegen. Sie wollen, daß die Kapitulation des Naziregimes auf Dauer als der Zeitpunkt in Erinnerung bleibt, ab dem endlich alles wieder normal wurde und sogar besser als früher. Deshalb ja auch die Mühe mit dem Wiederaufbau Mariupols.

      Bedingungslose Kapitulation bedeutet, daß 404 mit seinem vollen Territorium unter die Kontrolle Rußlands gerät, daß Kiew durch seine eigene Armee „problematische“ Verbände selber entwaffnen muß, jede weitere Militärhilfe durch westliche Mächte absagen muß und diese zum unverzüglichen Verlassen des Landes auffordern muß.

      Alles weitere, wie die Entscheidung über die Zukunft der Westukraine, kommt erst danach. Das ist als längerer Prozeß vorgesehen, unter Beteiligung der neutralen Vermittler, der postfaschistischen ukrainischen Regierung und der regionalen Bevölkerungen.

      1. Lieber Paworos, danke für den link.

        Was die Kapitulation angeht, bin ich persönlich nicht so optimistisch. Unserem Westen gehts doch darum, RU Schaden zuzufügen und am Ende zu zerstören. Die Ukraine ist nur ein Vehikel dazu. Wenn-nur angenommen- eine Kapitulation von wem und wie auch immer erfolgt, verliert der Westen komplett das Gesicht. Er müsste seinen Untertanen erklären, wo die Milliarden hin sind und wieso jetzt über Nacht trotz 24/7-Propaganda „Demokratie verteidigen“ die Runde nun anders läuft.
        Obwohl, fällt mir grade ein, mit dem Hindukusch hats ja auch geklappt. Viele Jahre haben wir dort die Demokratie verteidigt, um plötzlich über Nacht zu verschwinden. Spricht kein Mensch mehr davon.
        Trotzdem wirds wohl in der Ukraine nicht so einfach laufen, weil sich dort die 2 Systeme direkt gegenüber stehn.Und keiner wird aufgeben! Das geht bis zum bitteren Ende mit Ausgang offen. Leider.

  4. Eigentlich muss Russland alles zerstören womit man liefern kann Bahnstrecken Flugplätze Strassen wahrscheinlich vor der polnischen Grenze oder halt Nato angrenzente Straßen. Dann ist Feierabend. Die Luftabwehr mit Kinshal ausser Betrieb nehmen. Dann eine Kapitulation fordern die Menschenleben schont dies auch der ukrainischen Bevölkerung mitzuteilen.

  5. Wir als Bürger haben zu aller erst eine Rechnung, was kostet uns das Ganze nach dem Krieg, wenn wir verloren haben? Wenn man hier einmal die Flüchtlinge sieht, dann sind das nicht gerade die Ärmsten!
    Also klar wer dann die Scherben zum Schluss aufkehren muss , ganz sicher nicht, Selensky und Co! Jetzt prahlt man, ja die Inflation geht wieder runter. Schöner Witz die hohen Preise für Lebensmittel / Energie udgl. werden bleiben! Das heißt der T€uro wird bleiben!
    Jetzt will die Bauwirtschaft billiger bauen mit weniger Vorschriften, die Mieten werden ganz sicher dadurch nicht sinken!
    Ja u. der Krieg im Osten, wir können nur raten in welche Richtung er sich entwickelt! Klar haben wir die Hoffnung, dass der S. eine auf die Nase bekommt u. der Westen mit leeren Händen dasteht. Ja u. eine Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann irgendwo in der Versenkung verschwindet -vorher mit dem Spruch äh ja ich war doch schon immer gegen den Krieg!– äh ja klar!
    Sicher der Gedanke, dass das viele Geld für Raketen u. Bomben verwendet worden ist Kinder zu Gute gekommen wäre, egal ob in Russland oder in Der EU oder ihrem Chefstaat der USA. Die könnten fast von goldenen Tellern essen. So ist jeder Cent abgezählt, ja u. nicht nur in den Schulen (Ausnahme natürlich Privatschulen) geht es immer mehr bergab. Aber wer will das schon den hohen Herren / Damen wissen in einer Diktatur im Westen! Oder hat man uns gefragt ob wir nach dem Hindukusch , Mali nun auch die Freiheit in der Ukraine udgl. verteidigen müssen?

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