Humanitäre Helfer?

Die Spione ohne Grenzen

In Russland wird den Ärzten ohne Grenzen Spionage für den Westen vorgeworfen. Spionage-Vorwürfe gegen die Ärzte ohne Grenzen gibt es praktisch seit Gründung der Organisation. Dass die Ärzte ohne Grenzen auch noch ihre Finanzquellen geheim halten, sollte ebenfalls misstrauisch machen.

Ich sage es immer wieder: Ich habe die besten Leser der Welt. Vor einigen Tagen habe ich an die Schwarmintelligenz der Leser appelliert, um mehr über die Finanzierung der Ärzte ohne Grenzen herauszufinden, denn bei den Ärzten ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières, kurz MSF) gibt es zwei Besonderheiten. Und einige Leser haben mir einige sehr interessante Informationen zukommen lassen. Dafür herzlichen Dank!

Die erste Besonderheit der Ärzte ohne Grenzen ist, dass ich noch keine NGO gesehen habe, die so intransparent mit ihrem Einkommen umgeht. Bei NGOs, die ihre Finanziers verheimlichen wollen, kann man oft trotzdem Hinweise finden, indem man sich beispielsweise die Partner der NGO anschaut. Aber die Ärzte ohne Grenzen nennen nicht nur keinen einzigen Großspender, sie nennen auch kaum relevante Partnerorganisationen.

Die zweite Besonderheit der Ärzte ohne Grenzen ist, dass sie zu den finanziell am besten ausgestatteten NGOs der Welt gehören. Nur sehr wenige NGOs können sich mit Jahreseinnahmen Milliardenhöhe brüsten, aber die Ärzte ohne Grenzen haben 2022 weltweit 2,252 Milliarden eingenommen.

Das bedeutet allerdings, dass die Ärzte ohne Grenzen, die sich offiziell zu nur einem Prozent von Staaten finanzieren lassen, sehr viel Geld von NGOs und Stiftungen bekommen müssten. Das liegt auf der Hand, denn private Einzelspenden liegen im Durchschnitt bei 10 oder 20 Euro. Selbst wenn wir annehmen, dass die durchschnittliche Spende bei den Ärzten ohne Grenzen bei 50 Euro liegen würde, wären das bei den von ihnen genannten sieben Millionen Einzelspendern 350 Millionen Euro, aber nicht über zwei Milliarden Euro.

Ich werde nun berichten, warum ich auf die Idee gekommen bin, mir die Ärzte ohne Grenzen anzuschauen. Danach zeige ich, was ich über deren Hintergründe bereits herausgefunden habe und woran wir noch recherchieren. Ich sage „wir“, weil ich mich in dieser Sache mal wieder an meinen alten Freund Mr. X gewandt habe, mit dem ich für das Buch „Inside Corona“ recherchiert habe.

Die Vorwürfe aus Russland

Da ich bei meinen Reisen in den Donbass oft einige Tage in der russischen Stadt Rostov am Don bin, wo ich inzwischen interessante Freunde und Quellen habe, wurde ich auf einen Skandal aufmerksam gemacht, der dort von regionalen Medien gemeldet wurde, aber Russland-weit bisher kaum beachtet wurde. In Rostov haben die Ärzte ohne Grenzen quasi inkognito ein Büro eröffnet und versucht, mit örtlichen Hilfsorganisationen in Kontakt zu kommen. Darüber hat ein lokaler Fernsehsender aus Rostow berichtet, ich habe den Beitrag zur Information übersetzt und untertitelt.

Dass sie inkognito arbeiten wollten, hat Gründe, denn in Russland laufen seit 2015 Ermittlungen wegen Spionage gegen die Ärzte ohne Grenzen, wobei der Stand der Ermittlungen geheim ist. Schon im Tschetschenienkrieg haben die Ärzte ohne Grenzen in Tschetschenien unter dem Vorwand, Hilfe zu leisten, Informatoren angeheuert und für die Gegner Russlands spioniert.

Nach Beginn des Krieges der Ukraine gegen den Donbass im Jahr 2014 haben Donezk und Lugansk die Tätigkeit der Ärzte ohne Grenzen auf ihren Gebieten verboten, weil die Ärzte ohne Grenzen dort unter dem gleichen Deckmantel für Kiew spioniert haben sollen. Diese Dinge sind in der Region bekannt, weshalb es nicht überraschend ist, dass die Ärzte ohne Grenzen in der an den Donbass angrenzenden Region Rostov lieber inkognito arbeiten wollten.

In Rostov haben die Ärzte ohne Grenzen angeboten, ukrainischen Flüchtlingen zu helfen. Dabei wollten sie aber nicht selbst in Erscheinung treten, sondern sie wollten dazu regionale Hilfsorganisationen und Aktivisten benutzen, um Kontakt zu nach Russland geflohenen Ukrainern zu bekommen. Sie haben sich dafür interessiert, wo wie viele Ukrainer untergebracht sind, wer sie wie versorgt und so weiter.

Wenn Ukrainer ein Lebensmittelpaket der Ärzte ohne Grenzen erhalten wollen, müssen sie ihre Passdaten und die Geburtsurkunden der Kinder vorlegen, wobei die Ärzte ohne Grenzen ihre Hilfe ausschließlich auf Ukrainer begrenzt haben, die nach dem Beginn der russischen Militäroperation nach Russland gekommen sind. Vor allem die Daten von ukrainischen Kindern haben sie interessiert.

Die Ärzte ohne Grenzen haben auch psychologische Hilfe angeboten, wobei die Gespräche mit den Psychologen aufgezeichnet wurden.

Russische Journalisten haben sich die entsprechende Telegram-Gruppe angeschaut und schnell festgestellt, dass die Aktion mit einer von russischen Regierungskritikern aus Estland betriebene NGO in Verbindung steht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Ärzte ohne Grenzen in Rostov offensichtlich versucht haben, unter dem Deckmantel von humanitärer und psychologischer Hilfe an Daten von möglichst vielen ukrainischen Flüchtlingen zu kommen, wobei sie besonders an Kindern und Familien mit Kindern interessiert waren. Unter dem Vorwand psychologischer Hilfe haben sie in Gesprächen Informationen gesammelt. Die Gespräche wurden aufgezeichnet, wer danach Zugriff auf die Aufzeichnungen bekommen hat, ist nicht bekannt.

Übrigens könnte auch Deutschland in die Angelegenheit verwickelt sein, denn im Jahresbericht für 2022 hat die deutsche Sektion der Ärzte ohne Grenzen geschrieben:

„In Moskau finanziert die deutsche Sektion unter rechtlicher Trägerschaft der niederländischen Sektion ein Büro, in dem Mitarbeiter*innen unter anderem die Kontakte mit Entscheidungsträger*innen und der breiten Öffentlichkeit in der Russischen Föderation pflegen“

Was ist so interessant an ukrainischen Kindern?

Der Vorwurf, den Medien in Rostov gegen die Ärzte ohne Grenzen erheben, lautet daher Spionage. Aber was kann so interessant an Informationen über ukrainische Kinder sein, dass es sich lohnt, deswegen zu spionieren?

Dazu müssen wir uns an den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes gegen den russischen Präsidenten Putin erinnern. Der Vorwurf lautet, Russland habe ukrainische Kinder gewaltsam nach Russland deportiert. Dass der Vorwurf konstruiert ist, habe ich schon oft aufgezeigt, denn es wurden lediglich Kinder aus Kinderheimen aus dem Kriegsgebiet ins sichere Russland evakuiert.

Von Deportationen und Gewalt kann keine Rede sein, zumal auch westliche Medien immer wieder Geschichten darüber veröffentlichen, dass die russischen Behörden die Kinder sofort aushändigen, wenn sich deren Erziehungsberechtigte oder Eltern melden. In den westlichen Medien werden diese Dinge als abenteuerliche Geschichten erzählt, aber im Kern kann man auch dort erfahren, dass Russland die Kinder keineswegs entführt und versteckt hat, sondern den Eltern übergibt, wenn sie sich melden.

Den Haftbefehl gegen Putin hat übrigens die EU gesondert finanziert, wobei Großbritanniens bei der Geschichte eine sehr interessante Rolle gespielt hat, die Details dazu können Sie hier nachlesen.

Daher liegt der Verdacht nahe, dass die Ärzte ohne Grenzen im Interesse des Westens Informationen sammeln, um das Verfahren gegen Putin vor dem Internationalen Strafgerichtshof zu unterstützen. Außerdem sind die Informationen über „pro-russische“ Ukrainer, die nach Russland geflohen sind, für Kiew von großem Interesse. Vor allem die Gespräche mit den Psychologen dürften für Kiew, das überall „russische Kollaborateure“ vermutet und Menschen schon bei dem geringsten Verdacht ins Gefängnis steckt, sehr interessant sein.

Gab es so etwas schon mal?

2009 hat der Internationalen Strafgerichtshof zum ersten Mal einen Haftbefehl gegen einen amtierenden Präsidenten erlassen. Dabei handelte es sich um Umar al-Baschir, den Präsidenten des Sudan, dem Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im Darfur-Konflikt vorgeworfen wurden. Daraufhin hat der Sudan zehn ausländische Hilfsorganisationen, darunter die Ärzte ohne Grenzen, des Landes verwiesen, weil sie in Dafur für den Internationalen Strafgerichtshof spioniert haben sollen.

1986, also noch im Kalten Krieg, ist in der DDR ein Buch mit dem Titel „Gelber Regen & andere Stories. Wer organisiert antikommunistische Aktionen?“ erschienen, in dem ebenfalls Beispiele aufgeführt sind, bei denen die Ärzte ohne Grenzen sich ganz und gar nicht als neutrale Hilfsorganisation gezeigt haben, sondern bei ihren Einsätzen Informationen für westliche Geheimdienste gesammelt haben.

In Afghanistan, wo die Regierung in den 1980er Jahren zusammen mit der Sowjetunion gegen islamistische Terroristen kämpfte, die offiziell vom Westen unterstützt wurden, wurden im Jahre 1983 französische Ärzte wegen Spionage verhaftet. Diese Ärzte arbeiteten für die französische Hilfsorganisation Aide Médicale Internationale, die wiederum eine Abspaltung von Ärzte ohne Grenzen gewesen ist.

Das waren nur einige Beispiele, ich vermute, dass es noch weit mehr gibt, ich hatte aber (noch ) nicht die Zeit, nach weiteren Beispielen zu suchen.

Die Ärzte ohne Grenzen machen zweifelsohne einen wichtigen und hervorragenden Job, indem sie Menschen in Kriegsgebieten oder nach Naturkatastrophen helfen. Aber offenbar nutzen sie ihre Tätigkeit auch, um in den Regionen Informationen zu sammeln und an westliche Staaten, Geheimdienste oder andere Organisationen weiterzugeben.

Die verdeckte Finanzierung durch westliche Staaten

Die Ärzte ohne Grenzen rühmen sich mit Transparenzsiegeln, sind allerdings bei ihren Finanzen denkbar intransparent, wie ich bereits erwähnt habe. Sie geben an, dass nur ein Prozent ihrer Einnahmen von Staaten kommt, wobei man allerdings für Deutschland festhalten kann, dass der Staat die Ärzte ohne Grenzen zumindest indirekt unterstützt.

Paragraf 153a der Strafprozessordnung (StPO) sieht vor, dass die Staatsanwaltschaft Verfahren mit Zustimmung des Gerichts einstellen kann, wenn der Beschuldigte beispielsweise „einen Geldbetrag zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung oder der Staatskasse“ bezahlt. Welche „gemeinnützige Einrichtung“ dabei das Geld bekommt, gibt die Staatsanwaltschaft vor. Mir haben mehrere Leser geschrieben, dass ihnen bei Verfahren wegen Bagatellfällen vorgeschrieben wurde, eine Spende an die Ärzte ohne Grenzen zu leisten.

Ich bin bekanntlich ein Kritiker des von den Medien finanzierten und kontrollierten Propaganda-Netzwerks correctiv, aber Ehre wem Ehre gebührt: correctiv hat die Daten aus allen Bundesländern gesammelt und eine Datenbank erstellt, in der man sehen kann, welche Organisationen auf Anweisung der Staatsanwaltschaften mit Geldern bedacht wurden. In 15 Jahren sind dabei laut correctiv über eine Milliarde Euro zusammengekommen. Die Ärzte ohne Grenzen haben davon einen zweistelligen Millionenbetrag bekommen. Wie hoch der genau ist, lässt sich schwer sagen, weil bei der Suche in der Datenbank unterschiedliche Schreibweisen unterschiedliche Ergebnisse zeigen.

Dieser Weg, NGOs verdeckt durch den Staat zu fördern, war mir bisher nicht bekannt.

Das erklärt aber auch, warum die Ärzte ohne Grenzen so hohe durchschnittliche „Spenden“ bekommen. Es handelt sich bei den von den Ärzten ohne Grenzen als „Einzelspenden“ ausgewiesenen Beträgen keineswegs um Spenden von „kleinen Leuten“, sondern zumindest zum Teil de facto um hohe „Zwangsspenden“. Ob es ein ähnliches System auch in anderen Staaten gibt, weiß ich nicht, halte es aber für möglich.

Das Lobbyregister des Bundestages führt die Ärzte ohne Grenzen ebenfalls und dabei wird eine lange Liste von Großspenden gezeigt, wobei auch hier die Namen der Spender geheim gehalten werden. Die Spender werden lediglich als Nummer genannt. Für 2021 sind dort 226 Privatpersonen aufgeführt, die zum Teil sechsstellige Summen gespendet haben. Hinzu kommen 78 juristische Personen, die den Ärzten ohne Grenzen große Spenden geleistet haben.

Wer sind die Partner der Ärzte ohne Grenzen?

Die Ärzte ohne Grenzen nennen fast keine wichtigen Partner. Zwar findet man bei einigen Länder-Sektionen Listen von Partnern, die aber ziemlich nichts-sagend sind. Stammleser wissen, dass ich mich intensiv mit westlichen NGOs beschäftige und schon viel darüber recherchiert und veröffentlicht habe, wer wen finanziert. Dabei bin ich auf eine recht kleine Gruppe von vielleicht 20 bis 30 großen Stiftungen gestoßen, die die wichtigen westlichen NGOs weltweit finanzieren. Seien es Reporter ohne Grenzen, Transparency International, Bellingcat oder wer auch immer, es tauchen als Finanziers in wechselnder Zusammensetzung immer die gleichen etwa 20 bis 30 Stiftungen von Bill Gates, George Soros, Rockefeller und anderen auf.

Dass die Ärzte ohne Grenzen zu den finanziell am besten ausgestatteten NGOs der Welt gehören, ohne dass dabei diese „üblichen Verdächtigen“ unter den Geldgebern zu finden sind, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aber ich habe praktisch keine Hinweise auf Verbindungen zwischen den Ärzten ohne Grenzen und den „üblichen Verdächtigen“ gefunden. Zumindest bisher.

Daher habe ich meinen alten Freund Mr. X um Hilfe gebeten. Mein Buch „Inside Corona“ ist aus den Erkenntnissen von Mr. X entstanden. Mr. X will anonym bleiben. Er ist ein IT-Spezialist, der sich teure Software gekauft hat, mit der er das Internet automatisch durchforsten kann. Die Software wird auch von Geheimdiensten genutzt, aber vieles kann sich jeder Privatmann – das nötige Kleingeld und Knowhow vorausgesetzt – kaufen.

Mr. X hat sich die Namen der leitenden Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen aus dem Netz gezogen und untersucht derzeit, mit wem sie in Verbindung stehen. Dazu kann die Software beispielsweise analysieren, mit wem jemand auf Facebook oder LinkedIn befreundet ist, welche Veranstaltungen sie gemeinsam besucht oder an welchen Papieren sie gemeinsam gearbeitet haben, und so weiter. Wenn jemand glaubt, er könne seine Daten in den Einstellungen von Facebook auf vertraulich stellen und niemand würde sie dann sehen, der ist naiv, denn die Software, die Mr. X benutzt, kann diese Informationen sehen, egal, was man in seinen Einstellungen über die Privatsphäre einstellt.

Das erste Bild der Verbindungen, das die Software ausgespuckt hat, sieht so aus.

Diese Daten zu durchforsten und die interessanten Verbindungen zu entdecken, wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber ich verspreche, wir bleiben dran und ich werde über unsere Erkenntnisse berichten.

Die Ärzte ohne Grenzen und das Pentagon

Wer die Veröffentlichungen des russischen Verteidigungsministeriums über die US-Biowaffenprogramme verfolgt, die ich regelmäßig übersetze, dem ist das PREDICT-Programm ein Begriff. In dem Programm hat das Pentagon weltweit nach gefährlichen Krankheitserregern gesucht, wobei der Vorwand natürlich die Pandemievorsorge war.

Allerdings ist die Pandemievorsorge die Aufgabe des US-Gesundheitsministeriums, während das Pentagon für Waffen und Krieg zuständig ist. Daher beschuldigen die Russen die USA, unter dem Vorwand des PREDICT-Programms Erreger gesucht zu haben, die sich als Biowaffen einsetzen lassen. Im Zuge des Programms wurde übrigens auch an Coronaviren von Fledermäusen geforscht, aber das nur nebenbei.

Die Ärzte ohne Grenzen werden im PREDICT-Programm immer wieder genannt, denn sie sind vor Ort, wenn irgendwo Krankheiten ausbrechen, beispielsweise bei Ebola-Ausbrüchen, und sie sind so freundlich, dem Pentagon dann die Erreger zu übergeben. PREDICT wurde im Oktober 2019, unmittelbar vor dem Beginn von Corona, nach über zehn Jahren eingestellt.

Das PREDICT-Programm wurde von der Pentagon- Abteilung USAID durchgeführt. Zu USAID haben die Ärzte ohne Grenzen schon lange Verbindungen, denn ich bin bei meiner ersten und noch oberflächlichen Suche auf einen Zuschuss gestoßen, den USAID den Ärzten ohne Grenzen 1994 gewährt hat.

USAID ist keineswegs eine humanitäre Organisation, sondern USAID ist eine Behörde des Pentagon, die die US-Interessen weltweit durchsetzen soll.

Fazit

Zu den Ärzten ohne Grenzen habe ich noch viele Fragen und wie gesehen haben Mr. X und ich in nächster Zeit noch einiges an Arbeit vor uns. Nach dem, was bekannt ist, dürften die Ärzte ohne Grenzen aber ein weiteres Instrument der westlichen Politik sein, das bei Bedarf als Spionage-Organisation fungiert.

Das finde ich in diesem Falle besonders verwerflich, weil die Ärzte ohne Grenzen ihre sehr wichtige und gute humanitäre Arbeit als Schutzschild missbrauchen und damit diskreditieren. Außerdem missbrauchen sie auch die Ärzte, die freiwillig für die Ärzte ohne Grenzen tätig sind und natürlich nicht wissen, was vor sich geht. Wenn ein Psychologe mit einem ukrainischen Kind in Russland spricht, dann will der Psychologe dem Kind helfen. Dass sein vertrauliches Gespräch aufgezeichnet und unter Umständen ganz und gar nicht vertraulich behandelt wird, weiß der Psychologe sicher nicht.

Ich werde berichten, was wir bei unseren Recherchen noch herausbekommen.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

35 Antworten

  1. „Ich bin bekanntlich ein Kritiker des von den Medien finanzierten und kontrollierten Propaganda-Netzwerks correctiv, aber Ehre wem Ehre gebührt: correctiv hat die Daten aus allen Bundesländern gesammelt und eine Datenbank erstellt, in der man sehen kann, welche Organisationen auf Anweisung der Staatsanwaltschaften mit Geldern bedacht wurden. In 15 Jahren sind dabei laut correctiv über eine Milliarde Euro zusammengekommen. Die Ärzte ohne Grenzen haben davon einen zweistelligen Millionenbetrag bekommen. Wie hoch der genau ist, lässt sich schwer sagen, weil bei der Suche in der Datenbank unterschiedliche Schreibweisen unterschiedliche Ergebnisse zeigen.“
    Die Beträge sind in den Jahresberichten der deutschen Sektion unter Bussgelder korrekt aufgeführt. Die für 2015 und ich glaub 22 hatte ich unter dem ersten Bericht geschrieben. Damit ist auch die Zwangsspende nicht korrekt ausgedrückt, da eben Bussgelder und Spenden in den Jahresberichten getrennt aufgeführt werden.

  2. Auch in Syrien war es interessant. Wenn die Assad- Armee Gebiete befreiten fanden Sie Gebaude wo im Erdgeschoss ein Standort der Ärzte ohne Grenzen und im Keller waren die Zentralen der Terroristen. Da Russland auf Seiten Assads waren, solltes es dazu in Russland viele Informationen geben

    1. In Syrien sind die ÄoG nach ihren Jahresberichten vor allem im Gebiet Idlib aktiv. Das ist ja die Ecke, in der die Gegner von Assad die Oberhand haben.
      Als es um die weitere Öffnung oder Schließung der Grnzübergänge in diese Region bei der UNO ging, haben die ÄoG massives Flankenfeuer geliefert, dass doch alle vier Übergänge unbedingt auf bleiben müssten. Allerdings war diese Hilfe nicht von Erfolg gekrönt 😉
      Ebenso wird die Hilfe für Ukraine Flüchtlinge in den Jahresberichten erwähnt. Dort heisst es: PROFESSIONELL EVAKUIEREN
      Ein anderes wichtiges Projekt begann im März 2022: Mit spe-
      ziell umgerüsteten, teils intensivmedizinisch ausgestatteten
      Zügen brachten wir besonders schutzbedürftige Personen
      und Patient*innen aus Krankenhäusern nahe der Front in
      den Westen des Landes. Wir hatten festgestellt, dass es in
      den Krankenhäusern in Kiew und Lwiw, in denen wir präsent
      waren, noch Kapazitäten gab – im Osten und Süden der
      Ukraine dagegen nicht.
      Bis Ende des Jahres konnten wir mehr als 2.500 Menschen
      verlegen und evakuieren. Während der 20- bis 30-stündigen
      Fahrten wurden die Patient*innen durch unsere Pfleger*in-
      nen und Ärzt*innen betreut. Eine von ihnen ist die Notärztin
      Albina Zharkova: „Die Auswirkungen des Krieges auf die
      Menschen direkt zu sehen fällt mir immer wieder schwer –
      das gilt besonders für die Jüngsten“, sagt sie. „Ich behandelte
      auch viele Kinder mit amputierten Armen und Beinen.“ Auch
      eine Diabetes-Patientin, die sie im Zug betreute, ist Albina
      Zharkova im Gedächtnis geblieben: „Sie hatte sich mehrere
      Wochen verstecken müssen – ohne Zugang zu ihren Medika-
      menten. Daraufhin hatte sich ihr Zustand so sehr verschlech-
      tert, dass ihr Unterschenkel amputiert werden musste.“

      Was sind denn das für Schwerverletzte aus den Kampfgebieten? Anzunehmen ist, dass es sich vor allem um Militärangehörige ukrainischer oder anderer Nationalitäten handelt 😉

      1. Jeder Verein, bei dem das Sternchen oder der/die/das Doppelpunktinnen auftaucht, hat sich für mich erledigt. Ich habe diese Dümmlichkeiten so satt, diese erbärmliche, verlogene „Wirhabenunsdochallelieb-Show“ …

  3. Erfüllungsgehilfen und Nachrichtenbeschaffer…

    Mit den ukri-Kindern wollte man wohl „Beweise“ sammeln – um dem Putin mal so richtig ans Bein zu pinkeln?!?

    Das mit Afrika war ja klar –
    – ist nur schade, daß sich Ärzte zu sowas mißbrauchen/benutzen lassen – wo die doch den „Eid des Hippokrates“ geschworen haben – aber was soll’s – ist die eigene volle Brieftasche doch näher als das Elend Anderer… 😤😤

    1. Die Aerzte und Psychologen muessen, wie im Artikel auch steht, davon ja nichts wissen. Sie muessen ja nicht selbst spionieren, sondern bilden unwissentlich nur die Struktur in der die eigentlichen Spione als unbekannte Bosse freien Zugriff auf alle daten haben.

        1. Ja Vlad da geb Ich Ihnen vollkommen recht, denn es ist ja schon verwunderlich, daß man seinen Pass und Geburtsurkunde mit bringen muß!
          Diese Affen wissen schon ganz genau, was die da tun….man siehts doch schon an Ihrem Verhalten!

      1. @Chefkoch

        Das ist vollkommen richtig. Es ist wie bei einigen Journalisten die geheimdienstliche abgeschöpft oder gelenkt werden ohne ihr Wissen darüber. Aber wer diese Tätigkeiten ausübt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass Geheimdienste auch über Mittler sie beeinflussen und abschöpfen. Es war schon immer so, lange vor dem ersten Weltkrieg, dass alle Quellen angezapft werden die gewinnbringend sind für ihre Dienste.
        Selbst im Mittelalter war es üblich, um Intrigen zum Erfolg zu führen, oder Kriege zu entfachen.

  4. „In Moskau finanziert die deutsche Sektion unter rechtlicher Trägerschaft der niederländischen Sektion ein Büro, in dem Mitarbeiter*innen unter anderem die Kontakte mit Entscheidungsträger*innen und der breiten Öffentlichkeit in der Russischen Föderation pflegen“
    Ein kurzer Blick ins Vereinsregister Berlin-Charlottenburg hat mir bestätigt, dass von Beginn an eine auffallende Vernetzung in die Niederlande vorliegt, die offenbar bis heute anhält. Warum das so, ist kann ich mir auch nicht erklären.
    Aber jetzt zu etwas völlig anderem: wenn man sich die Häfen wie bspw. Rotterdam anschaut, dann weiss man, was seit langem da an „medizinischen Importen“ angelandet wird. Und man weiss auch, wessen Reisegepäck vermutlich eher selten untersucht werden dürfte.
    Und zu noch etwas völlig anderem: die CIsoundso ist seit jeher bekannt dafür, den gewinnbringenden Handel mit Pflanzenpräperaten u.ä. gerne zur Querfinanzierung in Operationen mit einzubinden.
    Aber zurück zur Realität: es ist schon erschreckend, was an offenbar florierenden Neben-NGO´s da aus den entgrenzten Ärzten entstanden ist, die offenbar alle erfolgreich Steuergeld verbrennen und krakenartig die Welt umspannen, ob die jetzt Warchild oder sonstwie heissen: alles hängt irgendwie mit allen zusammen…

    1. Das ist gängige Praxis bei diesen Herrschaften. Die Götter in weiß böse? Niemals………….
      Aber sobald man unter die Oberfläche schaut, blickt man in den Abgrund des Grauens.
      Es gibt natürlich ganz viele Menschen, die da mitarbeiten und absolut nichts davon
      ahnen. Um so besser für die Organisationen.

  5. Warum bloß überrascht mich das alles kein bisschen mehr?

    Die Perfidität der Amerikaner (die Europäer sind zu so etwas erst dann imstande, wenn sie’s von drüben vorgemacht bekommen. Selbst sind sie zu doof dafür) kennt keine Grenze.

    Wenn WIR das hier aber inzwischen wissen, kann man davon ausgehen, dass die Russen es ebenfalls wissen und entsprechend handeln.

    Völlig OT, aber hab selten so gelacht in letzter Zeit: RT berichtet, dass Joe Biden jegliche LNG-Exporte verboten und gestoppt hat. Was würde ich bezahlen um jetzt Habecks Fresse zu sehen…

  6. ….alle diese „westlichen NGO`s“ sind im Prinzip, „Vorfeldorganisationen der Five Eyes“ der Angelsachsen.. …ob dieser Verein, Naturschutz, Amnesty usw.. ….sie wurden über jahrzehnte aufgebaut, um sich als „fester Bestandteil“ in den Zielländern zu etablieren..
    …zur Unterstützung sind besonders die „brd – Parteienstiftungen“ tätig, um „Farbenrevolutionen, Umstütze usw.“ im Sinne der Globalisten und Hochfinanz, vorzubereiten !!.. …sieht man wieder an der „Organistion der Freien Bürger“ in der Slowakei, gegen den Premier Fico !!..😈

    1. Genau so ist es. Wichtig dabei ist immer, daß diese Organisationen als absolut „seriös“ daherkommen.
      Ich muß da als Beispiel immer an das Goethe Institut danken. Es ist wirklich eine Schande, selbst der
      gute alte Goethe wird für deren Zwecke mißbraucht. Die haben wirklich vor nichts und niemandem Respekt.

        1. Nicht nur stumpf…… die werden in nicht allzulanger Zeit von der Bildfläche verschwinden.
          Gott sei Dank leben wir Computer- und Informationszeitalter. Da verbeiten sich Informationen
          in Lichtgeschwindigkeit. Deshalb auch das hysterische zensieren von Seiten des Wertewestens. 😉
          Im Grunde wissen Sie sowieso, daß es vorbei ist.

  7. Ich habe ab zwischen 2014 und 2021 für Ärzte ohne Grenzen Berlin als Logistiker gearbeitet, hauptsächlich in Kriegs und Krisengebieten auf dem afrikanischen Kontinent. 2021 bin ich nach einem Einsatz in Libyen ausgetreten und bin auf eine schwarze Liste gesetzt worden, weil ich mich nicht habe spritzen lassen. Meine Fragen zu Evidenz basierenden, medizinischen Maßnahmen in Sachen Covid, vielen auf taube Ohren im Management.
    Schon in Sachen AIDS/HIV haben die Ärzte toll mitgemischt.
    Auch unter uns Mitarbeiter wurde unter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass Bill Gates und Co. Spendengelder an die Organisation liefert. Wer genau hinguckte, konnte feststellen, dass politische, westliche Narrative voll und ganz umgesetzt wurden.
    Hier möchte ich aber auch klar und deutlich darauf hinweisen, dass ich viele Front-Mitarbeiter bei Ärzte ohne Grenzen kennengelernt habe, die ihren Arsch aufgerissen und in widerlichsten Umständen Erste Hilfe geleistet haben. Sie über den gleichen Kamm zu scheren, wie die Hintermänner in den jeweiligen Hauptsitzen, wäre für mich nicht ok.

    1. @Redisnice

      Verarbeite doch mal bitte deine Erlebnisse und dein Insiderwissen in einer Form eines Vortrags. Es wäre sehr aufschlussreich mehr darüber zu wissen von einer authentischen Person die in diesem Geflecht tätig war.

      Kann dir einen Kanal empfehlen wo du das veröffentlichen könntest. Wäre allerdings auf Telegram oder vk.com.
      Darüberhinaus würde es dann andere Kanäle gehen und so eine Masse erreichen. Musst ja nicht deinen Klarnemen verwenden. Mach ich ja auch nicht. Ein gesunder Schutz ist immer angebracht.

  8. Vielleicht als Randnotiz interessant: Der australische Autor Nicolaides’ legte in seinem 2005 erschienenen Roman Verisimilitude offen, dass weltweit die Sprachschulen vom CIA zur Rekrutierung von Zuträgern genutzt werden. 2008 landete er in Thailand, wo er unterrichtete, wegen Majestätsbeleidigung in Haft. Nach seiner Begnadigung verschwand er in Australien und tauchte nie wieder auf.

  9. Mit Sicherheit gibt es neben der großen Abteilung für Ärzte und Krankenschwestern auch die Abteilung für „Horch und Guck“-Leute.
    Allerdings fiel mir noch als Stichwort „Organhandel“ diesbezüglich ein. An der Front gibt es ja bekanntlich viele „Organe“. Und in dem Durcheinander verliert man schon mal den Überblick.

  10. Ich würde auch darauf setzen, dass diese organisation in illegalen impftests verwickelt ist.
    gerade schon desswegen, weil sie in den humanitären kriesengebieten agieren.
    da wird es nicht schwer fallen den menschen irgend ein stoff zu injezieren ohne große aufmerksamkeit zu erregen, da dort eh hygjenische missstände herrschen.

    1. In Sachen Corona – Plandemie – „Impfungen“ (Giftspritzen) bin ich schon fündig geworden. Ärzte ohne Grenzen gibt es auf ihrer Webseite selbst offen zu, daß die dbzgl. tätig waren und sind. Den Link dazu habe ich in den Artikel vom 24.1.2024 gesetzt (Schwarmintelligenz).-In diesem Artikel habe ich noch mehrere Infos gegeben- in der Nacht vom 26. auf den 27. 1. 2024. Es würde mich auch nicht wundern, wenn dieser Verein auch in den Menschenversuchen bzgl. Biowaffenlabore involviert sind. Stutzig wurde ich bei weiteren Rechercheergebnissen, was die Erfahrung eines Arztes betrifft, der sich bei Ärzte ohne Grenzen beworben hatte, aber abgelehnt wurde. Aber lest selbst: https://www.aerzteblatt.de/archiv/32527/Aerzte-ohne-Grenzen-Schlechte-Erfahrungen Der Artikel ist von 2002 ,- Die Antwort des besagten Arztes ebenfalls.

  11. Diese Spionage von Hilforganisationen ist nicht neu. Bereits im 1. und im 2. Weltrieg hat das Rote Kreuz Spionage betrieben. Und das teilweise für alle Seiten. Der englische Geheimdienst hatte mit dem Us-Geheimdiensten Hand in Hand gearbeitet. So wurden noch im 2. Weltkrieg sogar Widerstandsgruppen in Deutschland, aber auch in Frankreich und Beneluxstaaten abgeschöpft und Personendaten meist über Doppelagenten an die Nazis übermittelt noch im Jahr 44 und sogar 45 noch. So wollte man den kommunistischen Widerstand ausrotten ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Aber auch ihre eigenen Doppelagenten fielen ihren Handlungen zum Opfer, welche oft schon vor dem 2. Weltkrieg für sie tätig waren, um unliebsame Zeugen auszuschalten. Dies befrag auch Admiral Canaris, welcher seit dem 1. Weltkrieg für den britischen Geheimdienst arbeitete. Ausgerechnet Hitlers Abwehrchef war seit 1915 mit den Briten in ständigen Kontakt und ermöglichte seit 1923 das U-Bootprogramm für eine erneute Aufrüstung. Dies war ein Bruch des Vertrags von Versailles. Unter den Augen der Britten und deren Zustimmung wurden U-Boote mit deutschen Ingenieuren in den Niederlanden konstruiert und in Spanien gebaut. Sogar Japan konnte davon später profitieren und seine U-Boot-Flotte mit deutscher Konstruktion aufrüsten.

    Canaris war somit als wichtiger Zeuge extrem gefährlich. So hätte man in seinem Panzerschrank Unterlagen deponiert, welche eine direkte Beteiligung zu den Putschisten der Gruppe um Beck und Stauffenberg nachweisen sollten. Canaris wurde nach den gescheiterten Putsch außer Dienst gestellt, dann später festgenommen und interniert, doch einem direkten Mitbeteiligung könnte man ihm erst nach der „zufälligen“ Entdeckung der Unterlagen nachweisen.

    So schaltete der britische Geheimdienst seine treuen Agenten aus und somit würde dies nie öffentlich belegt, dass Canaris seit 1915 mit den Briten sich eingelassen hatte. Zudem erhielten die Briten seit seiner Tätigkeit als Abwehrchef Hitlers erstrangige Informationen von oberster Stelle der Geheimhaltung.

    Kontakte pflegte man über die Schweiz und auch über Hilfsorganisationen, um einen verdeckten Informationsfluss zu gewährleisten. Das internationale Rote Kreuz war eines der Kontaktadressen wo wichtige Informationen weitergegeben wurden.

    1. Hierzu eine Korrektur mit Ergänzungen, um die Komplexität zu erfassen, daher Text neu aufgesetzt um Missverständisse zu vermeiden.

      Admiral Wilhelm Canaris

      Diese Spionage von Hilforganisationen ist nicht neu, daher auch nie verwunderlich gewesen, dass „Ärzte ohne Grenzen“ ein wichtiger Faktor im Geschäft der Spionage darstellen. Geld regiert die Welt.

      Bereits im 1. & 2. Weltkrieg hat das Rote Kreuz Spionage betrieben, teilweise für alle erdenklichen Seiten. Dabei hatte der englische Geheimdienst mit dem US-Geheimdiensten immer Hand in Hand gearbeitet und Informationen ausgetauscht.

      So wurden noch im 2. Weltkrieg sogar Widerstandsgruppen in Deutschland, aber auch in Frankreich und Beneluxstaaten abgeschöpft und Personendaten meist über Doppelagenten an die Nazis übermittelt noch im Jahr 44 und sogar 45 noch. So wollte man den kommunistischen Widerstand ausrotten ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

      Aber auch ihre eigenen Doppelagenten fielen ihren Handlungen zum Opfer, welche oft schon vor dem 2. Weltkrieg für sie tätig waren, um unliebsame Zeugen auszuschalten.

      Dies betraf so auch Admiral Canaris, welcher seit dem 1. Weltkrieg für den britischen Geheimdienst arbeitete. Ausgerechnet Hitlers Abwehrchef war seit 1915 mit den Briten in ständigen Kontakt und ermöglichte seit 1923 das U-Bootprogramm für eine erneute Aufrüstung Deutschlands für eine Weiterführung des 1. Weltkriegs. Dies war ein Bruch des Vertrags von Versailles, welcher Deutschland verbot U-Boote zu besitzen und zu bauen. Sogar die Konstruktion am Reisbrett war Deutschland untersagt.

      Unter den Augen der Britten und deren Zustimmung wurden U-Boote mit deutschen Ingenieuren in den Niederlanden konstruiert und in Spanien gebaut. Sogar Japan konnte davon später profitieren und seine U-Boot-Flotte mit deutscher Konstruktion aufrüsten, wo auch Deutsche Konstrukteure in Japan vor Ort waren. Alles geschah mit Wissen und Billigung der West-Alliierten, den Transatlantikern.

      Canaris war somit als wichtiger Zeuge extrem gefährlich, wenn dieser überleben sollte und es zu einer Anklage kommen würde, welche ausser Frage stand durch seine Position als Abwehrchef. So hätte man in seinem Panzerschrank Unterlagen deponiert, welche eine direkte Beteiligung zu den Putschisten von Walküre der Gruppe um Beck und Stauffenberg nachweisen sollten.

      Canaris wurde nach den gescheiterten Putsch außer Dienst gestellt, dann später festgenommen und interniert, doch einer direkten Mitbeteiligung könnte man ihm erst nach der „zufälligen“ Entdeckung der Unterlagen nachweisen. Noch in den Tagen seiner Freistellung beauftrage Canaris sogar seinen Panzerschrank zu leeren und die Akten zu übergeben. Tatsächlich wurde sein Befehl nicht durchgeführt nur, sondern Dossiers dazugefügt, um seine Beteilihung am Putsch nachzuweisen. Hätte man aber den Panzerschrankt wie in Auftrag gegeben wurde und nur diese Dossiers aufgefunden, wäre der Fake hinterfragt wurden. So kann man davon ausgehen, dass sein Adjutant selbst auch für britischen Geheimdienst tätig war.

      So schaltete der britische Geheimdienst seine treuen Agenten aus, somit konnte man dies nie öffentlich belegen, dass Canaris seit 1915 mit den Briten sich eingelassen hatte. Zudem erhielten die Briten seit seiner Tätigkeit als Abwehrchef Hitlers erstrangige Informationen von oberster Stelle der Geheimhaltung. So konnten die West-Alliierten alles steuern im Kriegsverlauf. Es gibt sehr selten Zufälle die bestimmend sind für einen Kriegsverlauf. Alles basiert auf umfangreicher Planung der militärstrategischen Entscheidungen, wo Informationen des Gegners den wichtigsten Aspekt darstellen.

      Kontakte pflegte man meist über die neutrale Schweiz und auch über Hilfsorganisationen, um einen verdeckten Informationsfluss zu gewährleisten. Das internationale Rote Kreuz war eines der Kontaktadressen wo wichtige Informationen weitergegeben wurden.

      Es ist auch kein Zufall, dass britische und auch amerikanische Geheimdienstakten über den 2. Weltkrieg noch immer unter Verschluss stehen. Nur Russland gab einen Teil der Archive bis jetzt frei.

      Die Freigabe der Geheimdienstakten würde zum einem medialen Chaos nicht nur führen, sondern zu einem Beben, was sich über die ganze Welt erstrecken würde. Viele Narrative würden als Fake-Produktion der Medien auffliegen und das ganze Konstrukt der Medienlandschaft quasi explodieren.

      Die Geheimdienste könnten als Folge ihrer Verstrickungen in den Machenschaften ihre Existenz in der Form verlieren und könnten einer öffentlichen Kontrolle unterzogen werden, was ein absoluter Machtverlust darstellen würde.

  12. Die von Thomas Röper angesprochene Software erhält man sogar im Deutschland!!

    In Frankfurt am Main existiert eine Firma die auch Konferenzen für Software-Entwickler ausrichtet, meist in Hotels in Berlin, Frankfurt, München, Mainz und Köln.

    Dort ist es nicht schwer diese Software käuflich zu erwerben.

    Die ausrichtende Firma mit Sitz in Frankfurt nennt sich „Media Group“.

    Verschiedene Firmen präsentieren dort ihr Produkte, wie u.a. DevOpsCon, wo Mister Jason Mesut auch als „Speaker“-Dozent fungiert.

Schreibe einen Kommentar